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    yukos wann ist es ausgestanden? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.11.03 14:09:09 von
    neuester Beitrag 05.12.03 13:33:36 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 27.11.03 14:09:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      wann wird sich das um yukos beruhigen wa´s meint ihr dazu?

      MOSCOW (Reuters) - Russia`s Prosecutor General`s Office has confirmed that it carried out fresh searches at the offices of oil major YUKOS on Wednesday, just two days before a key shareholders meeting.


      An official told Reuters on Thursday that during the search, prosecutors seized documents from the office of Yukos-Moscow, a parent company of YUKOS.
      wirtschaftliche Zuverlässigkeit des Landes geschwächt, heißt es im am Mittwoch erschienenen halbjährlichen Ausblick der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).



      Michail Chodorkowskij


      Die Festnahme des Yukos-Vorstandschefs Michail Chodorkowskij wegen Korruptionsvorwürfen im vergangenen Monat hatte bei Investoren Befürchtungen ausgelöst, dass sich die russischen Behörden stärker in die Wirtschaft einmischen werden. "Der Skandal droht den bis dahin positiven Wirtschaftstrend der Putin-Zeit umzudrehen", sagt Piotr Aven, Präsident der Alfa-Bank und Oligarch der ersten Stunde. "Die Affäre hat Auswirkungen auf die Geschäftspolitik der Wirtschaftsbosse, wir machen nur noch kurzfristige Geschäfte und stellen langfristige Investitionen zurück."



      Drohende Kapitalflucht


      Der durch hohe Erdölpreise ausgelöste Boom spiegelt sich in der Statistik wider. Zum dritten Mal in Folge hob das Wirtschaftsministerium vorige Woche die Wachstumsprognose für 2003 auf 6,6 Prozent an. Doch nun ist Kapitalflucht wieder ein Gesprächsthema. Nach dem positiven Saldo im ersten Halbjahr 2003 flossen im dritten Quartal - noch vor der Festnahme Chodorkowskijs - wieder etwa 8,6 Mrd. $ ins Ausland. Dieser Trend könnte sich auf 14,6 Mrd. $ verstärken, glaubt Oksana Dynnikowa, eine Analystin der Wirtschaftsagentur EEG.


      Das Vertrauen in den wirtschaftlichen Kurs hat schweren Schaden erlitten. Bei den Oligarchen sind Ängste vor Verstaatlichung der Ölbranche und Überprüfung der Privatisierung wach geworden. Die Zeitung "Nesawissimaja Gasjeta" meldete, Andrej Melnitschenko, Chef der MDM-Gruppe, sei untergetaucht und wolle Konzernteile verkaufen.


      Auch Ausländische Investoren sind verunsichert. Nach der Festnahme Chodorkowskijs ist der Moskauer Börsenindex RTS um gut 20 Prozent gefallen, die Umsätze haben sich halbiert. "Westliche Portfolio-Investoren warten ab, was passiert", meint Christopher Granville von der Investmentbank UFG.


      Präsident Wladimir Putin versucht, die Ängste zu zerstreuen. Es werde keine Abkehr von den Reformen und keine Infragestellung der Privatisierung geben, versicherte er vor russischen Unternehmern und ausländischen Bankern.


      "Putin hat nicht vor, das gesamte Oligarchen-Eigentum zu nationalisieren", so Aven. "Um das verlorene Vertrauen wieder herzustellen, wird es aber nicht reichen, Angriffe gegen Yukos einzustellen, er muss die Eigentumsrechte gesetzlich stärken." Putins Versprechen werden täglich durch Drohungen der Staatsanwaltschaft konterkariert, Privatisierungen der 90er Jahre zu überprüfen.



