wird hier noch geheiratet oder ist die Blase geplatzt? *eek* - 500 Beiträge pro Seite

[Indie.Jana]

Vielleicht werden die Betrefenden auch nur mehr geschieden?
Wieviele Liierungen gab es denn seit 2003 offiziell bei w:o?
und wieviele davon wurden annuliert?



Würd mich jetzt spontan mal interessieren, habs ja selber durchmachen dürfen


Jana die eigentlich nie mehr schreiben wollte

[Kieberer]

genug

[Indie.Jana]

was heisst das denn nun
Herr Kieberer?


Ich hätte es vielleicht anders formulieren sollen

Naja, irren ist ja nur männschlich

[Indie.Jana]

Ihr seid
eis... eiskalt!

[JACKYONE]

Hi jana.

Schön, mal wieder was von dir zu lesen .
Warum wolltest du denn nicht mehr ??
Und hast du auch die annulierung durchmachen müssen ?

Jack.

[Indie.Jana]

ja Jacky, glücklicherweise nur die virtuelle (Annulierung)

Huch, schon wieder so spät,
...ab in den Schönheitsschlaf, damit ich morgen wieder munter ans Werk gehen kann

[Indie.Jana]

@Jacky




#13 von Indie.Jana 30.10.03 15:08:30 Beitrag Nr.: 11.179.065 11179065
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Liebe Mitleser/innen und Genossen,

dies wird definitiv mein letztes posting sein.
Aufgrund persönlicher Gründe und fehlenden Interesses wird Jana hier nie mehr schreiben,
und wünscht allen ein glückliches und " erfolgreiches" Leben in Frieden - und natürlich den Durchblick für das Wahre
Falls Informationsbedarf o.Ä. besteht, kann man Jana aber weiterhin unter [e-mail] bzw. weitaus seltener unter BM erreichen!

Mit den besten Wünschen für die Zukunft
Jana

Dieses Forum darf natürlich weiterhin genutzt werden



...dies war mein letzter Wille, aber es heisst ja nicht umsonst
"Sag niemals nie", nicht?

[nautiker]

definitiv sollte man demnach anders definieren .

[JACKYONE]

Jana #7
Das war mir nicht bekannt, bzw. wenn , dann erinnere ich mich nicht mehr
Ist aber trotzdem schön, daß du es dir anders überlegt hast.

[Mirbel]

Hi Jana


Frage mich gerade, welche Blase platzen sollte

[WilmaFlintstone]

O mein Gott, das gibt Inkontinenz!!!

[Mirbel]

massiv sogar


Da hilft nur

[Hansibal_Lecter]

Wen haben wir denn da??

[wolaufensie]

...das ist die Annulle......

[Mirbel]

Thread: IndieJana und HansderMeiser trauen sich... #608

[SkyMod]

Hi mirbel ,wenn du in den Link auch noch die Postingnummer mit einbindest , springt man automatisch zu diesem Posting !
Thread: Kein Titel für Thread 644480608

[Mirbel]

Danke, Schkei!

[Mirbel]

äh, alles Gute zum Geburtstag (nachträglich)

[for4zim]

Druck auf Blase - Blasenentzündung?


Hallo Leute,

ich bin auch eine der geplagen Blasenentzündungs-Leiderinnen...hatte allerdings in den letzten Jahren höchstens 3 Stück im Jahr. Bin damals geimpft worden mit einer 3-Fach-Spritzen-Impfung, hat gut geholfen.

Aber seit ein paar Tagen hab ich einen ständigen Druck auf der Blase, so als wäre sie ständig voll. Schlucke Antibiotika und trinke viel, aber der unterschwellige Druck ist immer da, kennt jemand das?
Da ich morgen heirate, bin ich schon ganz in Panik, daß mein schönster Tag mir durch diese blöde Blase versaut wird...

Wer kennt dieses unangenehme Drücken auch? Bitte um Rat...

Melanie73

05.09.03 09:36Ablenkungsmanöver


Hallo Melanie,

ich sitze grad krank vorm Rechner. Arbeiten is nich mit dem Druck auf der Blase. Ich nehme weder Antibiotikum noch sonstige Tabletten. Ich nehme lediglich Uvalysat-Tropfen.
Da das alles nicht wirklich zu helfen scheint (hab seit Samstag Probleme), versuche ich mich ständig abzulenken: chatten, telefonieren, surfen, etc.

Mehr kann ich leider nicht empfehlen. Würde mich ebenso über neue und hilfreiche Beiträge freuen.

Devia Chi

05.09.03 09:51Devia Chi


Das hört sich ja übel an, wenn Du das schon seit Samstag mit Dir rumschleppst... ich weiß wie schlimm das ist! Man kann nix essen, schlafen und entspannen schon gleich gar nicht... nur ABWARTEN

Hast Du schon mal Harntee 400 probiert? Schmeckt nicht allzu übel und hilft!

Bei mir sind die typischen Symptome der BE ja nicht da (schlimmer Harndrang, Brennen), da ich mit Antibiotika abgefangen habe, aber wie gesagt der Druck und ne leichte Reizung - immer in verschiedenen Abständen, nicht die ganze Zeit. Mannohmann ist das ätzend...

Aber Dir empfehle ich, wenn es nicht besser wird: geh zum Urologen und laß Dir "Norfloxbeta" oder ähnliches verschreiben, das wird Dir sicherlich helfen...

Gruß
Melanie

Melanie73

05.09.03 14:41Hi an alle Leidensgenossen!


Ich gehöre auch zu denen, die mindestens 1 mal pro Jahr ne fette Blasenentzündung hat. Allerdings wird es bei mir von mal zu mal schlimmer und ich musste bis jetzt jede Entzündung mit Antibiotika behandeln, was mir gar nicht so in den Kram passt, denn bekanntlich wird man ja resistent mit der Zeit.

Leider sind meine BE´s bis jetzt immer durch Bakterien ausgelöst worden und nicht wegen Unterkühlung. Die ersten Symptome bei mir sind Krämpfe im Bauchbereich beim Wasserlassen, aber KEIN Brennen in der Harnröhre, oder so. Dann trinke ich schon so viel, dass die Bakterien eigentlich mit rausgespült sein müssten, aber das sind sie trotzdem nicht, auch bei 6 Liter Tee bzw. Wasser am Tag.

Dann gehts erst richtig los, ich bekomme starke Krämpfe auch wenn ich nicht auf Toilette bin und beim Wasserlassen ist Blut im Urin. Der Gipfel des Schmerzes habe ich dann erreicht, wenn nur noch "pures Blut" kommt, so sieht es jedenfalls aus. Und die Schmerzen sind so heftig, dass ich schreien muss, wie eine Frau bei der Geburt

Letztes Mal hat meine Mutter sogar den Notarzt geholt, weil ich vor Schmerzen fast ohnmächtig geworden bin.
Mein Hausarzt meint, das kommt, wenn man nach dem Geschlechtsverkehr (ohne Kondom) nicht sofort auf Toilette geht.

Meine Frage an euch: gibt es in meinem Fall irgendwelche Mittelchen und Medikamente, außer Antibiotika, die man im Anfangsstadium nehmen kann, sodass die Entzündung wieder verschwindet?

