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    zur entstehung des staates israel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.11.03 21:48:28 von
    neuester Beitrag 14.11.03 14:56:32 von
    Beiträge: 127
    ID: 794.202
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      schrieb am 09.11.03 21:48:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      .....Die größten und kapitalstärksten US-Bankhäuser hatten sich in den Vorkriegsjahren unter anderem durch Aktienspekulation auf Eisenbahnen bitter bekämpft, mit Kriegsausbruch standen sich nun Finanzgiganten gegenüber, die in Fusionsverhandlungen treten konnten. Dem New Yorker Bankhaus Kuhn, Loeb & Co. (unter dem Leiter Jakob H. Schiff) und der Bank Morgan & Co. (unter John Piermont Morgan I.) gelang 1917 die Fusion zum größten Finanzkonzern der Welt. Morgan hatte als nunmehriger offizieller Finanzagent der Alliierten bereits Millionen verdient, doch drohten einige Kriegserfolge Deutschlands die vermittelten Milliardenkredite in Rauch aufzulösen. Schiff und Morgan intervenierten in die Diplomatie und sorgten dafür, daß der zum Jahresgehalt von 25.000 Dollar gekaufte US-Gesandte in London, Walter Hines Page, dem Präsidenten einen Monat vor der US-Kriegserklärung eine Depesche schickte. Darin hieß es, daß der Kriegseintritt der USA unerläßlich zur Rettung der Alliierten, des amerikanischen Geldes und der amerikanischen Wirtschaft sei, andernfalls der Zusammenbruch der US-Wirtschaft folgen würde.

      Der Schwenk der US-Außenpolitik begann, ein eigens geschaffenes öffentliches Informationskomitee stimmte die US-Bevölkerung auf den Krieg ein. Schriftsteller, Gelehrte und Intellektuelle wurden zu Kriegsideologen, die in siebeneinhalb Millionen Reden 315 Millionen Zuhörer von der Notwendigkeit eines gerechten Krieges überzeugten.

      Zuvor aber verhandelte man noch mit England den Preis einer möglichen US-Kriegsbeteiligung aus: Die Errichtung eines jüdischen Staates im britischen Protektorat Palästina. Dazu drängten Berater des amerikanischen Präsidenten, unter ihnen Louis Dembitz Brandeis, Henry A. Morgenthau, das Bankhaus Kuhn, Loeb & Co. und der Finanzmagnat Bernhard M. Baruch. Der britische Außenminister Earl of Balfour hielt Absprache mit Chaim Weizmann, dem späteren Staatspräsidenten Israels.

      Am 6.April 1917 erklärten die USA den Krieg, am 2.November 1917 wurde die Balfourdeklaration, die die Errichtung einer "jüdischen Heimstätte in Palästina" verkündete veröffentlicht. Der Zeitpunkt des Kriegseintritts war gut gewählt, hatten sich die europäischen Mächte doch bereits gegenseitig erheblich geschwächt. Der größte Kriegsgewinner des Weltkrieges war nun die USA, als Finanzier des Krieges waren Milliardengewinne verzeichnet worden, Großbritannien wurde zum Schuldner Amerikas und verlor seine Stellung als allein führende Finanz- und Weltmacht, Deutschland als Konkurrent lag am Boden. Das amerikanische Jahrhundert hatte begonnen.

      http://www.hms-web.de/usa-1/usa-1.html
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      schrieb am 09.11.03 21:53:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Krieg und Frieden in den Kolonien
      Die dem Krieg folgende Neuordnung der Welt trug bereits deutlich die Handschrift einer jungen, aufstrebenden Weltmacht; jene der USA. Wilsons 14-Punkte-Programm bediente, bei aller schönen Rhetorik, im Wesentlichen die Interessen der USA: Abschaffung der Geheimdiplomatie, Freiheit der Meere, Freiheit der Weltwirtschaft, Rüstungsbeschränkung, Regelung der kolonialen Ansprüche, Autonomie der nichttürkischen Völker des Osmanischen Reichs..., annähernd jeder einzelne Punkt spiegelt die Interessen einer noch jungen Großmacht auf der weltpolitischen Bühne wider, die ihre gerade erst im expandieren begriffene Wirtschaft zugleich schützen, als auch ihr den freien Zugang zum Markt verschaffen will.

      Die "Regelung der kolonialen Ansprüche" die Wilson als Verkünder des "Selbstbestimmungsrechts der Völker" meinte, war nicht etwa eine Entkolonialisierung, sondern die Aufteilung der Kolonien unter den Siegermächten mit genau abgesteckten Einflußzonen.

      In Verbindung mit dem Punkt der "Autonomie der nichttürkischen Völker des Osmanischen Reichs" bedeutete es letztlich die endgültige Regelung des Sykes-Picot-Abkommens von 1916 (der Aufteilung des Arabischen Raums in ein französisches und ein britisches Einflußgebiet). Auf der Konferenz in San Remo 1920 und dem Vertrag von Mosul 1926 wird Palästina, Jordanien, der Irak und Syrien zwischen britischen, französischen und amerikanischen Ölfirmen aufgeteilt; in aller Freiheit der Weltwirtschaft und gänzlich ohne Geheimdiplomatie.

      Die zuvor zwar formal unter der Herrschaft des Osmanischen Reichs stehenden, aber in Frieden lebenden arabischen Völker wurden in dieser Nachkriegsordnung erstmals mit westlich-kolonialer Grenzziehung und kolonialer Unterwerfung konfrontiert. Jahrhundertelang lebten, dachten und bewegten sich Araber aus Palästina, dem Libanon, aus Syrien oder dem Irak in einem arabischen Raum ohne Grenzen, ohne Nationalität. Nun aber sollte das Osmanische Reich zerschlagen werden, die absterbende Kolonialmacht Großbritannien lancierte über ihren legendären Agenten Lawrence von Arabien den Aufstand der arabischen Völker gegen die Osmanen. Doch anstelle sich an das Versprechen der Schaffung eines großen unabhängigen arabischen Staates zu halten, erklärte Balfour die Errichtung einer "jüdischen Heimstätte" mitten im Herzen des versprochenen arabischen Staates. Öl war unter anderem damals schon "zu wichtig, um es den Arabern zu überlassen", wie es der Friedensnobelpreisträger und ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger Jahrzehnte später mit unverhohlenem Rassismus formulieren sollte.
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      schrieb am 09.11.03 21:56:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zwischenkriegszeit
      Die Zwischenkriegszeit war geprägt von jener häufig zitierten amerikanischen Vielschichtigkeit. Während die führenden Industriezweige expandierten, investierten, finanzierten, spekulierten und sich darum bemühten tiefer in den nunmehr freien Weltmarkt einzudringen, erlangten in den USA selbst politische Strömungen an Einfluß, die einen strikt isolationistischen Kurs forderten. Die puritanische, christliche Rechte war traditionellerweise diesem Isolationismus verhaftet, wobei es dabei nicht etwa darum ging, sich von der ganzen Welt fern zu halten, sondern ausschließlich sich von Europa zurückzuziehen und sich auf die amerikanische Interessen in Asien, Lateinamerika und in der Karibik zu konzentrieren. Doch der Isolationismus blieb außenpolitisch relativ unbedeutend.

      Inzwischen orchestrierten die USA die vereinbarten Reparationszahlungen, vermittelten Kredite und verdienten am Wiederaufbau Europas, mit immer größere Firmenbeteiligungen expandierten sie nach Europa. Die zweite industrielle Revolution, wesentlich mitgestaltet durch Henry Fords Modernisierungen, der Neugestaltung der betrieblichen Produktionsweise, der Einführung von Fließbänder und in Folge der Schaffung eines Massenkonsummarktes hatte ihren Ursprung in den USA.

      Ford zählte zu jenen Industriellen, die sich nun massiv für die Wiederaufrüstung Deutschlands stark machten. Er blieb damit nicht alleine. In den folgenden Jahren hatte sich herausgestellt, daß die Frankreich begünstigenden Versailler Verträge und die damit verbundenen Reparationszahlungen Deutschlands für die USA politisch wie auch ökonomisch ungünstig waren.

      Die US-Hochfinanz hatte 1929 bereits Kredite in Höhe von 85 Milliarden Dollar an europäische Regierungen und Private vergeben, doch die Gelder flossen in Form von Reparationen Frankreich zu. Darüber hinaus fürchtete man eine Annäherung Deutschlands an Sowjetrußland. Tatsächlich gab es bereits politische und wirtschaftliche Kontakte, und auch militärisch gab es eine beginnende Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und Deutschland, dem es verboten war militärisch Aufzurüsten.

      Die Wirtschaftseliten, bestehend aus Banker, Verleger und Repräsentanten der großen nationalen Kapitalgesellschaften nahmen über den Council on Foreign Relations großen Einfluß auf die Regierung und die öffentliche Meinung, der Council bestimmte die außenpolitische Tagesordnung. In diesem Gremium saß unter anderem John Foster Dulles, späterer US-Außenminister.

      Nach Beratungen von Vertretern des New Yorker Bankhaus Kuhn, Loeb & Co., Vertretern der Royal Dutch, der Standard Oil, Rockefeller jun. und der Präsidenten der Federal Reserve Banken im Sommer 1929 wurde der Treuhänder von Kuhn, Loeb & Co., Herr Warburg gebeten zu prüfen, ob die NSDAP bzw. Hitler für amerikanisches Geld zugänglich sei. Er war. Bis 1933 flossen mehrere zig Millionen US-Dollar in die Parteikasse der NSDAP. Dem folgte Ende 1933 eine Milliarden-Anleihe der von John Foster Dulles vertretenen Banken an Nazi-Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:01:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der zweite Weltkrieg

      Indes in Europa die faschistischen Regime einen neuerlichen Krieg entfesselten, wiederholte der US-Präsident F.D.Roosevelt mehr oder weniger die Politik Wilsons. Als der Krieg ausbrach, verordnete er strikte Neutralität ;) während die US-amerikanischen Rüstungsfirmen ihre Produktion vervielfachten und über Anleihen, Exporte und Kriegskredite 50 Milliarden US-Dollar umgesetzt wurden. Noch bevor die Angriffe Japans auf Pearl Harbor den offiziellen Kriegsgrund lieferten, legten britisch-amerikanische Generalstabsbesprechungen das militärische Vorgehen fest, belieferten die USA Großbritannien ununterbrochen mit Kriegsmaterial und unterstützten die britische militärische Aufklärung. Trotz eigens von der US-Regierung erlassenen Neutralitätsgesetzen intervenierten die USA lange vor Kriegseintritt in diesen Krieg.

      beide seiten werden aufgerüstet. kommt einem das nicht sehr bekannt vor? ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:07:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      antigone das ist ja Dynamit!
      :cool:
      Tja, die Geschichte schreiben immer nur die Sieger
      und sie darf nichts offenbaren.
      Die Kriegsschuld hat immer nur und ausschliesslich der
      Verlierer.
      Wer denn sonst?
      :cry:

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      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:09:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Kriegsführung und der Kriegsverlauf sei hier (ausgeblendet).....,

      bekannt ist die Tatsache, daß die USA trotz des Wissens um die faschistischen Konzentrations- und Vernichtungslager nichts unternahmen, um die Infrastruktur des Vernichtungsprogramms der Nationalsozialisten lahmzulegen.

      Statt dessen wurde die Methode der spanisch-deutschen Faschisten fortgesetzt, die mit den Luftangriffen und der Bombardierung der baskische Stadt Guernica erstmals den Krieg massiv gegen Zivilisten geführt hatten.

      Die gezielte Bombardierung deutscher Städte sollte möglichst viele Todesopfer in der Zivilbevölkerung fordern, eine blutige Tradition, übernommen von den deutschen Faschisten, die die USA wie kein anderes Land bis heute fortsetzen.

      Ihren grausamsten Höhepunkt im Verlauf dieses Krieges fand sie, als die USA ihre neu entwickelten Atombomben über Hiroshima und Nagasaki abwarfen und binnen Sekunden Hunderttausende Menschen qualvollst krepieren ließen. Nicht aus militärischen Gründen, nicht zur "raschen Beendigung" des Krieges löschte man zwei japanische Städte per Knopfdruck aus, sondern um ein Eingreifen der Russen in Ostasien zu verhindern.

      Der Sowjetunion sollte zwei Tage vor ihrem Einmarsch in die Manschurei eindringlich demonstriert werden, daß die Zusammenarbeit zu Ende sei, daß nun die amerikanische Vorherrschaft im gesamten pazifischen Gebiet, ja in der gesamten Welt begonnen hatte. Denn mit dieser militärischen "Demonstration" der Stärke sollte der Welt klar gemacht werden, wer nun die neue Weltmacht sei.

      Nicht unerwähnt bleiben soll der Gewinn an Know-How, den die USA durch den Krieg gewannen. Die Forschungsergebnisse der deutschen und japanischen Faschisten in allerlei Kriegstechnik, insbesondere auch in der Entwicklung und Herstellung von biologischen und chemischen Kampfstoffen konnten von den US-Militärs gewonnen werden, faschistische Wissenschaftler fanden in den USA Unterschlupf und stellten sich in den Dienst der neuen Herren.




      Selbstverständlich teilte man nach dem Krieg in der folgenden Nachkriegsordnung die Einflußsphären und Machtgebiete neu auf. Die Siegermächte teilten die Kolonien neu auf, insbesondere dem bisher britischen Protektorat Palästina sollte nun besondere Aufmerksamkeit zuteil werden. Als in Folge des blutigen Gründungskrieges in Palästina tausende Palästinenser den Massakern zum Opfer fielen und weitere zigtausende für immer vertrieben wurden, rief man 1948 den Staat Israel aus. Die USA zählten zu den ersten Ländern, die den neuen Staat anerkannten. Ein Grundstein zur Unterwerfung des arabischen Raums war gelegt, einer der blutigsten und langandauernsten Kriege fand ihren vorläufigen Höhepunkt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:13:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auszüge der amerikanische Außenpolitik seit 1945
      Ab 1945 waren die USA neben der Sowjetunion die einzige Großmacht. Blutige Jahrzehnte folgten, in der die USA in unzähligen Kriegen ihren Einfluß gegenüber der Sowjetunion zu sichern trachteten. Direkten Interventionen folgten indirekte, Kriegen folgten geheime Interventionen und Staatsstreiche, die vollständige Liste aller US-Interventionen steht noch aus. Groben Schätzungen zufolge kostete die "Erfolgsgeschichte" der USA als Supermacht in der Nachkriegszeit zwölf bis sechzehn Millionen Menschen das Leben. Eine unvollständige Liste der US-Interventionen sei hier nachgestellt:


      China 1945-49
      Italien 1947-48
      Griechenland 1947-49
      Philippinen 1945-53
      Süd Korea 1945-53
      Albanien 1949-53
      Deutschland der 50er Jahre
      Iran 1953
      Guatemala 1953-1990
      Syrien, Ägypten, Libanon, Jordanien 1956-58
      Indonesien 1957-58
      Britisch Guiana/Guyana, 1953-64
      Vietnam 1950-73
      Kambodscha 1955-73
      Kongo/Zaire 1960-65
      Brasilien 1961-64
      Dominikanische Republik 1963-66
      Kuba 1959 bis heute
      Indonesien 1965
      Chile 1964-73
      Griechenland 1964-74
      Osttimor 1975 bis heute
      Nicaragua 1978-89
      Grenada 1979-84
      Libyen 1981-89
      Panama 1989
      Irak 1991 bis heute
      Afghanistan 1979-92
      El Salvador 1980-92
      Haiti 1987-94
      Bosnien 1995
      Jugoslawien 1999
      Afghanistan 2001 bis heute

      ... irak
      [bleibt unberücksichtigt, was die opferzahlen anbelangt]
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:25:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gute Recherche, antigone. Hab mir mal den Thread eben kopiert. Nur so zur Sicherheit.

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:27:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      die Liste ist ja schon mal lustig...

      Intervention im Deutschand der 50er Jahre.

      Frage: Ost oder West??
      Ist vielleicht der 17.Juni gemeint und seine Niederschlagung, oder waren das gar nicht die Amis??
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:28:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Durch das Eingreifen der USA in den 1. Weltkrieg
      und der damit verbundenen Entstehung Israels
      und der dadurch bedingten Opfer an Menschenleben,
      bei den Deutschen,
      sind die Opferzahlen bekannt?
      Sind sie um die 6 000 000?

      Manchmal koennen einem atemberaubend die Augen aufgehen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:35:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      erster teil der zusammenfassung:
      1. das jüdische bankhaus kuhn & leob fusioniert mit j.p morgan zum größtem finanzinstitut der welt. für den kriegseintritt der usa in den ersten weltkrieg handeln die herren als preis die gründung des staates israel auf palästinensischem boden aus, der von england kolonialisiert ist.

      2. nach dem ersten weltkrieg wird der arabische raum unter britischen, französischen und us-ölfirmen aufgeteilt, die arabischen völker mit kolonialer unterwerfung konfrontiert und nach willkürlichen grenzziehungen der kolonialisten aufgeteilt. dies nach dem ersten weltkrieg - wohlgemerkt!

      3. anstelle des versprechens eines grossen unabhängigen arabischen staates erklärt balfour die errichtung einer "heimstätte für das jüdische volk" nach der vereinbarung des grossfinanzinstituts kuhn/loeb+j.p.morgan.

      3. kuhn+Loeb+co., royal dutch, standard oil, rockefeller jun. und präsidenten der fed prüfen und finanzieren die nsdap und hitler in zig-millionen-höhe. ende 1933 - also längst nach der machtergreifung wird hitler-deutschland zudem eine milliarden-anleihe der von john foster dulles vertretenen banken zur verfügung gestellt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 07:48:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      #9, Xylophon, sinnlos, hier nachzufragen. Hier regiert der Wahn, und dem ist es egal, ob die aus dem WWW kopierten Listen den Fakten entsprechen oder nicht, die Hauptsache ist, sie passen in die eigene Spinnerideologie. Gut recherchiert schreibt hier wieder jemand bei Kopien, die schon mehrfach hier abkopiert waren...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 08:51:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich weiß.

