checkAd

    Florian Gerster: Wer hat mich verraten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.04 09:26:04 von
    neuester Beitrag 06.02.04 03:42:04 von
    Beiträge: 82
    ID: 813.516
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.828
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 09:26:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sozialdemokraten
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 09:35:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn Gerster frei reden kann, wird es sicher noch einige interessante Details geben, welcher Interessensgruppe er warum unbequem war.
      Vielleicht bringt das dann endlich den sogenannten Umbau weiter als die bisherigen Aktivitäten.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 09:59:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei allem Respekt, aber den Genickschuss hat sich Herr Gerster selber gegeben. Und das ist wirklich schade, da er ganz gute Arbeit gemacht hat. Aber Beraterverträge ohne Ausschreibung, 900 BMW´s und ein luxusrenoviertes Büro sind sind ein wenig viel des guten.
      Und die Stimmen, die heute über den Rauswurf schimpfen, hätten morgen über die Sozialdemokraten geschimpft, weil sie ihn nicht rausschmeißen. Das ist scheinheiliger Schwachsinn (#1).
      Gerster musste gehen, wenn auch leider!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 10:07:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Moin,


      ich lese immer "gute Arbeit geleistet".
      Was, bitteschön, hat er 18 Monate lang gemacht? Was hat er bewegt? Welchen Erfolg hat er vorzuweisen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 10:17:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gerster hat ne Menge bewegt : sein Nachfolger darf jetzt
      nen dicken Bmw fahren und evtl. ist das Scheisshaus dort
      auch vergoldet :laugh: :laugh:
      Ferner : Die Anstalt heisst jetzt endlich Agentur :D :D
      ISt doch was, oder ? :laugh: :laugh:
      Die Sozis haben wieder Stil bewiesen. Von sozialer Verträglichkeit faseln, aber Pomp auf Staatskosten. :laugh:
      PS. Hilfe ich brauch nen Berater :D :laugh:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 10:27:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      zu 4##

      er hat doch immer hin viel Steuergelder ausgegeben, ist immer im Hintergrund geblieben, hat nie für Skandale gehabt. Er war einfach 2 1/2 Jahr ausgiebig damit beschäftigt, viiiiiieel Geld auszugeben, wo unser Staat wohl noch reichlich hat, sonst ging das ja nicht.
      Jetzt wird der Solidarzuschlag erhöht, da kommt doch für den Nachfolger von Gerster, neues Pulver in die Kasse.
      Das ist doch bekannt, das unsere Gelder immer für was anderes ausgeben werden wie geplant. Siehe unsere Rentenkasse, die wurde für alles desenfremdet, schon zu Kohl´s Zeiten, trotzt dauernder Erhöhung der Sätze sind sie heute leer.
      Wichtig ist das Herr Gerster für seine guten Arbeiten 375.000 Euro Abfindung bekommt und das Übergangsgeld ist noch nicht ausgehandelt.

      Jeder normale Steuerzahler würde für das Handeln eine saubere Klage und Strafe bekommen, beim Staat wird man für solche Taten belohnt.:mad: :O :mad: :O :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 10:41:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Den Dumpfmeistern hier, ( spontan fällt mir da #6 ein ) die ohne eigenes Wissen blind auf einen Mann draufhauen, empfehle ich die folgende Seite:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,283465,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 10:50:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      zu7##

      die haut nicht auf einen rum, die könnte noch andere Namen aufzählen, aber soviel würde die Seite nicht erfassen können.Wieviel unnötiges Geld in Deutschland verschleudert wird durch unsere hoch karatigen Politiker.

      Es ist gut das jeder eine andere Meinung darüber hat und sie auch sagen darf

      gruß mfierke

      die deshalb doch die beteiligten hier mit gegenteiligen Meinung, mit dumm bezeichnet:p
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 10:53:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      @isch

      Bisher hat man halt keine Erfolge mitbekommen bei der Vermittlungsleistung der Behörde (dies sollte ja wohl deren Hauptaufgabe sein). Man hat leider nur die kostenträchtigen Aktionen gesehen, die er gestartet hat.

      Und Gerster hat viel dazu getan, dass die gegener ausreichend Munition erhielten.
      Dass er offenbar für die in dem Verwaltungsrat vereinten Lobbygruppen unbequem war, ist sicher so gewesen, da ansonsten niemals so viele Details in einer so schönen Chronologie bekannt geworden wären.

      Mich würde es freuen, wenn er auf Schweigegeld verzichten würde und mal Klartext reden würde, was im Hintergrund gelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 10:54:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Gewerkschaften profitieren am meisten! Sie können in Zukunft wieder Milliarden an den Arbeitslosen verdienen!:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:04:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      @10 BADABING

      Wie wahr. Praktisch, dass die Quengelken-Kneifer im Verw. Rat sitz.

      Man sollte aber auch die Beamten nicht vergessen, die es sich jetzt wieder gemütlich machen können...
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:11:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      Ich glaube Du sprichst hier den entscheidenen Satz.
      Gerster hätte mit Sicherheit viel mehr bewegen können wenn er gedürft hätte.
      Wer sitzt denn im Verwaltungsrat - jede Menge Gewerkschaftsbosse Engelen-Käfer und Konsorten, die jetzt endlich einen Grund gefunden haben sich an der Regierung für die Einschnitte und Reformen zu bedanken.
      Gerster ist da nur Mittel zum Zweck.
      Und Clement blieb nichts anderes übrig als zu reagieren.
      Glaubt mir auch der nächste große Reformer wird auch nicht lange im Amt sein.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:15:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      das ist doch unsinn.

      man braucht einfach nen mann der den gewerkschaften den geldhahn abdreht und gleichzeitig keine berater ins haus lässt sondern selbst denkt.

      ist gar nicht so schwer.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:19:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      @konns,

      das klingt, als wärs Dir lieber gewesen, wenn alles geheim gehalten worden wäre.

      Ich kann auch die Kritik Clements wegen angeblicher Indiskretionen aus dem Umfeld von Gerster nicht verstehen.
      Das wirft ein denkbar negatives Licht auf Ihn, man könnte durchaus glauben, das Vertuschung unbequemer Tatsachen eines seiner Hauptanliegen als Superminister darstellt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:27:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Menschen die über 40 Jahre gearbeitet haben, noch wollen, aber nicht mehr dürfen, werden in 12 Monaten in die Sozialhilfe gejagt.

      Eine schlimmere Verrottung sozialer Gerechtigkeit hat es seit Menschengedenken nicht gegeben.

      Und dieser " Prasser" vernichtet das Geld als wäre es Altpapier.

      Die Entfernungspauschale wird gekürzt und diese " Flachpfeife" fährt mit einem Autokorso ins Wochenende.

      Mit einem Funken Schamgefühl müsste er Deutschland verlassen.

      Ich bin der Meinung, dass bei solchen megalohmanischen Ungerechtigkeiten die Einführung eines " Sondergerichtshofes" mit drastischen Geld und Gefängnisstrafen für alle Beteiligten durchaus angemessen wäre. Diesr Frevel " schreit" nach Gerechtigkeit.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:31:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also sollen sich 40 Jährige ein schönes Leben machen anstatt zu Arbeiten?
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:34:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Ursachen der Arbeitslosigkeit liegen in den Arbeitsmarktgetzen! 10 Tage bezahlten Urlaub, keinerlei Kündigungsschutz, kein Krankfeiern, 50 h Woche und wir bräuchten keine Arbeitlosen verwalten ausser Gewerkschaftsbonzen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:35:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      @derdieschnauzelangsamvollhat

      Die Art und Weise, so eine Auseinandersetzung zu führen, mag ich persönlich nicht. Allein die Tatsache, dass die Dinge je nach Bedarf ans Tageslicht gekommen sind, zeigt mir, dass es nicht nur um das Aufdecken von Missständen ging, sondern um das Beschädigen der Person Gerster.

      Wie ich im letzten Satz oben schon geschrieben habe, würde es mich freuen, wenn Gerster seinen Rauswurf als Anlass nimmt, um auch mal klare Worte über die internene Abläufe und die im Hintergrund agierenden Lobbygruppen zu finden.

