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    Sto Vz., gerade eine Kaufempfehlung (Seite 9)

    eröffnet am 24.03.04 15:55:58 von
    neuester Beitrag 23.04.24 16:52:50 von
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      schrieb am 18.10.22 13:02:18
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.595.646 von Syrtakihans am 18.10.22 11:49:56
      Zitat von Syrtakihans: 1. Der WDVS-Boom vor 15 Jahren hat zu einem gewissen Sättigungsgrad geführt. Es ist unsicher (zumindest für mich), was der Immobilienbestand aus bautechnischer und wirtschaftlicher Sicht noch an Potential für WDVS hergibt.


      Welcher WDVS-Boom vor 15 Jahren?
      https://www.diw.de/de/diw_01.c.676238.de/publikationen/woche…
      STO | 123,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.22 11:49:56
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Das ist im Endeffekt alles schwer zu quantifizieren, was wiederum die Bewertung der Aktie enorm erschwert.

      Einmal haben wir auf der Nachfrageseite längerfristige Effekte:
      1. Der WDVS-Boom vor 15 Jahren hat zu einem gewissen Sättigungsgrad geführt. Es ist unsicher (zumindest für mich), was der Immobilienbestand aus bautechnischer und wirtschaftlicher Sicht noch an Potential für WDVS hergibt.
      2. Der Neubau könnte sich längerfristig auf einem niedrigeren Niveau bewegen - was aber völlig spekulativ ist.
      3. Die höheren Energiepreise machen energetische Sanierungen mit WDVS attraktiver.
      4. In der ökosozialistischen Gesellschaft werden WDVS gefördert, möglicherweise verstärkt.

      Dann haben wir auf der Nachfrageseite kurzfristige Effekte:
      1. Der Neubau könnte einen Rückgang erleiden (die Makro-Zahlen zeigen dieses bereits an).
      2. Infolge des Kostenschocks durch höhere nominale Zinsen und höhere Materialpreise werden angedachte Fassaden-Sanierungen (energetische und nicht energetische) gestrichen oder verschoben.
      3. Ganz unabhängig von energetischen Sanierungen ist Sto ein bauzyklisches Unternehmen (WDVS machen weniger als 50% aus) - die Frühindikatoren Bau sind zz. rot.
      STO | 123,20 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.22 10:54:31
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      P.S.

      Und man sollte nicht vergessen, dass Sto ja nicht nur auf dem deutschen Markt tätig ist und andere Länder auch auf die Energiekrise reagieren.

      Hier hat jemand auf Twitter mal zusammengetragen, was andere europäische Länder in der letzter Zeit an Förderungen für die energetische Sanierung von Gebäuden auf den Weg gebracht haben. Teilweise als direkte Reaktion auf den russischen Lieferstop von Gas.

      “Winter is coming - it is less than 60 days until the next heating season starts.
      ⚠️Gas prices are ~10x ⬆️ compared to the first half of 2021.
      Where is the war-time effort on energy efficiency in Europe? Which countries have announced major ramp up of insulation programmes? …”
      Quelle: 04.08.2022 Twitter Jan Rosenow @janrosenow https://twitter.com/janrosenow/status/1555094178484330496

      Und ich muss die ganze Zeit an etwas denken, dass ich in Sto’s Weißbuch zum Thema Dämmen gelesen habe:

      „Eine Energieversorgung, die auf nichterneuerbaren Energien fußt, verschärft die wirtschaftlichen Probleme der Gesellschaften immer weiter, sah auch Amery Lovins 1977. Günther Moewes brachte es national auf den Punkt: „Mit dem Geld, das man in die Atomindustrie gesteckt hat, hätte man ziemlich genau alle deutschen Altbauten energetisch sanieren können. Das hätte nicht nur mehr Arbeitsplätze geschaffen, als in der gesamten Atomindustrie vorhanden sind, sondern auch weit mehr Energie eingespart, als die Atomindustrie heute produziert. Der wesentliche Unterschied: Nach der Altbausanierung wäre der Energiebedarf ein für alle Mal verschwunden. Er käme nie wieder. Nach dem Atomausstieg ist nur das Geld weg. Der Energiebedarf ist dagegen genau so groß geblieben wie vorher.“ Das galt auch schon für die deutsche Kohlepolitik nach 1945, die den Siegeszug des Öls verschlief. Die Kohlenhalden zogen staatliche Subventionen nach sich, die sich bis 2008 auf 288 Milliarden Euro beliefen.“

