+++ Was die Krankenkassen sich erlauben ist ein Witz! +++ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.07.04 09:24:11 von
neuester Beitrag 13.07.04 16:13:06 von
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Krankenkassen-Rekord
Verwaltungskosten gestiegen
Die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen haben nach einem Zeitungsbericht im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Sie lägen mit 8,2 Mrd. Euro um 2,3 Prozent über denen des Vorjahrs, berichtet die "Welt" unter Berufung auf die Abschlussstatistik des Bundesgesundheitsministeriums.
Demnach betrug der Anteil der Verwaltungsausgaben an den gesamten Leistungsausgaben im vergangenen Jahr 5,66 Prozent.
Der Präsident des Deutsche Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Ludwig Georg Braun, kritisierte die Entwicklung. "Die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen müssen endlich sinken, anstatt ständig zu steigen", sagte er dem Blatt.
Verwaltungskosten gestiegen
Die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen haben nach einem Zeitungsbericht im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Sie lägen mit 8,2 Mrd. Euro um 2,3 Prozent über denen des Vorjahrs, berichtet die "Welt" unter Berufung auf die Abschlussstatistik des Bundesgesundheitsministeriums.
Demnach betrug der Anteil der Verwaltungsausgaben an den gesamten Leistungsausgaben im vergangenen Jahr 5,66 Prozent.
Der Präsident des Deutsche Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Ludwig Georg Braun, kritisierte die Entwicklung. "Die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen müssen endlich sinken, anstatt ständig zu steigen", sagte er dem Blatt.
Na klar, geht doch nur mal zu eurer örtlichen AOK und schaut euch mal um, wieviele Mitarbeiter da herumsitzen und Däumchen drehen. Ich konnte soga welche beim Computerspielen beobachten. Mind. 50% zu viel Personal haben die, das kommt davon, weil man Jahrzehntelang aus dem vollen Schöpfen konnte.
Moin, die wollen doch auch leben und was bitte sind 5,66%. Das ist nicht wirklich viel. Sparen kann man nur, wenn die Krankenkassen sich vereinigen und daraus Synergieeffekte genutzt werden. Stichwort: Managergehälter: 1998 hat ein Vorstand der AOK in der Region Nordost bereits 1 Mill. DM verdient. Wofür bitte?
In diesem Sinne, AKor
In diesem Sinne, AKor
Ob nun gerade die Richtigen sich da zu Wort melden?
Zwangsmitgliedschaft von Unternehmen in Kammern
Jedes Unternehmen muß einer Kammer angehören:
die 3 Millionen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen sind Zwangsmitglieder der 82 deutschen Industrie- und Handelskammern (IHK);
die Handwerker müssen in die Handwerkskammern;
die Landwirte haben den Landwirtschaftskammern anzugehören;
die freien Berufe von den Architekten bis zu den Zahnärzten werden in berufsspezifische Kammern gezwungen.
Den Kammern wurde ein weites Betätigungsfeld zugewiesen: sie sollen die Interessen der Wirtschaft gegenüber dem Staat vertreten, ihre Mitglieder beraten, berufliche Ausbildung und Weiterbildung betreiben, als Sachverständige tätig sein. Diese Bemühungen haben die Zwangsmitglieder durch Beiträge zu finanzieren, die von den Kammern festgelegt werden. Für große Unternehmen beträgt diese Zwangsgebühr rund 0,2% vom Gewinn, kleinere Unternehmen kommen etwas billiger davon, aber zahlen müssen alle.
Das Bundesverfassungsgericht hat in 2002 entschieden, daß die Zwangsmitgliedschaft rechtmäßig sei, weil die Kammern "...die Vertretung des Gesamtinteresses der gewerblichen Wirtschaft mit der Aufgabe, die Staatsorgane zu beraten" wahrnehmen. Kann es ein "Gesamtinteresse" geben, wenn ein Teil der Zwangsmitglieder der Meinung ist, daß ihre Interessen gerade nicht durch die Kammern vertreten werden? Können sich "Staatsorgane" in die Wirtschaft einmischen, ohne Eigentumsrechte zu verletzen?