      Deshalb konzentrier ich mich ja auch auf einige wenige Punkte, in denen der Wahn am deutlichsten wird....
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 09:55:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      warum ereifern sich die herren vom zynisch-rechtskonservativen rand so unstandesgemäss? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 10:01:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Also, den Geifer (bildlich gesprochen) sehe ich nur am Munde antigones, und wer hier, wie sie, gelegentlich Argumente der Neonazis übernimmt, der braucht von "rechtskonservativ" schon gar nicht zu schreiben, zumal ich dort politisch auch gar nicht stehe.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 10:35:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      for4zim. ich sprach von eifer.
      interessant, dass du geifer liest
      muss weit mit dir gekommmen sein,
      wenn du so psychologisch interessante fehler machst.
      wo immer du stehst, deinen diffamierungen nach zu schliessen wohl eher stalinist?
      die sahen den wahn ausschliesslich beim dissidenten ;):laugh::laugh:

      und wie war das nochmal mit hitler?
      der kam gänzlich ohne geld aus?
      ohne zuwendungen der deutschen industrie?
      der amerikanischen hochfinanz?
      der banken? erzähl! :laugh:

      definierst du die abwesenheit von neonazismus so, dass die herkunft der finanzmittel möglichst nicht erwähnt werden darf, die herkunft der gelder, die sowohl den ersten weltkrieg finanzierten, den staat israel initiierten, wie auch hitlers parteiaufbau gewährleisteten und der finanzierung der nsdap dienten, der partei, die dann ganz zufällig den zweiten weltkrieg vom zaum brach? oder ist die abwesenheit von neonazismus, wenn die herkunft dieser gelder aus nicht-jüdischen finanzkapital stammt? und die abwesenheit von nazismus ist, wenn über die geflossenen gelder nicht gesprochen wird?

      ich weiss, in deinen kreisen spricht man gar nicht vom geld und von geschäften. man tätigt sie und schweigt darüber. oder willst du nur wieder das von dir bereits gewohnheitsgemäss gesungene hohelied des kotaus und der rechtfertigung der us-kriegsindustrie und ihrer bankiers trällern, die melodie, die vorzugsweise aus deinem munde zu hören ist?
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 10:42:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      antigone, schon richtig gelesen, bei Dir sehe ich den Geifer. Du bedienst ja mal wieder kräftig die Klischees vom "Geldjuden", der alles schlechte in der Welt finanziert, halt wie bei den Neonazis. Solche Argumentationslinien bei Dir erübrigen dann auch, auf den fanatischen Unsinn einzugehen, den Du in endlosen Wiederholungen hier abläßt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 10:44:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      antigone, guck Dir mal den Film "Cube" an.

      Wird Dir gefallen, auch wenn Dein alter-ego da zu Tode kommt...aber sonst passt er gut in Deine Welt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 10:44:48
      Beitrag Nr. 19 ()


      kurt bachmann traf es gleich zweimal: als kommunist und jude.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 10:50:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was ich unanständig bei antigone finde: einerseits zu tun, als sei sie Antifaschist, und sich so hinter den Opfern zu verstecken, und dann andererseits in anderen Threads die Argumente von Neonazi-Seiten zu bringen, indem die "Geldjuden-Argumente" vorgebracht werden oder der jüdisch-amerikanische Komplex bemüht wird. Bei so viel Verlogenheit kann einem nur Übel werden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 10:58:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      ist dieses haus bekannt?

      Die CDU-Mehrheit in der Bezirksvertretung von Köln-Lindenthal (hat schon) zweimal ..... es mit aberwitzigen Argumenten abgelehnt, daß eine kleine Gedenktafel an das Treffen Hitler-Papen erinnern darf.der rechtskonservative populismus in der cdu ist also kein zufall Dabei kann nicht genügend daran gemahnt werden, damit es nicht eines Tages wieder ein derartiges Haus gibt, in dem Rechtsextreme Pläne schmieden und diese dann wieder auf dem Rücken Andersdenkender und Andersartiger ausgetragen werden.

      Kurt Bachmann, im Rahmen des Projekts `Gegen den braunen Strom` portraitierter Widerstandskämpfer:
      Betritt man diese Stufen, die zur ehemaligen Villa des Freiherrn von Schröder, Bankier des Kölner Bankhauses Stein, werden sorgenvolle Erinnerungen lebendig. Denn in diesem Haus trafen sich am 4. Januar 1933 Hitler, von Papen, Himmler, Keppler und Bankier Schröder. Schröder begründete seine Einladung so: "Die allgemeinen Bestrebungen der Männer der Wirtschaft gingen dahin, einen starken Führer in Deutschland an die Macht kommen zu sehen ... Als die NSDAP am 6. November 1932 ihren ersten Höhepunkt überschritten hatte, wurde eine Unterstützung durch die deutsche Wirtschaft besonders dringend ... wobei ein wesentlicher Punkt darin lag, daß die Wirtschaft sich selbst lenken sollte." Darüber und noch mehr kam das seltsame Bündnis der Hitler-Führung mit den Rechtskonservativen zustande. Hindenburg ernannte daraufhin Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler. Dessen erste Regierung bestand aus drei Nazis, einem General, fünf Adligen und einem langjährigen Krupp-Direktor. Vier Tage später beriet sich Hitler mit Befehlshabern von Heer und Marine über seine Pläne, die Beseitigung der Demokratie, Ausrottung des Marxismus, Todesstrafe, Eroberung neuen Lebensraums im Osten, kurz die Neuordnung Europas, also die Korrektur der Resultate des I. Weltkriegs. Mit maßlosem Terror gegen jeden politischen Widerstand im Innern wie mit dem Anspruch auf deutsche Vorherrschaft in Europa begann die Vorbereitung des Überfalls auf die Staaten und Völker Europas, der erneute Griff nach der Weltmacht. In Kontinuität der 1897 begonnenen imperialistischen Eroberungspolitik des `Deutschen Reiches` setzte die Hitlerregierung diese fort, mit faschistischer Methode, alle seit 1789 erkämpften Menschenrechte vernichtend.
      auszug aus: http://www.arbeiterfotografie.com/zeitschrift/af74/forum.htm…

      ähnlichkeiten mit der zusammensetzung anderer regierungen, die vornehmlich aus der kriegswichtigen branche und dem (geld)adel kommen, sind natürlich rein zufällig.

      freiherr von schroeder ist kollege von kuhn & loeb.
      was lernen wir daraus?
      wie es die amerikanische hochfinanz nicht interessiert, ob eigene oder fremde menschen für das business sterben... so interessiert des die deutsche nicht und auch nicht die jüdische hochfinanz.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:01:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      for4zim.
      kann es sein, dass du verwirrt bist, weil die kategorien deines denkens zu beschränkt sind, um zu begreifen?
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:03:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      versteht man das unter globalisierung?
      erklärt dieser, warum die bundesrepublik auf den hundt kommt?

      .. wobei ein wesentlicher Punkt darin lag, daß die Wirtschaft sich selbst lenken sollte."
      .. wobei ein wesentlicher Punkt darin lag, daß die Wirtschaft sich selbst lenken sollte."
      .. wobei ein wesentlicher Punkt darin lag, daß die Wirtschaft sich selbst lenken sollte."
      .. wobei ein wesentlicher Punkt darin lag, daß die Wirtschaft sich selbst lenken sollte."
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:04:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22, nein.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:05:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      for4zim
      eine andere antwort war nicht möglich :laugh::laugh:
      aus naheliegenden gründen nicht möglich :laugh:
      t`schuldigung. war suggestiv :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:18:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Gregor Strasser in seinem im Januar 1940 in Paris erschienenem Buch »Hitler et moi«:
      Hugenberg und Schacht wurden sich ihres Irrtums bewußt und nahmen unverzüglich ihre Beziehungen zu Hitler auf; von Papen versuchte, sich ihnen anzuschließen. Die Versöhnung des Ex-Kanzlers mit Adolf fand statt im Hause des reichen Finanzmannes israelitischer Herkunft, Schröder, der die Kassen für den neuen politischen Feldzug des Nationalsozialismus auffüllen sollte.

      A.Poporski aus dem Nachrichtendienst des in der Nacht der langen Messer am 30.6.1934 mitsamt Ehefrau getöteten Ex-Reichskanzlers von Schleicher:
      "Ich wußte, daß am 4. Januar 1933 bei der Besprechung Hitler-Papen-Bankier Schröder auch Herr John Foster Dulles, der jetzige Außenminister Amerikas, anwesend war. Allen Dulles, der heutige Leiter des amerikanischen Central Intelligence, war damals Direktor der Henry Schröder Banking Komp., New York. Der internationale Bankier von Schröder arbeitete mit Warburg/Hamburg, der Schröder Komp. und der Dillon-Read-Gruppe (Baruch). Das läßt sie die Verbindung verstehen. Foster Dulles war damals der Inhaber der Rechtsanwaltsfirma Sullivan & Cromwell, welche die Rechtssachen der erwähnten Hochfinanzgruppe bearbeitet."

      Inzwischen sind die Dulles-Brüder tot, sie waren auch mit der IG-Farben verbunden. Dimension und Fortgang werden hier besonders deutlich, doch man sollte keine amerikanische, nationale Verantwortung sehen. Eine höhere Kraft hatte großen Einfluß in den USA – und hat ihn auch heute noch.

      Das Magazin "Stern" in Ausgabe 19/1973:
      "Als besonders geeignet von den vorgeschlagenen Leuten fand Mr. Behn den Kölner Bankier von Schröder, in dessen Haus am 4. Januar 1933 Franz von Papen und Hitler zusammengetroffen waren, um die Machtübernahme der Nazis zu beschließen. Bankier von Schröder wurde neuer ITT-Direktor; 1936 wurde der Bankier vom SS-Reichsführer Himmler zum SS-Standartenführer befördert und später gar SS-Brigadeführer (Generalmajor).

      Zum Chef aller ITT-Unternehmungen im Dritten Reich aber machte Behn den Rechtsanwalt Dr. Gerhard Alois Westrick, einen älteren Bruder des späteren Ministers in Erhards Bundeskanzleramt, Dr. Ludger Westrick (CDU). Westricks Anwaltsfirma hatte sich damals auf die Vertretung amerikanischer Firmen in Deutschland spezialisiert.
      Anwalt Westrick und Bankier von Schröder verhalfen denn auch dem US-Konzern durch ihre persönlichen Kontakte zur Nazi-Elite schon bald zu einer beträchtlichen Expansion.
      ...
      Von da ab übernahm ITT New York wieder alle deutschen ITT-Besitzungen in eigener Regie. Auf den Trümmern des Reiches baute ITT ein neues Imperium, ein Konsortium von fast 40 Firmen mit 60000 Mitarbeitern und vier Milliarden Mark Umsatz.

      Sampson: "Wenn die Nazis den Krieg gewonnen hätten, hätte ITT als eine makellose Nazi-Firma dagestanden; da die Nazis den Krieg verloren, stand ITT wieder als makellose US-Firma da."

      Derart makellos war nach dem Kriege der Ruf von ITT als US-Firma, daß der Konzern 1967 sogar von der amerikanischen Regierung 27 Millionen Dollar Schadenersatz für die von US-Bombern im Krieg zerstörten deutschen ITT-Fabriken einstreichen konnte."

      Die Ermittlungsakten des preußischen Staatssekretärs Dr. Wilhelm Abegg gelangten in der Schweiz an Dr. A. Gelpke. Ein Protokoll des Dr. Gelpke über die erzwungene Aktenvernichtung vom 22.5.1933:
      "Diktat von Dr. Abegg zur Archivierung in Steno:
      Soeben erhielt ich einen Fernanruf von Dr. Diels, der im Sommer 1932 meine Vorbereitungen für den zweiten Hochverratsprozess gegen Hitler an Papen verraten hatte. Goering habe alle jene Polizeioffiziere, die sich mit diesen Vorbereitungen befaßt haben, verhaften lassen. Überdies habe er Befehl erteilt, Dr. Bell zu verhaften, der ebenfalls von der Auslandsfinanzierung Hitlers Kenntnis habe. Er werde jedoch alle diese Verhaftungen aufheben, wenn wir alle bezüglichen Fotokopien in Gegenwart einer Amtsperson vernichten und ein amtliches Vernichtungsprotokoll vorlegen.
      Es bleibt uns nichts anderes übrig, als dies zu tun. Ich möchte jedoch, daß wenigstens in Stenoform das Allerwichtigste bis nach meinem Tode archiviert wird. Es geht aus dem Protokoll hervor:

      daß Hitler drei der Parteikontrolle nicht unterstehende Geheimfonds besaß, mit Alleinverfügungsrecht;
      daß Hitler aus diesen Geheimfonds in den Jahren 1930 bis Ende Januar 1933 ca. 150 Millionen ausbezahlt hat, zum Teil für die Propaganda, zum Teil für die SA und SS, und im Umfang von ca. 50 Millionen für Korruption.
      daß die Mittel dieser drei Geheimfonds zum groeßeren Teil aus dem Ausland stammten (die Namen der Geldgeber gingen zwar nicht aus den Akten hervor, wohl aber war erkennbar, daß es sich ursprünglich um Devisen handelte. Da Devisen in den Jahren 1930/32 in Deutschland sehr rar waren, ist es so gut wie unmöglich, daß diese Devisen von deutscher Seite stammen konnten,).
      daß die NSDAP 1929 – 1932 aus normalen Beiträgen nur folgende Einnahmen hatte: Jahr Mitgliederzahl NSDAP Beiträge in Mark
      Ende 1929 176.426 ca.17 Millionen
      Ende 1930 389.000 ca.25 Millionen
      Ende 1931 806.294 ca.35 Millionen
      Ende 1932 1.250.625 ca.45 Millionen
      Ende 1932 betrug der Bestand der Hitlerpolizei 400.000 Mann, und zwar 300.000 Mann SA und 100.000 SS. Der Aufwand für die SA betrug 1932 ca. 180 Millionen Mark jährlich; der Aufwand für die SS ist unbekannt.
      Für richtiges Protokoll:
      A.Gelpke

      Die Wichtigkeit der Ermittlungen in Sachen Finanzen sollte bewußt sein! Unter Punkt 4 wird deutlich, wie kostspielig die NSDAP war, die sich ja stark aus Arbeitslosen rekrutierte. Kennzeichnend dafür ist, daß die Mitgliederzahlen deutlich stärker anstiegen, als die von diesen erzielten Beiträge.

      .........
      http://www.exmediavostra.de/Marzahn/wal/20-2.html
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:21:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      das ist allerdings Deine Methode.

      Du wirst 1000e solcher Häuser finden. Du wirst auch 1000 Menschen finden, die Du über 2-3 Verbindungen in Zusammenhang mit irgendeinem Unrechtsregime stellen kannst. So wirst Du vermutlich auch begründen können, warum die "Hochfinanz" am Stalinismus schuld ist und an allen anderen Übeln der Erde.

      Du suchst aber immer nur eines der 1000 Häuser raus, das in Dein Konzept passt. Die anderen 999 intereesieren Dich nicht. Manchmal sind es auch 10 oder 100 oder 500.
      Schlüssig wird es dennoch nicht.


      Die einzige Entschuldigung für Deine perfide Art der Argumentation: eine Verblendung, die schon Krankheitswert haben dürfte.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:33:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      Man sollte sie mal fragen, ob sie glaubt, daß die über 44%, die 1932 NSDAP wählten, alle gekauft waren. Oder die 90% Österreicher, die für den Anschluß stimmten. Oder die über 95% der Saarländer, die das 1937 (?) taten. :laugh: Vielleicht waren die auch alle irgendwie mit der Familie Bush verwandt... :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:43:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      die international tätige schrodersbank auf ihrer schweizer website http://www.schroders.com/content/cda/view/marketingcampaign/…

      1931 - 1945
      Die europäische Finanzkrise im Jahre 1931 führt zu beträchtlichen Verlusten für J. Henry Schröder & Co. Ein Großteil des Firmenvermögens wird für mehr als zwei Jahrzehnte eingefroren. In den Jahren der Depression und während des Krieges kann sich J. Henry Schröder & Co. vor dem Untergang retten. :laugh::laugh:

      1930s
      Baron Bruno und seine Frau erwerben eine umfangreiche Sammlung von Gemälden, Möbelstücken und Silber. Die Schroder Silber Kollektion ist heute eine der ausgesuchtesten privaten Sammlungen von deutschem Renaissancesilber.


      damals gab ea aber auch ausgesucht schöne stücke billigst zu erwerben, nicht wahr? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:50:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wer ist Harun Mario Schreiber, der Verantwortliche für all den Unsinn, den Antigone bei ihm abgeschrieben hat?
      Oder ist Antigone und HMS ein und derselbe?
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:51:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      nun for4zim
      schon mal was von pressekonzentration und desinformation gehört? schon mal dem namen hugenberg begegnet?

      schon mal was davon mitgekriegt, dass die sogenannten freien wahlen in den usa massiv gefälscht worden sind? dass die lügenkampagne der bushregierung mehrheiten hinter den präsidenten brachte, die realsozialisischen politiker freudentränlein entlockt hätten?

      es gibt eine art der demagogie, die du aus innerer verbundenheit mit deinen heroen einfach nicht sehen kannst. gell. mach dir nichts draus, auch dir werden noch die augen aufgehen. oder du machst halt karriere bei den menschenfressern ;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:02:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      #30, das wäre aber etwas viel vorausgesetzt bei antigone. Sie kopiert runter, was im WWW gerade in ihr Wahnsystem hineinpaßt.

      Und das beinhaltet, daß am 3. Reich eben nicht die deutschen Wähler und die deutsche politische Führungsschicht schuld waren, weil sie den Wert einer funktionierenden Demokratie nicht einsehen wollten, sondern irgendwelche andere schuld sein müssen, wie halt die Familie Bush oder das Bankhaus Schröder oder irgendwelche "jüdisch-amerikanischen Hochfinanzkomplexe", was auch immer damit gemeint ist. Für antigone ist anscheinend das 3. Reich zum reinen Rhetoriksteinbruch gegen Israel und USA verkommen...:(
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:06:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      for4zim

      Wie erklärst Du uns denn den Eintritt der USA in den 1. Weltkrieg? Denn ein echter Grund für die USA ist ja nicht erkennbar, im Gegensatz zum 2. Weltkrieg.

      Man stelle sich nur vor, sie hätten das unterlassen! Was der Welt alles erspart geblieben wäre: Hitler, Auschwitz, Sowjetunion, Israel. Schon fast eine Utopie.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:13:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      stirner, ich erkläre hier gar nichts. Lies ein gutes Geschichtsbuch. Leute wie antigone und auch Du sind es, die hier alles neu erklären wollen.