      Danach wird sich auch rausstellen, ob diese Behörde in der jetzigen Form überhaupt modernisierbar ist oder nicht. Wobei ich befürchte, dass es nicht möglich sein wird, solange noch zu viele Pfründe verteidigt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:36:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      waldsperling der typische vorwurf überspitzt.


      wer 40 jahre gearbeitet hat und arbeitslos wird---ist erstens eine minderheit und 2. hat diese person 40 jahre gut verdient,gehört sicher nicht zu den ärmsten.


      ich fände aber auch individuelle lösung besser,zb für 10 jahre beitrag zahlen 1 jahr kassieren.

      das heisst ,der mittfünziger der 25 jahre gearbeitet hat darf 2,5 jahre kassieren----und wenn wir ehrlich sind,viele von denen die sich bis zur frührente retten sind schon ziemlich gut versorgt.sorgen machen eher diejenigen die gar nicht zum einzahlen kommen,bzw zwischendrin immer mal wieder arbeitslos sind--die haben anscheinend keine lobby.....
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:38:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sondergerichtshof klingt gut.

      Die größten nachgewiesenen Verbrechen am deutschen Volk, wie z.B. besonders heimtückische Selbstbereicherung oder Vertuschung, oder wer Maßnahmen zur Erleichterung dafür schafft, sollte wie folgt abgeurteilt werden:

      Der/die Täter sollen vom Gericht erst 10 Jahre in verschärfte Einzelhaft genommen, und dann an einen Ort gebracht werden wo man Sie am Hals aufhängt bis das der Tod eintritt!!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:43:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Badabing,

      ich schrieb, 40 Jahre gearbeitet. Das ist man min. 55 Jahre alt.

      whitehawk,

      guter Vorschlag. Sollte man drüber nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:44:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      #18
      genau! der IG-Metall-Schartau aus Filz-NRW läuft sich schon warm. Es werden die alten Schilder wieder ausgepackt und die
      Behörde auf 150.000 Sesselfurzer aufgestockt. Verdi darf wieder für viel Geld nutzlose Excel-Kurse abhalten - und ab 40 schicken wir alle in den Vorruhestand - das ist die Richtung, die sich mit Gersters Abwahl durchgesetzt hat!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:47:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      @WALDSPERLING
      Menschen die über 40 Jahre gearbeitet haben, noch wollen, aber nicht mehr dürfen, werden in 12 Monaten in die Sozialhilfe gejagt.

      Wie soll ich dass verstehen???
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:53:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      nono12,

      Wer, wie lange er auch immer gearbeitet hat, Arbeitslosengeld wird nur noch 12 Monate bezahlt.

      Arbeitslosenhilfe wird mit der Sozialhilfe zusammen gelegt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:56:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Waldsperling

      Dass mit dem Arbeitslosengeld ist schon klar.
      Aber wer darf denn mit 55 Jahre nicht mehr arbeiten.
      Wo steht denn dass geschrieben?
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:02:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      nono,

      willst Du mich verarschen?

      Die Leute die von ihrem Unternehmen entlassen werden oder deren Firma schließt und sie selbst keine Arbeit mehr finden.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:20:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      #17 BADABING

      Tastatur klemmt
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:20:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Waldsperling

      Jetzt mal schön auf dem Teppich bleiben.
      Sicherlich ist es bitter wenn Menschen mit 55 Jahren entlassen werden oder die Firma Insolvenz anmeldet.
      In den meisten Tarifverträgen ist ein Kündigungsschutz ab 55 Jahren vorgesehen.
      Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen ab 55 oder älter gar nicht mehr arbeiten wollen.
      Das ist doch unser Problem - wer geht denn heute noch bis 60 oder länger arbeiten?
      Und wer Arbeit finden will der findet auch welche und auch dass ist unser Problem in Deutschland - keiner will Abstriche machen und keiner will der Verlierer sein!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:37:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      naja wir leben in einer seltsamen kultur.


      also ich habe natürlich respekt vor jemand der 30 jahre gearbeitet hat,der soll seine 3 jahre arbeitslosengeld kassieren,danach ist er für mich gleich zu behandeln wie ein 20 jähriger der noch nie gearbeitet hat.dh gleiche zumutbarkeit,gleiche versorgung.

      ist schon seltsam wieso man dem studi oder azubi oder jungem arbeitnehmer jeden minijob zumuten darf aber dem alten ex-ingenieur nicht.der soll dann möglichst in frührente und bis dahin satt versorgt werden.

      jeder soll kassieren was er einbezahlt hat,gerecht,aber dann heisst es ,spargelstechen für alle,ob 60 oder 30,das ist sozial.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:41:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nono

      Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen ab 55 oder älter gar nicht mehr arbeiten wollen.

      Wie viele kennst du? Bitte genaue Zahl.

      Und wer Arbeit finden will der findet auch welche

      Also gibt es 4 Millionen offene Stellen

      Nenne mir bitte 2 Millionen
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:46:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      nono,

      >>>Und wer Arbeit finden will der findet auch welche und auch dass ist unser Problem in Deutschland - keiner will Abstriche machen und keiner will der Verlierer sein! <<<

      Dies soll keinen Verstoß gegen die Boardregeln darstellen.

      Der Witz ist gut, ist es einer aus der SADO/MASO - Szene? :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:50:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      also es gibt beide fälle.

      oft findet man in den medien aber beispiele wo ich auch ins grübeln komme.


      das ist oft wirklich ein psychologisches problem.wenn jemand 20 jahre als führungskraft für gutes geld gearbeitet hat,versteht er oftmals nicht das seine qualifikation nicht mehr gefragt ist,und er höchstens noch als minijobber bzw billigjobber gefragt ist.das kann aber durchaus sein.
      viele besser qualifizierte sind heute eben ganz anders dran,können viel mehr als diese altgedienten und verdienen erheblich weniger.
      die agenda muss und sollte wirklich so ausgeweitet werden,das die zeit bis zur sozialhilfe individualisiert wird,aber in jedem fall die zumutbarkeit für alle nach dieser individuellen frist gleich ist.

      die neulich in einer illustrierten geschilderten fälle,wo ein fh-ingenieur mitte 50 mit 10 000 euro gehalt vorher rumjammert er findet nichts angemessenes,lassen mich kalt.ein uniabsolvent mit topnoten und drei sprachen fliessend verdient heute kaum mehr die hälfte.....
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:56:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      @longlife

      Genau, wieviel offene Stellen es gibt, weiß wahrscheinlich niemand, weil die Dunkelziffer einfach zu hoch ist.
      Alle Stellen die jetzt durch Schwarzarbeit - Friseuse, Bauarbeiter, Haushaltshilfen usw. - getätigt sind, in reguläre Arbeitsverhältnisse umgewandelt würden hätten wir garantiert keine 4 Mio. Arbeitslosn. Aber genau diese Leute sind vielleicht diejenigen die mit 55 Jahre ausgesorgt haben.
      Zur Frage 1
      Alleine in meiner Umgebung gibt es 6 Rentner, welcher keiner älter als 63 Jahre alt ist - die teilweise topfit sind und ständig auf Reisen sind.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:56:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      #nono
      Wer stellt denn Arbeitnehmer älter 50 noch ein?

      Der Mode-Discounter „Takko“ (9300 Mitarbeiter in 670 Filialen deutschlandweit) will sich von allen Mitarbeitern über 50 Jahren trennen. Das berichtet das Magazin „Stern“ in seiner neuesten Ausgabe. Schlimm: Vor allem wer „optisch“ nicht mehr in die Geschäftsräume des Billig-Anbieters passt, muss raus!

      Der „Stern“ zitiert skandalöse Passagen aus dem Protokoll einer „Takko“-Regionalleiter-Sitzung. Unter dem Punkt Personal heißt es: „Mitarbeiter über 50 Jahre sind im Laufe der nächsten drei Monate auf Entwicklung und Optik zu überprüfen. Nicht passende sind nach Abwägung zu kündigen.“ Die Kündigungen sollen „ab sofort aus betrieblichen Gründen“ erfolgen.

      „Takko“-Geschäftsführer Gerwin Eck ließ alle Fragen unbeantwortet. Offenbar weiss er, dass das Vorgehen seines Unternehmens alles andere als trendy ist. Eck selbst ist übrigens 43 Jahre alt. In sieben Jahren müsste auch er sich auf „Optik“ überprüfen lassen.


      Nicht nur „Takko“-Mitarbeiter sind geschockt. Günter Isemeyer (50), Sprecher der Gewerkschaft Verdi in Nordrhein-Westfalen zum „Stern“: „So eine Unverschämtheit wie bei Takko ist mir noch nicht untergekommen.“


      Im zurückliegenden Geschäftsjahr machte „Takko“ 673 Millionen Euro Gesamtumsatz. „Takko“ will junge Mitarbeiter und junge Käufer. Das Geld, dass viele hier an der Kasse lassen, stammt oft von den Eltern. Und die sind häufig älter als 50.....

