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    Schröder muss gehen - der Kanzlersturzbrief der SPDler in voller Länge - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.04 16:02:55 von
    neuester Beitrag 09.08.04 13:36:10 von
    Beiträge: 16
    ID: 889.809
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      schrieb am 06.08.04 16:02:55
      Beitrag Nr. 1 ()
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      schrieb am 06.08.04 16:04:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      "wenn das Volk eine Politik ablehnt, muss man die Politik ändern. Wenn man dies nicht kann, muss man gehen, weil man in einer Demokratie das Volk nicht auflösen kann“! (STZ, 10.7.2004)
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      schrieb am 06.08.04 16:08:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solche Leute wie Schröder und Fischer kleben an ihre Sessel und können eigentlich nur noch durch ein Standgericht gelöst werden! Trauig aber wahr wenn Politiker in Raumschiff Berlin vollkommen verblöden!:mad:
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      schrieb am 06.08.04 16:08:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      da haben die diesen Herrn Hüseyin Aydin vorgeschoben. Den können die wenn es schief geht gleich wieder zur Schlachtbank führen. Ähnliches hatten wir bereits erleben dürfen
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 16:14:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kann schon verstehen, warum Schröder diesen Brief so vehement verurteilt.

      Dies ist der Beginn der Gegenoffensive.

      Hiermit ist sie eingeleitet.

      Ich wünsche den Umstürzlern von ganzem Herzen meinen Erfolg.

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      schrieb am 06.08.04 16:57:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schröder muss weg.

      Das ist völlig richtig.

      Was auch weg muss, ist die SPD.

      Die Partei der ewiggestrigen, der Träumer und Realitätsverdränger.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 20:35:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6
      Das erste Posting,seit meinem Dasein, dem ich zu 100% zustimmen muß.
      WEG MIT DEM ROTEN PACK !!!!
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 20:44:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Schreiben ist absolute Spitzenklasse.

      :D

      Mit einem Rücktritt ists aber nicht genug. Zur Abschreckung muß man diese Bande von Politschmarotzern auf Hartz4-Diät setzen nach ihrem alsbaldigen Rauswurf aus der SPD.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 21:32:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      zu #8

      Ich finde man sollte die SPD aus Deutschland rauswerfen.

      Das wäre eine Schadensbekämpfung, wie ich sie mir vorstelle.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 22:27:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auszug:

      "Es geht um einen grundsätzlichen Kurswechsel, der jetzt vollzogen werden muss!


      Wie soll das geschehen?


      Schröder selbst gibt uns darauf eine Antwort. Auf die Fragen, die an ihn von innerhalb und außerhalb der Partei gerichtet werden, entgegnet er: „Ich kann nur diese Politik führen, ich will nur diese Politik weiterführen. Es gibt keine wirklich vernünftige Alternative zur Agenda 2010.“


      Auf der einen Seite steht also die Mehrheit der Parteibasis und sozialdemokratischen Wähler, die die Ängste und Sorgen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der Jugendlichen, der Studierenden, der Rentner, der Empfänger von Arbeitslosenhilfe und Patienten teilen.


      Auf der anderen Seite die Regierungs- und Führungskräfte der SPD um Gerhard Schröder. Sie brechen mit dem Mandat, das der SPD 2002 gegeben wurde, und sind geradezu darauf versessen, die von der EU diktierte Reformpolitik der Agenda 2010 bis zu Ende durchzusetzen."

      Wahre Worte....
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 23:06:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber wir sind der festen Überzeugung, dass es keinen anderen Ausweg aus der Krise der Partei, keine andere Möglichkeit für einen Kurswechsel zu einer wirklich sozialdemokratischen Politik gibt, als zu sagen:



      Schröder muss gehen – ob er will oder nicht!



      Wenden wir uns an die große Mehrheit in der SPD, an die sozialdemokratische Wählerbasis, die zu Schröder und seiner Politik Nein gesagt hat. Die SPD gehört nicht ihm. Die SPD, das ist die Mehrheit. Wir sind die SPD.


      Schließen wir uns zusammen und schlagen in der SPD Alarm!


      Sorgen wir dafür, dass die Demokratie wieder zählt!


      Verbinden wir uns, um die SPD von dem disziplinierenden Druck zu befreien, mit dem sie der Politik Schröders unterworfen wird. Sammeln wir uns, um Gerhard Schröder abzulösen und die SPD und mit ihr die SPD-geführte Regierung zu verteidigen.


