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    Die Dummen im Staat sind doch die hart arbeitenden Angestellten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.07.04 10:32:21 von
    neuester Beitrag 28.07.04 09:16:22 von
    Beiträge: 32
    ID: 878.713
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      schrieb am 09.07.04 10:32:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da kann ich doch nur lachen, wie sich die Gewerkschaftsfuzzis über die 40 Stunden Woche aufregen. :mad:

      Ich arbeite im Schnitt 50 Stunden, von Reisezeiten bis spät Abends bzw. am Wochenende ganz zu schweigen. Über den Daumen gepeilt ist das dann 50%(!!) Mehrarbeit gegnüber einem 35-Stunden Faulenzer. Dazu war ich noch 13 Jahre auf der Schule und hab 6 Jahre studiert - eine Zeit in der ich nebenher gearbeitet habe.

      Wenn ich dann schaue, was Netto gegenüber einem 35-Stunden Faulenzer rauskommt und dann noch die lange Ausbildungszeit (Schule + Studium) berücksichtige - das ist doch ein schlechter Witz! Und dann zählt man noch zu den sogenannten Besserverdienenden (dabei gehört man gemessen an der Arbeitszeit zu den Schlechterverdienenden)! :laugh:

      Da kommt mir echt die Kotze hoch, wie sich der Sozialstaat und die Faulenzer auf unsere Kosten ausruhen! :mad:
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      schrieb am 09.07.04 11:00:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Magnifex ich meine, wir sollten hier gut aufpassen wohin dieses Land geht. Flexible Lösungen wären gefragt. Die Meisten arbeiten ohnehin 40 Stunden die Woche.

      Wenn schon solche einschneidenden Maßnahmen von seiten der Industrie gefordert werden, dann sollte erstmal bei 42 Stunden die Woche Schluß sein. 1-2 Feiertage weniger und die Urlaubsregelung kann so bleiben wie sie ist. Wie gesagt,- OHNE LONHAUSGLEICH!

      Im Gegenzug jedoch sollten Firmen keinerlei Möglichkeiten mehr haben(motivierte Führungspersonen ausgenommen) den Leuten Überstunden abzupressen ohne daß der Lohnabhängige jemals die Möglichkeit hat, diese geldwert oder freizeitvergütet wieder sieht.

      Hier setzt sich eine Spirale in Gang, die ich LOHNDUMPING nenne. Die obigen Lösungen wären allesamt geeignet, die Lohnnebenkosten zu senken ohne finanzielle Einbußen des Bestandes. Das wäre nur mit Mehrarbeit verbunden und schützte jene Arbeitnehmer, die in der Vergangenheit auch schon durch den Arbeitgeber ausgepreßt wurden.

      Im übrigen haben wir ein "Strukturproblem" das derzeit nur noch in etwa gut 40% der Bevölkerung in "Lohn und Brot" stehen.

      Der Rest sind Stützeempfänger, Arbeitslose, Frührentner, Frühpensionäre, Rentner, Pensionäre und Kinder. Dieser Personenkreis lebt ausnahmslos z.T. "umlageorientiert von den Sozialtöpfen oder aber "subventioniert" auf Kosten der Allgemeinheit. Dieser statistische Wert muß zurückgefahren werden auf ein vernünftiges Maß. Hier sehe ich ein gigantisches Einsparpotenzial, wenn man beispielsweise mal hinterfragen würde, ob die Altersversorgung insbesondere der PENSIONÄRE weiterhin in krassem Verhältnis zur Rente so weiterbetrieben werden kann.

      Das nächste große Problem ist die Kinderförderung, die nach meiner Meinung so hoch ist wie noch nie. Auch hier darf nicht gießkannenmäßig Kindergeld verschüttet werden. Im Gegenzug zu den eingesparten Geldern sollten Kindertagesstätten flächendeckend aufgebaut werden.
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      schrieb am 09.07.04 11:08:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1 Magnifex lasse einfach deine 19 jahre an geistesbildung weg,nicht immer macht sowas einen guten eindruck.Im endeffekt kommt es darauf an was dabei rauskommt und so kann ich deine benachteiligung sehr gut verstehen.Stelle dich einfach dümmer als du bist, um einen gewissen ausgleich an gerechtigkeit herzustellen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 11:20:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Unser Sozialsystem ist überdreht.

