Dramatische Eisschmelze in der Arktis - 500 Beiträge pro Seite

[AttiMichael]

Das geht uns alle an, über alle Partei- und Ländergrenzen hinweg und wenn ich so etwas lese und an meine Kinder und deren Zukunft denke, dann wird mit ganz flau!
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,301363,00.
Aus Spiegel-Online:

Dramatische Eisschmelze in der Arktis

Das Eis der Arktis schmilzt in atemberaubendem Tempo. Einige Teile Alaskas haben sich in den vergangenen Jahren zehnmal schneller aufgeheizt als der Rest der Erde. Forscher sehen darin die Vorboten einer gigantischen Klimakatastrophe und fordern jetzt umgehend "aggressive Reaktionen".


Klimamodelle, Satellitenbilder und Beobachtungen vor Ort verdichten sich zu einem beunruhigenden Bild: Das Eis der Arktis schmilzt wie im Zeitraffer. Der jüngste Alarmruf kommt vom Arctic Climate Impact Assessment (ACIA), einer Organisation aus Wissenschaftlern der acht Arktis-Anrainerstaaten, die jetzt erste Ergebnisse ihres 1800 Seiten starken Abschlussberichts veröffentlichte.

"In der Arktis findet derzeit ein dramatischer Klimawandel statt", sagte Robert Corell, Voristzender der ACIA, am Montagabend in Oslo. Die Temperaturen in der Eiswüste des Nordens stiegen zwei- bis dreimal schneller als im globalen Durchschnitt. Einige Teile Alaskas hätten sich in den vergangenen Jahren sogar zehnmal schneller aufgeheizt als der Rest der Erde. Künftig falle der Temperaturanstieg in der Arktis wahrscheinlich mindestens doppelt so hoch aus wie die von den Vereinten Nationen progonstizierte globale Erwärmung um 1,4 bis 5,8 Grad Celsius bis zum Jahr 2100.

Arktis nimmt globale Entwicklung vorweg

Die Hudson Bay in Kanada etwa könnte schon in 20 Jahren für Eisbären unbewohnbar sein, sagte Corell, der auch Chef des International Arctic Science Committee der USA ist. Die aktuelle Entwicklung in der Arktis hält er nur für Vorboten dessen, was auf die gesamte Erde zukommt. "Wenn sie wissen wollen, was der Rest des Planeten in der kommenden Generation erleben wird, dann sollten sie sich die Arktis in den kommenden fünf bis zehn Jahren genau anschauen."



DPA
Forschungsschiff "Polarstern" im arktischen Eis: "Dramatischer Klimawandel"
Auch von anderer Seite kamen kürzlich dramatische Berichte über den Zustand der Arktis. Im Herbst 2003 etwa schrieben britische Forscher im Wissenschaftsmagazin "Nature", dass die Sommer in der Arktis immer länger werden und zu abrupten Schwankungen in der Stärke des Eispanzers führen. Eine weitere internationale Studie ergab im vergangenen Jahr, dass bis zum Ende dieses Jahrhunderts das arktische Eis im Sommer weitgehend verschwinden könnte.

Der Polarforscher Ben Saunders etwa erlebte bei seiner diesjährigen Expedition eine Reihe unangenehmer Überraschungen. Eigentlich wollte er im März von den nördlichsten arktischen Inseln Russlands zu Fuß aufbrechen, aber statt einer geschlossenen Eisdecke erwartete ihn ein 70 Kilometer breiter Streifen offenen Wassers. Nach einem Flug zum nächstgelegenen Packeis musste der Forscher den Schlitten mit seiner Ausrüstung immer wieder durch größere Wasserstellen ziehen, ehe er aufgeben musste.

Nordpassage wird schiffbar

"Die Temperaturen waren unglaublich hoch", sagte Saunders der Nachrichtenagentur Reuters. "An manchen Tagen konnte ich ohne Mütze und Handschuhe laufen, weil es einfach zu warm war." Aufzeichnungen seiner Expedition von 2001 hätten gezeigt, dass die Durchschnittstemperaturen in der Arktis zu jener Jahreszeit zwischen minus 15 und minus 20 Grad gelegen hätten. Dieses Jahr aber hätten sie nur fünf bis sieben Grad unter dem Gefrierpunkt gelegen. Auch die Eisbären, in früheren Jahren Saunders` ständige Begleiter, seien nur noch selten aufgetaucht.



