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    Hartz mal anders betrachtet... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.04 13:16:21 von
    neuester Beitrag 16.08.04 00:57:14 von
    Beiträge: 78
    ID: 891.519
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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:16:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      statt sich ständig darüber aufzuregen, dass Arbeitslose im Gegensatz zur arbeitenden Bevölkerung zuviel Geld in der Tasche haben, sollte man die Sache vielleicht mal unter dem Blickwinkel betrachten, dass Arbeit bei uns einfach zu schlecht bezahlt wird...

      damit meine ich natürlich die Berufe wo auch wirklich gearbeitet wird und nicht die Kommandoebene...

      Tatsache ist, das Hartz-Geld reicht für die Betroffenen weder zum leben noch zum sterben...

      dass dies bei vielen in schlecht bezahlten Berufen genauso ist, ist eine traurige Tatsache für die man sinnvollerweise auch mal auf die Straße gehen könnte als Betroffener...

      alle sollten sich wehren die ungerecht behandelt und ausgenutzt werden .... und das sind nicht nur die Hartz-Opfer...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:23:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      es geht eigentlich darum, mal endlich die Neid und Missgunst-Debatte hier zu beenden und die Sache etwas realistischer anzugehen...

      auch wenn es viele nicht verstehen werden, ich finde es richtig Arbeit für unzumutbare Stundenlöhne abzulehnen, dann sollen sich die Arbeitgeber eben einen anderen Dummen suchen, nicht alle Arbeitsplätze können erfolgreich mit Polen oder Tschechen besetzt werden...

      auch in dieser Hinsicht wäre vielleicht einmal etwas mehr Solidarität und Verständnis untereinander angesagt...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:50:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Staat ist vom marktwirtschaftsfeindlichen "Mindestlohnanbieter"
      (Sozialhilfe - nach Hans Werner Sinn)
      mit Hartz IV zum mindestens so marktwirtschaftsfeindlichen Durchsetzer
      von Dumpinglohn (z.B. Zwang zur Annahme von 1-Euro-Jobs ...) geworden.

      Ich staune nur, daß kein Aufschrei der Empörung durch die Reihen der
      neoliberalen "Fanatiker" geht.
      Wieviele besser bezahlte (und Steuern einbringende) Arbeitsplätze mit
      dieser Politik noch vernichtet werden (und damit Deutschland noch näher
      an den Rand des Abgrunds bringen, möchte ich mir jetzt gar nicht ausmalen. :(
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:50:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich bin dafür den Kündigungsschutz sowohl für AG als auch AN abzuschaffen.

      So könnten auch Arbeiter und Angestellte jeden Tag den Job wechseln oder einfach ohne Angabe von Gründen gehen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:52:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Spock
      Sinn ist doch der Meinung, dass unsere Löhne runter müssen, und dass wir auf ein Niveau unserer Konkurrenten wie Polen, Rumänen, Tschechen, Slowaken kommen müssen. Das wird doch jetzt durch die Ein-Euro-Jobs erreicht.

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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:53:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      derdieschnautze
      eine herrliche Vorstellung! Da kommt Bewegung in den Arbeitsmarkt, keiner arbeitet mehr ist aber täglich unterwegs um seine Arbeitskraft anzubieten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:56:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4 ein gutes Argument aus Sicht der Arbeitnehmer, würde auch vielleicht mal die Arbeitgeber nachdenklich machen, wie lange es sich Arbeitskräfte gefallen lassen sich unterbezahlen zu lassen... und evt. Anreize schaffen gutes Personal zu halten...

      man muß einfach alles mal auch unter anderen Gesichtspunkten und Argumenten durchleuchten...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:58:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:02:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Stella, so war es im Berliner Baugewerbe in den 70ern... :D

      da kamen die Chefs zu den Baustellen und haben die guten Zimmerleute und Maurer mit besserer Bezahlung weggelockt, die Stundenlöhne boomten zu dieser Zeit, 30 DM waren da keine Seltenheit...

      heute, mehr als 30 Jahre später, sind die gleichen Leute froh für die Hälfte arbeiten zu können, bei entsprechend gestiegenen Kosten...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:04:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      "dass Arbeit bei uns einfach zu schlecht bezahlt wird..."

      M.E. vor allem eine Frage der Ansprüche, die einen kommen mit 1000 EUR netto wunderbar aus, die anderen nicht und es gibt leider sogar Bürger, die sich bei 5000 EUR netto noch beklagen.

      Wer Urlaub, Auto, 60 qm-Whg. füe Singles, Telefon/Handy/DSL/Pay-TV und Markenartikel/-klamotten als Existenzminimum sieht, der kommt sicherlich auch zu dem Ergebnis, dass wir zu wenig verdienen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:05:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:07:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      #6,

      Stella,

      daß würde so manchem Industriebonzen zum nachdenken anregen, wenn mal 3-400 Leute von einem Tag auf den anderen verschwinden.:D Warum nicht mal anders rum?

      Der Kündigungsschutz muß fallen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:07:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:08:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      derdieschnautze...
      einigen wir uns auf "Kündigungsschutz ist Verhandlungssache" :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:11:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:12:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Beachwetter..

      es ist doch völlig unerheblich für was jemand sein Geld ausgibt, wenn er entsprechend seiner Leistung bezahlt wird, oder wolltest Du jetzt jedem einzelnen vorschreiben wie er sein Geld auszugeben hat, Komiker...

      wenn Du keine besseren Argumente hast...

      die ersten die sich bei 5000 Euro im Monat beschweren würden wären wohl die bisher überbezahlten, die es gewohnt sind mit dem 10fachen nach Hause zu gehen...

      erzähle mir mal was ein Firmenmanager bei VW oder Daimler "arbeitet"...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:13:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Beachwetter
      "...Wer Urlaub, Auto, 60 qm-Whg. füe Singles, Telefon/Handy/DSL/Pay-TV
      und Markenartikel/-klamotten als Existenzminimum sieht..."


      Ich freu` mich schon auf das (weitere) Gejammer der Spaß-, Auto-,
      Wohnungs-, Telefon-, Klamotten-Industrie, wenn sich immer weniger Leute
      diese Sachen leisten (können).
      Diese Industrien sind es doch, die solche Konsumgüter als
      "Existenzminimum" ansehen - sind`s ja auch. Der Verkauf dieser Güter
      sichert die Existenz der Firmen.