      Beim 1. Weltkrieg hatte im übrigen wohl keine Seite einen guten Grund, in den Krieg einzutreten. Man stelle sich vor, das Deutsche Reich hätte gar nicht gegen Rußland mobilisiert (wozu sie ja laut Bündnisvertrag auch nicht verpflichtet waren), dann hätte es gar keinen 1. Weltkrieg gegeben, sondern nur einen Regionalkrieg zwischen Österreich-Ungarn, Rußland und Serbien, bei dem wahrscheinlich erstere mit eingezogenem Schwanz einige Wochen später abgezogen wären und in Berlin eine großartige Friedenskonferenz stattgefunden hätte, in der mal wieder alle wichtigen Fragen offen geblieben wären.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:27:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      fassen wir zusammen:

      die deutsche industrie und hochfinanz
      will den staat übernehmen.

      baron von schroeder aus dem hause der international tätigen schrodersbank.. wird steigbügelhalter hitlers und übernimmt dazu die fianzierung der nsdap. später wird er (zum dank?) direktor des amerikanischen unternehmens ITT und von den nazis (zum dánk?) 1936 vom ss-reichsführer himmler zum ss-standartenführer befördert, schliesslich gar ss-brigadeführer im range eines generalmajors.
      Zum Chef aller ITT-Unternehmungen im Dritten Reich aber machte Behn den Rechtsanwalt Dr. Gerhard Alois Westrick, einen älteren Bruder des späteren Ministers in Erhards Bundeskanzleramt, Dr. Ludger Westrick (CDU).
      (by the way: erinnert sich noch jemand an den putsch in chile und die rolle von ITT?)

      die amerikanische industrie und hochfinanz,
      hier vertreten mit kuhn+loeb bzw. j.p.morgan und john foster dulles, der zu diesem zeitpunkt inhaber der rechtanwaltsfirma der hochfinanz sullivan & cromwell ist. er wird 1953 unter eisenhower zum amerikanischen aussenminister. sein bruder allan wird leiter des cia.
      beide brüder waren während des krieges im aufsichtsrat der schrodersbank.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:37:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      nur mal so am rande, da komm ich später drauf zurück:

      .... Zu (den) Kunden (der schrodersbank) gehörten u.a. die I.G. Farben, welche später das Gas für die Nazi-Vernichtungslager produzieren sollte, und der Thyssen-Eisentrust.
      ..



      erstmal zu den dulles-brüdern:

      Dulles kauft Wahlergebnisse mit Nazi-Geldern
      Der Journalist Christopher Simpson .... zeichnet ein .... Bild der Rolle von Dulles. Es ist in seinem Buch «Blowback» (Grover 1988) enthalten, in welchem er die Nachkriegs-Rekrutierung von Hunderten von Nazi-Kriegsverbrechern durch die CIA enthüllt, deren Gründer und erster Direktor Allan Dulles wurde.

      1948 fanden in Italien die ersten Wahlen nach dem Krieg statt, und es wurde allgemein erwartet, dass die Kommunisten, die wegen ihres Kampfes gegen Mussolini grosse Sympathien genossen, wichtige Stimmengewinne verbuchen würden. Die Truman-Administration löste eine verdeckte Operation aus, um den antifaschistischen Wahlsieg zu verhindern. Simpson zitiert in seinem Buch Kardinal Spellman, der als Mittelsmann zwischen der OSS-Nachfolgerin CIA und dem Vatikan diente. Die US-Regierung, so der Kardinal, hatte insgeheim «in Italien grosse Summen an Schwarzgeld für die katholische Kirche freigemacht ...ein wesentlicher Teil dieses Geldes, das gedacht war für verdeckte Aktivitäten in Italien, stammte aus geschnappten Nazi-Vermögen, eingeschlossen Geld und Gold, das die Nazis den Juden abgenommen hatten.»

      Die Spur dieses befleckten Geldes, so Simpson, lässt sich bis 1941 zurückverfolgen, als die USA einen Verwaltungspool für entdeckte Nazi-Werte - Bargeld, Gold, Juwelen und gar Wertpapiere - errichteten. Dieser Pool, fügt Simpson hinzu, «durfte später den Teil des Nazi-Schatzes verwalten, der von den USA im Rahmen des Safeheaven-Programms entdeckt und konfisziert worden war... In Wirklichkeit wurde er zu einer geheimen Finanzquelle für verdeckte US-Operationen in den frühen Tagen der CIA.»

      .......
      Der CIA war «eine junge Organisation zu jener Zeit. Deshalb wurde ein grosser Teil dieser (Italien-)Kampagne auf einer Ad-Hoc-Basis in den Büros von Allan und John Foster Dulles in der Sullivan&Cromwell Anwaltskanzlei in New York entworfen.»

      Die italienischen Christdemokraten, in deren Reihen Tausende von Faschisten Unterschlupf gefunden hatten, gewannen die Wahlen. Das Unternehmen wurde zu einem weltweiten Modell für verdeckte CIA-Operationen, die manchmal zum «Seidenhandschuh» griff und öfters zu Mord, paramilitärischer Kriegsführung und Militärputsch - Taktiken, die eine erschütternde Ähnlichkeit mit dem Terror der Braunhemden Hitlers hatten.

      http://homepage.sunrise.ch/homepage/comtex/uw2974.htm

      und berlusconi, der nachfahre, ist heute ein enger freund von bush und sharon ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:55:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      bleiben wir noch kurz bei den italienischen faschisten, dem braunen sumpf im vatikan, der braunen geschichte der italienischen christdemokraten (andreotti, der grosse pate ;) ) und ihren cia-unterstützern:


      George Bush stammt aus jenem Teil des amerikanischen Establishment, das nicht nur Geschäfte mit den Nazis gemacht hat, sondern auch Hitler mitfinanziert hat. In der unautorisierten Biografie von George Bush senior, vollständig im Internet veröffentlicht, heisst es: “The President¹s family fortune was largely a result of the Hitler project. The powerful Anglo-American family associations, which later boosted him into the Central Intelligence Agency and up to the White House, were his father¹s partner in the Hitler project." Karl-Heinz Deschner schreibt in “Der Moloch": “Es waren dieselben Wallstreet-Kreise, die schon 1917 die bolschewistische Revolution finanziert hatten, die auch Hitler beisprangen, in der einzigen Absicht, seine Machtergreifung, seine Aufrüstung sowie den nächsten Weltkrieg zu ermöglichen und damit für sie alle noch riesigere Gewinne als im letzten.

      Dieselben Wallstreet-Kreise übrigens, die nach 1945 auch den Kalten Krieg schürten und die grossen Nutzniesser der Remilitarisierung der deutschen Bundesrepublik wurden." Viele kritische US-Kommentare erwähnen die Geschäftsbeziehungen der Familien Bush und Bin Laden (Carlyle Group, Bioport) sarkastisch als Tradition in "trading with the enemy" (das bezieht sich auf die Verletzungen des Trading with the Enemy Acts im II.Weltkrieg, wo man pro forma Strafen bezahlte). Weiterer NS-Bezug der Wallstreet-Kreise ist ein noch vor Hitlers Machtergreifung organisierter Eugenik-Kongress. Geburtenkontrolle bei “minderwertigen" Menschen spielte auch im Weiteren eine Rolle in der amerikanischen Politik. Standard Oil beutete mit seinem Geschäftspartner IG Farben Häftlinge der Konzentrationslager aus. Bei der Schaffung der Nachkriegs-Geheimdienste Central Intelligence Agency und Organisation Gehlen, später Bundesnachrichtendienst, wurde auf Nationalsozialisten wegen deren angeblich überlegener Kenntnis der Oststaaten zurückgegriffen.

      Nazis, denen man haufenweise zur Flucht nach Südamerika verhalf, nahmen bei US-unterstützten Militärdiktaturen und Putschen eine wichtige Rolle ein. Nicht nur in den Hochzeiten von Gladio wurde Rechtsterrorismus, der sich mitunter als vermeintlich links ausgab, im Rahmen der geheimen Aussenpolitik der USA unterstützt. Keineswegs zufällig werden bei der jetzigen Suche nach Terrornetzen auch die Namen von Rechtsextremen wie dem Terrorismusfinancier Genoud, gestorben 1996 und Unterstützer u.a. von Carlos, genannt. Solche Herrschaften verfügen über gute Beziehungen zu jenen Geheimdiensten, die nach aussen hin Terror bekämpfen. Norbert Burger gab einmal an, dass seine NPD etwa 30% ihrer Gelder von der CIA bezieht. Er war als Südtirolterrorist mit den Gladio-Netzen verbunden. ....
      http://www.ceiberweiber.at/wahl/19oktober1.htm

      gladio ist ein ganz wichtiges stichwort. sollte man ein bisserl genauer recherchieren. man wird sich sehr wundern ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:59:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      wer oder was ist gladio?
      erinnert sich noch jemand an das attentat im bahnhof von bologna?

      Gladio oder die Rache Moros
      Im Zuge seiner Ermittlungen über ein Bombenattentat deckte der italienische Untersuchungsrichter Felice Casson eine geheime Untergrundorganisation auf. Daraufhin enthüllte der damalige italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti am 3. August 1990 eine "Operation Gladio" des militärischen Geheimdienstes SISMI, die das Ziel hatte, eine Widerstandsgruppe für den Fall einer sowjetischen Invasion zu bilden. Sie sei aber schon 1972 aufgelöst worden.;)
      http://zoom.mediaweb.at/zoom_4596/gladio.html

      jens mecklenburg (hg.) GLADIO die geheime terrororganisation der nato
      - elefanten press - 1997 berlin - isbn 3-88520-612-9
      vom buchruecken:
      in europa gibt es ein geheimes terror-netzwerk unter den namen "gladio" (kurzschwert), "schweigenetz" oder "stay behind". gladio ist der nato unterstellt und verfuegt seit den fuenfziger jahren ueber ganz westeuropa umspannende paramilitaerisch-nachrichtendienstliche organisationsstrukturen mit dem ziel, im kriegsfall sabotage- und terrorakte zu planen und durchzufuehren. diese geheim-armee wurde fuer den partisanenkampf ausgebildet, legte waffendepots und munitionslager an, wurde mit modernsten kommunikationsmitteln ausgerüstet und von einer geheimen nato-zentrale in bruessel koordiniert.
      die klandestinen organisationen, die es nach bundesdeutschem recht und gesetz gar nicht geben duerfte, entziehen sich jeder demokratischen kontrolle. als mitglieder wurden in der bundesrepublik und oesterreich nicht selten ehemalige SS- und waffen-SS-maenner rekrutiert, in italien heuerte man ehemalige mitglieder der mussolini-faschisten an. eine reihe von terrorakten der letzten jahrzehnte in europa wird gladio angelastet.

      das buch beschaeftigt sich schwerpunktmaessig mit den gladio-strukturen in deutschland, oesterreich, italien und der tuerkei, bietet aber auch einen gesamtueberblick.

      mit beitraegen von dario n. azzellini, olaf goebel, markus perner und klaus zellhofer

      http://gib.squat.net/blues/nopasaran/buch/gladio.html
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 13:51:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      wie man unschwer erkennen kann, stellen die herrschaften aus den einschlägigen wirtschaftskreisen und der hochfinanz im wesentlichen auch das politische personal mit weisungsbefugnis. da wäscht eine hand die andere und alle zusammen waschen ihre hände in unschuld. dazu die passenden absolut weißen westen, eben schreibtischtäterniveau. und die selbstdarstellung in den hauseigenen massenmedien nicht zu vergessen ;)

      wenn die schreibtischtäterei nicht mehr ausreicht und der recht(s)weg eine `unvernünftige` barriere darstellt, dann müssen andere mittel her. das blutige geschäft auf der realen ebene, die schlägertrupps zur durchsetzung der freiheit.. (von) demokratie arbeiten nur in von diesen weißen westen zu notfällen erklärten und dann unverzüglich eingerichteten sogenannten autoritären staaten bzw. diktaturen mal ganz offen (hitler-deutschland, chile, lateinamerika, in nahen osten usw....) in der regel wird verdeckt gearbeitet.

      notfälle sind fälle, in denen die redite aufs eingesetzte kapital nicht den an sie gestellten erfordernissen entspricht bzw. die ruhigstellung der massen angesichts der elitären geschäfte und der renditen, die sie einzubringen haben, nicht mehr gewährleistet ist.

      welches geschäft stellten sich nun die damals verantwortlichen bei kuhn&loeb, j.p.morgan.. und viele andere mehr bei dem dringlichen wunsch zur errichtung des staates israel vor?

      das handeln aus reiner barmherzigkeit ist nicht zu vermuten. zumal an der hitlerei und am holocaust erst noch verdient werden wollte. das geschäft war ja noch nicht getätigt, nur anfinanziert sozusagen, war ja sozusagen noch zukunftsmusik.... zum zeitpunkt des geschäftsabschlusses.

      einen fingerzeig gibt es:

      Doch anstelle sich an das Versprechen der Schaffung eines großen unabhängigen arabischen Staates zu halten, erklärte Balfour die Errichtung einer " jüdischen Heimstätte" mitten im Herzen des versprochenen arabischen Staates. [Öl war unter anderem damals schon " zu wichtig, um es den Arabern zu überlassen" , wie es der Friedensnobelpreisträger ;) (der im besser in tausendfacher ausfertigung überreicht worden wäre, für jeden, dem seine politik ewigen frieden beschert hat, eine ausfertigung) und ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger Jahrzehnte später mit unverhohlenem Rassismus formulieren sollte.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 14:48:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      ..gähn....

      Wieso braucht es dazu eigentlich diesen Thread. Das schreibst Du doch schon in 50 anderen....:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 21:32:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Welt und ihre Wege, wie abstossend und ernuechternd.
      Aber es ist unerlaesslich einen Einblick zu haben.
      Je mehr Menschen Ahnung von gewissen Vorgaengen und Machenschaften haben die in einem "Netzwerk" eingefaedelt werden, umso leichter wird es diese zu offenzustellen.

      Antigone diesen Thread braucht es wirklich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 11:29:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      christkrishna
      danke.
      selbst xylo geht langsam ein licht auf.
      jedenfalls wundert er sich neuerdings öffentlich über die ausmasse der korruption.
      da könnten möglicherweise, wenns ganz günstig läuft, noch weitere einsichten folgen ;)
      grassierende korruption, die übernahme des staats als selbstbedienungsladen und kommandozentrale
      durch das herrschenden personal der sogenannten eliten
      war übrigens eines der markenzeichen der hitlerei ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 11:42:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      kommandozentrale der interessengemeinschaft der grossen wirtschaftsbosse und banker ;)
      muss es richtig heißen,
      also quasi ne art ig farben in braun ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:17:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      Also ich finde diesen Thread absolut wundervoll und ich werde ihn natürlich den entsprechenden Stellen in der geschlossenen Psychiatrie der Uni-Abteilung der Berliner Charité weiterempfehlen, wo sich schon die Reinkarnationen von Teddy Roosevelt, Woodrow Wilson, Adolf Hitler und dem Erzengel Gabriel aufhalten.
      Als vertiefendes Bildmaterial zu diesem Thread empfehle ich desweiteren den Dokumentar-Film "Arsen und Spitzenhäubchen" mit Cary Grant in der Hauptrolle, wobei im Zusammenhang mit diesem Thread insbesondere die Rolle des geistesgestörten Halbbruders von Cary Grant ins Gewicht fällt, der in seiner Darstellung des "Teddy Roosevelt" ständig die Treppe ins erste Obergeschoß hinaufstürmt, um dort die spanischen Kolonialtruppen des Spanisch-Amerikanischen Krieges 1898 auf den kubanischen Anhöhen über Havanna niederzumetzeln, die er dort jedoch leider nie antrifft. Naja, immerhin findet er dafür im Keller die echten Leichen vom Bau des Panama-Kanals, zu dessen imperialistischer Absicherung er ja auch Panama von Kolumbien abtrennen ließ.

      Darüber hinaus empfehle ich allen Lesern dieses Threads, die hier gewonnenen Erkenntnisse der "Bundeszentrale für politsche Bildung" mitzuteilen, die seit ihrer Unterwanderung durch die US-gesteuerten Neofaschisten der SPD/Grünen-Regierung immer wieder denselben offiziellen Scheiß der in ganz Europa verbreiteten Lügengeschichte vom Sieg der Demokratien verbreitet und nach dem Sieg von antigones Anhängern bestimmt endlich mal mit allen Mitarbeitern an die Wand gestellt werden sollte, weil diese elende "Bundeszentrale für politische Bildung" immer und immer wieder diese - im folgenden Link angegebenen - agitatorischen Lügen hier verbreitet, die natürlich niemand glauben kann, der wie antigone jemals ein großer Fan von Mathias Bröckers verschwörungstheoretischem Hauptwerk "Können Tomaten träumen?" war:
      http://www.bpb.de/publikationen/0487354656360433291310566210…
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:27:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      ach, auryn, du hast mir gefehlt.
      ist mirabellchen, deine einzige gesprächspartnerin nicht da? armes kerlchen, so allein auf der welt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:32:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      Auryn, jetzt habe ich dich endlich erwischt!

      Du bist ein Antisemit, der sich hier antisemitischer Stereotypen bedient und mit ihnen argumentiert.

      Zitat aus Deinem Link:

      Die von Präsident Wilson propagierte strikte Neutralität war jedoch von Anfang an gefährdet; die kulturelle Nähe der Vereinigten Staaten – insbesondere der Ostküsten-Elite – zu Großbritannien führte zu einem Kurs der „parteiischen Neutralität“, einem geschickten Lavieren zwischen den unterschiedlichen Interessen der Krieg führenden europäischen Mächte

      Der Begriff "Ostküsten-Elite" ist eindeutig antisemitisch, da er ja üblicherweise die Juden meint, die dort leben. Das sich nun die BpB auch antisemitisch äußerst zeigt, wie weit der Antisemitismus bereits in die Mitte der Gesellschaft und seine Institutionen eingedrungen ist. Das muß natürlich sofort dem ZdJ gemeldet werden, damit geeignete Aktionen unternommen werden können. Absetzung des Leiters dieser Institution ist das mindeste.

      Auch Haider bediente sich dieses Klischees, wie dankenswerterweise von verschiedenen Autoren nachgewiesen werden konnte:

      Haider greift ungeniert auf eine Behauptung zurück, die bis heute bei Neonazis und Rechtsextremisten aller Spielarten geradezu Kultstatus genießt, wenn es darum geht, Judenverfolgungen oder den Holocaust zu legitimieren: "Die Juden" - ein neuerdings beliebtes Synonym ist "die Ostküste" - hätten den "Krieg" erklärt ...

      Dazu die Quelle:

      http://www.klick-nach-rechts.de/gegen-rechts/2001/01/haider.…
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:33:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      antigone, klick doch den Link an. Der liebe Auryn gibt Dir die Gelegenheit, mal etwas zu lernen, dann ergreif sie auch.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:37:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      stirner, da Du antisemitischen Klischees nachhängst, kommst Du überhaupt nicht darauf, daß mit den Ostküsteneliten "WASPs" gemeint sein können - und die sind natürlich pro-britisch.

