Der Westen ist bescheuert! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.11.03 06:26:01 von
neuester Beitrag 17.11.03 19:02:55 von
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ID: 795.896
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Manager, Unternehmer und Politiker sind an Dummheit m.E. kaum noch zu übertreffen. Alles starrt auf die sich stürmisch entwickelnden Märkte Ostasiens, besonders Chinas.
Jeder will in China produzieren: ein riesiger Markt, Hungerlöhne, kaum Lohnnebenkosten, so gut wie keine Umweltschutzauflagen. Von China aus kann die gesamte Welt mit konkurrenzlos billigen Produkten überschwemmt werden.
Das ist die eine Seite.
Es gibt aber noch eine andere.
Wer in China Geschäfte machen will, darf das nur mit einem Partner vor Ort. Die vier größten chinesischen Autohersteller (First Auto Works, Shanghai Automotive Industry Corporation, Guangzhou Auto und Dongfeng Automobile) haben Verbindungen zu mindestens je zwei großen internationalen Autobauern. Durch diese "Konkubinen-Wirtschaft" sammelt sich bei den chinesischen Partnern das gesamte Know-how der westlichen Welt in Sachen Auto: die Sicherheit eines Toyota, der Stern vom Daimler, der Motor vom Volkswagen, das Design von BMW. China sagt Danke und baut das Super-Auto. "Es ist kaum anzunehmen, dass die größten Autohersteller der Welt die Chinesen aufhalten können, ihre größten Konkurrenten zu werden", befürchtet bereits die "Financial Times".
Siehe auch Spiegel Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,273555,00.html
Jeder will in China produzieren: ein riesiger Markt, Hungerlöhne, kaum Lohnnebenkosten, so gut wie keine Umweltschutzauflagen. Von China aus kann die gesamte Welt mit konkurrenzlos billigen Produkten überschwemmt werden.
Das ist die eine Seite.
Es gibt aber noch eine andere.
Wer in China Geschäfte machen will, darf das nur mit einem Partner vor Ort. Die vier größten chinesischen Autohersteller (First Auto Works, Shanghai Automotive Industry Corporation, Guangzhou Auto und Dongfeng Automobile) haben Verbindungen zu mindestens je zwei großen internationalen Autobauern. Durch diese "Konkubinen-Wirtschaft" sammelt sich bei den chinesischen Partnern das gesamte Know-how der westlichen Welt in Sachen Auto: die Sicherheit eines Toyota, der Stern vom Daimler, der Motor vom Volkswagen, das Design von BMW. China sagt Danke und baut das Super-Auto. "Es ist kaum anzunehmen, dass die größten Autohersteller der Welt die Chinesen aufhalten können, ihre größten Konkurrenten zu werden", befürchtet bereits die "Financial Times".
Siehe auch Spiegel Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,273555,00.html
Vielleicht ist etwas Konkurrenz gar nicht schlecht, damit der deutsche Michl aus seinem Wohlstandsdämmern aufwacht und die Ärmel wieder hochkrempelt.
Über die Jammerarien von Verdi´scher Qualität können sich die Asiaten nur totlachen. Südkorea und Singapur haben, als einzige asiatische Länder, in einigen Bereichen erst kürzlich die 5 Tage Woche eingeführt.
Das Prinzip im Westen Know-How abzugreifen und nach Einsicht das es nicht mehr zu holen gibt die Rückflüge einzubuchen, ist übrigens nicht besonders neu.
Über die Jammerarien von Verdi´scher Qualität können sich die Asiaten nur totlachen. Südkorea und Singapur haben, als einzige asiatische Länder, in einigen Bereichen erst kürzlich die 5 Tage Woche eingeführt.
Das Prinzip im Westen Know-How abzugreifen und nach Einsicht das es nicht mehr zu holen gibt die Rückflüge einzubuchen, ist übrigens nicht besonders neu.
@Colonel_Kurtz
"...damit der deutsche Michl aus seinem Wohlstandsdämmern aufwacht und die Ärmel wieder hochkrempelt..."