      Takko will lieber Schüler einstellen!!!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 13:04:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Bei Takko wurde doch nur das publik, was in 80 % aller deutschen Betriebe abläuft.
      Die einzigen dies nicht wissen, sind anscheinend unsere Politiker. Sie selbst haben diesem Treiben Tür und Tor geöffnet.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 13:08:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      @isch

      Gutes Beispiel ausgesucht.
      Junge Mode, junge Verkäufer, billige Lumpen, maximaler Gewinn durch Niedriglöhne.
      Genau dass steht ja heute ganz groß im Mittelpunkt.
      Solche Unternehmen wird es zukünftig zu Hauf geben.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 13:10:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      ihr macht nen entscheidenden denkfehler.


      natürlich sind viele ältere mitarbeiter nicht mehr gefragt,zu langsam,unfexibel etc.


      aber: wir müssen umdenken,wir können den ausgebrannten lehrer nicht mehr in ruhstand schicken,geld leeer geld alle.

      deshalb heisst es in zukunft: leute mit mitte fünfzig haben gut verdient,haben nen vorteil gehabt und sind jetzt anderweitig,dh bei jobs die sonst keiner annimmt zu verwenden,keinesfalls darf es die brückenfunktion zur rente noch geben,wie es beim arbeitsamt üblich ist.

      die maxime lautet zur zeit,die arbeitsämter geben sich keine mühe mehr beim vermitteln.

      was wirklich her muss :zivi abschaffen ,stattdessen dienstpflichten für ältere,neue ,einfach jobfelder für ältere,verlängerung der lebensarbeitszeit,nur so kann die verschuldung langfristig gestoppt werden



      es gibt dazu keine alternative---der rentenwahn ist jetzt ja schon da.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 13:11:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 15,

      waldsperling -du sprichst mir aus der seele !

      zum thema sondergerichtshof:

      ich bin für einen wächterrat aus politisch unabhägigen
      personen, die als arbeitnehmer in lohn sind.

      dieser dt. wächterrat sollte seine aufgabe ehrenamtlich u. mit freude konsequent erledigen.

      die rechtliche grundlage besteht aus nur einem satz:

      du sollst nicht stehlen !

      entscheidend ist, dass sie schnell entscheiden können, u.
      die vollstreckung sofort einfordern können.

      wir wären sofort die meisten überflüssigen politker los.
      ihr geld wird gepfändet, abfindung gestrichen -u. ab zum spargelstechen !

      als heissesten favorit, der vor den wächterrat gehört ist inzwischen unumstritten: stolpe !!!!!!!!!!!!!!
      einfach unerträglich, dass der sich noch vor eine kamera traut !!!!!!!!!!

      wir würden extrem viel geld einsparen, u. vertrauen könnte wieder wachsen.
      vor allem , weil es eine verlässliche instituion gibt, die zum wohle des volkes wirklich handelt (-was für die politiker eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber nicht ist).

      :D :D

      cu
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 13:41:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      #37

      >>>deshalb heisst es in zukunft: leute mit mitte fünfzig haben gut verdient,haben nen vorteil gehabt und sind jetzt anderweitig,dh bei jobs die sonst keiner annimmt zu verwenden,keinesfalls darf es die brückenfunktion zur rente noch geben,wie es beim arbeitsamt üblich ist.<<<


      Leute mit mitte fünfzig bei Jobs verwenden die sonst keiner annimmt ist in meinen Augen eine unglaubliche Hetze.

      "Volkssturm" beim Spargelstechen?

      rightnow,

      >>> du sollst nicht stehlen !<<<

      richtig. Damit ist alles abgedeckt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 14:00:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      waldsperling wo willst du den anspruchsvollen aber ausgebrantnen lehrer oder ingenieur mitte 50 hinstecken?



      auf staatskosten durchfüttern oder aus deiner privatschatulle finanzieren?


      wir sollten mal sozial denken,leute die fünf jahre vor der rente arbeitslos werden sind nicht so bedürftig als das sie noch ne brückenfunktion bis zur rente brauchen.


      zu den einheitlichen zumutbarkeitsregeln gibt es leider keine alternative.

      ich hetze nicht,ich verlange nur ne gleichbehandlung aller.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 14:16:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Sabine, Florian und Roland!!!!

      Das wird bestimmt lustig:
      http://www.sabine-christiansen.de/

      shivane
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 14:24:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      #28 Mit verlaub du bist ein Trottel,jetzt kannst mich sperren lassen.Soviel Dummheit auf einem haufen ist garnicht auszuhalten.:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 14:53:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      #7 isch,

      verschwende nicht Deine Zeit damit, den geistigen Tieffliegern hier aus der UNIONS-Fraktion argumentativ zu kommen.
      Schaue Dir mal
      #17 BADABINGs Posting an
      und Du weisst wessen Geistes Kinder hier rumlaufen.

      Ein Grossteil der UNIONS-Wähler rekrutiert sich halt aus den Lesern der Bildzeitung und hat auch ungefähr denselben Tiefgang.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 14:59:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      Speziell der Fall Takko hat mal wieder so ein schönes wohlfeiles Medien-Entrüstungspotenzial.
      Diese Firma verkauft Billigkram an ein junges Publikum und um da erfolgreich zu sein, braucht man zumindest jugendlich wirkende Verkäufer, sonst fühlt sich die Kundschaft unwohl, wandert ab, die Firma geht pleite und alle sind ihren Job los.

      Da wird wieder einigen der Kamm schwellen, aber der Hinweis sei erlaubt: Wer mit 50 und darüber, sich noch die Füße im Verkaufsbereich einer Teenie-klitsche wie Takko plattsteht, hat in seinem vorherigen Berufsleben auch einiges selber falsch gemacht. Erfahrene und/oder gute Leute sitzen dann in anderen Bereichen wie beispielsweise Disposition, Einkauf oder Verkäuferschulung. Vorausgesetzt sie haben sich vorher auch schon engagiert und vielleicht auch mal eigene Initiative gezeigt anstatt nur eine ruhige Kugel zu schieben. Dieses Beamtendenken (Lehre, Eintritt in eine große Firma, und versorgt sein bis an sein Lebensende) auch in Nicht-Beamtenberufen rächt sich eben jetzt.

      Irgendwie kommt mir da die Erinnerung an einen Langzeitsarbeitslosen der noch Ende der 80er-Jahre Schreibmaschinenmechaniker(!!!!) gelernt hat und jetzt wie selbstverständlich von der "Gesellschaft" erwartet auf ewig in diesem Beruf beschäftigt, oder alternativ versorgt zu werden.

      p.s. Ehe hier jemand auf dumme Gedanken komm, ich bin über 50!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 15:28:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      waldsperling: vollste Zustimmung

      20 Schnauze: Vorsicht...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 15:34:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      #44 Und nicht bei Takko beschäftigt stimmts?.Jetzt fehlt nur noch ein hinweis auf deinem Beruf den du ausführst,damit deine zukünftige flexibilität besser sichtbar wird,falls du nicht zufällig gerichtsvollzieher bist.Deine kriterien scheinen mehr auf ein Puff zuzutreffen was das personal anbelangt, als auf eine Firma wie Takko,die ja nicht ausschliesslich von jungen leuten besucht wird.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 16:26:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      Arbeitsplätze, wie sie von Takko angeboten werden, sollten dichtgemacht werden.
      Dieser Sack will die freiwerdenden Stellen mit Schülern besetzen, natürlich ohne Sozialversicherung.
      Wie gesagt, solche Arbeitsplätze werden nicht gebraucht.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 16:48:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      Bei Takko kaufen doch nur Sozis ein!

      Sozis lieben es, wenn es anderen schlecht geht. Hauptsache sie selbst feiern 6 Wochen im Jahr auf Kosten des Arbeitgebers und der echten Arbeitnehmer krank!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 17:32:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      @endaxi
      Und nicht bei Takko beschäftigt stimmts
      Stimmt auffallend! Ich habe mich eben immer "gekümmert" und bin auch seit vielen, vielen Jahren selbstständig, auch in durchaus unteschiedlichen Berufen, um nicht mit 50 als Verkäufer in einem Laden wie Takko zu enden.
      Als Durchgangsstation für einen jungen Menschen ist das ja ok, aber das als Lebensaufgabe zu sehen, ich bitte dich!
      Takko ist eine Kette, die zu anderen Ketten wie Pimkie oder H&M in Konkurrenz treten will und muss, um nicht unterzugehen. Und da ist ganz offensichtlich ein Imagewandel erforderlich. Die Cash-Cow bei solchen Geschäften ist der jugendliche Käufer und auf den muss man sich einstellen, wenn man dieser Strategie folgt. Die Stützstrumpf-Abteilung wird eben aussortiert.