      Deine Interpretation und der Verweis auf Haider zeigen nur, wo Deine Vorurteile liegen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:59:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      tja, for4zim, auch ein auf herz und nieren geprüfter
      und wahrhaft gesinnungstreuer oberlehrer
      muss sich mit der tatsache konfrontiert sehen,
      dass er disziplinschwierigkeiten hat :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 13:06:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich muß doch sehr bitten!
      Bisher galt ich immer als der Oberlehrer und die Reinkarnation von Hans-Jochen Vogel.
      Da kann sich doch nicht so schnell noch ein Oberlehrer etablieren und mir diese Rolle streitig machen!
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 13:30:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Da fällt mir doch auch noch gerade ein, daß gestern in der ARD-Reihe "Legenden" der Lebenslauf von John F. Kennedy geschildert wurde. Dabei wurde lustigerweise auch gesagt, daß dessen Vater "Joe" Kennedy als neureicher katholischer Einwanderer aus Irland immer "Inferioritäts-Probleme" mit der "Ostküsten-Elite" in der Bostoner High-Society hatte, wobei diese "Ostküsten-Elite" aber in Boston komischerweise aus reichen Protestanten und Anglikanern bestand, jedenfalls immer Leuten, die schon früher reich waren und zumeist aus Großbritannien und dessen Kolonien stammten.
      Falls die für "stirner" auch "Juden" sind, dann ist mir klar, warum er etwas gegen mich hat, denn ich bin ja auch so ein osteuropäisch-stämmiger deutscher Protestant und damit für "stirner" automatisch ein "Jude".
      Naja, wenn ich für ihn einer von diesen anmaßend-armseligen ex-österreichisch-prosiebenbürgisch-exilrumänisch-luteranisch-evangelisch-protestantischen Juden-"Wichten" (wobei "stirner" ja immer besonderen Wert auf den "Wicht" legt) bin, dann kann ich damit leben...
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 13:54:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nein, Leute. "Ostküste" ist eindeutig ein antisemitsches Klischee, hier von Auryn in dem verlinkten Artikel der BpB verwendet. Da wird praktisch behauptet, die Juden seien für den Eintritt der USA in den 1. Weltkrieg verantwortlich. Diese Vorstellung wird in die Hirne der Menschen eingepflanzt, später natürlich, wie üblich, wieder zurückgenommen.

      Hier noch weitere Belege von Experten, wie verwerflich diese Begrifflichkeit ist:

      Die intellektuelle Neue Rechte bevorzugt Metaphern wie "Jerusalem" oder spielt auf das Alte Testament an[10] , die Verschwörungstheoretiker sprechen von den "Illuminati" oder der "neuen Weltordnung", und alle miteinander sagen "Ostküste" und meinen eine jüdische geheime Weltmacht, die von der Ostküste der USA aus regiert. Eine Buchrezension in Nation und Europa[11] sagt, was gemeint ist: die an der Ostküste der Vereinigten Staaten, besonders aber in New York beheimateten jüdischen Organisationen[12] . Die Junge Freiheit bietet in ihrem Versand (Anfang 2001) das Buch ihres Stammautors Ivan Denes Wer oder was ist die "Ostküste" des Dr. Helmut Kohl? an. Mahler spricht oft und gerne von der "Ostküste", und einmal rutscht ihm ein "Ostküsten-Juden" raus. Jörg Haider schimpfte im Wiener Wahlkampf 2001 auf "Herrn Greenberg" von der "Ostküste" Das Publikum bestätigte durch Gejohle, dass es verstanden hatte. "Ostküste", "Sinai", "Zion", "Zionsberg" und "Illuminati" sind Kampfwörter eines metaphorischen Antisemitismus.

      Quelle:

      http://www.idgr.de/texte-1/rechtsextremismus/antisemitismus/…


      Hier ein Zitat von Mahler:


      "Die militärische Niederlage des Deutschen Reiches 1945 hat die Völker Europas und die übrige Welt schutzlos der US-amerikanischen Militärmacht und den Ausplünderungsfeldzügen der US-Ostküste ausgeliefert." (Mit "Ostküste meint Mahler die Juden . Nach Mahler wollen die Juden oder "Ostküste-Juden" die Welt regieren. Deutschland hat eine "geheime Regierung" (Was sind die Tatsachen...))

      Quelle:

      http://www.idgr.de/lexikon/bio/m/mahler-horst/mahler-antisem…

      Und hier noch der Eintrag im Lexikon des Informationsdienstes Rechtsextremismus:

      http://www.idgr.de/texte-1/rechtsextremismus/symbole/ostkues…

      Dort wird detailiert nachgewiesen, welche Bedeutung dieser Begriff hat. Er wurde schon von den Nazis verwendet.

      Man sieht also, hier haben einige ihren latenten Antisemitismus nicht mehr vollständig unter Kontrolle. Er drängt sich nach oben, will sichtbar werden. (So jedenfalls würde es der User Sep beschreiben)
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 14:09:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      Boah, daß das Wort "Ostküste" nach den von "stirner" zitierten Quellen bereits "antisemitisch" ist und "stirner" vermutlich zutiefst erschüttert hat, muß unbedingt der Bundeszentrale für politische Bildung mitgeteilt werden!
      Dann müssen wir ja eigentlich davon ausgehen, daß "Westküste" einen anti-antisemitischen Charakter hat und dort die Zionisten in der Mehrzahl sind, weil wir doch von "stirners" völlig mißverstandener Äußerung, es gäbe gar keinen Antisemitismus wissen, daß es Antisemiten gar nicht geben kann, wohl aber Anti-Antisemiten. Wenn nun aber die Bezeichnung "Ostküste" antisemitisch ist, weil damit die Juden an der Ostküste bezeichnet werden, dann müssen doch zwangsläufig die Ostküstenbewohner Juden sein und die Westküstenbewohner als deren logischer Gegensatz müßten dann "Anti-Antisemiten" sein, also nach "stirner" sind das dann alles Zionisten, oder?
      Aber wenn dann an der Ostküste Juden und an der Westküste Zionisten leben, wo leben dann die Antisemiten?
      Bei "stirner" in Deutschland?
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 14:11:44
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich zitiere hier nur einschlägige Experten!

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 14:14:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich habe noch in keiner Quelle eine andere Bedeutung für "Ostküstenelite" als eben die der WASPs, der weißen angelsächsischen Protestanten gesehen.

      Da stirner anscheinend nur antisemitische Schriften kennt, ist auch klar, daß er nur deren Codierungen begreift.

      Dabei wird bei der Schrift der Bundeszentrale für politische Bildung aus dem Zusammenhang klar, daß hier nicht Juden gemeint waren.

      Das macht dann auch deutlich, warum die Diskussion mit stirner so schwer fällt: er versteht nur die Codes der Rechtsextremisten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 14:15:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      Genau wie meine Wenigkeit - abgesehen von den wörtlichen Zitaten Deiner Wenigkeit!
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 14:20:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hoppala!
      (War das "Hoppala!" jetzt eigentlich schon ein nach "stirner" österreichisch-antisemitisches Idiom?)

      Posting # 56 bezieht sich natürlich auf # 54, weil in diesem interessanten Thread ja keiner damit rechnen konnte, daß mit Posting # 55 noch etwas Sinnvolleres dazwischen kommt.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 16:01:33
      Beitrag Nr. 58 ()
      for4zim

      Willst Du jetzt noch behaupten, daß meine Zitate aus rechtsextremen Quellen stammen? Zum Beispiel der IDGR? Alle meine Zitate stammen aus politisch korrekten Quellen. Stand der Forschung sozusagen.

      Was Rechtsextremismus angeht: Dem stehst Du weit näher als ich.

      Der Artikel der BpB weist nun darauf hin, daß die Ostküsten-Elite (=antisemtisches Klischee für Juden) für den Eintritt der USA in den 1. Weltkrieg verantwortlich ist. Das ist genau das, was die Nazis immer behauptet haben. Kannst Du in "Mein Kampf" nachlesen.

      Natürlich - falls Du es noch nicht gemerkt hast - muß Du das ganze mit einer Prise Salz versehen. Den Ironieerkennungsfaktor einschalten. Was ich zeigen wollte ist doch klar: In den meisten Texten kannst du Codes entdecken, die sich als antisemitisch interpretieren lassen. Wie in denen von Hohmann, Möllemann und Karsli.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 16:20:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      stirner.
      vergiss es. der knabe rafft es einfach nicht....
      und schlägt wild um sich, wenn seine weltsicht bedroht ist. da ersetzt dann die einfache logik das arrogante herrenmenschentum.
      er steht in der tat er rechtem gedankengut näher, als sich eingestehen will. eigentlich kann er einem leid tun. als verteidiger der us-freiheit ist er in seinem inneren guantanamo längst angekommen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 02:14:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      ja....... und wir finden sie alle wieder in der historie, wie in der gegenwart



      ... Die Bechtel Coporation, eine Schröder-Filiale, plazierte zwei ihrer Direktoren in der Reagan-Administration von 1980: George Schultz als Staatssekretär und Caspar Weinberger als Verteidigungsminister. 1995 ernannte Präsident Clinton James D. Wolfensohn zum Präsidenten der Weltbank. Seine Biographie identifiziert ihn als früheren Präsidenten - der J. Henry Schröderbank von New York......



      Rentabler CIA - zwei Beispiele
      1951 verstaatlichte der iranische Ministerpräsident Muhammad Mossadegh die Anglo-Iranian Oil Company. 1953 wurde er durch den CIA gestürzt, die Verstaatlichung rückgängig gemacht. Finanzagent der Anglo-Iranian Oil Company war - die Schröderbank, deren Londoner Filialleiter Frank Tiarks auch als Direktor der Oelgesellschaft wirkte. Nach dem Putsch blieben der Gesellschaft jedoch lediglich 40% ihres ursprünglichen Besitzes; weitere 40% wurden aufgeteilt u.a. auf Gulf Oil und Standard Oil. Die Standard Oil gehörte der Rockefeller-Gruppe, die wiederum eng mit der New Yorker Schröder Bank verflochten war (der Ex-Direktor der Schröder Bank und damalige CIA-Chef, Allan Dulles, sass zum Beispiel im «Rat der Vertrauensmänner» der Rockefeller-Stiftung). Der Mann, der die CIA-Operation im Iran leitete, Kermit Roosevelt, wurde 1960 Vizepräsident der Gulf Oil...

      1954 wurde in Guatemala die demokratisch gewählte Regierung von Jacobo Arbenz mit Hilfe des CIA gestürzt. In erster Linie profitiert hat von diesem Putsch der US-Grosskonzern United Fruit. Hauptpartnerin der United Fruit im Bananangeschäft war - die Schröder Bank, deren Verwaltungsratsmitglieder Allan und John Foster Dulles zu dieser Zeit als CIA-Direktor und als US-Aussenminister fungierten. Juristisch vertreten wurde die United Fruit - durch die Anwaltskanzlei Cromwell&Sullivan (Mitinhaber: Allan und John Foster Dulles).

      Quellen: «Neue Zeit», Nr. 8/9, 1947; Heinrich/Ullrich, Der Krieg einer unsichtbaren Armee, Berlin 1983.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 13:52:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nachtrag zu Posting # 44, bzw. insbesondere #45:

      "Die schlimmsten Kritiker der Mirabellche` waren früher selber welche!"
      ;)

      Und noch ein Nachtrag zum lustigen "Ostküsten-Eliten-Judentum-Antisemitismus"-Vorwurf unseres rechten Lieblings-Clowns "stirner" an die Bundeszentrale für politische Bildung, die daran sehr interessiert ist, ihren Ruf auch vor Gericht gerne gegen "stirner" zu verteidigen.
      Also verklag` sie ganz schnell, "stirner"! Dann wirst Du vielleicht so berühmt wie Horst Mahler!
      :D
      Wenn man unter "google.de" so ulkige Sachen eingibt wie "Definition: Ostküsten-Elite", dann landet man komischerweise zumeist auf drei Neo-Nazi-Seiten, in Zitaten von Horst Mahler oder in Berichten über Treffen mit unserem deutschen Lieblings-Neonazi Horst Mahler, der sämtlichen Bewohnern der US-Ostküste ihre nicht-vorhandene jüdische Abstammung vorwirft.
      Das könnte aber auch ein Generationen-Problem sein, denn - noch lustiger - zur Zeit vom Aufstieg der Familie Kennedy galten nachweislich die reichen Anglikaner und Protestanten wie beispielsweise die Familie Vanderbildt als "Ostküsten-Elite" (vgl. ARD-TV-Sendung "Legenden - Kennedy",
      http://www.daserste.de/legenden/sendung_dyn~uid,glry2kri4n3z…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.daserste.de/legenden/sendung_dyn~uid,glry2kri4n3z…

      während zum Zeitpunkt der Meinungsbildung von "stirner" (also etwa zur Zeit des spanischen Groß-Inquisitors Torquemada und seiner Hexen- und Judenverbrennungen so um 1550) möglicherweise tatsächlich mal ein geflüchtetes jüdisches Schiff die Küste von Boston erreicht haben könnte und so die einzige jüdische Familie dort gewesn sein könnte, die eine "Ostküsten-Elite" dargestellt haben könnte.
      Noch lustiger ist, daß im heutigen Sprachgebrauch schon oft die tief-katholische Familie Kennedy zur "Ostküsten-Elite" gerechnet wird, wie man auf dieser Seite mit Liebesgedichten unter Posting # 10 sehen kann:
      http://www.ich-liebe-dich.com/gedichte/YaBB.pl?action=recent
      ;)
      Darüber hinaus widme ich diese Gedichte unbekannterweise allen anwesenden weiblichen Teilnehmern dieses Threads, denn bei einer zukünftigen Partnerschaft mit "stirner" kann man nur Glück und sehr viel Liebe wünschen, denn mit einem solchen Freund braucht man seit 1945 in Europa keine Feinde mehr.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:03:02
      Beitrag Nr. 62 ()
      zu #61
      Ich frage mich natürlich, wie ein Auryn seine politische Poistion definieren möchte, wenn er mich als rechts bezeichnet, da er ja wohl mit Sicherheit rechts von mir steht. Rechtsradikal oder gleich rechtsextrem? Der sich hier geoutet hat durch Posten von versteckten antisemitischen Inhalten.

      Bemerkenswert ist ja, wie uns diese Rechten (er ist nicth der einzige hier) ihre demokratische Gesinnung durch ihren Kampf gegen die bösen Nazis immer wieder dokumentieren müssen. Das ist ja schon fast zwanghaft.

      Allerdings hat nun auch die Recherche von Auryn nichts anderes ergeben. Der IDGR hat nun mal den Begriff "Ostküste" in sein Lexikon aufgenommen, damit ist er ein Code von Nazis und Antisemiten geworden. Vielleicht liegt da das Problem? Im Gessinnungsterror der Gutmenschen, der Gutmenschen-Hetze.

      Natürlich habe ich überprüft, ob das Wort Gutmensch nicht auch schon in deren Lexikon steht. Anscheinend - sicher bin ich mir leider nicht - darf man das Wort Gutmensch noch benutzen, ohne den Demokratiegegnern zugeordnet zu werden. Aber sicher wird sich das bald ändern und die Verwendung von "Gutmensch" wird bald ein Code für Neonazi-Gesinnung sein.

      Das Lexikon der Gutmenschen findet sich hier: www.idgr.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:19:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zu Posting # 62:
      Nur so aus reinem Interesse, "stirner", hätte ich da mal eine Frage, die Du am Ende dieses Postings lesen kannst.
      Wir durften ja schon früher von Dir erfahren, daß Du gelegentlich nur zum Spaß als (wie nanntest Du das?) "Provokation" solche Sätze abgesondert hast, die Du aber nach eigenen Worten nie so ernst gemeint hattest:
      Aus Thread: Texte zu Geschichte, Aktualität und Folgen des Antisemitismus
      # 193 von stirner [Userinfo] [Nachricht an User] 26.11.02 16:19:51 Beitrag Nr.: 7.946.210 7946210
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Auryn,
      ...
      Es gibt ja auch in der Tat keine Antisemiten mehr, ich kenne jedenfalls keinen. Es gibt nur den Antisemitismus-Vorwurf der Anti-Antisemiten, die meistens Zionisten sind und die damit die Postion Israels rechtfertigen.


      Leider haben wir von Dir folgendes bisher nie erfahren:
      Wen genau wolltest Du damit eigentlich zu welchem Zweck provozieren, "stirner"?
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:24:25
      Beitrag Nr. 64 ()
      Man kann übrigens auch in diesem Thread wieder sehen, warum mich "stirner" und "antigone" so gerne als "erfolglos" einstufen:
      Wenn ich nämlich nicht gerade vor dem PC sitze, muß ich wegen meiner vielen historischen Politologen-Fehler als Kopra-Klopfer und Nazi-Zerstampfer in Neukaledonien arbeiten:
      Ich vertue mich ja so schrecklich leicht bei der Einordnung großer historischer Persönlichkeiten.
      ;)
      Mit dem geschätzten Großinquisitor Torquemada habe ich mich doch locker um mindestens 100 Jahre vertan:
      http://www.bautz.de/bbkl/t/torquemada_t.shtml
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:26:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Diesen alten abgestandenen Mist immer wieder zu bringen würde ich unter die Rubrik "Spam" einordnen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:30:28
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ach, das hätte ich jetzt beinahe noch vergessen:
      Über meine politischen Einstellungen kann man ein bißchen was in dem lustigen Thread: wie ich zum opfer wurde.... unrechtsaufarbeitungsthread für auryn erfahren, der freundlicherweise extra für mich eröffnet worden war.
      Man erfährt auch noch ein bißchen was über andere, das man gar nicht wissen wollte, aber vielleicht ist`s ja genau das, was ihn gewisse Leute immer wieder aufrufen ließ.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:33:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      Verständnis-Nachfrage zu Posting # 65:
      Meinst Du Großinquisitor Torquemada aus Posting # 64 oder Dein unsterbliches Zitat in Posting # 63, "stirner"?
      Oder ist beides praktisch dasselbe von derselben Gesinnungsschleife?
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:38:42
      Beitrag Nr. 68 ()
      auryn,

      Du könntest doch mal die Geschichte mit den Meldungen in ukrainisch, türkisch usw. bringen. Das war doch noch ein Spaß.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:43:55
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ja genau, stirner,
      wir haben uns alle ausgeschüttet vor Lachen!
      :D
      Und besonders lustig waren auch immer Deine Reaktionen auf jüdische Satiren mit Deinen Wutausbrüchen, gar nicht erst zu reden von Deinen prima Karikaturen-Bildchen von orthodoxen Juden mit Knubbelnasen, die vergeblich nach irgendwelchen Beweisen für Antisemitismus suchen. Stell` doch noch schnell mal dieses Bildchen hier rein.
      Das wird bestimmt gut zur aktuellen Diskussion um gewisse Politiker-Zitate beitragen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:56:04
      Beitrag Nr. 70 ()
      es ging immer nur um Geld und Macht, um was sonst ? :confused:

      http://uuhome.de/global/downloads/triebkrieg.pdf
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 18:57:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die kaltblütige Haltung der Zionisten angesichts des Holocausts

      von Yossi Schwarz


      Auf seinem Weg in den Nahen Osten, wo er versuchte der Region den amerikanischen Plan imperialistischer Kontrolle, auch als "Roadmap" bekannt (der in Wirklichkeit einen innerpalästinensischen Bürgerkrieg vorantreibt), aufzuzwingen,besuchte US-Präsident George Bush jr. die früheren Todeslager der Nazis in Auschwitz und Birkenau, in denen 1,5 Millionen Juden und Tausende andere Menschen während des 2. Weltkriegs getötet wurden. Der amerikanische Präsident, der schreckliche Verbrechen gegen das irakische Volk begangen hat, sagte in seiner ekelhaften Scheinheilgkeit, seine Besuche seien "eine ernüchternde Mahnung an die Macht des Bösen und die Notwendigkeit diesem Bösen zu widerstehen".

