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    Es geht los mit den Polen... Die Laus im Pelz wurde nicht bedacht... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.04 11:05:01 von
    neuester Beitrag 26.02.04 00:01:42 von
    Beiträge: 14
    ID: 824.742
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      schrieb am 22.02.04 11:05:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...natürlich von beiden Seiten, natürlich - oder?


      Streit um früheren deutschen Besitz in Polen eskaliert
      Klage beim Europäischen Gerichtshof angekündigt
      von Ayhan Bakirdögen

      Berlin - Immer mehr Deutsche wollen ihren ehemaligen Besitz in Polen und anderen östlichen Nachbarländern zurückhaben. Die eigens dafür gegründete Preußische Treuhand wartet auf die EU-Osterweiterung am 1. Mai, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. "Wir werden mit polnischen Behörden reden, wenn wir keinen Erfolg haben, werden wir die ersten Klagen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einreichen", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende, Rudi Pawelka, WELT am SONNTAG. Nach eigenen Angaben melden sich wöchentlich dutzende von deutschen Alteigentümern bei der Preußischen Treuhand, die ihre ehemaligen Häuser und Ländereien in Polen zurückhaben wollen. Die Organisation schätzt, dass rund eine Million deutsche Vertriebene damals Immobilien in Polen besaß.


      Derweil weist die polnische Seite die Forderungen der Preußischen Treuhand zurück. "Für uns ist das Problem längst gelöst. Die Geschichte ist abgeschlossen, man kann sie nicht wieder rückgängig machen", sagt die polnische Europa-Ministerin und künftige EU-Kommissarin, Danuta Hübner. Zuvor hatte bereits der Oberbürgermeister von Warschau, Lech Kaczynski, als Reaktion auf deutsche Entschädigungsforderungen die Kriegsschäden - schätzungsweise 31,5 Milliarden Dollar nach heutigem Wert - berechnen lassen. Falls deutsche Vertriebene auf Entschädigung pochen, werde man Deutschland auf Schadenersatz für Kriegsschäden verklagen, heißt es von der Warschauer Stadtverwaltung.


      Fakt ist, dass die aktuellen Streitigkeiten die deutsch-polnischen Beziehungen belasten. Vor allem beim östlichen Nachbarn Polen soll wieder die Angst vor den Deutschen wachsen, die nach dem EU-Beitritt Polens Ansprüche auf die Rückgabe von ehemaligem Besitz erheben würden. Deshalb appelliert der Leiter des Willy-Brandt-Zentrums an der Breslauer Universität, Krzysztof Ruchniewicz, an beide Regierungen, die Sache in die Hand zu nehmen. "Diese Diskussionen sind kontraproduktiv und bauen neue Barrieren zwischen Deutschen und Polen auf. Es wird wieder viel Porzellan zerschlagen", warnt Ruchniewicz. Ähnlich reagiert auch der Direktor des Deutschen Polen-Institutes in Darmstadt, Dieter Bingen: "Das ist eine fatale Situation. Das bringt uns nicht weiter."


      Inzwischen hat sich auch die Bundesregierung öffentlich von den Aktivitäten der Preußischen Treuhand distanziert. "Die Preußische Treuhand hat mit der Politik der Bundesregierung nichts zu tun und vertritt auch nicht die Mehrheit des Bundestages. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Angelegenheit unser gemeinsames europäisches Projekt belastet", sagte Bundesaußenminister Joschka Fischer in einem Gespräch mit der polnischen Zeitung "Rzeczpospolita".


      Artikel erschienen am 22. Feb 2004


      Nachtigall, ick hör dir trapsen... :(
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 11:11:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      :eek: :eek: na da bin ich ja mal gespannt, wie das der eugh sieht, wenn es zu den angekündigten klagen kommt...und ob die alteigentümer dann freude an ihrem besitz haben, wage ich mal zu bezweifeln...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 11:13:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Webmaxx,

      aber nicht mit dieser Regierung.

      Diese hohle Danuta sollte mal lieber die Russen fragen, warum damals die hälfte polnisches Gebiet östlich des Bugs abgetrennt wurde.
      Eigentlich hatten die Polen doch nicht Schuld am Überfall auf die Sowjetunion, wurden aber dennoch bestraft.
      Wollte die Ukraine nicht auch zur EU, ich schlage hier ein Riesentauschgeschäft vor. Dann wären alle glücklich. Natürlich ohne Krieg!