      @rotgruen
      Wie gesagt, solche Arbeitsplätze werden nicht gebraucht.

      Natürlich werden sie gebraucht, und wie! Da arbeiten einige zehntausend Menschen. Als Lebensaufgabe da im Verkauf würde ich es natürlich keinem empfehlen, aber als Sprungbrett um erste Erfahrungen zu sammeln und erstes eigenes Geld zu verdienen, warum nicht. Und hinter den Kulissen arbeiten schließlich noch eine ganze Menge andere Leute, bei denen auch eher ältere und erfahrene Leute ihr Auskommen haben. Marketing, Verwaltung, Buchhaltung usw.usw.

      Ihr Sozis denkt auch nie weiter als bis zur nächsten Lohntüte. Wirtschaftliche Zusammenhänge, sind für euch böhmische Dörfer. Einerseits verachtet ihr Marketing und rümpft über Wachstum die Nase, aber andererseits fallt ihr mit Begeisterung darauf rein, wie man an eurem ungefärbten Brioni-Kanzler ja seht.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 19:13:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49 Deine begabung wollte ich Dir damit nicht absprechen,sie aber bei anderen genauso vorauszusetzen ist wohl panne.In meiner ehemaligen branche wird heute zu ca.5% der hiesigen kosten in Asien produziert,wo sollen die alle untergebracht werden? in marketing,verwaltung,buchhaltung etc.pp. Der niedergang ganzer branchen dürfte auch dir aufgefallen sein,hast für dich halt eine lücke gefunden und empfehle sie doch anderen deinem beispiel zu folgen.Für weitere vorschläge deinerseits dürfte hier auch noch raum vorhanden sein,lege mal los ...;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 19:15:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hat der Gerster eigentlich schon jemals was gearbeitet? :rolleyes: :mad:

      Weiß da jemand was? :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:22:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      #51,

      hoffentlich nicht. Sonst hätte er noch mehr Murks gemacht.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 00:07:45
      Beitrag Nr. 53 ()
      @endaxi
      Ich kenne deine ehemalige Branche nicht, aber da sie ja ehemalig ist, warst du ja auch offensichtlich firm genug dich anders zu orientieren.
      Das so etwas funktioniert hat Bayern als ehemaliger Agrarstaat bewiesen. Aber auch meine Geburtsstadt war bis in die 60er Jahre von einer einzigen Branche (Weberei, vor allem Cord) abhängig die den Bach heruntergegangen ist. Sie hat sich und vor allem die Menschen darin haben sich umorientiert und stehen jetzt im Großen und Ganzen wieder gut da. Aus einer Industriestadt ist eine wuselige Handelsstadt geworden, die Kundschaft aus weitem Umkreis anzieht.
      Schon deine Wortwahl lässt mir die Haare zu Berge stehen: wo sollen die alle untergebracht werden? Der Mensch als unterzubringende Verfügungsmasse. Von Fabrikhalle A in Fabrikhalle B. So wird das natürlich nichts. Typische Planwirtschaftsdenke, und die ist noch immer gescheitert, egal wer versucht hat sie anzuwenden.

      @Terroraquarium

      Hat der Gerster eigentlich schon jemals was gearbeitet? Weiß da jemand was?

      Ja ich, du ahnungsloser Grinsemichel! Und es bereitet mir fast körperliche Schmerzen positiv über einen SPDler sprechen zu müssen. Aber was mir noch mehr Schmerzen bereitet ist Dummheit.
      Er hat!!!
      Aber ich werde mir eine nähere Erklärung ersparen, dir geht es ja doch nur ums gehässige keifen!

      Dieser Abschuss von Gerster, wird uns Steuerzahler Milliarden Kosten. Aber das wollen die meisten nicht begreifen. Sie haben sich von Medien und Gruppen mit nur allzu durchsichtigen Interessen in die Übelnehmerecke locken lassen. Er war auf dem richtigen Weg!

      Ich drücke seinem Nachfolger die Daumen und grobe genagelte Stiefel um herzhaft in die richtigen Ärsche treten zu können, allen voran der Frau Engelen-Kefer.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 00:43:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      @kaperfahrer
      alle Achtung! Du hälst Dich hervorragend in diesem niveauvollen Thread. So manchem anderen Teilnehmer (endaxi, Spatzenhirn etc.) kann ich nur raten, zur Aufnahme geistiger Nahrung nicht nur immer den Klotzkopf in die Blödzeitung zu stecken. :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 00:54:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Also, ich kannn mir nicht vorstellen, daß der Gerster schon mal was gearbeitet hat, außer in dummdreister Manier sein Maul aufzureißen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 05:33:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55
      Jeder versteht unter dem Begriff Arbeit wohl etwas anderes.
      Der Physiker definiert diesen Begriff als Produkt aus Kraft mal Weg ( verkürzte Fassung ) und misst sie ( die Arbeit ) in der Einheit Nm, wobei sich die Kraft aus Masse mal Beschleunigung zusammensetzt.
      Wir können uns wahrscheinlich schnell bei Maurern, Elektrikern, Putzfrauen usw. einigen, die arbeiten, auch im Sinne der Physik.
      Was ist aber mit den Kaufleuten, den Rechtsanwälten, den Ärzten, den Juristen. Im Sinne der Physik arbeiten diese Personengruppen nicht ( Ausnahme vielleicht die Zahnärzte ). Wie würdest du die Tätigkeit eines Politikers, eines BDI Funktionärs, eines Gewerkschaftsfunktionärs beurteilen?
      Also, vielleicht erklärst du dich mal. Was verstehst DU unter dem Begriff Arbeit?
      Hast du denn schon einmal gearbeitet?
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 07:12:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zurück zu Florian Gerster.
      Er war hochmütig und rücksichtslos - zugegeben. Er predigte Wasser, gönnte sich aber mit dem Aufpolieren der Vorstandsetage, seinen Dienstwagen und den vielen Beraterverträge ohne Ausschreibung Wein. Bei allem war es die Arroganz, die ihn so abstoßend werden ließ.
      Es war aber nicht nur Gersters Person, die das Scheitern bewirkt hat. Es war auch:
      - mangelnde Rechtsaufsicht im Bundeswirtschaftsministerium
      - das Interessengestrüpp in der heutigen Bundesagentur
      - es rächte sich der Versuch, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften dort, wo sie an der Bundesagentur verdienen ( Weiterbildungsinstitute ), zurückzudrängen
      - die unmenschliche Art Gersters, Mitarbeitern klar zu machen, dass sie überflüssig sind.
      Nun ist Gerster entlassen, sein Nachfolger wird gesucht, unserem Minister schwebt ein Mann aus der Wirtschaft vor ( ich denke da an den Parteifreund Hartz ). Allerdings wird sich ein Mann aus der Wirtschaft, der ganz andere Einkommen gewohnt ist, mit einem Gerstergehalt nicht anfreunden können.
      Ich befürchte, an der Spitze der Bundesagentur werden wir schon bald Gehälter bezahlen, die im Millionenbereich liegen werden.
      Deshalb muss meine Anfangsfrage ausgeweitet werden:
      Wer hat die Arbeitslosen verraten, es waren die Sozialdemokraten!
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 11:57:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      #54 QCOM:D
      Ich bin selbst zu Blöd für diese Zeitung und goutiere hier deine Geistigen Anneliesen,bitte noch mehr Nahrung.:lick:

      #53 Kaperfahrer
      Man streitet mir gemeinhin keine vielseitigkeit ab,die ich auch mehr oder weniger erfolgreich wahrgenommen habe.Bisher war ich immer selbständig,da dürfte eine neigung meinerseits zu einer Planwirtschaft wohl ausgeschlossen sein.Von "Fabrikhalle A zu B" und verfügungsmasse etc. war garnicht die Rede,ist wohl die typische reaktion deinerseits,ausser einem gespinnst obskurer ideen,keine brauchbaren vorschläge zu bringen.Es bezog sich auf dem begrenzten bedarf von arbeitsplätzen in "marketing,verwaltung und buchhaltung".Millionen von arbeitslosen wird dein eigenes beispiel nichts helfen,deine fähigkeit veränderungen für dich selbst erfolgreich wahrzunehmen, habe ich ja anerkannt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:11:20
      Beitrag Nr. 59 ()
      endaxi:

      Ich habe dich ja auch gar nicht angegriffen, sondern erklärt das du anscheinend nicht von diesem Trägheitsvirus angesteckt bist, unter dem diese Gesellschaft nicht erst seit heute leidet. Wie ich das übrigens keinem unterstelle der sich zumindest an Diskussion wie hier beteiligt auch wenn die Beiträge noch so bescheiden sind, aber in der Breite sieht das schon ganz anders aus. Wir sind in einer Zeit des Umbruchs, man mag die Globalisierung und ihren Konkurrenzdruck ablehnen, verhindern kann man sie nicht. Die Zeichen der Zeit sind schon lange klar und deutlich sichtbar und eine Universalformel wie man hier die heile Welt erhalten kann gibt es nicht, wir müsen wieder lernen zu strampeln.
      Einige werden jetzt, so bitter das für den Einzelnen auch ist, den Preis dafür zahlen müssen, dass man sich 30 Jahre lang die Eier geschaukelt hat, lieber zweimal im Jahr in den Urlaub, anstatt selber für das Alter vorsorgen, oder in die eigene Selbsständigkeit investieren, es gibt ja die Rente. Fortbildung aus eigenem Antrieb, wozu? Man hat ja den sicheren Job bei einer guten deutschen Firma wie Grundig, und in der Kneipe abends, oder beim Grillen am Wochenende ist es ja auch viel lustiger.

      Brauchbare Ideen kann man auch nur dann bringen, wenn man den konkreten Fall kennt. Und dafür sind externe Berater die den Betrieb auf Herz und Nieren durchleuchten oft ganz hilfreich.
      Ich habe das Gefühl, dass viele (Anwesende natürlich ausgeschlossen) sich eine Beratung ungefähr so vorstellen:

      Roland Berger fläzt eine Cohiba schmauchend im Sessel und erklärt:

      "Was, sie wollen also meine Beratung?? Erst mal schmeißen sie die Hälfte der Belegschaft raus. Kürzen die Löhne des "kleinen Mannes" auf, sagen wir, zweidrittel, verzehnfachen die Bezüge ihrer Manager und dann sehen wir, natürlich mit Anschlussaufträgen weiter!! Diese Beratung jetzt, macht hundert Millionen Euro bitte, zu überweisen auf mein Konto in der Schweiz!"

      Das da je nach Größe des Betriebes hunderte von hochqualifizierte Spezialisten, Verwaltungs- und Produktionsabläufe intensiv durchleuchten und wirksame Optimierungsvorschläge ausarbeiten geht an der entrüsteten Öffentlichkeit vorbei.
      AEG und Grundig beispielsweise haben sie zu spät oder garnicht konsultiert. Und ganz besonders eine Behörde braucht externe Berater recht. Denn hier sind die Strukturen so verkrustet, dass eine Selbstreinigung so gut wie augeschlossen sind.

      Als es noch um Takko ging.
      Ich habe auch nicht davon geredet dass man alle, die man nicht mehr im Verkauf einsetzen kann, jetzt in der Verwaltung oder Marketing einsetzen kann. Es geht vielmehr darum wenigstens die Jobs dort noch zu erhalten.
      Dieser Teil meiner Antwort bezog sich auch auf rotgruens harsche Meinung, Arbeitsplätze wie Takko sie anbietet würden nicht gebraucht , da könne man sie besser gleich ganz abschaffen. Dabei ist das genau der Punkt wo Minijobs höher qualifizierte erhalten.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 23:36:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      Kaperfahrer,

      es ging doch hier nicht um die fachliche Qualifikation von Gerster, sondern um dessen nicht tolerierbares "Prassertum".

      Dieser Mann hatte jedes Augenmaß für anständiges und korrektes Benehmen verloren.

      Wer z.B. 2,5 Mio.€ für den Austausch von Namensschilder ausgibt, gehört ohne wenn und aber von seinem Chef den Clement gekegelt und auf Schadensersatz verklagt.

      Es ist kein aber auch noch so kleiner Erfolg sichtbar geworden.

      In jeder anständigen Firma hätte man diesen "selbstverliebten" Egomanen ein "Denkmal" gesetzt.

      Eine einzige Wand vor der man ihm täglich 28 X bis zum "Blattschuss" hätte mit dem Kopf vorlaufen lassen.

      Wie oft hast Du dich denn in deinem Berufsleben diesbezüglich der Beihilfe "schuldig" gemacht?

      Ich hoffe Du warst dabei erfolgreich.

      Ich weiß, in solchen Situationen können Feinde zu Freunden werden.

      Ich habe so etwas nie getan. ;) ;) ;)

      Gerade in so einer Position beginnt Leistung mit korrektem und vorbildlichem Verhalten. Anderen ein Glas Wasser aus der Hand schlagen und selbst fässerweise Wein saufen.

      Gut das Ursula und die anderen ein Ende gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 23:54:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      Es ist kein aber auch noch so kleiner Erfolg sichtbar geworden
      Wenn du damit die Schaffung von Arbeitsplätzen meinst, hast du sicher recht, aber das war auch garnicht seine Aufgabe! Da ist die Politik gefragt und keine Verwaltungsbehörde.

      Einsparungen in Milliardenhöhe und Effizienz hat er aber durchaus schon erreicht, respektive in die Wege geleitet.

      Was mir zu denken gibt, hier formieren sich die Gegner von eigentlich dringend notwendigen Reformen und Gerster war bloß das erste Opfer, weil er es seinen Gegnern im eigenen Lager ihnen mit seiner Gerngroß-Attitüde so leicht gemacht hat. Die blockierer kriegen wieder Oberwasser. Und das können wir uns eigentlich überhaupt nicht leisten.

      Das Thema Gerster ist auch gegessen, warten wir ab welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben wird.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 06:09:52
      Beitrag Nr. 62 ()
      #Waldsperling
      Du hast offensichtlich etwas nicht begriffen.
      Gerster sollte aus einer Behörde mit knarrenden Fußbodendielen und nach bohnerwachsriechenden Amtsstuben ein modernes Unternehmen machen, eine Serviceagentur für Arbeit. Welches Unternehmen aber will schon eine Anstalt sein?
      Will man also modernisieren, muss das mit dem Namen beginnen.
      „Wer z.B. 2,5 Mio.€ für den Austausch von Namensschilder ausgibt, gehört ohne wenn und aber von seinem Chef den Clement gekegelt und auf Schadensersatz verklagt.“ Absoluter neidischer Quatsch. Da Gerster die Namensschilder nicht persönlich herstellte, anschraubte und sich das Geld in die Taschen steckte, wurden über diesen Betrag Aufträge an Kleinunternehmen vergeben, die wiederum Steuern zahlten und Arbeitnehmer Sozialversicherungsbeiträge.
      Deine Behauptung „Es ist kein aber auch noch so kleiner Erfolg sichtbar geworden“ ist schlicht falsch und ignoriert im Stile einer Blödzeitung die Tatsachen. Die Überweisungen unseres Finanzministers an die Bundesanstalt lagen um 1 Milliarde niedriger als geplant. Ich bezeichne das als Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 08:56:46
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wenn das für Dich schon ein Erfolg ist, verwunderts nicht wenn wir immer tiefer sinken.
      Sicher auch ein Erfolg
      von Gerster, daß diese Tintenburg nicht eingestürzt ist und noch immer da steht. Er stand auch jeden Tag da und hat die Wände gestützt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 09:00:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      #63
      erinnerst du dich noch an den Erfolgsmenschen Jagoda (CDU)?
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 09:06:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      @derdieschnautze

      Irgendwie bist du mir ein Rätsel. :confused:
      Leute mit deinem scharfen, durchdringenden, wirtschaftlichen und politischen Durchblick sind doch gerade an der Regierung.
      Ich weiß also garnicht, was es da ständig zu zetern gibt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 09:17:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      @kaperfahrer,

      mir ist auch vieles ein Rätsel. Demnächst werden noch steigende Arbeitslosenzahlen als Erfolg verkauft.:laugh:

      Nein, daß wird nicht passieren. Da die Hälfte der AL auf Sozialhilfe angewiesen sein wird, fallen die aus der AL Statistik. Das wird der größte Erfolg von Rot-Grün-Hartz.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 09:24:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66
      ;) :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 21:49:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      Kaperfahrer,

      >>>Gerngroß-Attitüde <<<

      genau, dass machte ihn untragbar.


      isch,

      Gerster war 22 Monate im Amt. Da hatte er Zeit die Arbeitsvermittler an die "Front" zu jagen, statt Statistiken hinter dem warmen Ofen fälschen zu lassen.

