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    Dread Disease Versicherung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.04 20:22:06 von
    neuester Beitrag 22.08.04 14:11:29 von
    Beiträge: 17
    ID: 893.809
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      schrieb am 16.08.04 20:22:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich trage mich mit der Überlegung, eine Dread Disease Versicherung abzuschließen.

      Da ich vor mehreren Jahren mal einen Autounfall hatte und aufgrund der früheren Kopfschmerzen (die dank eines guten Heilpraktikers und 50 DM beseitigt wurden) keine BU abschließen konnte bzw. nur mit Ausschlüssen (alles, was mit dem Kopf zu tun hat), scheint für mich diese Versicherungsform interessant zu sein.

      Außerdem - da ich selbstständig und "Kopfarbeiter" bin - ist eine BU immer schlecht nachzuweisen und das gibt dann Ärger ohne Ende und so scheint mireine BU eh nicht sinnvoll zu sein, was sagen die Fachleute dazu, lohnt sich eine solche DD-Versicherung oder ist das auch nur eine der eher sinnloseren Versicherungen?

      Ich habe bislang ein Angebot der Skandia vorliegen, und zwar für mich männlich, geboren 1966, Nichtraucher, DD-Summe 100 TEuro und Todesfallschutz 5 TEuro, 22 Jahre Versicherungsdauer, 22 Jahre Beitragszahlungsdauer, 5 Jahre Beitragsgarantiezeit und monatliche Zahlweise (werde ich dann wahrscheinlich auf jährliche Zahlweise umstellen, nur der besseren Vergleichbarkeit halber müßte das jetzt so gerechnet werden) Zahlbeitrag incl. Überschussverwendung bei DDB (Basis) 44,61 Euro und bei DDK (Komfort) 66,55 Euro.

      Bei meiner Frau sind alle Daten genauso, nur halt aufgrund ihre geringeren Alters (1972) beträgt die Versicherungs- und Beitragszahlungsdauer 28 Jahre und sie soll zahlen bei DDB 44,37 Euro und bei DDK 61,00 Euro.

      Außderdem gibt es noch einen kostenlosen Versicherungsschutz für meine Kinder (demnächst 2 - für jedes Kind 50% des Hauptvertrages, maximal 35.000 Euro) und für das Second Event bei Eintritt einer zweiten schweren Erkrankung.

      Welchen Versicherungsschutz sollte man auswählen, den DDB oder DDK, es müßte doch eigentlich die DDB reichen, da ja bei der DDB eigentlich die großen "Volkskrankheiten" wie Herzinfakt, Krebs und Schlaganfall versichert sind und die DDK ja fast 50% teurer ist.

      Welche Versicherungsdauer und Garantiezeit sollte man wählen?

      Hat jemand (vielleicht auch bei diesem Typ von Versicherung) Erfahrungen mit der Scandia oder kann mir jemand bei einer anderen Gesellschaft ein attraktiveres Angebot unterbreiten?

      Wie sieht es eigentlich mit einem Gruppenrabatt aus, gibt es diesen bei dieser Versicherungsform, da diese Versicherung vielleicht noch für einige Freunde und Verwandte attraktiv sein könnte?

      Nun, jetzt habe ich aber viele Fragen gestellt und hoffentlich auf rege Teilnahme. Auch entsprechenden Boardmail gegenüber bin ich nicht abgeneigt.


      Danke


      kaufprima
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 20:58:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Basisvariante deckt weit über 80% aller Leistungsfälle ab, ist also ausreichend.
      Kann man übrigens auch als Zusatzversicherung zu einer Lebens- oder Rentenversicherung abschließen.

      Eigentlich gibt es nur noch den Marktführer, die Canada Life als ernstzunehmenden Konkurrenten.
      Hier finde ich die lebenslange Variante recht interessant, da ja einige Krankheiten auch erst jenseits der 60 auftreten bzw. zunehmen.
      Die gebildeten Überschüsse können bei entsprechender Laufzeit auch die Beitragssumme übersteigen. Außerdem kann noch der Pflegezusatz mit eingeschlossen werden.
      Sicher sehr interessant, wenn man sich die Pflegesätze mal anschaut und was ein Pflegeplatz tatsächlich kostet.

      Auch bei der DD-Police werden Gesundheitsfragen gestellt, eine Voranfrage empfiehlt sich in jeden Fall.

      Ich kann ja mal die Alternative rechnen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 21:30:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was meinst du denn mit der lebenslangen Variante???

      Kannst du mir ndazu nmal bitte Infos zukommen lassen???

      Gibt es da einen Tarif mit Provisionsverzicht`?


      Weisst du ob bei DD Versicherung auch ein "Bereicherungsverbot" gilt??

      Oder ist dies wegen der Einmalzahlung nicht mit einzurechnen?"?
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 12:58:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo, die Resonanz ist ja erst einmal nicht berauschend, hat niemand mehr etwas über den Sinn und Unsinn von Dread Disease Versicherungen zu schreiben?