      ...Aber die Konsumzurückhaltung kommt ja nicht daher, daß die Leute immer
      weniger Geld in der Tasche haben - sie sitzen nur alle auf den dicken
      Geldsäcken und wollen nichts ausgeben... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:17:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      und die Arbeit von Michael Schumacher und der Fussballerelite würde ich wohl auch eher unter Freizeitvergnügen abhaken bei realistischer Betrachtung...

      ich frage mich wo, bei aller Missgunst für die Kleinen, die große Akzeptanz solcher überdimensionierten Geldzahlungen in der Bevölkerung herkommt, unfassbar...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:18:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn ich da richtig verstehe, verlangt mausel eine pauschale Einkommenserhöhung für alle abhängig Beschäftigten.

      Mir ist nur nicht klar, wo das Geld dafür herkommen soll. Wer soll es bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:21:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mausel, wer hat sich eigentlich bei
      dir über seinen Verdienst beschwert :confused:
      Dein Frisör ?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:22:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:25:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      nein das verlange ich nicht @for4zim ...

      die pauschalisierte Einkommensentwicklung in Richtung 2-3 Euro die Stunde haben wir ja bereits... ich verlange auch nicht gleichen Lohn für alle wenn Du das meinen solltest...

      die Arbeitgeber müssen einfach in ihrer Machtposition geschwächt werden jemanden 48 Stunden und länger zur Arbeit zu zwingen, zu einem Lohn mit dem man mit Mühe und Not seine monatlichen Ausgaben bezahlen kann ... das ist ja wohl keine normale Entwicklung...

      wer kann denn heute noch mit seiner Familie esssen gehen, ins Kino, Freizeitpark ... als Durchschnittsverdiener einfach nicht mehr möglich bei der Gegenüberstellung Lohn - Arbeit...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:29:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Also: Du verlangst keine pauschale Einkommenserhöhung, sondern daß Arbeitgeber niemanden mehr zu 48 Stunden Arbeit zu geringem Lohn zwingen können.

      Das ist allerdings schon erreicht: jeder hat das Recht, sich um gut bezahlte Arbeitsplätze zu bewerben. Kein Arbeitgeber darf jemanden dazu zwingen, die von ihm angebotenen Arbeitsplätze anzunehmen.

      War es das?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:35:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      man muß einfach den Wert gut ausgeführter Arbeit neu definieren, an dem der Arbeitgeber schließlich mitpartizipiert, in der Regel ohne selbst im wirklichen Arbeitsprozess zu stehen...

      es geht um das Bewusstsein, ohne meine Arbeitnehmer bin ich und meine Firma nichts, ich bin auf euch angewiesen wie ihr auf mich, wir sitzen im gleichen Boot wenn es um die Firma geht...

      heute denkt der gemeine Arbeitgeber doch nur, ohne mich seid ihr alle nichts ... und nutzt es entsprechend aus... für seinen eigenen persönlichen Gewinn und Reichtum...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:36:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      @for4zim ... bei allem Respekt, wir reden aneinander vorbei...


      ....und ich muss jetzt baden...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:37:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Also bist Du doch für eine allgemeine Lohnerhöhung?

      Bezahlt werden soll die von allen Arbeitgebern, also Unternehmern, Aktionären und dem Steuerzahler. Oder?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:45:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich plädiere dafür, daß alle Bürger Deutschland verlassen.

      Beamte können hierbleiben und die Asylanten und Rumänen verwalten.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:34:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      ich möchte nur noch kurz anmerken welche Erfahrungen ich gemacht habe mit Firmen, die ihre Produktion nach Ostasien oder wo auch immer hinverlegt haben, speziell Bekleidungsindustrie... Shirts und Unterwäsche für Männer...

      mögen die Firmen heissen wie sie wollen, diese sogenannten "Designerklamotten" hatten anschließend unter einem deutlichen Qualitätsverlust zu leiden...

      nach der 1. Wäsche schon total verzogen, schiefe Nähte, kleine Löcher an den Nähten schon nach kurzer Zeit, ich habe da sehr ärgerliche Erfahrungen gemacht, denn der Preis ging ja mit der Produktionsverlegung nicht etwa nach unten... den ganzen Designerschrott kann man absolut vergessen...

      die für mich noch einzig qualitativ annehmbaren Firmen sind Schiesser und Falke, wobei ich weiß, dass diese beiden Firmen, zumindest bis vor kurzem noch in Deutschland nähen ließen...

      mein Fazit, ich kaufe die Firmen nicht mehr die offensichtlich das Preis-Leistungs-Verhältnis aus den Augen verloren haben...

      leider gibt es ja immer noch genug Leute bei denen nur der Name zählt....
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:46:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      mausel, ist es Dir unangenehm, daß ich meine Fragen stelle? Wenn sie nicht erwünscht sind, dann beharre ich auch nicht drauf. Dann schreib das nur bitte ausdrücklich so, statt z.B. einfach über das Posting hinwegzugehen.

      Ich wollte nur deutlich machen, daß eigentlich nicht klar wird, was Du eigentlich willst und das, was Du Dir vorstellst, vermutlich auch unrealistisch ist.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:55:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      @for4zim ... nein, es ist mir nicht unangenehm, Du weisst ja wohl auch hoffentlich dass ich nichts gegen Dich habe.... :)

      ich weiß einfach nicht so recht auf was Du hinaus willst und was ich da antworten soll...

      es geht nicht um reglementierte Löhne nach oben, aber bitte auch nicht nach unten, ich bin auch gegen Flächentarifverträge die kleine Firmen nur kaputt machen....

      jeder Firmenchef soll selbst bestimmen was er bezahlt, ob er dafür dann geeignete Kräfte findet wird sich ja zeigen, sonst wird er wohl noch etwas drauflegen müssen...

