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    Ein paar Fragen zu den Beamten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.10.03 17:18:34 von
    neuester Beitrag 07.11.03 11:26:43 von
    Beiträge: 100
    ID: 788.162
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      schrieb am 21.10.03 17:18:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      a) Warum müssen die eigentlich alle privat krankenversichert sein ?

      b) Warum gehen Beamte bei Bundeswehr, Polizei und Justiz schon weit vor dem 65. regulär in Pension, obwohl viele von denen genau so einen Schreibtischjob machen, wie andere Bürokraten auch ?

      c) Warum gibt es eigentlich in D im Vergleich zu anderen Staaten proportional viel mehr Beamte ?

      d) Wieviele Steuermilliarden muss der Staat heute für die Beamtenpensionen aufwenden, und wieviel wird das in 2030 oder 2050 sein ?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:26:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      zu d)

      Habe vor Jahren `mal gelesen, dass in 2020 ca. 40% des "Rententopfes" - also von all den Mitteln, die durch die Angestellten pflichtmäßig eingezahlt werden und wurden - für Beamtenpensionen drauf gehen.

      Stelle auch eine Frage: Wieso müssen Lehrer den Beamtenstatus haben ? Wenn ich richtig informiert bin, nur im Westen !
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:29:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Teure Beamte - träge Politiker
      Pensionen ruinieren den Staatshaushalt

      Ein Bericht von Andreas Cichowicz und Anja Reschke

      TV-Sendung PANORAMA NDR 23.11.01

      Anmoderation

      PATRICIA SCHLESINGER:

      Sie haben einen unkündbaren Arbeitsplatz, sichere Gehaltserhöhungen, Zulagen und Beihilfen - nicht immer einen Traumjob, aber
      einen mit eindeutigen Privilegien. Ich rede von Staatsdienern, von Beamten. Sie werden auch nach ihrer Pensionierung von der
      öffentlichen Hand großzügig bedacht. So kassieren sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst mehr als andere Arbeitnehmer,
      ohne dafür in eine Versorgungskasse eingezahlt zu haben. Monatlich 2.500 oder 3.000 Euro Pension sind die Regel. Beamte
      werden also rundherum versorgt.

      Warum? Sie waren im Zeitalter der Fürsten und Könige, die mit ihren Untertanen nach Gutdünken umsprangen, der Puffer zwischen
      den Herren und den Untertanen, so etwas wie die Vorboten eines Rechtsstaates. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, wurden sie
      auf Lebenszeit beschäftigt, und auch als Pensionäre sollten den Beamten und ihren Angehörigen keine Nachteile entstehen. Das
      war der Beginn des Alimentationsprinzips. Die Zeiten der regierenden Fürstenhäuser gehören ja nun der Vergangenheit an, aber die
      Privilegien, die sind den Beamten geblieben, inklusive Pensionsansprüche. Doch die können sich die öffentlichen Haushalte
      eigentlich nicht mehr leisten. Ebenso wie bei der Rente entstehen riesige Milliarden-Löcher, über die bisher nur sehr ungern geredet
      wurde.

      Mit ihnen haben sich Andreas Cichowicz und Anja Reschke beschäftigt.

      KOMMENTAR:

      Einmal im Monat feiern sie gutgelaunt, die Pensionäre der Hamburger Wasserschutzpolizei. 40 von 773.000 ehemaligen Beamten,
      deren Pensionen Bund, Länder und Gemeinden bezahlen. Finanziell unbeschwert können sie ihren Lebensabend genießen.

      0-Töne

      PENSIONÄRE:

      "Ich hab` keinen Grund zu jammern, mir geht`s gut."

      "Ich bin viel auf Reisen, ja, was man eben so macht, wenn man pensioniert ist."

      "Meine Frau war auch berufstätig, also wir kommen schon ganz gut längs."

      KOMMENTAR:

      Kein Wunder, dass es ihnen gut geht. Sie bekommen neben der monatlichen Pension auch noch Weihnachtsgeld, fast ein
      dreizehntes Gehalt. Die Höhe der Pension von Beamten bemisst sich nach dem letzten Gehalt, und das ist in der Regel immer das
      höchste. Das summiert sich. Deshalb hat ein Pensionärshaushalt durchschnittlich 4.067 Euro im Monat, Steuern schon abgezogen.
      Die Rente dagegen wird nach dem Lohn eines ganzes Arbeitslebens berechnet. Deshalb kommt ein Rentnerhaushalt im Westen nur
      auf 2.614 Euro netto pro Monat, mit Betriebsrente.

      0-Ton

      ECKART GEYER:
      (Präsident des Beamtenbundes)

      "Der Beamte hat eben eine Dienst- und Treuepflicht, und zwar dem Staat, nicht einer Regierung, sondern der Gesellschaft, dem
      Bürger gegenüber zu erbringen. Und ich denke, das ist ein ganz wichtiger Unterschied, aber auch ein wichtiger Grundsatz. Nämlich
      er hat störungsfrei, das heißt ohne Arbeitskampfmaßnahmen stets und ständig, zu jeder Tages- und Nachtzeit Leistung zu
      erbringen."

      KOMMENTAR:

      Und auch ohne Leistung - Geld gibt`s auf jeden Fall. Ruhestandsbeamte, wie diese Gruppe aus Pinneberg, wissen, die Pension ist
      sicher. Und dabei haben sie für ihre Altersvorsorge - anders als die Rentner - keinen Pfennig bezahlt. Denn dafür muss der Staat
      aufkommen. Und genau das ruiniert die Finanzen. Die Schätzungen der Bundesregierung dokumentieren die dramatische Situation.

      In diesem Jahr zahlt der Staat an Beamte, Richter, Soldaten und Hinterbliebene 44,8 Milliarden Euro Pensionen. In acht Jahren
      werden es schon 27,4 Milliarden sein. 2020 explodieren die Pensionslasten auf 118 und im Jahr 2040 gar auf 161 Milliarden Euro -
      mindestens. Geld, das der Bürger aufbringen muss, Geld, das es nicht gibt, zumindest nicht ohne höhere Steuern oder neue
      Schulden. Aber das Problem liegt in der Zukunft, und so weit rechnet man im Bundesfinanzministerium noch nicht.

      0-Ton

      JÖRG MÜLLER:
      (Bundesfinanzministerium)

      "Wir planen immer mittelfristig, das heißt derzeit bis zum Jahre 2004. Man wird sich darüber unterhalten müssen, wie man die
      Pensionen für die Beteiligten künftig zu tragen hat."

      0-Ton

      PROF. GISELA FAERBER:
      (Verwaltungshochschule Speyer)

      "Die Alterssicherung im Öffentlichen Dienst, für die ist überhaupt keine Vorsorge getroffen worden. Und insofern denke ich, dass
      man hier einfach eine Lastverschiebung zu Lasten der zukünftigen Generationen gemacht hat, die im übrigen weitaus dramatischer
      ist als alles, was wir in der Rentenversicherung derzeit diskutieren."

      KOMMENTAR:

      Beamte eingestellt haben sie alle. Vor allem in den sechziger und siebziger Jahren blähten Bund, Länder und Gemeinden den
      Staatsapparat auf, in der Schule, bei der Polizei und in der Verwaltung. Und für die Pflege des Waldes kamen natürlich auch nur
      Beamte mit Dienst- und Treuepflicht in Frage. Dass die alle später Pensionen kosten würden, interessierte damals niemanden.

      0-Ton

      HEIDE SIMONIS:
      (Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein)

      "Es ist wie eine Art Kreditkartenmentalität: Sie kaufen heute, bezahlen morgen und vergessen dabei, wenn Sie nicht ein bisschen im
      Kopf behalten, was Sie schon alles auf diese Karte gekauft haben, dass Ihnen Ihr Konto in die Luft fliegt. Und uns könnte, wenn wir
      nicht aufpassen, eines Tages mal der Haushalt durch die Luft fliegen. Allein in Schleswig-Holstein werden in dieser
      Legislaturperiode - die ist viereinhalb Jahre jetzt noch vor uns - von den tausend und noch was Schulleitern, die wir haben, über 500
      pensioniert werden. Und so ist das überall, in der ganzen Republik. Das heißt, mit einem Schlag knallt Ihnen das da rein, und Sie
      kommen richtig zu einem abrupten Bremssatz, als ob einer Sand unter Ihre Räder gestreut hätte."

      KOMMENTAR:

      Doch Konsequenzen im eigenen Land zog sie nicht. Bis heute hat nur ein einziges Bundesland auf die Finanz-Apokalypse reagiert:
      Rheinland-Pfalz gründete vor vier Jahren einen Pensionsfonds. Jedes Ministerium muss seitdem für jeden neuen Beamten bis zu
      einem Viertel des Bruttogehalts extra in den Fonds einzahlen. Dafür Schulden zu machen, ist nicht erlaubt.

      0-Ton

      GERNOT MITTLER:
      (Finanzminister Rheinland-Pfalz)

      "Wenn wir keine Beamten hätten, sondern sozialversicherungspflichtige Angestellte, dann müßten wir ja die
      Sozialversicherungsbeiträge auch aufbringen. Und dann stellt sich natürlich die Frage, warum eigentlich geht es in dem Fall, wo das
      Gesetz es vorschreibt, in die gesetzliche Rentenversicherung hinein den Beitrag zu leisten, und bei den Beamten soll es nicht
      gehen. Und wir zeigen ja, dass es geht."

      KOMMENTAR:

      Der Bund hat sich für ein anderes Modell entschieden: Er selbst legt kein Geld zurück, dafür sollen jetzt die Beamten zahlen, aber
      nur 0,2 Prozent von jeder Lohnerhöhung.

      0-Ton

      HEIDE SIMONIS:
      (Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein)

      "Ich behaupte, es ist eine Luftnummer, und wenn es nicht so ärgerlich wäre, wäre es auch eine Lachnummer."

      KOMMENTAR:

      Aber es kommt noch schlimmer. Bahn, Post und Telekom haben Tausende Beamte in den Ruhestand geschickt. Sie sparen so
      Personalkosten. Fein für die Unternehmen, teuer für den Bund, denn die Pensionen zahlt er. Dadurch ist ein neues Milliardenloch
      entstanden. Eigentlich hatte das Bundesfinanzministerium bis 2004 nur mit 78 Milliarden Euro gerechnet - jetzt weiß man, es werden
      102. Für die nächsten fünf Jahre fehlen also schon 24 Milliarden Euro. Dieses Minus kann noch mit den Erlösen aus dem
      Aktiengang der Telekom ausgeglichen werden. Aber woher nach 2004 das Geld kommen soll, weiß keiner. Dabei sind die Summen
      gewaltig.

      0-Ton

      JÖRG MÜLLER:
      (Bundesfinanzministerium)

      "Wir gehen davon aus, dass bei den drei Post-Nachfolgeunternehmen bis zum Jahr 2045 hochgerechnet ein Betrag von mindestens
      720 Milliarden Euro für den Bund anfallen wird. Bei der Bahn kann man in etwa von einem gleichen Betrag ausgehen."

      KOMMENTAR:

      Und noch eine Hiobsbotschaft: immer mehr Frühpensionäre. Wem es gelungen ist, sich mit Tricks und Gutachten eher in den
      Ruhestand zu verabschieden, will das nicht unbedingt an die große Glocke hängen, sondern gibt sich lieber überrascht, wie leicht
      das geklappt hat.