Vielen Dank für eure Hilfe

golden princess

08.09.03 02:19Druck auf Blase ...


meine probleme hatte ich unter Urologie 36504 am 24.8.03 3:05 und 38217 am 24.8.03 2:31 beschrieben. Die Schmerzen kenne ich, wenn man muss und nicht kann.
Allerdings hatte ich kein Blut. Ganz schnell zum Urologen, Blasenspiegelung machen lassen, um die Ursachen festzustellen. Besser beizeiten als zu spät - wenn die Blase geplatzt ist, ist der Kummer groß. Ständiger Blasendruck entsteht auch bei nicht völliger Entleerung, wenn die Hälfte oder mehr drin bleibt.
Noch etwas: Lasst Euch nicht von Rumpelstielzchen die Urologen und die anderen Fachärzte madig machen! Keine Angst davor: Pannen passieren leider überall, aber das sollte man nicht derart verallgemeinern, als würde jeder medizinische Eingriff daneben gehen. Gute Besserung!

der Fritz

09.09.03 15:23-


Ja, ich bin auch eine leidgeplagte Blasenkranke!
Habe durch Zufall diese Seite gefunden, und erstmal sehr
viele Berichte gelesen von Euch zu diesem Thema.
Ich kann auch nur dazu sagen es ist die Hölle, wenn es mal
wieder von vorne losgeht. Ich habe BE schon seit Jahren,
immer in verschiedenen abständen. Manchmal nur einmal im
Jahr, oder gleich viermal hintereinander. Wurde zuerst auch
nur mit Antibiotikum behandelt, etliche Packungen davon durch. Ich hatte aber den Fehler gemacht nicht gleich zum
Urologen zu gehen, sondern immer brav zu meinem Hausarzt, der mir schon fast gleich in Tür die Tabletten in der Hand gedrückt hat. Jedesmal wurden Bakterien gefunden, besser gesagt ich war total verseucht damit.
Bis zur letzte BE. Die war so schlimm das ich den Notarzt
rufen mußte, und welch ein Glück, da war gerade mein jetziger Urologe dran. Es ist endlich mal ein Arzt der diese
Geschichte wircklich ernst nimmt, und nicht nur sagt wie die
anderen, ach sie sind nicht die einzige auf dieser Welt!
Das habe ich auch nicht geglaubt, aber wer daran leidet
weiß wovon ich spreche.
Ich mußte natürlich erstmal Antibiotikum nehmen, und nehme zur Zeit an der Immuntherapie Ura-Vaxom teil.
Auch hatte ich mit dem Arzt endlich klären können, das fast
immer nach dem GV in wenigen Stunden diese Hölle wieder ausbrach. Mein Mann mußte sich auch einer Untersuchung unterziehen, und siehe da bei Ihm wurden eine Prostata Entzündung sprich Bakterien gefunden. Natürlich weiß keiner wie lange er damit schon befallen war, aber vom Arzt
besteht ein Zusammenhang mit meinen ständigen Entzündungen. Ich kann nur allen Frauen raten, wenn ständig nach dem GV diese BE auftreten auch mal den Mann dazu ziehen sich untersuchen zu lassen. Ich hoffe das das meine letzte BE war, aber schaun wir erstmal!!
Wünsche allen Gute Besserung, und nur nicht aufgeben

bernström

11.09.03 01:36Blasenentzündung ...


Kleiner Nachtrag dazu, zu diesem Thema:
Durch Zufall fand ich eine Adresse
www.netdoktor.de und dort viele weitere Bereiche zum Aussuchen.
Darunter auch viele Stichwörter mit Erläuterungen. Die Seite bei Behandlungen (oder Krankheiten?) hat auch "Blasenspiegelung" mit langer Erläuterung wie das abläuft, im Detail beschrieben. Angst davor ist unbegründet.

Also bitte bei Bedarf auch ansehen und weiterhin wichtig:
zum Urologen gehen!

der Fritz

15.09.03 07:20Druck auf Blase


Hallo Ihr,

bei mir ist es etwas besser geworden, allerdings ist der Druck und das komische Gereiztheitsgefühl in der Blase hin und wieder immer noch da - obwohl ich mittlerweile meinen 5. oder 6. Antibiotika-Kurtag habe (nehme morgens und abends regelmäßig Antodox-Kapseln) und auch schon ordentlich mit den Nebenwirkungen (Übelkeit, Müdigkeit usw) zu kämpfen hatte.
Dennoch nerven diese Symptome so langsam wirklich, mittlerweile geht das schon fast 2 Wochen so und trotz Blasenspiegelung (was übrigens überhaupt nicht schlimm war) und Antibiotika ist es immer noch nicht ganz weg... und ich habe so oft noch das Gefühl, als würde jemand mit der Hand auf meine Blase von außen drücken... wie ich das hasse

Wer weiß einen Rat? Hab am 8. Oktober nen weiteren Termin beim Urologen zum Nieren untersuchen mit Kontrastmittel und Blutabnahme... ich hoffe nicht, daß ich so lange mit den Beschwerden noch rumlaufen muß...

Melanie73

16.09.03 01:23@ Melanie,


hallo und noch nachträglich herzlichen Glückwunsch zur Heirat am 6.9. und Entschuldigung, dass ich bei meinen vorherigen Zeilen dieses übersehen hatte.

Schön, dass die Blasenspiegelung problemlos schmerzfrei war. Die Angst davor war also (wie meistens) völlig unnötig.

Eine Frau ist mit 30 im allerbesten (Verkehrs-) Alter, habe ich gelesen, und ist fast ständig "geil und sexhungrig". Da wäre es doch vorstellbar, dass jetzt in den Flitterwochen durch hoffentlich vielen GV, täglich mehrfach und in allen Variationen, der Unterleib mit seinen Organen sehr stark "durchgeschüttelt" wird. Es wäre doch denkbar, dass die körperlichen Beschwerden daher rühren können wie eine Art Muskelkater und bald verschwinden.

Ich wünsche schnelle körperliche Gesundung und viel, täglich mehrfachen und dabei lang anhaltenden schmerzfreien und freudebringenden "Sex bis zum geht nicht mehr".

der Fritz

16.09.03 07:18der Fritz...


...Hallo Fritz

erstmal danke für Deine lieben und netten Wünsche zu meiner Hochzeit
Aber die Vermutungen, daß die Blasenprobleme vom vielen GV kommen, treffen bei mir nicht zu - da ich meinen Mann unter der Woche sowieso nicht sehe, da er in der Schweiz wohnt und ich sonst beim GV auch nie Probleme mit der Blase hatte.
Nach Aussage meines Urologen war ein meiner Blase "ein klein wenig flockigen Schnee, was aber gar nicht schlimm ist" und ich schlucke jetzt schon seit 6 Tagen Antibiotika und bin nur noch müde und schlapp...
Die Symptome werde zwar täglich etwas weniger, aber sonst- wenn ich eine richtige BE mit allen Symptomen (Harndrang, Brennen usw) hatte, was diesmal ja nicht der Fall war, war die Entzündung innerhalb 2-3 Tagen weg. Und jetzt wo es gar keinen richtige ist, sondern nur eine Reizung, dauert der Mist schon fast 2 Wochen
Ist schon nervend.. aber man kann durchaus damit leben

Melanie73

08.10.03 12:31-


So viele Leidensgenossinnnen!

Tröstlich, nicht allein zu sein aber auch depremierend - so viele Parallelen in den Erfahrungen. Ich gehöre zum etwas älteren Semester, bin 46 Jahre alt. Kan man ein Organ in seinem Körper hassen? Ja, ich bin soweit und das ist für meine Blase nicht sehr hilfreich.
Meine "Blasengeschichte" begann vor 4 Jahren. In 4-6 wöchigen Abständen heftige Entzündungen mit sehr starken ausstrahlenden Schmerzen in den unteren Rücken. Es gab in der Regel nicht die typischen Anzeichen wie brennen beim Wasserlassen oder ziehen in der Blase. Der Schmerz im Rücken kommt zuerst. Ich kann mich dann schlecht bewegen, wie bei einer Ischiasreizung. Bis ich den Zusammenhang bemerkte, hatte ich regelmäßige Besuche beim Orthopäden mit den üblichen üblen Therapien hinter mir. Ihr habt die Odysseen beschrieben: Antibiotika, Pilzinfektionen, Blasenspiegelungen, GV oder nicht GV und vor allem die Einbuße von Lebensfreude und Lebensqualität.