      Gewerkschaften haben sich in der Form wie sie heute agieren absolut überlebt, ebenso Betriebsräte...

      ich bin schon vor über 10 Jahre ausgetreten, denn meine Einkommensverluste und Nullrunden brauche ich nicht durch jemanden aushandeln zu lassen, das hätte ich mit meinem Arbeitgeber auch alleine hinbekommen....
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:55:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      naja mit zuwenig geld in den "einfachen" berufen magst du recht haben.doch schau dich um,polen tschechien und co.

      wir könnten wenn wir dumm wären auf die barrikaden gehen.



      stattdessen sollte man lieber mal den gesunden menschenverstand einschalten.wer bekommt das geld?

      warum bekommt ein lehrer,ein arzt,ein manager,ein abteilungsleiter,ein bürgermeister ,ein politiker sein gehalt? ein fussballtrainer/spieler etc

      das geld wird nicht nach leistung sondern nach proporz verteilt.
      zum niveau von hartz 4 kann man stehen wie man will,das die zumutbarkeit endlich für alle angeglichen wird ist ein erster schritt.
      kulturell müssen wir hin zu einer höheren studienquote,zu einer ständigen konkurrenz,zum ende des kündigungsschutzes und zu einer vergabe von stellen nach leistung.auch muss mit verschiedenen laufbahnen schluss sein.
      absurd: jemand macht drei jahre eine lehre,knüppelt dann 40 jahre und verdient menga A
      jemand studiert zwei jahre länger,wird dann nicht mehr überpfüft und verdient die nächsten 40 jahre das doppelte.

      es klingt hart ,aber kulturell müssen wir ausbildung finanziell abwerten und anstrengung aufwerten.

      erhöhun der absolventenquote,beendigung des kündigungsschutzes,infragestellung von führungspersönlichkeiter zu jedem zeitpunkt,vergabe nach leistung,nicht nach proporz

      klingt einfach,ist es aber nicht.welche leistung hat politiker xy ebracht,lehrer xy die ihn gegenüber nem einfachen arbeiter auszeichnet? mythen hindern am denken.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:59:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      @whitehawk ... Deinen letzten Satz kann ich nur unterstreichen....
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:59:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      sorry, Deine letzten 3 Sätze.... :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:07:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich weiß nicht recht. #26 klingt eigentlich wieder sehr danach, daß der Markt es regeln soll. Das haben wir nun aber weitgehend, mit dem Unterschied, daß in Tarifverträgen zum einen regelmäßig Niedriglöhne nach oben geregelt werden, zum anderen natürlich es witzlos ist, Gehälter unter dem Sozialhilfeniveau zu zahlen, womit solche geringfügigen Tätigkeiten auch nur noch als 400-Euro-Jobs usw. vergeben werden.

      Und wenn beklagt wird, daß die Arbeitgeber zur Zeit eine zu gute Verhandlungsposition hätten: die haben sie nur deshalb, weil es viel mehr Arbeitssuchende als Arbeitsplätze gibt. Und daran ändert man nichts mit moralischen Appellen oder Vorgaben über Löhne oder Debatten, ob Akademiker das Doppelte oder Dreifache von Handwerkern verdienen dürfen, oder wie viel Gewinn Unternehmer einstreichen dürfen, sondern nur dadurch, daß das Arbeitsplatzangebot wieder in ähnlicher Größenordnung ist, wie die Nachfrage. Also, es muß interessanter werden, Arbeitsplätze anzubieten. Und das schafft man nicht, indem man den Markt abschafft, sondern eher, indem man ihn wirken läßt. Das kann für manche auch noch weniger Einkommen bedeuten. Sicher aber erfordert es weniger Regulierung und bessere Standortpolitik.

      Wenn es genug Arbeitsplätze gibt, regelt sich das mit dem guten Lohn für gute Arbeit ganz von selbst.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:08:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      bei aller ausgerufener Demokratie sind wir schlicht und einfach nicht besseres als eine Klassengesellschaft, die sich anmaßt, Arbeit in gering zu schätzende und in sehr hoch einzuschätzende eingruppiert hat....

      ich möchte mal sehen was man ohne Krankenschwester, Altenpfleger und Müllentsorger machen würde und wenn sich jeder die Haare selbst schneiden müsste....

      so mancher Vorstandsvorsitzende, Politiker und Firmenchef sollte sich mal ernsthaft überlegen, welchen Verlust er denn für die Gesellschaft darstellen würde...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:11:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      #31 ist mir etwas verunglückt weil ich nachträglich etwas korrigiert habe, ich hoffe es ist trotzdem verständlich.... :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:12:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      ist ne ganz einfache Rechnung:

      Das Unternehmergehalt darf nicht mehr als dreifache eines Arbeitnehmers betragen.
      Ist doch mehr als großzügig, oder? :D

      Somit währe es für den AG positiv den AN die höchstmöglichen Stundenlöhne zu zahlen.

      Jetzt brauchen wir nur noch die geeignete Partei die das Gesetz einbringt und fertig, ist doch alles ganz einfach! :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:20:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      ja @prophet, mach mal .... :) ... ich wähle Dich dann auch...

      der Staat ist mit Reglementierung der Löhne feste dabei .... was geht es ihn überhaupt an wieviel Trinkgeld ich meiner Friseurin gebe, oder meinem Briefträger, oder dem Ober in meinem Restaurant...

      dafür sind bei diesen Berufen zu versteuernde Pauschalen festgelegt worden, egal ob man dieses Trinkgeld bekommt oder nicht ... jeder weiß, Trinkgeld sitzt heute auch nicht mehr so locker .... und jeder weiß auch, der Arbeitgeber rechnet auch still und heimlich das "gedachte" Trinkgeld mit in den Lohn....

      der ganze unverschämte Steuersiff auf Kosten der Arbeitnehmer gehört überarbeitet ( gelinde gesagt.... )



      ... das eigene Schmiergeld für Freundschaftsdienste ist natürlich in entsprechenden Kreisen steuerfrei und legimitiert...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:23:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      prophet
      das ist ja eine Superidee :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:30:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      for4zim
      Für den Gefängnisbau in Göttingen wurden polnische Arbeiter eingesetzt mit einem Stundenlohn von ca. 4,- Euro, Mindestlohn beträgt ca. 12,- Euro! Die Differenz von ca. 8,- Euro hat das Bauunternehmen eingesackt.
      Wen interessiert letzten Endes wer wie viel bekommt? Arbeitet der eine nicht für 4 Euro, macht es der nächste und der wäre sogar mit 3,50 zufrieden.
      Die deutschen Arbeitnehmer hatten vor diesem Hintergrund überhaupt keine Chance Jobs zu bekommen, da sie davon nicht leben konnten. HartzIV aber öffnet allen die Türe für Billigjobs, denn der Staat finanziert das Existenzminimum, das Bauunternehmen muss den Mindestlohn weiter berechnen und der HartzIV-Empfänger erhält davon maximal 2 Euro. Mehr sollte er auch nicht verdienen, da ihm sonst sein Staatsgehalt gekürzt wird. Das nenn ich paradiesische Zuständ!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:33:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      was eine neue Partei anbetrifft....