      0-Ton

      FRÜHPENSIONÄR:

      "Innerhalb von einem Vierteljahr war ich Pensionär, also wie vor den Kopf gestoßen. Ich dachte: Oh, mit 52 Jahren pensioniert
      werden - das war ja komisch."

      KOMMENTAR:

      Und das ohne Abstriche.

      FRÜHPENSIONÄR:

      "Ich bekam also volle Pension."

      KOMMENTAR:

      Vom nächsten Jahr an ist das nicht mehr ganz so schön: Wer dann früher aufhört, soll ein bisschen weniger Pension kriegen.
      Deshalb hat jetzt schon eine wahre Fluchtwelle aus dem Dienst eingesetzt. Bundesweit 87.400 Beamte, so viele wie nie zuvor,
      wurden von den Amtsärzten allein im letzten Jahr dienstunfähig geschrieben. Oft waren es Lehrer. Viele litten unter exotischen
      Krankheiten wie "Gesamtschulphobie" oder "Schülerallergie".

      Und manche waren noch dreister, wie der Rechnungshof in Berlin in einer aktuellen Untersuchung herausfand. Allein in der
      Hauptstadt gingen 780 Beamte, obwohl sie noch nicht einmal 35 Jahre alt waren. Beispiele:

      0-Ton

      LUTZ BECKER:
      (Rechnungshof Berlin)

      "Wir haben also aus den Akten ersehen können, dass zum Beispiel ein Justizvollzugsbeamter schon gegenüber Kollegen
      angekündigt hatte, sobald er seine Verbeamtung auf Lebenszeit hat, ist mit ihm nicht mehr zu rechnen, dann werde er alles
      dransetzen, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. So ist es auch eingetreten. Ein weiterer Fall eines 29jährigen
      Polizeivollzugsbeamten: Dort zeigte sich auch schon während der Probezeit, dass er charakterlich nicht geeignet war und eine
      mangelhafte Einstellung hatte zum Polizeiberuf. Dennoch wurde ihm die Verbeamtung auf Lebenszeit nicht verwehrt. Auch dieser
      Beamte ist dann kurz danach dauernd erkrankt und wurde schließlich in den Ruhestand versetzt."

      KOMMENTAR:

      Jeder dieser Frühestpensionäre erhält die Mindestpension: monatlich 2.210,85 Euro. Das kostet den Steuerzahler schon 850.000
      Euro pro Beamten, bevor der überhaupt 65 ist.

      Ein klarer Missbrauch. Doch Gesetze zu ändern und etwa die Pensionen wie die Renten zu beschneiden, das verhindern die
      Parlamente. Kein Wunder, sind doch die meisten Politiker ehemalige Beamte.

      0-Ton

      HEIDE SIMONIS:
      (Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein)

      "Wir verlangen von allen Leuten, dass sie sich anpassen, dass sie neue Methoden erproben, dass sie noch mal was lernen, dass sie
      sich umstellen müssen, dass sie mobil sind. Und das einzige Ding, an das man nicht rangehen darf, ohne dass das christliche
      Abendland gefährdet ist, das ist die Frage der Beamtenversorgung bzw. der Unterscheidung zwischen Beamten und Angestellten.
      Das fällt mir schwer, das zu akzeptieren."

      Abmoderation

      PATRICIA SCHLESINGER:

      Erstaunlich ist die aufgeregte politische Diskussion um die Finanzierung der Renten und die merkwürdige Ruhe, wenn es um das
      ähnlich große Problem der Pensionen, der Altersversorgung von Beamten, geht.

      Anmerkung

      Beamte, Wirkliche Geheime Hofräte, arbeiteten seit Jahrhunderten untertänigst für Könige und Fürsten - immer deren Launen
      ausgesetzt, jederzeit kündbar. Anfang des 19. Jahrhunderts kamen neue Zeiten: Nach der Französischen Revolution verlor der Adel
      seine Vorrechte. Ein Sieg des Bürgertums. Alle Menschen sollen gleich sein. Der Beamte - ein Bürgersohn - soll die Gleichheit vor
      dem Gesetz garantieren. Der neue Beamte ist jetzt unkündbar und genießt darüber hinaus weitere Vorrechte gegenüber den
      Bürgern. Ist das noch zeitgemäß?


      ---

      Laut PANORAMA 160 Milliarden im Jahre 2040...


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:35:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Blue Max: Frag doch mal den Herren, der die Beamten immer so verteidigt.(for4zim ).Der gibt vor alles zu wissen. Wenn Du von seinen Darstellungen den "Beamtenbonus" ( der sicherlich nicht zu knapp ist ) abziehst, weißt Du es.
      Aber solche Anfragen kannst Du bei ihm natürlich nicht abends um 17.30 Uhr stellen. Der Herr surft nämlich nur während der Dienstzeit im Internet. Logisch, da hat man ja am meisten Zeit.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:37:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Solange es dieses Beamtentum in D gibt, gibts keine Hoffnung auf Besserung, da können wir reformieren wie wir wolllen...:cry:

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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:44:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ mija

      ... genau meine Meinung !!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 18:18:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      @alle Beamtenhasser
      Das es Arbeitsbereiche im Staatsdienst gibt die nicht den Beamtenstatus benötigen - steht zweifelsfrei fest! Welche Bereiche aber können wie ausgegliedert werden - das ist doch eine Frage die viel mehr interessiert. Wo brauchen wir staatlich gebundene Regierungsvollstrecker?
      Richter, Polizisten, Staatsanwälte, Bürgermeister oder Lehrer?
      und mit welcher Berufsgruppe wolltet ihr tauschen ??????

      unkündbarer Arbeitsplatz keine freie Arbeitsplatzwahl
      keine Arbeitslosenversicherung
      keine Leistungsentlohnung
      schlechtes Image i.d. Öffentl.

      Und bei Lehrern?? Wollte einer von euch diesen Job machen?

      Wenn ja - warum habt ihr es nicht getan? Wenn nein - warum beschwert ihr euch das jemand anderes eine Arbeit macht die ihr nicht erledigen wollt?

      Irgendwie finde ich dass alles sehr seltsam. Keiner käme auf den Gedanken einen Arzt oder Rechtsanwalt, der die gleiche universitäre Ausbildung ablegen mußte, permanent seiner Privilegien wegen anzuschwärzen. Und zu guter letzt: vor Jahren wurden viele Beamte / Lehrer wegen ihrer Berufsentscheidung eher belächelt und bemitleidet von den so erfolgreich studierten Jungakademikern in der freien Wirtschaft. Heute suchen genau die eine Tür wie sie in den Schuldienst/ Beamtendienst gelangen können - je schneller je lieber.

      Und auf die Eingangsfrage zu Antworten: Beamte bezahlen schon seit Jahren einen Selbstanteil (Kostendämpfungspauschale) in der Krankenversorgung: bei einer 4- köpfigen Familie rund 600 (50 Euro pro Monat) im Jahr!!
      Und Frühausstieg geht bei Beamten auch nicht da sie keine Arbeitslosenversicherung erhalten. Wenn du als Beamter freiwillig aufhörst hast du 0 Anspruch - nur Sozi!

      Faule Eier gibt es überall auch in der freien Wirtschaft. Lasst uns fair diskutieren und nicht einfach nur aufeinander rumhacken.

      moon1

      der den Beamtenstatus selbst in Frage stellt aber konstruktives hier vermisst
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 18:33:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7: Beamte sollen staatshoheitliche Aufgaben erfüllen - und nicht mehr. In der Vergangenheit wurde jeder A.... verbeamtet. Und diese Todsünden müssen wir als Arbeitnehmer und Selbsändige jetzt ausbaden. Denn die Beamtenpensionen sind de facto nicht finanzierbar. Zurzeit zahlen wir ca. 6 Millionen Beamtenpensionen einschl. Witwen- und Witwerpensionen aus. Bis zum Jahr 2030 steigt diese Zahl auf 14 Millionen an.

      Andere Frage: Benötigen wir tatsächlich 16 Bundesländer? Natürlich nicht.

      Die Lösung der Probleme liegt im Volksentscheid!
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:53:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      WO ist doch ein Quell ständigen Amusements:

      2 kleine Beispiele:

      aus #2: "Habe vor Jahren `mal gelesen, dass in 2020 ca. 40% des " Rententopfes" - also von all den Mitteln, die durch die Angestellten pflichtmäßig eingezahlt werden und wurden - für Beamtenpensionen drauf gehen."

      Hört sich so an, als ob die Beamtenpensionen von den Rentenversicherungsbeiträgen bezahlt würden.

      Nun zu den Fakten:
      Zitat:
      Mit der Einführung des zusätzlichen Bundeszuschusses und den Erhöhungsbeträgen aus der ökologischen Steuerreform ist eine angemessene Beteiligung :laugh: des Bundes an der Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung gewährleistet. Die Summe des allgemeinen Bundeszuschusses und des zusätzlichen Bundeszuschusses einschließlich des Erhöhungsbetrages aus der ökologischen Steuerreform belief sich im Jahr 2002 auf rund 49,3 Mrd. EUR. :cry: Verglichen mit den Rentenausgaben liegt der Finanzierungsanteil des Bundes damit bei ca. 26 %. :mad:

      Quelle: BfA, smilies von mir.

      Merke: Beamte zahlen ihre Steuern (nicht zuletzt an der Tankstelle) u.a. dafür, dass es den Rentnern gut geht.


      aus #8:
      ". Denn die Beamtenpensionen sind de facto nicht finanzierbar. Zurzeit zahlen wir ca. 6 Millionen Beamtenpensionen einschl. Witwen- und Witwerpensionen aus. Bis zum Jahr 2030 steigt diese Zahl auf 14 Millionen an. "

      Zurzeit 6 Millionen Beamtenpensionen , bald 14 Millionen ?

      Jedem, der mal 10 Sekunden überlegt, kämen diese Zahlen seltsam vor. Man rechne nur mal 6 Millionen Beamtenpensionen auf nicht pensionierte Beamte hoch! Sollte da nicht ein 2-stelliger Millionenbetrag herauskommen? Dann noch der hohe Anteil der Angestellten und Arbeiter im öffentlichen Dienst. Abermals ein
      2-stelliger Millionenbetrag ?
      Gäbe es dann überhaupt noch Beschäftigte in der Privatwirtschaft?