Mein Mann und meine Freunde konnten meine monatliche Verzweiflung bald nicht mehr nachvollziehen - ist doch nur eine Blasenentzündung, sie hält halt nicht viel aus, sehr empfdlich ist sie. Das denken die Mediziner auch, wenn sie zum wiederholten Male ein Rezept über den Schreibtisch schieben.

Habe ich die Gewissheit - es ist wieder so weit - weine ich den ganzen Tag und bin nicht gern auf dieser Welt.

Ich habe so ziehmlich alles ausprobiert an Säften, Medikamenten und Nahrungsmitteln, auch Urovaxom für 1 Jahr. Vor 10 Tagen erwischte es mich im schönsten Urlaub: ohne GV, nach dem Schwimmen sofort raus aus den nassen Klamotten, Gang zum Klo, die übliche Prävention, da bin ich mitlerweile zwanghaft. Es folgten 7 Tage mit Ciproxin, was für mich schon zum Nahrungsmittel geworden ist. Das Medikament macht mich mit seinen psychogenen Nebenwirkungen fertig, was meine Frustration über die erneute Infektion noch verstärkt.

Meine Gänge zum Urologen sind frustrierend. Der Katheterurin ist fast immer kaum keimbelastet und ich fühle mich nicht mehr ernst genommen, weil, keine Keime - keine Blasenentzündung, also ist Madame etwas überspannt. Unabhängig von meiner Überspanntheit habe ich vor 1 1/2 Jahren eine Psychotherapie begonnen. Blase und Seele = Seelenverwandt? Ich kann jetzt sagen ja, doch ganz verschwunden sind die Entzündungen nicht, immerhin seltener.
Dass Frauen auf grund ihrer physiologischen Verhältnisse besonders prädestiniert sind für Blasenentzündungen ist sicher richtig. Richtig ist wohl auch der Zusammenhang mit dem GV. Nun habe ich aber fast 30 Jahre GV ohne diese verfluchte Konsequenz genießen dürfen. Also warum jetzt?

Seit 25 Jahren arbeite ich im Gesundheitsbereich, habe gute Kenntnisse im Medizinischen und habe diverse Recherchen hinter mir. Ich hinterfrage und forsche, stelle konkrete Fragen an die Mediziner, führe ein Blasentagebuch mit Zyklus, seelischen Belastungen ect.

Wißt ihr, das Schlimmste ist für mich, nicht ernst genommen zu werden. Den Satz: "So ist das nun mal im Leben einer Frau..." kann ich nicht mehr ertragen. Warum muß sich Frau in monatlichem Abstand für Tage aus dem Leben ausklinken?

Das mache ich heute nicht! Ich gehe jetzt mit meinen Freundinnen Mittagessen und lasse es brennen.

Seid herzlich gegüßt

Sylke Luxembourg

10.10.03 12:32-


Oje, Sylke, das hört sich ja grausig an. Ich kenne das mit den pauschalen "Verniedlichungen", zwar nicht in Bezug auf die Blase, aber aus anderen Bereichen.
Ich wünsche dir, dass es einfach so spontan verschwindet, wie es aufeinmal kam!

Ich selber habe zum ersten Mal seit ca. 4 Wochen nun gewisse Beschwerden, wie Blasendruck & Völlegefühl, beim Wasserlassen kommt nicht alles raus (ich würd manchmal am liebsten mit einer Nadel in die Blase reinstechen, damit es läuft) und oft ein dauerhaftes Brennen (nicht beim Wasserlassen, sondern ansich).
Diese Beschwerden begleiten einen den ganzen Tag und es nervt!! Es belastet... dann liest man soviel, immer wieder der Zusammenhang mit dem GV etc. Früher hatte ich doch nie Probs, wieso nun jetzt?
Ein Befund gab es nicht, der Hausarzt meinte, es sei alles ok, keine Bakterien/ Pilze etc. Somit gibt er mir nichts, meint, es sei psychosomatisch - *kotz* - wie sehr ich diesen Begriff schon hasse. Immer alles psychosomatisch und nichts kann unternommen werden.

Durch viel Trinken, Brennesseltee (!!) und Futtern von Kürbiskernen (aus der Drogerie) wird es nun langsam besser bzw. milder. Aber ständig dieser Druck, immer muss das Klo in der Nähe sein, Angst vor dem GV... Belastend

Wünsche uns allen, dass es besser wird!

- Ginchen -

11.10.03 14:21Druck auf der Blase, so fing es bei mir auch an...


inzwischen haben meine Probleme sich verschlimmert. Leichte Blasenprobleme hab ich schon immer gehabt, aber das war nicht der Rede wert. So richtig, fing es erst vor ein paar Wochen an, ich hatte ständig Druck auf der Blase, musste alle zehn Minuten aufs Klo, hatte alle damit in den Wahnsinn getrieben, meine Eltern, meinen Freund etc. ich traute mich auch nicht zur Arbeit, denn ich kam mir so dumm vor, ständig auf die Toilette zu müssen. Ich ging zu meiner Frauenärztin, sie fand raus das zu viele weiße Blutkörperchen in meinem Urin waren, sie meinte ich hätte eine Blasenentzündung, sie verschrieb mir ein Antibiotikum und schrieb mich zwei Tage krank. Dann ging kurze Zeit etwas besser und auf einmal fing alles von vorne an, ich besuchte wieder meine Ärztin, sie untersuchte mich, fand raus das die weißen Blutkörperchen in der Scheidenflüssigkeit, nicht im Urin waren. Sie schickte mich zum Urologen, weil sie nicht mehr weiter wusste. Nun war ich beim Urologen, er machte gestern morgen eine Blasenspiegelung, seitdem geht es mir schlechter denn je. Nach der Spiegelung dachte ich, ich sterbe vor Schmerzen, ich hatte starke Schmerzen im Unterleib, ich konnte nicht mehr Wasser lassen, es tat höllisch weh und brannte, mein rechtes Bein konnte ich nicht anheben, da ich so starke Schmerzen in der gesamten Bauchgegend hatte, ich fuhr gestern Mittag noch mal in die Praxis um zu fragen ob das normal wäre, die Arzthelferin redete mit dem Arzt und teilte mir mit dass das alles völlig normal wäre und bald wieder weg gehen würde... mir geht es heute immer noch sehr schlecht und gestern Abend war sogar Blut in meinem Urin!!! Ich weiß einfach nicht mehr weiter, mir ging es schlecht, ich gehe zum Arzt und nun geht es mir noch viel viel schlechter als vorher. Hinzu kommt noch der Arzt sagte mir gestern das ich gesund bin. Bilde ich mir alles ein ?? Also ich hab zu den Ärzten kein Vertrauen mehr, man sagte mir eine Blasenspiegelung tut nicht weh und es gibt keine Komplikationen, doch es war eine sehr schmerzhafte Untersuchung, die ich nie in meinem Leben mehr wiederholen möchte!!!
Ich wünsche hier allen Gute Besserung, das Ihr einen Weg (bzw. einen guten Arzt) findet und schnell gesund werdet!!!