      Es stimmt. 60% der deutschen Bevölkerung arbeitet nichts!
      Das schlimme ist, dass wir noch immer völlig sozialmanipuliert sind. Was meine ich damit. Jede Einsparung in diesem Bereich wird von der Mehrheit der Gesellschaft abgelehnt. Dabei kann das so nicht weitergehen.
      Beispiele:
      -wusstet ihr, dass 50% der Arbeitslosenkasse nicht für Arbeitslosengeld, sondern für Fortbildung ausgegeben wird. Das findet zu 80% in den Bildungsinstituten der Gewerkschaften statt! Man glaubt das nicht, aber es ist so! Die Gewerkschaften leben also wie ein Parasit von der Arbeitslosenkasse.
      -Warum kostet eigentlich ein Pflegeplatz über 3000 Euro im Monat? Wohlgemerkt im Zweibettzimmer. Und drei mal täglich gibts ein Butterbrot. Für so viel Geld könnten wir schon fast unsere Rentnergeneration im Puff pflegen lassen, das kann auch nicht mehr viel teurer sein!

      Man darf nicht vergessen, dass in D mittlerweile eine gigantische "Sozialbwirtschaftungsindustrie" von den Sozialkassen ernährt wird. Daher gibt es auch immer so starke Widerstände, wenn man da ran will.

      Und so konnte es über die Jahre kommen, dass man von der Stütze in etwa genauso gut leben kann wie von einem Durchschnittslohn. Und ob es nun gefällt oder nicht. Die einzigen die sagen, dass sich Arbeit wieder lohnen muss ist die FDP. Aber die ist ja vom Ansehen her ganz böse und neoliberal und unwählbar.

      Übrigens, in dieser Branche wird das richtig grosse Geld gedreht. Sehr schön ist auch die aktuelle Publikation vom Institut der deutschen Wirtschaft. "Auf den Schultern der Schwachen" Da gehen euch die Haare hoch. Dann versteht man, warum D nicht mehr funktionieren kann. Wir haben kein Problem der Einnahmen, sondern ein riesiges Ausgabenproblem. Wir geben viel zu viel für konsumtive Zwecke aus.
      Das ist die Wahrheit, auch wenn mich jetzt alle als böse beschimpfen werden. Es kann und es wird so nicht weitergehen können, dass die Sozialkassen insb. von denjenigen geplündert werden, die sich als "soziale Gutmenschen" immer lautstark in Szene setzen. Das ganze Spiel ist so verlogen, dass ich es nicht mehr ertragen kann.
      So, dass musste mal raus!
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 11:46:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein konstruktiver Beitrag, @nett. Nur, die Abwärtsspirale hat sich bereits in Gang gesetzt. Gigantische Steuerausfälle im größten Einnahme-Topf des Bundes Die LOHNSTEUER wird für zusätzliche Dramatik sorgen 2005.

      Aufhalten kann das niemand mehr ohne gravierende Änderungen am SYSTEM. Im übrigen habe ich da so meine Zweifel was die Zukunft betrifft, selbst wenn Morgen schon sämtliche Reformen durch wären (in unserem Sinne), da die Binnennachfrage stagniert. Das Angstsparen hat längst um sich gegriffen und wenn in den USA die Konjunktur lahmt, geht es erst so richtig los bei uns.

      Aber nicht nur wir haben Probleme. China wird in 5-6 Jahren dermaßen überaltert sein, daß auch deren Betriebe die Pensionslasten nicht mehr schultern können. Nur mal so am Rande bemerkt.