      Dringende Reformen


      "Die Investoren haben ein kurzes Gedächtnis", sagt Christof Rühl, Chefökonom der Weltbank in Moskau. Nach der Wirtschaftskrise 1998 strömten sie zu Jahresanfang nach Moskau zurück. Rühl befürchtet keine große Kapitalflucht, denn "die Oligarchen haben ihr ganzes Geld bereits im Ausland." Die größte Gefahr sei der Reformstau, der sich vor eineinhalb Jahren gebildet hat.


      "Rund 3,2 Prozent des Wachstums gehen allein auf die Steigerung der Ölpreise während des Irak-Krieges zurück", sagt Rühl. "Eigentlich musste das BIP-Wachstum deutlich höher ausfallen. Wahrscheinlich trägt die Nicht-Öl-Wirtschaft negativ zum Wachstum bei." Die Liste der nötigen Wirtschaftsreformen ist lang: Zerschlagung der Monopole, Reform des Staatsapparates, Umbau der Kommunalwirtschaft, Schaffung des Wettbewerbs- und Kartellrechts, Aufbau des unabhängigen Rechtssystems und Stärkung der Gerichte. "Es fehl gegenwärtig am Willen, diese Probleme anzupacken", sagt Rühl.
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      schrieb am 29.11.03 12:09:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Für Yukos scheint es noch nicht vorbei zu sein:

      ots
      Geplatzt? Sibneft und Yukos setzen Fusion zunächst aus


      Freitag 28. November 2003, 14:14 Uhr

      Berlin (ots) - Das Thema heute auf dem Berliner Parkett war die
      unbefristete Aussetzung der geplanten Fusion zwischen Sibneft und
      Yukos. Die beiden russischen Öl- und Gasförderer gaben diese
      Entscheidung nach einem Meeting der Vorstände von beider Firmen
      bekannt. Aufmerksamkeit erregte, dass die Sibneft und Yukos nicht
      gemeinsam vor die Presse traten, um diese Entscheidung bekannt zu
      geben. Yukos- Sibneft wäre durch die Fusion zum viertgrößten nicht
      staatlichen
      Ölkonzern der Welt, in Russland zum größten Ölkonzern
      aufgestiegen. Yukos-Aktien verloren nach bekannt werden der
      Entscheidung am Berliner Handelsplatz bis 13:00 Uhr über 6 %. Es
      wurde deutlich, dass die Affäre um Yukos und den ehemaligen
      Vorstandsvorsitzenden Chodorkowski trotz der diese Woche wieder
      positiven Tendenzen an der russischen Börse noch lange nicht
      ausgestanden ist. In Russland regen sich auch weiterhin mahnende
      Stimmen, welche die Gefahr einer erneuten Kapitalflucht beschwören,
      wenn die Regierung ihre Haltung gegenüber Yukos und Chodorkowski
      nicht revidiert.
      http://de.biz.yahoo.com/031128/27/3s2dy.html
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 13:09:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      bei finanznachrichten stand ein artikel wo irgendein russland wirtschaftsexperte meinte, es sei nur ein Frage der Zeit wann die Fusion endgültig platzt.
      Aber den Artikel such dir bitte selbst, es war einer von den vielen vom 28.11
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 13:23:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Chelsea boss halts Yukos merger in $1bn gamble
      By Carl Mortished, International Business Editor



      ROMAN ABRAMOVICH, the Russian tycoon and owner of Chelsea Football Club, has halted the merger of his oil company, Sibneft, with Yukos in a gamble that could cost him a $1 billion (£581 million) break fee.
      The eleventh hour decision to stop the knitting together of the two Siberian oil giants jeopardised the creation of a $46 billion energy major that would rank fourth in the world. It caused turmoil in Russia, knocking 10 per cent off the value of Yukos and causing the rouble to slide against the dollar.



      Speculation that Sibneft’s shareholders had come under political pressure to scupper the deal ignited the share rout. But the market recovered as analysts pointed the finger at Mr Abramovich, suggesting he was playing an elaborate game of brinkmanship while the principal Yukos shareholder, Mikhail Khodorkovsky, remained incarcerated in a Moscow prison, accused of tax evasion.