Danni82

12.10.03 01:37@ Danny, hallo,


wie oben am 16.9. und an anderen Stellen geschrieben - bei mir hat die Blasenspiegelung keine Schmerzenj verursacht, es hat zwar ein bis`chen geblutet, weniger als beim Zahn ziehen, aber auch danach keine Beschwerden. Bei mir ist der Weg von draußen bis zur Blase viel länger als bei Dir, und danach wurde wieder ein Katheter gesetzt, problemlos.
Wohnort Bielefeld - nahe Osnabrück: Hast Du Verwandte / Bekannte hier, Osnabrücker Raum? Vorschlag wäre, komme mal nach hier, und dann "hast Du Schmerzen", die eine Notaufnahme im Klinikum (Westerberg, Finkenhügel) erfordern. Da ist auch eine große Station Urologie mit über 50 Betten - und da wirst Du dann gründlich durchgechekt oder was sonst nötig ist, Ultraschall usw. Ich war damals dort bestens aufgehoben, gut betreut, und mir wurde gut geholfen. Allerdings mußte ich nach der Notaufnahme + Katheter (nachts) dann erst noch zum Urologen, dort Blasenspiegelung und Einweisusng zur OP und dann wieder in die Klinik. Eine stationäre Behandlung dort hätte bei Dir den Vorteil, dass Untersuchungen, Blut, Urin usw., viel gründlicher und vielseitiger gemacht werden können.
Ganz bestimmt kann auch Dir geholfen werden, es fehlt nur der richtige Weg.
Ich wünsche Dir schnelle und gute dauerhafte Genesung !

der Fritz

15.10.03 14:49chronische BE


hallo an alle leidensgenossen..

seit november letzen jahres habe ich auch immer wieder blasenentzündungen.. eigentlich jeden monat, 2mal auch schon 2mal im monat. natürlich waren jedesmal so viele bakterien im urin, dass ich antibiotika nehmen musste. ich informierte mich und informierte ich, trank blasentee (igitt) en masse und preiselbeersaft.. ich achte noch mehr auf die toilettenhygiene, ich renne nach jedem GV auf die toilette, ich halte es nie auf, ich trinke allgemein viel, ich schlucke zink+vitamin c (glaube mein ganzes immunsystem ist durch das ewige antibiotika schon nicht mehr ganz intakt), dazwischen immer mal wieder ne pilzinfektion durch das antibiotika... etc.etc. ich denke ihr kennt das alles..
letztes mal hat der urologe bei mir ne blasenspülung gemacht.. und ich nehme jetzt auch einmal nach dem GV eine kepinol-antibiotkapille... bis jetzt hatte ich noch nichts... aber toi toi toi..
auffällig bei mir war auch, dass ich immer nach meiner periode eine neue BE hatte. ich konnte mich quasi schon darauf einstellen, dass jedesmal wenn ich meine tage hatte, ich ein paar tage später eine BE bekam. kennt das vielleicht jemand??
oder hat vielleicht noch jemand ein paar gute homöopathische tipps?

LG

ps: an alle betroffene ohne bakterien im urin: habt ihr schonmal was von IC gehört? -> www.ic-forum.de

katiescarlett

[StellaLuna]

for4zim
nun solltest Du auch noch eine längere Abhandlung über das Platzen der Fruchtblase reinstellen

[for4zim]

Und dann kam die Nacht vom 14.11 auf den 15.11.2003!!! Kurz nach Mitternacht bin ich ins Bett und hatte mal wieder das Gefühl, als ob ich gleich meine Periode bekommen würde. Na, das kannte ich ja mittlerweile schon - das Baby wächst ;o) Tja, und dann so gegen 1 Uhr habe ich dann gedacht: "Könnten das auch Wehen sein???" Denn irgendwie kam das immer wieder (mal 15 min., mal 7 min, also nicht regelmäßig). Tja, und so gegen 2 Uhr nachts habe ich dann in 3 Etappen meinen Schleimpfropf verloren. Sollte es jetzt etwa losgehen? Nee, kann doch nicht sein, Wehen müssen doch regelmäßig sein über eine Stunde lang, oder??? Auf jeden Fall habe ich dann begonnen genauer auf meinen Wecker zu schauen und gegen 3 Uhr kamen die Wehen (ja, es waren tatsächlich Wehen) alle 7 min. und dann fast eine Stunde lang sogar alle 5 min. Und was passiert mir dann - ich bin doch tatsächlich eingeschlafen, denn die Wehen waren noch nicht sooo schmerzhaft, und ich war einfach nur hundemüde. Schließlich bin ich morgens wegen dem Vorsorgetermin früh aufgestanden und habe mal wieder bis nachts im Internet gehangen. Alle halbe Stunde bin ich dann wieder wach geworden und in meinem Kopf hat´s gerattert "Habe ich alles in der Kliniktasche, was zu Essen und zu Trinken für Sascha,..." Gegen 8 Uhr kamen die Wehen dann schon eine zeitlang alle 5-4 Minuten und ich habe mir heißes Wasser in die Badewanne eingelassen. Damit können die Wehen nämlich verschwinden. Pustekuchen!!! Sie wurden immer schlimmer und schmerzhafter. AUA!!! Von meinem lauten Atmen und Stöhnen ist Sascha dann wachgeworden. Habe direkt angefangen zu heulen, als ich ihm gesagt habe, dass es wohl jetzt losgeht. Das absolute Gefühlschaos - da hat man fast 9 Monate Zeit sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass man bald zu dritt ist, aber wenn es dann so weit ist, kann man es gar nicht glauben.
Die Wehen kamen jetzt schon im 3 Minuten Abstand. Sascha ist dann noch schnell duschen gegangen (wollte ich so, da ich nicht so lange Zeit im Krankenhaus verbringen wollte HAHAHA) und ich habe alles wichtige an Papieren in meine Handtasche gepackt. Ja, und dann sind wir los und waren dann um 9.15 Uhr im Porzer Krankenhaus.
Sind vom Auto bis in die Entbindungsstation ein gutes Stück gegangen und unterwegs war der Druck nach unten kaum auszuhalten. Habe manchmal echt gedacht, Alina würde jeden Moment unten rausplumpsen. Aber falsch gedacht, denn es sollte noch einige Stunden dauern, bis unsere süße Zuckerschnute ihren ersten Schrei lassen konnte...
Auf der Entbindungsstation war dann erstmal warten angesagt bis meine Krankenakte fertig war und so saßen Sascha und ich ungefähr 4 unheimlich schmerzhafte Wehen im Vorraum. Tja, ich habe gedacht, die Wehen würden schon total wehtun, aber dass sie auch noch zu toppen waren, hätte ich nie gedacht. Dann durften wir in den Raum mit dem CTG. Dort sollte ich mich auf die Seite legen (ich glaube keine so gute Entscheidung, denn ab da wurden die Wehen noch schlimmer und ich hätte die Wände hochgehen können) und schon konnten Sascha und ich die allerschönsten Hügel auf dem Ausdruck bestaunen. Bei 20 taten sie weh, bei 30-40 konnte ich sie noch ganz gut veratmen, aber bei 70 habe ich eigentlich nur noch AUA gejammert und hätte mir am liebsten unseren Nachwuchs sofort rausgezogen. Aber Wehen können noch höhere Ausschläge auf einem CTG fabrizieren ;o) Die Hebamme kam dann nach ungefähr 40 min. wieder, hat meinen Muttermund abgetastet (wie nur 1 cm offen??? Das kann doch nicht sein!!!) und nach weiteren 10 min. bekam ich von ihr zwei Zäpfchen gegen die Schmerzen in den Po geschoben - ohne zu fragen!!! Einfach nur Hose runter und rein damit :o( Sie meinte, davon würde es mir gleich besser gehen (von wegen!!!) und bald hätte ich es bestimmt geschafft bei den schönen Wehen. Durften dann einen Raum weiterwandern zum Ultraschall beim Arzt.