Genau! Weg mit dem Wohlstand für den "Deutschen Michl"! Hin zu
chinesischen Löhnen (z.B. 0.50 Euro / Stunde - macht dann überschlagsmäßig
120 Euro / Monat - bei 6 Arbeitstagen / Woche á 10 Stunden)!
...Und das bei einer Miete von ca. 500 Euro und demnächst vielleicht einer
"Kopfpauschale" von 300 Euro - von anderen Kosten, die man zum Überleben
in Deutschland so hat, ganz zu schweigen...
"...damit der deutsche Michl aus seinem Wohlstandsdämmern aufwacht und die Ärmel wieder hochkrempelt..."
Genau! Weg mit dem Wohlstand für den "Deutschen Michl"! Hin zu
chinesischen Löhnen (z.B. 0.50 Euro / Stunde - macht dann überschlagsmäßig
120 Euro / Monat - bei 6 Arbeitstagen / Woche á 10 Stunden)!
...Und das bei einer Miete von ca. 500 Euro und demnächst vielleicht einer
"Kopfpauschale" von 300 Euro - von anderen Kosten, die man zum Überleben
in Deutschland so hat, ganz zu schweigen...
@Colonel_Kurtz
Und darum Schluß mit den "Jammerarien" (Du sagst es)!
Ein Monat hat schließlich ca 720 Stunden. Wenn man durcharbeitet, kann
man sich bei 0.50 Euro / Stunde dann immerhin die Krankenkasse in
Deutschland leisten.
Wer braucht schon eine Wohnung oder etwas zu essen?!
Und darum Schluß mit den "Jammerarien" (Du sagst es)!
Ein Monat hat schließlich ca 720 Stunden. Wenn man durcharbeitet, kann
man sich bei 0.50 Euro / Stunde dann immerhin die Krankenkasse in
Deutschland leisten.
Wer braucht schon eine Wohnung oder etwas zu essen?!
Mal ein ganz anderer Punkt. Jeder weiß, daß in China nach wie vor massiv gegen die Menschenrechte verstoßen wird und in Tibet ein schleichender Kultur- und Völkermord stattfindet. Wie ist denn diese massive wirtschaftliche Zusammenarbeit mit einem solchen Unrechtsstaat in unseren aufgeklärten Zeiten zu rechtfertigen? Warum protestiert keiner dagegen? Wo bleiben Boykottaufrufe gegen chinesische Waren? Fragt überhaupt mal jemand nach, unter welchen Bedingungen produziert wurde, was als Made in China hier ankommt? Früher kamen hier sogar Waren an, die in chinesischen Arbeitslagern montiert wurden, in denen auch politische Häftlinge einsaßen. Inzwischen ist das vermutlich nicht mehr der Fall, aber wie soll man das so sicher wissen? Es ist doch absurd, wenn wir uns einerseits so viele Gedanken um unser Holocaust-Denkmal machen, aber die Mahnung daraus für den Schutz der Menschenrechte heute nicht annehmen.
@for4zim
Wen interessieren schon "Demokratie" und Freiheit, wenn sich ordentlich
Profit machen läßt?!
Wen interessieren schon "Demokratie" und Freiheit, wenn sich ordentlich
Profit machen läßt?!
#5:
Einspruch. Wir in unserer westlichen Kulturprägung mögen in unseren Wertvorstellungen chinesische, asiatische oder arabische Verhältnisse ablehnen, uns an deren Menschenrechtsverständnis empören, oder etwa schaudern, wenn ein Taschendieb gemäß Scharia seine Hände abgehakt bekommt, aber mit dem selben Unverständnis werden andere Kulturkreise über die westlichen Wertvorstellungen den Kopf schütteln (zB warum kommen Kinderschänder nach 10,15 Jahren wieder frei?, warum werden verurteilte Massenmörder nicht mir der Todesstrafe bestraft?). Es gibt keine einziggültige Moral, sondern lediglich mannigfaltige Interpretationen davon in den verschiedensten Kulturkreisen.
