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    >>>Pflegeversicherung droht Finanzloch von fast 6 Mrd. Euro<<< - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.08.04 21:44:51 von
    neuester Beitrag 07.12.04 20:57:07 von
    Beiträge: 17
    ID: 887.695
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      schrieb am 02.08.04 21:44:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus der FTD vom 3.8.2004
      Pflegeversicherung droht Finanzloch von fast 6 Mrd. Euro

      Die Finanzkrise der Pflegeversicherung ist nach internen Berechnungen des Gesundheitsministeriums dramatischer als bisher bekannt. Experten halten höhere Beiträge für unausweichlich.


      Nach den Prognosen, die der Financial Times Deutschland vorliegen, werden die gesetzlichen Kassen ohne Reformen bis 2010 knapp 5,7 Mrd. Euro Schulden anhäufen. Die Reserve, die Ende 2003 bei gut 4 Mrd. Euro lag, wird demnach Mitte 2007 aufgebraucht sein.

      Experten der Kassenverbände und die Grünen sagten, angesichts der Zahlen seien höhere Pflegebeiträge unausweichlich. "Um die Mindestreserve zu halten und die prognostizierten Defizite zu decken, bräuchten wir einen um 0,6 bis 0,8 Prozentpunkte höheren Beitragssatz", sagte Paul Schiffer vom Verband der Angestelltenkrankenkassen (VdAK). Derzeit liegt der Pflegebeitrag bei 1,7 Prozent.

      Die Grünen forderten eine umfassende Reform der Pflegeversicherung. "Wir brauchen dringend eine Reform. Dabei werden wir auch um höhere Beiträge nicht herum kommen", sagte Petra Selg, pflegepolitische Sprecherin der Grünen, zu den Zahlen.

      http://www.ftd.de/pw/de/1091258302215.html?nv=hptn

      Solide strukturiert und finanziert wie immer... :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:51:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Diese Versicherung war der größte Blödsinn den die Kohl-Regierung noch angeleiert hat :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:52:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Von mir bekommen sie bald keinen müden Euro mehr...
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:53:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Beitragserhöhungen sind nicht notwendig!
      Ab Januar kommt HartzIV und dann werden die Arbeitslosen in die Seniorenresidenzen abkommandiert zur Arbeit für einen Euro die Stunde! Da lacht das Herz des Seniorenresidenzen-Investors!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:56:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es gibt überhaupt keine Alternative zur Pflegeversicherung - es sei denn, man sei für Grandma-dumping.

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      schrieb am 02.08.04 22:08:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      bettner
      vor Einführung der Pflegeversicherung wurden die Menschen auch versorgt und zum Teil besser als danach, denn mit Einführung der Pflegeversicherung wurde der Markt freigegeben, d. h. er war nicht mehr nur den Wohlfahrtsverbänden vorbehalten, sondern jeder konnte, sofern er die Voraussetzungen erfüllt und die Bestimmungen eingehalten hat.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 22:13:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Pflegeversicherung ist doch nur eingeführt worden, weil die Gemeinden früher locker 90 % der Pflegekosten über das Sozialamt auffangen mußten.

      und wie es um die Finanzen der Gemeinden bestellt ist, weiß doch JEDER !

      So gesehen, hat die Verlagerung eines Teils dieser Aufwendungen doch nur den Gemeinde-Finanzen eine kurzfristige Atempause verschafft !

      Hat jemand Zahlen über die Höhe der Pflegebedürftigen 1990 und 2004 ??
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 12:34:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      stella luna,
      versuch mal ein privates altenheim zu gründen, das gelder aus der pflegeversicherung bekommt.
      unmöglich,
      diese genemigung zum gedverdienen ist fest in den händen von:
      awo, caritas und kirchen.
      sie haben einfach eine gute lobby und angst vor der konkurrenz
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 13:48:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      @8 rohrberg

      Die SPD nahe AWO?
      Die Kirchen???

      NIEMALS!!

      Die wollen doch NUR Gutes tun! Genau so wie die Gewerkschaften sich NUR um die Forbildung der AL sorgt...
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 23:32:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      rohrberg
      und in den Händen von Marseille, Curanum, ProSeniore und Dussmann ist auch in der Pflegebranche tätig - das sind jetzt nur die Großen!
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 12:50:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      geh zur behörde und erfrage die kriterien für die eröffneng eines altersheims. (mit anerkennung und geld durch die pflegeversicherung)
      wenn du gross genug bist um dir einen geschäftsführer als kontrolleur von den etablierten zu kaufen (25 000,-€ pro monat)ist das kein problem.
      wenn du aber eins eröffnen willst um pflege preiswerter zu machen hast du keine chance.

      wir wollten mit mehreren freunden soetwas für unsre eltern und näheren verwandten (mit fachpersonal) einrichten.
      es wurde uns unmissverständlich angedeutet, dass wir, falls wir es schaffen sollten, jede woche mit einer anderen prüfung oder kontrolle rechnen müssten.
      dreimal ne runtergefallene kartoffel, und der laden wird vom gesundheitsamt geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:24:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8 + #11

      Leider nicht nachvollziehbar und offensichtlich wenig Hintergrundwissen vorhanden. Sorry, aber allein Deine kurzen Ausführungen hören sich tatsächlich so an.