      Während die US-Verbrechen gegen die Vietnamesen und die Iraker mehr oder weniger bekannt sind, ist die Rolle, welche die herrschenden Klassen der USA und Großbritanniens zur Zeit des Holocausts gegen die Juden spielten, weniger bekannt.

      Die während des Krieges gemachte und von bezahlten Schreibern wie Martin Gilbert wiederholte Behauptung, nach der die politische Führung der Alliierten bis gegen Ende des Krieges nichts von der Tatsache wusste, dass ein völkermordähnlicher Holocaust geplant war oder sogar stattfand, entbehrt jeglicher Glaubwürdigkeit. Jeder, der Hitlers Mein Kampf gelesen oder den Reden der Naziführer zugehört hatte, konnte keine Illusionen über das haben, was die Nazis mit den Juden vorhatten.

      In Wirklichkeit bewunderten der Brite Churchill und der US-Präsident Roosevelt Hitler und Mussolini wegen ihrer knallharten antikommunistischen und antigewerkschaftlichen Politik. Als die Massenmorde begannen, behaupteten diese Regierungen, sie seien sich nicht sicher, was passierte. Das war ein Lüge. Die für den britischen Geheimdienst arbeitenden Code-Knacker hatten schon 1939 die Radiocodes der deutschen Polizei entschlüsselt und sie später in die Lage versetzt, die groß angelegten Massaker an polnischen und sowjetischen Juden aufzudecken, die stattfanden, nachdem die deutsche Armee Osteuropa überfallen hatte.

      Als ab 1942 die Vernichtungslager im besetzten Polen auf Hochtouren liefen, hatten die Code-Knacker bereits zwei Jahre zuvor, im Dezember 1940, die ausgeklügelteren Enigma-Codes entschlüsselt, die von der SS, die die Lager leitete, benutzt wurden. Regelmäßige SS-Berichte über Hunderttausende von Gefangenen in Lagern wie Auschwitz, die bewiesen, dass der Holocaust in vollem Gange war, wurden auf diese Weise dekodiert. Auf die gleiche Art hatten sie in Erfahrung gebracht, dass die deutsche Bahn "besondere Fracht" in die Lager brachte.

      Informationen von Augenzeugen, Flüchtlingen, polnischen Untergrundkämpfern und antinazistisch gesinnten deutschen Industriellen, die die Zechen in der Nähe von Auschwitz betrieben, bekräftigten die abgehörten Funkberichte.

      Die erste Reaktion des US-Außenministeriums darauf war, dass die Informationen "wilde Gerüchte, die von jüdischen Ängsten inspiriert" seien, während der Vorsitzende des britischen Geheimdienstauschusses sagte, die Informationen würden benutzt, "um uns aufzuwiegeln". In den Augen dieser Regierungen existierten die Juden einfach nicht.

      Die britische und die amerikanische Regierung weigerten sich, jüdische Flüchtlinge aufzunehmen. Der britische Innenminister sprach davon, ein- oder zweitausend aufzunehmen, die man auf die Isle of Man beschränken wollte, weil es einen Wohnungsmangel gab! Als Rumänien, ein deutscher "Satellitenstaat" anbot, 70.000 Juden frei zu lassen, bezeichnete dies das britische Außenministerium als "beängstigende Aussicht".

      Die von den USA betriebene Politik der "geschlossenen Grenze" bot den potentiellen Opfern des Völkermords keine Hoffnung. Die Geschichte des berühmten Schiffes St Louis wurde bekannt, nachdem der gleichnamige Film gedreht wurde. 1939 wurde das Passagierschiff St Louis, das 1128 jüdische Flüchtlinge aus Deutschland an Bord hatte, von amerikanischen Einwanderungsbeamten zurückgeschickt, weil die offizielle Einwanderungsquote für Deutschland bereits erreicht war. Die Massengräber und Gaskammern waren nicht so diskriminierend!

      Zum gleichen Zeitpunkt behaupteten sie, dass die Bahnlinien und Brücken, die in die Slavenarbeits- und Vernichtungslager und die Gaskammern sowie Krematorien, die sie beherbergten, führten, nicht bombardiert werden könnten, weil die Flugzeuge nicht die nötige Reichweite, Nutzlast oder Präzision besäßen.

      Roosevelt und Churchill waren nicht aufgrund logistischer Probleme gegen groß angelegte Rettungspläne, sondern hatten Angst davor, Erfolg zu haben. Sie bedienten die Öffentlichkeit mit dem offiziellen Standpunkt, dass es für die Juden am besten wäre, den Krieg so schnell wie möglich zu gewinnen. Die Kosten dieser unnötigen und inhumanen Politik des militärischen Sieges um jeden Preis mussten die Juden tragen.

      Die letzte Handlung der amerikanischen und britischen Imperialisten bestand darin, zusammen mit dem Vatikan die beschämende "rat line" (*) zu organisieren. Sie halfen den Nazikriegsverbrechern, die für wertvoll im Kreuzzug gegen den "Sozialismus" während des Kalten Kriegs betrachtet wurden, in die USA, nach Kanada, Australien und vor allem Lateinamerika auszuwandern. Einigen dieser besonderen Einwanderer wurde die Leitung der Folterkammern unter General Pinochet nach dem Staatsstreich in Chile 1973 übertragen.

      Der amerikanische Handel und die Investitionen florierten in Nazi-Deutschland. Ford, General Motors, General Electric, Standard Oil und IBM waren nur einige der Gesellschaften, die den Vorteil nutzten, um Kriegsgewinne, die durch den Naziterror möglich gemacht wurden, zu erzielen.

      Warum erinnerte dann der israelische Staat niemanden während des Bush-Besuches an die Rolle der US-Regierung, sondern stellte diese als Homage an die Naziopfer dar? Die Antwort ist sehr einfach: Die zionistische Bewegung war ein Partner dieses Verbrechens. Ihre Politik bestand darin, Palästina mit Juden zu besiedeln und diejenigen Juden, die sie nicht gebrauchen konnten, waren so gut wie tot.

      Falls jemand das bezweifelt, reicht es aus, Ben Gurion zu zitieren, als er 1938 eine Versammlung von Arbeiterzionisten informierte: "Wenn ich wüsste dass es möglich wäre, alle Kinder in Deutschland zu retten, indem ich sie nach Großbritannien brächte oder die Hälfte von ihnen nach Eretz Israel (**) transportierte, so würde ich mich für die zweite Alternative entscheiden." [1]

      Die Besessenheit bei der Besiedlung Palästinas und der Überwältigung der Araber führte in der zionistischen Bewegung zur Ablehnung jeglicher Idee, Juden, die von der Ausrottung bedroht waren, zu retten, weil das die Möglichkeiten bei der Auswahl und Verteilung menschlicher Arbeitskraft nach Palästina behindert hätte. Von 1933 bis 1935 lehnte die Zionistische Weltorganisation (ZWO) zwei Drittel aller deutschen Juden ab, die sich um Einwanderungsdokumente beworben hatten.

      Die ZWO versagte nicht nur dabei, Alternativen für die vom Holocaust bedrohten Juden zu suchen, sondern lehnte alle Bemühungen ab, die darauf zielten, Zufluchtsstätten für Juden, die sich auf der Flucht befanden, zu finden.

      Erst 1943, als die Juden in Europa millionenfach vernichtet wurden, schlug der US-Kongress vor, eine Kommission einzusetzen, um das Problem lediglich zu "untersuchen". Der Rabbiner Stephen Wise, der linientreueste Sprecher des amerikanischen Zionismus, kam nach Washington, um gegen das Rettungsgesetz Stellung zu beziehen, weil es die Aufmerksamkeit von der Besiedlung Palästinas gelenkt hätte.

      Hierbei handelt es sich um denselben Rabbiner Wise, der 1938 in seiner Eigenschaft als Führer des American Jewish Congress einen Brief schrieb, in dem er jedwede Änderung des US-Einwanderungsgesetzes, welches Juden ermöglichte, in den USA Zuflucht zu finden, ablehnte. Er stellte fest: "Es mag von Interesse sein zu wissen, dass sich vor einigen Wochen die Vertreter aller führenden jüdischen Organisationen zu einem Kongress trafen. (...) Dort wurde beschlossen, dass momentan keine jüdische Organisation ein Gesetz unterstützen würde, dass die Einwanderungsgesetze irgendwie ändern würde." [2]

      Das gesamte zionistische Establishment machte seine Position mit seiner Antwort auf einen Antrag, den 227 Mitglieder des Britischen Parlaments verfassten und ihre Regierung aufforderten, verfolgten Juden Asyl auf britischem Staatsgebiet zu gewähren, absolut deutlich. Das dürftige Unternehmen, welches daraufhin vorbereitet wurde, lautete wie folgt: " Die Regierung seiner Majestät gab einige Hundert Einwanderungsgenehmigungen zugunsten bedrohter jüdische Familien u.a. für Mauritius aus." [3]

      Aber sogar diese symbolische Maßnahme wurde von den zionistischen Führern abgelehnt. Auf einer Parlamentssitzung am 27. Januar 1943, als die nächsten Schritte von über hundert Parlamentsmitgliedern durchgeführt wurden, erklärte ein Sprecher der Zionisten, dass sie diesen Antrag ablehnten, weil er keine Vorbereitungen für die Besiedlung Palästinas enthalte. Dies war eine konsequente Haltung.

      Chaim Weizman, der Zionistenführer, der die Balfour-Erklärung (***) arrangiert hatte und später erster Präsident Israels wurde, machte diese zionistische Politik deutlich: "Die Hoffnungen der sechs Millionen europäischen Juden sind auf die Auswanderung konzentriert. Man fragte mich: `Können Sie sechs Millionen Juden nach Palästina bringen?` Ich antwortete: "Nein." Aus den Tiefen der Tragödie will ich ... junge Menschen [für Palästina] retten. Die alten werden sterben. Sie werden ihr Schicksal ertragen oder nicht. Sie sind Staub, ökonomischer und moralischer Staub in einer grausamen Welt... Nur die Gruppe der jungen wird überleben. Sie müssen das akzeptieren." [4]

      Yitzhak Gruenbaum, der Vorsitzende eines Ausschusses, der von den Zionisten nominell eingerichtet wurde, um die Lage der europäischen Juden zu untersuchen, sagte: "Wenn sie mit zwei Plänen zu uns kommen - die Rettung der Unmengen von Juden oder der Befreiung des Landes - ich würde, ohne zwei Mal zu überlegen, für die Befreiung des Landes stimmen. Je mehr über das Abschlachten unserer Leute gesagt wird, desto stärker werden unsere Bemühungen, die Hebräisierung des Landes zu stärken und zu fördern, vermindert. Wenn heute die Möglichkeit bestünde Nahrungsmittelpakete mit dem Geld von Karen Hayesod [United Jewish Appeal] (****) zu kaufen und diese über Lissabon zu verschicken, würden wir das tun? Nein. Und nochmals nein!" [5]


      Juni 2003.


      [1] Brenner, Zionism, S. 149

      [2] Rabbiner Solomon Schonfeld, der führende britische Rabbiner während des 2. Weltkriegs. in Faris Yahya, Zionist Relations with Nazi Germany, (Beirut, Libanon: Palestine Research Center, Januar 1978), S. 53

      [3] Chaim Weizmans Bericht über seine Aussage vor dem Peel-Ausschuss an den Zionistenkongress 1937, zitiert in Yaha, S. 55

      [4] Yitzak Gruenbaum war Vorsitzender des Jewish Agency`s Rescue Committee. Auszug aus einer Rede von 1943, ebd. S.56

      [5) ebd., S. 53

      Anmerkungen des Übersetzers:

      (*) http://www.idgr.de/lexikon/stich/r/ratline/ratline.html

      (**) Das Land Israel, die moderne jüdische Heimstätte, die in Palästina etabliert werden sollte.

      (***) In der Balfour-Erklärung von 1917 wird den Juden eine „nationale Heimstätt ein Palästina“ versprochen.

      (****) "Gründungsfonds". Der finanzielle Arm der Zionistischen Weltorganisation, wurde anlässlich der Londoner Zionistischen Konferenz im Juli 1920 gegründet.

      http://www.marxist.com/languages/german/zionism_holocaust.ht…
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 21:10:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      Grabesstille?
      :look:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:23:03
      Beitrag Nr. 73 ()
      #72

      ist doch immer so wenn die Wahrheit geschrieben wird :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:31:12
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wahrheit? Wo?

      Daß die Juden in Form der "Zionisten" selbst schuld wären am Holocaust bzw. seiner Schwere, ist doch eine beliebte Argumentationsfigur der Antisemiten. Kein Wunder, daß antigone den Artikel hier einstellen mußte. Perfide, daß sich dafür ausgerechnet eine trotzkistische Seite fand, aber seit dem Hitler-Stalin-Pakt wissen wir ja, wie solche Zweckbündnisse zustandekommen und Horst Mahler macht vor, wie man den Weg vom Sozialisten zum Nationalsozialisten geht.

      Falsch ist der Artikel vor allem deshalb, weil er sich auf eine Zeit bezieht, zu der es keine Rolle mehr spielte, wieviel Juden andere Länder aufnehmen, weil nämlich 1938 bereits die Verschickungen in die KZs im vollem Gange waren und den Juden die ökonomischen Grundlagen genommen wurden, zu emigrieren. Und später erlaubte das Deutsche Reich überhaupt nicht mehr die Emigration, sondern nur noch die Erfassung in Ghettos, Lagern und KZs zur späteren Vernichtung.

      Kurz gesagt, der Artikel ist klar antisemitisch und ich wundere mich sehr darüber, daß man dieses Pamphlet von den Seiten einer verfassungsfeindlichen Organisation hier so stehen läßt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:40:24
      Beitrag Nr. 75 ()
      und diejenigen, die sowas hier reinposten und das auch noch für die "Wahrheit" halten - was sind dann ihre Grundhaltungen? Ich habe schon immer gesagt - @antigone bedient sich des öfteren antisemitischer Klischees.
      Allein gestern mehr als zweimal. Hauptsache es paßt ihr in den Kram. :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:40:48
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich wurde auf das Posting #71 angesprochen und habe mich nach entschieden, es nicht zu löschen. Daraus sollten aber keine falschen Rückschlüsse gezogen werden.

      Im Zusammenhang mit der Entstehung des Staates Israel ist die Frage nach der Haltung der Zionistenverbände zum Holocaust sicher von historischem Interesse.
      Die Aufarbeitung der dunklen Kapitel der jüdischen Geschichte ist aber in aller erster Linie Sache der Juden selbst - in diesem Fall als Opfer und als untätige Beobachter. Die deutsche Verantwortung für den Holocaust wird davon nicht tangiert.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:45:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      #76, ja, ich respektiere auch Deine Entscheidung, wie schon per Boardmail geklärt. Der Text ist ja so oder so einfach zugänglich. Aber ich bin unglücklich darüber, nicht darüber, daß die einzelnen Zitate daraus so wieder publiziert werden, sondern die Art der Argumentation, in die diese Zitate eingebunden wird.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:54:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      for4zim,

      auf den Kontext bezog sich meine Warnung.

      Wenn der Thread eindeutig in antisemitisches oder revisionistisches Fahrwasser gerät, werde ich ihn schließen oder löschen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:06:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      polymod

      Da kann ich Dir überhaupt nicht zustimmen. Daraus wäre ja wieder beispielsweise zu folgern, daß die Aufarbeitung der deutschen Geschichte alleine unsere Angelegenheit sei und es sonst niemanden anginge.

      Der Staat Israel behindert ganz offensichtlich die Aufklärung über die Geschichte des Zionismus und natürlich auch über die dunklen Stellen bei der Gründung des Staates Israel (Massaker an Palästinensern zum Beispiel). Es gibt belegbare Beispiele, daß aufklärende Historiker aus den israelischen Unis gedrängt werden.

      Auch die Zusammenarbeit etwa der Jewisch Agency mit Nazi-Deutchland (führte zu zwei Verträgen!) wird immer wieder geleugnet.

      Ein weiterer Punkt sind Verbrechen einzelner Juden, die die Unterstützung der Nazis beim Holocaust betreffen. Ich denke dabei an den Fall Kastner, der zeigt, daß man in Israel alles tut, um die unbefleckte Opferrolle aufrecht zu erhalten.

      Auch die Juden müssen ihre Geschichte aufarbeiten!
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:21:46
      Beitrag Nr. 80 ()
      stirner,

      die Aufarbeitung ist in erster Linie mal Sache der Täter und der Opfer. Im Falle des Holocaust also der Deutschen und der Juden. Im Falle Haltung von Zionistenverbänden dazu ist sie Sache der Juden selber.

      Dies sagt nichts über legitime Diskussionen unter Historikern. Aber das Volk, in dessen Namen die Verbrechen begangen wurden, sollte sich zurückhalten bei der Diskussion der dunklen Flecken in der Geschichte des Volks, das auszurotten erklärtes Ziel dieser Verbrechen war.

      Wenn die Diskussion die gebotene Zurückhaltung vermissen lässt, wird dieser Thread geschlossen oder gelöscht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:25:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      stirner, wer hat denn nun den Holocaust durchgeführt? Das deutsche Reich oder "die Juden" bzw. "die Zionisten"?

      Was bedeutet es wohl, wenn man die Kollaboration einzelner oder aus dem Zusammenhang gerissene Zitate von zumeist Beobachtern auf gleicher Ebene diskutiert, wie die von Millionen Deutschen unterstützte, durchgeführte und organisierte Vernichtungsmaschinerie des Holocausts?

      Und was ist von einer Argumentation zu halten, die einerseits minutiös die Zitate führender Zionisten und Alliierter aufführt, und den Alliierten aufgibt, bevor sie üebrhaupt die Invasion durchgeführt hatte, schon die Juden in Birkenau und Auschwitz und Theresienstadt, mithin in Polen und gar Tschechien, zu retten, andererseits aber komplett dazu schweigt, was es bedeutete, wenn beim Warschauer Aufstand die Sowjetarmee ihren Vormarsch für einige Wochen unterbrach, damit in Warschau die deutsche Wehrmacht in aller Ruhe den Aufstand demokratischer Polen in Blut und Schutt ersticken konnte?

