Wohnen in Leipzig: Ziel 3 Euro Kalt pr qm - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.06.04 15:50:38 von
neuester Beitrag 23.06.04 13:07:53 von
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Wohnungsmarkt
Hartz-Reform rettet Leipziger Platte vorm Abriss
Die Leipziger Wohnungsbaugesellschaft stellt wegen der Arbeitsmarktreformen ihr geplantes Abrissprogramm zurück. Stattdessen will der größte Vermieter der Messestadt tausende unsanierte Plattenbau-Wohnungen auf den Markt bringen. Hintergrund ist die geplante Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozial
LWB-Finanzchef Christoph Beck rechnet damit, dass mit den so genannten Hartz-IV-Gesetzen die Einkommen sinken und damit die Nachfrage nach billigem Wohnraum drastisch steigt. Obwohl die Reform erst zum 1. Januar 2005 greift, ist der Effekt offenbar schon heute eingetreten. Von den unsanierten LWB-Wohnungen stehen nur noch acht Prozent leer. Vor drei, vier Jahren waren es noch rund 20 Prozent.
Drei Euro Kaltmiete in unsanierten Häusern
Ursprünglich wollte die LWB viele Plattenbauten leer ziehen und abreißen lassen. Die Wohnungsgenossenschaft hält zwar grundsätzlich an den Plänen fest. Allerdings hat sie zahlreiche geplante Abrisse zurückgestellt. Im Stadtbezirk Grünau bietet sie bereits rund 1000 unsanierte Wohnungen an. Pro Quadratmeter verlangt sie rund drei Euro und weniger. Insgesamt 12.000 leerstehende Plattenbau-Wohnungen hat die Gesellschaft wieder in ihren Bestand aufgenommen, um sie mindestens zehn Jahre lang zu vermieten.
LWB kauft preiswert Häuser auf
Darüber hinaus kauft die LWB preiswert Häuser aus Zwangsversteigerungen auf. Bis zu 5000 Wohnungen will sie so in den kommenden Jahren erwerben. Dazu gehören neben unsanierten Gebäuden auch sanierte Häuser und Neubauten. Sie verspricht, den günstigen Kaufpreis an ihre künftigen Mieter weiterzugeben.
zuletzt aktualisiert: 18. Juni 2004 | 11:45
http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/1439543.html
Hartz-Reform rettet Leipziger Platte vorm Abriss
Die Leipziger Wohnungsbaugesellschaft stellt wegen der Arbeitsmarktreformen ihr geplantes Abrissprogramm zurück. Stattdessen will der größte Vermieter der Messestadt tausende unsanierte Plattenbau-Wohnungen auf den Markt bringen. Hintergrund ist die geplante Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozial
LWB-Finanzchef Christoph Beck rechnet damit, dass mit den so genannten Hartz-IV-Gesetzen die Einkommen sinken und damit die Nachfrage nach billigem Wohnraum drastisch steigt. Obwohl die Reform erst zum 1. Januar 2005 greift, ist der Effekt offenbar schon heute eingetreten. Von den unsanierten LWB-Wohnungen stehen nur noch acht Prozent leer. Vor drei, vier Jahren waren es noch rund 20 Prozent.
Drei Euro Kaltmiete in unsanierten Häusern
Ursprünglich wollte die LWB viele Plattenbauten leer ziehen und abreißen lassen. Die Wohnungsgenossenschaft hält zwar grundsätzlich an den Plänen fest. Allerdings hat sie zahlreiche geplante Abrisse zurückgestellt. Im Stadtbezirk Grünau bietet sie bereits rund 1000 unsanierte Wohnungen an. Pro Quadratmeter verlangt sie rund drei Euro und weniger. Insgesamt 12.000 leerstehende Plattenbau-Wohnungen hat die Gesellschaft wieder in ihren Bestand aufgenommen, um sie mindestens zehn Jahre lang zu vermieten.
LWB kauft preiswert Häuser auf
Darüber hinaus kauft die LWB preiswert Häuser aus Zwangsversteigerungen auf. Bis zu 5000 Wohnungen will sie so in den kommenden Jahren erwerben. Dazu gehören neben unsanierten Gebäuden auch sanierte Häuser und Neubauten. Sie verspricht, den günstigen Kaufpreis an ihre künftigen Mieter weiterzugeben.
zuletzt aktualisiert: 18. Juni 2004 | 11:45
http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/1439543.html
Mehr zum Thema auch in "Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ? "
Thread: Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ?