Exportorientierte Staaten werden sich wiederum hüten, China wirtschaftlich zu boykottieren, schließlich ernähren Geschäftsbeziehungen mit China sowohl dort, als auch in den Exportstaaten Millionen von Menschen. Der Welt reicht ein Nordkorea, und auch im Irak haben Handelssanktionen nur die Bevölkerung ins Elend gestürzt, nicht aber die nach westlichem Massstab verbrecherischen Machthaber.
Richtig absurd ist jedoch, daß man um den Preis eines umstrittenen Holocaustdenkmals zehntausende Lehrstellen finanzieren könnte, im selben Land wo das Denkmal stehen soll.
Einspruch. Wir in unserer westlichen Kulturprägung mögen in unseren Wertvorstellungen chinesische, asiatische oder arabische Verhältnisse ablehnen, uns an deren Menschenrechtsverständnis empören, oder etwa schaudern, wenn ein Taschendieb gemäß Scharia seine Hände abgehakt bekommt, aber mit dem selben Unverständnis werden andere Kulturkreise über die westlichen Wertvorstellungen den Kopf schütteln (zB warum kommen Kinderschänder nach 10,15 Jahren wieder frei?, warum werden verurteilte Massenmörder nicht mir der Todesstrafe bestraft?). Es gibt keine einziggültige Moral, sondern lediglich mannigfaltige Interpretationen davon in den verschiedensten Kulturkreisen.
Exportorientierte Staaten werden sich wiederum hüten, China wirtschaftlich zu boykottieren, schließlich ernähren Geschäftsbeziehungen mit China sowohl dort, als auch in den Exportstaaten Millionen von Menschen. Der Welt reicht ein Nordkorea, und auch im Irak haben Handelssanktionen nur die Bevölkerung ins Elend gestürzt, nicht aber die nach westlichem Massstab verbrecherischen Machthaber.
Richtig absurd ist jedoch, daß man um den Preis eines umstrittenen Holocaustdenkmals zehntausende Lehrstellen finanzieren könnte, im selben Land wo das Denkmal stehen soll.
Früher kamen hier sogar Waren an, die in chinesischen Arbeitslagern montiert wurden, in denen auch politische Häftlinge einsaßen. Inzwischen ist das vermutlich nicht mehr der Fall, aber wie soll man das so sicher wissen? Es ist doch absurd,
Aber eben nur "Vermutlich".
Gleiches gilt auch für Länder wie den iran, mit dem trotz der Morddrohung an Rushdie fleissig Geschäfte gemacht werden.
Profit geht über Menschenrechte.
viele grüße
com69
Aber eben nur "Vermutlich".
Gleiches gilt auch für Länder wie den iran, mit dem trotz der Morddrohung an Rushdie fleissig Geschäfte gemacht werden.
Profit geht über Menschenrechte.
viele grüße
com69
#7
Es gibt auch Länder wo Kinderarbeit üblich ist.
Würdest du aber solche Waren konsumieren.
Letztendlich redet man sich mit der von dir gelieferten Begründung nur ein gutes Gewissen ein um die billigen Waren kaufen zu können.
viele grüße
com69
Es gibt auch Länder wo Kinderarbeit üblich ist.
Würdest du aber solche Waren konsumieren.
Letztendlich redet man sich mit der von dir gelieferten Begründung nur ein gutes Gewissen ein um die billigen Waren kaufen zu können.
viele grüße
com69
#9:
Mein Posting nur gelesen, oder auch nur darüber nachgedacht?
Sorry, aber der `Profit versus Menschenrechte`-Reflex ist einem Wohlstandskind oder einem Studenten vielleicht legitim, aber er greift zu kurz.
Konsumboykotts sind wie Streiks Denkungsweisen von Menschen, die ein bestimmtes Sandkastenalter nicht überschritten haben.
Wenn Menschen unter lausigen Bedingungen beschäftigt sind, ist das immer noch besser als Bürgerkrieg oder das Verhungern dieser Menschen. Oder wenn ein Staat komplett isoliert ist und Atommacht ist, dann besteht die Gefahr dass die Machthaber ebendort auf den roten Knopf drücken. Am afrikanischen Kontinent gibz hingegen die Sitte, dann entweder blutigste Stammesunruhen anzuzetteln, oder das Nachbarland anzugreifen. Was hätten wir in dem Fall gewonnen?