      Quelle: https://www.sto.de/s/inspiration-information/fakten-ueber-wa…

      Ich bin echt gespannt, ob wir es diesmal besser machen.
      STO | 123,20 €
      Avatar
      schrieb am 18.10.22 10:43:05
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      @Zimbo1968 schrieb am 16.10.22 15:50:21 Beitrag Nr. 1.580

      Sto ist von der Entwicklung alles andere als überrascht! Im Gegenteil, diese Entwicklung ist bereits im Frühjahr 2022 in die Planungen eingeflossen.

      Bereits bei der Präsentation der Q4 Zahlen am 02.05.2022 hat Sto darauf hingewiesen, dass die größeren Risiken für das Geschäft „im Jahr 2023“ oder vielleicht auch erst im Jahr 2024 liegen und nicht im Jahr 2022. Der CFO führte später sogar aus, dass diese Erwartung für 2023 und 2024 einer der Hauptgründe war, warum man - trotz der guten Ergebnisse in 2021 und der guten Aussichten für 2022 - die Dividende nicht angehoben hat.

      Auf der HV am 22.06.2022 haben sie folgendes gesagt:

      Es besteht die Sorge, dass es durch die gestiegenen Zinsen und Baukosten generell zu einem Rückgang der Bautätigkeit kommt. Was erwarten Sie diesbezüglich für Ihr Geschäft?
      - Wir rechnen mittel- bis langfristig mit eher steigenden Risiken beim Absatz;
      - Insbesondere 2023 und 2024 könnte es durch die Baukostensteigerungen zu einer Dämpfung der Neubautätigkeit kommen; Die steigenden Zinsen erhöhen das Risiko weiter;
      - Wir erwarten aber, dass die deutlich höheren Energiekosten unser Sanierungsgeschäft trotz höherer Baukosten und Zinsen unterstützen werden;

      Beim Capital Markets Day am 01.09.2022 haben sie das dann weiter konkretisiert. Weil der Bau ein Spätzykliker und Dämmen beim Hausbau eines der letzten Arbeitsschritte ist - wie Dieter bereits gesagt hat - rechnet Sto aktuell damit, die Auswirkungen der Rückgänge in Neubau erst im Laufe des Q2 2023 zu spüren. Bei der Belieferung der Fertighaushersteller merkt man die Auswirkungen vielleicht auch schon früher. Unterm Strich geht Sto aber weiterhin davon aus, dass sie Rückenwind haben werden, weil die aktuelle Situation auch dem letzten klar machen sollte, wie wichtig Dämmen ist. Die Frage ist nur, wann der Rückwind einsetzt. Wann merken die Leute und die Politik, wie teuer Heizen geworden ist und fangen an zu handeln? Wenn die Betriebskostenabrechnungen für 2022 erst im Q3 2023 verschickt werden und man es erst dann realisiert, wird das für Sto in 2023 zu spät sein.

      Auch andere rechnen bereits mit der kommenden Renovierungswelle. Zum Beispiel die Sparkassen, wie Sparkassenpräsident Helmut Schleweis in einem Interview mit dem Handelblatt ausführte:

      FRAGE: Die gesamte Kreditwirtschaft verzeichnete im Juli und August einen deutlichen Rückgang bei der Vergabe neuer Immobilienkredite. Werden die Zahlen für September und Oktober noch viel schlechter ausfallen?

      SCHLEWEIS: Bei der klassischen Immobilienfinanzierung wird das so sein. Ich denke aber, dass die energetische Sanierung die Baufinanzierung der nächsten Jahre sein wird. ... Wenn wir ... betrachten, dass rund 30 Millionen Wohnimmobilien über 30 Jahre alt sind, dann bekommen wir ein Gefühl dafür, was für ein enormes Potenzial für energetische Sanierungen dort heranwächst. Allein aus Gründen des Klimaschutzes muss die jährliche Sanierungsquote verdoppelt werden. Das Ziel der Energieunabhängigkeit wird nochmals einen Treibsatz bilden.

      Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…

      Und es ist gut möglich, dass durch den Rückgang des Neubaus überhaupt erst die Kapazitäten frei werden, Sanierungen verstärkt umzusetzen. Denn die Stornierungen sorgen auch dafür, dass die Baufirmen wieder etwas Luft bekommen, nachdem sie lange Zeit von der Nachfrage schlicht überrannt wurden.
      STO | 123,20 €
      Avatar
      schrieb am 18.10.22 09:52:28
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Ein Jahrzehntelanger Boom
      Ein Jahrzehntelanger Boom

      unicum hat ja schon öfters darüber geschrieben, dass Sto vor einem langen Boom steht, weil Dämmen in den nächsten 20 Jahren große Bedeutung gewinnen wird. Ich glaube das auch. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass dieses Szenario mal mit mehr Fakten und Gründen unterfüttert wird, damit man sich das als Investor besser vorstellen und nachvollziehen kann. Denn es gibt schon seit einigen Jahren einen Trend von sich verschärfenden Regulierungen, Förderungen und sonstigen Anreizen, der in Richtung höhere Effizienzanforderungen für Gebäude geht. Ich wünschte Sto würde die Investoren besser über diese Trends und Zusammenhänge aufklären. Dann würden vielleicht auch weniger Aktionäre kalte Füße bekommen, wenn der Kurs grundlos fällt.

      In der Folge des Podcast „Alles auf Aktien“ vom 15.10.2022 zeigt der Immobilienexperte der Tageszeitung „Die Welt“ - Michael Fabricius - diese Trends etwas konkreter auf. Die Folge heißt „Energie, Zinsen, Überbewertung - platzt die Immobilienblase?“. Ihr findet die Folge u.a. bei Spotify oder hier: https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/article2416060…

      Die komplette Folge ist sehr hörenswert und zeichnet ein Szenario, warum die Immobilienwelt der nächsten 15 Jahre das ganze Gegenteil von dem werden könnte, was sie in den letzten 15 Jahren war.

      Im Folgenden findet Ihr einige der Ausführungen aus dem Podcast, die für Sto relevant sind (Die Minutenangaben in den eckigen Klammern beziehen sich auf den Podcast bei Spotify).

      [27:15] Aber das geht noch weiter, denn nicht nur die Finanzierung wird teurer. Sondern auch der Besitz und die Bewirtschaftung des Hauses wird teurer. Wir haben Materialkosten- und Sanierungskostenanstiege. Und irgendwann in den nächsten Jahren wird auch der Gesetzgeber kommen und z.B. sagen,
      ... In NRW gibt es jetzt eine Solardachpflicht ...
      ... In Berlin müssen Hauseigentümer eine neue Wärmepumpe einbauen ...
      ... Ihr Haus hat einen schlechten U-Wert, sie müssen die Dämmung nochmal verbessern ...
      ... und ähnliches.
      Es wird diese Vorschriften geben.
      Aus Brüssel wird ein neuer Energieausweis kommen. Eine neue Vorschrift mit neuen Energieklassen von A bis G. Das sieht dann so aus, wie das Label, dass auf dem Kühlschrank klebt. Das haben wir jetzt auch schon, funktioniert in Deutschland aber nicht richtig. Das wird ein anderes Modell.
      Und wenn das Modell [aus Brüssel] da ist, dann wird es auch so sein, dass man in die schlechten, unteren Energieklassen F und G [investieren muss]. Und dabei geht es [auch] um ganz normale Einfamilienhäuser, wie sie am Stadtrand stehen. Davon stehen 1,5 bis 2 Mio. Häuser in der ganzen Republik verteilt. ...

      [30:35] Ab 2024 gibt es eine neue Verordnung und die besagt, dass eine neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. Und das geht im Regelfall bei einem Einfamilienhaus fast nur noch mit einer Wärmepumpe. ... Aber dafür müssen [Häuser mit schlechter Energieeffizienz] erstmal auf Niedrigtemperatur runter saniert werden. Damit das mit 55 °C Heizungsvorlauftemperatur überhaupt funktioniert. Eine Fußbodenheizung muss nicht sein. Man kann mittlerweile auch großflächige Radiatoren einbauen. Aber Du musst dann alle Heizkörper rausschmeißen, neue Heizkörper rein, neue Fenster, Dach dämmen etc. ...