Thread: Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ?
#2 Die richtige Thread-Nr:Thread: Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ?
" Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ? "
" Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ? "
einen derartig abartigen mist habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
3,- EURO kalt in UNSANIERTEN häusern in leipzig
-,50 bis 1 EUR währe angemessen wenn 5 EUR in sehr gut sanierten häuser aktuell ist
als "dummer vermieter" in dieser liebenswerten alpppbbbtraumstadt weisss ich wovon ich rede
ein "schlauer vermieter hat im osten N I C H T S zu vermieten
3,- EURO kalt in UNSANIERTEN häusern in leipzig
-,50 bis 1 EUR währe angemessen wenn 5 EUR in sehr gut sanierten häuser aktuell ist
als "dummer vermieter" in dieser liebenswerten alpppbbbtraumstadt weisss ich wovon ich rede
ein "schlauer vermieter hat im osten N I C H T S zu vermieten
hier in den westlichen Bundesländern wird noch einigen der Marsch geblasen werden!
Die Marschrichtung ist doch klar :
Löhne runter, Arbeitszeiten hoch
wer heute noch eine Immobilie zu teuer einkauft, wird schon mittelfristig sein blaues Wunder erleben.
Mit sinkenden Einkommen haben nicht nur Geringverdiener zu kämpfen, nein, unsere Mittelschicht wird zunehmend ausgemergelt. Der berühmte Drehtüreffekt, die Arbeitsplätze die heute abgebaut und morgen neu besetzt werden, bekommen sofort einen drastischen Stundenlohnabschlag.
Das diese Entwicklung nicht an den Immo-Preisen vorbei geht, wird sogar einem Grundschüler einleuchten.
Also, Ihr Immobilienhaie, zeiht euch schon mal warm an,
RUNTER MIT DEN MIETEN UND MIETNEBENKOSTEN!
3€ kalt wir kommen(Rhein-Main Gebiet)
Die Marschrichtung ist doch klar :
Löhne runter, Arbeitszeiten hoch
wer heute noch eine Immobilie zu teuer einkauft, wird schon mittelfristig sein blaues Wunder erleben.
Mit sinkenden Einkommen haben nicht nur Geringverdiener zu kämpfen, nein, unsere Mittelschicht wird zunehmend ausgemergelt. Der berühmte Drehtüreffekt, die Arbeitsplätze die heute abgebaut und morgen neu besetzt werden, bekommen sofort einen drastischen Stundenlohnabschlag.
Das diese Entwicklung nicht an den Immo-Preisen vorbei geht, wird sogar einem Grundschüler einleuchten.
Also, Ihr Immobilienhaie, zeiht euch schon mal warm an,
RUNTER MIT DEN MIETEN UND MIETNEBENKOSTEN!
3€ kalt wir kommen(Rhein-Main Gebiet)
Das wird wohl im Altbundesgebiet Wunschdenken bleiben.
1. Ist nach wie vor ein steigender Bedarf zu erwarten (Trend zum Singlehaushalt bzw Zweitwohnung, Eigenheimzulage weg)
2. Druck auf Mietpreis macht den Neubau unattraktiv (im Osten ist der Wohnungsbau sowieso +-0)
3. Gebäudesubstanz in den alten Bundesländern ist weitläufig schlecht bzw. sanierungsbedürftig.
Wer schlau ist wohnt sowieso im Osten
Ich bezahle dort für meine 5Raum 130qm "Wochenend-Wohnung" in Top-Sanierten Villen-Altbau, Dachgeschoss + Parkett + 15 qm Terasse 680€ warm !!
Zum vergleich meine Münchener 2-R- Wng 54qm im 50erJahre Trostlosbau, gegenüber der Dresdner Wohnung eher eine bessere Studentenbude 725€ !!