      wenn Oskar seine Idee wahr macht, ich denke, obwohl viele seine Aussagen für Populismus halten, er würde einiges davon umsetzen, für mich denkt er in die richtige Richtung....
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:38:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      er ist jedenfalls der einzige Politiker der die ganz einfache Wahrheit erkannt hat, dass man Löhne nicht für sich alleine betrachten kann und sie nicht mit Polen, Tschechien und Timbuktu vergleichen kann, wenn die allgemeinen Lebenskosten hier um ein vielfaches höher sind....

      für mich persönlich spricht er ganz einfache Dinge so aus wie sie sind und bringt sie mit wenigen Worten auf den Punkt ... jedenfalls hat er die Bodenhaftung offensichtlich noch nicht verloren....


      wenn ich mir die anderen Politikertalks so ansehe, bekomme ich das große Kotzen...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:40:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ prophet:

      Dann müßte ich mein "AG-Gehalt" erhöhen :)
      (Läßt sich aber erst nach Ende des Geschäftsjahres vergleichen, wenn mein Gewinn,"AG-Gehalt", feststeht, AN hat den Vorteil, daß er Geld unabhängig davon jeden Monat bekommt...im übrigen läßt sich das AG-Gehalt steuermäßig senken ...Leasing-Auto etc....

      => unbrauchbarer Vorschlag


      @ mausel:

      Bei mir redet der Staat (oder meinst du die Gewerkschaft?) bei den Löhnen nicht mit, weil nicht tarifgebunden...

      Steuersiff auf Kosten der AN ??? Aber die AG profitieren vom Steuersiff, oder wie?!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:40:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      wir sind letztlich selbst schuld am obrigkeitsdenken,das steckt wohl noch in den menschen vom mittelalter her drin.


      ich finde alleine die tatsache das es drei schultypen gibt pervers.
      ebenso perers finde ich "laufbahnen" im öffentlichen dienst.

      und auch in betrieben ist oft klassendenken vor leistung gesetzt.

      aber wir die wir uns beschweren,sind doch dieselben die raunen wenn ein herr dr johannes rau ans rednerpult gerufen wird,bzw wir ehrfürchtig staunen wenn wir hören das ron sommer mit 21 doktor in mathe war.wir kennen das thema und die verhältnisse damals nicht,viel weniger wissen wir was das jetzt mit seiner managementleistung zu tun hat---dennoch ist er für uns "geeigneter" als sagen wir ein durchschnittsabsolvent.

      wir zitieren gern goethe,einstein,irgendwelche schriftsteller die nen persönlichen dachschaden hatten sich nur geschickt vermarktet haben und von denen wir nie etwas gelesen bzw gut gefunden haben.

      der mensch ist ein imagewesen.rudi völler bleibt rudi völler,niemand kann seinen erfolg oder misserfolg beweisen,seine leistung ist nicht greifbar,es bleibt ein placebo.

      gleiches gilt in der politik,im wirtschaftsleben.auch ich würde porsche in die expansion treiben und gewinne einfahren.die konkreten entscheidungen von herrn wiedeking die so toll sein sollen sehe ich nicht,ich sehe nur das ergebnis.aber selbst wenn es jetzt (aus welchen gründen auch immer) bergab gehen sollte mit porsche: wiedeking bleibt der king und wechselt den verein,bzw die firma.


      wir müssen mühsam wieder anfangen mit denken.vielleicht gibt es mal einen knirps der auf einer daimler vollversammlung brüllt: mami wer ist der langsame alte faltige mann mit den monotonen ideen davorne? wieso verdient der soviel?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:44:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      @sonnbrille .... im Gegensatz zu AN hat der AG eine relativ freie Gestaltung was seine Einnahmen anbetrifft
      ( ich weiß es jetzt nicht besser auszudrücken.... ) .... und kann sich, Steuergesetzen sei dank, einiger Vorteile bedienen um sein " Einkommen" kleinzurechnen....

      ich staune, dass ich Dir damit etwas Neues erzähle, bist wohl noch nicht so lange selbstständig....
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:47:05
      Beitrag Nr. 46 ()
      @whitehawk ... :D :laugh: ... Du bist mir sehr sypmhatisch.... :D

      ja, unsere Gesellschaft hat etwas aus dem Märchen " des Kaisers neue Kleider"....
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:47:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich finde es auf jeden Fall traurig, dass einige Menschen immer denken, dass nur sie "arbeiten". M.E. arbeitet nicht nur der, der etwas produziert, sondern auch der der eine Dienstleistung vollrichtet, aber auch der der managet oder führt.

      Jeder von den Genannten kann gut oder schlecht arbeiten. Nur weil es ein "überbezahlter" Manager ist, sollte man nicht davon ausgehen, dass dieser nicht arbeitet.

      Meine geringe Lebenserfahrung hat mich gelehrt, dass eigentlich fast jeder mal Pausen macht oder unproduktiver ist. Sogar der Bandarbeiter arbeitet nicht 8,10 oder 12 Stunden auf Anschlag. Die Geschwindigkeit ist zumindest in Deutschland so eingestellt, dass man den Job auch über einen längeren Zeitraum machen kann. Und in der Verwaltung gibt es Kaffeküchen und auf dem Bau oder im Vertreib auch längere Pausen, oder?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:48:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      unternehmer sind helden.

      arbeiter und angestellte diener der gesellschaft.


      feinde sich leute die sich STRUKTUREN bemächtigen und den lohn dieser strukturen BEISEITE schaffen (zb manager in konzernen,hohe mitarbeiter postenbeleger im öffentlichen dienst---kurz alle die sich bestimmter strukturen die sie nicht selbst geschaffen haben bemächtigen)


      diese feinde des systems gilt es zu entmachten.aber wie "entmachtet2 man einen geldhaufen wie die deutsche bank von den räubern (vorstand) nicht möglich,denn mit verweis auf die anderen räuber weltweit kann die kaste munter weitermachen und dafür noch beklatscht werden.ein weiter weg zur wirklichen demokratie.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:49:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      mausel
      Lafontaine plädiert dafür HartzIV rückgängig zu machen. Nur, wie möchte er das dann finanzieren? Gibt er den einen und nimmt er den anderen, den Einkommensstarken, werden die sich aus Deutschland verabschieden. Belastet er Arbeit noch mehr als es bereits der Fall ist, verlagert die Industrie Arbeitsplätze ins Ausland. Qualifizierte Mitarbeiter gibt es mittlerweile überall, nicht vorhandene Infrastruktur wird mit geschenkten Grundstücken und Zuschüssen zu den Baukosten ausgeglichen.

