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    US-Wirtschaft wächst nicht - sie explodiert! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.11.03 16:19:54 von
    neuester Beitrag 26.11.03 09:15:44 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 25.11.03 16:19:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      US-Wirtschaft wächst nicht - sie explodiert
      www.spiegel.de






      Die US-Wirtschaft sei im dritten Quartal um 7,2 Prozent gewachsen, meldeten Statistiker vor einem Monat, und schon diese Zahl erschien sagenhaft hoch. Nun mussten sie ihre Daten noch einmal korrigieren - nach oben.

      Washington - Ein Sprung um 8,2 Prozent im dritten Quartal: Die Zahl ist so hoch, dass sie eher zu einem Schwellenstaat wie Malaysia zu passen scheint als zur reifen US-Ökonomie. 8,2 Prozent - das ist der aktuelle Wert, mit dem das US-Handelsministerium den Anstieg des Bruttoinlandsproduktes beziffert.

      Nachdem US-Präsident Bush praktisch seit Amtsantritt 2001 wegen mangelnder Erfolge in der Wirtschaftspolitik in der Kritik stand, hat die US-Volkswirtschaft nun den größten Sprung seit nahezu 20 Jahren gemacht. Ein noch größeres Plus hatte es zuletzt im ersten Quartal 1984 gegeben - damals wuchs das BIP um neun Prozent.

      Nominal wuchs das Bruttoinlandsprodukt gar um zehn Prozent auf einen annualisierten Wert von 11,06 Billionen US-Dollar. Das Volkseinkommen (BIP ohne Lagerbestände) stieg um acht Prozent, der stärkste Anstieg in den vergangenen 25 Jahren. Die Gewinne der Unternehmen wuchsen im Berichtszeitraum um 10,6 Prozent.

      Zufall oder Bushs Verdienst?

      Der Wachstumsschub resultiert zum einen aus der Stärke des privaten Konsums. Die Haushalte in den USA gaben im dritten Quartal 6,4 Prozent mehr aus als im Vorjahreszeitraum. Dies war der höchste Anstieg in den vergangenen sechs Jahren. Die Konsumausgaben waren damit für 5,6 Prozentpunkte des Wirtschaftswachstums verantwortlich. Die Steuersenkungen der Bush-Regierung gelten als eine Ursache der wachsenden Konsumlust.

      Allerdings gibt es noch weitere Gründe für das hohe Wachstumstempo. So investierten US-Unternehmen wieder verstärkt in Ausrüstungen und Software. Hinzu kamen höhere Ausgaben für Wohnimmobilien.

      Quelle: Spiegel


      :eek: :eek:



      bitte nachmachen Kanzler!
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 16:37:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hoffentlich liest das der Merz auch. Die UNION tut doch alles um Steuersenkungen zu verhindern. Denen kann ein Aufschwung doch nicht recht sein!
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 16:39:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh:

      das stimmt das wirtschaftswachstum in usa besteht hauptsächlich aus sachen die explodieren :D
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 17:51:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Unter Rot/Grün gibt es Null-Wachstum und eine Rekordverschuldung und Massen-Arbeitslosigkeit; das ist der Inhalt der rot/grünen Regierung !!!
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 18:00:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      In den USA wird wohl gerade das Feld bereitet für höhere Zinsen,als Gegenmaßnahme zur derzeitigen Überhitzung der Konjunktur. Das wird Millionen von Amis in den Bankrott treiben.... Warten wir es ab.;)

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      schrieb am 25.11.03 18:16:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn die USA nicht soviel Importe aus Deutschland tätigen würde, wäre Deutschland wirtschaftlich schon lange am Ende!
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 18:23:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      NaJa, der Devisenmarkt sieht das im Moment anders :D



      wie berechnen die Amis nochmal ihr Wachstum? Differenz zum Vorquartal und das Ganze mal 4.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 18:59:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das übliche Bild bei Explosionen.
      Erst bläht sich etwas unnatürlich schnell auf, um im nächsten Moment in sich zusammenzubrechen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 19:01:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      @TomCollins,

      warum zitierst du den Spiegel-Artikel nicht korrekt?




      Hier die vollständige Version:

      VERBLÜFFENDE STATISTIK

      US-Wirtschaft wächst nicht - sie explodiert

      Die US-Wirtschaft sei im dritten Quartal um 7,2 Prozent gewachsen, meldeten Statistiker vor einem Monat, und schon diese Zahl erschien sagenhaft hoch. Nun mussten sie ihre Daten noch einmal korrigieren - nach oben.