MfG
DQ
1. Ist nach wie vor ein steigender Bedarf zu erwarten (Trend zum Singlehaushalt bzw Zweitwohnung, Eigenheimzulage weg)
2. Druck auf Mietpreis macht den Neubau unattraktiv (im Osten ist der Wohnungsbau sowieso +-0)
3. Gebäudesubstanz in den alten Bundesländern ist weitläufig schlecht bzw. sanierungsbedürftig.
Wer schlau ist wohnt sowieso im Osten
Ich bezahle dort für meine 5Raum 130qm "Wochenend-Wohnung" in Top-Sanierten Villen-Altbau, Dachgeschoss + Parkett + 15 qm Terasse 680€ warm !!
Zum vergleich meine Münchener 2-R- Wng 54qm im 50erJahre Trostlosbau, gegenüber der Dresdner Wohnung eher eine bessere Studentenbude 725€ !!
MfG
DQ
# 6
Bayern ist eben ein "Zuwanderungsland" - neueste Veröffentlichung vor einigen Tagen. Bayern wird bis 2015 als einziges Bundesland bei der Bevölkerungszahl zunehmen!
Also, wenn Immobilien, dann in Bayern.
Bayern ist eben ein "Zuwanderungsland" - neueste Veröffentlichung vor einigen Tagen. Bayern wird bis 2015 als einziges Bundesland bei der Bevölkerungszahl zunehmen!
Also, wenn Immobilien, dann in Bayern.
ND vom 21.06.04 Druckausgabe eines Artikels
Neue Kundschaft für Grünau
Hartz IV wird ostdeutschen Wohnungsmarkt verändern
Von Dieter Janke, Leipzig
Die rot-grünen Pläne zur Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe bedeuten nicht nur erhebliche Einkommensverluste für die Betroffenen. In den ostdeutschen Großstädten werden sie auch zu Umschichtungen auf dem Wohnungsmarkt führen.
Wie andere ostdeutsche Städte auch leidet Leipzig seit Jahren unter einem erheblichen Wohnungsleerstand. Vor allem an verkehrsreichen Magistralen und in den Großsiedlungen Grünau und Paunsdorf ist Wohnraum trotz der oft niedrigen Mieten nur äußerst schwer an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Unsanierter Plattenbau steht bei Wohnungssuchenden nicht hoch im Kurs.
Die Situation soll sich im nächsten Jahr ändern, wenn die Mehrzahl der Bezieher von Arbeitslosenhilfe auf das Einkommensniveau der Sozialhilfe gedrückt wird. Die stadteigene Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) geht bei ihrer Prognose für den Wohnungsmarkt davon aus, dass mit der Umsetzung von Hartz IV ein sprunghafter Anstieg der Nachfrage nach billigem Wohnraum einhergehen wird. Deshalb will sie Tausende unsanierter Wohnungen vor allem in den Leipziger Plattenbausiedlungen auf den Markt bringen. Das Kalkül der LWB-Vordenker: Eine Vielzahl der 28000 von der Stadtverwaltung ermittelten »Bedarfsgemeinschaften« wird ihre jetzigen Wohnungen auf Grund der verschlechterten Einkommenssituation nicht mehr halten können.
»Wir verfolgen sehr aufmerksam die Diskussion um das Hartz-IV-Gesetz«, sagte LWB-Finanzchef Christoph Beck jetzt der »Leipziger Volkszeitung«. »Wenn die jetzt diskutierten finanziellen Einschnitte eintreten, wird der Bedarf an besonders billigem Wohnraum drastisch steigen.« Als städtisches Unternehmen habe man auch eine Verantwortung gegenüber dem Sozialhaushalt der Kommune, betonte Beck. Seine Gesellschaft sorge hier vor, da die Wohnungskosten der Bezieher des Arbeitslosengeldes II zukünftig durch den städtischen Haushalt zu tragen sind. Die Rathausspitze der Messestadt selbst geht derzeit von einer Mehrbelastung von mindestens 42 Millionen Euro für 2005 aus, wenn es zu keiner Kompensation durch den Freistaat und den Bund kommt.
Angesichts der sich abzeichnenden Einkommensentwicklung hat die LWB 12000 Quartiere mit niedrigem Ausstattungsgrad wieder in den »Kernbestand« ihres Wohnungsangebotes aufgenommen. Ursprünglich sollten diese abgerissen werden, weil es für sie auf Grund des Überangebotes an sanierten Wohnungen keine Nachfrage gab. Um für die Trendwende gewappnet zu sein, kaufte die LWB sogar billige Häuser aus Zwangsversteigerungen hinzu und will in den nächsten Jahren weitere 5000 Wohnungen erwerben, zu denen auch sanierte und Neubauten gehören sollen. Das sichere laut Christoph Beck auch die Arbeitsplätze der LWB-Mitarbeiter.