      Ich meine, wir müssen uns insgesamt von allem, was wir Sozial nennen, verabschieden. Das ist langfristig gesehen Luxus. Wir konkurrieren mit Ländern die keine oder kaum Menschenrechte kennen, wir konkurrieren mit Ländern wo Menschen im Überfluß vorhanden sind, fällt einer aus, warten 100 und mehr vor der Tür.

      Mit HartzIV sind wir auf dem richtigen Weg, Arbeit wird mit dem Einsatz von HartzIV-Menschen billiger, Verantwortung für diese Menschen trägt der Staat, nicht der Unternehmer. Für ihn sind das Tagelöhner die bei Bedarf angeheuert oder auch gefeuert werden können. Den einzigen Vorteil den diese Menschen gegenüber anderen aus den sogenannten Billiglohnländern haben, ist, dass sie besser Deutsch sprechen. VW könnte vermutlich mit HartzIV-Menschen in Deutschland genauso produzieren wie in der Slowakei, d. h. vollautomatisierte Fertigungsanlagen sind teurer als Menschenarbeit.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:49:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      ...genau das habe ich gesagt...
      prophet war der Meinung diese beiden sachen Gewinn des AG und Lohn des AN miteinander verbinden zu müssen..
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:50:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      beachwetter

      es kommt darauf an das jeder zu jederzeit konkurrenz unterliegt.

      selbstverständlich macht klaus wowereit gute arbeit,selbstverständlich macht heiner geissler gute arbeit.


      es gibt aber eloquentere fleissigere,intelligentere,bessere die niemals auf die posten kommen,weil die strukturen so sind.

      und heiner geissler liest seit 40 jahren immer zeitung wenn ich ihn im fernsehen auf ner tagung sehe.und redet "was eigenes" .arbeit indes ist was anderes.

      was westerwelle labert,kann jeder 2. politikstudent.diese leute müssen sich BEWEISEN jederzeit.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:52:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      vielleicht sollte man im focus fragebogen die frage einführen:

      warum glauben sie verdienen gerade sie den posten/soviel geld---könnte das ein anderer nicht besser?


      ich denke mir immer diese frage,in 90 prozent der fälle weiss ich keine antwort.in 10 prozent der fälle finde ich es gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:54:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Beachwetter .... es ist auch irgendwie schon so wie Du sagst... jede Firma hat die Möglichkeit es seinen Arbeitnehmern so angenehm wie möglich zu gestalten, deshalb ja auch meine Intention die Löhne gänzlich zwischen den beiden Parteien AN und AG gestalten zu können, ganz individuell....

      die Gewerkschaften behindern jegliche Flexibilität... bei Flächentariffverträgen müssen alle AG das gleiche zahlen, egal ob sie ihren Angestellten das Arbeitsleben zur Hölle machen, oder sich menschlich zeigen ...

      bei diesen Einheitslöhnen kann man dann aber als "menschlicher" AG wohl nicht überleben, solange die Ausbeuter die Gewinner sind...

      es ist auch kein Geheimnis für AG dass ein gutes Arbeitsklima die Motivation und Leistung erhöht, für diese simple Erkenntnis werden Milliarden von Euro in Unternehmensberater investiert .... da sieht man mal wie sehr der Mensch sich schon von einfachen Naturgesetzen entfernt hat....
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:58:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      ich muß euch jetzt leider mal alleine lassen... :)

      bis später...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:05:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      @StellaLuna
      "...Ich meine, wir müssen uns insgesamt von allem, was wir Sozial
      nennen, verabschieden. Das ist langfristig gesehen Luxus.
      Wir konkurrieren mit Ländern die keine oder kaum Menschenrechte kennen..."


      Du sagst es - wir bemühen uns, noch unmenschlicher zu sein als diese
      Länder, um mit ihnen konkurrieren zu können.
      Wenn das keine erstrebenswerte Zukunft ist... :look:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:26:23
      Beitrag Nr. 56 ()
      Spock
      wir müssen alles toppen, wir müssen besser, sprich billiger und anspruchsloser werden als all die zitierten Billiglohnländer.

      Wen ich allerdings in der ganzen Pressediskussion vermisse ist Prof. Hans-Werner Sinn. Von ihm kam noch kein einziges Statement, keine Silbe, dass das alles, was jetzt geschieht, noch viel zu wenig ist, dass die Lohnkosten noch immer zu hoch sind, dass Deutschland noch immer nicht wettbewerbsfähig ist... Was kann da passiert sein?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:46:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      in der ftd hab ich was gefunden, ist zwar bereits am 5.8. erschienen, aber immerhin

      "...Ifo-Chef Hans-Werner Sinn rechnet im Umkehrschluss mit massenweise neuer Beschäftigung, wenn die Löhne erst niedrig genug sind. Den Lebensunterhalt der Niedriglohnempfänger könne der Staat mit Zuschüssen sichern.

      Mindestlöhne in vielen Ländern
      Mit dem Inkrafttreten von Hartz IV Anfang 2005 können Langzeitarbeitslose zumindest theoretisch gezwungen werden, nahezu jeden Job mit jeder Bezahlung zu akzeptieren. Daraus ergibt sich die Diskussion, ob es bei den Löhnen eine Grenze nach unten geben soll.

      Ein paar Fakten zur Sachlage: Laut eines Gutachtens des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung (WSI) gibt es in 18 der 25 EU-Staaten gesetzliche Mindestlöhne. Außer in Frankreich liegen auch in Großbritannien, Irland und den Benelux-Ländern die Mindestlöhne über 6 Euro die Stunde und damit höher als die niedrigsten Stufen deutscher Tarifverträge. Der höchste Mindestlohn mit rund 8 Euro wird in Luxemburg gezahlt, bei Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung sogar fast 10 Euro.