      Was wohl könnte der ideologische Zweck eines solchen Pamphlets sein, dem die Juden offensichtlich nur als Aufhänger für einen ganz anderen Zweck dienen?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:34:02
      Beitrag Nr. 82 ()
      #76+78 Politik,Wirtschaft,Vergangenheitsbewältigung und... ist doch heute garnicht mehr zu trennen.Es sind doch nicht nur Jüdische Organisationen die eine gewisse berechtigung haben auf die Deutsche Vergangenheit hinzuweisen,es kommt eben immer auch zu massiven druck durch dem Israelischen Staat.Dadurch ist eine trennung vom moralischen vorgehen gesehen,mit der jetztzeit für beide Staaten schier unmöglich,es müssen sich immer beide messen lassen.Zuvieles erinnert eben an unsere eigene vergangenheit,es dürfte für die unschuldige generation normal sein ,nicht immer nur angeklagt zu werden,sondern ihrem eigenen ansprüchen gegenüber deutschen, auch als Israeli und Jude jetzt gerecht zu werden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:36:08
      Beitrag Nr. 83 ()
      Das ist es nicht, PolyMod. Mit dem Holocaust beschäftigen sich nicht nur Juden und Deutsche, sondern auch Unbeteiligte. Das ist in mancher Hinsicht sogar besser, den deren Bewertung besitzt mehr Objektivität.
      Was die Geschichte des Zionismus angeht und seine Zusammenarbeit mit den Nazis, da haben wir ja dann zumindest als Täter auch ein Recht zur Aufklärung. Aber meine Meinung ist: Jeder, ob Beteiligter oder Unbeteiligter hat dazu ein Recht.
      Das ist auch in anderen Bereichen so üblich. Schließlich gibt es hier gerade von der anderen Seite immer wieder die Hinweise auf die Verbrechen der Sowjetunion. Sollen wir uns damit nicht beschäftigen? Das ist doch ein völlig absurde Argumentation.

      Was die Juden anbetrifft: Auch sie müssen ihre Geschichte aufarbeiten. Vielleicht können sie dann in Zukunft Antisemtismus besser in ihrer Entstehung beurteilen und von ihren Märchen, die Juden hätten rein gar nichts damit zu tun Abschied nehmen.

      Ansonsten bin ich (und sicherlich auch antigone) nur an Aufklärung interessiert, mit der dazu notwendigen Diskussion natürlich. Revisionist bin ich nicht, antigone ebenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:42:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      Zitat stirner: "Vielleicht können sie dann in Zukunft Antisemtismus besser in ihrer Entstehung beurteilen und von ihren Märchen, die Juden hätten rein gar nichts damit zu tun Abschied nehmen."

      Das heißt, kurz gesagt, Juden sind am Antisemitismus mit schuldig.

      Das ist exakt eine der Standardformeln des Antisemitismus: die Täter wurden nur provoziert, die Opfer seien mit schuldig. Auschwitz ist also die "vielleicht überzogene" Reaktion auf das, was Juden oder Zionisten getan haben - je nach politischem Standort beim Bolschewismus oder beim Zionismus oder beim Finanzjudentum...

      Genau dagegen muß jeder demokratische Mensch ankämpfen und solche, wie z.B. stirner oder antigone arguemntativ bekämpfen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:58:52
      Beitrag Nr. 85 ()
      ihr redet immer am Kernpunkt vorbei, antigone versucht mit diesem Thread nur aufzuzeigen das es nicht nur die Schuld der Deutschen alleine war, sondern das gewisse Kreise im Hintergrund daran interessiert waren, dass es zum WK II und Holocaust überhaupt erst kam. Diese Kreise sind dadurch ganz einfach mitschuldig. Die Ausführung der "Planung" haben die Nazi`s und Ihre Helfershelfer zweifelsohne allein durchgeführt, daran gibt es nichts zu rütteln. Sie haben die Rolle des "nützlichen Idioten" leider nur zu gut ausgeführt ohne es zu merken und das ist die moralische Schuld der sich das deutsche Volk niemals entziehen kann.

      Den Tatbestand der Mitschuld und des Mittwissens allerdings ist auch in unserem geltenden Recht strafbar, allein darum geht es. Doch genau hier wird bei der Aufarbeitung immer geblockt, ihr könnt euch nun fragen warum wohl ?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:00:06
      Beitrag Nr. 86 ()
      for4zim

      Das ist genau die Art von Verdrehung, in die solche Diskussionen immer wieder münden.
      Wenn Du Deinen Verstand nur ein bißchen anstrengen würdest, dann könntest Du feststellen, daß ich eben genau das nicht sagen will. Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, sondern grau.

      Zeit also, von Schwarz/Weiß-Denken Abschied zu nehmen.

      Es gibt inzwischen auch eine große Zahl von Juden, die dazu ein differzierte Ansicht haben. Z.B. kürzlich Soros. Ist der jetzt auch ein Antisemit?

      Nach Deiner Auffassung gäbe es vermutlich auch dann Antisemitismus, wenn es überhaupt keine Juden gäbe. Das ist aber absurd.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:06:44
      Beitrag Nr. 87 ()
      stirner, Du redest Dich sehr billig heraus. Du hast als Antisemit argumentiert. Du kannst Dich von dem Vorwurf, Juden hätten eine Mitschuld am Holocaust, eindeutig distanzieren, dann könnte man noch mal weiterreden. Wenn Du es nicht tust, gehe ich davon aus, daß Du meinst, was Du in #84 schreibst. Und das ist klar, und nicht bloß interpretationsbedingt, antisemitisch, im Sinne von judenfeindlich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:39:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      for4zim

      Von einem Vorwurf den ich nicht erhoben habe, brauche ich mich nicht distanzieren. Wo bitte habe ich gesagt, die Juden seien am Holocaust schuldig? Sei doch nicht albern, das ist nicht meine Auffassung.

      Beantworte doch lieber mal meine Frage: Ist Soros nun ein Antisemit oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:40:03
      Beitrag Nr. 89 ()
      # 77 ja, for4zim, ich bin auch unglücklich. und zwar nicht über die Art der Argumentation, in die diese Zitate eingebunden wird, der übliche formalismus, hinter dem du deine politische haltung verbirgst und als angeblich objektiv deklarierst, sondern über die tatsache, dass die herrschenden klassen, also sagen wir mal die familie bush in der dritten generation oder die herrschaften gesellschafter der schrodersbank an kriegsverbrechen sich dumm und dämlich (im wahrsten sinne des wortes was bush jr. anbelangt) verdienen. ich finde es nicht ehrenwert, an kriegsverbrechen zu verdienen und ich bin der überzeugung, dass die zunehmenden verdienstmöglichkeiten im umgekehrten verhältnis zu der überlebensmöglichkeit der menschheit steht.

      die frage ist, in welcher weise sich diese ehrenwerten herren von ganz gewöhnlichen gangstern unterscheiden, die ebenfalls mit krieg, terror, tod das geschäft ihres lebens machen.

      und ich bin unglücklich darüber, dass hitler in diesen kreisen so viele vereehrer hatte. und nicht nur vereehrer, sondern handfeste unterstützter, die ihn mit vielen millionen gefördert haben, dieses unsägliche politiktalent. weil sie ihn falsch verstanden haben? mit sicherheit nicht. (parallelen zu neueren beispielen in der geschichte sind übrigens nicht rein zufällig. man denke an saddam, den die amis gar nicht schrecklich fanden, solange er ihr hurensohn war. und man verfolge den deutschen ns-klüngel mit einschlägiger foltererfahrung auf seinen weiteren wegen: Die letzte Handlung der amerikanischen und britischen Imperialisten bestand darin, zusammen mit dem Vatikan die beschämende " rat line" (*) zu organisieren. Sie halfen den Nazikriegsverbrechern, die für wertvoll im Kreuzzug gegen den " Sozialismus" während des Kalten Kriegs betrachtet wurden, in die USA, nach Kanada, Australien und vor allem Lateinamerika auszuwandern. Einigen dieser besonderen Einwanderer wurde die Leitung der Folterkammern unter General Pinochet nach dem Staatsstreich in Chile 1973 übertragen. klaus barbie, der gestapo-leiter von lyon hat in bolivien weitergefoltert. man lese sich in die geschichte ein und findet sie wieder: den ehrenwerten herrn brehme, der eben noch in dachau sogenannte kriegswichtige unterkühlungsexperimente an russischen untermenschen vornahm und 1954 ähnliche experimente im dienste der us-regierung und des cia in oberursel im taunus in der ehemaligen villa eines holocaust-opfers an angeblichen kommunisten weiter tätigte. unternehmen artischocke als stichwort.)

      in der tat hat ein hitler vor allem und in erster linie die gewerkschaften, die kommunisten, die sozialdemokraten bekämpft und daher rührt auch zusätzlich die klammheimliche unterstützung, die nicht nur die grossen geschäftemacher dieser welt, sondern auch der papst und die katholische kirche (selbst eines der größten unternehmensnetzwerke der welt) dem herrn massenmörder, der sich von anfang an zu seinen zielen bekannt hat, zukommen hat lassen. heute scheint das wieder en vogue zu sein, diese sich neuerdings neoliberal nennenden wirtschaftsinteressen.

      und ist es nicht in der tat erstaunlich, dass deutsche städte mit massen an flüchtlingen (dresden) zur erprobung neuester bombengenerationen, die den feuersturm experimentell mal eben auslösen sollten (hamburg.. und weil das wetter zu schlecht war, stattdessen köln) in schutt und asche gelegt wurden, ganz abzusehen von den zivilen opfern, während gut sichtbaren gebäude der verwaltungen der konzentrationslager angeblich nicht zu treffen waren? hat das vielleicht mit den investitionen der sogenannten herrschenden eliten zum beispiel in die bunawerke der ig farben in auschwitz zum beispiel zu tun?
      mehr als 80.000 sklavenarbeiter, die für nichts als eine wassersuppe am tag arbeiteten? gibt es größere profitmöglichkeiten? wer investiert da nicht, wenn er klug ist oder das, was man eben für klug hält?

      und dann die möglichkeiten, erneut gutes geld zu verdienen am aufbau der städte, die dazu natürlich erst mal zerstört werden mussten? bechtel, einer der größten sponsoren von bush hat ja eben die milliardenaufträge im irak bekommen. zufall ;):laugh: oder nicht eher innere logik des geschäfts, das auf jahrzehnten bester geschäftserfahrungen und gemeinsamer zusammenarbeit beruht? vielleicht sollte man mal, anstatt hier dümmliche thesen zu verbreiten, wie du for4zim, seine überflüssige zeit darauf verwenden, zu untersuchen, wer am wiederaufbau der deutscher städte verdient hat. vielleicht war bechtel damals auch vertreten ;):laugh:

      aber auf alle fälle wurde verdient: es waren die rüstungsindustriellen dieser welt, die wiederaufbauindustrie, die banken, allen voran die schrodersbank, (aber vergessen wir nicht die unglaublichen arisierungsgewinne der deutschen, der dresdner bank und wie sie alle heißen und die herren profiteure, der herrenreiter dr. josef neckermann, der herr dr. oetker undsoweiterundsofort...)

      wie uns das beispiel irak erneut vor augen führt, immer derselbe unendliche zirkel und bestimmte namen aus der ehrenwerten gesellschaft tauchen an allen orten dieser verbrechen wieder auf.

      und wer bezahlt das ganze? die bevölkerung der betroffenen und überfallenen länder mit dem leben, mit absoluter verarmung, mit dem verlust der existenz zugunsten der grossen player - würde man heute sagen - diese playboys - bush ist ja fast schon [bdie[/b] karrikatur diese typus - spielen gerade im irak ihre alten spiele.

      die fragen sich zu stellen, muss erlaubt sein.

      und nun zu israel. was ist antisemitisch daran festzustellen, dass auch in jüdischen herrschenden kreisen dieselben regeln gelten, die wir in der amerikanischen, in der deutschen gesellschaft fanden und finden?

      das problem ist die benennung. nicht wahr? das hat historische gründe. israel ist eine erfindung des 20. jahrhunderts. davor hat es als nationales gebilde nicht existiert. sage ich also jude, lehne ich mich an die alte sprachregelung an. sage ich israeli, trifft es nicht den kern, denn in der tat ist dieses volk? diese religion? über alle welt verstreut.... wie die armenier, die die türken im windschatten des ersten weltkrieges nahezu ausrotteten, 1.5-2 mio opfer. nur davon redet keiner. die haben ja auch keinen statt mehr. und vor allem haben sie kein westliches bollwerk im arabischen raum so nahe am öl.

      sind juden ganz anders? unterscheiden sie sich von christen, muslimen? oder fragen wir mal: machen israelis ganz andere geschäfte als amerikaner, deutsche oder irgendeine andere, gleich welcher nationalität? jeder vernünftige mensch wird sagen: nein. sind die herrschenden kreise in israel ganz anders motiviert als in den usa, in deutschland usw. - auch da wird jeder vernünftige mensch sagen: nein.

      sie alle, diese herren wollen unabhängig von ihrer religion und ihrer nationalität vor allem eines: sie wollen macht, einfluss, geld, und das mit allen mitteln. es ist keine frage der ethnie, sondern eine frage der macht und des geldes, die mich bewegt... und es wird wohl erlaubt sein festzustellen, dass es da keine differenzen zwischen den herren profiteuren an den ganz grossen geschäften gibt. sie sind sich absolut ähnlich darin.

      diese geschäftemacher gilt es zu benennen, denen es gänzlich gleichgültig ist, wer die rechnung bezahlt, die hauptsache bestens verdient! solche geschäftemacher gibt es in allen völkern. und juden stellen keine ausnahme dar, sie sind da genauso zu finden wie andere auch.

      wenn ausgerechnet der huldiger und ständige rechtfertiger der us-amerikanischen aussenpolitik, die sich allzu häufig als kriegspolitik , als politik der absetzung von demokratisch gewählten regierungen zugunsten von us-hörigen diktatoren entpuppt, nach dem alten muster: die hauptsache unser hurensohn... wenn ausgerechnet for4zim, den dümmlichen verallgemeinernden einwurf bringt: Daß die Juden in Form der " Zionisten" selbst schuld wären am Holocaust bzw. seiner Schwere, ist doch eine beliebte Argumentationsfigur der Antisemiten.
      dann soll er mal sagen, an welcher stelle dieser vorwurf erhoben wurde? er wird die stelle nicht finden. sie ist nämlich seinem eigenen hirn entsprungen. for4zim beherrscht zumindest diesen alten trick der rhetorik sehr gut: unterstelle dem gegner, was du selbst erfunden hast... und mache ihn damit nieder.


      vielmehr deutet sich an, was oben schon gesagt wurde: es gab nicht nur die anderen, sondern auch juden, die an der rettung von juden nicht interessiert waren.
      Die Besessenheit bei der Besiedlung Palästinas und der Überwältigung der Araber führte in der zionistischen Bewegung zur Ablehnung jeglicher Idee, Juden, die von der Ausrottung bedroht waren, zu retten, weil das die Möglichkeiten bei der Auswahl und Verteilung menschlicher Arbeitskraft nach Palästina behindert hätte. Von 1933 bis 1935 lehnte die Zionistische Weltorganisation (ZWO) zwei Drittel aller deutschen Juden ab, die sich um Einwanderungsdokumente beworben hatten.

      und es gab und gibt geschäftemacher aller art und bankiers, denen ihr verdienst das hinwegsehen über alle mordgeschäfte erlaubte. wir werden, das ist meine überzeugung, dieses dickicht im internationalen mordgeschäft, dieses mafiöse netzwerk, das heutzutage wie ehemals profit zieht aus krieg und der verelendung der bevölkerungen, nicht durchschauen, wenn wir nicht ganz genau hinsehen, uns nicht mehr aufhalten an nationalitäten, nicht präzise die namen nennen.. verallgemeinernde dummheiten helfen da nicht weiter.

      unser hauptamtlich bestellter sachverwalter für die flächendeckende fahndung nach antisemitischen klischees nichtdiesondernwir - stellt zwar ununterbrochen diese behauptung auf, ellenlangen traktate sollen der angeblichen beweisführung dienen. ansonst aber hat er nichts zu bieten. keine überzeugende argumentation, wo denn dieser angebliche antisemitismus zu finden sei.

      ist es nicht etwa doch so, wie es sharon gerne hätte: jedwede kritik an israel bzw. dem handeln der kreise, die sich zu angeblichen sachwaltern israels machen, ist angeblich antisemitisch.

      und damit geht es mit anderen worten um denkverbote und um maulkörbe.
      die profiteure des weltweiten terrorgeschäftes wollen nicht benannt werden. und sharon instrumentalisiert den holocaust zu diesem zwecke.


      schönen gruss an george soros :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:48:39
      Beitrag Nr. 90 ()
      # 85
      torro wenigstens einer, der mein anliegen versteht :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:00:42
      Beitrag Nr. 91 ()
      hier wird wieder was verdreht.
      natürlich hat stirner nicht gesagt, die Juden seien an Holocaust schuldig.
      Er hat jedoch gesagt, die Juden seien an der Entstehung des Antisemitismus mitschuldig.
      Dieser Satz ist eindeutig antisemitisch.:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:02:37
      Beitrag Nr. 92 ()
      stirner, Dein Zitat ist: " Vielleicht können sie dann in Zukunft Antisemitismus besser in ihrer Entstehung beurteilen und von ihren Märchen, die Juden hätten rein gar nichts damit zu tun Abschied nehmen."

      Distanzierst Du Dich davon, ja oder nein?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:03:01
      Beitrag Nr. 93 ()
      #89 :D Schliesse mich doch auch an,das beste was du seit langen geschrieben hast,finde ich jedenfalls.Es ist alles drin,was mir nie gelungen ist so auszudrücken.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:12:09
      Beitrag Nr. 94 ()
      antigone, ich will nicht auf den ganzen Schwall Deiner paranoiden Gedankenwelt eingehen, sondern nur ein prägnantes Beispiel heranziehen.

      Zitat antigone:"Daß die Juden in Form der " Zionisten" selbst schuld wären am Holocaust bzw. seiner Schwere, ist doch eine beliebte Argumentationsfigur der Antisemiten.
      dann soll er mal sagen, an welcher stelle dieser vorwurf erhoben wurde? er wird die stelle nicht finden."

      und dazu aus dem von ihr kopierten Text: Der Titel:"Die kaltblütige Haltung der Zionisten angesichts des Holocausts "

      und der Text "Die zionistische Bewegung war ein Partner dieses Verbrechens [hier:...der Unterstützung des und Verdienens am Naziterror durch die USA...]. Ihre Politik bestand darin, Palästina mit Juden zu besiedeln und diejenigen Juden, die sie nicht gebrauchen konnten, waren so gut wie tot. "

      Dazu alle Textstellen, in denen angeblich Zionisten verhindert hätten, daß Juden aus dem besetzten Europa hätten evakuiert werden können.

      antigone verleugnet also den Inhalt des Textes, den sie selbst eingestellt hatte.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:21:24
      Beitrag Nr. 95 ()
      11:21 -- Tages-Anzeiger Online
      Israelische Ex-Geheimdienstchefs warnen
      Frühere israelische Geheimdienstchefs haben in ungewöhnlich deutlicher Form die israelische Besatzung in den Palästinensergebieten kritisiert. Sie fordern die sofortige Räumung der jüdischen Siedlungen in den Autonomiegebieten.