Vernünftige Arbeitsbedingungen kann man `ganz einfach` durchsetzen:
Man sehe, dass in der betroffenen Volkswirtschaft maximaler wirtschaftlicher Aufschwung zustande kommt (das geht nicht mit Boykott, sondern nur mit Kapital- und KnowHow-Zufluss und einem Regime, dass nicht extrem korrupt ist). Sobald Menschen sich den Job aussuchen können, ja ein Überhang in der Nachfrage nach Arbeitskräften vorhanden ist, gibt es keine Sklaventreiber mehr, sondern Kapitalgeber werden alles mögliche tun, um überhaupt einigermassen einsatzbereite Mitarbeiter zu finden. Dieser Ansatz ist in den gesättigten von westlichsozialistischenkollektivarbeitsrechtzutodegeschützten Wirtschaften für die gewerkschaftlichgeschulte Generation nur durch Abholzung ganzen Bretterwälder vorm Kopf denkbar, aber ich erinnere (damit man wenigstens ein Beispiel aus der jüngeren Geschichte hat) an den NewEconomyboom, (IT-Inder&Co) wo Leute mit Phantasiegehältern eingestellt wurden, wenn sie das Wort Computer wenigstens einigermassen akzentfrei aussprechen konnten.
Und was die Sozialromantik `Profit vs Moral` betrifft : in allen Handelsrechten der Welt wird einem Unternehmen sinngemäß vorgeschrieben, daß es mit Ertragsabsicht zu handeln habe. Schaffen wir das Handelsrecht ab? Schulen wir wie die arabischen Koranschulen fortan nur mehr Wertvorstellungen und verbannen wir die Deckungsbeitragsrechnung aus dem gemeinen Wissensbestand? Um `sozial` zu finanzieren braucht es immer zuerst einmal Wertschöpfung, weil von nix kommt nix.
Boykott und Streik ist das Mittel jener, deren Cerebellum gerade bis zum Wort `Nein` reicht, und wie ein Tonband eventuell vorgegebene Worthülsen wiederzukauen.
Mein Posting nur gelesen, oder auch nur darüber nachgedacht?
Sorry, aber der `Profit versus Menschenrechte`-Reflex ist einem Wohlstandskind oder einem Studenten vielleicht legitim, aber er greift zu kurz.
Konsumboykotts sind wie Streiks Denkungsweisen von Menschen, die ein bestimmtes Sandkastenalter nicht überschritten haben.
Wenn Menschen unter lausigen Bedingungen beschäftigt sind, ist das immer noch besser als Bürgerkrieg oder das Verhungern dieser Menschen. Oder wenn ein Staat komplett isoliert ist und Atommacht ist, dann besteht die Gefahr dass die Machthaber ebendort auf den roten Knopf drücken. Am afrikanischen Kontinent gibz hingegen die Sitte, dann entweder blutigste Stammesunruhen anzuzetteln, oder das Nachbarland anzugreifen. Was hätten wir in dem Fall gewonnen?
Vernünftige Arbeitsbedingungen kann man `ganz einfach` durchsetzen:
Man sehe, dass in der betroffenen Volkswirtschaft maximaler wirtschaftlicher Aufschwung zustande kommt (das geht nicht mit Boykott, sondern nur mit Kapital- und KnowHow-Zufluss und einem Regime, dass nicht extrem korrupt ist). Sobald Menschen sich den Job aussuchen können, ja ein Überhang in der Nachfrage nach Arbeitskräften vorhanden ist, gibt es keine Sklaventreiber mehr, sondern Kapitalgeber werden alles mögliche tun, um überhaupt einigermassen einsatzbereite Mitarbeiter zu finden. Dieser Ansatz ist in den gesättigten von westlichsozialistischenkollektivarbeitsrechtzutodegeschützten Wirtschaften für die gewerkschaftlichgeschulte Generation nur durch Abholzung ganzen Bretterwälder vorm Kopf denkbar, aber ich erinnere (damit man wenigstens ein Beispiel aus der jüngeren Geschichte hat) an den NewEconomyboom, (IT-Inder&Co) wo Leute mit Phantasiegehältern eingestellt wurden, wenn sie das Wort Computer wenigstens einigermassen akzentfrei aussprechen konnten.