Inzwischen wurden die ersten Blöcke ausgewählt, deren Wohnungen auf dem Billigsegment angeboten werden sollen. Sie stehen allesamt in Leipzig-Grünau und sollen zum Quadratmeterpreis für die Kaltmiete von drei Euro oder noch billiger vermietet werden.
Kritiker befürchten indes, die Fixierung auf die Plattenbausiedlung werde dem ohnehin mit Imageproblemen zu kämpfenden Wohngebiet zusätzliche Probleme bereiten. Hier könnten sich soziale Brennpunkte etablieren. Einer derartigen Gettoisierung versucht die LWB allerdings gegenzusteuern, betont PDS-Stadtrat Siegfried Schlegel, der auch dem Aufsichtsrat der Gesellschaft angehört. Es sei positiv, dass sich die LWB und die Stadtverwaltung relativ frühzeitig auf jene Bedingungen einzustellen versuchen, betonte er gegenüber ND.
Ob es gelingen wird, einen weiteren Imageschaden und zusätzliche soziale Ausdifferenzierungen in den Wohngebieten zu verhindern, muss sich jedoch erst noch zeigen. Zu befürchten ist darüber hinaus eine Verschärfung der wirtschaftlichen Probleme anderer Wohnungsanbieter in der Messestadt, die durch Sanierungsprogramme und damit verbundene Kreditschulden nicht in der Lage sind, der Dumpingpolitik des städtischen Wohnungsunternehmens Paroli zu bieten. Sie könnten Verlierer beim anstehenden Umverteilungswettbewerb von Wohnraum werden, der sich lediglich dadurch etwas entschärft, dass mit dem erwarteten Zuwachs von Ein- und Zweipersonenhaushalten die Nachfrage nach kleineren Wohnungen zunimmt.
(ND 21.06.04)
Neue Kundschaft für Grünau
Hartz IV wird ostdeutschen Wohnungsmarkt verändern
Von Dieter Janke, Leipzig
Die rot-grünen Pläne zur Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe bedeuten nicht nur erhebliche Einkommensverluste für die Betroffenen. In den ostdeutschen Großstädten werden sie auch zu Umschichtungen auf dem Wohnungsmarkt führen.
Wie andere ostdeutsche Städte auch leidet Leipzig seit Jahren unter einem erheblichen Wohnungsleerstand. Vor allem an verkehrsreichen Magistralen und in den Großsiedlungen Grünau und Paunsdorf ist Wohnraum trotz der oft niedrigen Mieten nur äußerst schwer an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Unsanierter Plattenbau steht bei Wohnungssuchenden nicht hoch im Kurs.
Die Situation soll sich im nächsten Jahr ändern, wenn die Mehrzahl der Bezieher von Arbeitslosenhilfe auf das Einkommensniveau der Sozialhilfe gedrückt wird. Die stadteigene Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) geht bei ihrer Prognose für den Wohnungsmarkt davon aus, dass mit der Umsetzung von Hartz IV ein sprunghafter Anstieg der Nachfrage nach billigem Wohnraum einhergehen wird. Deshalb will sie Tausende unsanierter Wohnungen vor allem in den Leipziger Plattenbausiedlungen auf den Markt bringen. Das Kalkül der LWB-Vordenker: Eine Vielzahl der 28000 von der Stadtverwaltung ermittelten »Bedarfsgemeinschaften« wird ihre jetzigen Wohnungen auf Grund der verschlechterten Einkommenssituation nicht mehr halten können.
»Wir verfolgen sehr aufmerksam die Diskussion um das Hartz-IV-Gesetz«, sagte LWB-Finanzchef Christoph Beck jetzt der »Leipziger Volkszeitung«. »Wenn die jetzt diskutierten finanziellen Einschnitte eintreten, wird der Bedarf an besonders billigem Wohnraum drastisch steigen.« Als städtisches Unternehmen habe man auch eine Verantwortung gegenüber dem Sozialhaushalt der Kommune, betonte Beck. Seine Gesellschaft sorge hier vor, da die Wohnungskosten der Bezieher des Arbeitslosengeldes II zukünftig durch den städtischen Haushalt zu tragen sind. Die Rathausspitze der Messestadt selbst geht derzeit von einer Mehrbelastung von mindestens 42 Millionen Euro für 2005 aus, wenn es zu keiner Kompensation durch den Freistaat und den Bund kommt.