DPA/ GREENPEACE
Eisbär: Erwärmung gefährdet den Lebensraum der Raubtiere
Saunders` Beobachtungen decken sich mit den Modellrechnungen der ACIA. "Im Großen und Ganzen zeigen unsere Modelle, dass die nördliche Seeroute zwischen Russland und Kanada bis 2050 rund 100 Tage im Jahr passierbar sein wird", sagte Robert Corell. "Derzeit sind es 20 Tage im Jahr."

Die Folgen des Klimawandels könnten katastrophal sein: Möglich sei alles von verheerenden Überflutungen über tödliche Dürren bis hin zu einem deutlichen Anstieg der Meeresspiegel. Nur eine "aggressive Reaktion" könne den Klimawandel noch abschwächen, betonte Corell. Umweltschützer sind allerdings skeptisch, spätestens seit sich die USA unter der Regierung von George W. Bush aus dem Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz zurückgezogen haben.

Russlands Präsident Wladimir Putin betonte dagegen in der vergangenen Woche, dass er eine Ratifizierung des Kyoto-Protokolls unterstützen würde. Die restlichen sechs Arktis-Anrainerstaaten haben das bereits getan. "Der ACIA-Bericht unterstreicht, wie wichtig es ist, dass wir sofort Maßnahmen zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes ergreifen", sagte Samantha Smith vom World Wildlife Fund (WWF). Die ACIA, die mit Wissenschaftlern aus den USA, Kanada, Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Russland und Schweden besetzt ist, wird ihren Abschlussbericht im November der Regierung Islands vorlegen.

[AttiMichael]

Sorry, hier noch mal der richtige Link zur Spiegel-Site:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,301363,00.htm…

[Joven]

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,299652,00.htm…

[Forsyth]

erschreckend, einfach erschrecken.
vor allem die usa gehen mit der gefahr einfach sowas von fahrlässig um
hoffentlich werden die amis durch den neuen kinofilm ausgerüttet.

[AttiMichael]

Hey, so viele Lesungen und keine Meinungen? Was ist los?
Das hat hier nichts mit Parteien zu tun, sondern mit unserer Erde und unserem Leben, ist Euch das zu langweilig?

[AttiMichael]

Danke Forsyth, wenigstens einer, der sich mal meldet! Ich finde die Meldung auch schlimm und hoffe, dass die Amis endlich mal umdenken!

[AttiMichael]

Was ich auch bedenklich finde ist die Tatsache, dass solche Berichte und Meldungen in den Tageszeitungen erst auf Seite 3, 4 oder 5 erscheinen, wenn überhaupt.
Und in den US-Zeitungen kommt so etwas höchstens mal als 3-Zeiler irgendwo im Nirvana.

[Libertus]

[Libertus]

[AttiMichael]

Hey Libertus, endlich mal ein Thema, wo wir kondom sind?
So traurig es auch ist!

[Libertus]

[Libertus]

Naja, in andern Threads mache ich auch keinen Hehl daraus, was ich von er derzeitigen US-Regierung halte.

[AttiMichael]

Auch eine erschreckende Bilanz:

[Libertus]

Das Gute ist, die Erde wird das überstehen. sie schüttelt halt mal wieder einen großen Parasiten ab, dass ist alles...

[AttiMichael]

Ja, wenn Du das so nüchtern betrachtest, dann stimmt das schon.
Ich denke da eher an meine Kids und deren Nachfahren...

[goldless]

Q Atti,

die Dinos haben es mehrere Millionen Jahre geschafft.

Wir Hochintelligenten werden das nicht schaffen. Unsere
Raffgier steht uns im Weg.

@14 Libertus,

wird sie nicht. Irgendwann wird die Sonne der "rote Riese"
der die Erde schluckt.

[Denali]

also in Verhojansk in Sibirien war es letzten Winter wieder bitterlich kalt, weit unter -50 wochenlang !!!

Aber ernsthaft. Die globale Erwärmung ist offensichtlich.

Dazu trägt die Verbrennung fossiler Brennstoffe bei.

Was stört, und schadet in der Diskussion, ist der Verweis auf dieses komplett idiotische Kyoto-Protokoll.