Und was die Sozialromantik `Profit vs Moral` betrifft : in allen Handelsrechten der Welt wird einem Unternehmen sinngemäß vorgeschrieben, daß es mit Ertragsabsicht zu handeln habe. Schaffen wir das Handelsrecht ab? Schulen wir wie die arabischen Koranschulen fortan nur mehr Wertvorstellungen und verbannen wir die Deckungsbeitragsrechnung aus dem gemeinen Wissensbestand? Um `sozial` zu finanzieren braucht es immer zuerst einmal Wertschöpfung, weil von nix kommt nix.
Boykott und Streik ist das Mittel jener, deren Cerebellum gerade bis zum Wort `Nein` reicht, und wie ein Tonband eventuell vorgegebene Worthülsen wiederzukauen.
@PrinzValiumNG
"Boykott und Streik ist das Mittel jener, deren Cerebellum gerade bis
zum Wort `Nein` reicht, und wie ein Tonband eventuell vorgegebene Worthülsen wiederzukauen."
Mir scheint, Du bist ganz schön arrogant (und schreibst trotzdem viel
Unsinn).
Boykott und Streik sind oft nur Mittel derjenigen, die keine andere Macht
haben!
Und woher sollte denn noch einmal ein derartiger "...Überhang in der
Nachfrage nach Arbeitskräften ..." kommen - bei der inzwischen
vorhandenen Produktivität und dem durch die so fleißig betriebene
Globalisierung absolut vorhandenen "Überangebot" an Arbeitskräften???
Du bist wohl auch einer von denen, die "wie ein Tonband eventuell
vorgegebene Worthülsen..." "wiederkauen". In diesem Fall das Tonband
vom möglichen unbegrenzten Wachstum.
Dann träum` mal weiter.
"Boykott und Streik ist das Mittel jener, deren Cerebellum gerade bis
zum Wort `Nein` reicht, und wie ein Tonband eventuell vorgegebene Worthülsen wiederzukauen."
Mir scheint, Du bist ganz schön arrogant (und schreibst trotzdem viel
Unsinn).
Boykott und Streik sind oft nur Mittel derjenigen, die keine andere Macht
haben!
Und woher sollte denn noch einmal ein derartiger "...Überhang in der
Nachfrage nach Arbeitskräften ..." kommen - bei der inzwischen
vorhandenen Produktivität und dem durch die so fleißig betriebene
Globalisierung absolut vorhandenen "Überangebot" an Arbeitskräften???
Du bist wohl auch einer von denen, die "wie ein Tonband eventuell
vorgegebene Worthülsen..." "wiederkauen". In diesem Fall das Tonband
vom möglichen unbegrenzten Wachstum.
Dann träum` mal weiter.
#5 Natürlich kommen die auch heute noch aus arbeitslagern die hauptsächlich der firmenwerbung bei kleinkindern dienen.Ebenso sind bestimmte läden mit niedrigstpreisen davon voll,es dürfte nicht schwerfallen selbst darauf zu kommen,deshalb nenne ich keine namen.
#11
Arrogant lass ich gelten. Das mit dem Unsinn ist eine Sache der Betrachtung.
Zur Globalisierung wurde unter Thread: Rettung vor der Globalisierung : konsequent zu Ende gedacht bereits alles gesagt.
Wie lauten Deine Konzepte, falls Du welche hast? Boykott und Streik ist ein bisserl wenig. Und insultieren können andere fantasievoller...
Arrogant lass ich gelten. Das mit dem Unsinn ist eine Sache der Betrachtung.
Zur Globalisierung wurde unter Thread: Rettung vor der Globalisierung : konsequent zu Ende gedacht bereits alles gesagt.