Angesichts der sich abzeichnenden Einkommensentwicklung hat die LWB 12000 Quartiere mit niedrigem Ausstattungsgrad wieder in den »Kernbestand« ihres Wohnungsangebotes aufgenommen. Ursprünglich sollten diese abgerissen werden, weil es für sie auf Grund des Überangebotes an sanierten Wohnungen keine Nachfrage gab. Um für die Trendwende gewappnet zu sein, kaufte die LWB sogar billige Häuser aus Zwangsversteigerungen hinzu und will in den nächsten Jahren weitere 5000 Wohnungen erwerben, zu denen auch sanierte und Neubauten gehören sollen. Das sichere laut Christoph Beck auch die Arbeitsplätze der LWB-Mitarbeiter.
Inzwischen wurden die ersten Blöcke ausgewählt, deren Wohnungen auf dem Billigsegment angeboten werden sollen. Sie stehen allesamt in Leipzig-Grünau und sollen zum Quadratmeterpreis für die Kaltmiete von drei Euro oder noch billiger vermietet werden.
Kritiker befürchten indes, die Fixierung auf die Plattenbausiedlung werde dem ohnehin mit Imageproblemen zu kämpfenden Wohngebiet zusätzliche Probleme bereiten. Hier könnten sich soziale Brennpunkte etablieren. Einer derartigen Gettoisierung versucht die LWB allerdings gegenzusteuern, betont PDS-Stadtrat Siegfried Schlegel, der auch dem Aufsichtsrat der Gesellschaft angehört. Es sei positiv, dass sich die LWB und die Stadtverwaltung relativ frühzeitig auf jene Bedingungen einzustellen versuchen, betonte er gegenüber ND.
Ob es gelingen wird, einen weiteren Imageschaden und zusätzliche soziale Ausdifferenzierungen in den Wohngebieten zu verhindern, muss sich jedoch erst noch zeigen. Zu befürchten ist darüber hinaus eine Verschärfung der wirtschaftlichen Probleme anderer Wohnungsanbieter in der Messestadt, die durch Sanierungsprogramme und damit verbundene Kreditschulden nicht in der Lage sind, der Dumpingpolitik des städtischen Wohnungsunternehmens Paroli zu bieten. Sie könnten Verlierer beim anstehenden Umverteilungswettbewerb von Wohnraum werden, der sich lediglich dadurch etwas entschärft, dass mit dem erwarteten Zuwachs von Ein- und Zweipersonenhaushalten die Nachfrage nach kleineren Wohnungen zunimmt.
(ND 21.06.04)
#8
Klar was sein wer denn, der Stoiber wirds schon richten.
Klar was sein wer denn, der Stoiber wirds schon richten.
Leute, seid froh, wenn Ihr eine Billige Wohnung bekommt!
Meiner Meinung nach war das das Preistief.
Mieten und Kaufpreise dürften wieder steigen.
Meiner Meinung nach war das das Preistief.
Mieten und Kaufpreise dürften wieder steigen.
Es gibt doch außer Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern noch etwa 60 Mio Deutsche die nicht wie koholet in einer Mau-Mau Siedlung wohnen möchten.
Koholet, bisst Du etwa der Vater von Lisa aus der LBS Werbung ?
Koholet, bisst Du etwa der Vater von Lisa aus der LBS Werbung ?
@10 und 11:
Das Problem ist doch, daß aktuell nur die Gewinne von Arbeitsrechtlern und Insolvenzverwaltern steigen. Alle anderen Arbeitnehmer und Unternehmer sind am kämpfen. Da dürfte sich auch so schnell nichts ändern.
Parallel dazu orientieren sich doch viele Wohlhabende und Superreiche eher in Richtung Ausland, wie fast alle Unternehmen. Und die Immigration nach Deutschland rein ist ein Witz.
Wo soll da ein Aufschwung am Immobilienmarkt herkommen ?