1. weil die Zielsetzung lächerlich ist
2. weil es nur einen kleinen Teil der CO2-Emission berücksichtigt, nämlich den der gezielten Verwendung fossiler Brennstoffe, nicht aber wild lodernde Kohleflötze und auch nicht die Vernichtung der Wälder durch Verbrennung, sowie die täglich milliarden kleinen Herdfeuer.

Bush ist ein grausiger Poltitiker, keine Frage. Nur, das Kyoto-Protokoll nicht zu unterzeichnen, ist schlicht kein Fehler, denn es ist völlig falsch konzipiert.

Z.B. werden Entwicklungsländer ausgenommen, sie müssen nicht die Emissionen von 1990 anstreben. Nun hat China die BRD als Luftverpester bereits überholt. Wenn die BRD einspart, so nützt das garnichts, angesichts des Chinesischen Wachstums. Hinzu kommt, daß die Emissionen in China extrem giftig sind !!!

Kyoto ist also völliger Murks, wird aber von der Politpropaganda und den Medien als Allheilmittel für´s Weltklima hingestellt.

Letztlich ist die einzige Lösung, neue, umweltneutrale Energieträger zu entwickeln - und damit meine ich nicht diese albernen Windräder, die unsere grünen Stammtisch-Weltverbesserer auf Steuerzahlers Kosten überall aufstellen ließen.

Das wär nicht nur gut für´s Umweltklima, sondern auch für´s Politklima, denn man würde unabhängig von diesen Djihad-Irren im Nahen Osten, und man bräuchte keine Kriege mehr für Öl führen.


Anmerkung: Es ist immer nur von den negativen Auswirkungen der Klimaerwärmung die Rede. So, als gäbe es keine positiven. Etwa daß es mehr regnet in zuvor trockenen Regionen, da die Atmosphäre mehr Wasser enthält, sobald es wärmer wird. Auch hier lagen etliche Klimaprognostiker lange falsch, weil sie Erwärmung mit Dürre gleichsetzten.
Das war Ausdruck negativer Voreingenommenheit, denn die Sahara war grün im Temperaturmaximum nach dem Ende der letzten Eiszeit. Schon dieser Umstand hätte zu denken geben müssen, aber man verläßt sich lieber auf Computersimulationen, die eben das wiedergeben, was man zuvor selbst programmiert hat.
Belege aus der Geologie, Paläontologie und Klimageschichte wurden offenbar zu wenig berücksichtigt. Man hat aber dazu gelernt, wenngleich die Klimamodelle immer noch nicht mehr taugen als eine Börsenprognose, weil schlicht zu viele Einflußkomponenten zueinander wirken. Lediglich eine Grundtendenz ist klar: Es wird deutlich wärmer.

Und noch was: Das Meereis verursacht keinen steigenden Meeresspiegel, wenn es schmilzt, da es sich bereits im Meer befindet - es kommt garnicht so selten vor, daß in diesem Zusammenhang vor steigenden Meeresfluten gewarnt wird.

[AttiMichael]

Denali,
ich habe mich bisher noch nicht im Detail mit der Klimaerwärmung beschäftigt, aber das werde ich ab sofort tun! Ich denke, zumindest das bin ich meinen Kindern schuldig.

[ospower]

#18,

vielleicht solltest ihnen auch noch ´nen evakuierungsplan für den fall eines meteoriteneinschlages niederschreiben.

so´n richtiger papi denkt eben an alles.

[Denali]

Atti,

da gibt´s nen ausführlichen Thread dazu.

Kommen sehr unterschiedliche Ansichten drin vor, mit teils guten Quellen.

Thread: Klimawandel oder Klimapanik? Wissenschaftliche, mediale, wirtschaftliche Hintergründe

[AttiMichael]

ospower, Deine Bemerkung lag wohl etwas daneben oder meinst Du nicht?

Denali, Danke für den Link!

[Libertus]

@16 goldless

Das hat noch 5-6 Mrd Jahre Zeit...


@15 Atti

Das sagt sich so leicht daher. Aber wir alle verhalten uns nicht danach...

[ospower]

nee, mein ich nicht, attimichael,

es sein denn du kannst mir schlüssig erklären, was deine kinder davon haben sollten, wenn du über´s eis in der arktis und das klima nachdenkst und was du damit für eine pflicht erfüllt haben willst.

vermutlich genau so viel, wie wenn ich bei ´nem kasten krombacher über den urwald nachdenke.