      [36:00] Der Faktor Energieeffizienz wird in Zukunft [bei der Bewertung von Immobilien] auf jeden Fall wesentlich höher gewichtet werden [als in der Vergangenheit]. Und das wird sich beschleunigen. Da bin ich mir absolut sicher. Das war auch auf der Expo Real in München vor 10 Tagen aus meiner Sicht das Hauptthema. Auch bei Gewerbeimmobilien, Büros und so. Der Energiefaktor war da plötzlich das Hauptthema. Wie kriegen wir unsere Immobilien möglichst effizient und möglichst grün. Da sind jetzt die ganzen Experten, die das vorrechnen, gefragt und werden jetzt das große Geld verdienen.
      Derjenige, der irgendwie in eine Immobilien investiert und sich denkt: „Ja, das ist jetzt ein Vermögenswert an sich und der wird in den nächsten Jahren automatisch weiter im Wert steigen.“ Dieses Modell ist auf weiteres vorbei. Ich sehe nicht, wie das funktionieren soll. Das ist ein gigantisches Umdenken. ...

      [41:30] Wenn Du [als Vermieter] in Deinen Portfolio keine Gebäude mit [der Energieeffizienzhaus-Stufe] KfW 55 oder KfW 70 hast, wirst Du in den nächsten fünf bis zehn Jahren zwingend darüber nachdenken müssen, erhebliche Sanierungskosten zu investieren.

      [50:50] Die Immobilie wird in den nächsten 10 Jahren total streng reguliert werden, was energetische Vorschriften angeht. Allein das mit der Heizung. Ich weiß nicht, ob sich diese Verordnung ab 2024 wirklich realisieren und juristisch durchsetzen lässt. Aber das ist ein derartiger technischer Impact. Ich beschäftige mich schon eine ganze Weile damit, weil wir eine Gasheizung im Keller haben.
      Was es für uns [Gasheizungsbesitzer] bedeutet, eine Wärmepumpe einzubauen, was wir da mit dem Haus machen müssen, ist gravierend! Da reden wir nicht davon, einfach im Keller etwas auszutauschen, sondern da muss die halbe Hütte umgebaut werden.
      Und das wird in den nächsten Jahren auf jeden zweiten Hauskäufer zukommen [weil die Hälfte der deutschen Eigenheime mit Gas beheizt werden]. D.h. ich muss [beim Kauf] die Immobilie ganz, ganz genau checken und einen Gutachter mitnehmen, was das Haus für energetische Kennwerte hat und mit welchen Investitionen ich rechnen muss. Und da muss man sich echt ehrlich machen. ...
      FRAGE: Und Du glaubst auch, dass es dabei bleiben wird? Oder wird es da noch ein Umdenken auf politscher Seite geben?
      Nee, im Gegenteil. Ich kann mir sogar vorstellen, dass eher noch strengere Vorschriften kommen. Da kommt viel aus Brüssel und das sind tatsächlich sogar noch strengere Sachen im Zusammenhang mit dem neuen Energieausweis und der Renovierungswelle. Das ist auch eine EU-Vorschrift.
      In den Niederlanden sind sie schon ein oder zwei Jahre weiter als wir. In den Niederlanden gilt ab nächsten Januar [2023] ein Vermietungsverbot für Mietshäuser der Effizienzklasse F und G. D.h. das sind stranded assets. ... Wie eine Ölfirma, die das Öl nicht mehr aus dem Boden holen darf. ... Und stranded assets ist auch ein Begriff, den ich relativ häufig auf der Expo Real in München gehört habe.
      Als Selbstnutzer kannst Du Dir natürlich ein stranded asset kaufen. Aber irgendwann kommt der Staat und sagt: Bau eine Wärmepumpe ein, mach Fotovoltaik aufs Dach. ...
      Aber womit ich rechne ist, dass es mehr Förderung geben wird. Weil der Staat in den nächsten zwei bis vier Jahren merken wird, dass die Leute, das nicht einfach vom Konto bezahlen können. ...