      Hoteldienern in Mecklenburg-Vorpommern stehen laut Tarif 5,12 Euro pro Stunde zu, Friseurmeisterinnen und Meistern in Sachsen 5,59 Euro, Floristen in Schleswig-Holstein 7,66 Euro. Auf diese Stundensätze werden noch Sozialabgaben fällig. Kein Unternehmer, Manager, Arzt oder Regierungsrat zahlt seiner Putzfrau so wenig. Die Gewerkschaften sprechen von Niedriglöhnen, wenn Arbeitnehmer weniger als 50 Prozent des Durchschnittslohnes verdienen, laut WSI sind das immerhin zwei bis drei Millionen Vollzeitbeschäftigte. Vor allem Frauen sind Niedriglöhnerinnen, auch viele Jugendliche unter 20. Dazu kommen Teilzeitbeschäftigte und Millionen 400-Euro-Jobs. Der Niedriglohn-Sektor boomt, man muss ihn nicht zum politischen Programm erheben.

      Das alles ändert nichts daran, dass es für Langzeitarbeitslose zu wenig Jobs gibt, bei denen Produktivität und Bezahlung zusammenpassen. Sinns Aussagen klingen so, als müsse man die Löhne nur so lange senken, bis sie der Produktivität der jeweiligen Person entsprechen. Aber trägt dieses Konzept in einer Gesellschaft, die sich daran gewöhnt hat, auch Dienstleistungen einfacher Art möglichst rationell zu organisieren? Wird auch nur ein Industriebetrieb einen Hof- oder Hallenkehrer für 1,50 Euro die Stunde einstellen, nachdem er vorher in moderne Reinigungsmaschinen investiert hat? Bei wie viel Cent lohnt es sich, Autobahnen mit Schaufeln zu bauen? ..."
      -----------
      Aber klar würde es sich lohnen, Autobahnen mit Schaufeln zu bauen, Hauptsache die Menschen arbeiten und kosten nichts!

      Es soll ja Menschen geben, die null Produktivität erbringen. Was würde der Herr Professor Sinn wohl für diese empfehlen?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:14:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      eine neue Form von ABM, eigentlich sind wir dann bald soweit wie im Osten früher...

      alle haben Arbeit, alle den gleichen Lohn von 2 Euro, alle sind wahnsinnig motiviert... Zwangsverpferchung in den Plattenbau... nur bei uns kommt es noch schlimmer ... kein Fernsehen, Zigarettenverbot, keine Freizeitveranstaltung ... oder wird jetzt noch schnell eine kostenlose, für alle zugängliche Volksbelustigung vom Staat arrangiert ???? ... :rolleyes:

      .... was sagte Honi noch mit dem Ochs und dem Esel ???? ... ich glaube er wird recht behalten....
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 21:44:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      ...Wer Urlaub, Auto, 60 qm-Whg. füe Singles, Telefon/Handy/DSL/Pay-TV
      und Markenartikel/-klamotten als Existenzminimum sieht..."

      ...Ich freu` mich schon auf das (weitere) Gejammer der Spaß-, Auto-,
      Wohnungs-, Telefon-, Klamotten-Industrie, wenn sich immer weniger Leute
      diese Sachen leisten (können).....

      Ganz einfach, dann müssen die noch verbliebenen Beschäftigen halt einfach 10 % mehr arbeiten, bei gleichem Lohn versteht sich.

      Denn wenn keiner mehr etwas kauft, muß eben mehr produziert werden! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 13:26:55
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wenn alle arbeitsfähigen frühpensionierten Beamten zu Tätigkeiten im sozialen Bereich verpflichtet würden.....

      z.B. Kranken- und Altenpflege, Kinderbetreuung zwischen 16-23 Uhr wenn die Muttis in der Spätschicht sind, Suppenküche für Obdachlose

      .....könnten viele Härten in Hartz 4 abgemildert und die Beiträge zur gesetzl. Pflegeversicherung auf Jahre stabil gehalten werden.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 13:42:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      #56
      volle Zustimmung.....

      fairerweise sollte das auch für die Frührentner gelten, (diejenigen, die sich von großen Firmen vorzeitig kündigen liessen, um die `Vorteile` der Altersteilzeit, Abfindung, usw zu geniessen).
      Die Frühverrentung und Frühpensionierung - außer bei schweren Erkrankungen - sollte ab sofort nicht mehr erlaubt sein.
      Aber solange man Pension/Rente vor dem 65. Lebensjahr vom Staat bekommt, sollte es Pflicht sein, eine `ehrenamtliche` Tätigkeit im sozialen Bereich zu übernehmen. (ca. 40-80 Std. monatlich)
      There shouldn`t be a `free lunch` for anyone in this country.

      d
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:21:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wenn alle arbeitsfähigen frühpensionierten Beamten zu Tätigkeiten im sozialen Bereich verpflichtet würden.....

      arbeitsfähiger Beamter! :laugh: Ein Widerspruch in sich!
      Und falls es sowas geben sollte: Wer würde sich freiwillig
      von sowas pflegen lassen? Das käme einem Todesurteil gleich!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:38:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      jau, machen wir aus der Bundesrepublik ein großes Arbeitslager :)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:41:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      digame
      was ist gegen Altersteilzeit einzuwenden :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:17:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      #58 :laugh:genial:laugh:

      arbeitsfähiger Beamter! Ein Widerspruch in sich!
      Und falls es sowas geben sollte: Wer würde sich freiwillig
      von sowas pflegen lassen? Das käme einem Todesurteil gleich!


      :laugh::laugh::laugh:

      .....da wird jetzt aber einer ganz schön dumm aus seiner Schiesser-Feinripp inkl. weißen Falkesocken gucken! #24;)

      :laugh:

      PS: ich habe wirklich versucht seriös diese Angelegenheit zu betrachten, aber Alle sind gegen mich!:(
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:23:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      # 39

      es gibt schon Mittel und Wege das AG Einkommen auf den "Pfennig" genau zu ermitteln, da mach dir mal keine Sorgen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:32:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      # 45

      irgendwann wird man sich zwischen einer lebenswerten Gesellschaftsform und Gewinnmaximierung entscheiden müssen und das wird ohne staatliche Reglementierung nicht funktionieren.

      Wenn du den Mensch sich selber überlässt, wird er sich zerfleischen das liegt in seiner Natur, nicht umsonnst heist es der Mensch ist das schlimmste aller Tiere.