      Kannst Dich ja ggf. mal per BM bei mir melden. :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 00:25:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      leider nicht nachv.bar + offens. wenig hintergr.wissen
      !!lol!!

      der missbrauch unserer sozialsysteme ! ob sozialhilfe oder
      pflegeversicherung schreit geradezu zum himmel.

      die klein + mittelverdiener finanzieren die pflege der
      alten von spitzenbeamten,politikern + millionären.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 00:56:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das 1994 von der CDU/FDP-Regierung unter Helmut Kohl verabschiedete Gesetz ist teilweise verfassungswidrig. Der Regierung wird von den Karlsruher Richtern aufgetragen, es bis spätestens 2005 familienfreundlicher zu gestalten.

      Ob das Urteil aber wirklich zu einer Verbesserung der Lage der vielen von Armut betroffenen Familien beiträgt, muss ernsthaft bezweifelt werden. Sicher ist aber, dass die Verfassungsrichter einen traditionellen Grundsatz der Sozialversicherung, den sogenannten Generationenvertrag, ausgehebelt haben , eine Entscheidung, deren Folgen noch kaum absehbar sind.
      :mad:


      cj :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 15:21:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jetzt kommt der entscheidende Durchbruch :)

      Bin mal gespannt, wie man "jüngere Versicherte" definiert. Ich tippe, es trifft jeden, der jünger ist als Stoiber.

      Die Meldung ist bereits eine Viertelstunde alt, wo bleibt die Antwort der Bundesregierung?

      Gut dass meine Pflegeversicherung bereits von Anfang an einen Kapitalstock aufgebaut hat.


      15:01 07Dec2004 RTRS-CSU - Jüngere sollen Pflegeversicherung mit Kapitalstock retten

      Düsseldorf, 07. Dez (Reuters) - Die CSU will zur Reform der finanziell angeschlagenen Pflegeversicherung für die jüngeren Versicherten einen individuellen Kapitalstock aufbauen.
      Nach Plänen der bayerischen Sozialministerin Christa Stewens (CSU) soll der bisherige Beitragssatz der Arbeitgeber zur Pflegeversicherung von 0,85 Prozent des Arbeitnehmereinkommens unverändert bleiben, erfuhr Reuters am Dienstag aus Kreisen der Landesregierung. Zum Ausgleich für die zunehmende Alterung der Versicherten solle allerdings ein Kapitalstock gebildet werden, der sich aus Geldern der jüngeren Versicherten speise. Damit sollten auch die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung für die Jüngeren an die Kaufkraftentwicklung angepasst werden, hieß es. Stewens will Einzelheiten des Konzepts am Mittwoch in München vorstellen.
      CDU und CSU haben bisher vereinbart, zur Finanzierung eines Kinderbonus` in der Pflegeversicherung in Höhe von fünf Euro pro Kind monatlich künftig den Beitragssatz der Arbeitnehmer um 0,1 Punkte auf 0,95 Prozent anheben zu wollen.
      Der Bundestag hatte Ende November beschlossen, die Beiträge für Kinderlose zum Jahreswechsel um 0,25 Prozentpunkte anzuheben und damit ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts umzusetzen. Das Gericht hatte die bisherige Gleichbehandlung von Eltern und Kinderlosen bei den Beiträgen beanstandet. Der unionsdominierte Bundesrat hatte das Vorhaben abgelehnt, weil CDU und CSU eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung fordern und nach ihrer Ansicht ein schlüssiges Gesamtkonzept für die Pflegeversicherung fehlt.
      kad/kps

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      Tuesday, 07 December 2004 15:01:10RTRS [nL07188240] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 20:55:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Stewens darf nur "schnabeln", und wenn sie dabei übermütig wird, hängt ihr der Stoiber einen Maulkorb um.

      Im übrigen können die Bayern einen weiteren Feiertag für die Pflegeversicherung opfern, die haben ja genügend.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 20:57:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Bundestag hatte Ende November beschlossen, die Beiträge für Kinderlose zum Jahreswechsel um 0,25 Prozentpunkte anzuheben und damit ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts umzusetzen. Das Gericht hatte die bisherige Gleichbehandlung von Eltern und Kinderlosen bei den Beiträgen beanstandet. Der unionsdominierte Bundesrat hatte das Vorhaben abgelehnt, weil CDU und CSU eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung fordern und nach ihrer Ansicht ein schlüssiges Gesamtkonzept für die Pflegeversicherung fehlt. - in ein paar Monaten hält die CSU der Regierung vor, dass sie gegen ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes verstößt :laugh:


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