      Nun zu den Fakten:
      Zitat:
      Beamtenpensionierungen wegen Dienstunfähigkeit weiter rückläufig
      WIESBADEN – Nach vorläufigen Ergebnissen der Versorgungsempfängerstatistik erhielten im Januar 2003 rund 834 000 ehemalige Beamte, Richter und Berufssoldaten der Gebietskörperschaften bzw. deren Hinterbliebene Altersbezüge in Form von Pensionen, Witwen-/ Witwer- oder Waisengeld. Das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 16 000 Versorgungsempfänger (+ 2%) mehr als Anfang 2002. Der Zuwachs lag damit leicht unter der Rate der Vorjahresperiode (knapp 3%).
      Die Zahl der Pensionäre (572 000) hat sich gegenüber Januar 2002 um 3% erhöht, die der Hinterbliebenen war mit 262 000 nahezu unverändert. Der Bund versorgte 158 000 (+ 1%), die Länder 569 000 (+ 3%) und die Gemeinden 106 000 (– 1%) ehemalige Bedienstete (einschl. Hinterbliebene). Für die Versorgungsbezüge stellten Bund, Länder und Kommunen in ihren Haushalten im Jahr 2002 rund 24 Mrd. Euro bereit (+ 3% gegenüber 2001).
      Im Jahr 2002 sind knapp 35 000 Beamte, Richter bzw. Berufssoldaten in den Ruhestand getreten, rund 3 500 weniger als im Vorjahr. Von diesen Neupensionären kamen rund 27 000 aus dem Landesdienst und jeweils 4 000 aus dem Bundesdienst und dem kommunalen Bereich.
      Die Pensionierungen wegen Dienstunfähigkeit sind auch im Jahr 2002 weiter zurückgegangen: Nach knapp 21 000 Fällen im Jahr 2000 und 15 000 im Vorjahr beendeten nur noch gut 10 000 Beamte (einschl. Richter und Berufssoldaten) ihren aktiven Dienst aufgrund von Dienstunfähigkeit. Innerhalb von zwei Jahren ist damit der Anteil der Dienstunfähigkeit an den Pensionierungen von 49% auf 30% zurückgegangen. Eine Altersgrenze erreichten knapp 23 000 Beamte (+ 1 000 gegenüber 2001). Hierbei gab es bei den Pensionierungen nach der Regelaltersgrenze mit 18% einen starken Anstieg. Dies dürfte im wesentlichen auf die Versorgungsabschläge bei vorzeitigem Ausscheiden, aber auch auf die wachsende Zahl von Beamten in Altersteilzeit zurückzuführen sein.
      Zusätzlich zu den Versorgungsempfängern der Gebietskörperschaften wurden im Januar 2003 274 000 ehemalige Beamte (einschl. Hinterbliebene) der drei Postunternehmen, 234 000 der Bahn, 56 000 des Deutschen Reiches und 21 000 von Einrichtungen des mittelbaren öffentlichen Dienstes (z.B. Bundesanstalt für Arbeit, Deutsche Bundesbank, Sozialversicherungsträger) versorgt.
      Insgesamt erhielten damit Anfang 2003 rund 1,4 Mill. Versorgungsempfänger ihre Altersbezüge aus öffentlichen Kassen. Dafür mussten im Jahr 2002 knapp 34 Mrd. Euro aufgewendet werden.

      Quelle: Statistisches Bundesamt, Hervorhebungen durch mich.


      Zur Info: Zum 01.07.2000 gab es lt. Fischer-Weltalmanach in Deutschland 19.007.209 Rentenberechtigte. Inzwischen sind es ein paar hunderttausend mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:10:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...das ist jetzt aber wirklich nicht in Ordnung, dass hier jemand mit konkreten Zahlen ankommt. ;)

      Im übrigen haben die Leute sogar Recht, die die zu hohe Zahl von Beamten kritisieren. Das ist aber wohl kaum den Beamten vorzuwerfen, sondern denen, die - zum Teil wider besseres Wissen - alle möglichen Leute verbeamtet haben...wie zuletzt in Berlin und Schleswig-Holstein, wo zahllose Angestellte verbeamtet wurden, weil man dadurch kurzfristig Rentenversicherungsbeiträge und Gehalt spart - was sich dann irgendwann in der Zukunft auswirken wird, aber da sind dann ja andere an der Regierung.

      Kann da der Beamte was für????
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 00:27:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Natürlich kann der einzelne Beamte da nichts für. Und der kann auch nichts dafür, dass die Politiker es über Jahrzehnte verpennt haben Gelder für deren Pensionen zurückzulegen, bzw keine neuen Beamten mehr einzustellen !

      Und für die bescheuerten Gesetze und Vorschriften, die der "kleine Beamte" dann ausbaden bzw verwalten muss, kann der einzelne Beamte auch nichts !

      Trotzdem finde ich, dass angesichts der momentanen Kürzungsorgien (auch Reformen genannt) auch die Beamten ihren Beitrag leisten müssen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 04:50:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1

      Mit Freude warte ich auf deinen Thread „Faule Studenten missbrauchen den
      Steuerzahler“. Sollte mir ein bereits bestehender entgangen sein, so bitte ich
      um den Threadlink.

      Als Highlights könnten Dauerstudenten, faule Studenten, dauernd das Studienfach
      wechselnde Studenten, usw. angeführt werden.

      Zielorientiert studierende sollten von dem Schmarotzer Studenten klar abgegrenzt
      werden.

      Vielen Dank vorab.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 05:43:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1
      du solltest dir schnellstens ein Termin bei einem Psychiater holen oder es wenigstens, als Sofortmaßnahme, mal mit Abführmittel probieren. Das nimmt auch den Druck.
      Seit wann treten bei dir diese Symptome auf? Tut`s denn schon weh?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 08:34:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      #9 namibiamichael

      So unqualifiziert, wie Du den Beitrag von #8 analysiertest, so unqualifiziert ist Deine Beamtensicht der Realität!

      Merke: Beamte zahlen ihre Steuern (nicht zuletzt an der Tankstelle) u.a. dafür, dass es den Rentnern gut geht.
      Du meinst also, dass Du von Deinen erhaltenen Steuermitteln einen Teilbetrag wieder zurückerstattest!?

      Das Problem Deutschlands mit seinen Beamten ist der Umstand, dass das deutsche Volk im Lauf des letzten Jahrhunderts nicht registriert hat, wie ominös sich der Beamtenapparat in den politischen Entscheidungsgremien eingenistet hat.

      Da ihr als Beamte oder Angehörige des öffentlichen Dienstes nicht zwingend eine Kenntnis oder gar Fähigkeit zum Geld-Verdienen vorweisen müßt, könnt ihr den Wert des Geldes, und besonders der persönlichen Nachteile zum Erwerb desselben, nicht nachvollziehen!

      Gleichwohl besetzt und bestimmt ihr z.Bsp. den Bundestag mit 37.5% der Sitze maßgeblich in seinen Entscheidungen!
      http://www.bundestag.de/mdb15/mdbinfo/berufe.pdf

      Betrachtet man jetzt noch den Zusammenhang derjenigen, die wissen wie man Geld verdient und Vermögen vermehrt, und derer die i.d.S. als Arbeitnehmer einzuordnen sind, ergibt sich ein Verhältnis von 24,3/75,7 [%]. Von den 75,7% sind -wohl gemerkt- die Hälfte alleine Beamte und Angestellte des ÖD!!!

      Unser Staat laboriert nur vordergründig an der finanziellen Vermögenslosigkeit! Maßgeblich liegen unsere Probleme aber in der Konzentration fachlicher Dilettanten in den politischen Entscheidungsgremien! Und hier hat die öffentliche Hand eindeutig die Mehrheit!

      Merke: Der soziale Staat wird durch Geld realisiert und nicht durch Absichtserklärungen im gepumpten Glanzpapier!

      Aber ob ihr Beamte soetwas überhaupt intellektuell erfassen könnt....???!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 09:12:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      #7....Folgendes sind ja wohl kaum Argumente gegen eine Verbeamtung:

      "unkündbarer Arbeitsplatz keine freie Arbeitsplatzwahl"

      Der Beamte ist laut Gesetz verpflichtet, dem Staat zu dienen. Allerdings kann er sich dagegen auch wehren. In diesem Sommer kam es mitunter vor, daß erstaunlich viele Beamte an einem grippalen Infekt erkrankten. In einem Sozialamt in Berlin waren sogar nur noch ein paar wenige Beamte vor Ort. Der Chef dieses Amtes forderte sogleich andere aus dem sog. "Personalüberhang" an. Die jedoch verweigerten den Dienst. Das ist nach derzeitiger Gesetzeslage auch völlig legal.

      "keine Arbeitslosenversicherung"

      Soll das ein Witz sein. Mit dem Tag der Verbeamtung hat man seine Schäfchen doch eh im Trockenen.


      "keine Leistungsentlohnung"

      Leistung? Welche Leistung? Ich würde mir eine Lesitungsentlohnung wünschen.


      "schlechtes Image i.d. Öffentl."

      Das Image haben Beamte sehr oft zu recht.


      Im übrigen, Beamte bekommen für jeden Mist satte Zuschläge. Etwa ein Taucher beim BGS, dessen Job es mindestens sein sollte gelegentlich mal zu tauchen. Aber weit gefehlt. Wenn dieser Taucher mal tauchen geht, bekommt er Zuschläge. Und zwar in Abhängigkeit davon, ob er mit oder ohne Helm taucht, mit Sauerstoff oder ohne, in welcher Tiefe er taucht und was er da so macht.

      Jetzt erzähl mir mal einer, daß ein Arzt dafür, daß er den Kittel und Stetoskop anlegt und sogar so weit geht, ein Krankenhaus zu betreten schon Zuschläge von der Kasse erhält.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 09:29:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn ich deinen Mist lese, steigt bei mir automatisch mein Blutdruck.
      Deshalb muss ich schon bald ein neues Rezept beantragen. Das erledige ich immer telefonisch. Dann sage ich zum Beispiel: "Moin, meine Blutdrucktabletten gehen zur Neige. Ich habe in letzter Zeit leider zu viele Jarrod21 Beiträge gelesen." "I.O." sagt die Arzthelferin " Holen Sie sich das Rezept ab oder sollen wir die Medikamente vorbei schicken?".
      3 Wochen später kommt dann die Arztrechnung: Beratung, auch mittels Fernsprecher Fkt. 2,3 10,72 Euro.
      Ich finde, das ist doch auch ein schöner Zuschlag.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 09:37:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16....Der verbeamtete Taucher, von dem man ja eigentlich erwarten kann, daß er zuschlagsfrei taucht, erhält für einen Tauchgang so um die 17,20 €. Macht er 15 Minuten Pause und taucht dann wieder....schwups...Zuschlag.

      Willst Du mir jetzt erzählen, daß ein Arzt dafür, daß er einen Kittel und ein Stetoskop anlegt und sogar so weit geht, ein Krankenhaus zu betreten, 17,20 € bekommt?

      Glaube kaum.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 09:40:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Und noch was zur Ergänzung: Ein Arzt bekommt nicht automatisch von der Kasse ein gewisses "Gundentgelt" dafür, daß er sich überhaupt Arzt nennt.

      Ein verbeamteter Taucher tut das schon.