      Washington - Ein Sprung um 8,2 Prozent im dritten Quartal: Die Zahl ist so hoch, dass sie eher zu einem Schwellenstaat wie Malaysia zu passen scheint als zur reifen US-Ökonomie. 8,2 Prozent - das ist der aktuelle Wert, mit dem das US-Handelsministerium den Anstieg des Bruttoinlandsproduktes beziffert.

      Nachdem US-Präsident Bush praktisch seit Amtsantritt 2001 wegen mangelnder Erfolge in der Wirtschaftspolitik in der Kritik stand, hat die US-Volkswirtschaft nun den größten Sprung seit nahezu 20 Jahren gemacht. Ein noch größeres Plus hatte es zuletzt im ersten Quartal 1984 gegeben - damals wuchs das BIP um neun Prozent.

      Nominal wuchs das Bruttoinlandsprodukt gar um zehn Prozent auf einen annualisierten Wert von 11,06 Billionen US-Dollar. Das Volkseinkommen (BIP ohne Lagerbestände) stieg um acht Prozent, der stärkste Anstieg in den vergangenen 25 Jahren. Die Gewinne der Unternehmen wuchsen im Berichtszeitraum um 10,6 Prozent.

      Zufall oder Bushs Verdienst?

      Der Wachstumsschub resultiert zum einen aus der Stärke des privaten Konsums. Die Haushalte in den USA gaben im dritten Quartal 6,4 Prozent mehr aus als im Vorjahreszeitraum. Dies war der höchste Anstieg in den vergangenen sechs Jahren. Die Konsumausgaben waren damit für 5,6 Prozentpunkte des Wirtschaftswachstums verantwortlich. Die Steuersenkungen der Bush-Regierung gelten als eine Ursache der wachsenden Konsumlust.

      Die Wachstumsraten in Deutschland wirken im Vergleich dazu geradezu armselig. Dennoch ist der Abstand nicht ganz so groß, wie es scheint. Denn die US-Statistiker rechnen auch Größen wie etwa Qualitätssteigerungen oder Produktivitätsverbesserungen in das Wirtschaftswachstum mit ein, auch wenn sie nicht mit Preisveränderungen einhergehen. Die berechneten Dollar-Milliarden erxistieren also nur auf dem Papier und stehen nicht für Konsum oder Investitonen zur Verfügung.

      In der Vergangenheit hat die Deutsche Bundesbank bereits in einem ihrer Monatsberichte auf diesen Umstand hingewiesen. Experten gehen davon aus, dass etwa ein Drittel des in der amtlichen Statistik ausgewiesenen Wirtschaftswachstums auf solchen Berechnungen beruht.





      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,275558,00.html


      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 19:36:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Zinsen werden nicht erhöht!
      Greenspan sagt das die Zinsen eine erhebliche Zeit unten
      bleiben werden! bzw. unten gehalten werden!

      Es wird noch mehrere Monate dauern bis überhaupt so ein schritt gemacht wird!
      Außerdem wäre eine Anhebung auch ein gutes Zeichen!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 20:10:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9,

      TomCollins hält das halt nicht für erwähnenswert. Das ist bei dieser "american way of life"-Betachtungsweise im Prinzip auch richtig und wahrscheinlich sogar schon ganz "normal".

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 20:41:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      tja connor in der ersten version des artikels war deine passage noch nicht dabei... sonst hätte ich sie natürlich nicht vorenthalten :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 20:48:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der NEUE MARKT ist auch gewachsen und gewachsen und gewachsen und......
      :confused: Nu, wo iss er denn heut`?

      Bush muss die nächste Wahl gewinnen, sonst haben seine Mentoren (Hintermänner) wohl auf`s falsche Pferd gesetzt.

      Obwohl psychologisch betrachtet, haben sie alles richtig gemacht; sie haben den als Präsidenten gekürt, dessen Volk gerade noch in der Lage ist, ihm in Wort und Schrift (unterkritzeln kann er grad noch) zu folgen.:laugh: :laugh: :laugh:

      Oh Traumfabrik Amerika, lang lebest du!:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 23:23:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      #4 postet in jeden Thread der sich um das US-Wirtschaftswachstum dreht ihre dummen Parolen, die sich überhaupt nicht mit dem Thema auseinandersetzen. Was für eine Witzfigur. :laugh:

      Im Übrigen habe ich dem Spiegel-Redakteur, der oben genannten Artikel geschrieben hat, eine Mail geschickt und ihn darauf hingewiesen, dass er leichten Blödsinn schreibt. Daraufhin hat er mir geantwortet und die letzten beiden Absätze überarbeitet. Da stand nämlich am Anfang kein Hinweis darauf, dass die Zahlen leicht getürkt sind. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 23:45:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      #4,

      da haben wir ja Glück, daß wir unter SchwarzGelb nur 4,8 Millionen Arbeitslose hatten!:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 09:15:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      #6 von Adam Riese „Wenn die USA nicht soviel Importe aus Deutschland tätigen würde, wäre Deutschland wirtschaftlich schon lange am Ende!“

      Absoluter Blödsinn. Der Grossteil geht nach Europa (& viell. noch Asien), nach Amiland nicht einmal 8%.

