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    Peter Glotz (SPD) kritisiert Schröders Türkei-Politik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.02.04 13:16:47 von
    neuester Beitrag 29.02.04 08:51:53 von
    Beiträge: 64
    ID: 825.643
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      Avatar
      schrieb am 24.02.04 13:16:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 13:59:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Glotz ist eh so mit einer der verünftigsten sozialdemokraten, die mir bekannt sind!

      Schade, daß es egal in welcher Partei nicht mehr von seiner Sorte gibt!

      Tja unsere SPD Ideologen wollen Fakten schaffen. Skeptiker werden gewarnt sich zu äußern und im Zweifelsfall als Nazis abgestempelt....

      Inzwischen haben viele Türken ja auch einen deutschen Pass. Da brauch man ja keine Wähler mehr, die in der abendländischen Kultur verwurzelt sind...

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 14:09:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mit ihrer Ablehnung einer EU-Vollmitgliedschaft der Türkei kann CDU-Chefin Angela Merkel beim Wähler wohl nicht punkten: Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger befürwortet einen Beitritt des muslimisch geprägten Landes. Mehr als zwei Drittel finden, dass die Frage aus dem Europa-Wahlkampf herausgehalten werden sollte.
      n einer Umfrage von TNS Infratest für den SPIEGEL befürworteten 54 Prozent der rund 1000 Befragten eine mittel- bis langfristige Aufnahme der Türkei in die EU. Prinzipiell ablehnend stehen einer türkischen EU-Mitgliedschaft nur 37 Prozent gegenüber. Dabei ist die Zustimmung unter den Anhängern von Rot-Grün zwar am höchsten; zwei von drei SPD-Wählern (66 Prozent) und sogar nahezu neun von zehn Grünen (86 Prozent) befürworten die Perspektive einer EU-Vollmitgliedschaft für den Staat amBosporus.

      Doch auch in der Union sind die Fürsprecher mit 55 Prozent deutlich in der Mehrheit: Ganz und gar ablehnend äußern sich nur 38 Prozent - das sind erheblich weniger als etwa in der FDP (45 Prozent Ablehnung), von deren Wählern ebenfalls 55 Prozent einen türkischen EU-Beitritt wünschen. Eine Mehrheit erreichen die Beitrittsgegner nicht einmal unter den Wählern von Splitterparteien, die sich in dieser Frage ganz im Mainstream wieder finden: 54 Prozent der Wähler "sonstiger" Parteien sind für die Aufnahme des laizistischen, aber muslimisch geprägten Landes, dagegen nur 46 Prozent.
      Alte dagegen, Junge dafür


      Spiegel-online.de
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 14:15:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3
      Hihi, die denken halt nicht darüber nach, was sie das kosten wird.
      Oder wer, glaubt Ihr, wird das "Vergnügen" haben, für diesen Beitritt zu zahlen, zu zahlen, zu zahlen.........?
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 14:32:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das gute an der EU ist, dass der Noch-Kanzler und Traumtänzer Schröder nicht alleine etwas bestimmen kann, sondern dass 24 andere Staatschefs auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.


      Und ob zB die erzkatholischen Polen demnächst auf Teile ihrer Agrarsubventionen zugunsten der islamischen Türkei verzichten wollen, ist jawohl mehr als fraglich...


      :mad:

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      Avatar
      schrieb am 24.02.04 14:39:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vorsicht: Mit Umfragen läßt sich so ziemlich alles an Ergebnissen produzieren. Die Interpretation der Fragen und die Dehnbarkeit der Fragestellung lassen viel offen!
      Aus persönlichen Umfragen kenne ich niemanden der vorbehaltlos zustimmt!
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 14:59:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6,

      bei den Wahlprognosen für die Union seid ihr doch auch nicht so kritisch.
      Warum nun jetzt?
      Weil Volkesmeinung diesmal nicht mit der vorgegebenen Meinung der Unionssspitze koaliert?
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 15:01:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      @6
      wen hast Du denn gefragt? Vater und Mutter?

      M.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 15:47:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      @gerndabei: Da der Spiegel gerade heftig SPD-Propaganda betreibt, hat er halt die Umfrage entsprechend gestaltet.
      Wie er selbst schreibt, hat er die Leute gefragt, ob sie sich mittel- bis langfristig einen EU-Beitritt der Türkei vorstellen können. Damit ist natürlich schon ein relativ positives Echo vorherzusehen.

      Gehe mal auf die Strasse und mache eine Umfrage mit dem folgenden Wortlaut: Im letzten Jahr stammten mehr als die Hälfte der anerkannten Asylbewerber in Deutschland aus der Türkei. Sind Sie wie Gerhard Schröder der Meinung, dass man trotzdem bereits in diesem Jahr mit der Türkei Beitrittverhandlungen zur EU aufnehmen sollte?

      Ich wette, dass keine 10 % mit Ja antworten würden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 15:58:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Andere Fragestellung:
      Ein Beitritt der Türkei zur EU würde den Brüsseler Etat um jährlich 20 Millarden zusätzlich belasten, von denen Deutschland den größten Teil zu tragen hätte.
      Würden Sie unter diesen Umständen einem Beitritt zustimmen?