[robbe_III]

Da hilft kein Betroffenheitsgequatsche und auch kein Feierabendstudium irgendwelcher Studien die eh falsch sind.
Der Mensch nimmt sich so wichtig...dabei geht die Welt nicht unter, wenn der Mensch verschwindet von der Erdoberfläche, ist eine christliche Seuche sich als Krone der Schöpfung zu betrachten.

Soll nicht heißen nix zu tun oder alles anzuzünden, sondern nur die Ziele und Gedanken nicht so hoch zu stecken. Wenn sich jeder um sich und seine Nächsten angemessen kümmern würde, gäbe es weniger Elend, Stichwort: mehr zufriedene Menschen und weniger ideologische Brandstifter und Gutmenschen.

[rv_2011]

Auch wenn die Erde mit Sicherheit die Menschen überlebt, und wenn ich das Geschwätz von der ,,Krone der Schöpfung" noch nie hören konnte: wir selber sind Menschen.

Ob wir gegen die absehbaren katastrophalen Klimaveränderungen noch etwas tun können, wissen wir nicht. Sicher ist aber: wenn wir nichts tun und weiter unvermindert CO2 in die Luft blasen, kommen sie.

Dabei ist es wichtig, dass ein Anfang gemacht wird. Und hierfür war Kyoto - bei aller gerechtfertigten Kritik - ein richtiger Ansatz. Die Nichtunterzeichnung des Kyoto-Protokolls war dagegen ein Signal, wie es katastrophaler nicht sein konnte: Die Supermacht, die direkt und indirekt für den größten Teil der Klimaveränderungen verantwortlich ist, verweigert sich jeglichem internationalen Abkommen. Warum sollte dann ein Entwicklungsland (mit sehr viel existenzielleren Problemen als die USA oder Europa) sich darum kümmern? Die Nicht-Unterzeichnung zu verteidigen - das geht ehrlich gesagt über mein Verständnis.

rv.

[Mannerl]

denali zu 17

endlich jemand der das komische Kyotoprotokoll so sieht wies wirklich ist!

...

mich interessieren sehr die Gletscher in den Alpen!
Auch die gehen wie verrückt zurück!

Aber!
manche behaupten auch die Gletscher waren mal Eisfrei usw.!

[Mannerl]

hier noch "schöne" Bilder aus den Alpen

http://www.gletscherarchiv.de/index.htm

[Mannerl]

[eierdieb]

das was wir erleben ist letztendlich nur ein beleg für die geistige beschränktheit und unreife der menschheit !

mit anderen worten ein beleg für die dummheit für die er aber anscheinend nichts kann, da ihm ein paar gehirnwindungen fehlen um in einem wirklich globalem kontext zu denken.

die menschheit verhält sich ähnlich wie jemand der täglich auf das eis geht um piroetten zu drehen - selbst die fühlbare tatsache das es täglich wärmer wird stört ihn nicht - nur das wissen - das eis wird täglich dünner stört ihn beim einschlafen, allerdings geht er am nächsten morgen sofort wieder aufs eis um unsinn zu treiben.

vielleicht hört er es rechtzeitig knacken, vielleicht bricht er ein und kann sich gerade noch retten, vielleicht säuft er auch ab - aber auf die idee sich mit etwas anderem zu beschäftigen kommt er nicht !

mir solls wurscht sein vielleicht wirds im rentenalter warm wie auf mallorca - das spart mir kosten - und kinder habe ich letztendlich auch nur weil ich so eitel bin, das ich möchte, das einer meiner nachkommen den weltuntergang miterlebt.

[Viva2]

#1 #25

für die Rot-Grünen sind daran bestimmt wieder ausschließlich die deutschen Autofahrer schuld, so dass man die Ökosteuer drastisch erhöhen muß.