      [54:30] Was sind die drei Aktien, die man haben muss, um von diesem Megatrend, der auch politisch gewollt ist, zu profitieren? ...

      Hört selbst rein und lasst Euch überraschen.
      STO | 123,40 €
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      Avatar
      schrieb am 17.10.22 01:37:26
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.586.115 von 111Dieter am 16.10.22 17:48:23https://www.sto.de/s/investor-relations

      Im Ausblick für 2022 spricht man von schwierigen Rahmenbedingungen und großen Unsicherheiten, das ist ja auch völlig klar.
      Alle UN, die mit Immobilien zu tun haben bzw. Bausektor, haben sich vom ATH fast halbiert;
      Außer Sto noch HeidelbergCement, Aroundtown, Helma, Uzin Utz, Vonovia, Sika.....dennoch habe ich ja dargelegt, dass mMn Argumente dafür sprechen, dass der Absturz bei Sto übertrieben sein könnte.
      Diesen Aspekt hat ja Philojoephus sehr gut in dem Beitrag zuvor dargelegt.
      STO | 115,60 €
      Avatar
      schrieb am 16.10.22 17:48:23
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Hallo Zimbo 1968,
      wie kommst du zu der Erkenntnis, das "und Sto sind völlig überrascht"? Hat Sto dies irgendwo geschrieben, gesagt......?

      Es sollte mich wundern, wenn ein Rückgang bei Neubauaktivitäten schon Auswirkungen auf Sto hat/hatte. Die Isolation von Häusern ist eher ein Gewerk, welches kurz vor Fertigstellung des Gebäudes von Bedeutung ist. Auch ist Sto weniger im Neubaubereich tätig und wichtiger für Sto ist die Renovation bzw. Wärmedämmmaßnahmen von bestehenden Gebäuden.
      STO | 115,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.22 15:50:21
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Beide Beiträge super
      Die letzten beiden Beiträge waren klasse und spiegeln Pro und Contra bzgl. Sto wider.
      Bei den drastisch gestiegenen Hypothekenzinsen und Kaufkraftverlust durch Inflation ist es klar, dass die Stornierungswelle kommt.
      Ebenso klar ist aber der Gebäudesanierungsbedarf, um Energie zu sparen und der Klimakrise zu begegnen (die macht übrigens nicht Pause, weil Putin durchdreht). Hier kommt es auf die richtigen Anreize an.
      Was ich ehrlicherweise recht schwach finde, ist jetzt die Reaktion fast aller Firmen, die sich vorher eine goldene Nase am Immo-Boom verdient haben:
      Vonovia macht mit der Gängelung der Mieter weiter wie vorher, Helma preifft wie das Mannchen im Walde und verweist auf stille Reserven, Uzin Utz kümmert sich ausgiebig um den Generationswechsel und Hypoport und Sto sind völlig überrascht!
      Seit fast einem Jahr hat sich das Immo-Klima durch höhere Zinsen deutlich verschlechtert, seit dem Krieg und der damit einhergehenden Inflation ist klar, dass die Kaufkraft nachhaltig (!!!) Und nicht 1-2 Jahre sinken wird.
      D.h es ist seit Monaten klar, dass die Nachfrage deutlich sinken wird. Aber außer Rufen nach dem Staat habe ich wenig gehört. Wo ist denn der "unternehmerische Geist" und die viel beschworene deutsche Innovationskraft, sich der neuen Situation zu stellen? Genau das erwarte ich jetzt auch als Aktionär.
      STO | 115,60 €
      Avatar
      schrieb am 13.10.22 11:14:44
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Bauwirtschaft in der Krise
      Die Stornierungen und Verschiebungen von tausenden Bauprojekten werden sich in den Geschäftsberichten der Bauzulieferer widerspiegeln.
      Nach Umsatzrückgängen ist (unglaublich gerade) Preisdruck wegen eines Überangebots an Baumaterialien in den Jahren 2023-24 zu erwarten.
      Es klingt verrückt, aber die Bautätigkeit wird auf Grund der aktuellen Rahmenbedingungen massiv nachlassen.
      Das kann für STO ganz eng werden.
      STO | 117,60 €
      Avatar
      schrieb am 04.10.22 14:21:29
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Das Handelsblatt hat am 18.08.2022 über eine Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz München (FIW) berichtet, dass im Auftrag des Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) ausgerechnet hat, wie sich die Gaskosten für verschiedene Ein- und Mehrfamilienhäuser in diesem Winter entwickeln können. Berechnet wurden die „Gesamtkosten für Raumwärme und Warmwasser bei Gasnutzung für ein Jahr für fünf verschiedene Dämmstandards, sechs verschiedene Gaspreise und zwei verschiedene Wohnungsgrößen.“ Während der Gaspreis in den letzten Jahren eher um 5-7 Cent je kWh lag, ist er im August 2022 gemäß dem Vergleichsportal Check24 im Durchschnitt auf 18,6 Cent je kWh gestiegen. So ganz abwegig sind die gemachten Annahmen also nicht.