      Oder: Demographen rechnen nach einem EU Beitritt und der damit verbundenen späteren Reisefreiheit mit einer Zuwanderung von zus. 10-15 Millionen Türken nach Deutschland.
      Stimmen Sie einem EU-Beitritt zu?



      :laugh:

      Die Quote der Befürworter liegt sicher geringer 10%.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 16:13:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      gehe doch mal auf die Strasse und frage die Leute,

      ob sie noch Union wählen würden, wenn die UNion noch schärfere Einschnitte im Gesundheitswesen , beim Kündigungschutz und den Renten vornehmen als die derzeitige Regierung.

      Was glaubst Du, wie dann die Zustimmung ist?
      Ich schätze mal so bei max. 25%
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 16:25:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aus einem "Nachbar-Thread"

      1 von codiman Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 24.02.04 15:08:56 Beitrag Nr.: 12.244.073 12244073
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      Chefvolkswirt: EU-Beitritt " unzweifelhalt positiv"

      Das alternde Deutschland ist nach Ansicht des Chefvolkswirts der Deutschen Bank, Norbert Walter, auf die Türkei angewiesen. Ein EU-Beitritt der Türkei wäre " unzweifelhaft positiv" für Deutschland und dessen künftigen Bedarf an Arbeitnehmern, sagte Walter. Deutschland sei " alt, ergrauend und schrumpfend" , wohingegen die " Türken nach wie vor ein großes, munteres, sich vermehrendes Volk" seien. In diesem Gegensatz liege für Deutschland der Nutzen eines EU-Beitritts.

      " Da die Türken in kein anderes westliches Land so ausgetretene Trampelpfade haben wie nach Deutschland, ist dies ein sehr praktischer Fall von künftiger Chance auf Zuwanderung der richtigen Leute zur rechten Zeit" , sagte der Chefökonom. Er bezog dies nicht nur auf hochqualifizierte Menschen, sondern auch auf ungelernte. " Es gibt immer noch Leute, die glauben, wir bräuchten nur Überflieger, Unternehmer und reiche Leute, die zu uns wandern" , sagte Walter. Das sei nicht der Fall. Wie die Vereinigten Staaten brauche Deutschland eine " doppelgipfelige Zuwanderung am unteren wie am oberen Ende" .
      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 16:27:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      #3

      israel braucht noch einen "sicherheitspartner" in der eu.

      und "gern dabei" auch.

      schließlich halten 54% der eu-bürger israel für das größte sicherheitsrisiko in der welt. und das muß sich ändern. lt. brüssel hat dieses ergebnis aber ohnehin keine konsequenzen für die politik - schließlich ist demokratie heutzutage demokratur. außerdem lag das umfrageergebnis ja an einer mißverständlichen fragestellung, ha, ha. doppelt hält aber besser.

      die identität "deutschlands" allerdings bräuchte sich nicht mehr groß zu ändern - hat sie doch schon!

      die deutschen wissen schließlich, daß arafat das größte sicherheitsrisiko ist. gern dabei und seine spin docs haben zur vollsten zufriedenheit dafür gesorgt.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 16:34:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schröder reist doch gerne durch die Welt und verspricht in den jeweiligen Länder viel, um wenigstens dort noch als Strahlemann dazustehen.
      Wenn die Türken wüssten, wie Schröder seit dem 22.09.02 seine Versprechen und Zusagen hier gebrochen hat, dann würden die nicht mehr so euphorisch sein.

      Und ein umweltfreundliches Steinkohlekraftwerk hat er ja auch eröffnen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 17:19:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gesamtzahl der Landwirte in der EU

      7.000.000

      Gesamtzahl der Landwirte in der Türkei

      24.000.000

      Jeder landwirtschaftliche Betrieb hat ein Anrecht auf Subventionierung! Wenn sich die Landwirtschaft in der Türkei rasant technisiert werden höchstens noch 2,4 Mio. benötigt. Wohin werden sich wohl die restlichen, ungebildeten Massen wenden?