Wie lauten Deine Konzepte, falls Du welche hast? Boykott und Streik ist ein bisserl wenig. Und insultieren können andere fantasievoller...
@PrinzValiumNG
Meine "Konzepte" sind eher sozialistischer Natur, damit heutzutage
allerdings nicht so populär (aber nur, weil es noch viele Leute gibt,
die glauben, in der DDR und anderen ehemaligen "Ostblockländern" hätte
es mal Sozialismus gegeben).
Und Du hast mit der Aussage recht, daß Boykott und Streik "ein bisserl
wenig" sind - jedenfalls hierzulande. Eine Diktatur mag man damit in
die Knie zwingen, in einer "Demokratie" bleibt dem Volk nur die
Möglichkeit, an der Wahlurne seine Meinung kundzutun.
Das setzt natürlich voraus, daß es auch Wahlmöglichkeiten gibt. Die
scheinen mir allerdings derzeit sehr beschränkt, da selbst die SPD und
sogar die Grünen ja nur noch neoliberale Rezepte zu haben scheinen. Daß
sie damit das Land endgültig an die Wand fahren, scheint die wenig zu
interessieren (oder sollten sie doch zu dumm sein, um das zu erkennen?)
Schlimm genug, daß die Masse sich so eine Regierung bieten läßt. Aber
jedes Volk hat ja angeblich die Führung, die es verdient - habe ich
mal irgendwo gelesen.
Meine "Konzepte" sind eher sozialistischer Natur, damit heutzutage
allerdings nicht so populär (aber nur, weil es noch viele Leute gibt,
die glauben, in der DDR und anderen ehemaligen "Ostblockländern" hätte
es mal Sozialismus gegeben).
Und Du hast mit der Aussage recht, daß Boykott und Streik "ein bisserl
wenig" sind - jedenfalls hierzulande. Eine Diktatur mag man damit in
die Knie zwingen, in einer "Demokratie" bleibt dem Volk nur die
Möglichkeit, an der Wahlurne seine Meinung kundzutun.
Das setzt natürlich voraus, daß es auch Wahlmöglichkeiten gibt. Die
scheinen mir allerdings derzeit sehr beschränkt, da selbst die SPD und
sogar die Grünen ja nur noch neoliberale Rezepte zu haben scheinen. Daß
sie damit das Land endgültig an die Wand fahren, scheint die wenig zu
interessieren (oder sollten sie doch zu dumm sein, um das zu erkennen?)
Schlimm genug, daß die Masse sich so eine Regierung bieten läßt. Aber
jedes Volk hat ja angeblich die Führung, die es verdient - habe ich
mal irgendwo gelesen.
@Spock:
Ich kann akzeptieren, daß Du Dich als mein Gesprächspartner dem Sozialismus zugewandt fühlst. Der Glaube stehe in einer Welt der Toleranz jedem Frei und Unbenommen.
Was den Neoliberalismus betrifft, habe ich unter Thread: Fakten, Fakten und nochmals Fakten zum Neoliberalismus schon einmal alles gesagt was zu sagen ist, möchte das nimmer aufwärmen.
Diskutieren werden wir beide ernsthaft nicht können, ich deklariere mich als Technokrat und Agnostiker der keiner Partei nahe steht (sondern nur unterschiedlich weit fern), meine täglich erlebte Welt wird sich wohl wesentlich von Deiner unterscheiden, ist wohl pragmatischer, kennt aber dafür nicht nur gut und böse, sondern unzählig viele Graustufen.
MfG ^/
Ich kann akzeptieren, daß Du Dich als mein Gesprächspartner dem Sozialismus zugewandt fühlst. Der Glaube stehe in einer Welt der Toleranz jedem Frei und Unbenommen.
Was den Neoliberalismus betrifft, habe ich unter Thread: Fakten, Fakten und nochmals Fakten zum Neoliberalismus schon einmal alles gesagt was zu sagen ist, möchte das nimmer aufwärmen.
