checkAd

    + Europäische Großbanken + - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.06.04 09:56:35 von
    neuester Beitrag 06.06.04 14:48:39 von
    Beiträge: 10
    ID: 867.474
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 194
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 09:56:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Welche ist z.Zt. noch kaufenswert?

      Sind ja alle stark gestiegen und belastet von Zinserhöhungsangst.

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 10:48:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Kosto

      Die HVB ist noch immer kaufenswert - hat mit der Bankaustria Wachstumspotential in Osteuropa dabei. Zu Jahresende können wir da über die 20 € kommen (derzeit 13,83) - Ein positives Zeichen war auf jeden Fall, dass die nicht mit der Commerzbank zusammengehen wollen.

      Interessant sind sicher auch Banken, die in anderen EM-Märkten (China, Indien, Südamerika etc.) kräftig mitmischen. Gefühlsmäßig sollten das britische und spanische Banken sein, habe aber diesbzgl noch nix genaues recherchiert.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 11:44:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Thema wurde in der FAZ vom Samstag angeschnitten.

      Ging da um mögliche Zukäufe der DBK. War eine Auflistung der 15 größten europäischen Banken dabei.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 11:47:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich würde die finger von den deutschen lassen (ausnahme: dbk)
      und mich auch bei briten und spaniern umsehen - wenn es schon europa sein muß.
      meine favoriten sind aber viel weiter östlich zu finden - in JAPAN ! :)
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 11:48:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hab gerade den Text gefunden.






      Banken
      Deutsche Bank sichtet Fusionskandidaten



      04. Juni 2004 Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hält Ausschau nach möglichen europäischen Fusionspartnern, um sich für die erwartete Konsolidierung der internationalen Bankenlandschaft zu rüsten. Zugleich wirbt er schon jetzt im Aufsichtsrat für seine Pläne.

      Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat Ackermann Anfang April vor den Anteilseignern des Aufsichtsrates ausgeführt, die Wettbewerbssituation der Deutschen Bank lasse auf Dauer kaum einen anderen Ausweg als ein Zusammengehen mit einem anderen Institut.

      Eine Fusion mit einem europäischen Institut könnte nur unter dem Dach einer gemeinsamen Holding geschehen, sagte Ackermann weiter. Der Sitz der Holding wäre allerdings nicht in Deutschland, sondern im Ausland, zum Beispiel in Luxemburg oder in Amsterdam, lautet die weitergehende strategische Überlegung. Alles andere würde angeblich von europäischen Partnern nicht akzeptiert.

      Barclays Bank, Credit Suisse und ING stehen auf der Liste

      Als Institute, die von ihrer Struktur her zur Deutschen Bank passen könnten, wurden von Ackermann unter anderem Barclays Bank, Credit Suisse und ING genannt. Zumindest mit Barclays hat es offenbar schon erste Gespräche gegeben. Sie sind jedoch abgebrochen worden, da die Überschneidungen im Kapitalmarktgeschäft zu groß gewesen wären.

      Ackermann führte vor dem Aufsichtsratsgremium aus, die Deutsche Bank besitze grundsätzlich drei Optionen: ein organisches Wachstum aus eigener Kraft, die Anlehnung an ein stärkeres globales Institut oder die Fusion mit einer europäischen Großbank. Grundsätzlich sei die Deutsche Bank gut gerüstet, ihren Weg allein fortzusetzen. Entsprechend äußerte sich Ackermann auf der Hauptversammlung der Bank am Mittwoch und verwies dabei auch auf die jüngste, positive Geschäftsentwicklung.

      Ackermann will agieren, bevor er reagieren muß

      Organisches Wachstum sichere die Wettbewerbsposition der Deutschen Bank jedoch nur so lange, wie sich der Konsolidierungsprozeß, der in den angelsächsischen Ländern bereits weit fortgeschritten ist, nicht auch in Europa beschleunige. Genau diese Beschleunigung erwartet Ackermann, heißt es aus Kreisen der Deutschen Bank. In diesem Fall bestehe die Gefahr, daß die Deutsche Bank nur noch reagieren könne.