      Bin selber AG, aber die Forderungen von Walter und irgendwelchen Verbandsmuftis geht mir echt auf den Keks. Einen Zuzug von AN in einen freien Arbeitsmarkt kann man uU ja noch argumentativ vertreten, aber in D wird der Billiglohnsektor u.a. mit üppigen Sozialhilfezahlungen für Kinderreiche verhindert. Herr Walter sollte sich mal einen Tag freinehmen, durch den Wedding wandern, mit Sozialbeamten, AG und den restlichen Deutschen plaudern. Grosse Projekte in der Wirtschaft startet man mit Vergleichstests; da kann er ja im Wedding schauen wie sich die goldene Zukunft präsentiert!:eek: :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 18:29:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Habe mir heute die Umfragen Türkei in EG oder nicht bei Welt und Ariva Board angesehen: 75-80% sind dagegen!!!!!! Afghanistan und Irak könnten wir ja auch noch gut eingemeinden.......
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 18:33:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      #11
      Hast recht, aber was hat das mit dem Thema zu tun.
      Tatsache ist, das man durch die Art der Fragestellung jedes Ergebnis bekommt.
      Wobei meine Fragen sicherlich ehrlicher sind, als das wolkige Gewäsch des Spiegels.
      Überhaupt: Die Frage, ob ich mir eine mittel bis langfristigen Beitritt vorstellen kann, bedeutet doch nicht, das ich einem Beitritt zustimme!
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 18:33:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ausserdem will ich kein ökologisch,politisch korrekter Gutmensch mehr sein. Noch ist das Hemd näher als die Hose!!!
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 18:45:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      www.n-tv.de: Halten Sie die Türkei reif für einen EU-Beitritt ? 83% nein, 17 % Ja . Stand 18:45. Uhr. So isses. Der Kanzler verspricht wieder Dinge, die er nicht halten kann und gegen die Interessen Deutschlands gerichtet sind.. Wie üblich !
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 18:53:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Israel würde auch noch gut zur EG passen. Dann gehen auch endlich die Immobilienpreise auf Mallorca zurück! ...ich meine von wegen Überwintern.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 19:46:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Spiegel-Umfrage wurde in Berlin-Kreuzberg
      durchgeführt.:D

      Wobei in meinem Bekanntenkreis mehrere türkisch-
      stämmige Deutsche sind und alle , ohne Ausnahme
      einen Beitritt der Türkei für Utopie halten.
      Die meisten Asylbewerber Deutschlands kommen aus
      der Türkei. Das sollte zu denken geben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 08:13:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Erika007,

      gern dabei und seine spin docs haben zur vollsten zufriedenheit dafür gesorgt.


      Das ich so einen Einfluss habe, hätte ich nie gedacht. Da mache ich doch wohl mal bei der nächsten Staffel von DSDS mit. Mit sovielen Fans im Rücken müsste es doch eigentlich klappen!
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 08:28:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Holgercom

      Hauptherkunftsländer im Januar 2004 waren:



      1. Türkei 445


      2. Serbien u. Montenegro 440

      3. Russische Föderation 279

      4. Iran 184

      5. Aserbaidschan 158

      6. Irak 129

      7. Vietnam 182


      8. Afghanistan 123

      9. Pakistan 139

      10. Algerien 103

      Du solltest Dir schon die Mühe machen, die Zahlen in ein entsprechendes Verhältnis zu setzen.

      Die meisten Asylbewerber Deutschlands kommen aus
      der Türkei. Das sollte zu denken geben.


      Was geben uns diese Zahlen denn nun zu denken?
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 08:37:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      zu den "offiziellen" Zahlen!

      also ich hab zwar über das Thema Asyl auch nicht viel mehr Ahnung als die Meisten!

      Aber die Frage stellt sich doch; warum gibt es überhaupt Asylbewerber aus der Türkei wenn sie doch "schon fast reif" wäre für die EU?
      Das widerspricht sich doch irgendwie oder?
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 08:44:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 09:00:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die ganze Diskussion läuft doch falsch. Ständig soll man irgendwelche Argumente liefern wieso man gegen einen Beitritt der Türkei zur EU ist, und muß sich dabei noch ständig mit unsinnigen Vorwürfen wie Rassismus, Moslemfeindlich oder sonstigem Quatsch beschäftigen.

      Sollen doch die Befürworter eines EU-Beitritts der Türkei einmal die zwingenden Gründe darlegen warum die Türkei unbedingt Mitglied werden muß.

      Also davon hab ich bisher reichlich wenig gehört.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 09:07:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ein Argument dürfte die Stimmabgabe am 22.09.2002 sein, da ja laut türkischen Zeitungen gerade die Stimmen der Türken Schröder den Sieg gebracht haben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 09:25:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      @gernDabei

      Was brauche ich Deine Zahlen in irgend ein
      Verhältnis zu setzen?
      So lange auch nur ein Asylbewerber aus der
      Türkei kommt, haben die in der EU nichts
      verloren und kosten uns nur eine Unmenge
      Geld. Oder hast Du schon einen Asylbewerber
      aus der EU kennengelernt?
      Übrigends siehts bei unseren Nachbarn in Sachen
      Asylbewerber aus der Türkei auch nicht anders aus.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 09:37:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Holgercom

      Ob das vielleicht ein Argument für den EU-Beitritt sein könnte ?

      Die Kurden und andere Verfolgte brauchen dann kein Asyl mehr sondern haben ja im Rahmen der Freizügigkeit die Möglichkeit nach Deutschland zu kommen. Ich schlage als neues "geistiges" Zentrum Berlin vor. Multikulti in Form von rotgrünkurdiundgerdi.

      Wir machen dann wieder einen auf Bonn und versuchen den Sauladen wieder in Ordnung zu bringen.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 09:58:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      ... die beiden genannten Prozentzahlen spiegeln ziemlich exakt das derzeitige Stimmungsverhältnis zwischen Opposition und Regierung auf Bundesebene wieder.