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      schrieb am 09.07.04 11:54:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Überschrift ist nicht ganz richtig. Die Dummen im Staat sind alle die in das System Nettoeinzahler sind. Das sind übrigens ganz bestimmt auch die Selbständigen. Die ganzen kleinen Geschäfte gehen gerade pleite. Die kriegen übrigens kein Arbeitslosengeld, sondern müssen sofort ihre Ersparnisse aufbrauchen bevor es Sozialhilfe gibt. Momentan sind die kleinen Selbständigen die Dummen. Übrigens, wird die Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung kräftig über Steuern bezuschusst. Daher zahlen indirekt die Selbständigen auch noch das Arbeitslosengeld der Angestellten und die Rente der Rentner obwohl sie keine eigenen Ansprüche erwerben!
      So siehts aus. Und das bittere an der Sache ist doch die Erkenntnis, dass wir diese kleinen Betriebe dringend brauchen, weil nur dort eine Chance besteht viele Leute vor Ort wieder in Lohn und Brot zu bringen. Ich bin sicher, dass das wieder kommen wird, aber erst dann wenn sich die Lohnkosten, ich sage bewusst nicht Nettolöhne, sich auf einem erheblich niedrigerem Niveau befinden.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 12:23:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 Alles absolut richtig,dies kam hier noch nie so zur sprache.Da stehst du auch nach 40 jahren steuerzahlen vor dem absoluten nichts,weil alles immer reinvestiert wurde um überhaupt den betrieb halten zu können.Bei diesem preisdumping wirste bewusst von den großen kaputt gemacht, die Saisonbedingt unter deinem einkaufspreis verkaufen können.Diese Pleiten haben die sogenannten schlauberger die es hier reichlich gibt zu verantworten,Geiz ist eben nicht nur Geil,sondern ruinös für die gesamtwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 12:36:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      @nett es gibt bereits Forderungen die ich für absolut überdenkenswert halte und deren Umsetzung keine Probleme bereiten dürfte. Das Zauberwort heißt "ges. festgeschriebender Mindestlohn". Das wäre ein Anfang, der zugleich Chancengleichheit für diese Klein-bzw. Kleinsztbetriebe eröffnet. Wenn jeder z.B. einen Mindeststundenlohn von meinetwegen 8€ bezahlen müßte, würde das nicht nur der PUTZFRAU helfen, sondern auch der Kalkulationsgrundlage dieser Betriebe, die allesamt vor der gleichen "Größe" sässen.

      Nur bin ich der Meinung, daß die 8 Euro keinesfalls unterschritten werden dürften. Die Pauschalabgaben sollten an die KNAPPSCHAFT gehen und in den Rententopf wandern.

      Die Zahlungen aus dieser Kasse dürften nur noch an die Einzahler ausgezahlt werden dürfen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 14:33:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 1

      dafür darfst du während der Arbeitszeit im Internet surfen und deine Börsengeschäfte erledigen, ist das etwa nichts? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 15:10:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      @1: <Ich arbeite im Schnitt 50 Stunden...> Du faule Sau!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 15:24:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ schinderluder