      Nutz mal Dein Gehirn, Rot-Grün, dann brauchst Du auch nicht so viele Beta-Blocker.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 09:41:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn Ihr diskutiert, dann über wirkliche Probleme und die liegen für die Rentner in der Zukunft.
      Anbei Posting aus anderem Thread:
      @Blue Max: Ich verstehe Deinen Ärger, aber ich denke mal, daß sich momentan die Einbußen der Beamten beim Weihnachts-/Urlaubsgeld plus die Erhöhung um 4,4 % auf 2 Jahre sich ungefähr mit der Nullrunde der Rentner plus Eigenanteil der PV ausgleichen.
      Viel dramatischer sehe ich die Zukunft mit Rentenkürzungen, die ans Eingemachte gehen und viele Rentner in die Armut treiben werden. Selbst die Rentner, die Ihr Leben lang Höchstbeiträge bezahlt haben, werden Renten auf dem Sozialhilfeniveau bekommen. Ein Skandal !!!!!!
      Über das Thema Besteuerung der Renten muss man sich bei dem zuküftigen Rentenniveau wahrscheinlich keine Gedanken mehr machen.
      Und genau hiermit müssen sich alle Angestellten beschäftigen und sich endlich dagagen wehren.
      Folgerung: Auch andere Berufsgruppen wie Beamte und Selbständige müssen kräftig zur Ader gelassen werden.
      So müssen die Pensionen bei gleicher Besteuerung nun auch auf das Rentenniveau abgesenkt werden. Das wäre dann wieder Gleichbehandlung wie vom BVG gefordert.
      Bei Selbständigen wäre z.B. analog die (stärkere)Besteuerung von Lebensversicherungen ins Auge zu fassen.
      Um eines klar zu machen: Ich bin kein Sozi, Gewerkschafter etc. Ich bin für einen radikalen Umbau der Sozialstaats auf die Basis der Eigenvorsorsorge und Eigenverantwortung.
      Da dieses aber in jedem Falle auf Kosten der Rentner/Angestellten gehen würde und der Staat ( und damit wir alle !!!! ) dieses Rentensystem einmal eingeführt hat ( keine Wahlfreiheit ), müssen alle beim Umbau entsprechende Lasten übernehmen oder das marode System irgendwie querfinanzieren.
      Die Rentner sind nicht die Deppen der Nation ( auch wenn es gewisse Herren in diversen Threads auf w.o. gibt, die dieses gerne hätten, damit Sie weiterhin Ihre Privilegien genießen können ).
      Zum Abschluß noch einmal: Meine Aussage beziehen sich auf den Skandal, auf den wir uns zubewegen. (Zukunft ). Die heutigen Verhältnisse sind zwar teilweise auch schon skandalös, aber nichts verglichen mit dem,was den Angestellten /Rentnern noch droht.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:03:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      #12-13

      Ihr habt ja tolle Gegenargumente, ihr Beamtenärxxxx !

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:06:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19

      Gestern war den Medien zu entnehmen, dass bei der Rente Ausbildungszeiten nicht mehr angerechnet werden sollen.


      Beamte sind da mal wieder aussen vor, denn bei denen wird die Pension ja nur nach dem letzten Gehalt berechnet !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:16:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Vergleicht die Krankentage von Angestellten und Bediensteten im öffentlichen Bereich. Da fällt einem nix mehr ein.
      Kann aber auch an der Mehrbelastung liegen.:cry:

      Das würde sich schlagartig bei Einführung vom Leistungsprinzip in den Ämtern ändern.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:26:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      #9...namibia, auch die rentner und sonstigen autofahrer tanken.
      also unterstützen alle über diesen weg die zuzahlungen, nicht nur die beamten.

      ansonsten sind die zahlen der vers.empänger bund/länder richtig.
      zum 010103 waren es 1,4 millionen = € 34 milliarden.

      jährlicher zuwachs bisher ca. 2-3%.

      2002 gingen ganze 800 mit dem erreichen der gesetzlichen altersgrenze (65) in pension, weitere 450 auf eigenen wunsch ab 63. über die anderen gab es keine angaben (destatis.de).

      im moment besteht der gesamte öffentliche dienst aus 4,1 millionen beschäftigte, leicht rückläufig (-0,6%).

      bemerkenswert ist, nachdem bei frühpensionierung auch abschläge berechnet werden, diese zahlen rückläufig sind.

      dafür steigt die altersteilzeit.
      2002, Beamte um 40%, angestellte um 35%, arbeiter um 19%.

      anstieg bei den beamten:
      26% beim bund
      78% bei den ländern
      59% bei den kommunen

      jetzt wissen wir auch, warum dieses gesetz nicht abgeändert oder ganz verschwindet.
      die öffentliche hand verringert ihr personal auf kosten der allgemeinheit, nicht nur die wirtschaftsunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:32:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Unterstellen wir folgendes: Sämtliche Jobs von Beamten, am Tag ihrer Einstellung waren notwendig. Hätte man einen Teil dieser notwenigen Jobs mit Arbeitskräften im Angestelltenverhältnis besetzt, so besteht die Chance, nach Wegfall dieser Jobs, die Arbeitnehmer zu entlassen und den Versicherungen zu überlassen mit Ansprüchen,in die sie auch eingezahlt haben. Diese Vorgehensweise wäre sicher eine hohe zusätzliche Belastung für die Beitragszahler. So wie z.Zt. üblich, würde über den Haushalt ein Teil der Budgets dieser Träger subventioniert. Da nun diese "überflüssigen" Beamten nicht entlassen werden können, bleiben auch die Jobs erhalten (Alibi). Zu zahlen haben dafür aber sämtliche Steuerzahler im Land und nicht nur die Beitragszahler in die Renten- und Krankenkassen. So gesehen ist denke ich die Beibehaltung der Beamten im B-verhälnis für die Beitragszahler der KV und RV die billigere Lösung (obwohl auch diese über Steuern den Beamtenapparat mit versorgen)weil der Gesamtaufwand von Allen getragen wird. Volkswirtschaftlich gesehen ist diese Lösung natürlich mehr als zweifelhaft da Ressourcen eingesetzt werden für Leistungen, die günstiger erbracht werden können (Wettbewerb) oder gar nicht mehr notwendig sind.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:44:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Dieser Beamtenstatus gehört in die Mottenkiste. Kein Staat der Welt leistet sich diesen Luxus von einem Beamtenheer. Da sie nun mal da sind müssen wir sie leider alimentieren. Das fatale an der aktuellen Situation ist, daß Beamten in ihrer Denkweise noch im 20. Jahrhundert bzw. im 19. Jahrhundert verharren. Globalisierung, freier Wettbewerb, Felxibilität des Arbeitsplatzes und evtl. Verlust desselben sind für Beamte Fremdwörter. Ortszuschläge, Beihilfesätze, Abschläge oder Zuschläge bei der Rente da sind sie zuhause. Die Nebenwirkungen der Globlaisierung gelten nicht für Beamte. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:46:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24...man könnte die gesamtausgaben (personal) einfrieren, da eh zu viel (4,1 mio).

      bie auf wenige ausnahmen keine verbeamtung mehr.

      entlassungen wie in der freien wirtschaft.
      nach einem jahr kostet uns (der allgemeinheit) der arbeitslose aus dem öffentlichen dienst dann nur noch >€ 700 (a.hilfe II).

      wir sparen also pro kopf (entlassenen) ca. € 2.100/kopf/monat (nach destatis, durchschnittseinkommen öffent.dienst).

      dann konnten die erhöhten ausgaben (keine grundsätzliche verbeamtung mehr, sondern nur noch angestellte), abgaben an die sozialkassen leicht bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:56:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      http://www.destatis.de/basis/d/fist/fist05.htm

      Wie voll wären eigentlich die Sozialversicherungskassen, wenn die 1.6 Millionen Beamten ordentlich Beiträge zahlen würden, so wie jeder andere Arbeitnehmer auch ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:21:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      Beamte haben ja so eine Art Vorbild-Charakter
      und da wäre es doch sinnvoll
      wenn alle Beamten
      in die gesetzlichen Sozialsysteme einzahlen würden.

      gesetzliche Rentenversicherung
      gesetzliche Krankenversicherung

      jeder Arbeiter und Angestellte mit kleinem Gehalt
      wird ja zwangsweise in dieses gesetzliche Renten
      und Krankenversicherungssystem gezwungen.
      keine wahlfreiheit

      nur die Beamten haben wahlfreiheit
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:08:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      21 ist natürlich wieder krasser Blödsinn. Die Beamtenpension richtet sich nicht nur nach dem letzten Gehalt, sondern auch nach der Zeit, die man im Beamtenverhältnis tätig war....

      Die genaue Formel erspar ich mir lieber, interessiert eh kaum jemanden, vermute ich.

      Und ganz vor wurde erwähnt, dass viele Polizeibeamte früher in Pension gehen dürfen. Das gilt für diejenigen, die Schichtdienst leisten, soweit ich weiß. Ich finde es o.k., wenn Leute, die immer wieder nachts und am Wochenende raus müssen und sich mit Asozialen rumärgern, das alles für kleines Geld - wenigstens hier einen kleinen Vorteil haben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:12:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      "jetzt wissen wir auch, warum dieses gesetz nicht abgeändert oder ganz verschwindet.
      die öffentliche hand verringert ihr personal auf kosten der allgemeinheit, nicht nur die wirtschaftsunternehmen"


      Typische Milchmädchenrechnung: Wenn man davon ausgeht, dass es zu viele Mitarbeiter im öffentlichen Dienst gibt und das Personal abgebaut werden soll, dann ist es doch gut und richtig, dass man von diesen Leuten einige nur noch in Teilzeit beschäftigt oder ganz in Pension schickt, wenn sie bereit sind, diese Abschläge in Kauf zu nehmen.

      Das spart Geld gegenüber der Weiterbeschäftigung in Vollzeit. Und rausschmeißen kann man Beamte bekanntlich nicht so einfach. Und sie sind nun mal Beamte, was schon vor Jahren veranlasst wurde, man also den heutigen Regierungen kaum vorwerfen kann.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:09:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29/30...ich habe angenommen, juristen könnten wenigstens lesen.

      polizisten im schichtdienst, wohl genauer im außendienst können mit 60 jahre ohne abschläge in pension gehen.
      ist ok.

      dann bitte gleiches für andere schichtdienstler, z.b. ärzte, krankenschwestern, rettungsdienstmitarbeiter etc.

      pensionshöhe: die letzte (gehalts)stufe muß 3 jahre gezahlt worden sein.
      hier erheblich, daß der öffentliche dienst 2 besoldungserhöhungen hat: 1x die verabredeten lohnerhöhungen und dann noch die dienstaltersstufen, ,die auch angepaßt werden.
      je noch besoldungsamt endet die letzte d.stufe mit 57? jahren, damit sie sich voll auf die pension niederschlägt.
      interessanter weise, je höher das besoldungsamt, um so länger laufen die dienstaltersstufen, damit es so richtig schön teuer wird (für die allgemeinheit).

      um den höchstsatz zu erreichen, benötigen die beamten 5 jahre weniger , ist auch nur gerecht, oder?

      zu 30: die 4,1 mio beinhalten nicht nur beamte.
      angestellte könnten genauso gekündigt werden (ausgenommen die "unkündbaren" mit mehr als 15 jahren zugehörigkeit).

      und nur für dich, xylo: die abnahme hat beachtliche 0,6% (2002, an öffentl.dienst)betragen.
      ist doch ganz toll!