      Besser sei es daher, vorher zu agieren und auf die kommende Bankenkonsolidierung in Europa vorbereitet zu sein. Ackermann verwies auf der Hauptversammlung denn auch auf die "Konsolidierungstendenzen in unserer Branche, denen wir aus einer Position der Stärke begegnen wollen." Aus diesem Grund, so heißt es in der Deutschen Bank, sei die Option des organischen Wachstums auf Dauer keine Lösung. Zugleich wird aber auch die Anlehnung oder der Verkauf der Bank an ein größeres Institut - wie zum Beispiel die Citigroup - ausgeschlossen, da dies politisch nicht durchsetzbar wäre und die Deutsche Bank als eigenständiges Institut untergehen würde.

      Kein gleichberechtigter Partner in Sicht

      Bei der dritten Option, einer Fusion auf gleichberechtigter Basis, scheint sich Ackermann in dem vergleichsweise kleinen, zersplitterten deutschen Markt mit weitgehend entkräfteten Wettbewerbern keinen Partner vorstellen zu können. Der einzige mögliche Kandidat, die Dresdner Bank, scheidet nach der Übernahme durch die Allianz derzeit als möglicher Fusionspartner aus. Aus diesem Grund kann sich die Deutsche Bank offenbar nur einen Zusammenschluß mit einer europäischen Großbank vorstellen.

      Dabei herrscht offenbar inzwischen die Überzeugung vor, daß ein Holding-Sitz in Deutschland von ausländischen Partnern nicht akzeptiert werde. Zu diesem Thema hatte der Aufsichtsratsvorsitzende Rolf Breuer kürzlich in einem Interview gesagt, daß die Mitbestimmung mit Einbeziehung der Gewerkschaften im Aufsichtsrat, die in Deutschland unflexiblen Arbeitsmarktregeln und die Steuergesetze es derzeit schwer machten, Deutschland als Holding-Standort durchzusetzen: "Derzeit bieten andere Länder bessere Bedingungen."

      Investmentbanking fürchtet deutsches Mitbestimmungsrecht

      Aus London ist zu hören, daß das deutsche Mitbestimmungsrecht vielleicht für Daimler-Chrysler akzeptabel sei, nicht aber zum Beispiel für das angelsächsische Investmentbanking. Allerdings wird in der Deutschen Bank auch London als Sitz einer eventuellen Holding ausgeschlossen. Dies sei politisch nicht durchsetzbar, wird als Begründung hierzu gesagt. Zu der reservierten Haltung in der Deutschen Bank und anderer internationaler Großbanken Deutschland gegenüber mögen darüber hinaus die Gerichtsverfahren gegen Breuer und Ackermann beitragen, die als unzumutbare Belastung für das Management einer Bank eingestuft werden.

      Die von den anwesenden Aufsichtsratsmitgliedern anscheinend "mit Verständnis" aufgenommene strategische Analyse von Ackermann kommt zu einer Zeit, in der deutsche Unternehmer gegenüber Bundeskanzler Schröder darauf dringen, daß die Wirtschaft die Deutsche Bank als in Deutschland ansässiges Institut brauche. Schröder selbst favorisiert die Bildung "nationaler Champions". In Kreisen der Deutschen Bank heißt es, daß bei einem Sitz der Holding im Ausland Frankfurt als Zentrale für das deutsche Bankgeschäft beibehalten werde.

      Nur 33 Prozent der Erträge kommen aus Deutschland

      Ackermann selbst hatte auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank betont, das Geschäft in Deutschland sei zwar eine der tragenden Säulen des Konzerns. Dann aber präsentierte er eine Aufstellung, nach der aus Deutschland inzwischen nur noch 33 Prozent der Konzernerträge komme. Durch eine Fusion würde sich dies noch mehr relativieren.

      Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.06.2004, Nr. 129 / Seite 11 , bes./hlr.
      Bildmaterial: dpa, F.A.Z.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:03:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      So nochmal die richtige Grafik:


      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:36:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die HSBC ist stark in Asien engagiert.

      Z.Zt. ist Llyods sehr günstig bewertet und hat eine hohe Dividendenrendite (ca. 9%). Zugegeben, die Wachstumsphantasie fehlt.

      Hypo + Coba fehlen auf der Liste...

      DB auch enttäuschend.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:54:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      HVB - Sollte man dann nicht direkt in die Bank Austria investieren?!

      Vielen Dank für die tolle Grafik incl. Artikel.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 14:15:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      bank austria ? nö, erste ist m.E. besser positioniert,
      haben viele osteurop. sparkassen übernommen.
      Verschuldung der privatleute geht doch erst richtig los dort, stichwort kreditboom.

      so long, smirnoff
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 14:48:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke für den Wink!



      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      + Europäische Großbanken +