      Genfer Abkommen
      Sackgasse in Nahost

      «Wir rennen ins Verderben, wenn wir nicht auf Gross-Israel verzichten», sagte der Ex-Führer des israelischen Inlandgeheimdienstes Shin Beth, Awraham Shalom, am Freitag der Tageszeitung «Jediot Ahronot».
      Die israelischen Regierungen der vergangenen Jahre hätten selbst dazu beigetragen, dass der Nahost-Friedensprozess in einer Sackgasse stecke. Hinter dem warnenden Appell stehen Shalom, der Shin Beth von 1980 bis 1986 vorstand, und seine Nachfolger Jaakow Peri (1988-1995), Karmi Gilon (1995-1996) und Ami Ajalon (1996-2000).

      Israel drohe eine Katastrophe, falls «wir uns nicht eingestehen, dass es ein anderes Volk gibt, das leidet und gegenüber dem wir uns beschämend verhalten», sagte Shalom laut der Zeitung weiter. (sam/sda)
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:26:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:34:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      wie zur bestätigung wird das posting von mir gelöscht :laugh:
      for4zim und seine diffamierungen stehen unter besonderem schutz von w:o :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:44:32
      Beitrag Nr. 98 ()
      also nochmal:
      es ist mir zu blöd, for4zim, mich mit ignoranten auseinanderzusetzen. du meinst im ernst, die kopie dieser textstelle ist schon die beweisführung für deine überzeugung? dazu gehört ein bisschen mehr ausser der schematischen wiederholung von pawlowschen reflexen. zum beispiel das nachvollziehen von gedankengängen, die nicht ausschliesslich auf diesen angelernten reflexen beruhen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:45:33
      Beitrag Nr. 99 ()
      antigone,

      Beleidigungen werden gelöscht.

      Ich habe zudem bereits vor einem Abgleiten dieses Threads in antisemitisches Fahrwasser gewarnt. Auch wenn du das viellecht so siehst: Einige Postings von dir (und anderen) sind hart an der Grenze! Weitere Warnungen gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:47:58
      Beitrag Nr. 100 ()
      ach, das ist aber interessant, das beleidigungen gelöscht werden. for4zim fällt wohl nicht unter diese regelung?

      und was war an meinem posting beleidigend? der ignorant? das dauerwurstblabla?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:50:39
      Beitrag Nr. 101 ()
      polymod. wo bitte findest denn du den antisemitismus wieder? oder kriegt bei w:o jetzt sharon recht? :laugh:

      das wäre ein gutes zeichen für die sharonistische politik. das sind in der regel die letzte aufgebote: maulverbote.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:01:43
      Beitrag Nr. 102 ()
      gotteidank postet soros, der üble antisemit nicht bei w:o, der wäre sicher schon gesperrt :laugh::laugh:

      Laut FAZ vom 13.Nov. 2003 und 11. Nov. 2003 hat der Milliardär und Jude ungarischer Abstammung George Soros in einer Rede vor seinen im jewish Funders Network zusammengeschlossenen Mitwohltätern den wiederaufflammenden Antisemitismus in Europa mit der Politik des amerikanischen Präsidenten Bush und der Politik des israelischen Ministerpräsidenten Scharon verknüpt. Soros sprach sehr vorsichtig von einem " Beitrag" dieser Politik zum Antisemitismus. Prominent versammelte Vertreter jüdischer Organisationen , wie Elan Steinberg vom World Jewish Congress,sprach von einem " Bärendienst" , gar von " historischer Lüge" , und Abraham Foxman von der Anti-Defamation League bezeichnete Soros`Ausführungen als " absolut Obszön" .

      die leider unter demselben sydrom, das sharon zur verhinderung aller kritik an israel durchsetzen will.

      das wirklich obszöne soll nicht benannt werden:

      die nackte wahrheit
      ist für den dunkelmann obszön,
      der sich dem gesetz des schweigens
      verschrieben hat.
      omerta. das gesetz des schweigens ist das gesetz der mafia.

      tatsächlich ist das einzig wirklich öbszöne auf dieser welt
      die anwendung von nackter gewalt, der krieg.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:07:37
      Beitrag Nr. 103 ()
      ...komisch, die Selbstmordattentate als "Ausbund nackter Gewalt" werden von Dir ja regelmäßig verteidigt....:rolleyes: :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:08:10
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ich möchte nichts zum Thema schreiben. Ihr dürft auch alle ablästern, ist mir egal.

      Ich habe eben den Thread von Anfang an gelesen, quasi wie ein Buch. Ich habe also keine emotionale Verbindung in irgendeiner Richtung die ja immer dann leicht entsteht wenn man einen Thread "begleitet".

      Seltsam erscheint mir folgendes:
      Antigone schreibt über ein problematisches Thema und das nicht in Schlagwörtern oder gar vereinfachend.

      Mit einem Affenzahn ohnegleichen, ohne daß nur auf die Argumente überhaupt eingegangen wird, wird das Thema sofort auf die persönliche Schiene verlagert, Verunglimpfungen folgen, und schließlich die Antisemitismuskeule.

      Mal abgesehen davon daß ich in den Texten nichts antisemitisches entdecken kann, daß Antigone mir bisher nie als Rechte, eher als beissend scharfzüngige Linke aufgefallen ist, frage ich mich langsam ob es hilft, wenn ich am Samstag wieder nicht im Lotto gewinne, am Montag die Lottogesellschaft anzurufen und als Antisemiten zu beschimpfen ??
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:12:46
      Beitrag Nr. 105 ()
      xylophon. beleg? wirst du nirgends finden.
      ich bitte darum , aber hurtig, ihn vorzulegen.

      du beteiligst dich am diffamierungsgeschäfte eines for4zim, du ekelhafter lügner. ich habe nichts verteidigt, sondern darauf hingewiesen, dass sie ein zeichen von verzweifelung sind.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:16:20
      Beitrag Nr. 106 ()
      wahrscheinlich wird jetzt mein posting gelöscht, weil ich xylophon einen ekelhaften lügner nannte.

      aber die diffamierungen eines for4zim und die üble nachrede eines xylophon werden stehenbleiben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:18:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      nichtdie

      Dieser Satz eindeutig nicht antisemtisch. Zeige mir doch anhand einer Definition auf, wie du das begründest.

      Um diese Ansicht zu haben, kann man Jude sein, man kann Philosemit sein oder Antisemit sein. Dieser Satz begründet sich weder auf ein rassistisches Vorurteil noch auf einen wie immer gearteten Hass auf Juden.

      Ich könnte Dir hier eine große Anzahl von Zitaten von Leuten hereinstellen, die diese Ansicht vertreten. Von Franz Kafka über die Ultraorthodoxen Juden bis neuerlich zu Soros.

      Wer diesen Satz als antisemtisch bezeichnet, will lediglich ein Denkverbot in die Welt setzen.

      Ich will das noch an einem anderen Beispiel zeigen. Wenn es etwa in England einen weitverbreitetend Antigermanismus (Deutschenhass) gibt, würde niemand behaupten, wir Deutsche hätten damit überhaupt nichts zu tun. Ähnlich werden die Russen in Polen gehaßt. Sind sie völlig unschuldig daran?

      Wenn ich als sage: Die Deutschen sind zum Teil selbst schuld, daß sie in einigen Ländern gehaßt werden, so impliziert das keineswegs, daß auch ich die Deutschen hasse. Wenn ich sage, daß die Russen teilweise daran schuld sind, daß sie von den Polen gehaßt werden, dann wird niemand behaupten können, daß ich persönlich die Russen hasse. Dem wirst Du zustimmen müssen.

      Wenn es um das Thema Antisemitismus geht, dann schalten einige hier ihr Hirn ab und gehen über zu vorgefertigen, angelernten Meinungen und Vorurteilen. Deswegen ist die Diskussion so schwer, die ja über solche Punkte nicht stattfinden soll. Das ist das Ziel.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:22:11
      Beitrag Nr. 108 ()
      ...natürlich, der Satz ist doch schon wieder eine "Verteidigung":

      ich habe nichts verteidigt, sondern darauf hingewiesen, dass sie ein zeichen von verzweifelung sind.


      Man vergleiche mal die Wortwahl: hier "Zeichen von Verzweiflung" und welche Worte eine antigone wählt, wenn Juden dem Holocaust nicht mit Einsatz ihres Lebens entgegentreten, das kann man ja weiter oben nachlesen. Schon dieser Vergleich spricht Bände.

      Dazu ist die Behauptung auch eine Lüge - die Hamas ist eine kalt kalkulierende Terrororganisation, ohne jede Verzweiflung. Sie besteht aus Tätern, nicht aus Opfern.:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:23:40
      Beitrag Nr. 109 ()
      Tja, farniente, woher mag das wohl kommen, daß Du in antisemitischen Texten nichts antisemitisches Entdecken kannst? :rolleyes:

      Nun gebe ich zu, daß mich die Diskussionen der Vergangenheit inzwischen sensibilisiert haben. Eine bestimmte Information kann genau das sein, bringt man sie aber plötzlich in einen geeigneten Bedeutungszusammenhang, erhält der für sich genommene Text einen ideologischen Bezug. Genau das ist beim Text von antigone der Fall: die einzelnen Zitate sind für sich genommen eben nur das, kein Ruhmesblatt für die, die sie brachten (ohne, daß ich jetzt nachprüfen könnte, aus welchem Zusammenhang die Zitate gerissen wurden, ob sie korrekt sind und welche Signifikanz sie haben), aber zeitgeschichtlich interessant.

      Zusammen mit der gesamten Argumentationskette, die, infamerweise unterschwellig, suggerieren soll, Zionisten wären am Ausmaß des Holocaustes mit schuldig, wird aber die Schlußfolgerung daraus, die dann stirner bringt, und die klar antisemitisch ist: " Vielleicht können sie dann in Zukunft Antisemitismus besser in ihrer Entstehung beurteilen und von ihren Märchen, die Juden hätten rein gar nichts damit zu tun Abschied nehmen."

      Es ist ja interessant, daß der sonst so vorsichtige stirner sich am Ende doch nicht so weit verbiegen will, sich von diesem Satz zu distanzieren, der nun einmal nicht akzeptabel ist.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:28:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      for4zim

      Beantworte doch einfach mal meine Frage:

      Ist nun Soros ein Antisemit?

      Dazu vielleicht noch:

      War Franz Kafka ein Antisemit? Sind die ultraorthoxen Juden Antisemiten?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:28:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:33:15
      Beitrag Nr. 112 ()
      stirner, so lange Du hier antisemitische Sprüche verbreitest, brauchst Du mir keine Fragen zu stellen.

      Ich bin ziemlich erstaunt, was Du hier alles posten darfst...aber nun gut, das ist halt Toleranz weitgefaßt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:36:23
      Beitrag Nr. 113 ()
      @ 108 for4zim

      Oh Gott, da weist man auf ein Problem in der Diskussion hin und schwupps ist man auch Antisemitin
      und wenn auch nur weil ich zu blöd bin den Antisemitismus zu erkennen.

      OK, Asche auf mein Haupt. Ich bin vielleicht keine Gesitesgröße - ich probiers nochmal.

      Wenn ich mir das Posting 107 von Xylophon anschaue dann meine ich dass er mit seiner Meinung über die Hamas wohl Recht hat. Deswegen würde ich aber im Umkehrschluß nicht irgendjemanden der das anders sieht als Terrorist bezeichnen.
      Soweit klar oder ?
      Wenn ich nun in einer Diskussion, die sich auch mit Israel oder Juden beschäftigt, argumentativ auf Seiten der Israelis oder Juden stehe, dann bin ich ein großer Historiker. Zwingt mich meine eigene Argumentation und zu kleiner Intellekt dagegen zu argumentieren - dann bin ich Antisemit ?

      OK. Einverstanden. Aber dann bin ich eine grosse Historikerin. Denn ich bin gläubige Christin. Christus war geborener Semit aus dem Stamme Juda. Also kann ich doch keine Antisemitin sein ??

      Alles Blödsinn ??

      Nein. Eure Diskussionskultur mit dem ewigen Antisemitismusgeschrei ist Blödsinn.

      Ende, bin wieder weg. Sonst werde ich gesperrt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:38:19
      Beitrag Nr. 114 ()
      # 111
      :laugh::laugh::laugh:
      genauso, for4zim, meint sharon seine lektion :laugh::laugh:
      danke für dieses wunderbare exempel :laugh:

      auf deutsch: solange sharonisten antisemitismus feststellen können, aufgrund welcher kritierien auch immer, solange brauchen sie selbst keine fragen zu beantworten. schon gar nicht über die politik der militärjunta.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:40:06
      Beitrag Nr. 115 ()
      for4zim

      Du kannst meine Fragen nicht beantworten, sonst kämst Du ins stolpern, müßtest Dich selbst widerlegen.

      Was Du betreibst ist eindeutig Mißbauch des Antisemitismusvorwurfs
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:50:06
      Beitrag Nr. 116 ()
      ? mich würde ehrlich interessieren, was die Menschen jüdischen Glaubens über Herodes sagen ?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:52:21
      Beitrag Nr. 117 ()
      das schweigen der belämmerten? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:53:18
      Beitrag Nr. 118 ()
      stirner, Du bist einfach zu feige, aus Deinen Ausagen auch die Konsequenzen zu ziehen und versuchst, mit Gegenfragen zu evrnebeln. Ich hatte eine sehr einfache ja/nein-Frage gestellt. Die hast Du aber nur indirekt beantwortet. Ja, Du ziehst Deine antisemitische Ausage nicht zurück. Daraus leite ich ab, daß Du, trotz meiner Erläuterung der Implikationen Deiner Aussage dazu stehst. Daraus erkenne ich, daß Du judenfeindliche Vorurteile pflegst, also kurz gesagt, Antisemit bist.

      antigone sei gesagt, daß ich jederzeit zu einem Konsens kommen könnte mit jemand, der die israelische Siedlungspolitik für falsch hält, oder der Scharon wegen seiner Haltung und seinen Weisungen zur Zeit des Libanonfeldzugs für einen Menschen hält, der sich dafür vor Gericht verantworten müßte. Aber alle Aussagen dieser Art sind an eine Fanatikerin, die einen als Ignoranten oder Dummkopf abqualifiziert, weil man ihr widerspricht, völlig verschwendet, denn antigone ist nicht in der Lage, differenzierte Urteile außerhalb ihres paranoiden Schemas fällen und in Diskussionen einen Konsens mit Andersdenkenden zu erarbeiten. Deshalb mache ich mir da, nach 2 Jahren Diskussionserfahrungen mit ihr, auch keine Mühe mehr. Und wer fortlaufend Texte von extremistischen Gruppierungen ins Board einstellt und dabei auch nicht scheut, Argumentationslinien zu benutzen, die man von Rechtsextremisten kennt, einerseits über bestimmte Staaten moralisiert und dabei jedes Maß verläßt, andererseits bei anderen Staaten über massive Menschenrechtsverletzungen hinwegsieht, der kann für sich auch keine Glaubwürdigkeit beanspruchen.

      Diffamierungen, antigone, machen den größeren Teil Deiner selbst geschriebenen Texte aus. Es ist lächerlich, wenn Du anderen das unterstellst.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:55:17
      Beitrag Nr. 119 ()
      nur komisch, dass du dann soviel schreiben musst
      und auch noch in einem thread von mir :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 14:04:05
      Beitrag Nr. 120 ()
      # 117 vielleicht, mein lieber for4zim, liegen der grund der unmöglichkeit, deine einfachen ja/nein-fragen zu beantworten ganz einfach darin, dass ausser den deinem hirn entspringenden sehr schlichten und einfachen fragen kaum etwas so einfach ist in dieser komplizierten welt, wie du es gerne hättest. da helfen auch die schlichtest gestrickten simplifizierenden abfragen nicht weiter, mein guudesder.

      du willst einfach ganz einfache bekenntnisse.
      das kennen wir aus der deutschen geschichte. so einfach wollen wir es uns doch nicht schon wieder machen? oder etwa doch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 14:08:52
      Beitrag Nr. 121 ()
      Es geht um #92, und die Frage kann man auch in der komplexesten Welt mit ja oder nein beantworten, wenn man nur antworten will.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 14:20:20
      Beitrag Nr. 122 ()
      Der amerikanische Präsident besucht Auschwitz
      Der Holocaust und das Vermögen der Familie Bush
      Von Bill Vann
      13. Juni 2003

      "Die Geschichte erinnert uns daran, was möglich ist." Diese Worte sprach Präsident George W. Bush am Ende einer Führung durch die Gaskammern von Auschwitz. Das ehemalige Nazi-Todeslager in Polen war eine der ersten Stationen seiner siebentägigen Tour durch Europa und den Nahen Osten.

      Was genau der US-Präsident mit diesem banalen Kommentar meinte, ist nicht klar. Angesichts von Bushs politischer Bilanz - Fließband-Hinrichtungen in Texas, das X-Ray Konzentrationslager auf Guantanamo, das zeitlich unbeschränkte Einsperren von amerikanischen Bürgern ohne Prozess, zwei Präventivkriege - lässt er jedoch die bedrohlichsten Interpretationen zu.

      Ohne Zweifel stand der Besuch in Auschwitz im Dienste unmittelbarer politischer Ziele: unter Berufung auf den Horror von Hitlers Konzentrationslagern sollten der eigene Militarismus und die Unterdrückungsmaßnahmen in den USA gerechtfertigt werden. Dem Gedenken an die sechs Millionen Juden und Millionen weiterer von den Nazis ermordeter Menschen konnte kaum ein schlechterer Dienst erwiesen werden.

      In einer Rede in Krakau am gleichen Tag erklärte Bush, dass die Konzentrationslager "uns daran erinnern, dass das Böse real ist und beim Namen genannt und bekämpft werden muss". Er fuhr fort: "Im Angesicht der Taten des Bösen auf diesem Kontinent dürfen wir niemals den Mut verlieren, es zu bekämpfen, wo immer es sich zeigt."

      Die Ursache des Holocaust war nach Bush "das Böse". Mit dem Wort "das Böse" bezeichnet der US-Präsident eine Vielzahl von Sünden. Er hat damit bei vielen Gelegenheiten die islamisch-fundamentalistische Gruppe bezeichnet, die die Terroranschläge vom 11. September 2001 verübt hat. Häufig hat er auch den Führer von Al-Qaeda "den Bösen" genannt. Dieser Begriff hat den unmittelbaren Vorteil, den Namen Osama bin Laden nicht aussprechen und dadurch nicht an die lange Geschäftsverbindung erinnern zu müssen, die die Bushs mit der saudiarabischen Familie bin Laden verbindet.