      prost milch, xylo.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:32:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      Als Beamter finde ich die derzeitigen Regelungen ganz i.O.
      Da nicht alle in den Besoldungsgruppen A16 und B11 eingruppiert sind, finde ich die Gehälter, bei dem, was im öffentlichen Dienst alles geleistet werden muss, nicht zu hoch, es könnte schon ein bisschen mehr sein.
      Ich denke, eine drastische Verstärkung in der Steuerfahndung würde die Finanzprobleme, die wir ja alle beklagen, lösen.
      Außerdem schlage vor, den Selbstständigen die Möglichkeit des Armrechnens zu nehmen.
      Wie sagte doch ein schlauer Hamburger Bürgermeister:"Seine Einkommensmillionäre würden wohl bald den Gang zum Sozialamt antreten"
      Also Leute, nun mal Dampf ablassen und überlegen, wer in unserer Gesellschaft richtig Speck angesetzt hat und bei denen müssen wir dann schneiden - gaaaaaanz tief.-
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:43:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32...richtig, es gibt eine reihe von beamten, die keinesfalls zu hoch bezahlt sind.

      jedoch in der jetzigen zeit sollten die systeme entschlackt werden, z.b. die dienstalterstufen sollten durch eine einmalzahlung zum gehalt abgeschaft,die altersicherung ebenfalls angepaßt werden.
      hier: wie bei der rentenversicherung muß das lebenseinkommen (vereinfacht) und nicht die letzte gehaltszahlung zählen.
      urlaubs,-weihnachtsgeld, da sonderzahlungen, hat bei den pensionen ebenfalls nichts zu suchen.

      und bei allem nicht die direkten vorteile vergessen. nicht nur die kfz versicherung hat einen "beamtentarif", auch die private krankenversicherung (früher war es jedenfalls so).
      diese geldwerten vorteile sollten zwar nicht bei der gehaltszahlung automatisch eine rolle spielen, aber bei einer gegenüberstellung öffentlicher dienst/ freie wirtschaft schon.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:49:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was glaubt ihr Nationalökonomen, wie sich der Handel im nächsten Jahr freuen wird, wenn die 4 Millionen Beamten und Pensionäre ihr 13. Gehalt/Pension nicht mehr für ihre Enkel/Kinder ausgeben können, weil der Staat diesen Anteil an Herrn Schumacher ( Schweiz/Österreich), Herrn Beckenbauer, Herrn Netzter, Herrn Müller ( Milch ) usw. überwiesen hat.( Der Dummfick Becker hat ja nix mehr )
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:53:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      @isch und xylo

      ...teile eure Meinung!!

      Solange sich die BRD es leisten kann Tabakanbau zu subventionieren und gleichzeitig die Tabaksteuer zu erhöhen um die Folgen des Konsums zu finanzieren -solange sich Müllers (Becher) "von Enteignung bedroht fühlen" - solange der Dosenkampf Millionen verschlingt -- ja dann diskutieren hier einige an den echten Finanzdesastern dieser Republik vorbei.


      Zitat:Die Geschichte des Dosenpfands ist die Geschichte vom Versagen eines Systems, in dem die Macht so verteilt ist, dass am Ende niemand mehr etwas entscheiden kann. Wie will sich ein Land erneuern das sich an einer Dose festbeißt? Es ist die gleiche Geschichte wie bei der missglückten Einführung der LKW-Maut: die Geschichte des Versagens von Deutschlands Eliten, in Wirtschaft, Verbänden und Politik (Spiegel Ausg. 32 / 2003)

      ...und sonst

      moon1

      der denkt das in diesem Staat ganz andere Dinge falsch laufen und die Frage ob und wer auch genug eingezahlt hat doch sehr schnell einfach nur die Suche des kleinen Mannes nach einem Schuldigen nach einem Sündenbock ist. :confused: :confused:

      :) öfter mal in den spiegel gucken:)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:57:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      #32: Wenn ich eines besonders mag an diesem Land, dann ist es der Neid. Dieses blöde Geschwätz von rotgruen "Außerdem schlage vor, den Selbstständigen die Möglichkeit des Armrechnens zu nehmen" ist nicht zu ertragen. Es handelt sich um eine sehr kleine Minderheit, die nicht die Selbständigen repräsentieren. Wer Beamter geworden ist oder werden will, der scheut das unternehmerische Risiko und begibt sich genau aus diesem Grund in Schutz von Vater Staat. Wenn ich also Einkommensmillionär werden will dann muß ich auch dafür etwas tun. Als Beamter lege ich Wert auf Sicherheit und sollte nicht neidisch werden auf die, die es in der freien Wirtschaft zu etwas gebracht haben. Es gibt auch genügend Beispiele, wo Selbständige und Unternehmer gescheitert sind. Diese Sorge muß ein Beamter nicht teilen. Was mich stört, daß man zu viele Beamten in diesem Staat hat. Und hier erwarte ich eine ernstzunehmende Kurskorrektur. Ein Staatswesen lebt nicht von seinen Beamten sondern von Unternehme(r)n und Selbständigen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:04:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ beamte

      Mindestpension für einen Beamten, der mit 35-Jahren in Pension geht = 2.200; Höchstrente nach 45 BEITRAGS-Jahren = 1.950.

      Polizeibeamte werden mit 60 automatisch pensioniert.

      Unsere Lehrer gehören zu den bestbezahlten der Welt, haben mit die niedriste Stundenzahl und ihre Leistung ist schlechter als die von Lehrern in Entwicklungsländern (Pisa-Studie).

      Jeder kennt in seinem Bekanntenkreis mindestens 5 faule Beamte. Diese sog. "schwarzen Schafe" machen einen Großteil des uneffektiven Beamtenheeres aus, werden aber - i. G. zur freien Wirtschaft - überhaupt nicht sanktioniert.


      (Liste lässt sich beliebig fortsetzen)



      Überalimentierung, Überaltersversorgung, Überfrühverrentung

      Ursächlich hierfür ist die absurde Überrepräsentierung der Beamtenberufsgruppe bei den sog. "Volksvertretern".

      Es wird Zeit, dass diese Gremien entrümpelt werden.



      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:42:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Koalabaer25
      Oh Mann, deine Argumente sind absolute Spitze., die hauen mich glatt vom Hocker. Du wirfst mir Neid vor und schämst dich nicht, dem kleinen A9 Beamten, der nach 30 Jahren auf gewaltige 2300 Euro brutto kommt, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld zu neiden! Gleichzeitig machst du dich stark für Abschreibungskünstler und Steuerbetrüger.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 19:20:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Guten Abend!

      Ich weiß nicht was die ganze Diskussion soll?

      Es ist doch ganz einfach: Die Pensionen sollten nach den gleichen Kriterien wie die Renten errechnet werden. Weiterhin sollten bei der KV die gleichen Regeln gelten wie bei "normalen" Arbeitnehmern. Sonderzahlungen, die nicht auch jeder "normale" Arbeitnehmer bekommt, werden gestrichen. Die Beamtengehälter werden den Angestelltengehältern angeglichen. Dann dürfte es keine Neiddiskussion mehr geben.

      Gruß
      Enki
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:03:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wieder so`n doofer "Die-Beamten-sind an-allem-Schuld-Thread".

      Zu Eurer Kenntnis: In Rheinland-Pfalz gehen Polizeibeamte nur mit 60 Jahren in Pension, wenn sie länger als 25 Jahre Schichtdienst gemacht haben. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von ca. 65 Jahren (!) liegen sie dem Staat dann nicht sooo lange auf der Tasche oder?
      Alle anderen Polizeibeamten, also die, die keine 25 Jahre Schicht vollkriegen, müssen bis 63 Jahre arbeiten.

      Gerade diese Woche ist ein Kollege von mir mit 48 Jahren gestorben. Er hinterläßt Frau und Sohn und war in A 9 besoldet.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:12:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Pensionen, Zuschläge... bla bla... ungerechte Struktur der Bezüge bei Beamten, der kleine A9´er... :laugh:

      Mir wird etwas übel, wenn ich daran denke, daß der BAT und auch die Systematik der Bezugserrechnung der Beamten immer noch das Alter berücksichtigt! :mad: Sind die Verantwortlichen einfach zu blöd, dieses starre System zu entschlacken und modernere Vergütungsstrukturen zu schaffen? :confused: Wer in der (angeblich) freien Wirtschaft bekommt sein Alter oder seinen Familienstand bezahlt? :( Da heißt in Verhandlungen nur: entweder sie nehmen an oder ich nehme jemanden, der günstiger ist! :laugh:

      Kann es sein, daß ein 55jähriger Sesselfurzer einer Amtsstube auf Grund seiner Dienstzugehörigkeit und Alters mehr Bezüge erreicht als sein 35jähriger Amtsleiter?

      Mal eine ernsthafte Frage an die Spezialisten unter uns: gibt es sowas tatsächlich??? :O
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:20:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      #40...Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Männern liegt bei etwa 77 und bei Frauen bei 80 Jahren.

      Und das mit Deinem Kollegen tut mir leid, aber es gibt zig Leute, die nicht verbeamtet sind und trotzdem früher sterben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:25:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      #40 Atti..Ach ja, mir ist da übrigens noch was eingefallen. Ich habe eine Bekannten, der zufällig auch Polizist ist. Ich traf ihn mal zufällig mit seinem Kollegen in einer Samstag Nacht, als er so schwer Dienst schob. Genauer gesagt machte er sich mit seinem Kumpanen einen kleinen Spaß daraus angetrunkene Leute, die imgrunde nur nach Hause wollten und die nicht mal ein Gesetz verletzt haben, zu schikanieren, indem sie all ihre Tasche ausleeren, unsinnige Test und spöttische Bemerkungen über sich ergehen lassen mußten.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 21:33:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      #40...was soll denn das? dein kollege wird nicht am schichtdienst gestorben sein.
      und lebenserwartung 65 jahre? stell´ doch einmal eine quelle hierzu rein. ich glaube dir nicht.

      in der freien wirtschaft arbeiten 100.000de im schichtdienst, ohne daß dies bei der rente berücksichtigt wird, früherer eintritt ohne abzüge.

      #34...stell dir einmal vor, wie groß demnächst der kaufkraftverlust durch dieen arbeitlosen (a.hilfe II) für die wirtschaft sein wird.
      ein solches argument im zusammenhang mit diesem thread paßt nicht.

      #43...jarrod, einen solchen beitrag hätte ich von dir gar nicht vermutet.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 22:29:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      ..jedenfalls ist das Risiko für eine Polizeibeamten, im Dienst getötet oder schwer verletzt zu werden höher als bei einem Arzt oder einer Krankenschwester...
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 22:35:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      ..wobei natürlich besonders lustig ist, dass stocktrain jedem Sozialbetrüger vollstes Verständnis entgegenbringt und es für ganz normal hält, wenn - wie ich jetzt gerade wieder als Beispiel aus der Praxis erlebt habe - jemand, der bislang Sozialhilfe bezog, mit 1200 DM Nettoeinkommen noch 300 DM Sozialhilfe dazu bekommt, alleinstehend wohlgemerkt, bei einer Miete von ca. 600 DM....

      Das ist natürlich völlig in Ordnung, aber wenn ein Polizeibeamter eine Pension für seine Arbeit bekommt, die knapp über dem Existenzminimum liegt, dann muss man ihm das neiden...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 08:46:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      ayrton, enky und sogar rotgrün:
      ihr habt ja so recht.
      nur ohne revolution wird es nicht besser, sondern immer schlechter.

      beamte sind unsere dienstleister,
      wenn es allen schlechter geht, können wir uns automatisch keine diensleistungen in dieser grössenordnung mehr erlauben.

      vergleichbar mit zb einer putzfrau.
      wenn ich weniger geld habe, kann ich mir keine putzfrau mehr leisten oder ich muss ihr weniger geld zahlen.

      auf keinen fall, kann man sener putzfrau mehr geld zahlen als man selber verdient

      oder ich mache es wie unsere regierung und nehme einen kredit um die putzfrau zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:17:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      #44...Na ja, man sollte sich halt selbst nicht überschätzen.