[Bacillus_WOsius]

Habe leider keine Zeit, den ganzen Thread durchzulesen, also falls es Wiederholungen gibt, sorry:

1. Kyoto ist Augenwischerei und bringt so gut wie gar nichts
2. Nicht nur die USA sind üble Luftverpester, noch schlimmer ist oder wird CHINA! China wird, soweit ich weiß, durch Kyoto nicht betroffen. Was für eine Farce!Na ja, Hauptsache, man kann wieder auf die USA schimpfen. (Unabhängig davon muss Bush weg!)
3. Ich danke den Grünen für die Abschaltung der "sichersten" Atomkraftwerke der Welt und der Unterstützung für die klimaschädlichen Kohlekraftwerke.
4. Die einen Forscher schlagen Alarm, andere sitzen relaxed im Sessel und sehen keinen Grund zur Besorgnis. Vermutlich liegt die Realität irgendwo dazwischen, wenngleich ich mich (als Nicht-Forscher) eher zu den Besorgten zähle.

[o_mar]

#31
" 4. Die einen Forscher schlagen Alarm, andere sitzen relaxed im Sessel und sehen keinen Grund zur Besorgnis. Vermutlich liegt die Realität irgendwo dazwischen,..."
---
Das ist das Problem: Niemand kann den Einfluss (Anteil) des Menschen auf die Erderwärmung bestimmen, daher finden sich für jede Position gute Argumente.

Es gab immer Phasen der Erwärmung und der Abkühlung, alles halb so wild!
vs.
Wir zerstören unsere Lebensgrundlage!

[wolaufensie]

...hab gestern Abend die Vorschau von Emmerich im Kino gesehen,...
......
...und finde es interessant, mit welcher
Rasanz einigen dieses Thema plötzlich unter die Haut
geht...
Wie schnell sich doch das Interesse von Menschen
an- und wieder abknipsen lässt.
Bin bei denjenigen mal gespannt, so in 3 - 4 Jahren ,
wenn sich an den Film The Day After Tomorrow
kaum einer mehr erinnert , ob dann das aufgeregte
Interesse an den dramaturgischen Details immer noch so
heiss hochkocht wie jetzt . Ich wette nicht
(zu oft gemachte Erfahrung)..
Insofern fand ich den Vergleich von Ospower zu einem
grossen Meteoreinschlag genau auf der richtigen Linie.
Denn damals als die beiden Filme gezeigt wurden
Deep Impact...
..

....und Armageddon, grasierte auch ein wohliges

Missbehagen an einer schauerlichen Zukunft.
Michael Jackson hiess es gar, soll sich ein U-Boot in den
Garten gestellt haben...Fernsehen und Zeitungen waren von
vorne bis hinten voll mit Meteorthemen ...

So lange solche Reaktionen noch bestehen, ist es mir
zumindest nicht bange um das Weiterleben von
Hollywood und Gross-Kinos, die die Spezialeffekte mal
so richtig schön auf den Punkt bringen können...

Seit ´79 weiss man vom Ozonloch, welche Reaktion all die
Jahre ? - ewiglange keine -
Naja, Emmerich sei Dank, dass zumindes für die Dauer
seines Streifens , das Unbehagen bei den Satten grasiert,

1983 bei Wargames ging auch ein unwohliger Ruck durch die
breite Bürgerlichkeit,....Auf einmal waren wieder
Veranstaltungen stark besucht, in denen es um die
detailgenau Darstellung und Auswirkungen von Atombomben
auf Menschen ging. Damals fand ich das lustig , da

doch das Thema für viele schon immer bestand und junge
Mütter ganz plötzlich mit betroffenen ernsten Gesichtern
vor sich hingackerten....
Ich musste darüber lachen , und fing mir gleich einen
bösen Blick mit der Bemerkung ein,
"Ich weiss nicht, was daran lustig sein soll"

.... die Reaktion des plötzlichen Gesteuert-Seins war es ...
Als die Kraft der Bilder und der Filmdramaturgie zu ende
war, so ca. nach 2 Monaten, ging den Leuten wieder alles
am Ar... vorbei....
....da wünscht man dann doch Gute Unterhaltung und Gute Besserung....

http://derstandard.at/MetaAdServer/provider.asp?i1=122&i2=47…
http://www.welt.de/data/2004/05/26/282835.html

Apropos, da lauern noch einige weitere grosse Gefahren ,
die das Kino schon mal aufgegriffen hat, darauf
,beängstigt zu werden...

[Hugo554]

Es gibt keine sicheren Atomkraftwerke...

Und besser "alberne" Windmühlen als überhaupt keine Maßnahmen...