Und der hat uns keine Hoffnung gemacht unsere Alina ziemlich bald in den Armen halten zu dürfen. Er meinte, dass unser Schatz zwar schön mit dem Kopf nach unten liegen würde aber leider immer noch nicht tief genug. Und was noch schlimmer wäre, der Kopf wäre nicht in der richtigen Position um durch das Becken durchzukommen. Ich hatte ständig schmerzhafte Wehen und er musste seine Erklärungen über das weitere Vorgehen immer wieder unterbrechen. Er meinte, dass ich bei so starken Schmerzen auf jeden Fall eine PDA (wollte ich n i e!!!) bekommen könnte aber eventuell wegen der Lage des Kopfes auch mit einem Kaiserschnitt zu rechnen hätte, da laut Ultraschall unser Schatz mindestens 3800 gr. (er meinte aber wir sollten mit ca. 400 gr. mehr! rechnen) und sehr groß sein sollte (und zwar zwischen 54 und 60 cm). HaHaHa wie sich im Nachhinein rausgestellt hat. Mit diesen Worten wollte er uns nach Hause schicken, aber wir haben es dann vorgezogen im Krankenhausnähe zu bleiben und sind im Park spazieren gegangen.

Die frische Luft hat mir ein wenig gutgetan, aber die Schmerzen waren trotzdem schlimm und am liebsten hätte ich eine Zigarette zur Entspannung geraucht. Komisch, seitdem ich aufgehört habe zu rauchen, habe ich keinen Gedanken mehr an Zigaretten verschwendet. Aber ehrlich, diesmal hätte ich nicht nein gesagt. Die Leute, die auch im Park spazieren waren haben alle saublöd geguckt und wenn es mir besser gegangen wäre hätte ich bestimmt einen passenden Kommentar abgelassen. Aber so habe ich mich dann doch lieber auf´s Atmen konzentriert. Sascha war mir eine große Hilfe. Habe ihn total oft, wenn keine Parkbank in der Nähe war, als Stütze missbraucht. Und der arme Kerl hatte so einen Hunger!!! Bin dann ihm zuliebe mit in die Krankenhaus-Cafeteria, damit er was essen kann. Aber irgendwie war es keine gute Idee. Auf dem Klo habe ich eine Oma geschockt, als ich 2 Wehen veratmen musste und in der Cafeteria ging es dann fleissig weiter. Ich habe diese Hitze und diese glotzenden Blicke irgendwann nicht mehr ausgehalten und wollter nur noch raus!!! Sascha ist der Appetit vergangen und wir haben es dann nochmal mit dem Park versucht. Aber meine Wehen wurden immer stärker. Also sind wir wieder hoch zum Kreißsaal. Das war gegen 14.00 Uhr.

Dort angekommen wurde ich dann wieder ans CTG angeschlossen. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie lange wir in diesem Raum waren. Auf jeden Fall hat sich dann irgendwann die Hebamme von mir verabschiedet, weil Schichtwechsel war und mich wieder ins Arztzimmer geschickt. Dort hat uns der Arzt über die Möglichkeit der PDA erklärt für die es allerdings dank erst 2 cm geöffneten Muttermund noch viel zu früh war. Und dann kam sie, meine "neue" Hebamme. Sie hat meinen Muttermund getastet und uns nochmal in den Park geschickt, damit das Köpfchen weiter ins Becken sinken kann und der Muttermund sich durch den Druck weiter öffnet.
Die Wehen fühlten sich nun noch schlimmer an und der Druck nach unten war kaum noch zum aushalten. Trotzdem habe ich die Wehen viel besser veratmen können. Anscheinend gewöhnt sich der Körper irgendwann an Schmerzen. Die Wehen waren mittlerweile auch so heftig, dass ich es noch nicht einmal mehr von Bank zu Bank geschafft habe und mir richtig schlecht wurde wenn eine kam. Als ich total ausgepowert war, sind wir wieder hoch in den Kreißsaal. Diesmal ging es zum Glück auch direkt in den Kreißsaal ohne irgendwelche Voruntersuchungen.

Eigentlich hätte ich mir gar nichts zum Anziehen einpacken brauchen für den Kreißsaal. Bekam nämlich direkt ein Engelshemdchen wegen der PDA von der Hebamme. Mit dem schicken Teil bin ich dann durchs Zimmer gehüpft und habe mich immer wieder ans Kopfende gehangen wenn eine Wehe kam. Muss ja ziemlich komisch ausgesehen haben, schließlich ist das Teil ja hinten offen und ´nen Schlüpfer hatte ich nicht mehr an. Und nicht nur das Engelshemd war hinten offen, sondern auch der Muttermund hatte es jetzt auf 4 cm geschafft. Ich bekam eine Kanüle im rechten Arm gesetzt und man nahm mir Blut ab. Die Hebamme hat nochmal nach meinen Muttermund getastet und ihn irgendwie massiert - AUA!!! Tja und irgendwann kam dann die Anästhesistin, erklärte mir die Risiken der PDA und wie diese gesetzt wird. Ich unterschrieb den OP-Zettel (Sascha hatte den schon im Arztzimmer mit mir ausgefüllt). Immer wieder hatte ich solche Schmerzen und bin kreuz und quer durchs Zimmer gehopst. Und die wollten jetzt an meinen Rückennerven eine Kanüle setzen, ohne etwas zu verletzen, wenn ich nicht still sitzen bleiben kann??? Damit ich ruhig blieb, bekam ich direkt Wehenhemmer gespritzt. Mein Herz begann davon zu rasen und mir wurde ganz komisch. Mein Kreislauf war total in den Keller gesackt. Dafür waren die Schmerzen nicht mehr ganz so schlimm und bei jeder Wehe habe ich der Hebamme in die Arme gepitscht. Musste die Schmerzen ja irgendwo ableiten, denn schließlich fummelte man mir an meinen Nerven rum bei den allerschönsten Wehen ;o) 10 min. später ging es mir dann blendend. Die Schmerzen waren wie weggeblasen und nun machten mir die Wehen nichts mehr aus. Das war alles so zwischen 16 und 17.00 Uhr gewesen.
Was ich ganz schlimm fand war, dass ich so doll Durst hatte und nichts trinken durfte. Hätte ich doch morgens wenigstens etwas getrunken. Der Arzt und die Hebamme haben mir gesagt, dass ich ja über den Tropf (den hatte man mir nach der PDA angelegt) ausreichend mit Flüssigkeit versorgt würde. Ist echt ätzend, wenn man nichts trinken darf! Aber da wusste ich ja auch noch nicht, dass ich erst nach 5 Uhr morgens am nächsten Tag gnädigerweise drei Schlucke Leitungswasser bekommen würde. Sonst hätte ich viel mehr Theater gemacht. Sascha hatte es da schon besser, ich hatte ihm ja schließlich ´ne schöne große Flasche Cola eingepackt. Und Kekse, Müsliriegel und Toastbrot. Als ob ich morgens geahnt hätte, dass es länger dauern würde :o(

