Die Ratten verlassen das stinkende Schiff: Eichel geht, das FM wird um-Struckturiert - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.04.04 12:44:57 von
neuester Beitrag 02.04.04 16:04:31 von
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DIE WELT:
"Eichels Rücktritt nur noch eine Frage der Zeit
Finanzminister hat offenbar resigniert - Postenschacher im Ministerium läuft bereits auf vollen Touren
von Cornelia Wolber
Berlin - Hans Eichel kennt das Spiel. Wenn der Kanzler Späßchen macht, muss man mitziehen. So wie neulich beim EU-Rat in Brüssel. Um die Runde überschaubar zu halten, durften am Konferenztisch nur die Staats- und Regierungschef sitzen. "Du, Hans, musst in die zweite Reihe", feixt Schröder. Eichel lacht: "Das gefällt dir jetzt, oder?" Der Kanzler nickt, Eichel macht kehrt, und ein Dutzend Kameras folgt seinem Gang "nach hinten auf sein Plätzchen". Am Abend wird die Szene in der "Tagesschau" gesendet, und Millionen Deutsche amüsieren sich mit.
Tatsächlich ist dem Finanzminister das Lachen schon lange vergangen. Und die ihn gut kennen, rätseln bereits, wie lange Eichel noch durchhält. "Auf keinen Fall bis zur Kabinettsumbildung. Das tut er sich nicht auch noch an. Da zieht er vorher die Reißleine", sagen Beobachter.
Aber was kommt danach? Ein Sitz in der EU-Kommission? Unwahrscheinlich! Für den angestrebten Posten eines Superkommissars für Wettbewerb, Wirtschaft und Industrie hat der Kanzler andere im Blick. Und als neuen Chef der Osteuropa-Bank mag sich Eichel so recht auch keiner vorstellen. Zumal auch da bereits andere Namen genannt werden. Der von Günter Verheugen etwa. Alternativ gilt der derzeitige EU-Erweiterungskommissar als heißer Kandidat für den Posten des Verteidigungsministers. Dann würde Amtsinhaber Peter Struck ins Finanzministerium wechseln. "Das kann der auch", sind sich die Genossen sicher. Auch Eichel soll sich in kleinem Kreis bereits für Struck ausgesprochen haben.
Sein Sprecher will davon nichts wissen. Sämtliche Berichte, Eichel habe resigniert und suche nur noch den richtigen Zeitpunkt, um hinzuschmeißen, "sind reine Spekulation", sagt Jörg Müller. Eichel habe stets Durchhaltevermögen bewiesen und mache seinen Job gern.
In Wahrheit aber laufen hinter den Kulissen die Vorbereitungen für die Zeit nach Eichel bereits auf vollen Touren. Zu den Top-Personalien gehört die Nachfolge für Staatssekretär Manfred Overhaus. Der Oberhaushälter geht im Sommer in Pension. Eichel hatte zu Protokoll gegeben, die Stelle "zeitnah" zu besetzen. Doch so lange wollen die Aspiranten nicht warten. "Fakten schaffen, bevor der Neue kommt" und "Posten sichern, bevor es zu spät ist", lauten die Parolen. Dass der Leiter des Leitungsstabes, Werner Gatzer, in Overhaus` Büro wechseln möchte, hat sich bereits bis zu den unteren Etagen herumgesprochen. Und natürlich hat auch Eichel davon Wind bekommen. Aber er tut nichts dagegen.
Seit die Fraktion gegen Eichels Sparkurs Stellung bezog und der Kanzler aufhörte, ihm den Rücken zu stärken, galt das Haus als letzte Bastion. Noch Ende letzten Jahres waren alle wild entschlossen, den Minister mit seinen Plänen für eine radikale Steuervereinfachung zu unterstützen. Entwürfe zur gleichmäßigen Besteuerung von Kapitalerträgen und zur Fortentwicklung der Unternehmensteuerreform lagen fertig in der Schublade.
Eichels Vertrauter, Klaus-Peter Schmidt-Deguelle, witterte bereits Morgenluft. Der Medienberater hatte maßgeblich an Eichels Ruf als "Sparminator" mitgewerkelt: Eichel, der seine Möbel bei Ikea kauft und selbst zusammenschraubt, der sich beim Putzen den Rücken verknackst und noch beim Trinkgeld knausert. Doch die Nummer zog nur so lange, wie der Haushalt im Lot war. Angesichts stetig steigender Defizite musste ein neues Image her. Eben das des radikalen Steuervereinfachers.
Mehr:
http://www.welt.de/data/2004/04/02/259573.html?s=2
"Eichels Rücktritt nur noch eine Frage der Zeit
Finanzminister hat offenbar resigniert - Postenschacher im Ministerium läuft bereits auf vollen Touren
von Cornelia Wolber
Berlin - Hans Eichel kennt das Spiel. Wenn der Kanzler Späßchen macht, muss man mitziehen. So wie neulich beim EU-Rat in Brüssel. Um die Runde überschaubar zu halten, durften am Konferenztisch nur die Staats- und Regierungschef sitzen. "Du, Hans, musst in die zweite Reihe", feixt Schröder. Eichel lacht: "Das gefällt dir jetzt, oder?" Der Kanzler nickt, Eichel macht kehrt, und ein Dutzend Kameras folgt seinem Gang "nach hinten auf sein Plätzchen". Am Abend wird die Szene in der "Tagesschau" gesendet, und Millionen Deutsche amüsieren sich mit.