      Wir werden sehn.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 20:18:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      Das größte Problem der Deutschen ist deren katastrophaler und unerträglicher Hang zur Diskriminierung ganzer Bevölkerungsgruppen.
      Egal, ob arbeitslos oder sozialhilfebedürftig, es sind doch überwiegend alles Faulenzer, so die weitverbreitete Meinung desVolkes. Wer arbeiten will bekommt schon einen Arbeitsplatz, ansonsten ist was oberfaul und der Betreffende ist selber schuld. Soll er doch bloß nicht auf Kosten der Allgemeinheit schmarotzen.
      Selbst der in den 70er Jahre zur linken Kampfpresse gehörende „Stern“ unter Henri Nannen, der seinerzeit für einen Ausbau des Sozialstaates am lautesten geschrien hat, outet heute mit seinen bis an den Rand der Unerträglichkeit gereichenden und selbst kreierten Umfrageaktionen jeden 2. Stützeempfänger als angeblich faul.

      Zur Veranschaulichung:

      4,5 Mio Arbeitslose
      2,8 Mio Sozialhilfeempfänger.
      7,3 Mio insgesamt Bedürftige Die Dunkelziffer ist erheblich höher.


      Gibt es irgendeinen Menschen in der BRD, der die Akten und das persönliche Schicksal von 7,3 Mio Menschen auswendig kennt und deshalb vielleicht das Recht für sich beanspruchen könnte den größten Teil dieser Menschen als faul zu bezeichnen :confused::confused::confused:

      Ich glaube wohl kaum.

      Satt dessen findet eine unerträgliche Diffamierungskampagne gegen ganze Bevölkerungsgruppen statt, um die letzten Opfer aus diesen Menschen herauszupressen, damit wir angeblich wieder wettbewerbsfähig werden. Früh-Rentner, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, etc alle haben angeblich über ihre Verhältnisse gelebt.

      So einfach ist das eben.

      Ich aber frage die Arbeitgebervertreter und Politiker: Wo sind eure Arbeitsplatzangebote :confused::confused::confused:

      Wer von 7,3 Mio Bedürftigen Opfer abverlangt soll auf der anderen Seite auch 7,3 Mio Arbeitsplätze anbieten.

      Und was machen die Unternehmerlein ??????????????????

      Sie schaffen es noch nicht einmal Ausbildungsplätze für 100.000 Jugendliche zu versprechen, geschweige denn eine Garantie für 30.000 Ausbildungsplätze abzugeben und schon gar keinen Bruchteil von 7,3 Mio Arbeitsplätze anzubieten.
      Statt dessen wird ins Ausland abgewandert und von denen, die schon Arbeit haben noch mehr Arbeitszeit abverlangt.

      Das ist Diskriminierung und Gesellschaftspolitik die ich ablehne.

      P.S. Sozialreformen sind erforderlich und m.E. auch dringend notwendig.
      Derzeit findet aber mittels eines ausufernden Steinzeitkapitalismus eine Zwangsenteignung nach sozialistischer DDR-Manier statt.

      Bitte mehr Augenmaß.

      Eure Meinung bitte.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 20:23:40
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ich stimme Dir absolut zu @BoersenHighlander....

      und deshalb habe ich diesen Thread eröffnet....

      der Mensch ist ein Individuum und keine Massenware...

      Massenware ist natürlich einfacher zu handhaben...
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 21:04:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ mausel

      Bin ganz deiner Meinung

      Ein Wirtschaftssystem hat den Menschen zu dienen und nicht umgekehrt: die Menschen dienen dem Wirtschaftssystem. Leider wird das immer wieder vergessen.

      Aber der Ausbeutungskapitalismus hat schon immer Rechtfertigungsgründe gefunden, um die breite Masse zu schröpfen :
      Heute sind es die Totschlagargumente "Innovationen" , "Globalisierung" und "Wettbewerbsfähigkeit" um die Masse weiterhin melken zu können zum Wohl der Schicki-Micki-Reichen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 23:12:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      zwei Stühle eine Meinung :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 00:00:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      Deutschland in der nahen Zukunft oder wie weit will man es noch treiben.

      Ein Zimmer, ein Brot


      STANDORT WINDHOEKAuch in Namibia funktioniert die Erpressung durch Investoren - das Beispiel einer Textilfabrik

      Namibias Regierung war ungeheuer stolz auf ihren Erfolg: Es war ihr gelungen, einen malaysischen Großinvestor ins Land zu holen, der eine Textilfabrik mit bis zu 10.000 Arbeitsplätzen betreiben wollte. Südafrika und Mauritius, die ebenfalls um die Fabrik konkurrierten, zogen in der Schlussphase den Kürzeren. Seit zwei Jahren läuft nun die neue Fabrik mit dem Namen Ramatex am Rande der Hauptstadt Windhoek, und tatsächlich beschäftigt sie auch etwa 7.500 namibische Arbeitskräfte, dazu noch einige Hundert aus China und von den Philippinen. In einer Stadt, deren Arbeitslosigkeit fast 40 Prozent beträgt, sieht das nach einem großen Erfolg aus. Beim näheren Hinsehen tauchen allerdings Zweifel auf.

      Nach 13 Jahren Unabhängigkeit signalisieren die Löhne der Ramatex-ArbeiterInnen nicht gesellschaftlichen Fortschritt, sondern erinnern eher an frühindustriellen Kapitalismus in Europa. "Wir arbeiten jeden Tag, vom ersten Tag des Monats bis zum letzten. Wenn du werktags keine Überstunden machst, erlauben sie dir nicht, Überstunden am Wochenende zu machen. Weil sie wissen, dass man nur mit Überstunden ein bisschen Geld verdienen kann." So beschreibt eine Ramatex-Arbeiterin die Situation.

      Das Zitat stammt aus einer Untersuchung über die Arbeitsbedingungen bei Ramatex, die ein kleines gewerkschaftsnahes Forschungsinstitut in Namibia, das Labour Resources and Research Institute (LaRRI), in einer kleinen Broschüre veröffentlicht hat. Sie liest sich wie eine Kriminalgeschichte. Einer der beiden Autoren ist der aus Baden-Württemberg stammende ehemalige Lehrer Herbert Jauch. Der 45-Jährige mit schwäbischem Dialekt arbeitet seit 16 Jahren in Namibia und hat inzwischen die namibische Staatsbürgerschaft angenommen. Er leitet das kleine Institut im schwarzen Stadtteil Katutura.