Irgendwann gegen 18.00 Uhr waren der Hebamme die Wehen nicht mehr effektiv genug und ich bekam einen Tropf mit irgendeinem Zeug, dass sie verstärken sollte. Immerhin war mein Muttermund jetzt bei fünf Zentimetern angekommen und meine Fruchtblase war nun auch endlich geplatzt. Das habe ich natürlich gar nicht gemerkt. Und dabei hatte ich immer Angst gehabt, irgendwo im Supermarkt zu stehen wenn sie platzt. Naja, so kann´s auch gehen! Dann wurde mir noch die Blase entleert (das ist ein komisches Gefühl kann ich Euch sagen), weil ich ja seit dem frühen Vormittag nicht mehr Pipi machen war. Das ging nicht mehr, weil Alina sie total zusammengequetscht hatte.
Der Arzt kam und hat mir um kurz vor sieben noch einmal die PDA nachgespritzt.
Ich sollte mich dann auf die linke Seite legen, damit sich vielleicht das Köpfchen von unserer kleinen Maus doch noch richtig dreht. Aber irgendwie konnte ich auf der linken Seite gar keine Wehen mehr spüren und weiß auch gar nicht wirklich, ob ich überhaupt noch welche hatte. Auf jeden Fall wurde mir der Tropf für das wehenfördernde Mittel schneller eingestellt, aber ich habe absolut nichts mehr von meinen Wehen gemerkt. Gegen 20.00 Uhr hatte dann auch diese Hebamme Feierabend und so bekam ich für die nächsten zwei Stunden die nächste (Nr.4). Vorher hat sie aber so ein Ding auf Alinas Kopf geklebt, mit dem man die Herztöne aufnehmen konnte, da das Teil auf meinen Bauch ständig verrutscht ist. Dann sollte ich mich diesmal nach rechts legen. Tja, und so lag ich auf der rechten Seite und bekam dann auch noch so richtig schön Sodbrennen!!! Na Prost!!!
Die neue Hebamme hat mir dann auch nochmal versucht die Blase zu entleeren, aber irgendwie hat das nicht geklappt. Aber ich habe von der Rumdrückerei und den Katheder absolut schon gar nichts mehr gemerkt. Mein Unterleib wurde durch die PDA immer tauber. Komisches Gefühl!!!
Um neun wurde mir dann nochmal die PDA nachgespritzt und meine Beine wurden immer tauber. Es wurde immer schwieriger für mich jede halbe Stunde von rechts nach links und umgekehrt zu hiefen.

Um kurz vor zehn verabschiedete sich also Hebamme Nr. 4 und Nr. 5 wurde mir vorgestellt. Sie schaffte es direkt mir die Blase zu entleeren und teilte mir freudestrahlend mit, dass mir nun keine PDA mehr nachgespritzt werden würde. Mein Muttermund war nämlich vollständig geöffnet und das Köpfchen von Alina lag im Geburtskanal. Sascha konnte sogar schon ihre schönen langen Haare bewundern.
Eine halbe Stunde später ging es dann los. Ich sollte bei den Wehen pressen. (oh, ich hatte Presswehen wie schön!!! Zu diesem Zeitpunkt konnte ich sie nur noch nicht richtig spüren - zum Glück!!!) Wie ich es im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hatte, atmete ich gaaaanz tief ein und legte mein Kinn auf die Brust und presste was das Zeug hielt. Das war aber wohl nicht genug und ich musste meine Beine mit den Armen an den Körper ranziehen. HAHAHA, leichter gesagt wie getan, wenn man seine Beine nicht mehr spüren kann und sie mindestens eine Tonne wiegen. So schwer kamen sie mir nämlich vor. Die Hebamme ließ uns zwischendurch immer mal wieder alleine und ich presste und presste. Wenn sie nicht dabei war, fühlte ich mich besser. Denn dann gab es niemanden der rief "Beine anziehen, richtig drücken - wie auf dem Klo" Schrecklich!!!
So ging es weiter bis um 23.30 Uhr. Stand der Dinge - Köpfchen immer noch nicht gedreht und nur minimal weiter in den Geburtskanal gerutscht und die PDA hatte keine Kraft mehr um mir die Schmerzen zu nehmen. Der Arzt wurde dazu geholt und nun durfte ich wieder unter Beobachtung weiterpressen. HIHIHI - ich hatte immer Angst vielleicht beim pressen auf den Gebärstuhl zu ka----, aber ich habe lediglich ganz laut gepubst. Mann war mir das peinlich, aber alles tat so, als ob man nichts gehört hätte. Hab mich entschuldigt und fleissig weitergepresst. Der Arzt hat mich so angespornt, sagte immer wieder wie gut ich es machen würde. Und w i e gut ich es machte - aber es brachte leider nichts. Die Hebamme sprach schon von Zange, aber der Arzt sagte, dass das viel zu gefährlich sei und er bei der momentanen Lage des Köpfchens sowieso nicht richtig drankommen würde. Das Risiko war einfach zu hoch, dass unserem kleinen Schatz etwas passieren konnte. Trotz des so lange eingeklemmt sein waren die Herztöne von unserem Schatz optimal.