      Verteidigen wir auf diesem Wege den Sozialstaat gegen die Forderungen der EU und des IWF. Der Druck des IWF wird heute von dessen ehemaligem Präsident und dem jetztigen Bundespräsident, Köhler, formuliert. Er bestärkt Schröder und fordert noch eine Verschärfung des „Reformtempos“ und die Zerstörung der Flächentarifverträge durch Lohnsenkung und Arbeitszeitverlängerung.


      Gehen wir zu den SPD-Kandidaten für die Kommunalwahl in NRW, für die Landtagswahlen in Brandenburg, im Saarland und Sachsen, damit sie ihre Ablehnung der Agenda-Politik erklären.


      Unterstützen wir die SPD-Kandidaten, die sich für diese Ablehnung und die Verteidigung der sozialdemokratischen Grundwerte aussprechen.


      Versammeln wir die große Kraft, die es für einen Kurswechsel in der SPD und der Arbeitnehmerschaft gibt!


      Unterzeichnet diesen Aufruf!"


      Schön, daß die wohl hier mitgelesen haben und unserer Meinung Nachdruck verleihen! :D
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      schrieb am 07.08.04 14:19:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schröäder wird gehen - oder gegangen...

      FOCUS: "Die Hartz-Attacke

      Hysterie über Sozialkürzungen, Gezerre um die Bürgerversicherung und die Dauerfehde mit den Linken verhageln der SPD die Landtagswahlkämpfe

      Erschöpft sitzt Gerhard Schröder in der Bar des Warschauer „Sheraton“-Hotels. Es ist kurz nach ein Uhr nachts am vorigen Montag. Auf ein Glas trockenen Weißwein hat sich der Kanzler zu Journalisten gesellt. Aus seinem Urlaub reiste er nach Polen, um des 60. Jahrestags des Warschauer Aufstands zu gedenken. Doch selbst jetzt, mitgenommen von den bewegenden Stunden des Erinnerns, lassen ihn die Probleme daheim nicht los.
      Eine Mammutreform wie Hartz IV lasse sich nicht pannenfrei durchziehen, bittet Schröder um Nachsicht. Keiner vor ihm habe „sich doch getraut“, das von nahezu allen als notwendig Erachtete zu tun – die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Nicht jeder Fehler dürfe als handwerkliches Versagen, nicht jede Korrektur als Scheitern gedeutet werden. Ganz anders werde sein Reformwerk im Ausland gewürdigt: Gerade habe das US-Magazin „Time“ mit der Titelstory aufgemacht „What`s right with Germany“ – „Was in Deutschland richtig läuft“.

      Das Barmen des Kanzlers wird nicht erhört. Die Deutschen sind überzeugt: Nichts läuft schlechter als Schröders Reformen. Hartz IV entwickelt sich zu einem Synonym für Regierungschaos und soziale Kälte . Der Umbau der Sozialsysteme sollte das Land in Schwung bringen, aber bislang treibt er nur die Protestler auf die Straße. Aufrufe zum Kanzlersturz machen die Runde.

      Um nicht nur als soziale Übeltäter dazustehen, hoffen die Genossen auf ihr nächstes Reformprojekt: die Bürgerversicherung. Beamte, Firmenchefs, Freiberufler – sie alle sollen in der gesetzlichen Krankenversicherung mitbezahlen. So will sich die SPD als Hort der Gerechtigkeit gegen die Kopfpauschale der CDU profilieren. „Bei der Bürgerversicherung können wir das Prinzip wieder deutlicher machen, für das die SPD seit 140 Jahren steht“, hofft Schleswig-Holsteins SPD-Chef Claus Möller. „Die starken Schultern müssen mehr tragen als die schwachen.“

      Um schnell in Wahlen zu punkten, wurde die Arbeit der Projektgruppe unter Führung der Parteilinken Andrea Nahles beschleunigt. In der letzten Augustwoche soll das Konzept vorgelegt werden. „Die Bürgerversicherung ist unsere letzte Patrone“, sagt Nahles. Doch die Wundermunition droht im Lauf stecken zu bleiben. Sie erweist sich als bürokratisches Monstrum, das die Probleme der Krankenkassen nicht lösen, aber die Kapitalflucht der Reichen beschleunigen wird.