Diskutieren werden wir beide ernsthaft nicht können, ich deklariere mich als Technokrat und Agnostiker der keiner Partei nahe steht (sondern nur unterschiedlich weit fern), meine täglich erlebte Welt wird sich wohl wesentlich von Deiner unterscheiden, ist wohl pragmatischer, kennt aber dafür nicht nur gut und böse, sondern unzählig viele Graustufen.
MfG ^/
#14:
Nachtrag:
Der Sozialismus hatte ursprünglich ja anständige Motive (wenn wir den Klassenkampf beseite lassen, der ja nichts anderes ist als ein mehr oder minder militanter Bürgerkrieg der er ja auch mal war und heute tlw in außereuropäischen Ländern noch ist; Viktor Adler würde in seinem Grab mit 8000 U/min rotieren angesichts dessen was seine Nachfolger heute machen) aber er ist als Todgeburt mit der Spezies Mensch nicht durchführbar.
(sowie der Turbokapitalismus auch net funktionieren kann, da ist der Selbstvernichtungstrieb und die menschlichen Eigenschaften Gier und Geiz genauso vor wie beim Sozialismus). Ismen sind lediglich Glaubensrichtungen und Erklärungsmodelle (genauso wie Richtungen links-rechts Schubladen sind).
Nachtrag:
Der Sozialismus hatte ursprünglich ja anständige Motive (wenn wir den Klassenkampf beseite lassen, der ja nichts anderes ist als ein mehr oder minder militanter Bürgerkrieg der er ja auch mal war und heute tlw in außereuropäischen Ländern noch ist; Viktor Adler würde in seinem Grab mit 8000 U/min rotieren angesichts dessen was seine Nachfolger heute machen) aber er ist als Todgeburt mit der Spezies Mensch nicht durchführbar.
(sowie der Turbokapitalismus auch net funktionieren kann, da ist der Selbstvernichtungstrieb und die menschlichen Eigenschaften Gier und Geiz genauso vor wie beim Sozialismus). Ismen sind lediglich Glaubensrichtungen und Erklärungsmodelle (genauso wie Richtungen links-rechts Schubladen sind).
# 1 + 2
unsere manager,wirtschaftskapitäne und politiker denken nur
kurzfristig.von einem quartal zum anderen,kurzfristig gewinne erzielen,oder nur von wahl zu wahl.
die asiaten,und hier insbesondere die chinesen denken in generationen.
unsere manager,wirtschaftskapitäne und politiker denken nur
kurzfristig.von einem quartal zum anderen,kurzfristig gewinne erzielen,oder nur von wahl zu wahl.
die asiaten,und hier insbesondere die chinesen denken in generationen.
@Spock
Es ist halt verdammt hart zu sehen, wie andere Nationen mit genau den Tugenden die Deutschland einmal gross gemacht haben, die gleiche Entwicklung nachvollziehen, die sich bei uns vor Jahrzehnten abgespielt hat.
Das Selbstverständnis zu den führenden Nationen gehört zu haben, lässt sich immer mehr mit dem ewigen how-we-lost-the-empire Komplex der Engländer vergleichen.
Die Deutschen müssen es endlich kapieren das sie mit einer 4-4 1/2 Tage Woche und Sozialgeldzuschüttung bis zum Abwinken ihren letzten Platz in Europa selbst "erarbeitet" haben.
Kein Mitleid mit den Jammerlappen!
Es ist halt verdammt hart zu sehen, wie andere Nationen mit genau den Tugenden die Deutschland einmal gross gemacht haben, die gleiche Entwicklung nachvollziehen, die sich bei uns vor Jahrzehnten abgespielt hat.
Das Selbstverständnis zu den führenden Nationen gehört zu haben, lässt sich immer mehr mit dem ewigen how-we-lost-the-empire Komplex der Engländer vergleichen.
Die Deutschen müssen es endlich kapieren das sie mit einer 4-4 1/2 Tage Woche und Sozialgeldzuschüttung bis zum Abwinken ihren letzten Platz in Europa selbst "erarbeitet" haben.
Kein Mitleid mit den Jammerlappen!
Arte 20:15 Arm in USA
Mittellos im Land der Superreichen.
Mittellos im Land der Superreichen.
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