      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 11:15:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.n-tv.de/5202349.html
      Freitag, 9. Januar 2004
      Blutige Rabattschlacht
      Tumulte im Media-Markt

      Für Media-Markt sollte es nur ein Verkaufsgag werden, doch für Schnäppchenjäger endete die Rabatt-Schlacht blutig.

      Als um Mitternacht zwei Filialen des Elektronik-Händlers im polnischen Lodz eröffnet wurden, stürmten Tausende Wartende die Kaufhäuser. Zwar waren 150 Polizeibeamte im Einsatz, doch sie konnten der Meute nicht Herr werden. Um Plünderungen zu vermeiden, mussten die Ordnungshüter nach eigenen Angaben mit Gewalt gegen einige der rund 3.000 Kunden vorgehen. Mehrere wurden dabei verletzt.

      Aber auch Dutzende Wachleute kamen bei den Tumulten zu Schaden. Von einer Wiederholung des Nachtverkaufs wird nun wohl abgesehen werden. Unbekannt ist bislang, welche offenbar attraktiven Schnäppchen die Media-Märkte in Lodz unters Volk bringen wollten.




      Avatar
      schrieb am 22.02.04 11:28:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3 regwechsel - sehr gute Idee, *unterstütz*

      Is wohl nur nix zu holen, bei den Komosolzen?

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      schrieb am 22.02.04 11:32:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      und wie man deutlich sieht, habe sich seit der steinzeit wenig verändert...es lebe die evolution...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 12:41:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      wäre doch ne neue idee (nach der pommes-steuer) für kynast:
      der billiganbieter muss schadensersatz an die schädiger zahlen
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:21:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Erst das Land, dann die Autos und jetzt die Arbeitsplätze...
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 21:40:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Blue Max,

      wer sagt denn, daß wir diesem Treiben wehrlos gegenüber stehen müssen?


      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 22:45:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...ja stimmt, haben wir bereits 5 Uhr 45....?...:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 22:47:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      das nenn ich Strategie:


      Schröder und Verheugen haben bereits die Türkische Geheinmwaffe gegen die Ost-Ossis in Planung:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 22:49:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      #3 regierungswechsel:

      Schau bitte mal in´s Geschichtsbuch, wie, wann
      und warum Polen zu den später wieder verlorenen
      Ostgebieten kam!

      Ich sage nur soviel:
      Kurz nach dem Ersten Weltkrieg hat schon einmal
      ein Land die Sowjetunion übefarfallen, und dieses
      Land war nicht Deutschland!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 23:00:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Thefarmer,

      es gab zu der Zeit noch gar keine Sowjetunion:)
      Aber macht ja nichts. Diese Gebiete die der Russe den Polen wegnahm waren schon immer polnischer Siedlungsraum.

      Aber soweit haben sie die Masse schon hingebogen, manche wissen nicht mal mehr, was in den letzten 100 Jahren so geschah.


      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 00:01:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      regierungswechsel:

      In den ehemaligen polnischen Ostgebieten machte
      die Zahl der Polen allenfalls 40 Prozent aus. Der
      Rest waren: Ukrainer, Juden, Weissrussen, Deutsche,
      Litauer u.a.....,

      während umgekehrt in den ehemaligen Deutschen Ostgebieten
      die Deutsche Bevölkerung 95 Prozent plus X ausmachte.

      Da der polnische Überfall auf das im bürgerkrieg
      befindliche Nachbarland bereits 1920 stattfand,
      hast Du damit Recht, daß dies kein Überfall auf
      die Sowjetunion war. Die SU wurde erst Ende 1922
      gegründet. Aber die SU ist der Rechtsnachfolger
      des zaristischen Russlands, so daß es also im
      Prinzip das gleiche Staatsgebilde war, das 1920
      die Polen und 1941 die Deutschen überfallen haben

      Mir geht es lediglich darum, zu zeigen, das die
      Polen historisch auch nicht die Unschuldslämer sind/waren,
      als die sie bei uns immer in den Geschichts-Unterrichten
      verkauft werden.

      Europäische und Deutsche Geschichte ist mehr, als
      die Jahre von 1933 bis 1945.

      mfg
      thefarmer


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