      Die Forderung nach einem Mindestlohn halte ich für nicht zielführend. Laß uns doch den Markt den Lohn bestimmen. Zumindest wissen wir dann, wo der tatsächliche Lohn liegen muß, damit alle in Arbeit kommen. Dann hätten alle Arbeit. Für diejenigen, bei denen es dann nicht für ein Überleben reicht, bin ich auch für entsprechende Zuschüsse. Der Unterschied zu jetzt wäre der, daß es kein Geld mehr fürs Nichtstun gäbe und dem Mißbrauch bzgl. Schwarzarbeit wären auch die Tore verschlossen, weil ja die meisten keine freie Zeit mehr hätten. Das bringt mit Sicherheit mehr, als der ruf nach weiteren Kontrollen. Übrigens müssen wir an dieser Stelle nicht mehr die Grundsätze diskutieren. Es gab in der Geschichte genug "Experimente" dazu DDR und der alle sozialistischen Regime. Am Ende waren alle arm und alles kaputt. Im Kapitalismus sind einige arm und es funktioniert wenigstens. Jedenfalls alle gleich zu machen frustriert die Leistungsträger und animiert die Faulen und Findigen.
      Unser System ist so verworren, daß wir nicht wissen, wo die ökonomische Wahrheit liegt. Das streut den Leuten Sand in die Augen und man denkt, daß alles so bleiben könne. Eigentlich sind wir doch ein Volk in dem eine Menge Kraft steckt. Diese Reserven, die wir jetzt vor dem Fernseher verblöden lassen, müssen wir an die Arbeit bringen. Aber Stütze ohne Arbeit, darf es nicht geben. Wer die Hilfe der Gemeinschaft fordert, soll erst nachweisen, daß er alles getan hat was ihm möglich ist. Bei freien Löhnen gibt es immer einen Lohn zu dem jeder einen Job findet. Das ist so!
      Daß den Sozis unter uns das nicht gefällt ändert aber an dieser Wahrheit nichts! Wie gesagt Stüze ja, aber erst wenn gearbeitet wurde. Und vermutlich liegt ein Arbeitsmarkt räumender Lohn bei einigen Leuten bei 3 € oder so. Das ist bitter aber die Wahrheit. Wenn dann alle wieder beteiligt sind und wir auch den Bereich der Sozialindustrie auf ein vernünftiges Maß zurückgeschnitten haben, dann läuft es hier auch wieder rund. Wir können es schaffen, doch daß würde für grosse Teile der Bevölkerung eine völlige Veränderung ihres Tagesablaufes beinhalten.
      Hoffentlich haben wir die Kraft dazu. Es gibt nämlich keinen anderen Weg und wir haben nicht mehr viel Zeit.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 16:18:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wer wie Magnifax in 120 Tagen 472 Postings verfassen und 100 Threads eröffnen kann, ist natürlich mit den Aussagen in #1 sehr glaubwürdig.
      Leute, laßt euch von solchen Trolls nicht vera...en.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 17:25:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      @nett die "Mindestlohnforderung" würde ein paar Fliegen mit einer Klappe schlagen. Beispiel Altenpflege, die jüngst aus Polen und Tschechien kommt, jedoch grundsätzlich schwarz arbeitet. Der "Arbeitgeber" ist der Alte, der jetzt seine Kraft unter der Hand beschäftigt. Mit solch einer Regelung könnte man durchaus diesen "Schwarzarbeitern" zukünftig- vor allem aber den "Auftraggeber" stark auf die Finger klopfen.

      Und dann die berühmte Frisöse, die immer wieder zitiert wird. Ich finde, 8€ ist die unterste Schmerzgrenze, es geht ja immerhin auch um ein menschenwürdiges Dasein. Wenn Du Selbständig bist, erkennst Du sofort die Vorteile, da Chancengleichheit gegeben ist zum Mitbewerber.

      Kassiererinnen, Frisösen, Putzfrauen und dergleichen müssen anständig bezahlt werden, damit sie auch leben können von ihrer Arbeit. Die Schwarzarbeit würde rasant zurückgehen, da ja diese Kräfte ihrerseits interessiert daran sind, eines Tages auch Rente zu erhalten (von der Knappschaft).

      Deshalb mein Ansinnen. Jedenfalls gibt es derzeit keinen vernünftigeren Weg. Und noch etwas: Der Staat müßte weniger Stützeempfänger durchfüttern, nein, er bekäme sogar noch Geld zusätzlich in Form von pauschalierter Lohnsteuer. Das rechnet sich auch für den Unternehmer.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 17:46:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ schinderluder

      Grundsätzlich teile ich Deine Auffassung. Das Problem ist, dass jeder nicht marktgerechte Preis oder Lohn immer dazu führt, dass der Markt sich seinen Weg sucht. Daher nutzen Mindestpreise/löhne und entsprechende Kontrollen nichts. Es geht nicht theoretisch und es geht nicht praktisch. Man hat es oft und lange genug mit sehr viel Aufwand versucht so zu lösen und ist gescheitert. Daher gibt es nur diese Lösung.
      Nebenbei bemerkt. Wir kriegen die Arbeitslosen nur von der Strasse, wenn es sich lohnt sich z.B. mit einem kleinen Laden wieder selbständig zu machen. Bei den kleinen Selbständigen kannst Du sehen, was der Markt sagt. Der sagt momentan, dass Lohnkosten und Mieten zu hoch sind, als dass man damit ein Einkommen erwirtschaften kann, dass über der Sozialhilfe liegt. Das ist bittere Wahrheit. Ob einem das nun gefällt oder nicht. Ich denke aber, dass wenn auf eine solche weise alle wieder mitziehen müssten, dann der Laden wieder in Schwung zu bringen ist. Alles hängt an der Wettbewerbsfähigkeit. Das müssen wir hinkriegen und wir dürfen nicht so lange warten, bis auch noch die letzte grosse Industrie (KFZ) nach Osteuropa ausgewandert ist.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 17:50:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ach ja, noch etwas:

      Stell Dir mal vor, daß das Ausland wahrnimmt, dass Deutschland sich verändert. Optisch stehen da dann Löhne von z.B. 4 € pro Stunde in der tiefsten Lohngruppe. Dazu gibt der Staat dann einen Zuschuss dass man davon leben kann, in dieser Frage sind wir uns ja einig. Der ausländische Investor rechnet nach und stellt fest, dass Deutschland ein viel besserer Standort ist als Polen. Und schon läuft der Laden wieder.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 18:06:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich weiß nicht, @nett. Ich finde nur, daß etwas unternommen werden muß. Ich habe in der Zwischenzeit "gegoogelt" und einiges darüber gelesen. Gut,- diese Forderung kommt nicht gerade von vertrauenbswürdiger Seite (Ver.Di/Bsierske), aber ich werde diesen Thread bereichern, wenn ich genau gelesen habe, was da in FRANKREICH so schief gelaufen ist. Dort haben sie eine solche Regelung.

      Ich wünsche Dir ein schönes WOE!
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 18:33:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wieviele Stunden pro Woche müßte in Deutschland gearbeitet werden, so dass jeder in durchschnittlichem Luxus leben kann?

      Über das genaue Ausmaß von "durchschnittlicher Luxus" läßt sich noch diskutieren, aber heute hat jeder Sozialhilfeempfänger schon mal viel mehr als der Durchschnittsmensch vor dem Krieg.

      Dank produktivitätssteigender Technik ergibt sich vermutlich aus dieser Stundenzahl eine verblüffend niedrige Wochenarbeitszeit.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 19:24:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      ...wenn ich die Jungs immer höre, die sich in Arbeitsstunden überbieten...

      50...60...70, ja 80 Stunden die Woche habe ich kürzlich einen Unternehmer im Fernsehen sagen hören.
      Da kann ich nur sagen: Wer regelmäßig 70 oder 80 Stunden die Woche "arbeitet", der kann keine anstrengende Arbeit haben. Ich kenne genügend Jobs, wo eine solche regelmäßige Arbeitszeit körperlich oder auch geistig UNMÖGLICH ist - und die Leute in diesen Berufen verdienen oft nicht einmal genug, um eine vierköpfige Familie vernünftig davon zu ernähren.

      Das Gelaber geht fürchterlich auf den Geist!
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 21:49:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Waaas!

      Wo ich doch 160 Std. in der Woche arbeite... :) ehrlich!
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 22:38:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      +18,

      die Ärmsten verwechseln sicher "Anwesenheit" mit "Arbeit".;)

      Ein weit verbreitetes Phänomen, besonders bei Unternehmern, Freiberuflern, oder in Führungsetagen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 08:50:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Eine Diskussion, wie sie typisch ist für Deutschland. Sie wird sogleich von einigen Teilnehmern in eine Neiddebatte umgelenkt.

      Äußerungen in Bezug darauf, dass einer mit seiner Ausbildung hinter dem Berg halten sollte und zu wenig arbeite etc. sind eindeutige Belege dafür und zeigen, dass der gesellschaftliche Knackpunkt noch nicht erreicht und das individuelle Denken nach dem Gleichheitsmaßstab ausgerichtet wird.
      Sonntags wird dann wieder über mehr Freiheit für den Einzelnen gelabert.
      In 10 Jahren werden wir mit einem leicht gequälten Lächeln an diese schönen Zeiten für die Gesamtgesellschaft zurückdenken.;)