Die Zwangsmitgliedschaft verstößt auf eklatante Weise gegen die Vereinigungsfreiheit, die eine wesentliche Grundlage jeder freiheitlichen Gesellschaft ist. Das deutsche Kammer(un)wesen unterscheidet sich im Grunde überhaupt nicht von den Zünften und Gilden des Mittelalters. Die Kammerbürokratie weiß die gegenwärtige Regelung zu schätzen, denn dadurch brauchen die Kammern nicht mit anderen Interessenverbänden in Wettbewerb um Mitglieder zu treten. Die Politiker fördern diese berufsständische Gliederung der Wirtschaft, weil durch den Gruppenzwang unbequeme Neuerungen verhindert werden. Minderheiten im Unternehmerlager, die für mehr Markt eintreten, werden im Kammerwesen übergangen, da die Kammerbeamten immer wissen, welches "Gesamtinteresse" politisch opportun ist.
Zwangsmitgliedschaft von Unternehmen in Kammern
Jedes Unternehmen muß einer Kammer angehören:
die 3 Millionen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen sind Zwangsmitglieder der 82 deutschen Industrie- und Handelskammern (IHK);
die Handwerker müssen in die Handwerkskammern;
die Landwirte haben den Landwirtschaftskammern anzugehören;
die freien Berufe von den Architekten bis zu den Zahnärzten werden in berufsspezifische Kammern gezwungen.
Den Kammern wurde ein weites Betätigungsfeld zugewiesen: sie sollen die Interessen der Wirtschaft gegenüber dem Staat vertreten, ihre Mitglieder beraten, berufliche Ausbildung und Weiterbildung betreiben, als Sachverständige tätig sein. Diese Bemühungen haben die Zwangsmitglieder durch Beiträge zu finanzieren, die von den Kammern festgelegt werden. Für große Unternehmen beträgt diese Zwangsgebühr rund 0,2% vom Gewinn, kleinere Unternehmen kommen etwas billiger davon, aber zahlen müssen alle.
Das Bundesverfassungsgericht hat in 2002 entschieden, daß die Zwangsmitgliedschaft rechtmäßig sei, weil die Kammern "...die Vertretung des Gesamtinteresses der gewerblichen Wirtschaft mit der Aufgabe, die Staatsorgane zu beraten" wahrnehmen. Kann es ein "Gesamtinteresse" geben, wenn ein Teil der Zwangsmitglieder der Meinung ist, daß ihre Interessen gerade nicht durch die Kammern vertreten werden? Können sich "Staatsorgane" in die Wirtschaft einmischen, ohne Eigentumsrechte zu verletzen?
Die Zwangsmitgliedschaft verstößt auf eklatante Weise gegen die Vereinigungsfreiheit, die eine wesentliche Grundlage jeder freiheitlichen Gesellschaft ist. Das deutsche Kammer(un)wesen unterscheidet sich im Grunde überhaupt nicht von den Zünften und Gilden des Mittelalters. Die Kammerbürokratie weiß die gegenwärtige Regelung zu schätzen, denn dadurch brauchen die Kammern nicht mit anderen Interessenverbänden in Wettbewerb um Mitglieder zu treten. Die Politiker fördern diese berufsständische Gliederung der Wirtschaft, weil durch den Gruppenzwang unbequeme Neuerungen verhindert werden. Minderheiten im Unternehmerlager, die für mehr Markt eintreten, werden im Kammerwesen übergangen, da die Kammerbeamten immer wissen, welches "Gesamtinteresse" politisch opportun ist.
"Ich konnte soga welche beim Computerspielen beobachten. "
Aha! Haste etwa nichts zu tun oder wie?
Aha! Haste etwa nichts zu tun oder wie?
Ich sehe jeden Tag Arbeitnehmer, Freiberufler und Unternehmer beim Computerspielen....hier bei WO
@Punk
bei mir als "Unternehmer" ohne Angestellte hat das einfach die folgende Kosequenz:
Meine Arbeit bleibt mir zu 100% erhalten und muß später erledigt werden.
Kohle verdiene ich in der Zeit nicht.
bei mir als "Unternehmer" ohne Angestellte hat das einfach die folgende Kosequenz:
Meine Arbeit bleibt mir zu 100% erhalten und muß später erledigt werden.
Kohle verdiene ich in der Zeit nicht.
