checkAd

    Steuerzahlerbund: Pensionen von Politikern kürzen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.10.03 11:47:25 von
    neuester Beitrag 30.10.03 08:27:56 von
    Beiträge: 20
    ID: 788.409
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 567
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:47:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Steuerzahlerbund: Pensionen von Politikern kürzen

      Hannover (rpo). Bei der hitzigen Diskussion um die Einschnitte bei Rentnern hat der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karl-Heinz Däke, Politiker und Abgeordnete aufgefordert, ihre eigene steuerfinanzierte Überversorgung zu korrigieren.
      "Wer den Rentnern Opfer abverlangt, muss zuerst seine eigenen Versorgungspfründe beschneiden", sagte Verbandspräsident Karl Heinz Däke der Hannoverschen "Neuen Presse" (Dienstagausgabe). Die steuerfinanzierten Pensionen erreichten schnell eine Höhe, von denen gesetzlich Rentenversicherte nur träumen könnten.

      Ein Bundesminister hat nach Angaben des Steuerzahlerbundes schon nach zwei Amtsjahren einen Pensionsanspruch von 1.966 Euro monatlich. Die Höchstrente der gesetzlichen Rentenversicherung nach 45 Versicherungsjahren liege in diesem Jahr bei 1.950 Euro. Däke forderte, dass Politiker mit eigenen Beiträgen für ihren Ruhestand vorsorgen sollen: "Dann gehören auch die überdimensionierten Pensionsniveaus auf Steuerzahlerkosten der Vergangenheit an."
      (Quelle: RP-Online-Politik vom 21.10.2003)

      Wetten, daß nichts passiert!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:55:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Ja soll schnell geht das nicht!Wahrscheinlich müssen zuerst diverse Komissionen eingesetzt werden,um diesen "Umstand" zu erörtern!
      Die Mitglieder dieser Komissionen setzen sich aus lauter "Betroffenen" zusammen.
      Mit welchen Ergebnissen da wohl zu rechnen ist?????;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:01:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      @koalabaer25
      Ich fürchte, die Wette wirst Du leicht gewinnen.
      Und sollte es doch dazu kommen, daß die Politiker eigene Beträge für
      ihr Alter leisten sollen, werden sie sich erstmal ihre mickrigen Diäten
      kräftig erhöhen, um diese fürchterliche Belastung auch tragen zu können. :(
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:03:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2

      Wenn diese Komissionen dann doch endlich mal paritätisch
      zusammen gesetzt werden würden:

      Auf jeden Politiker kämen je 500 Normalrentner bzw. Beitragszahler. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      Allerdings sollte man dann die Beschlüsse nicht mehr
      einstimmig fassen lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:37:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3, So wie ich und wir alle Politker kennen, löst dieses Vorgehen nicht das Problem. Sie erhöhen sich in Höhe dieser Beiträge ihre Bezüge selbst, und alles bleibt beim alten. Das ist ja die Crux, die Herren versorgen und kontrollieren sich selbst.:D

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:00:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      mich wundert nur, daß die Medien nicht mehr Artikel bringen und Druck ausüben ?!
      Aber vermutlich sind die Medien sowieso fest in Hand der Parteien :mad:

      Lui
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:53:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Für alle , die eine gegenüberstellung der üblichen RENTEN/Pensionen interessiert hier ein Link zu einer Grafik

      vom BDST_Niedersachsen

      (Leider PDF und deshalb nicht Kopierbar)


      http://www.steuerzahler-niedersachsen-bremen.de/uploads/Date…
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:08:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      na ja schön ist was anderes ...
      --------------------------------
      Beamtenpensionen und BfA-Renten im Vergleich Tabelle II
      Von j 1.000 Beamtenpensionären1 des Landes Niedersachsen erhalten ein monatliches
      Ruhegehalt von
      unter 800 0
      800 € bis unter 1.200 € 32
      1.200 € bis unter 1.600 € 63
      1.600 € bis unter 2.000 € 116
      2.000 € bis unter 2.400 € 182
      2.400 € bis unter 2.800 € 218
      2.800 € bis unter 3.200 € 181
      3.200 € und mehr 208
      Von je 1.000 langjährig Versicherten der BfA2 erhalten eine gesetzliche Altersrente im
      Monat von
      unter 800 48
      800 € bis unter 1.200 € 271
      1.200 € bis unter 1.600 € 544
      1.600 € bis unter 2.000 € 137
      2.000 € bis unter 2.400 € 0
      2.400 € bis unter 2.800 € 0
      2.800 € bis unter 3.200 € 0
      3.200 € und mehr 0
      1 Ruhegehaltsempfänger am 1.1.2002
      2 bundesweite Altersrenten für langjährige Versicherte ab 63.Lebensjahr und Wartezeit
      von 35 Jahren einschl. Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit (ab 60. Lebensjahr,
      Wartezeit von 15 Jahren); Zeitraum: Jahr 2002; Männer
      Beamtenpensionen und BfA-Renten im Vergleich
      Von je 1.000 Beamtenpensionären1) des Landes Niedersachsen und je 1.000 langjährigen
      Versicherten der BfA2) erhalten ein monatliches Ruhegehalt bzw. eine gesetzliche
      Altersrente im Monat
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:25:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      @bernd_das_brot

      danke dass Du das hier direkt reingestellt hast.