      In dem Artikel heiß es weiter: „Die Studie ist relevant für zahlreiche Menschen in Deutschland: Etwa die Hälfte aller Bestandsgebäude hierzulande benötigt Gas für Raumwärme und Warmwasser. Laut Studie befinden sich derzeit rund 30 Prozent der Wohngebäude in den schlechtesten Effizienzklassen G und H. Diese machten rund 50 Prozent des Gesamtverbrauchs der Energie im Gebäudesektor aus. Angesichts der deutschen Klimaziele soll eigentlich auch der Gebäudesektor bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein.“

      Das 30 % der am schlechtesten isolierten Wohngebäude für 50 % „des Gesamtverbrauchs der Energie im Gebäudesektor“ stehen, kann ich ja kaum glauben. Es gibt doch garantiert auch eine Menge schlecht isolierte Handelsimmobilien, Büro- und Industriegebäude. Aber wenn es so wäre, dann gäbe es da ja noch eine Menge „low hanging fruits“.

      Zumal in ein paar Jahren wohl auch bei den Gewerbeimmobilien etwas passieren wird. Zumindest hat der Techem-Chef Matthias Hartmann im Cicero Podcast so etwas angedeutet:

      „Übrigens fordert der Wirtschaftsminister Habeck jetzt zu Recht von der Gewerbeimmobilienwirtschaft, wo die CO2-Abgabe heute immer noch 50:50 verteilt wird, dass man in den nächsten drei Jahren eine Messgrundlage schafft - und die kann eigentlich nur durch Messtechnik kommen - um auch bei Gewerbeimmobilien die CO2-Umlage so zu verteilen, dass derjenige der energetisch nicht gut aufgestellt ist, mehr zahlen soll. Das ist ein zukunftsweisenderes Modell. Denn mit der CO2-Abgaben haben wir in der Immobilienwirtschaft zum ersten Mal die Möglichkeit, dass derjenige, der Investiert, nämlich der Vermieter, auch was davon hat und nicht nur der Mietende davon profitiert. ... Das hilft auch das Investoren-Nutzer-Dilemma aufzuheben. Denn das haben wir immer gehabt. Der eine soll investieren und der andere hat etwas davon. Und wie wir gesehen haben, funktioniert das in der Wirtschaft nicht. Das ist eine der Gründe, warum die Immobilienwirtschaft bei der Erreichung der Klimaziele so weit zurück ist und ihre Klimaziele jetzt über Jahre nicht geschafft hat.“
      Quelle: https://www.cicero.de/matthias-hartmann-michaela-meng-treibs… ab der 21 Minute.

      Folgende Übersichten aus dem Handelsblattartikel fand ich noch sehr interessant:





      Mit ist klar, dass das eine bezahlte Auftragsstudie ist und ich will die Angaben bei Gelegenheit mal noch mit meinem eigenen Verbrauch abgleichen. Aber zumindest zeigt das mal, wohin die Reise geht. Und mit diesen Angaben kann man auch mal schauen, wie gut sich jetzt Dämmen rechnet oder nicht.

      Den Artikel findet man auch hier: https://app.handelsblatt.com/unternehmen/gaspreise-im-winter…
      STO | 133,00 €
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