Und dann um kurz vor 2 Uhr nachts war dann Feierabend bei mir angesagt. Ich konnte nicht mehr und die Schmerzen wurden immer unerträglicher. Immer noch lag ich da und war am pressen und die Schmerzen waren die Hölle. Irgendwann ging gar nichts mehr und ich schrie nur noch "Holt sie mir raus - J E T Z T!!!". Vor lauter Schmerzen musste ich mich dann auch noch übergeben. Armer Sascha - ich schaffte es leider nicht genau in die Nierenschüssel zu zielen und so bekam er einiges ab. Und das nicht nur einmal. Zwei Minuten später kam mir dann noch einmal alles hoch. Ich konnte einfach nicht mehr und mein Körper fühlte sich an, als ob ich jeden Moment einfach aufplatzen würde. Kein Wunder, ich hatte schließlich seit 3 Stunden Presswehen und das war nicht gerade angenehm. Ich hätte alles darum gegeben, dass diese Höllenschmerzen aufhören. Hätte jemand gesagt, er müsse mein Bein dafür abhacken - er hätte es mit Kusshand haben können, ehrlich!
Und dann wurde der Endspurt eingeleitet.
Der Arzt fing an das OP-Team zusammen zu trommeln, ich wurde rasiert und bekam diese hübschen weißen Thrombosestrümpfe angezogen. Die Anästhesistin gab mir einen gelben Zettel für die Genehmigung des Kaiserschnittes den ich unterschreiben musste. Hihi, so habe ich in meinem ganzen Leben noch nie unterschrieben. Meine Unterschrift ging total krakelig einmal quer über das ganze Blatt und drei Kreuze wären wohl einfacher gewesen ;o) Dann entführte die Hebamme Sascha und nun war ich alleine mit ??? wie vielen fremden Menschen. Ich kann mich leider (oder zum Glück) nicht mehr dran erinnern. Auf jeden Fall wurde ich mit dem Bett in Richtung OP gefahren und dort auf einen absolut schrecklichen gynäkologischen Stuhl gehievt (Ja, schließlich habe ich 20 kg während meiner Schwangerschaft zugenommen und meine Beine waren immer noch taub) und ich habe mit meinen Armen mitgeholfen. Der Stuhl war echt total fies mit schwenkbaren Beinen und ich kam mir irgendwie ausgeliefert vor so ganz nackig, nur im Engelshemd (was man mir dann auch noch auszog), vor so vielen fremden Menschen. Allerdings hatte ich nicht wirklich Zeit darüber nachzudenken. Zum Glück, wenn ich heute überlege, muss ich ein Bild für die Götter abgegeben haben mit meinem dicken Bauch und meinem weißen Hintern, der den ganzen Sommer kein Solarium von innen gesehen hat ;o) Und alles war so grell im OP. Echt schrecklich dieses Licht! Das hat alles irgendwie so unwirklich gemacht.
Und dann ging´s los. Die Anästhesistin und ihre Assistentin fingen an mir eine Spinalbetäubung zu legen. Für die habe ich mich nämlich entschieden, damit ich wenigstens irgendwie trotzdem selbstständig entbinde und auch sehen kann, ob es Alina gutgeht. Außerdem war meine Angst vor einer Vollnarkose noch schlimmer. Ich hatte ganz schlimme Vorstellungen von diesem komischen Ding, welches man in den Hals gesteckt bekommt und da hatte ich absolut keine Lust drauf. Also entschied ich mich für einen Kaiserschnitt, bei dem ich live dabei sein konnte. Schließlich wollte ich ja auch sehen, ob es unserer kleinen Maus gutgeht und außerdem hatte ich 39Wochen und 2 Tage auf sie gewartet und war soooo neugierig auf sie ;o)
Das mit der Spinalbetäubung dauerte ein wenig länger wie bei der PDA. Kein Wunder, schließlich musste alles ein wenig weiter in meinen Körper rein, wie bei der PDA. Zwischendurch hatte ich immer wieder ganz schlimme Wehen und ich wäre am liebsten gestorben. Da ich am Wehenschreiber angeschlossen war, konnte die Anästhesistin sehen, wann die Wehen kamen und legte dann immer wieder eine Pause ein. Ich veratmete die Wehen so gut es ging, aber es waren echt Schmerzen die ich nicht aushalten konnte. Versucht dabei mal ruhig zu bleiben! Die Hebamme sollte Wehenhemmer für mich holen, aber irgendwie war die schon Ewigkeiten weg (so kam es mir vor) und als sie dann endlich kam, hatte sie wohl was falsches dabei und wurde nocheinmal geschickt. Wäre ich nicht so hilflos auf diesem tollen Stuhl gesessen, dann hätte ich es selbst geholt! Hauptsache die Schmerzen wären endlich wieder weg! Und dann endlich war alles paletti, die Betäubung wurde gelegt. Ich war an diverse Kabels angeschlossen und bekam Sauerstoff durch die Nase. Das hat mich an meine Oma erinnert, die sowas auch nach ihrem Gehirnschlag hatte.
Tja, und dann kam das grüne OP-Tuch über mich, so dass ich nicht mehr auf meinen Bauch schauen konnte. Die vielen Menschen, die im Raum waren, standen jetzt alle um mich herum und auch Sascha war nun endlich bei mir.
Und dann ging es los. Ich spürte vom ganzen Aufschneiden nur ein Ruckeln. Ein Zeitgefühl, wie lange alles dauerte hatte ich absolut gar nicht mehr. Warum auch, ich wollte nur noch mein Baby und dacht an nichts anderes mehr. Und ich war schrecklich mutig - über mir hingen ja die OP-Lampen. Und in denen spiegelte sich alles, was darunter geschah. Ich konnte sehen, wie ganz viele Hände und Arme an meinem Bauch arbeiteten. Aber als ich meinte, etwas von meinem aufgeschlitzten Bauch zu erkennen, habe ich das zuschauen lieber gelassen ;o) Wer weiß, wenn ich vielleicht mutiger gewesen wäre, dann hätte ich die Geburt von Alina sehen können. Aber so ist es auf jeden Fall besser gewesen.
Und dann - JAAAAAAA - unsere kleine Tochter wurde aus meinem Bauch herausgeholt!!! Ich hörte ein leises Grunzen und dann ein bibberndes zaghaftes Weinen. Der Arzt hat sie dann ganz kurz über das OP-Tuch gehalten, damit ich sie sehen konnte (mein erster Gedanke war: soooo viele Haare) und schwupps weg war sie auch schon wieder. Der Kinderarzt nahm sie mit zur U1 und meinen Mann nahm er auch gleich mit. Ich hatte eigentlich immer damit gerechnet in diesem Moment Rotz und Wasser zu heulen, tat es aber nicht. Das sollte erst 3 Tage später kommen (jaja, die lieben Hormone, ich kann´s Euch sagen)
Außer meiner kleinen Tochter hat man mir dann noch eine riesige Zyste von meinem linken Eierstock bei der OP entfernt, die ins Labor eingeschickt wurde um dort auf Krebs untersucht wurde. Zum Glück war sie gutartig!!!
Ja und dann irgendwann kam der Kinderarzt mit meiner kleinen Alina und zeigte sie mir. Sie war soooo klein und zerbrechlich und sooooo niedlich, dass ich sie am liebsten gleich abgeknutscht hätte. Aber das ging ja nicht, also habe ich sie nur ein wenig gestreichelt. So schön abgelenkt habe ich dann auch gar nicht groß was vom zunähen gemerkt. Wenn mir das jemand früher gesagt hätte, dass man bei einem Kaiserschnitt keine Schmerzen verspürt und auch noch "live" dabei sein kann, den hätte ich auf jeden Fall ausgelacht. Heute aber bin ich froh, dass ich mich für den Kaiserschnitt entschieden habe. Ich bin gesund, habe halt nur eine feine Narbe im Schambereich, die mich immer an die schönen Stunden von Alinas Geburt erinnern wird und Alina ist auch gesund auf die Welt gekommen. Sie hatte sogar Traumwerte von 10/10/10 obwohl sie solange bei mir eingeklemmt war. Ja, ich habe mich letzten Endes für das Richtige entschieden und bin sehr froh darüber. Wer weiß, wieviele Stunden ich sonst noch hätte leiden müssen oder was noch alles hätte passieren können. Außerdem wäre mein Geburtsbericht n o c h länger geworden und hätte wohl irgendwann den Rahmen gesprengt ;

[StellaLuna]

Das les ich jetzt aber nicht mehr durch
Pflege den Hypochonder in mir und leide bereits
unter # 19

[Mirbel]

wollte jetzt jana eigentlich eher über´s platzen oder über´s scheiden schreiben

[Indie.Jana]

Ja Mirbel, scheiden tut weh


aber alles hat so seine guten Seiten, auch das Schlechte, nicht wahr?

Hans und ich verbleiben aber in bester Freundschaft.
Diesmal real, nicht so "unreal"


Jana

[Kieberer]

die blase ist geplatzt, ich wusste es doch

MiaWallace ist wieder hier

möglicherweise ist ihre blase verzündet

[Kieberer]

oder sind etwa die eierstöcke vom MiaWallace entzündet

was ist los

[Maykiss]

Apropos "neu definiert" .. ab jetzt wird nur noch "gevogelratet" ..

[aekschonaer]

Hallo du Indianerin,
ich hoffe doch sehr, dass meine Vorschläge (Hochsitz, Schwimmbad, usw.) bei der
Erprobung durch dich den jungen Mann nicht vertrieben haben.

Wenn doch, sei froh.

[Indie.Jana]

Hochsitz, Schwimmbad...

ich stehe auf dem Schlauch

[aekschonaer]

Hallo Indiana,
das ist nicht weiter schlimm.

Den betreffenden Thread zu suchen lohnt nicht.

Es ging nur einfach darum das du nicht so schüchtern wie dein
junger Freund bist.

[Indie.Jana]

Der wahre Unterschied zwischen Mann und Frau......

Einem Mann namens Gerd gefällt eine Frau namens Kerstin. Er fragt sie, ob sie ins Kino gehen will, sie sagt ja, und beide verbringen einen sehr lustigen Abend.

Ein paar Tage später lädt er sie zum Abendessen ein, und sie haben wieder viel Spaß. Fortan treffen Sie sich regelmäßig, und nach einiger Zeit trifft sich keiner von beiden mit irgend jemand anders mehr.

Eines Abends, als sie nach Hause fahren, schießt ein Gedanke durch Kerstins Kopf, und, ohne richtig drüber nachzudenken, spricht sie ihn aus: "Ist Dir klar, daß wir uns mit dem heutigen Abend seit genau 6 Monaten treffen?"

Stille.

Kerstin kommt die Stille sehr laut vor. Sie denkt: "Oje, ob es ihn nervt, daß ich das gesagt habe? Vielleicht fühlt er sich durch unsere Beziehung eingeschränkt, oder er fühlt sich von mir in eine Pflichtrolle gedrängt"

Und Gerd denkt sich "Wow, 6 Monate."