      so Tabellen enthalten ja immer ne menge Zahlen
      aber die Tendenz ist ja ziemlich klar

      eine Zahl um das Verhälnis dieser altersbezüge zu vergleichen

      fast 80 % aller pensionäre in niedersachsen erhalten Ruhebezüge in einer Höhe, die von keinem Rentner in Niedersachsen erreicht werden !!


      :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:17:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Verantwortlichen werden sich sowieso niemals die eigenen Ansprüche herabsetzen. Warum wird nicht wie bei der gesetzlichen Rente eine Höchstgrenze der Pensionen eingeführt und Ex-Politikern werden Doppelansprüche aus unterschiedlichen Ämtern gänzlich versagt und gestrichen!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:25:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Watt bist du bloß für`n Neidhammel.
      Politiker verdienen zu viel, Beamte verdienen zu viel, Arbeitnehmer verdienen zu viel, Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose erhalten zu viel.
      Mann, enspann dich doch mal ein bisschen. Manchmal hilft auch der Gang zum WC!:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:30:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Weiß eigentlich jemand, wie viel der Däke so im Jahr einsackt?
      Ich schätze 120000 Euro und damit ist dieser Wichtigtuer mehr als gut bezahlt!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:54:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11

      Danke, da war ich heut schon. Aber nicht während meiner Arbeitszeit! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 23:58:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenigstens könnten die Politiker den Beginn der eigenen Ruhegeldzahlung von 55 auf 67 Jahre anheben.

      Es ist schon unverständlich, wieso die Medien wegen Florida-Rolf ne Riesenwelle machen, aber das die Politiker bei allen Maßnahmen zur Rentenkürzung selbst ungeschoren davonkommen ist kaum einer Erwähnung wert.

      Werden den Beamten auch die Ausbilungszeiten gestrichen oder trifft das auch wieder nur die Rentner?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 01:17:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      @noch-n-zocker
      "...Es ist schon unverständlich, wieso die Medien wegen Florida-Rolf ne
      Riesenwelle machen, aber das die Politiker bei allen Maßnahmen zur
      Rentenkürzung selbst ungeschoren davonkommen ist kaum einer Erwähnung
      wert..."

      Das ist nicht unverständlich sondern zeigt, daß wir "freie" Medien
      haben. (Die Chefs in den Medienkonzernen sind doch alle völlig
      staats- und parteifern, lassen sich da also garantiert nicht beeinflussen... ;) )
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:33:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Bundesrepublik Deutschland hat – auf Bundes- und Länderebene – insgesamt siebzehn Regierungschefs. Sie kosten rein an offiziellen Amtsgehältern (ohne alles Drumherum, Schnickschnack und Pipapo, das aus öffentlichen Quellen zusätzlich in ihre Kassen sprudelt) den Steuerzahler zusammen rund zweieinhalb Millionen Euro je Jahr.

      Die Bundesrepublik Deutschland hat, Bund und Länder insgesamt, einhundertzweiundsechzig Minister/Senatoren. Diese ziehen sich pro Jahr an reinem Amtsgehalt rund einundzwanzig Millionen Euro rein.

      Im Bundestag und den 16 Länderparlamenten der Bundesrepublik Deutschland sitzen insgesamt über zweieinhalbtausend Abgeordnete. Für ihre Arbeit (bzw. "Arbeit", wenn man etwa an die Bummelanten und Blaumacher bei Sitzungen des "Plenums" denkt) werden gemäß Haushaltspläne je Jahr aus der Steuerkasse aufgewendet:

      –17 Millionen Euro in Bremen,
      –17 Millionen Euro im Saarland,
      –20 Millionen Euro in Niedersachsen,
      –22 Millionen Euro in Brandenburg,
      –23 Millionen Euro in Mecklenburg-Vorpommern,
      –25 Millionen Euro in Thüringen,
      –26 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt,
      –26 Millionen Euro in Schleswig-Holstein,
      –31 Millionen Euro in Rheinland-Pfalz,
      –32 Millionen Euro in Berlin,
      –32 Millionen Euro in Sachsen,
      –35 Millionen Euro in Hamburg,
      –35 Millionen Euro in Hessen,
      –40 Millionen Euro in Baden-Württemberg,
      –80 Millionen Euro in Bayern,
      –90 Millionen Euro in Nordrhein-Westfalen,
      –550 Millionen Euro für den Bundestag.