      Die kleinste Zahl an zusätzlichen Vermittlungen, mit oder ohne Bohnerwachs wären ein Erfolg gewesen. Aber es kam nichts als heiße Luft. Wären alle Roten so wie der, würde ich heute noch ein Fan vom Merzlein.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 06:05:15
      Beitrag Nr. 69 ()
      CDU fordert Gesetz gegen Interessenkollision bei BA
      Die drei größten Bildungsträger in Deutschland gehören der Gewerkschaft Verdi, dem DGB und der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft. Alle drei Institutionen sind personell im BA-Verwaltungsrat vertreten. Unter Gerster haben die Arbeitsämter 2003 ihre Ausgaben für Weiterbildungsprogramme um 25 % nach unten gefahren und höhere Anforderungen an die Effizienz der Maßnahmen gestellt. Der Verdi-Ableger Deutsche Angestellten Akademie (DAA) musste 2003 einen Umsatzeinbruch von 20 % hinnehmen, ähnlich das Berufsfortbildungswerk des DGB.

      „Es kann nicht sein, dass Leute die Arbeit des BA-Vorstands kontrollieren, die zugleich Beschäftigungsgesellschaften und Weiterbildungsträger vertreten“, sagte Laumann dem Handelsblatt.


      Warum brauchen Politiker eigentlich so lange, bis sie etwas begreifen und dann auch umsetzen? Laumann hat natürlich Recht.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/b…
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 06:45:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Waldsperling:
      Gib es ruhig zu, du bist doch ein Merzilein – Fan – ein glühender Verfechter der Dreisatzlehre. Du lässt doch keine Gelegenheit aus, alles, was mit dieser Chaotenregierung zusammenhängt, zu überzeichnen und aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Gibt es die Faktenlage nicht her, stellst du Behauptungen auf, vergleichbar etwa mit der Aussage: Nachts ist es kälter als draußen.
      Gerster hat ohne Zweifel viel Bockmist gebaut. Er wirkte nach außen arrogant. Seine größten Fehler waren m.E. aber, dass
      1. er glaubte, allein durch Auswechseln der Namensschilder aus einer Anstalt bereits eine Agentur entstehen lassen zu können. Er hat sicher nicht damit gerechnet, wie schwer es ist, bei einem vollbeladenen Tanker ein Kursänderung durchzuführen.
      2. er mächtigen Organisationen ( DGB, verdi, Arbeitgeber..) ans Bein pinkelte, in dem er von deren Bildungseinrichtungen Erfolge einforderte ( Vermittlungen in Arbeitsverhältnisse ) und zugleich ein weiteres Überfressen dieser Organisationen an den Beiträgen der Arbeitnehmer begrenzte und glaubte, die würden das hinnehmen!!
      Egal, ich bin jetzt gespannt, ob der Umbau der BA fortgesetzt und wer es sein wird. Aber zu glauben, ein Mann aus der Wirtschaft, ob befähigt oder nicht, würde für die paar Kröten, die Gerster erhielt, auch nur ein Bewerbungsschreiben losschicken, ist in meinen Augen ein Träumer. Für Gerster war der Wechsel Kabinett -> BA ein finanzieller Aufstieg, für einen Mann aus der Wirtschaft wäre es ein finanzieller Abstieg.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 15:16:19
      Beitrag Nr. 71 ()
      Engelen-Kefer - die Drahtzieherin?
      Fall gerster: Die Frau, der nachgesagt wird, sie habe die Hauptschuld am Sturz des BA-Chefs.

      Von Andreas Thewalt

      Berlin - Sobald Ursula Engelen-Kefer öffentlich das Wort ergreift, legen landauf und landab in der Republik sofort die Lästermäuler los. Die einen verballhornen ihren Namen zu "Quengelen-Keifer". Andere echauffieren sich über "Mrs. Njet". Die stellvertretende DGB-Vorsitzende ist für viele Gewerkschaftskritiker das personifizierte Feindbild. Doch die Aversionen mischen sich mit Respekt. Man traut der beharrlichen Dame eine Menge zu, allerdings auch auch Schlechtes. Derzeit hat sie eine Hauptrolle in Verschwörungstheorien, die seit Florian Gersters Rauswurf kursieren.

      Gerster muss seinen Chefsessel in der Bundesagentur für Arbeit (BA) räumen, nachdem ihm am vergangenen Sonnabend der BA-Verwaltungsrat unter Vorsitz von Engelen-Kefer mit 20:1 Stimmen das Vertrauen entzogen hatte. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) blieb da keine Wahl mehr. Er musste Gerster entlassen. Heute will das Bundeskabinett die Entscheidung formell besiegeln.

      Doch kaum war der Sturz des allerorten unbeliebten Gerster beschlossene Sache, sahen etliche, die kurz vorher gegen ihn gestänkert hatten, den Mann plötzlich als Opfer von Intrigen. Einige argwöhnten, die Arbeitgebervertreter im Verwaltungsrat hätten ihn zum Schluss fallen gelassen, um so der Opposition Munition gegen die Bundesregierung zu liefern. Andere munkelten, Gerster sei Beharrungskräften im BA-Verwaltungsrat zu reformfreudig gewesen. Manche munkelten dagegen, Engelen-Kefer sei Drahtzieherin eines Komplotts gegen Gerster gewesen.

      Verwaltungsräte weisen all solche Theorien als Unsinn zurück. Sie beteuern wie auch Engelen-Kefer, das Problem habe "in der Person von Herrn Gerster" gelegen. Dem BA-Verwaltungsrat gehören 21 Mitglieder an, je sieben Vertreter von Gewerkschaften, Arbeitgebern und öffentlicher Hand. Engelen-Kefer führt derzeit zwar den Vorsitz im Verwaltungsrat. Doch dass deren Mitglieder einmal ausgerechnet nach ihrer Pfeife tanzen sollten, wäre schon verwunderlich.

      Denn außerhalb des DGB sind politische Wünsche von Engelen-Kefer seit geraumer Zeit eigentlich so gut wie nie mehrheitsfähig. Die promovierte Volkswirtin, die mit einem Wirtschaftsjournalisten verheiratet ist und zwei Söhne hat, steht permanent im Kreuzfeuer der Kritik. Wo immer Reformen geplant werden, lässt der energische Widerspruch von Engelen-Kefer in der Tat nicht lange auf sich warten. In den Augen ihrer Gegner ist sie die Verkörperung einer Betonfraktion in den Gewerkschaften, die sich mit Vehemenz gegen notwendige Veränderungen stemmt.

      So sieht sich die Gewerkschafterin, die mit erheblicher Energie ausgestattet ist, überhaupt nicht. Aber Sozialpolitik ist nach den Worten des ebenfalls häufig als Betonkopf verdächtigten Chefs der Gewerkschaft Ver.di, Frank Bsirske, derzeit "unschick". Und deshalb weiß auch Engelen-Kefer: "Ich muss mich immer gegen den Mainstream bewegen."

      Im DGB ist sie zuständig für viele Bereiche, die die Öffentlichkeit in Aufregung halten: Kranken-, Renten-, Arbeitslosenversicherung, Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsrecht. Und da kämpft sie zäh und beharrlich für alles das, was sie für die "handfesten Interessen" ihrer Mitgliederschaft hält. Um gegen das schlechte Image des DGB anzukämpfen ,will sie, sagt sie, künftig stärker herausarbeiten, dass die Gewerkschaften keineswegs "Besitzstandswahrer und Bremser" , sondern sehr wohl veränderungswillig seien und auch über eigene Vorstellungen und Gestaltungskraft verfügten.

      Die 60-Jährige sei, sagen Mitarbeiter, eine "Überzeugungstäterin", aber aufgeschlossen für Kritik. Sachkunde streiten ihr auch Gegner nicht ab. Und dass sie ein "dickes Fell" hat, steht außer Frage. Die BA kennt sie so gut wie sonst kaum jemand. Denn in und mit der BA ist sie seit Jahrzehnten in vielen Funktionen befasst. DGB-Vize ist sie seit 1990.