      #45...Mag schon sein, daß dieser Beruf den EIndruck erweckt. Allerdings sterben in Deutschland kaum Politzisten aufgrund von Diensteinsätzen. Da ist die Todesrate bei Handelsvertretern garantiert höher. Und selbst wenn es so wäre, keiner wird zu diesem Beruf gezwungen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:27:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      #jarrod
      Eigentlich schade, oder?
      Ich meine, würden die meisten Polizisten im Dient umkommen, würde sich das Pensionsproblem doch etwas entschärfen.
      Dadurch würden sich aber weitere Spielräume für eine Absenkung des Spitzensteuersatzes ergeben ( sagen wir auf die von der FDP vorgeschlagenen 35% ?)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:29:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49...Nach Deiner Logik dürfte das sogar stimmen. Nur gut, daß die Welt halt nicht so funktioniert, wie du sie dir ausmalst.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:39:30
      Beitrag Nr. 51 ()
      @rohrberg
      Bei oberflächlicher Betrachtung könnte man dir vielleicht zustimmen. Wenn man aber genauer hinsieht, wackeln deine Argumente aber gewaltig.
      Betrachtet man Deutschland als Ganzes, muss man doch sagen, die Gesellschaft ist insgesamt reicher geworden. Die Wirtschaft wächst , wenn auch manchmal nur wenig, jedes Jahr real. Irgendjemand steckt dieses Wachstum in die Tasche. Da es nicht die AN sind, bei denen ist das Realeinkommen seit 20 Jahren nicht mehr gestiegen, muss es andere Bevölkerungsgruppen geben. Auch dies sind offizielle Zahlen: 10% der Bevölkerung besitzt 50% des Vermögens in Deutschland. Siehst du, bei denen ist was zu holen. Diese 10% haben in den letzten 20 Jahren gewaltig Speck angesetzt. 90% der Bevölkerung muss inzwischen für diese 10% arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:45:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      #51...Die Wirtschafts wächst jedes Jahr? Häh? Clement selbst wird heute im Bundestag einräumen müssen, daß wir in Deutschland nur mit einem Nullwachstum rechnen können. Und das ist der Best Case.
      Da sind eigentlich stramme Nullrunden agnesagt. Stattdessen wurden Beamte hingegen mit zuzüglichen 4,4 % mehr Einkommen entlohnt. Ohne Zuschläge versteht sich.

      Grüß Alice von mir, wenn Du ihr demnächst begegnest.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:51:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      Deine Rezepte sind die Rezepte der FDP und die lassen sich in einem Satz zusammenfassen:
      "Je weniger Geld die Bevölkerung in der Tasche hat, desto mehr kann sie konsumieren"
      Die Ergebnisse der 40 jährigen FDP Wirtschaftspolitik sind bekannt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:57:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      Du hast einen gewaltigen Sprung in der Schüssel, Junge aus Leverkusen.

      Verabschiede dich doch endlich mal von diesem Schubladen-Denken!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:08:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      Jarrod
      was meinst du. Der momentane Verlauf der Börse schafft doch für Leute wie mich, die vielleicht schon nächste Woche über 200000 Euro auf dem Konto haben, enorme Chancen - oder?
      Ich will dir meine Taktik erklären. Ich verfolge jetzt Werte, die besonders stark fallen, sagen wir Softbank. Natürlich beherzige ich die alte Börsenregel, nicht in ein fallendes Messer zu greifen. Wenn der Markt aber dreht, dann gehe ich volle Pulle rein.
      Die Börse bietet große Chancen, Jarrod, du musst nur im richtigen Augenblick über genügend Bares verfügen.:D :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:15:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      Beamte: Wo ist Euer Problem?

      Ihr führt hier in dieser Diskussion permanent Eure wirtschaftlichen und dienstlichen Nachteile ins Feld: Bitteschön, geht auf die `andere` Seite also dorthin, wo diese Nachteile nicht sind!

      WIE?
      Ihr wollt Beamte bleiben? Sind denn dann die von Euch aufgezeigten Nachteile vernachlässigbar?

      Aaaah Ja! Ihr seid Masochisten, das muß es sein!
      Ihr steht also auf die Nachteile die ihr erleiden dürft und geht deswegen nicht in die freie Wirtschaft!

      Das auch nicht?!!
      Ja was bleibt denn dann noch? Idealisten! Richtig, das könnte es auch sein!
      IDEALISTEN..., Idealisten seid Ihr also! Aaaaach so..., Ihr wollt also dem Staate dienen.... und verlangt dafür nur ein kleines Entgeld! So, so !
      Und der Staat darf Euch dafür quälen?!!

      Sagt mal:
      Wurdet Ihr bereits mit diesem Defekt geboren, war`s eine Kopfkrankheit oder hattet Ihr sonstwie eine `schwere Jugend`!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:16:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      Jarrod21, die 4,4% sind für 2 Jahre in einem Zeitraum, in dem die Löhne um ca. 5% wachsen. Im vergangenen Jahr legten Bezüge des öffentlichen Dienstes 2,3% zu, Industriegehälter um 2,7% (Stat. Bundesamt). Berücksichtigt man die Kürzungen von Weihnachts- und Urlaubsgeld, werden 2004 die Bezüge im öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeiter und Angestellte) schrumpfen (Saldo ca. -1,2%). Der öffentliche Dienst bleibt damit deutlich hinter der Gehaltsentwicklung von Angestellten in der Privatwirtschaft zurück, und das in einer Rezession, in der normalerweise die Entwicklung genau umgekehrt sein sollte. Eigentlich sind es die Boomphasen, in denen die Privatwirtschaft die Löhne schneller erhöht als der Staat, der keine Gratifikationen auszuschütten hat. Jedenfalls war das so bis in die 90er Jahre hinein.

      Die Realnettoeinkommen der Haushalte von Angestellten sind 1991 bis 2002 um 1% gewachsen, die der Arbeiter um -1% geschrumpft, die der Beamten um -3% geschrumpft. Renten stiegen um 2%, Pensionen stagnierten bei 0% (Stat. Bundesamt). Auch hier wird die Rechnung für Beamte und Pensionäre durch die Minusrunde 2004 noch deutlich schlechter aussehen.

      Ich habe zwar nicht den Eimdruck, daß in dem Thread Fakten erwünscht sind, aber ich wollte das mal anmerken.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:42:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      #55....Na, wenn Du soviel Ahnung hat, warum fragst Du dann immer noch den Berater bei der Sparkasse, der dir 2,4% minus Quellensteuer angeboten hat? Und warum fragst Du uns nach Anlagen die 10% bringen, aber so sicher sein sollen wie ein "Sparkassenbrief", was immer du auch genau damit meinen magst.

      Im übrigen, sollte Dein Haus nicht wesentlich mehr bringen als 200.000?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:45:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      #57...Quatsch, die Zuschläge wurden doch erst kürzlich noch kräftig erhöht. Beamte können sich nun wirklich nicht beklagen. Ausserdem wären generell mal zwei Jahre Nullrunden drin. Auch bei Angestellten.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:53:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      #59, wie bitte? Was für Zuschläge wurden erhöht? Von welchem Planeten redest Du im Moment? Hast Du Dir eigentlich die Zahlen in #57 angesehen? 1991 bis 2002 sind die Realeinkommen der Beamten gesunken, die der Angestellten gestiegen! 2004 werden sogar die Nominaleinkommen im gesamten öffentlichen Dienst sinken, in der Privatwirtschaft steigen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:55:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      ja, leider.
      Ich musste aber runter mit dem Preis. Zu den 200000 musst du für den Käufer die Maklergebühr von 3,8% addieren.
      Was soll`s. Wer weiß, wie es im nächsten Jahr aussieht? Und ein leeres Haus über den Winter ist auch nicht förderlich - kostet nur und bringt nix ein.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:05:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      @for4zim
      Wann siehst du endlich ein, dass es den hier im Internet surfenden „Unternehmern“ nicht darum geht, vom Baum der Erkenntnis zu naschen, sondern allein um die Pflege ihrer Vorurteile.
      Übrigens, deine Informationen finde ich sehr aufschlussreich. Ich habe gar nicht gemerkt, das ich den letzten 13 Jahren so arm geworden bin.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:17:46
      Beitrag Nr. 63 ()
      junge junge, hier haben sich ja ein paar Spezialisten zum Thema gefunden:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:24:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      @for4zim: Immer wieder interessant, Deine tollen Statistiken. Prima, weiter so ! Ich glaube, es ist Zeit für den Ö.D. eine Spendenaktion ins Leben zu rufen ( Speziell für die minderbemittelten Beamten ). Und Du kannst Dich ja als Nachfolger für Herrn Geyer bewerben. Dann würde ein Sympathieträger den anderen ablösen. :-)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:38:42
      Beitrag Nr. 65 ()
      Kaum kommen Fakten in die Diskussion, schon ist Jarrod weg. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:49:37
      Beitrag Nr. 66 ()
      Bei den Superfakten von for4zim kann man nur die Flucht ergreifen. Frei nach dem Motto: Traue keiner Statistik, die Du ( bzw. die Beamten ) nicht selber gefälscht hast.
      Herr for4zim ist bestimmt der Leistungsträger des öffentlichen Dienstes. Deshalb hat er auch den ganzen Tag Zeit für superlange Postings. Wie wäre es eigentlich mal zur Abwechslung mit Arbeiten ??????? Dann könntet Ihr auch mal berechtigte Forderungen aufstellen. Aber mit der Bereitschaft zu arbeiten (d,h, nicht nur anwesend sein und im Internet surfen ) scheint es nachgewiesenermaßen nicht weit her zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:55:14
      Beitrag Nr. 67 ()
      rufe zu einer sammelaktion für verarmte beamte, ärzte und zahnärzte auf.
      weil die ja schliesslich ganz unten auf der sozialen skala stehen. spenden bitte hauptsächlich von den reichen, die gesellschaft ausbeutenden rentnern
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:20:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      #46...xylo, ein bißchen spät schon für dein posting, oder?

      wer wie du gerade wieder DM erlebnisse hat, hat das recht verwirkt, für voll genommen zu werden.

      übrigens, wenn du dein studium beendet hast, wird es keine verbeamtung mehr geben, bzw. dies emüssen sich wie alle anderen mit einer "grundrente" abfinden.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:56:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      ..der Fall stammte eben leider noch aus der DM-Zeit....deshalb konnte ich auch nur DM-Zahlen angeben. Sie sind aber real.

      1200 DM netto, 600 DM Miete, ca. 300 DM Sozialhilfe zusätzlich zum Nettogehalt. Das alles streng nach Gesetz. Und dann einem Polizeibeamten, der nachts durch die Kälte muss und sich von Asozialen anmachen lassen, die 100 Euro mehr neiden....:confused:..oder dem Pensionär, der dafür 30-40 Jahre im Finanzamt Akten schleppen oder bearbeiten durfte.