Und Kerstin denkt sich: "Moment, ich bin gar nicht sicher, ob ich so eine Art Beziehung will. Manchmal hätte ich lieber mehr Freiraum, ich werde Zeit brauchen, mir zu überlegen, ob ich so weiter machen will. Ich meine, wo führt uns das hin? Wird es immer so weiter gehen, oder schreiten wir auf eine Ehe zu? Vielleicht sogar auf Kinder? Darauf, unser restliches Leben miteinander zu verbringen? Bin ich bereit, diese Verpflichtung einzugehen? Kenne ich diesen Menschen überhaupt?

Und Gerd denkt sich: "Hm, das heißt, es war ... mal sehen ... Februar, als wir anfingen, uns zu treffen, das war gleich nachdem ich den Z3 beim Service hatte, das heißt ... wie ist der Kilometerstand? Au weia! Die Karre ist überfällig für einen Ölwechsel!"

Und Kerstin denkt sich: "Er ist besorgt. Ich sehe es in seinem Gesicht. Vielleicht war mir nicht ganz klar, wie er die Sache sieht. Vielleicht will er mehr von unserer Beziehung, mehr Intimität, eine tiefere Bindung, vielleicht hat er, sogar schon vor mir, gespürt, daß ich mich zu sehr zurückhalte. Ja, das ist es. Deswegen spricht er so selten über seine Gefühle. Er hat Angst, zurückgewiesen zu werden.".

Und Gerd denkt sich: "Die sollen sich auf jeden Fall noch einmal das Getriebe ansehen. Ist mir völlig egal, was diese Deppen sagen, die Schaltung funktioniert noch immer nicht richtig. Und diesmal können sie es auch nicht aufs kalte Wetter schieben. Wir haben 30 Grad, und das Ding hier schaltet sich wie ein Lastwagen von der Müllabfuhr. Und ich habe diesen inkompetenten Gaunern 1200 Mark bezahlt.

Und Kerstin denkt sich: "Er ist sauer. Ich kann"s ihm nicht übel nehmen, ich war"s auch. Ich fühle mich so schuldig, ihm das anzutun, aber ich kann nichts für meine Gefühle, ich bin einfach unsicher.

Und Gerd denkt sich: "Wahrscheinlich werden sie sagen, es gibt nur 90 Tage Garantie, diese Säcke!"

Und Kerstin denkt sich: "Wahrscheinlich bin ich viel zu idealistisch, und warte auf einen Ritter auf einem weißen Pferd, während ich hier neben einem superlieben Menschen sitze, einem Menschen, mit dem ich gern zusammen bin, um den ich mich wirklich sorge und der sich wirklich um mich sorgt. Einem Menschen, der wegen meiner selbstherrlichen Schulmädchenfantasien leiden muß.

Und Gerd denkt sich: "Garantie? Die reden von Garantie? Können sie haben, ich nehme ihre Garantie und stecke sie ihnen in ..."

"Gerd", sagt Kerstin laut.

Was?" sagt Gerd erschrocken.

Bitte quäl dich nicht so", sagt sie, wahrend sich ihre Augen mit Tränen füllen. "Vielleicht hätte ich niemals .. Oh Gott, ich fühle mich so ..." (Sie verstummt, schluchzt).

"Was?" sagt Gerd.

"Ich bin so dumm", schluchzt Kerstin, "Ich meine, ich weiß, daß es nie einen Ritter geben wird. Es ist so dumm. Weder einen Ritter noch ein Pferd."

"Es gibt kein Pferd?", fragt Gerd.

"Du denkst auch, daß ich dumm bin, oder?", sagt Kerstin.

"Nein!", sagt Gerd, froh, endlich eine richtige Antwort zu haben.

"Die Sache ist die ... es ist einfach so ... ich brauche ein wenig Zeit", sagt Kerstin. (Es entsteht eine 15sekündige Pause, in der Gerd versucht, so schnell er kann mit einer sicheren Antwort aufzuwarten. Endlich fallt ihm etwas ein, das funktionieren sollte.)

"Ja", sagt er.

(Kerstin, tiefbewegt, berührt seine Hand) "Oh Gerd, denkst du wirklich so darüber?" fragt sie. "Worüber?" fragt Gerd.

"Über ein wenig mehr Zeit" sagt Kerstin. "Oh", sagt Gerd, "Ja.".

(Kerstin dreht sich zu ihm und sieht ihm tief in die Augen, wodurch er schrecklich nervös darüber wird, was sie als nächstes sagen wird, besonders, wenn darin ein Pferd vorkommen sollte. Endlich spricht sie.)

"Danke, Gerd", sagt sie.

"Ich danke Dir:", sagt Gerd.

Dann bringt er sie nach Hause, wo sie sich auf ihr Bett legt, eine von Konflikten geschüttelte, gequälte Seele, und bis in den Morgen weint. Gerd fahrt nach Hause, holt sich eine Tüte Chips, dreht den Fernseher auf, und wird schnell von der Wiederholung eines Tennismatchs zwischen zwei Neuseeländern, von denen er noch nie was gehört hat, in de» Bann gezogen. Eine leise Stimme irgendwo in seinem Kopf sagt ihm, daß heute in dem Auto höchstwahrscheinlich etwas wirklich wichtiges passiert ist, aber er ist sicher, daß er niemals verstehen wurde, was das war, also beschließt er, nicht weiter darüber nachzudenken.

Am nächsten Tag wird Kerstin ihre beste Freundin anrufen, vielleicht sogar noch eine, und mit ihr 6 Stunden lang über die ganze Sache reden. In sorgfältiger Detailarbeit werden sie alles was sie sagte, und auch alles was er sagte, analysieren, jedes Wort, jeden Ausdruck, jede Geste, um Nuancen in der Bedeutung des Gesagten zu finden, und um jede mögliche Variante durchzugehen. Das ganze wird sich wochenlang, wenn nicht monatelang hinziehen, ohne jemals in einer plausiblen Schlußfolgerung zu enden, aber auch, ohne jemals langweilig zu werden.

Irgendwann während dieser Zeit wird Gerd, wahrend eines Squashmatches mit einem Freund, der sie beide kennt, kurz innehalten und fragen "Peter, hat Kerstin mal ein Pferd gehabt?".

Und DAS ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen!



MÄNNER... ..und hier liegt das eigentliche Problem:

1. Nette Männer sind häßlich.

2. Hübsche Männer sind nicht nett.

3. Hübsche und nette Männer sind schwul.

4. Hübsche, nette und heterosexuelle Männer sind verheiratet.

5. Männer die nicht so hübsch, dafür aber nett sind, haben kein Geld.

6. Männer die nicht so hübsch, dafür aber nett sind und Geld haben denken, wir sind nur hinter ihrem Geld her.

7. Hübsche Männer ohne Geld sind hinter unserem Geld her.

8. Hübsche Männer die nicht so nett sind und zumindest teilweise heterosexuell, finden uns nicht hübsch genug.

9. Die Männer die denken wir sind schön, die außerdem auch noch hetero sind und Geld haben sind Memmen.

10. Die Männer die einigermaßen gut aussehen, nett sind, Geld haben und Gott sei Dank hetero sind, sind schüchtern und werden dich nie als erstes ansprechen!

11. Die Männer, die nie den Anfang machen, werden automatisch das Interesse an dir verlieren, wenn du die Initiative ergreifst.

Und wer, verdammt noch mal, versteht jetzt noch die Männer?

Männer sind wie ein guter Wein. Sie fangen alle als Trauben an und es ist unsere Aufgabe auf ihnen herumzutrampeln und sie im Dunkeln zu lassen, bis sie zu etwas heranreifen, das du gerne zu einem guten Essen haben möchtest.


http://www.wasserauto.de/html/psychologie.html

[Hansibal_Lecter]

Interessante Erkenntnisse!

[Indie.Jana]

Nee ne?

[Hansibal_Lecter]

Wo die wohl herkommen?