      Im privaten Umgang ist die zierliche Dame unaufgeregt, humorvoll, und sie weiß unterhaltsam zu plaudern. Wenn sie Kraft tanken will, zieht sie am liebsten mit ihrem Hund Tim los. Tim, eine Mischung aus Schäferhund und Rottweiler, war, erzählt sie, vor drei Jahren zu Weihnachten ausgesetzt worden. Sie hat ihn dann aus dem Tierheim geholt und schwärmt, er sei der "perfekte, ideale Hund". Wenn sie mit ihm durch Wald und Felder streife, könne sie neue Gedanken fassen.

      Vielleicht fällt ihr ja bei einem der nächsten Spaziergänge auch ein Kandidat für die Gerster-Nachfolge ein. Am 6. Februar tagt der BA-Verwaltungsrat. Engelen-Kefer: "Es wäre natürlich wunderschön, wenn wir dann einen Kandidaten hätten, auf den sich alle verständigen können."

      erschienen am 28. Jan 2004 in Politik
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 00:19:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      isch,

      >>>Gib es ruhig zu, du bist doch ein Merzilein – Fan – ein glühender Verfechter der Dreisatzlehre. <<<

      Selbst dann nicht wenn Merzlein ein anständiger Roter wäre.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 00:40:03
      Beitrag Nr. 73 ()
      konns,

      der gesamte Artikel spricht doch für Ursula.

      Und das mit Tim hat sie klasse gemacht.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 05:49:20
      Beitrag Nr. 74 ()
      #Waldsperling
      Nun gut, ich habe mich geirrt, du scheinst ja doch ein anständiger Mensch zu sein.:D
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 19:16:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      ARD: Vizechef der Bundesagentur für Arbeit hielt entlastenden Bericht zurück
      Der Interimschef der Bundesanstalt für Arbeit, Weise, soll nach ARD-Informationen einen Bericht zurückgehalten haben. Der hätte BA-Vorstand Gerster vor der entscheidenden Verwaltungsratssitzung entlasten können.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 20:19:50
      Beitrag Nr. 76 ()
      Die ARD versucht aber auch alles, um Gerster wieder weißzuwaschen! :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 21:47:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo,
      gestern kam im Zweiten die Diskussion um die BA. G.Westerwelle hat eigentlich gut argumentiert, doch die Zeit ist in diesen Runden immer zu kurz. Es ist schon toll mit welcher Arroganz U. Engelen-Käfer geantwortet hat. Da wird sich nichts ändern.
      H. Gerster hat wohl in ein kleines Wespennest gestochen und ist kalt abserviert worden. Sollten die Nachrichten von Heute stimmen, dann wäre es noch schlimmer. Es wird aber Gerster nicht zurückholen. Naja wenn der DGB noch 7 Mio Mitglieder hat, dann sind das in der heutigen Zeit ein paar Mio zuviel.
      Engelen-Käfer: "Wir vertreten die Arbeitnehmer im AR". Naja, dann bildet mal in euren Fortbildungszentren weiter Leute aus, die kein Mensch braucht.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 22:01:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      #77,

      Der kleine Guido Oberschlau und gut argumentiert? :laugh: :laugh: :laugh:

      In die Tonne mit den "Scheiß - Argumenten".

      Hetzen kannst Du aber auch nicht schlecht!

      Gerster hat sich selber derart deklassiert, wie noch niemand in der BRD seit 1945.

      Der "Blattschuss" war mehr als überfällig.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 00:29:49
      Beitrag Nr. 79 ()
      ftd.de, Fr, 30.1.2004, 21:36
      BA-Vize soll entlastende Unterlagen über Gerster zurückgehalten haben

      Der Finanzvorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, soll im Fall des entlassenen BA-Chefs Florian Gerster Papiere zurückgehalten haben, die diesen rechtzeitig entlastet hätten. Hinter den Kulissen der Agentur tobt offenbar wirklich ein Machtkampf.

      Das berichtete am Freitag das ARD-Hauptstadtstudio unter Berufung auf diese Unterlagen. Weise habe die "Stellungnahme der Verwaltung zum Bericht der Innenrevision zu den Beraterverträgen" weder an den Vorstand noch an den Verwaltungsrat weitergeleitet, lautet der Vorwurf.

      Laut ARD hält die Stellungnahme der Verwaltung nur einen der mehr als 170 Beraterverträge für rechtswidrig, und zwar auf Grund eines "formalen Fehlers". Dabei habe die Verwaltung anders als die Innenrevision auch alle Sach- und Projektakten berücksichtigt und komme deshalb "zu einem umfassenderen Bild der Vergabepraxis". Nach Angaben der ARD kritisierte der FDP-Bundestagsabgeordnete Dirk Niebel den Vorgang als "Unterschlagung wichtiger Informationen, die zur Entscheidungsfindung notwendig gewesen wären".


      Den Berliner Verwaltungsrechtler Ulrich Battis zitiert die ARD mit den Worten, die Zurückhaltung der Stellungnahme sei ein "grober Verstoß gegen ordnungsgemäße Verwaltungsgrundsätze". Weise, der für die Gerster-Nachfolge als einer der Favoriten genannt wurde, lehnte laut ARD jede Stellungnahme zu dem Vorgang ab.



      Vertrauen entzogen


      Der BA-Verwaltungsrat hatte Gerster nach monatelangen Vorwürfen wegen angeblich illegitimer Beraterverträge in der vergangenen Woche das Vertrauen entzogen. Daraufhin hatte das Bundeskabinett am Mittwoch die Entlassung Gersters ausgesprochen. Der aus Vertretern der Gewerkschaften, der Arbeitnehmer und der öffentlichen Hand zusammengesetzte Verwaltungsrat muss bis Ende Februar einen Nachfolgekandidaten benennen, dessen Person große Bedeutung beigemessen wird.


      Dem Vernehmen nach wird gegenwärtig hinter den Kulissen ein Machtkampf zwischen den radikalen Reformern und der an alten Strukturen festhaltenden Mehrheit im Verwaltungsrat der Bundesagentur ausgetragen. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement sucht nach eigenen Angaben nach einer unabhängigen, charismatischen Persönlichkeit aus der Wirtschaft, um den Reformprozess zu befördern. Der Verwaltungsrat seinerseits hat nach seinen Erfahrungen mit dem kompromisslosen Reformer Gerster mehr Mitsprache über den künftigen Kurs der Bundesagentur gefordert.


      Die Bundesagentur für Arbeit dementierte den ARD-Bericht. Dies entspreche nicht den Tatsachen, sagte eine BA-Sprecherin am Abend. Der Bericht aus der BA-Verwaltung zu den öffentlich gewordenen Vorwürfen im Zusammenhang mit den Beraterverträgen habe sowohl Gerster als auch BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt vorgelegen, sagte die Sprecherin. Auch der BA-Verwaltungsrat habe ihn erhalten. Bereits zuvor sei der spätere Inhalt des Berichts ausführlich im Vorstand erörtert worden. Von einem Vorenthalten von Information könne deshalb keine Rede sein.



      Engelen-Kefer: Fakten waren bekannt


      Weise habe am 24. Januar vor dem Verwaltungsrat der Bundesagentur mündlich zum Prüfbericht der Innenrevision Stellung genommen, sagte Ursula Engelen-Kefer am Freitagabend in Berlin für das Präsidium des BA-Verwaltungsrates. Dem Gremium - ebenso wie dem damaligen BA-Chef Gerster - seien somit sowohl die belastenden wie die entlastenden Punkte bekannt gewesen. "Jede Aussage, dass der Verwaltungsrat von Herrn Weise nicht korrekt informiert wurde, ist falsch", sagte die Vorsitzende des Verwaltungsrates und DGB-Vize. Weise habe das "volle Vertrauen des Präsidiums".
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:11:42
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bundesagentur für Arbeit
      "Abenteuerliche Unterstellungen"

      04. Februar 2004 Nach Florian Gerster ist am Wochenende auch der Finanzvorstand Frank-Jürgen Weise, der als möglicher Nachfolger für Gersters Position gehandelt wird, unter Druck geraten. In einem Fernsehbericht wurde ihm vorgeworfen, für Gerster entlastende Unterlagen der Fachabteilungen dem Verwaltungsrat vorenthalten zu haben. Weise nimmt gegenüber dieser Zeitung dazu Stellung.

      Weitet sich die Affäre um Florian Gerster jetzt auch auf die übrigen Vorstandsmitglieder aus?