      :D

      ----------------------------------------------------------

      Mehrheit der Deutschen gegen Aufnahme der Türkei in die EU

      Hamburg (AP) Die Mehrheit der Deutschen ist gegen eine Aufnahme der Türkei in die Europäische Union. Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins «Stern» und des Privatsenders RTL lehnen 57 Prozent der Bundesbürger eine Aufnahme der Türkei in die EU ab. 38 Prozent der 1.005 Befragten votierten dafür. Fünf Prozent zeigten sich noch unentschlossen.

      Die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Silvana Koch-Mehrin, forderte einen Volksentscheid in Deutschland zu dieser Frage. Die Erweiterung der EU habe bisher stets unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden, kritisierte Koch-Mehrin in der «Passauer Neuen Presse». Vor einem EU-Ratsbeschluss zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei solle der Regierung dieses Mal ein Mandat mit auf den Weg gegeben werden. Auch aus dem bevorstehenden Europa-Wahlkampf lasse sich das Thema nicht heraushalten.

      Quelle: http://de.news.yahoo.com/040225/12/3wdux.html
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 10:38:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      #26

      weil Du davon sowenig hört hast:

      Chefvolkswirt: EU-Beitritt " unzweifelhalt positiv"

      Das alternde Deutschland ist nach Ansicht des Chefvolkswirts der Deutschen Bank, Norbert Walter, auf die Türkei angewiesen. Ein EU-Beitritt der Türkei wäre " unzweifelhaft positiv" für Deutschland und dessen künftigen Bedarf an Arbeitnehmern, sagte Walter. Deutschland sei " alt, ergrauend und schrumpfend" , wohingegen die " Türken nach wie vor ein großes, munteres, sich vermehrendes Volk" seien. In diesem Gegensatz liege für Deutschland der Nutzen eines EU-Beitritts.

      " Da die Türken in kein anderes westliches Land so ausgetretene Trampelpfade haben wie nach Deutschland, ist dies ein sehr praktischer Fall von künftiger Chance auf Zuwanderung der richtigen Leute zur rechten Zeit" , sagte der Chefökonom. Er bezog dies nicht nur auf hochqualifizierte Menschen, sondern auch auf ungelernte. " Es gibt immer noch Leute, die glauben, wir bräuchten nur Überflieger, Unternehmer und reiche Leute, die zu uns wandern" , sagte Walter. Das sei nicht der Fall. Wie die Vereinigten Staaten brauche Deutschland eine " doppelgipfelige Zuwanderung am unteren wie am oberen Ende" .
      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 10:47:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31
      Den Norbert Walter konnte man sowieso noch nie für "voll" nehmen.Er hat sich schon an anderer Stelle mit unqualifizierten Äusserungen als "Null" geoutet.

      Chefvolkswirt?!? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 10:48:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      @gerndabei: Deine Zahlen geben an, wieviele Leute aus welchem Land einen Antrag auf Anerkennung als Asylbewerber gestellt haben. Die sagen in der Tat wenig aus. Deutlich aussagekräftiger sind die Zahlen der anerkannten Asylbewerber, weil das ein Zeichen dafür ist, dass in dem Land die Menschenrechte mit Füssen getreten werden.

      Da gibt das entsprechende Amt als aktuellste Zahlen leider nur die für 2002 an.

      Im Jahre 2002 wurden 2379 Asylanträge anerkannt. Davon kamen 1055 und damit 44,3 % aus der Türkei !!

      Quelle:

      http://www.bafl.de/template/index_asylstatistik.htm

      Mir gibt das durchaus zu denken. Für mich ist ein Land, aus dem fast die Hälfte der anerkannten Asylbewerber kommt, bei weitem nicht reif für eine Aufnahme in die EU . Von den gigantischen zusätzlichen wirtschaftlichen und kulturellen Problemen, die man sich damit aufhalsen würde abgesehen, ist das alleine für mich schon ein Grund, im Moment noch keine Beitrittsverhandlungen aufzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 10:48:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das sind natürlich triftige Gründe für einen EU-Beitritt der Türkei:

      1. Wahlhilfe für Labergerd
      2. Die Türken als Zuwanderungslohndumper.

      Super, wenn wir die Löhne noch etwas absenken könne wir doch die Bezüge der deutschen Supermanager etwas erhöhen.

      Norbert Walter gehört auch zu der Kategorie: Managergehälter wie in den USA, Löhne wie in der Türkei, und den produzierten Scheiss verkaufen wir ins Ausland.