      Von den Beamtenwitwen mal ganz zu schweigen. Die sind wahrscheinlich für die meisten User hier menschlicher Abschaum, weil sie ihre Witwenversorgung bekommen, obwohl sie doch nicht dafür gearbeitet haben. Während es jedem Sozialhilfeempfänger reichlich gegönnt wird.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:19:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      Bei den Ausführungen könnte man meinen:
      Beamter oder Stützempfänger, ein und dasselbe!

      Wenn`s doch nur so wäre!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:12:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      # 51 @ rotgrün Irgendjemand steckt dieses Wachstum in die Tasche. Da es nicht die AN sind, bei denen ist das Realeinkommen seit 20 Jahren nicht mehr gestiegen, muss es andere Bevölkerungsgruppen geben

      Richtig, es sind die Zuwanderer die seit Jahren zu 100.000enden in unser Land kommen, für die keine
      Arbeit
      mehr da ist die aber der blöde Arbeitnehmer über seine Sozialabgaben mitfinanzieren muss !

      Das Geld fehlt dem KONSUM !!!:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:03:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Codiman
      Aha, jetzt haben wir’s. Die Zuwanderer konsumieren nicht. Na das sind aber wirklich böse Menschen. Die bekommen von den blöden Arbeitnehmern gutes Geld und geben es nicht aus, die horten das irgendwo.
      Oh Mann, Codiman, lass das Denken, schreib irgend etwas ab oder kopiere was. Mann, datt war Satz mit X – war nix!
      So`ne typische Merz - Theorie. Könnte auch von der FDP sein.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:10:50
      Beitrag Nr. 73 ()
      @rotgruen: Sicher konsumieren die Zuwanderer. Aber mit welchem Geld ?
      Daß diese Leute die Sozialkassen belasten, dürfte unbestritten sein. ( Gründe ??? Mangelnde Deutschkenntnisse , vielfach schlechte Ausbildung -> keine Arbeit )
      Und daß unser Rentensystem dermaßen im Eimer ist, muß ja eine Ursache haben. Die Arbeitslosigkeit alleine ist es sicher nicht; die Demographie auch noch nicht.
      Gründe sind die Veruntreuung von Geldern für versicherungsfremde Leistungen.
      Der Staat schießt zwar da sicherlich etwas aus dem Steueraufkommen zu. Das scheint aber nicht auszureichen, sonst hätten wir nicht eine derart desaströse Kassenlage.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:22:16
      Beitrag Nr. 74 ()
      #73
      du schreibst, dass unser rentensystem dermassen im eimer ist...
      ich wusste gar nicht, das die zuwanderer die rentenkasse
      belasten?
      welcher zuwanderer, der nicht vorher in die rentenkasse
      eingezahlt hat, bekommt denn rente?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:35:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      -> #57,60:
      Antwort auf die Postings von Hrn. for4zim:
      Wie überheblich muß ein Mensch eigentlich sein, um solche Kommentare von sich zu geben wie Herr for4zim ?
      Er beklagt, daß die Gehälter im öffentlichen Dienst um einige Promille gegenüber den Gehältern in der Privatwirtschaft hinterhinken. ( er verschweigt aber wie üblich, daß die Alterversorgung von Ö.D. und Privatwirtschaft in der Regel um einen zweistelligen Prozentsatz differieren )
      Wenn man sich die Threads und Postings dieses Herrn allerdings ansieht, stellt man fest, daß er während seiner "Arbeitszeit" wohl nichts anderes zu tun hat als bei wallstreetonline seitenlange Postings zu verfassen.
      Postings in den Abendstunden bzw. am Wochenende habe ich von ihm noch nicht gesehen.
      Deshalb empfehle ich diesem Herren, mit seinen Postings in Zukunft etwas vorsichtiger umzugehen.
      Es ist aüßerst unredlich, die schlechte Situation im öffentlichen Dienst zu beklagen, wenn solche Arbeitsweisen wie seine Eigene dort geduldet werden.
      Anders formuliert: Er beklagt sich über einige Promille Benachteiligung, vergißt dabei aber, daß bei seinem Arbeitspensum eigentlich eine Gehaltskürzung um 100 % (=fristlose Kündigung )angebracht wäre.
      Wenn Leute wie er gefeuert würden , könnten die zweifelsohne vorhandenen Arbeitswilligen u.U. leistungsorientierter und damit u.U. besser bezahlt werden. ( ist übrigens in der Privatwirtschaft so üblich !!! )
      Vielleicht sollte der Herr auch einmal darüber nachdenken, daß Leute wie er das Image des öffentlichen Diensts nicht unwesentlich prägen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:43:15
      Beitrag Nr. 76 ()
      Schon mal was von Rußlanddeutschen gehört ? ( die bekommen in der Regel nebenbei auch noch günstige Bauplätze, Kredite für ihre Eigenheime ). Übrigens : Das Prozedere, ohne vorhergehende Beitragszahlung Renten auszuzahlen, wird auch bei den Ostrentnern praktiziert. Das wäre auch o.k., wenn nicht folgende Mißstände existieren würden.
      Teilweise höhere Renten in Ostdeutschland als in Westdeutschland. ( besonders für Frauen )
      Früherer Renteneintritt in Ostdeutschland.
      Höhere Arbeitslosigkeit im Osten.
      Geringere Gehälter und geringere Beitragsbemessungsgrenzen für Ostangestellte.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 08:25:13
      Beitrag Nr. 77 ()
      @wolfgangehrlich
      Konsum ist zunächst mal Konsum. Der Euroschein, der von einem Zuwanderer ausgegeben wird, sieht genau wie jeder andere aus. Daran kann die Schwäche der Binnennachfrage nicht liegen. Auch halte ich die hohen Soziallasten für vorgeschoben. Unsere Multis lassen inzwischen bis zu 80% in Niedriglohnländern produzieren, bauen hier zusammen und verkaufen teuer unter Made in Germany. Ähnliches gilt für Unternehmen, die innereuropäisch konkurrieren. Nenne mir bitte nur 1 in Deutschland gefertigtes Produkt, für das ich im europäischen Ausland mehr bezahlen muss. Wir sind nicht nur noch ein „Hochlohnland“ sondern auch ein noch höheres Hochpreisland.
      Zur desaströsen Lage der Sozialkassen: Ja, die hohe Arbeitslosigkeit ist mit Sicherheit der Hauptgrund. Man muss aber die Frage stellen, warum steigt die Zahl der Nichtbeschäftigten ( Arbeitslosen ) praktisch seit 1965 – unabhängig von der jeweiligen Regierung. Das BSP liegt heute ein Mehrfaches über dem von 1965. Die Gesellschaft ist also viel reicher geworden. Aber ist die Gesellschaft insgesamt reicher geworden oder nur ein kleiner Teil dieser Gesellschaft? Wird nicht durch Entscheidungen der Politik seit, sagen wir 1980, ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung davon ausgeschlossen? Verliert der Binnenmarkt nicht deshalb weiter an Nachfrage? Ist es nicht diese unselige Allianz zwischen der Politik und den 10% der Bevölkerung in Deutschland, die 50% des Vermögens besitzt, die dieses Desaster zu verantworten hat?
      Da beharrt unsere Regierung auf ein schuldenfinanziertes Vorziehen der Steuerreform – eine Absenkung des Spitzensteuersatzes von 48,5% auf 42% unter Beibehaltung aller bisherigen Abschreibungsmöglichkeiten. Nun mal eine naive Frage: Glaubt denn wirklich jemand hier, dass der so reichlich Beschenkte dieses Mehr in neue Arbeitsplätze investiert oder vielleicht mehr konsumiert? Mit großer Wahrscheinlichkeit wird folgendes geschehen: Der Staat schenkt den wirklich Vermögenden Geld, die geben es dem Staat zurück und erhalten dafür bis zur nächsten Währungsreform Zinsen.
      Und hier sehe ich ein 2. Grund unserer Probleme von heute: Geld verdient Geld!
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 09:49:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      #77,Kurz eine Teilantwort, noch ist Wochentag. Deine These mit der Zulieferproduktion von Teilen aus dem Ausland stimmt natürlich, das habe ich an anderer Stelle auch beschrieben. Wäre dies nicht so, könnten wir uns vermutlich große Teile unseres Konsum selbst nicht mehr leisten z.B. Kleidung, Konsumelektronik etc. Ferner fällst Du damit natürlich der Gewerkschaft und Teilen der Politik in den Rücken, die stolz davon ausgeht, wir sind Exportweltmeister, trotz der hohen Löhne und Nebenkosten, also weiter aufwärts damit. Was nun die Allianz Politik/Wirtschaft angeht denke ich sind weniger die Besitzverhältnisse schuld, natürlich hätte ich auch gerne mehr am Gesamtvermögen, sondern die Frage der Verwendung. Verwendet wird das Vermögen zur Investition im Ausland zur "leichteren" Renditeerzielung und im Inland zur Rationalisierung, zur Umgehung des Faktors Arbeit , auch wieder zur "leichteren" Renditeerzielung. Und dies wäre mit Sicherheit genauso, wenn die die Vermögensverteilung anders wäre, zu gunsten der Wenigvermögenden. Auch die können nur essen/trinken, Kleidung kaufen usw.Auch diese Vermögensteile würden den Weg suchen, wie am einfachsten eine hohe Verzinsung möglich ist. Das habern wir doch beim Boom/Crash in den letzten Jahren gesehen.Ich bin sicher, den "bösen" 10% ist es egal, worin sie investieren. Wenn Arbeitsplätze eine Chance hätten, profitabel zu sein, würden sie es tun. Aber zum einen haben wir, überspitzt, alles, zum anderen, die Masse, kauft nur wo es am preiswertesten ist und was es preiswertesten gibt und zum dritten, so lange keine wirtschaftliche Sicherheit ansatzweise erkennbar ist bleibt der Konsum auf der Strecke, damit auch die Investion und somit die Bereitstellung von Arbeitsplätzen. Jetzt muß ich los.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 10:52:06
      Beitrag Nr. 79 ()
      An alle `Sachkundigen`

      BIP auf und ab,
      Arbeitslosikgeit auf und ab,
      Produktionsstückkosten auf und ab,
      Rendite auf und ab,
      usw, usw!

      Alles Schwarz-Weis-Malerei, ganz so wie`s der eigenen Partei beliebt!

      Stellt Euch doch mal die einfachste aller Frage:
      Was hat Deutschland jedem der übrigen 5,92 Milliarden Menschen (Bais 6 Mrd) auf dieser Erde an persönlichem Vorteil zu bieten?

      ...und aus der Beantwortung dieser Frage, erwächst wie selbstverständlich der Lösungsansatz dafür, warum wir im Lebensstandard die vorderen Plätze belegen oder nicht belegen!
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 10:39:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      #40

      Polizeibeamte, die Schichtdienst gemacht haben, dürfen also mit 60 in die Pension gehen und bekommen eine ungekürzte Pension.