      So wird das nix....:D
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 10:45:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Magnifex #1
      wieso erzählst Du das nicht alles Deinem Chef und bittest um eine Gehaltserhöhung oder bietest an Teilzeit zu arbeiten? Es hindert Dich doch auch niemand zu kündigen und woanders 35 Std/ Woche zu arbeiten, oder?
      Jeder ist seines Glückes Schmied!
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 12:12:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 Verstehe seine klage etwas anders,sind doch die ungebildeten 35 stundenfaulenzer,lohnmäßig seiner meinung nach finanziell besser als er gestellt.Ein zurückfahren seiner geisteskraft auf 35 stunden ist aber unmöglich,arbeitet er doch für das gemeinwohl aus ideeellen gründen,die leider zusätzlich vom Sozialstaat mißbraucht wird.Welche tätigkeit er ausübt ist zwar verborgen geblieben?,nur eine rege reisetätigkeit darf dafür als notwendig angenommen werden.Er wird wohl das falsche Studium gemacht haben,während der faule Installateur etc. vor lauter dummheit sich für eine lukrativere tätigkeit entschieden hat.Mein mitleid gehört den Akademikern die heute fast schon dem bodensatz der gesellschaft darstellen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 14:53:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      @schinderluder

      das Problem ist doch der Spagat zwischen Realität und wünschenwertem...

      Was pasiert denn, wenn wir einen Mindestlohn von ? 8 einführen. Meinetwegen soltle man das mal zumindest sehr begrenzt regional machen.

      Es wird in dieser Region - sofern sie nicht Düsseldorf, Rhein-Main, Stuttgart oder München... liegt - fast die geamte Gastronomische Tätigkeit eingestellt. Es gibt keine legalen Jobs mehr in Bereichen wie Reinigung, Obsthandel, Jobs im Verkauf von Karstadt u.ä.

      Ich glaube das würde mal einigen in diesem Lande die Augen öffnen, wie es wirklich ist. Ich weiß nicht ob nett in #11 mit 3 ? richitg liegt, aber deutlich näher an der Wahrheit als die 8 ?.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 15:31:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      ein großer Teil derjenigen (nicht alle!), die in Angestelltenberufen 50 Stunden und weit mehr "arbeiten" ist doch faktisch einfach zu dumm, seine Arbeit anständig einzuteilen und ziel- und ergebnisorientiert zu arbeiten.

      Ein erheblicher Teil der Anwesenheitszeit wird dann damit verbracht, den Kollegen die Ohren darüber voll zu säuseln, wie viel man arme Socke so schuften muss und wie ungerecht das ist.

      Einen Teil dieser Klage-Zeit und der Zeit, die man auf Fluren, in Büros anderer und bei sogn Besprechungen verbringt in echte Arbeitszeit umwandeln - schon klappts auch mit der Arbeitszeit.

      Kleine Betriebe gehen kaputt:
      Zu einem erheblichen Teil liegts auch daran, dass seit der Euro-Einführung dermaßen hohe Preise verlangt werden, dass die Leute irgendwann in Kaufstreik getreten sind. Das ist halt immer so, wenn mans überzieht mit der Abkassiererei.

      Problem ist bei diesen Betrieben allerdings zT auch, dass sie sich nicht rechtzeitig gegen die erheblich erhöhten Einkaufspreise nach der Euroeinführung gewehrt haben.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 15:54:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich bin selten mit @Tschakka einer Meinung aber zu #25 volle Zustimmung ;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 18:08:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      punk
      ;)
      siehste, wird doch :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 20:08:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      XXP 20:15 Thema
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 19:59:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hat sich wohl überarbeitet: ;)

      Username: Magnifex
      Mitgliedschaft durch User beendet
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 26.07.2004 08:58:25
      Threads:118
      Postings:567
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 20:02:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Abmeldung ist Teil einer Wette, die Magnifex verloren hat! :D

      Wird sich wohl einen anderen Nick auswählen.;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 08:05:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      #25

      Genau ins Schwarze getroffen!
      Ich habe auch einige solcher Kollegen, die jammern den ganzen Tag den anderen die Ohren voll, wie überbelastet sie doch sind. In der Zeit, wo sie herumlabern könnten sie ihre Arbeit locker erledigen.
      Aber für`s eigene Selbstwertgefühl ist sowas wahrscheinlich wichtig.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 09:16:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31,

      viele die sich Ihrer abgetrödelten Überstunden rühmen haben meist nur eines im Sinn :

      die hohen Zuschläge abkassieren und sich innerbetrieblich einen Nebenverdienst sichern. Alibiarbeit ist immer schnell gefunden.;)

      Ein Ansatzpunkt zur Kostensenkung in vielen Unternehmen.


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