      Wir werden wahrlich von Koryphäen regiert und wirtschaftlich geführt.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 10:49:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Dein Posting, genau so die Aussage des Herrn
      Volkswirt ist eine Frechheit, Angesichts 7 Millionen
      Arbeitslosen in Deutschland.
      Von welcher Zeit spricht der denn?
      In 2, 5, oder in 50 Jahren.
      In 20 Iahren konnen unsere Kinder dann als Vorbeter
      von den Moscheen rufen und Du kannst Dich erst
      einmal zum Beschneiden anmelden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 10:52:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Welche Gründe sprechen eigentlich dafür die Türkei in die EU aufzunehmen, Länder wie Tunesien oder Marokko dagegen nicht ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 11:50:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      #36

      Kenia nicht zu vergessen!:look:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 11:53:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      #31
      "Trampelpfade nach Deutschland" das sagt ja schon alles !!
      Weiterer Kommentar überflüssig !
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:02:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Holgercom

      In 20 Iahren konnen unsere Kinder dann als Vorbeter
      von den Moscheen rufen und Du kannst Dich erst
      einmal zum Beschneiden anmelden.


      Da scheinen doch nun andere, denn rationale Gründe für Deine Einstellung eine Rolle zu spielen.
      Angst war und ist nie ein guter Ratgeber. Sagte meine Oma immer schon!!

      Aber dennoch habe ich hier einige rationale Gründe die für einen Beitritt sprechen.

      Von der Türkei aus ist es einen Katzensprung zum Kaspischen Meer.
      Das dort reiche Erdölvorkommen liegen, sollte bekannt sein.
      In dieser Region (östlich der Türkei) sprechen weitere 50 Mio. Menschen türkisch. Also hätten wir einen Zugang zu einem Markt von 120 Mio. Menschen.
      Das grösste Problem in der jetzigen Zeit ist der Islamismus. Dieser begründet seinen Kampf gegen die westliche Welt stark mit dem Argument, dass wir sie unterdrücken würden. Diese Argumentation würde ihnen schwerer fallen, könnten wir darauf verweisen, dass es in der EU durchaus möglich ist, als Staat aufgenommen zu werden, selbst wenn die Religion nicht eine christliche ist.Das die EU durch die Türkei ein zusätzlichen, grösseren Einfluss auf den nahen Osten gewinnen würde, kommt für mich noch hinzu.
      Warum alles den Amis überlassen?
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:09:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      gerndabei

      Mit Deinen "rationalen Argumenten" kannste die ganze Welt in die EU aufnehmen.
      Zugang zum kaspischen Meer, paar Millionen türkisch sprechende Leute, Einfluss auf den Nahen Osten ?

      Ich denke mal wenn man keine Argumente hat aber welche konstruieren muß um auf parteipolitischer Linie zu bleiben, dann wirkt es halt so verkrampft wie Dein Posting.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:11:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      farnie,

      schön, dass du nun darüber entscheidest, was ein Argument ist und was nicht.

      Soll ich Dich in ZUkunft "GOTT" nennen?
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:28:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      gerndabei

      Bleib halt sachlich.

      Wäg doch mal Deine "Argumente" gegen unsere Interessen ab. Oder spielen unsere Interessen keine Rolle mehr ? Was sind diese sogenannten Argumente dann noch wert ??

      Wenn ich so unsachlich wäre wie Du würde ich sagen Dein Argument mit dem Öl ist purer Neokolonialismus. Bei Bush würde man sofort eine Demo veranstalten gegen modernes raubrittertum.

      Also, was haste ausser Polemik zu bieten ?
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:42:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      farnie,

      also ich bin polemisch?
      Sag mal, liest Du Deine eigenen Postings nicht?

      Wäg doch mal Deine " Argumente" gegen unsere Interessen ab.

      Schön, Gott farniente, nun legst du auch schon fest, was "unsere Interessen" sind.

      Neokolonialismus unterstellst du mir?
      Warum, weil ich lediglich daraufhin weise, dass wir das Öl vom Kaspischen Meer leichter über die Türkei(also dann in die EU) bekommen könnten?
      Das uns Vorderasien als zusätzlicher Markt leichter zugägnlich wäre?

      Gut, sind alles keine Argumente!

      Angst vor Fremden, oder nur Unbekanntem auch auch keines!!
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:44:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      Tausche ein "auch" gegen ein "aber"
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:56:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      gerndabei

      Es war Zeit für das ultimative Totschlagargument:

      "Angst vor Fremden oder Unbekanntem"

      Du hättest mich auch gleich für blöd und ungebildet erklären können.
      Ok, auf diesem Niveau lassen wir es dann lieber.

      Habe die Ehre.
      :D
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:08:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich denke mal wenn man keine Argumente hat aber welche konstruieren muß um auf parteipolitischer Linie zu bleiben, dann wirkt es halt so verkrampft wie Dein Posting.