      Die Existenz des "Bösen" ist für die Bush-Regierung die einzige Erklärung für die Entstehung des islamisch-fundamentalistischen Terrorismus. Eine solche halb mystische und religiöse Darstellung (in der die Regierung der Vereinigten Staaten selbstverständlich "das Gute" repräsentiert) hat den Vorteil, dass sie ohne jede Berücksichtigung von politischen und historischen Fragen auskommt. Insbesondere verschleiert sie die Verantwortung der amerikanischen Außenpolitik - Washingtons Bündnis mit despotischen Ölregimes wie dem saudischen, die US-Unterstützung für die afghanischen Mujaheddin, der verdeckte Krieg der CIA gegen weltlich-nationalistische und sozialistische Gruppen im Nahen Osten, die bedingungslose Unterstützung Israels gegen die Palästinenser - für das Entstehen der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse, unter denen so rückwärts gewandte Tendenzen wie Al-Qaeda wachsen konnten.

      Eine ähnliche Funktion hat das Wort "das Böse" in Hinsicht auf den Holocaust. Bush ist allerdings nicht der einzige, der sich bemüht, die gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Wurzeln des Aufstiegs des Faschismus in Europa in den dreißiger Jahren zu verschleiern. Der Antikommunismus, der den Kern der US-Ideologie nach dem zweiten Weltkrieg bildete, machte eine Analyse der antisozialistischen Wurzeln des Faschismus unerwünscht. Stattdessen wurden Kommunismus und Faschismus als "totalitär" und "böse" gleichgesetzt.

      "Faschismus ist die Fortsetzung des Kapitalismus, der Versuch, ihn mit den bestialischsten und monströsesten Mitteln am Leben zu erhalten," schrieb Trotzki am Vorabend seiner Ermordung im Jahre 1940. "Der Kapitalismus erhielt allein deshalb die Chance, auf den Faschismus zurückzugreifen, weil das Proletariat nicht rechtzeitig die sozialistische Revolution durchführte."

      Das war nicht nur Trotzkis Meinung. Damals wurde weithin anerkannt, dass die Nazis ebenso wie Mussolinis faschistische Partei mit der Unterstützung der Wirtschaft an die Macht gekommen waren, um die sozialistische Arbeiterbewegung zu zerschlagen und die Gefahr der Revolution ein für alle Mal zu beseitigen. Hitlers "Endlösung" der Judenfrage war mit dieser zentralen Aufgabe verbunden.

      In seiner autoritativen Hitler-Biographie beschreibt Ian Kershaw den Weg des Dritten Reichs zur "Endlösung" und merkt an, dass der Krieg im Osten - und letztlich der Holocaust selbst - von der Nazipropaganda als ein "Kreuzzug gegen den Bolschewismus" hingestellt wurde. Kershaw schreibt:

      "Die der Ideologie verpflichteten Freunde des Nationalsozialismus waren ganz und gar mit der Interpretation einverstanden, dieser Krieg sei eine Vorbeugungsmaßnahme, um zu vermeiden, dass die westliche Kultur durch bolschewistische Horden vernichtet werde. Diese NS-Sympathisanten glaubten inbrünstig, dass Europa niemals befreit würde, bevor der `jüdische Bolschewismus` völlig ausgerottet sei. Der Weg zum Holocaust war mit einem großen Kräftemessen mit dem Bolschewismus verbunden, und durch die skizzierten Ideen vorgezeichnet. Das Erbe von mehr als zwei Jahrzehnten tief verwurzelter, oft fanatisch vertretener Hassgefühle gegen den Bolschewismus war unlöslich mit dem Antisemitismus verknüpft, was sich in seiner ganzen Grausamkeit offenbaren sollte." (Hitler 1936-1945, München 2002, S. 514)

      Unmittelbar nach dem Krieg sah sich die amerikanische Besatzungsmacht gezwungen, die Verantwortung des deutschen Großkapitals für die vom Naziregime verübten Verbrechen anzuerkennen. General Telford Taylor, einer der wichtigsten Ankläger in den Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozessen, drängte auf die Verurteilung einiger der wichtigsten deutschen Wirtschaftsführer. Einer von ihnen war Friedrich Flick, zusammen mit Fritz Thyssen Besitzer des Deutschen Stahltrusts. Von 1932 an war er einer der wichtigsten finanziellen Unterstützer der Nazis und der SS gewesen.

      Taylor erklärte in seinem Schlussplädoyer vor Gericht: "Wir haben es mit Männern zu tun, die so sehr auf die Erlangung von Macht und Reichtum orientiert waren, dass alles andere für sie zweitrangig war. Ich weiß nicht, ob Flick und seine Partner die Juden hassten oder nicht; es ist wohl möglich, dass er dem Thema niemals große Bedeutung beimaß, bis es für ihn eine Frage von praktischer Bedeutung, und nicht seiner inneren Gefühle und Empfindungen, wurde."

      Er fuhr fort: "Die Angeklagten waren reiche Männer; in ihrem Privatbesitz befanden sich zahlreiche Bergwerke und Fabriken. Sie werden euch sicherlich erzählen, dass sie an die Heiligkeit des Privateigentums glaubten, und vielleicht werden sie sagen, dass sie Hitler unterstützten, weil der deutsche Kommunismus dieses Konzept bedrohte. Aber die Fabriken von Rombach und Riga gehörten jemand anderem."

      Genau wie die Ölquellen des Irak, könnte man hinzufügen.

      Die Beschreibung, die General Taylor von der deutschen herrschenden Elite gab, trifft mit kleinen Abänderungen auch auf die räuberische Schicht von Multimillionären zu, auf die sich die Bush-Regierung hauptsächlich stützt.

      Man muss hinzufügen, dass General Taylor selbst bis zu seinem Tod 1998 mit dem zunehmenden anti-kommunistischen historischen Revisionismus über Kreuz lag. Er war einer der ersten, der öffentlich gegen Senator Joseph McCarthys Kommunistenjagd Stellung nahm. Und er war ein prominenter Gegner des US-Kriegs in Vietnam und argumentierte, dass der Prozess gegen Leutnant William Calley wegen des Massakers an über 500 Frauen und Kindern in My Lai auch auf die Befehlskette an der Spitze des amerikanischen Militärs hätte ausgedehnt werden müssen.

      Prescott Bush und die Nazis

      Die historischen Wurzeln des Faschismus in Deutschland zu verdecken hat für Bush eine besondere, ja persönliche Bedeutung. Der Vater des Präsidenten machte Geschäfte mit der Familie Bin Laden. Sein Großvater vermehrte den Familienreichtum durch Geschäfte mit Nazideutschland. Einige vermuten, dass das Vermögen der Bushs zum Teil direkt aus der Ausbeutung von Sklavenarbeit in Auschwitz herrührt.

      Von den zwanziger bis in die vierziger Jahre - d.h. bis nach Beginn des Zweiten Weltkriegs - war Prescott Bush Teilhaber und Mitglied des Vorstands der Brown Brothers Harriman Holding Company an der Wall Street und Leiter einer ihrer finanziellen Schlüsselkomponenten, der Union Banking Corporation (UBC).

      Gemeinsam mit seinem Schwiegervater George Herbert Walker - dem Urgroßvater des jetzigen Präsidenten - kontrollierte Prescott Bush die Hamburg-Amerika Schifffahrtslinie, die sich ebenfalls im Besitz der Holding Company befand und deren sich die Nazis bedienten, um ihre Agenten nach und aus Nordamerika zu bringen.

      Ein weiterer Zweig der Harriman Gruppe, Harriman International Co., traf 1933 eine Verabredung mit Hitler, um die deutschen Exporte auf dem US-Markt zu koordinieren.

      Währenddessen wickelte UBC sämtliche Bankgeschäfte außerhalb Deutschlands für Fritz Thyssen ab, den deutschen Industriemagnaten, der die Nazibewegung von 1923 bis zu ihrer Machtübernahme finanzierte.

      Zehn Monate nach ihrem Eintritt in den Zweiten Weltkrieg beschlagnahmte die US-Regierung im Oktober 1942 UBC und einige weitere Unternehmen, an denen Prescott Bush und die Harrimans Anteile hielten. In der Anordnung Washingtons zur Beschlagnahme der Bank wurden neben Bush und Harriman drei Nazi-Führer genannt.

      Eine Untersuchung aus dem Jahr 1945 legt offen, dass die von Prescott Bush geführte Bank mit dem Deutschen Stahltrust in Verbindung stand, der von Thyssen und Flick geleitet wurde, einem der Angeklagten in Nürnberg. Dieser gigantische Industriekonzern produzierte die Hälfte des Stahls und über ein Drittel des Sprengstoffs sowie weitere nicht unerhebliche strategische Materialien, die von der deutschen Kriegsmaschinerie während der Kriegsjahre gebraucht wurden.

      Am 28. Oktober 1942 beschlagnahmte die US-Regierung die Vermögen zweier Unternehmen, die dem Naziregime als Tarnfirmen dienten: der Holland-Amerika Handelsgesellschaft und der Seamless Steel Equipment Corporation. Beide wurden von UBC kontrolliert. Einen Monat später übernahm die Regierung auch die Anteile der Nazis an der Schlesisch-Amerikanischen Gesellschaft (SAC), die von Prescott Bush und seinem Schwiegervater George Walker geführt wurde.

      Der Beschlagnahmungsbefehl aufgrund des Gesetzes über Handel mit dem Feind beschrieb die Schlesisch-Amerikanische Gesellschaft als eine "US Holding Company mit deutschen und polnischen Tochterfirmen", die große und wertvolle Kohle- und Zinkbergwerke in Schlesien, Polen und Deutschland kontrollieren. Weiter hieß es da, dass diese Besitztümer seit September 1939 (als Hitler den Zweiten Weltkrieg begann) unter Kontrolle des Naziregimes gestanden hätten, das sie in den Dienst des Krieges gestellt habe.

      Zur SAC gehörte eine Stahlfabrik in Polen im selben Bezirk wie Auschwitz. Die Fabrik setzte angeblich Insassen des Konzentrationslagers als Arbeitssklaven ein.

      Zu denen, die die Verbindungen zwischen den Bushs und den Nazis untersucht haben, gehört John Loftus, ein ehemaliger Staatsanwalt der Abteilung für Kriegsverbrechen des Justizministeriums, der jetzt dem Florida Holocoust Museum in Sankt Petersburg (USA) vorsteht. Loftus zufolge erhielt die Bush-Familie 1,5 Millionen Dollar für ihre Anteile an UBC, als die Bank 1951 endgültig aufgelöst wurde. "Dort kam der Reichtum der Familie Bush her: Er kam aus dem Dritten Reich," erklärte Loftus kürzlich in einer Rede.

      Loftus behauptet, dass dieses Geld - eine ansehnliche Summe zu jener Zeit - direkte Profite aus der Sklavenarbeit von Auschwitzopfern enthält. In einem Interview mit dem Journalisten Toby Rogers sagte der ehemalige Staatsanwalt: "Es ist schlimm genug, dass die Bush-Familie Thyssen dabei half, das Geld für den Aufstieg Hitlers in den zwanziger Jahren aufzubringen, aber dem Feind in Zeiten des Krieges zu helfen ist Verrat. Die Bush-Bank half den Thyssens, den Nazi-Stahl zu erzeugen, der alliierte Soldaten tötete. So schlimm die Finanzierung der Kriegsmaschinerie der Nazis auch scheinen mag, aber Beihilfe und Unterstützung für den Holocaust zu leisten war schlimmer. In Thyssens Kohlegruben wurden jüdische Sklaven benutzt, als ob es Wegwerf-Chemikalien gewesen wären. Die Thyssen-Familie hat sechs Millionen Leichen im Keller, und was die Komplizenrolle der Bush-Familie angeht, so sind eine Unmenge an strafrechtlichen und historischen Fragen zu beantworten."

      Prescott Bush war sicher kein Einzelfall, obwohl seine finanziellen Verbindungen mit dem Dritten Reich vielleicht enger waren als die der meisten anderen. Henry Ford war ein bekennender Bewunderer Hitlers und Ford spielte zusammen mit General Motors die wichtigste Rolle als Lieferant der Militärlaster, in denen die deutschen Truppen durch Europa rollten. Nach dem Krieg verlangten und erhielten beide Firmen Reparationen für Schäden an ihren deutschen Fabriken, die durch Bombardements der Alliierten entstanden waren.

      Standard Oil und die Chase Bank, die beide von den Rockefellers kontrolliert wurden, tätigten ebenso umfangreiche Investitionen in Deutschland, wie viele der führenden Broker der Wall Street. Diese Geschäftsbeziehungen dauerten bis nach Beginn des Krieges an; Standard Oil lieferte noch 1942 über die Schweiz Benzin an die Nazis, arbeitete mit den I.G. Farben zusammen, die das Zyklon B für die Todeskammern der Nazis herstellten, und unterhielt ein Gummiwerk, in dem Sklavenarbeiter aus Auschwitz beschäftigt waren.

      In einem Buch macht der ehemalige Reporter der New York Times, Charles Higham, darauf aufmerksam, dass die US-Regierung versucht hatte, die Rolle von Prescott Bush und vielen anderen führenden amerikanischen Finanz- und Industriemagnaten bei der Unterstützung Hitlers zu verschleiern.

      Er schrieb, die Regierung habe befürchtet, eine Verfolgung dieser Personen würde "einen öffentlichen Skandal" verursachen und "die öffentliche Moral untergraben und Streiks und vielleicht sogar Meutereien in den Streitkräften provozieren". Außerdem glaubte die Regierung, schrieb Higham, "ihre Anklage und Verurteilung würde es den Unternehmensvorständen unmöglich machen, die Kriegsanstrengungen Amerikas zu unterstützen." (Trading with the Enemy: The Nazi American Money Plot 1933-1949, New York, 1983, S.xvii).

      Die Roosevelt-Regierung und mächtige politische Persönlichkeiten in beiden Parteien taten ihr Bestes, um Prescott Bushs Probleme aufgrund seiner Geschäftsbeziehungen mit den Nazis abzumildern. Er wurde zum Vorsitzenden des Nationalen Kriegsrats ernannt und half mit, private Gelder für den Krieg unterstützende Wohltätigkeitsorganisationen aufzubringen. Kurz nachdem er die 1,5 Millionen Dollar für seine Anteile an Union Banking Corporation erhalten hatte, kandidierte er in Connecticut erfolgreich für den US Senat; diese Position hielt er bis 1963.

      Ein beträchtlicher Teil der führenden amerikanischen Kapitalisten sympathisierte mit dem Nazismus und teilte dessen antisemitische Haltung, wenn auch nicht unbedingt so offen wie Henry Ford. Diese Stimmungen beeinflussten die amerikanische Politik auch noch nach Kriegsbeginn. So lehnte die Roosevelt-Regierung auch nur die geringste Änderung ihrer Einwanderungspolitik ab, die es den jüdischen Flüchtlingen, die vor dem Holocaust flohen, erschwerte, ins Land zu kommen, und das Militär weigerte sich, die Eisenbahngeleise nach Auschwitz zu bombardieren, mit der Begründung, dies sei ein "nicht-militärisches Ziel".

      Während Bushs Redenschreiber die amerikanische Politik gerne in moralisch absoluten Begriffen darstellen - den Kampf des Guten gegen das Böse - zeigt die Bilanz der Komplizenschaft der amerikanischen herrschenden Klasse mit Nazi-Deutschland - und das betrifft ganz besonders die Bush-Familie -, dass die einzige Konstante die Verteidigung der Macht und Privilegien der herrschenden Oligarchie ist, gleich welche Mittel zu ihrer Durchsetzung nötig sind.

      In den dreißiger und vierziger Jahren brachte diese vorrangige Erwägung George W. Bushs Großvater dazu, profitable Handelsbeziehungen zu den Nazis zu knüpfen. In den Achtzigern war sie die Grundlage für die Allianz, die - zu keinem geringen Teil vom Vater des heutigen Präsidenten, George Bush Senior - mit den islamischen Fundamentalisten im Krieg gegen das sowjetgestützte Regime in Afghanistan geschmiedet wurde. Heute steht sie im Zentrum der Politik von Bush Junior, von Militarismus und Kolonialismus im Ausland sowie Repressionen und sozialen Angriffen im Inland.

      http://www.wsws.org/de/2003/jun2003/bush-j13.shtml
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 14:21:17
      Beitrag Nr. 123 ()
      for4zim

      Du erläuterst gar nichts und weigerst Dich eine angemessene Frage zu beantworten. Du willst diffamieren und eigentlich eine Diskussion gar nicht zulassen, wie ja weiter unten schon klar geworden ist. Sonst würdest Du auf meine Argumente eingehen.

      Die von Dir behaupteten Implikationen gibt es nicht. Da ist die Welt wohl doch ein bißchen komplizierter, als Du annimmst. Wie antigone schon gesagt hat.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 14:44:31
      Beitrag Nr. 124 ()
      #103 + #112

      du hast es leider auf den Punkt gebracht ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 14:45:38
      Beitrag Nr. 125 ()
      Nein stirner, Du hast Dich geweigert, auf #92 (da zum zweiten Mal gestellt), zu antworten (es ist noch nicht mal eine Frage, sondern nur eine Klarstellung, ob Du das wirklich sagen willst, was Du da behauptet hattest) und stattdessen Gegenfragen eingebracht. Natürlich weigere ich mich, auf Deine Ablenkungsmanöver zu reagieren. Du zeigst Dich in Deinen Äußerungen als Antisemit. O.k., Dein Problem. Aber versuche nicht, allen einzureden, Du seiest keiner.

      Und ich weiß auch nicht, ob Soros oder Kafka Antisemiten sind, weil ich mir gar nicht die Zeit genommen habe, das zu untersuchen. Es interessiert mich auch nicht, weil ich hier im Board mit diesen Herren (der zweite ist immerhin schon lange tot) gar nichts zu tun habe. Theoretisch ist es aber durchaus möglich, daß auch ein Jude Antisemit ist in dem Sinne, daß er Vorurteile gegen Juden pflegt bzw. von einzelnen auf alle generalisiert, um diese abzuwerten. Minderwertigkeitskomplexe z.B. können durchaus dazu führen. Das Stück "Andorra" von Max Frisch ist dazu sehr aufschlußreich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 14:54:01
      Beitrag Nr. 126 ()
      for4zim

      Statt auf meine Argumente einzugehen, diffamierst und beleidigst Du. Solche Postings gehören gelöscht, weil sie gegen die Boardregeln verstoßen.

      Aber Deine Strategie ist ja vermutlich, damit die weitere Diskussion abzubrechen. Das ist ja hier schon einigen gelungen, die argumentativ am Ende waren.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 14:56:32
      Beitrag Nr. 127 ()
      Die Diskussion hat nichts mehr mit dem Thema dieses Threads zu tun - und besteht fast nur noch aus persönlichen Angriffen.

      Damit schließe ich den Thread.


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