      Macht zusammen das hübsche Jahressümmchen von 1,1 Milliarden Euro, ist gleich eintausendeinhundert Millionen.

      Nun sagt man, die Damen und Herren in der Politik müssten so ansehnlich materiell gestopft werden, weil sonst die Gefahr bestünde, dass sie in die Wirtschaft abwanderten, wo sie ja viel mehr kassieren könnten. Das käme einem Aderlass und einem bedrohlichen Verlust an Gehirnschmalz für die Volksvertretungen gleich.

      Nun, schaut man sich die Zusammensetzung der Parlamente an, stellt man fest, dass es dort nur so wimmelt von Pädagogen, Philologen, Soziologen, Theologen und sonstigen -logen. Alles ehrenwerte Professionen. Gewiss. Doch: Wer von ihnen hatte die Chance, wer von ihnen hätte sie, im höheren Management der Wirtschaft beschäftigt zu werden? Zumal ein Großteil von ihnen seit geraumer Zeit, oft über Jahrzehnte schon, gar keinen Kontakt mehr hat mit dem normalen Berufs- und Wirtschaftsleben, sondern man oft direkt über die Schiene hauptamtlicher Tätigkeit im Parteifunktionariat zur Politspitze hinaufgerutscht ist.

      Was nun die Kabinette anlangt – ein kurzer Blick nur auf prominente Fälle aus der Bundesregierung:

      Unser gar nicht hoch genug zu schätzender Bundeskanzler beispielsweise wäre nach Lage der Dinge als mittelprächtiger Rechtsanwalt, selbst als herausragender Experte für Scheidungsfragen, wohl weder in die Gehaltsklasse eines Berliner Richtlinienbestimmers noch – alternativ – ins Spitzenmanagement etwa der Volkswagen AG aufgestiegen. Oder der nicht minder zu verehrende Herr Bundesaußenminister und Vizekanzler Joseph "Joschka" Fischer: Was wäre aus ihm wohl geworden (Schule abgebrochen, Lehre abgebrochen, bei Opel am Fließband fristlos gekündigt, die Brocken als Taxiaushilfsfahrer hingeschmissen), wenn er nicht in die Politik eingestiegen wäre? Vom revolutionären Kampf mit Prügeln von wehrlos am Boden liegenden Polizeibeamten allein kann man jedenfalls nicht leben. Schließlich der alle Maßstäbe unserer Bewunderung sprengende Hans Eichel, oberster Finanzmanager in der bundesrepublikanischen Polit-Hierarchie. Der sieht zwar aus wie einer aus dem – sagen wir – mittleren Management der Volks- und Raiffeisenbank, etwas oberhalb des Filialleiters. Von Beruf aber ist er eigentlich Volksschullehrer. Nichts gegen Volksschullehrer – doch: stand dem Manne wirklich eine Karriere als Manager beispielsweise in der High Tech-Branche als Alternative zur Politik offen?
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:04:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 15:44:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      @#8: Wenn man sich die Zahlen ansieht und jetzt feststellt, daß die "hohen" Renten (evtl. plus Betriebsrente ) bald zusätzlich noch versteuert werden müssen, gäbe es nur eine Lösung: Pensionen kürzen, kürzen, kürzen.....
      Vor allen die Pensionen jenseits der 3200 € (und das 13 mal ) sind eine absolute Frechheit.
      Aber bei 44 % Beamten in Bundestag ist das wohl nur ein Traum. Deshalb kann ich nur sagen: Angestellte(Rentner ) wacht auf und wehrt Euch !!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 19:58:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      #16

      Die Aufwendungen im Bremen und Hamburg :eek: :eek: Da sind wir Niedersachsen doch bescheiden gegen :laugh:

      Die Darstellung der Karrieremöglichkeiten... ts ts ts :rolleyes: :( :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 08:27:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16


      Eichel ist für den höheren Schuldienst ausgebildet!


      Und natürlich mußte rotgruen wieder seinen Senf dazugeben.

      Was macht der eigentlich?
      Ist der etwa schon frühpensioniert, weil seine Kollegen von seinem dämlichen Gelaber krank geworden sind?

      6h netto täglich in der Polizeiverwaltung abbücken.:laugh: :laugh:


      maeusefaenger :D :D


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Steuerzahlerbund: Pensionen von Politikern kürzen