      Schön, farnie,

      wenn man selbst nur austeilen will!
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:09:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Angst vor Fremden, oder nur Unbekanntem auch auch keines!!:laugh: :laugh: :laugh:

      Wenn es denn wirklich Fremde wären, könnte man ja über eine Aufnahme diskutieren. Das Problem besteht wohl er darin, dass uns die hier lebenden Türken nicht " fremd " sind und deren Verhalten führt halt zu der überwiegend ablehnenden Haltung.
      Wenn sich diese Leute hier halbwegs zivilisiert benehmen würden, hätte vermutlich niemand etwas gegen eine EU- Mitgliedschaft, aber wenn man sich hier verhält wie die Hottentotten, kann man wohl nicht erwarten, dass man davon in Zukunft noch einige Millionen zusätzlich aufnimmt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:16:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Also, dass noch viel Türken kommen würden, bezweifele ich. Dafür sorgt schon die rot-grüne Regierung, dass der Standort unattraktiv wird.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:18:13
      Beitrag Nr. 49 ()
      von Hasenbrot

      Wenn sich diese Leute hier halbwegs zivilisiert benehmen würden,
      wenn man sich hier verhält wie die Hottentotten,[
      /i]

      farnie,
      ich würde mich im Dunstkreis solcher Poster nicht wohlfühlen!
      Wobei ich hier nicht unterstellen möchte, dass Deine Motive denen ähnlich sind.

      Hasenbrot,

      du Schwachmat warst sicherlich noch nie in der Türkei. Das Schlimme ist, dass sich Typen wie Du berufen fühlen hier eine Meinung zu äussern ohne die geringste Ahnung zu haben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:28:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49 Man muß nicht in der Türkei gewesen sein um zu sehen wie sich ein Großteil der Türken in Deutschland aufführen !!

      Man darf nicht alle über einen Kamm scheren, aber Größtenteils gebe ich Hasenbrot recht.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:52:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      Türkische Wirtschaft holt auf

      Der Bundverband der deutschen Industrie traut den Türken sogar zu, zum Wachstumsmotor für die gesamte EU werden zu können. 1200 Projekte laufen derzeit in der Türkei mit einer Kapitalbeteiligung deutscher Unternehmen. Sie investieren in der Türkei, weil sie dort günstig und mit qualifizierten Arbeitskräften produzieren können. Der türkische Markt bietet den Unternehmen Wachstumsperspektiven, den das stagnierende Europa kaum noch bieten kann.


      Umgekehrt bietet Europa der türkischen Wirtschaft riesige Absatzchancen. Bereits 40 Prozent der Fernsehgeräte, die in der EU verkauft werden, stammen aus der Türkei. Jüngstes Beispiel für das neue Selbstbewusstsein der türkischen Wirtschaft: Die Übernahme des deutschen Unternehmens Grundig durch Beko. Der türkische Konzern jubelte in Zeitungsanzeigen: "Dieser Stolz gehört der ganzen Türkei." Europa solle sich über die Wettbewerbsfähigkeit der türkischen Industrie keine Sorgen machen, sagt David Edgerly, ein unabhängiger amerikanischer Berater.


      zu #50,

      wenn wir diese Typen wie Hasenbrot in die Türkei exportieren würden, dann hätten die Türken sicherlich auch ein anderes Bild von uns.
      Fahr mal nach Instanbul, Izmir, Adana oder Ankara und melde Dich mal wieder.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 15:22:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      @gernDabei

      :kiss: Du mich auch:kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 15:55:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hasenbrot,

      du musst gleich los: Der Stammtisch beginnt doch gleich wieder und die Lufthoheit willst du doch sicherlich nicht abgeben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 16:28:00
      Beitrag Nr. 54 ()
      @krypo

      Das Problem ist das die meisten Türken sich nicht
      integrieren wollen. Ein gewisses Restpotenzial an
      Tradition behält jeder, aber unter den in Deutschland
      lebenden Ausländern sind die Türken die einzigen die
      uns Ihre Tradition aufzwingen wollen.(siehe Kalifstaat)
      In Deutschlands Großstädten gibt es zig türkische
      Enklaven in denen Türken seit mehr als 30 Jahren leben
      und immer noch nicht Deutsch sprechen.
      Türken die sich in gewisser Weise integriert haben
      sind in unserem Land gern gesehene Leute und haben
      sich auch vom Mittelalter Ihrer Landsleute losgesagt.
      Ein EU-Beitritt der Türkei wäre eine Katastrophe und
      würde wahrscheinlich in einem Fiasko enden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 16:54:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      @gernDabei

      Wo lebst Du eigentlich? Auf einer einsamen Insel oder im Wolkenkuckucksheim?

      Wenn Du mal Urlaub machst, solltest Du mal ein Land besuchen, dass sich Deutschland nennt. Ich würde Dir jedoch empfehlen, Dich aus einigen Stadtteilen deutscher Großstädte fernzuhalten. Dort leben Leute in sog. sozialen Brennpunkten, die Menschen dort sprechen obwohl sie in Deutschland leben kaum deutsch, :eek: :eek: dort tragen Frauen auch bei sommerlichen Temperaturen ein Kopftuch, weil sonst fremdartige Männer über sie herfallen, die Leute haben dort kaum Bildung, leben von Sozialleistungen und sind häufig kriminell.

      Wie gesagt, ich weiß nicht wo Du derzeit lebst, vielleicht fühlst Du Dich in solch einem Umfeld ja auch wohl. Ich lehne dies jedoch ab und möchte verhindern, dass sich solche Zustände in Zukunft noch verstärken.