Tatsächlich ist dem Finanzminister das Lachen schon lange vergangen. Und die ihn gut kennen, rätseln bereits, wie lange Eichel noch durchhält. "Auf keinen Fall bis zur Kabinettsumbildung. Das tut er sich nicht auch noch an. Da zieht er vorher die Reißleine", sagen Beobachter.
Aber was kommt danach? Ein Sitz in der EU-Kommission? Unwahrscheinlich! Für den angestrebten Posten eines Superkommissars für Wettbewerb, Wirtschaft und Industrie hat der Kanzler andere im Blick. Und als neuen Chef der Osteuropa-Bank mag sich Eichel so recht auch keiner vorstellen. Zumal auch da bereits andere Namen genannt werden. Der von Günter Verheugen etwa. Alternativ gilt der derzeitige EU-Erweiterungskommissar als heißer Kandidat für den Posten des Verteidigungsministers. Dann würde Amtsinhaber Peter Struck ins Finanzministerium wechseln. "Das kann der auch", sind sich die Genossen sicher. Auch Eichel soll sich in kleinem Kreis bereits für Struck ausgesprochen haben.
Sein Sprecher will davon nichts wissen. Sämtliche Berichte, Eichel habe resigniert und suche nur noch den richtigen Zeitpunkt, um hinzuschmeißen, "sind reine Spekulation", sagt Jörg Müller. Eichel habe stets Durchhaltevermögen bewiesen und mache seinen Job gern.
In Wahrheit aber laufen hinter den Kulissen die Vorbereitungen für die Zeit nach Eichel bereits auf vollen Touren. Zu den Top-Personalien gehört die Nachfolge für Staatssekretär Manfred Overhaus. Der Oberhaushälter geht im Sommer in Pension. Eichel hatte zu Protokoll gegeben, die Stelle "zeitnah" zu besetzen. Doch so lange wollen die Aspiranten nicht warten. "Fakten schaffen, bevor der Neue kommt" und "Posten sichern, bevor es zu spät ist", lauten die Parolen. Dass der Leiter des Leitungsstabes, Werner Gatzer, in Overhaus` Büro wechseln möchte, hat sich bereits bis zu den unteren Etagen herumgesprochen. Und natürlich hat auch Eichel davon Wind bekommen. Aber er tut nichts dagegen.
Seit die Fraktion gegen Eichels Sparkurs Stellung bezog und der Kanzler aufhörte, ihm den Rücken zu stärken, galt das Haus als letzte Bastion. Noch Ende letzten Jahres waren alle wild entschlossen, den Minister mit seinen Plänen für eine radikale Steuervereinfachung zu unterstützen. Entwürfe zur gleichmäßigen Besteuerung von Kapitalerträgen und zur Fortentwicklung der Unternehmensteuerreform lagen fertig in der Schublade.
Eichels Vertrauter, Klaus-Peter Schmidt-Deguelle, witterte bereits Morgenluft. Der Medienberater hatte maßgeblich an Eichels Ruf als "Sparminator" mitgewerkelt: Eichel, der seine Möbel bei Ikea kauft und selbst zusammenschraubt, der sich beim Putzen den Rücken verknackst und noch beim Trinkgeld knausert. Doch die Nummer zog nur so lange, wie der Haushalt im Lot war. Angesichts stetig steigender Defizite musste ein neues Image her. Eben das des radikalen Steuervereinfachers.
Mehr:
http://www.welt.de/data/2004/04/02/259573.html?s=2
Der logische Nachfolger kann nur Müntefering heissen.
Wer sonst fordert:
"Mehr Geld für den Staat, weniger für Konsum !"
Wer sonst fordert:
"Mehr Geld für den Staat, weniger für Konsum !"
Schätze, als erster geht Clement.
#3 Glaube ich auch...
Der Clement u.der Eichel ergeben eine Doppel-Null
Cl.
Der Clement u.der Eichel ergeben eine Doppel-Null
Cl.
und wenn alle Ratten vom Schiff sind, dann kommt diese kleine Nager hier:
Sagt der eine Unternehmer zum anderen: "Das nächste Mal werde ich auch Schröder waehlen." Meint der andere: "Bist du denn verrückt geworden?" "Nein", erwidert der erste: "Früher, bei Kohl hatte ich noch 100 Konkurrenten, jetzt sind es nur noch 50."
hab ich vergessen:
#5,7 kabbes
ähh - welches Schiff?
Was dann noch da ist, verdient wohl eher die Bezeichnung Wrack"...
ähh - welches Schiff?
Was dann noch da ist, verdient wohl eher die Bezeichnung Wrack"...
#6 von engracia2
#8 von webmaxx: aber es kann dann noch als schönes korallenriff dienen
#8 von webmaxx: aber es kann dann noch als schönes korallenriff dienen
Ein typischer "WELT"-Bericht, dem Sprachrohr der CDU/CSU-Fraktion.
Teilweise schäbig bis verletzend und inhaltlich unsachlich bis falsch ist dieser Bericht.
Teilweise schäbig bis verletzend und inhaltlich unsachlich bis falsch ist dieser Bericht.
Der künftige Außenminister
Der Jörgl würds schaffen!
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