      Mr Abramovich may be angling for more than the 26 per cent shareholding he has been paid in Yukos stock. However, scuppering the merger would put the Sibneft shareholders at risk of a $1 billion penalty and Mr Abramovich would need to find a buyer willing to pay a substantial premium to the $11 billion price already paid for Sibneft by Yukos.

      The last minute hustling by Sibneft’s leading shareholders may cause further concerns among foreign investors that the Russian financial market is still a casino. “It’s not normal behaviour but these are not normal people,” commented one Moscow investor.

      The two companies were expected to seal the $11 billion takeover of Sibneft yesterday at a general meeting, approving the merged company’s corporate charter and board of directors. Instead, Sibneft issued a statement that the two main shareholder groups had decided to put the merger on hold.

      Yukos appeared to have been caught off guard and Simon Kukes, the new Yukos chief executive, initially denied the deal was off. Later, Leonid Nevzlin, a leading Yukos shareholder who fled to Israel to escape Russian prosecutors, confirmed that “technical difficulties” had put the deal on hold.

      The surprise hitch to the Yukos-Sibneft merger is likely to put the two companies into renewed takeover play and Mr Abramovich has a clear interest in liquidating his Russian investments, says Stephen O’Sullivan of United Financial Group, the Moscow brokerage. Stakes in RusAl, Aeroflot and GAZ, the automobile manufacturer have already been jettisoned. “It seems logical that he would not want to retain direct exposure to such a politically contentious sector as oil,” he said. Yukos shares have been rocked by a series of police raids that culminated in Mr Khodorkovsky’s arrest.

      UFG suggested yesterday that there may be a get-out clause in the Yukos-Sibneft merger agreement, possibly based on a sharp decline in the Yukos price. The Moscow broker expressed doubt that political pressure had been applied to the Sibneft shareholders to pull out, as the persecution of the company has abated since the arrest of its former chief executive. Referring to the merger agreement’s penalty clause, Mr O’Sullivan said: “Either they have received an offer worth at least $1 billion more than the Yukos deal or they expect to receive such an offer.”

      US oil companies such as ExxonMobil and ChevronTexaco are potential buyers of Sibneft
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 18:01:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und ich sach noch,Sibir Energy:eek:
      Vielleicht steigt der Herr Abramovich mit ein?
      Habe Heute gelesen,er will sein Vermögen in den Westen bringen.:eek:

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      schrieb am 01.12.03 09:56:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      es brodelt in Russia
      Russischer Regierungschef will zurücktreten


      Von Gisbert Mrozek, Moskau. Der russische Ministerpräsident Michail Kassjanow hat angeblich seinen Rücktritt eingereicht. Bereits am Dienstag soll das Rücktrittsgesuch auf Wladimir Putins Schreibtisch gelegen haben, heisst es aus gut informierten Kreisen in Moskau. Putin unterschrieb nicht. Seitdem scheint der Kreml damit beschäftigt zu sein, hinter den Kulissen einer weiteren politischen Krise vorzubeugen. Für Putin käme ein Rücktritt des Regierungschefs oder eine Diskussion darüber gegenwärtig ausgesprochen ungelegen.

      Nur gut drei Wochen nachdem Kreml-Stabschef Alexander Woloschin aus Protest gegen die Verhaftung des Ölmilliardärs Chodorkowski seinen Abschied genommen hatte, würde ein Rücktritt des ungleich mächtigeren Regierungschefs Kassjanow Russland in eine neue Krise stürzen. Auch das Rücktrittsgesuch Woloschins hatte einige Zeit lang auf Putins Schreibtisch gelegen, bevor es unterschrieben wurde. Auch diesmal will Putin sich nicht in Zugzwang setzen lassen.
      Michail Kassajanow gilt als der letzte wirklich wichtige Spitzenbeamte aus der Jelzin-Ära und als mächtigster Vertreter der „Jelzin-Familie“ an der Staatsspitze. Sein Rücktritt würde die Balance verschiedener Interessengruppen gründlich stören.