Mit ganz banalen Dingen kann jeder seinen Beitrag leisten:
-Auto stehenlassen oder sinnig fahren
-Wohnung angemessen heizen (nicht unbedingt 23°C)
-regionale Produkte kaufen - kurze Transportwege
-Solaranlagen, Wärmepumpen u.a. einbauen

usw.

so long Hugo

[Viva2]

#33 wolaufensie

Klasse ! Genau auf den Punkt gebracht. Bin gespannt, welche Sau als nächstes durchs Kino und die Hirne der Bevölkerung getrieben wird.

[Denali]

Das fatale an den CO2-Emissionen ist, daß selbst eine Reduktion um 50%, bzw. des Öl/Kohle-Verbrauchs die Entwicklung nur verlangsamen würde, aber nicht aufhalten.

Doch der Preis dafür wär der Zusammenbruch der Weltwirtschaft bei Anwedung der gegenwärtigen Transport- und Heizungstechnologien.

Was man also den politisch Verantwortlichen vorwerfen muß ist nicht der fehlende Wille zu Einsparungen, sondern die Nachlässigkeit bei der Erschließung alternativer Energiequellen. Denn schließlich ist das überlebenswichtig bei einer extrem anwachsenden Weltbevölkerung, die immer mehr in Städten lebt, und auf immer effizientere Agrartechnologie und dem Transport von Nahrungsmittel in die Ballungszentren angewiesen ist.

Die andere Fehlpriorität ist die gleichgültige Hinnahme der Vernichtung der Wälder weltweit, sowie das stille Hinkokeln von Kohleflözen, die einen großen Anteil der globalen CO2-Emission verursachen.

Das Kyoto-Protkoll ist also viel eher ausgelegt, den Industriestaaten Fesseln anzulegen - ohne das Weltklima spürbar und nachhaltig zu entlasten. Im Gegenteil, konsequent angewendet, würde es in eine globale Rezession führen. Was dann bleibt, ist ein Ablaßhandel mit Emissionszertifikaten, die die Umwelt nicht entlasten, sondern den korrupten 3.Weltregimen Einkünfte bescheren, und die Industrieländer belasten. Ein typisches Konstrukt der UN-Bürokratie eben.

Was Bush und die Amis angeht:
SUV´s, die von den Amis heißgeliebten Geländewagen und Pick-up´s, machten bei den Neuzulassungen im letzten Jahr fast 50% aus, und waren die margensträksten Fahrzeuge der US-Autoindustrie, die nur noch in diesem Segment stark war gegen die japanische Konkurrenz im PKW-Verkauf.
Ein Grund für die enorme Nachfrage: Steuervorteile, die in die Tausende gehen.
So, und jetzt hocken sie da, in ihren stolzen 18 Liter-Pick-Up´s, bei Gallonpreisen von 2,10 Dollar im Schnitt, die noch vor 3 Jahren bei 1,30 Dollar lagen. Die Bush-Politik ist praktisch in jedem Aspekt ein Fehlschlag und kontraproduktiv, nicht nur umweltpoltisch, sondern auch volkswirtschaftlich.

[Viva2]

#36
Der Ausstieg aus der emissionsfreien Atomenergie wurde ja nun definitiv beschlossen.

Windstrom soll es auch nicht sein, wegen der Verspargelung der Landschaft.

Mit Sonnenenergie dürften wir hier im Norden ein kleines Problem haben.

Was also noch?

Da wäre Wasser, Brennstoffzellen.........?

[ospower]

na schön,

dass es wenigstens bei uns keine spritfressenden geländewagen und luxuskarossen gibt, lol.

naja, dank der genialen wirtschaftspolitik unserer weltenretter werden sie wenigstens bald nicht mehr bei uns gebaut, dafür darf man sie aber noch bis zum anschlag durchtreten.

und dann, bei 250 im cajenne, immer schön über die plöden amerikaner ärgern, mit ihren spritschleudern.

da permanentes sinnloses in der gegend rum fahren natürlich nicht reicht, darf vier mal im jahr nach malle fliegen natürlich auch nicht fehlen.

dafür schliessen wir dann die arktis ins nachtgebet ein - und kyoto natürlich und den plöden bush.

der zukunft der kinder wegen, natürlich.

[Haulong]

Naja. Was solls. Dann hat Plambeck demnächst nur noch WKAs offshore.