      P.S. ich denke eine weitere Diskussion mit Dir ist sinnlos, da Du Realitäten verleugnest, träum weiter;) ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 17:06:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      @hasenbrot

      Man hat wirklich den Eindruck manche Leute laufen
      mit Scheuklappen durch die Gegend. Vor Ihrer Nase
      das Einmaleins der Rot/Grünen Multikulti-Bibel
      und neben Ihrem Bett ein Poster von Fischer, Roth,
      Bütiköfer, Schröder und Konsorten.
      Und pass auf was Du schreibst, sonst wirst Du
      gleich mal wieder in die Rechte Ecke gestellt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 17:23:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Holgercom,

      richtig und diese Leute sehen ihre Meinung als die einzig wahre an, obwohl sie mit dieser ziemlich allein dastehen. Und die einzigen
      " Argumente " bestehen darin, jeden als dumm zu bezeichnen der nicht die eigene Meinung teilt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 17:28:54
      Beitrag Nr. 58 ()
      und liegt eindeutig an Ihrer maßlosen Überheblichkeit.
      Doch auch für diese Damen und Herren gilt:
      Je höher die Nase desto tiefer der Fall.;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 09:07:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      dort tragen Frauen auch bei sommerlichen Temperaturen ein Kopftuch

      Kenne ich: Sehr häufig in ländlichen Gebieten der BRD. Wie Münsterland, Niederbayern etc.

      In Istanbul, Ankara, Izmir sind Kopftücher sehr selten zu sehen!
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 09:12:57
      Beitrag Nr. 60 ()
      immer wiedr wird meine geliebte Heimat Niederbayern mal wieder als Deppenland gesehen!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 10:43:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      @gernDabei

      Stimmt;

      in der Türkei werden Kopftücher seltener getragen
      als in Berlin-Kreuzberg oder anderen Islaminseln in
      Deutschland.
      Nochmal, das Problem ist der fehlende Integrationswille
      und die Konzentration von Extrem-Islamisten in Deutschland
      wie auch bei unseren Nachbarn.
      Türken die sich in Ihrer Heimat etwas aufgebaut haben
      werden wohl kaum Asyl beantragen.
      Deine Argumente hinken.
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 12:46:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      In der Türkei sind extemistische Organisationen wie zB Milli Görus verboten.

      Warum sind die in D eigentlich erlaubt ?


      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 18:17:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kenne ich: Sehr häufig in ländlichen Gebieten der BRD. Wie Münsterland, Niederbayern etc.

      Der Grund ist vermutlich auch der gleiche, in Bayern lauern die strammen Naturburschen vermutlich hinter jedem Busch und warten darauf, das eine fesche Mahd ohne Kopftuch das Haus verlässt, um sie sofort zu vernaschen ;)


      @gernDabei,

      ich wünsche ja niemandem etwas schlechtes, aber spätesten, wenn das Grauen Deine Haustür erreicht hat, wird auch bei Dir ein Umdenken einsetzen.
      Zu meiner Jugendzeit beherrschte noch die autonome Szene Stadtteile wie Kreuzberg, selbst solche Multikulti- Anhänger haben inzwischen kampflos das Feld geräumt, weil sie mit den Folgen ihrer eigenen Gesinnung konfrontiert worden sind. Bei den Straßenschlachten am 1. Mai sieht man solche Leute nicht mehr, dort toben sich nur noch, wie würde Tante Claudia sagen
      " perspektivlose Migrantenkinder " aus.
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 08:51:53
      Beitrag Nr. 64 ()
      von Peter Glotz:


      Überdehnung schadet der EU
      Berlin sollte eine "privilegierte Partnerschaft" mit der Türkei anstreben