      Darüber, dass Wladimir Putin den Ministerpräsidenten austauschen werde, wird bereits seit den Präsidentenwahlen im Jahre 2000 in regelmässigem Abstand spekuliert. Putin habe aber darauf verzichtet, so lautete die gängige Erklärung, weil er bei seinem Amtsantritt Jelzin versprochen hatte, dass dessen engsten politischen Freunde tabu sind.

      Trotz dieses Stillhaltepaktes hatte der Ex-Oligarch Boris Beresowski seit über einem Jahr von seinem Londoner Exil aus sowohl seinem ehemaligen Geschäftspartner Woloschin als auch dem Regierungschef nahegelegt, aus Protest gegen Putins Politik selbst zurückzutreten. Sowohl Putin als auch Kassjanow hatten daraufhin hin und wieder Eintracht demonstriert.

      Aus dem engeren Kreise der Jelzin-Vertrauten war der Eisenbahnminister Nikolai Aksjonenko erst ins Visier des Rechnungshofes und dann der Staatsanwaltschaft gerückt. Er wurde entlassen. Im Oktober wurde Anklage wegen Veruntreuung einiger Millionen Dollar gegen ihn erhoben. Ihm drohen bis zu 10 Jahren Haft – obwohl er noch im Jahre 1999 für kurze Zeit als möglicher Nachfolger Jelzins galt.

      Auch für den Aluminium-Oligarch Oleg Deripasko, dem die USA einige Zeit lang ein Visum verweigert hatten, interessierten sich in diesem Jahr die russischen Behörden – obwohl Deripasko mit einer Tochter des Jelzin-Schwiergsohnes Jumaschew verheiratet ist.

      Die Ermittlungen wurden zwar sehr schnell eingestellt, aber dafür verdichteten sich die Gerüchte, als nächster Oligarch nach Chodorkowski werde der Öl-Unternehmer Roman Abramowitsch verhaftet werden, der ebenfalls ein enger Freund der Jelzin-Familie ist.

      Das Rücktrittsgesuch des Regierungschefs Kassjanow jetzt, wenn die Information stimmt, könnte möglicherweise eine Flucht nach vorn sein. In Moskau gilt es als feststehende Tatsache, dass Kassjanow spätestens nach den Präsidentenwahlen im März 2004 Platz einem Vertrauensmann Putins machen soll.

      Umfangsreiches Belastungsmaterial gegen Kassjanow dürfte noch aus der Zeit in den Archiven liegen, als Kassjanow in seiner Funktion als Vize-Finanzminister den Spitznamen „Mischa-2-Prozent“ bekam.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 14:52:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Russland fordert von Yukos 4,3 Milliarden Euro Steuern nach

      Moskau (dpa) - Der russische Staat verlangt von dem unter Druck stehenden Ölkonzern Yukos 4,3 Milliarden Euro an Steuernachzahlungen und Strafen. Das erklärte die russische Steuerbehörde Russlands nach Überprüfung der Tätigkeit mehrerer Yukos-Tochterunternehmen in den Jahren 1998 bis 2003, meldet die Agentur Interfax. Die russische Generalstaatsanwaltschaft sei bereits davon in Kenntnis gesetzt worden. Dem in U-Haft sitzenden Ex-Konzernchef Michail Chodorkowski werden ebenfalls Steuerhinterziehung und schwerer Betrug angelastet.
      http://de.news.yahoo.com/031202/3/3s9sd.html
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 13:33:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      :look: Strong sell!!! Zuerst die Steuerschulden bezahlen!!
      Ergibt große Wertberichtigungen in der Bilanz!! KZ 23Euro:cool:


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      yukos wann ist es ausgestanden?