Bernd
das ist bei Arbeitnehmern nicht anders. Oder kennst Du jemanden, dessen Arbeit sich von allein erledigt?
das ist bei Arbeitnehmern nicht anders. Oder kennst Du jemanden, dessen Arbeit sich von allein erledigt?
Kann hier eigentlich irgend jemand beurteilen, ob 5,66 % wirklich viel sind? Ich auf jeden Fall nicht!
Grundsätzlich vertrete ich die These, dass man überall sparen kann, sicherlich auch in diesem Bereich. Muss man aber gleich wieder ein neues Feindbild suchen?
Nur mal ein Zusammenhang: Eine GKV stellt 10 neue Leute an, um Leistungsmissbrauch zu bekämpfen. Die reduzierten Kosten seien deutlich höher als die Gehälter der 10. Was passiert? Die Verwalungskostenquote steigt einmal wegen der 10 zusätzlichen Gehälter und noch einmal (ein wenig) weil der Nicht-Verwaltungsanteil durch die Prüfungen reduziert wurde. Trotz höherer Quote aber trotzdem insgesamt besser für die Kasse. Also wie immer, die Sache ist nicht so einfach!
Grundsätzlich vertrete ich die These, dass man überall sparen kann, sicherlich auch in diesem Bereich. Muss man aber gleich wieder ein neues Feindbild suchen?
Nur mal ein Zusammenhang: Eine GKV stellt 10 neue Leute an, um Leistungsmissbrauch zu bekämpfen. Die reduzierten Kosten seien deutlich höher als die Gehälter der 10. Was passiert? Die Verwalungskostenquote steigt einmal wegen der 10 zusätzlichen Gehälter und noch einmal (ein wenig) weil der Nicht-Verwaltungsanteil durch die Prüfungen reduziert wurde. Trotz höherer Quote aber trotzdem insgesamt besser für die Kasse. Also wie immer, die Sache ist nicht so einfach!
5,66% ist der Schnitt. Es gibt also auch Kassen die deutlich drunter liegen; m.W. unter 3%. Es gibt auch Kassen, die deutlich drüber liegen.
Wenn es also Kassen mit 3% gibt, ist ein Schnitt von 5,66% auf zu hoch.
Durch den RSA wird der Anreiz zu günstigen Verwaltungskosten verhindert. RSA sollten nur noch die Kassen bekommen, die max durchschnittliche Verwaltungskosten haben, bzw. höhere Verwaltungskosten sollten auf den RSA angerechnet werden.
Wenn es also Kassen mit 3% gibt, ist ein Schnitt von 5,66% auf zu hoch.
Durch den RSA wird der Anreiz zu günstigen Verwaltungskosten verhindert. RSA sollten nur noch die Kassen bekommen, die max durchschnittliche Verwaltungskosten haben, bzw. höhere Verwaltungskosten sollten auf den RSA angerechnet werden.
@#8
der feine Unterschied ist, dass ich kein Geld für diese Zeit erhalte und der AN schon, oder es macht halt doch jemand anderes die Arbeit ...
Nur zur Klarstellung: ich habe keine Probleme damit Pausen einzulegen in denen ich nichts produktives tue und nichts verdiene. Manchen AN oder anderweitig haftungs/narrenfrei in (teurem)Brot Stehenden ist das nicht so ganz gegenwärtig.
der feine Unterschied ist, dass ich kein Geld für diese Zeit erhalte und der AN schon, oder es macht halt doch jemand anderes die Arbeit ...
Nur zur Klarstellung: ich habe keine Probleme damit Pausen einzulegen in denen ich nichts produktives tue und nichts verdiene. Manchen AN oder anderweitig haftungs/narrenfrei in (teurem)Brot Stehenden ist das nicht so ganz gegenwärtig.
Bernd
die allermeisten Arbeitnehmer haben auch nichts davon, ihre Arbeit liegen zu lassen. Sie müssen sie nachholen.
Und in einer Firma achtet in der Regel schon jeder auf den anderen, dass der nur nicht zu viele Pausen einlegt oder am PC spielt.
Das ist genau so wie sonst bei uns Deutschen. Wir wissen immer ganz genau, wo es dem anderen besser geht als uns und fordern ruck zuck, dass das nicht so sein darf.
Also wird auch die hier zum PC-Spielen getroffene Aussage kaum so hoch anzusiedeln sein.