Das Problem ist doch, daß aktuell nur die Gewinne von Arbeitsrechtlern und Insolvenzverwaltern steigen. Alle anderen Arbeitnehmer und Unternehmer sind am kämpfen. Da dürfte sich auch so schnell nichts ändern.
Parallel dazu orientieren sich doch viele Wohlhabende und Superreiche eher in Richtung Ausland, wie fast alle Unternehmen. Und die Immigration nach Deutschland rein ist ein Witz.
Wo soll da ein Aufschwung am Immobilienmarkt herkommen ?
Ist schon irre, was hier so alles verbreitet wird. Wir leben in einem Land wo freie Meinungsfreiheit herrscht. Allerdings sollte man sich nur äussern, wenn man auch weiss von was man spricht. Und da bin ich bei dem ein oder anderen eher skeptisch...
Natürlich haben wir eine Situation die nicht rosig aussieht. Wir haben - wenn man über den Immobilienmarkt Leipzig spricht - eine hohe Leerstandsquote und eine hohe Arbeitslosigkeit. Allerdings sollte man auch das Niveau bedenken, auf dem wir uns bewegen. Und diejenigen, die antiziyklisch denken können, die die tatsächlichen Fakten kennen für diese Stadt, werden aus meiner Sicht bei Beachtung verschiedener Eckpunkte eine einmalige Situation vorfinden. Aber da können wir uns in ein paar Jahren nochmal mit den Leuten unterhalten, die heute gar zu pessimistisch daher reden.
Als Beispiel nur eines vom Aktienmarkt. Fast jeder hat vor 4-5 Jahren die Dt. Telekom zum Kauf empfohlen. Und fast jeder hat gekauft. Gleichzeitig (um nur einen Wert stellvertretend zu nennen) hätte man auch eine Aktie namens Puma kaufen können. Der Wert war absolut am Boden und hat sich neu aufgestellt (Life-Style usw.). Man hätte mit der richtigen Aktie sehr viel Geld verdient (antizyklisch) oder man hätte sehr viel Geld in den Sand gesetzt.
Ich möchte hier nicht als Schlaumeier dastehen. Ich weiss nur, dass ich glaube den Markt in Leipzig gut zu kennen. Und wenn man heute zu den Preisen in den guten bis sehr guten Lagen mit einer entsprechenden Qualität investiert, dann ist die Chance wesentlich grösser Geld zu verdienen als zu vernichten...
Natürlich haben wir eine Situation die nicht rosig aussieht. Wir haben - wenn man über den Immobilienmarkt Leipzig spricht - eine hohe Leerstandsquote und eine hohe Arbeitslosigkeit. Allerdings sollte man auch das Niveau bedenken, auf dem wir uns bewegen. Und diejenigen, die antiziyklisch denken können, die die tatsächlichen Fakten kennen für diese Stadt, werden aus meiner Sicht bei Beachtung verschiedener Eckpunkte eine einmalige Situation vorfinden. Aber da können wir uns in ein paar Jahren nochmal mit den Leuten unterhalten, die heute gar zu pessimistisch daher reden.
Als Beispiel nur eines vom Aktienmarkt. Fast jeder hat vor 4-5 Jahren die Dt. Telekom zum Kauf empfohlen. Und fast jeder hat gekauft. Gleichzeitig (um nur einen Wert stellvertretend zu nennen) hätte man auch eine Aktie namens Puma kaufen können. Der Wert war absolut am Boden und hat sich neu aufgestellt (Life-Style usw.). Man hätte mit der richtigen Aktie sehr viel Geld verdient (antizyklisch) oder man hätte sehr viel Geld in den Sand gesetzt.
Ich möchte hier nicht als Schlaumeier dastehen. Ich weiss nur, dass ich glaube den Markt in Leipzig gut zu kennen. Und wenn man heute zu den Preisen in den guten bis sehr guten Lagen mit einer entsprechenden Qualität investiert, dann ist die Chance wesentlich grösser Geld zu verdienen als zu vernichten...
möchte mich der Meinung von Baschu anschliessen.
Lieber eine billige Ostimmobilie alsd eine teure im Westen, zumal, wenn der Unterschied im Bereich einer Zehnerpotenz liegt!
Lieber eine billige Ostimmobilie alsd eine teure im Westen, zumal, wenn der Unterschied im Bereich einer Zehnerpotenz liegt!
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