      Daß allen Vorstandsmitgliedern in dieser Angelegenheit kritische Fragen gestellt werden, ist verständlich. Ich sehe das völlig leidenschaftslos. Mir ist allerdings wichtig zu betonen, daß ich schon lange mit Gerster befreundet bin. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Wir haben immer gut zusammengearbeitet. Die Unterstellung, daß ich aus Ehrgeiz oder anderen Motiven gegen ihn intrigiert habe, ist geradezu abenteuerlich. Was die angeblich von mir zurückgehaltenen, entlastenden Unterlagen angeht, so ist dieser Sachverhalt in einer Reihe von Medien schlicht falsch dargestellt worden. Herr Gerster persönlich hat die Vorwürfe dann auch umgehend als völligen Unsinn zurückgewiesen. Es ging hier nur um einen Zwischenbericht der Innenrevision, auf den es grundsätzlich keine Antwort der Verwaltung gibt. Ich habe die Verwaltung um eine vorläufige Stellungnahme gebeten, damit ich diese in die entscheidende Sitzung des Verwaltungsrats einbringen konnte. Diese wurde am Freitag vorbereitet und selbstverständlich mit Gerster in allen Einzelheiten abgestimmt. Ich habe dann den Verwaltungsrat in Anwesenheit von Florian Gerster mündlich informiert.

      Im Verwaltungsrat ging es um nichts Geringeres als um die Frage, ob Gerster entlassen wird. Wäre es nicht in so einem Fall angebracht gewesen, die Informationen schriftlich vorzulegen?

      Da alle Informationen von mir weitergegeben wurden und jedes Wort der Sitzung protokolliert wurde, vermag ich nicht zu erkennen, welchen Unterschied eine schriftliche Version gemacht hätte. Was ich vorgetragen habe, ist genau das, was bei einem Zwischenbericht der Innenrevision erwartet werden kann. Ich habe ausdrücklich betont, daß die Vermerke der Innenrevision zu den strittigen IT-Aufträgen der Sicht der Verwaltung in diesem Punkt widersprechen, und daß im Bereich Kindergeldabwicklung kein Vergabeverstoß festzustellen ist. Im Fall des IBM-Vertrags habe ich berichtet, daß die Abwicklung an einer Stelle rein formal fehlerhaft gewesen ist. Und ich habe mehrfach deutlich gemacht, daß Herrn Gerster in diesen Fällen überhaupt keine Schuld trifft.

      Dabei wäre eine schriftliche Fassung der Entlastungen nicht hilfreich gewesen?

      Einen schriftlichen Zwischenbericht der Verwaltung zu einem Zwischenbericht der Innenrevision gibt es nicht. Wenn das die Verwaltung dem Verwaltungsrat offiziell vorlegen würde, wäre es ein rechtsförmlicher Akt und hätte zuvor einer aufwendigen inhaltlichen Prüfung bedurft. In diesem Fall aber handelte es sich um eine schnelle Einschätzung meiner Führungskräfte ohne Rechtsverbindlichkeit.

      Wer versucht Sie denn jetzt mit solchen Anschuldigungen zu schädigen?

      Ich habe mir abgewöhnt, an solche Überlegungen zuviel Zeit zu verschwenden.

      Die Verantwortung für die Vergabefehler fiel in Ihren Bereich. Haben Sie daran gedacht, selbst zurückzutreten?

      Ich bin Finanzvorstand der BA und trage Verantwortung für einen Haushalt von mehr als 50 Milliarden Euro, darüber hinaus bin ich Personal- und IT-Vorstand und Leiter des Lenkungsausschusses für alle Reformen. Im Verhältnis zu anderen Organisationen in einer vergleichbaren Größenordnung sind wir in der Vergabequalität sicher nicht schlechter als der gute Durchschnitt. Die Fehler, die gemacht wurden, sind bedauerlich, aber niemals Grund genug für einen Rücktritt.

      Aber Gerster wurde deswegen entlassen. Es kann daher nicht verwundern, daß jetzt Verschwörungstheorien entwickelt werden. Was ist davon zu halten?

      Der Verwaltungsrat hat den Beschluß gefaßt, daß das Vertrauensverhältnis zu dem damaligen Vorstandsvorsitzenden erheblich gestört war. Ich kann nur sagen, daß Herr Gerster und ich uns gegenseitig bei der Arbeit immer nach allen Kräften unterstützt haben. Es gibt meines Wissens niemanden, der behauptet, daß ich bei dieser stets sehr kollegialen und fairen Zusammenarbeit auch nur ein einziges Mal etwas gegen den Vorstandsvorsitzenden unternommen habe.

      Der Fernsehbericht basiert auf Äußerungen des Roland-Berger-Beraters Jobst Fiedler, der am Reformkonzept der BA mitgearbeitet hat. Können Sie jetzt noch mit ihm zusammenarbeiten?

      Ich kann nicht nachvollziehen, wie ein Berater, der auf der Lohnliste der BA steht, der meine Mobiltelefonnummer kennt und der oft mit mir spricht, dazu kommt, in aller Öffentlichkeit gegen den Vorstand seines Klienten Stellung zu beziehen. Mir fehlt dafür jegliches Verständnis.

      Wie werden Sie darauf reagieren?
      Das hängt von meinem Gespräch mit Herrn Fiedler ab, das wir noch in dieser Woche führen werden.

      Welchen Grund gab es für den Vorwurf?

      Die Firma Roland Berger ist in der Vergangenheit sicher häufig zu Unrecht für ihre Beratungsdienstleistungen für den öffentlichen Dienst angegriffen worden. Ich verstehe sehr gut, daß sich die Berater hier ungerecht behandelt fühlen und sich gegen übermäßige Kritik zur Wehr setzen. Ich stehe auch weiterhin zu ihnen und bin überzeugt, daß wird die BA-Reform gemeinsam mit den Beratern zu einer Erfolgsgeschichte machen werden. Daß aber ein Profi wie Herr Fiedler mit solchen haltlosen und ungeprüften Anschuldigungen gegen einen Kunden in einem Fernsehbericht auftritt, ist kaum zu entschuldigen.

      Am Freitag trifft sich der Verwaltungsrat und wird auch über einen Nachfolger für Gerster beraten. Würden Sie den Vorstandsvorsitz gerne übernehmen?

      Für das Gelingen der Reform werde ich in der BA meine ganze Kraft und meine Fähigkeiten einsetzten. Die Entscheidung über einen eventuellen Vorstandsvorsitz hängt aber nicht zuletzt auch von der Konstellation im neuen Vorstand ab.

      Das bedeutet, Sie würden die BA verlassen, wenn Sie glauben, diesen Beitrag unter einem neuen Vorsitzenden nicht mehr leisten zu können?

      Jetzt entscheidet zunächst der Verwaltungsrat und dann die Politik. Man kann aber darauf vertrauen, daß ich in jedem Fall meinen Beitrag für den Erfolg des Umbauprozesses leisten werde, ganz gleich in welcher Funktion.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 21:55:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo,
      sollten die Nachrichten stimmen, wird wohl H. Weise der Nachfolger von H. Gerster. Na, daß ist dann aber pikant.
      Also sind die Pfründe der Gewerkschaften und Arbeitgeber gesichert. Hura, Hura, Hura.
      Es ist ebenfalls ein Kniefall des Bundeskanzlers vor dem Arbeitsamtapparat. Ich sag mal. Laß die mal machen, je mehr man den Reformen widerspricht und die alten Strukturen retten will, desto schmerzhafter wird die Veränderung sein - aber ohne die SPD.
      Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen: Es findet sich kein Mensch in der freien Wirtschaft, der die BA führen will. Da müssen doch bei H. Clement alle Alarmglocken angehen.
      Ich glaub die Nachbarländer lachen sich einen Ast ab.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 03:42:04
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wenn ich das richtig mitbekommen habe, sollten Hundt und Sommer in den Aufsichtsrat, nicht in den Vorstand!
      Aber, selbst wenn du Recht haben solltest, hast du wirklich geglaubt, ein Herr Hundt würde für mickrige 250000 seine kostbare Zeit verplempern?
      Vielleicht ist es aber auch gut so. Nur weil jemand aus der Wirtschaft kommt, muss er nicht per se gut sein. Wären die Herren aus der Wirtschaft wirklich daran interessiert, die Probleme der Arbeitsagentur zu lösen und hätten sie dazu auch die erforderlichen Ideen und Fähigkeiten, müssten sie diese Arbeiten eigentlich für einen symbolischen Euro schnellstens erledigen.
      Außerdem ist es einfacher, schlaue Sprüche loszulassen und leere Phrasen zu dreschen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Florian Gerster: Wer hat mich verraten?