Alle, die drumherum sind, lassen denjenigen schon nicht sehr lange faulenzen.
die allermeisten Arbeitnehmer haben auch nichts davon, ihre Arbeit liegen zu lassen. Sie müssen sie nachholen.
Und in einer Firma achtet in der Regel schon jeder auf den anderen, dass der nur nicht zu viele Pausen einlegt oder am PC spielt.
Das ist genau so wie sonst bei uns Deutschen. Wir wissen immer ganz genau, wo es dem anderen besser geht als uns und fordern ruck zuck, dass das nicht so sein darf.
Also wird auch die hier zum PC-Spielen getroffene Aussage kaum so hoch anzusiedeln sein.
Alle, die drumherum sind, lassen denjenigen schon nicht sehr lange faulenzen.
@10
Da stimme ich nicht zu 100% zu. Eine Kasse, die 3 % verbraucht muss nicht unbedingt "sparsamer" als eine Kasse mit 4% sein. Das kann auch z.B. an der Struktur der Versicherten liegen. Ältere verursachen einen höheren Aufwand als Jüngere, Kranke einen höheren als Gesunde.
Auch die Präsens vor Ort in Büros kann sparsam oder nicht sparsam erfolgen. Dass gerade jüngere Menschen darauf gerne verzichten können, ist mir klar. Es ist aber ein zusätzlicher Service, der natürlich kostet. Das sagt aber noch nichts über Sparsamkeit aus.
Da stimme ich nicht zu 100% zu. Eine Kasse, die 3 % verbraucht muss nicht unbedingt "sparsamer" als eine Kasse mit 4% sein. Das kann auch z.B. an der Struktur der Versicherten liegen. Ältere verursachen einen höheren Aufwand als Jüngere, Kranke einen höheren als Gesunde.
Auch die Präsens vor Ort in Büros kann sparsam oder nicht sparsam erfolgen. Dass gerade jüngere Menschen darauf gerne verzichten können, ist mir klar. Es ist aber ein zusätzlicher Service, der natürlich kostet. Das sagt aber noch nichts über Sparsamkeit aus.
@#12
ich habe schon lange aufgegeben etwas zu fordern ...
Alles was über einer NullErwartung steht ist einfach als positive Zugabe zu bewerten.
es ist mir mitlerweile auch sch...egal was andere tun oder lassen. Manche Dinge kommen halt einfach nicht in Frage für mich.
ich habe schon lange aufgegeben etwas zu fordern ...
Alles was über einer NullErwartung steht ist einfach als positive Zugabe zu bewerten.
es ist mir mitlerweile auch sch...egal was andere tun oder lassen. Manche Dinge kommen halt einfach nicht in Frage für mich.
Bernd
Das "fordern" war auch nicht auf Dich gemünzt.
Ich will nur herausstellen, dass sicherlich die Arbeitsmoral der Mitarbeiter in solchen Verwaltungen nicht besser oder schlechter ist, als bei irgendwelchen "normalen" Betrieben oder Kaufhäusern usw.
Die Strukturen sind überall gleich.
Dass das bei uns Selbstständigen ein wenig anders ist, ist klar. Aber dafür können wir uns eben auch einmal entscheiden, in üblichen Bürozeiten nichts zu tun und das dann nachts nachzuholen. Oder am Wochenende oder an Feiertagen
Das "fordern" war auch nicht auf Dich gemünzt.
Ich will nur herausstellen, dass sicherlich die Arbeitsmoral der Mitarbeiter in solchen Verwaltungen nicht besser oder schlechter ist, als bei irgendwelchen "normalen" Betrieben oder Kaufhäusern usw.
Die Strukturen sind überall gleich.
Dass das bei uns Selbstständigen ein wenig anders ist, ist klar. Aber dafür können wir uns eben auch einmal entscheiden, in üblichen Bürozeiten nichts zu tun und das dann nachts nachzuholen. Oder am Wochenende oder an Feiertagen
Hier noch mal was zum Thema Verwaltungskosten. Danke Ulla
Politik
Lauterbach: Zahnersatzregelung ist ein „Bürokratiemonster“
Karl Lauterbach / dpa
BERLIN. Die geplante Zahnersatz-Pflichtversicherung ist nach Auffassung des Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Karl Lauterbach ein teures „Bürokratiemonster“. Allein die Verwaltung werde bis zu eine Milliarde Euro verschlingen, warnte der Berater von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) in der „Welt am Sonntag“.