      Der wachsende Widerstand ist so nicht zu brechen. In Magdeburg und Dessau demonstrierten vorige Woche Tausende. „Die Menschen fühlen sich ohnmächtig“, erklärt der Leipziger Pfarrer Christian Führer. Ab 30. August will der Wendeherbst-Held von 1989 den Protestzug mit einem Friedensgebet in der Nikolaikirche einstimmen, um „den zweiten Teil der friedlichen Revolution“ zu befördern. Als „Beleidigung“ jener Ostdeutschen, die sich mit ihren Montagsmärschen gegen das SED-Regime stemmten, geißelte Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) den Vorstoß. Schon tummeln sich alte SED- und heutige PDS-Genossen auf den Demos, die sie 1989 am liebsten militärisch beendet hätten. „Der Pfarrer soll besser den Mund halten“, rät der Leipziger SPD-Abgeordnete Rainer Fornahl.

      Die Spitzengenossen verlieren die Nerven. Als „niveaulos und unverschämt“ kanzelte Generalsekretär Klaus Uwe Benneter den „Alarmaufruf“ einiger nordrhein-westfälischer Sozis ab, die offen den Kanzlersturz forderten . „Schröder muss gehen – ob er will oder nicht!“, heißt es in einem dreiseitigen Schreiben. Der Aufruf war Anfang Juli formuliert und mit mäßiger Resonanz auf SPD-Veranstaltungen ausgelegt und verschicktworden. Erst als einige Medien das Schreiben zum geheimnisvollen „Kettenbrief“ erhoben, entfaltete es Wirkung. Besorgt erkundigten sich die wahlkämpfenden SPD-Verbände im Willy-Brandt-Haus nach dem ominösen Brief. Mit der scharfen Replik versuchte Benneter vor allem eins: den Anfängen zu wehren.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:26:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Kampf der Sozis bis zur letzten Patrone ?

      "...„Die Bürgerversicherung ist unsere letzte Patrone“, sagt Nahles...."

      Na hoffentlich trifft die dann auch den richtigen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 13:24:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      "Anlass zu großer Sorge"
      Sollte er seine Drohung wahr machen und für eine neue Partei gegen Bundeskanzler Gerhard Schröder antreten, bestehe für die SPD Anlass zu großer Sorge, sagte Falter der "Bild"-Zeitung. "Sowohl PDS als auch Sozialdemokraten wären bei den nächsten Wahlen die Verlierer", meinte der Parteienforscher. Die SPD würde es aber deutlich schlimmer treffen.

      Regierung im Dauertief Diskutieren Sie mit!
      Krach mit Lafontaine SPD-Politiker fordern Parteiaustritt
      FDP-Fraktionsvize Union vor dem Niedergang

      Scharfe Kritik der Parteilinken
      Lafontaine hatte am Wochenende angekündigt, er werde sich notfalls für eine neue linke Wahlalternative engagieren, sollte Kanzler Schröder weitermachen wie bisher und nicht zurücktreten. Seine Äußerungen riefen innerhalb der SPD scharfe Kritik hervor, auch bei den Linken. Sie warnten vor einer Zersplitterung der Partei.


      "Lafontaine ist aus dem vergangenen Jahrhundert"
      Einige Politiker hatten sogar den Ausschluss Lafontaines aus der Partei gefordert. SPD-Chef Franz Müntefering lehnte das ab. "Er ist für uns leichter zu handhaben, wenn er innerhalb der Partei ist", sagte Müntefering am Montag. Der ehemalige Vorsitzende habe keinen Einfluss mehr in der Partei. "Das, was er zur Politik erzählt, ist kleinkarierte, personalisierte Eitelkeit." Nichts davon könnte die Politik in Deutschland nach vorne führen. Lafontaine sei "aus dem vergangenen Jahrhundert"


      Ich halte ja von der SPD bekanntlich nicht sehr viel. Allerdings ist sie mir alle mal lieber als eine Partei unter Führung dieses Lafontaine.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 13:31:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Antifor

      Zitat von Dir:
      Ich halte ja von der SPD bekanntlich nicht sehr viel. Allerdings ist sie mir alle mal lieber als eine Partei unter Führung dieses Lafontaine.

      Mir geht es allerdings genau umgekehrt!
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 13:36:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Lafontaine ist ein Heuchler der übelsten Sorte.

      Der Mann lebt auf Kosten der Steuerzahler wie die Made im Speck und macht einen auf sozial.

      Wer auf solche Leute hereinfällt, dem ist nicht zu helfen.


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