      Die Löhne und Arbeitsbedingungen bei Ramatex sind so extrem, dass ein südafrikanischer Unternehmer, falls er es wagen würde, sie heute in Namibia anzubieten, wohl als verbohrter Apostel der Apartheid gelten würde. Die Arbeiterinnen bei Ramatex, fast durchweg junge Frauen unter 25, erhalten in der manchmal sechs Monate langen Anlernphase einen Stundenlohn von 1,50 Namibia-Dollar (20 Cent)). Aber auch, wenn sie nach dieser Phase einen regulären Arbeitsvertrag erhalten, ist ihr Stundenlohn extrem niedrig. Sie bekommen pro Stunde drei Namibia-Dollar, bei 50 Arbeitsstunden pro Woche kämen sie damit auf einen Monatslohn von etwa 80 Euro (600 Namibia-Dollar). "Davon könnten sie gerade die Miete für ein Zimmer bezahlen und pro Tag ein Brot kaufen," schätzt Herbert Jauch.

      Faktisch haben die Ramatex-Arbeiterinnen ein geringeres Einkommen als die Landarbeiter, die traditionell am niedrigsten bezahlten Arbeitskräfte. Der Mindestlohn für Landarbeiter wurde vor über einem Jahr auf 429 Namibia-Dollar festgesetzt. Weil aber kostenlose Unterkunft und die zugeteilten Milch- und Fleischrationen hinzugerechnet werden müssen, sind sie finanziell dennoch besser dran. Auf einen anderen Aspekt weist Nora Schimming-Chase, die frühere Botschafterin in Bonn und heutige Fraktionsvorsitzende der oppositionellen Kongressdemokraten (CoD) hin. Wer heute in Namibia eine Arbeit habe, sei nicht nur für sich allein, sondern für die größere Familie mitverantwortlich. Sie nennt die Löhne bei Ramatex "eine Unverschämtheit, die zum Himmel schreit."

      Immer wenn es Kritik an Ramatex gab, stellten sich der damalige Wirtschaftsminister Hidipo Hamutenya, heute Außenminister, und manchmal sogar Staatspräsident Sam Nujoma schützend vor das malaysische Unternehmen. Begünstigte Zonen für die Exportproduktion zu schaffen, ist das erklärte Ziel der Regierung, die sich nicht scheut, das namibische Arbeitsgesetz, das zwei Jahre nach der Unabhängigkeit eingeführt worden war, in den "Exportzonen" zeitweilig außer Kraft zu setzen. Dies sei erforderlich, erklärte Präsident Nujoma, um Investoren die Furcht vor "möglichen Arbeitsunruhen" zu nehmen. Das "höhere Ziel der Schaffung neuer Arbeitsplätze" rechtfertige die Einschränkung der Arbeitsrechte. Auf der anderen Seite gibt es kräftige Beihilfen für Investoren. So wurden im Fall Ramatex 100 Millionen Namibia-Dollar für die Erschließung des Fabrikstandorts bereitgestellt. Das ausgedehnte Gelände kann die Firma 99 Jahre lang steuerfrei nutzen, und zusätzlich sind die Wasser- und Elektrizitätspreise subventioniert. Gewinne aus den Exportzonen dürfen ohnehin steuerfrei transferiert werden.

      Trotz dieser großzügigen Unterstützung wäre die Investition nicht zustande gekommen, wenn es nicht handelspolitischen Rückenwind gegeben hätte. Der vom US-Kongress beschlossene "Africa Growth and Opportunity Act" ermöglicht bestimmten afrikanischen Ländern einen steuerfreien Export in die USA. Ramatex hätte diesen Vorteil nicht, wenn es von Malaysia aus in die USA exportieren würde. Mittlerweile warnt das Unternehmen schon, dass man, falls das US-Gesetz auslaufen sollte, den Standort Namibia zu überdenken hätte. Das Land müsse dann noch bessere Bedingungen bieten, um den Produktionsstandort zu behalten.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 00:13:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      Golddistel
      in Südafrika gibt es für Autohersteller die Regelung, wenn zwei Fahrzeuge exportiert werden, darf ein Auto zollfrei eingeführt werden :D

      Ein deutscher Hersteller wurde sogar komplett von Einfuhrzöllen befreit!
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 00:14:51
      Beitrag Nr. 74 ()
      VOLL BEZAHLT UND NICHTS ZU TUN

      Wie die Telekom eine ganze Armee von Arbeitslosen finanziert




      Bernd H. ist jeden Werktag von 8.00 bis 15.30 Uhr telefonisch erreichbar – wie es sich gehört für einen Telekom-Beamten. Allerdings hat Bernd H. nichts zu tun. Und anrufen tut auch niemand bei dem 62jährigen aus Darmstadt. H. gehört zum Heer der Telekom-Arbeitslosen. 25.000 Mitarbeiter hat das frühere Staatsunternehmen in seine Auffanggesellschaft Vivento verschoben – und damit quasi aufs Abstellgleis. Rund ein Viertel von ihnen sitzen bei voller Bezahlung zu Hause herum und warten auf eine Beschäftigung. Tausende der Luxus-Arbeitslosen gelten als nicht mehr vermittelbar. Vor Hartz IV müssen sie sich nicht fürchten. Die Beamten sind unkündbar. Einige von ihnen wurden jüngst gegen eine “Schnell-Entscheider-Pauschale” von 5000 Euro in die neuen Länder entsandt. Dort sollen sie “normalen” Langzeitarbeitslosen beim Ausfüllen der Antragsformulare helfen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 00:18:51
      Beitrag Nr. 75 ()
      mezzavoca
      warum tauschst Du nicht mit einem dieser Mitarbeiter?
      Manch einer wäre froh Deinen Arbeitsplatz zu haben und Du müßtest Deinen Neid nicht weiter pflegen und lebst vielleicht länger :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 00:45:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      warum tauschst Du nicht mit einem dieser Mitarbeiter?

      Meine risikobehaftete Selbständigkeit gegen ein herzverfettendes Beamtenleben eintauschen?

      Darüber muss ich erst einmal eine Nacht schlafen! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 00:48:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      na, dann wünsch ich gute Nacht
      und entspannende Träume in pink :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 00:57:14
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ich wünsche Dir eine gute Nacht,
      das Lichtlein wird nun ausgemacht.
      Träum was schönes, schlafe fein,
      denn bald wird es wieder morgen sein.

      :)


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