Er rechne damit, dass die Versicherung mindestens 8,50 Euro im Monat kostet. Wenigstens zwei Euro davon müsse jeder Versicherte für die zusätzliche Bürokratie zahlen. Die Regelungen zum Zahnersatz sind eine Missgeburt“, kritisierte Lauterbach. Patienten erhielten die gleiche Leistung wie bisher, müssten dafür aber mehr Geld ausgeben.
Besonders umstritten bei der Neuregelung ist der Einzug der Beiträge bei den über 20 Millionen Rentnern und Arbeitslosen. Der Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Hans Jürgen Ahrens, gab zu bedenken, dass bei einem Zahlungsverzug Mahnverfahren greifen müssten, „die weit teurer sind als ein Jahresbeitrag zur Zahnersatzversicherung“. Deshalb dringen auch die gesetzlichen Kassen auf eine Neuregelung. Die Politik müsse die Voraussetzungen für ein unbürokratisches Einzugsverfahren schaffen.
Axel Reimann, Vizevorsitzender des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger, sagte: „Es wäre politisch problematisch, würden die Rentenversicherungsträger den Beitrag für die Zahnersatz-Zusatzversicherung direkt von der Rente einbehalten und abführen“. Viele Rentner könnten das „fälschlicherweise als Rentenkürzung verstehen“.
Nach Informationen der Zeitung hatte das Gesundheitsministerium Vertreter der Unions-Fraktion in der vergangenen Woche auf Arbeitsebene zu einem Gespräch eingeladen, um über das Problem des Beitragseinzuges zu sprechen. Die Union habe jedoch abgesagt.
Politik
Lauterbach: Zahnersatzregelung ist ein „Bürokratiemonster“
Karl Lauterbach / dpa
BERLIN. Die geplante Zahnersatz-Pflichtversicherung ist nach Auffassung des Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Karl Lauterbach ein teures „Bürokratiemonster“. Allein die Verwaltung werde bis zu eine Milliarde Euro verschlingen, warnte der Berater von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) in der „Welt am Sonntag“.
Er rechne damit, dass die Versicherung mindestens 8,50 Euro im Monat kostet. Wenigstens zwei Euro davon müsse jeder Versicherte für die zusätzliche Bürokratie zahlen. Die Regelungen zum Zahnersatz sind eine Missgeburt“, kritisierte Lauterbach. Patienten erhielten die gleiche Leistung wie bisher, müssten dafür aber mehr Geld ausgeben.
Besonders umstritten bei der Neuregelung ist der Einzug der Beiträge bei den über 20 Millionen Rentnern und Arbeitslosen. Der Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Hans Jürgen Ahrens, gab zu bedenken, dass bei einem Zahlungsverzug Mahnverfahren greifen müssten, „die weit teurer sind als ein Jahresbeitrag zur Zahnersatzversicherung“. Deshalb dringen auch die gesetzlichen Kassen auf eine Neuregelung. Die Politik müsse die Voraussetzungen für ein unbürokratisches Einzugsverfahren schaffen.
Axel Reimann, Vizevorsitzender des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger, sagte: „Es wäre politisch problematisch, würden die Rentenversicherungsträger den Beitrag für die Zahnersatz-Zusatzversicherung direkt von der Rente einbehalten und abführen“. Viele Rentner könnten das „fälschlicherweise als Rentenkürzung verstehen“.
Nach Informationen der Zeitung hatte das Gesundheitsministerium Vertreter der Unions-Fraktion in der vergangenen Woche auf Arbeitsebene zu einem Gespräch eingeladen, um über das Problem des Beitragseinzuges zu sprechen. Die Union habe jedoch abgesagt.
das ist doch purer sozialismus.
wenn die krankenkassen unter wettbewerbsbedingungen arbeiten müssten, würde solch eine frechheit gar nicht erst zustande kommen. aber dieses land ist in der frage nicht mehr zu helfen.
wenn die krankenkassen unter wettbewerbsbedingungen arbeiten müssten, würde solch eine frechheit gar nicht erst zustande kommen. aber dieses land ist in der frage nicht mehr zu helfen.
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