      Mit geschicktem Timing ist viel zu erreichen. Als Angela Merkel sich klargemacht hatte, daß viele ihrer Wähler mit kulturalistischen Argumenten eine EU-Mitgliedschaft der Türkei ablehnen, packte sie den Stier bei den Hörnern und fuhr eine Woche vor dem Kanzler in die Türkei. Dort benutzte sie aber nicht die angsterfüllten Argumente ihrer Anhänger, die sich vor einer Invasion anatolischer Bauern fürchten. Sie nahm das Konzept des Konvents zur Zukunft Europas, das insbesondere für die Türkei und für die Ukraine entwickelt worden war, und nannte es "privilegierte Partnerschaft". Ein kluger Schachzug.
      Wichtiger als Angela Merkels Nebenaußenpolitik ist aber, daß der Kanzler das Angebot des Konvents in den Wind schlug und für eine Vollmitgliedschaft der Türkei plädierte. Das ist eine scharfe Kehre vom Europa der Integration und Identität zu einem "strategischen" Europa, einem Nato-Europa, einer neuartigen Kombination von Freihandelszone und geopolitischer Brücke. Bisher galt: Deutschland als (bisher) größter europäischer Nationalstaat muß in eine feste europäische Struktur eingeschweißt sein. Wieso ist das plötzlich falsch?
      Der Bundesregierung ist zugute zu halten, daß sie die Idee, die Türkei als Vollmitglied der EU zu akzeptieren, nicht erfunden hat. Deutsche Regierungen unterschiedlicher Couleur haben an diesem langen Prozeß mitgewirkt. Die Regierung Kohl hätte 16 Jahre Zeit gehabt, das zu sagen, was die Basis der Union jetzt verlangt. Kohl hat nichts dergleichen gesagt. Deshalb befindet sich Schröder in einem Dilemma. Keine türkische Regierung hat den EU-Beitritt so konsequent betrieben wie die islamistische Regierung Erdogan. Eine Reihe von menschenrechtswidrigen Gesetzen und Festlegungen wurden beseitigt oder modifiziert. Sogar eine Lösung des Zypern-Konflikts erscheint nicht mehr unmöglich. Wenn man den einzigen großen muslimischen Staat, der sich gegenüber dem Westen öffnen könnte, zurückstößt, dürfte dies in der Türkei einen schweren Rückschlag für die Modernisierer und einen Vormarsch der Traditionalisten bedeuten. Dies Argument wiegt schwer. Es reicht aber nicht aus, eine Vollmitgliedschaft der Türkei zu begründen.
      Die Vertiefung der sowieso schon gefährlich gedehnten EU wäre mit der Türkei de facto ausgeschlossen - auch dann, wenn die Türkei den "acquis communautaire" einschließlich des Verfassungsentwurfs des Konvents vorerst akzeptieren würde. Die Türkei wäre der größte Staat der EU und hätte das Gewicht, eine Politik des leeren Stuhls zu betreiben, wie de Gaulle das in den sechziger Jahren vorexerzierte. Wer die Türkei akzeptierte, könnte über kurz oder lang auch die Ukraine nicht ablehnen. Es fehlt die innere Kraft, derart große Randstaaten ökonomisch dem Lebensstandard der Gründerstaaten anzunähern. Enttäuschte ökonomische Hoffnungen müßten aber zu wachsender politischer Widerborstigkeit führen. Kein Zweifel, daß das den Wünschen starker Kräfte entspräche - der Vereinigten Staaten etwa, die sich so den europäischen Konkurrenten vom Halse hielten, und der "Mitteleuropäer" in Deutschland, einer stärker werdenden Fraktion, die die Verklammerung Deutschlands mit dem Westen seit Adenauer für einen Irrweg und eine Art rheinischen Separatismus hält. Diese Zielrichtung wäre der fundamentale Bruch mit der deutschen Außenpolitik der Nachkriegszeit, den ein sozialdemokratischer Kanzler jedenfalls nicht en passant vollziehen kann. Das wäre dann wirklich "Berliner Republik".
      Zudem ist der Anspruch, einen innerlich so gespaltenen Staat auf westeuropäische Standards der Menschenrechte festzulegen, in absehbarer Zeit uneinlösbar. Das zeigt die fehlende Bereitschaft der Türkei, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, zum Beispiel mit dem Genozid an den Armeniern im Jahr 1915. Das zeigt auch der Umgang mit den Kurden, deren kulturelle Selbstbestimmung trotz Lockerung der Sprachgesetze immer noch flagrant mißachtet wird. Im übrigen stehen viele der neuen Gesetze nur auf dem Papier.
      Das ökonomische Argument ist das schwächste, weil es im Lauf der Jahre am ehesten entkräftet werden könnte. Bisher aber erarbeitet die Türkei ein Fünftel des durchschnittlichen Bruttosozialprodukts der EU der Fünfzehn. 25 Millionen Türken arbeiten in einer teilweise archaischen Volkswirtschaft - während es in der ganzen EU heute nur noch sechs Millionen Bauern gibt. Hinzu käme - nach Übergangsfristen - eine erhebliche Westmigration. Es ist unvorstellbar, daß die EU diese Probleme lösen und zugleich Hoffnungsträger wie Wachstumsmotor bleiben kann.
      Natürlich könnte man der deutschen Regierung strategische Kommunikation unterstellen. Sie weiß, daß in der erweiterten EU eine qualifizierte Mehrheit für einen Türkei-Betritt höchst unwahrscheinlich ist. Herauskommen wird, was der EU-Konvent in den Verfassungsentwurf geschrieben hat, bevor Angela Merkel das Konzept benutzte. Ist es dann für Deutschland und die rot-grüne Regierung nicht vorteilhaft, als Anwalt der Türken aufzutreten und andere die Blockierer spielen zu lassen? Gegenüber dem Partner Türkei wie gegenüber der eigenen Bevölkerung wäre das ein gefährliches Spiel. So muß man hoffen, daß die Haltung der Bundesregierung eine ehrliche Desorientierung darstellt, die bei intensiver Konsultation mit den Partnern und dem eigenen Volk der verläßlichen Europa-Politik weichen wird, die das Markenzeichen Deutschlands war und bleiben sollte.


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