      Nichts gegen die Polizisten, aber wieso gilt eine solche Regelung nicht auch für zB Stahlarbeiter etc. die auch im Schichtdienst arbeiten und sich vermutlich körperlich mehr verausgaben als Polizeibeamte ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 12:21:54
      Beitrag Nr. 81 ()
      zu #80

      ich möchte anmerken ohne zu sticheln:

      was wollen wir mit 60 jährigen Beamten auf der Straße? Sollen die nach teilweise 40 Jahren Schichtdienst Lachplatten sein, mit krummem Kreuz und Gehhilfe? Von Kindern aus Spass die Mütze vom Kopf gekaut zb?

      Eine Unfallaufnahme mit Hörgerät (wie biddeh)?

      Von zittriger Hand geschriebene Versicherungsprotokolle?

      ich denke: nein das kanns nicht sein.


      M.f.G.:

      nocherts
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 12:26:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      #81

      Ich stelle mir gerade eien Verfolgungsjagd in der Fussgängerzone vor...der 16-jährige Mehmet und hinter ihm der 65-jährige Wachtmeister Krause vom 3. Revier...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 12:57:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      @max


      mindestens mal einer hat mich verstanden!:)
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:51:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      http://de.news.yahoo.com/031031/3/3q646.html

      Rot-Grün will die Rentenürzungen auf die Beamtenpensionen "zielgenau" übertragen.

      Warum haben die Chaoten das eigentlich nicht gelich so angekündigt ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 15:41:14
      Beitrag Nr. 85 ()
      Jetzt holt der Beamtenhasser bluemax noch mal diesen alten Thread hoch! Wie langweilig! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 22:07:59
      Beitrag Nr. 86 ()
      Irrtum, Blue Max! Das Beamtengesindel hat nur die Kürzung der Beihilfe (Äquivalent zur Pflegeversicherung ) beschlossen. Von der Einführung eines Nachhaltigkeitsfaktors bei Pensionen will man nachwievor nichts wissen. Logisch bei 44% Beamtengesindel im Bundestag. Wie schon so oft gepostet. Es geht um die zukünftige Entwicklung von Renten und Pensionen.
      Die Renten werden vom Niveau her immer weiter fallen. Damit auch wirklich nichts mehr übrig bleibt, haben uns die Rechtsverdreher aus Karlsruhe noch die Besteuerung der Renten auferlegt. Bei den Pensionen sehe ich im Moment außer ein paar Ablenkungsmanövern wirklich nichts.
      Wenn man gleiche Besteuerung für Renten und Pensionen fordert, dann müssen auch die jeweiligen Versorgungsniveaus zumindest ähnlich werden. Im Moment liegen die Pensionen mindestens um den Steueranteil höher.Wenn man höhere Verdienstgruppen vergleicht, sind die Pensionen mindestens doppelt so hoch. Und darüber wird im Moment nicht einmal gesprochen. Da kann ich nur sagen: Betrügerische Politiker und dumme Angestellte, die sich wie Lemminge zur Schlachtbank führen lassen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 20:40:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      Diese Versorgungsmentalität bei den Beamten weckt bei mir den Wunsch nach Anarchie und Zerschlagung des bestehenden Apparates. Die Alliierten haben 1948 dafür gesorgt daß die Gesetzgebung in der BRD dermassen erschwert wird, daß ausser viel Gesabbel nicht viel herausspringt. Der ganze Beamtenapparat ist zu einer selbstunterhaltenden Taschenfüllabteilung verkommen. Gruß an Herrn Geyer! (Das neueste Gerücht:die SPD setzt 10000 neue Beamte zur Abspeckung der Bürokratie ein. Danke - Raubritter
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 21:10:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ja ja, hier sind sie wieder, unsere Vorurteilsliebhaber und Beamtenhasser.

      Nur zur Info: In den letzten 20 Jahren
      (davor habe ich mir keinen Überblick verschafft)
      wurde jegliche Kürzung bei den Rentnern inhaltsgleich auf die Beamten übertragen.
      Zusätzlich erfolgten diverse Sonderkürzungen.
      Das alles ist natürlich für die Medien nicht interessant und wird deshalb höchst selten erwähnt.
      Auch als wo-user kann man ja schneller ein paar unqualifizierte Hasstiraden in die Tastatur tippen als sich mal zu informieren, obwohl dies im Internet-Zeitalter eine Leichtigkeit wäre.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 21:36:56
      Beitrag Nr. 89 ()
      "Beamtenhasser" ist etwas übertrieben. Einigen wir uns besser auf Unverständnis.

      Etwa über die ungleich hohe Anzahl an Urlaubstagen. Umgerechnet arbeiten Lehreer bestenfalls drei Tage in der Woche auf maximal 8 Stunden. Glaub mir, da haben schon Mathe-Pauker mit dem Dreisatz drangesessen. Und teils gibt`s da wirklich noch beschwerden darüber, daß man ja nur verreisen könne, wenn Hauptsaison sei. Ich frage mich erst, was Familien mit Kindern wohl zu sowas sagen würden.
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      schrieb am 06.11.03 21:45:42
      !
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      schrieb am 06.11.03 21:47:13
      Beitrag Nr. 91 ()
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      schrieb am 06.11.03 21:49:28
      Beitrag Nr. 92 ()
      #90....Im übrigen, unser deutsches Beamtentum gründet sich im wesentlichen auf das Dritte Reich. Zentrale Gewalt sichert die Kontrolle über die Bürger. Ferner rührt auch daher der Handwerkszwang.
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      schrieb am 06.11.03 22:02:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ooooh, Jarrod, da bust Du aber sehr oberflächlich informiert!

      DIE Beamten gründetetn ihre Wichtigkeit vor allem in der Kaiserzeit. Man verstand sich als legitiemer Repräsentant des Souveräns!
      Selbst den Schnäuzer hat man sich kollektiv in der Form wachsen lassen, wie Wilhelm in trug. Man stellte bei kleinem Salär dann etwas dar.

      Es war eine Ansammlung von Kleingeistern, denen man Macht in die Hand gab und von der man dann auch reichlich Gebrauch gemacht wurde.

      Im 3.Reich rekrutierten sich natürlich vornehmlich die vordergründig Gehirnamputierten zur willfähigen Befehlsempfängern aus der Berufsbeamtenschaft.

      Diente man vorgestern noch dem Kaiser, war es gestern der Torso einer verkappten Demokratie, so war es halt heute eine verbrecherischer Despot. Dem man sogar dahingehend diente, dass man wehrlose Kreaturen, im Besondernen KINDER, per Einweisungsbefehl in die Endlösung schaffte.

      Motto: Ich habe nur meine PFLICHT getan!

      Aus diesem Grunde: Kotze ich auf alle Beamtencharaktäre!

      Vom Grundsatz seid IHR die gleichen Charaktäre wie die Bormann`schen Erfüllungsgehilfen!
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      schrieb am 06.11.03 22:10:04
      Beitrag Nr. 94 ()
      #93...Daß das Beamtentum im Kaiserreich besonder gepflegt wurde, streite ich ja nicht ab. Im übrigen ist das große Vorbild der Demokratie, Frankreich, immer noch sehr zentralistisch regiert.
      Aber...im Dritten Reich wurde dies besonders gepflegt. Und daher rührt auch die Handwerksordnung.

      Und ich würde wirklich nicht den Fehler begehen, die Nazis bzw. die "Führung" als dumm zu bezeichnen. Damit machst Du es Dir viel zu einfach. Fehlgeleitet ja. Verbrecherisch ja. Von mir aus böse. Aber dumm. Nein.
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      schrieb am 06.11.03 22:24:53
      Beitrag Nr. 95 ()
      Jarrod
      Dumm...? Wo habe ich die Führung des 3.Reieches als dumm bezeichnet?

      Von der Fähigkeit, ein 80 Millionen Volk innerhalb von 15 Jahren (1918-1933) von der Richtigkeit der eigenen Führung zu überzeugen (43.6%) zeugt nicht von Dummheit.

      In der Nachwahl 1933 (44.5%) dieses nochmals betsätigt zu bekommen und dann
      innerhalb der nächsten 12 Jahren, von ehrfürchtiger Begeisterung bis zum totalen Untergang das ganze individelle Gefühls- und Schicksalsspektrum zu erleben, zeugt von allem, nur nicht von Dummheit.

      Mancher unserer heutigen Politiker würde sonst was dafür geben, einen Krümel dieser charismatischen Faszination sein eigen nennen zu dürfen!

      Was ich bei dem Beamtentum kritisiere und für absolut liquidationswürdig empfinde, ist die skrupellose Gewissenlosigkeit zur humanistischen Ethik.
      Sie sind die willfähigen besser willenlosen Erfüllungsgehilfen der Staatsgewalt. Ob sie nun gegen gegen jegliches Menschenrecht, Völkerrecht oder die simple humanistische Ethik verstößt, SIE MACHEN MIT!!

      In dieser Skrupellosigkeit, bedient sie sich natürlich auch aus den Taschen der Bürger! Parasiten halt!
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 22:38:02
      Beitrag Nr. 96 ()
      #88...dann zähle doch einmal auf, du erzählst (schreibst)einen schmarrn.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 11:13:26
      Beitrag Nr. 97 ()
      #88: Den Ball mit den fehlenden Informationen kann ich nur zurückspielen.
      Und wenn Du schon mit der Vergangenheit nicht zu überzeugen bist, dann wirst Du mir doch hoffentlich zustimmen, daß durch die zukünftige steuerliche Gleichbehandlung von Renten und Pensionen eine "gewisse" Schieflage entsteht, die aus Gerechtigkeitsgründen zu beheben ist. Nur davon spricht merkwürdigerweise (?)niemand.
      Spätestens dann, wenn die heutigen Rentner wegen der Änderung der geltenden Steuerrichtlinien für Renten zur Kasse gebeten werden, fängt die Sauerei schon an.
      Bisher war durch die weitgehende Steuerfreiheit der
      Renten ein Ausgleich für die deutlich höheren Beamtenpensionen ( steuerpflichtig ) gegeben. Spätestens , wenn an der "Steuerfreiheit" der Renten gedreht wird, hört der Spaß und die Gerechtigkeit auf.
      Kleiner Tipp am Rande: Schließ Dich mit Deinem Ö.D.-Fan for4zim kurz und beweihräuchert und bemitleidet Euch gegenseitig.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 11:22:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      #88

      Dann erzähl uns doch mal wie hoch die Durchschnittspension im Vergelcih zur Durchschnittsrente ist !

      Oder wieviel Pension ein Beamter im Vergleich zu einem Angestellten bekommt, wenn man bei beiden das gleiche Brutto- bzw Nettogehalt annimmt ?!

      Ich habe ja nichts dagegen, dass der Staat seine Beamten gut versorgt. Mir geht es lediglich auf die Nerven, dass Beamten den Eindruck zu erwecken versuchen, als wären sie ebenso schlecht dran wie normale Angestellte bzw Rentner !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 11:24:25
      Beitrag Nr. 99 ()
      #92

      Beamte gabs schon bei den Aegyptern.

      Und laut diversen Historikern ist Aegypten deshalb untergegangen, weil die Beamten zu viele Privilegien genossen...

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 11:26:43
      Beitrag Nr. 100 ()
      Eine einzelne Heuschrecke ist ganz schön.

      Doch zu viele davon sind eine echte Plage !

      :mad:


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      Ein paar Fragen zu den Beamten