      #2: bist Du wirklich so primitiv? Schon mal überlegt, wie diese Senkungen finanziert werden sollen?

      #14: Hab ich auch mal mit dem Manager Magazin gemacht. Bei denen war eine Steigerung um 63% eine Verdopplung. Sie haben den Fehler zugegeben & verbessert. (es ging um Privatinsolvenzen)

      @ alle: Die Amis benutzen die „hedonische Methode“. Das Wachstum exisiert nur auf dem Papier. Zum besseren Verständnis zitiere ich mal mich selbst:

      „Auch wenn die hedonische Methode, also die wertschöpferische Berücksichtigung der Qualitätssteigerung innerhalb vergleichbarer Produktreihen in einigen Vorreiterländern bereits auf verschiedene Güter angewendet wird –in Frankreich und den USA wird sie unter anderem auch auf die Erhebung für Mieten, Bekleidung, digitale Telefonanlagen, Fernsehern und Bücher verwendet- so wird deutlich, dass Deutschland, zusammen mit Schweden, Belgien und Finnland eine eher zurückhaltende Position in Bezug auf die hedonische Methode einnehmen. Eine allmähliche Anpassung erfolgt zwar, jedoch ist derzeit nur ein Produkt (PC) betroffen, das zweite, nämlich PKW, befindet sich erst in der Übergangsphase.

      Der Grund für diese scheinbare Skepsis besteht sicherlich zum einen darin, dass eine zu plötzliche Umstellung einen zu großen Effekt auf die Ergebnisse des Warenkorbes hätte, der jedoch rein methodischer Art wäre und somit zu Verfälschungen beim Ergebnis bewirken würde. Diese Verfälschung fällt bei einem „sanften“, also schrittweisen Übergang weitaus weniger merklich aus.
      Zum anderen hat die hedonische Methode noch zwei weitere Nachteile, wobei der zweite äußerst schwerwiegend ist:

      1.) Wie alle mathematischen Verfahren kann es sich nur um einen Näherungswert handeln- Messfehler oder Sachverhalte, die schlicht und ergreifend nicht gemessen werden können, beispielsweise Vor-Ort-Service oder auch der Stellenwert des Images eines Produktes für verschiedene Individuen17 sind zwangsläufig mit enthalten. Allerdings muss an dieser Stelle auch angemerkt werden, dass zur Beseitigung derartiger nicht-messbarer Faktoren der Wert є („Epsilon“) in die Formel eingeführt wurde, aber auch er ist letztendlich nur ein willkürliches Konstrukt und unterliegt somit der subjektiven Einschätzung. Hier als Beispiel die Formel zum Vergleich zwischen Festplatten der Marke Sony und Festplatten der Marke hdd : ln(P)=ß0 +ß1 ◦ ln(score) + ß2 ◦ Dhdd + ß3 ◦ DFSC + ß4 ◦ DSony + є

      2.) Durch die zusätzliche Wertschöpfung wird auch eine weitere zentrale Rechengröße außerhalb des Warenkorbes beeinflusst: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Da das BIP die Summe aller hergestellten Güter und Dienstleistungen innerhalb eines Landes wiedergibt verändert es sich auch durch die Qualitätsbereinigung, da diese ja den Wert der produzierten Güter anhebt. So entsteht durch die Qualitätsbereinigung ein rechnerischer Mehrwert, der sich auf das BIP niederschlägt. Als Folge daraus entstehen fiktive Wachstumsraten, die keine realpreisliche Entsprechung haben. Vor allem die USA als freizügiger Anwender der hedonischen Methode sind betroffen. Schlagwörter wie „Hedonische Willkür“, die der „Willkür Tür und Tor öffnen“18 machen deutlich, wie umstritten diese Methode ist. Die dadurch entstehende Diskrepanz zwischen realem und fiktiven Wachstum wird am Beispiel der Vereinigten Staaten drastisch deutlich:
      „Während die Computerinvestitionen in diesem Zeitraum real 114 Mrd. Dollar betrugen, machte die "hedonische" Methode daraus 299 Mrd. Dollar. Hinzu kamen dann noch, ebenfalls "hedonisch" aufgeblähte, 226 Mrd. Dollar an Software-Ausgaben. Auf beide statistischen Tricks zusammen (es gibt noch andere) entfällt demnach bereits ein Drittel des gesamten behaupteten Wirtschaftswachstums in den USA.“ (Lothar Komp)18"


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