      Kann ja sein, dass vielen diese Versicherungsform gar nicht bekannt ist, mir persönlich war sie bis vor 2 Wochen auch völlig unbekannt. Ich halte die DD-Versicherung aber für eine gute Alternative zur BU-Versicherung, gerade auch wenn die BU-Versicherung nur mit Ausschluß oder Risikozuschlag versicherbar ist oder wenn man mehr der Kopfarbeiter ist, denn dann ist das Procedere, wenn man hinterher z.B. wegen eines Bandscheibenvorfalls die Versicherungsleistung bzw. -rente ausgezahlt haben möchte, doch möglicherweise recht schwierig und langwierig.

      kaufprima
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 13:04:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gibt es da einen Tarif mit Provisionsverzicht`?
      :look::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 17.08.04 13:11:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      DjRushVIC,

      Man kann lebenslangen Versicherungsschutz beantragen, zahlt dann aber auch lebenslang Beiträge.
      Kommt der Herzinfarkt erst mit 69 und wird dieser überlebt (nach 14 Tagen) gibt es die Versicherungssumme.
      Sollte auf dem Überschußkonto mehr sein, wird die höhere Summe ausgezahlt.

      Bei der Canada Life kann ich nur die private Rente provisionsreduziert oder ohne Provision anbieten, bei der DD geht das nicht. Bei der Skandia geht auch nur die fondsgebundene Leben zu reduzieren.

      Es gibt Höchstversicherungssummen (1Mio).
      Zusätzlich gibt es einen Treuebonus in Form von Fondsanteilen erstmalig nach 10 Jahren und dann alle 5 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 17:46:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      ist denn diese Art der Versicherung so völlig unbekannt?;)

      Hat denn niemand dazu eine Meinung?

      kaufprima
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 18:22:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was ich bei der DD positiv finde:

      - die Kinder sind mitversichert
      - der Versicherungsfall dürfte leichter nachzuweisen sein

      negativ:

      - Einmalzahlung ersetzt IMHO nicht eine monatliche Rente, wenn man nicht mehr arbeiten kann (zumindest reichen 100tsd EUR nicht)
      - 45 EUR monatlich für 100tsd bis 60 Jahre sind ja nicht gerade besonders günstig, dafür bekommt man locker 1000,- EUR BU-Rente
      - Schlaganfall, Herzinfarkt oder Krebs bedeuten meist auch 50 % BU

      Ich halte die DD für sinnvoll, wenn man keine BU wegen Vorerkrankungen bekommt, ansonsten würde ich wohl eher eine BU vorziehen.
      Sinnvoll ist vielleicht eine Kombination aus relativ kleiner Basis-DD und einer angemessenen monatlichen BU-Rente. Wenn dann bei einem Schlaganfall die BU-Vers die 50% BU nicht anerkennen möchte, bekommt man zumindest schonmal die Einmalzahlung (ein Zyniker würde sagen, die Einmalzahlung kann man dann für Anwalt und Gericht ausgeben, um sich seine BU-Rente zu erstreiten). Und hat man eine andere erhebliche Krankheit, die nicht von der DD umfasst ist, greift wohl meist die BU-Vers.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 18:32:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Prämienhai,

      Schlaganfall, Herzinfarkt oder Krebs bedeuten meist auch 50 % BU - dem ist meist nicht so.
      Du bist bei den erstgenannten eine Weile Krank geschrieben, aber keinesfalls BU.
      Bei Krebs kann es sehr unterschiedlich sein, da kann ich keine Aussage treffen.

      Ich finde eine Kombi aus Beiden sehr interessant.
      Mir sind aber mehr Herzinfarkte, Schlaganfälle etc. bekannt als BU-Fälle, daher verstehe ich nicht das "Schattendasein" einer DD-Police in der Öffentlichkeit.
      Policen wurden jedenfalls schon reichlich geschrieben.

      Versman
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 19:13:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Versman,

      hängt natürlich von dem jeweiligen Job ab. Aber ich glaube schon, daß ich einen Arzt finden würde, der mir nach einem Herzinfarkt bescheinigt, daß ich in den nächsten 6 Monaten nicht mehr so belastbar bin wie vorher, nur noch einige wenige Stunden am Tag arbeiten kann etc und damit dann zu 50& BU bin. Dies gilt wohl auf jeden Fall für körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten, aber auch psychisch anstrengende Tätigkeiten dürften dann nur noch eingeschränkt möglich sein. Wobei ich zugebe, daß in diesen Fällen die BU-Vers wohl Schwierigkeiten machen könnte...

      Eine Kombination finde ich auch interessant, wichtig ist IMHo aber eine Laufzeit mind. bis zum 65. Lebensjahr. Denn das Risiko für Herzinfarkt und Co steigt natürlich mit zunehmenden Alter stetig an...
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 21:58:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo,

      # 8 nun, dass Kinder grundsätzlich (bis zu einem bestimmten Teil) mitversichert sind, ist ja ersteinmal nicht schlecht, aber das Kinder einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs etc. bekommen, ist aber ja auch eher unwahrscheinlich. (und tritt hoffentlich bei meinen
      Kindern auch nie ein)

      Einen schönen Abend noch

      kaufprima
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 01:28:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Versmann

      Erstmal Danke für deine Antwort!

      Hast du zu meiner Frage zum "bereicherungsverbot" bzw. anrechnung der Leistungen auch eine Antwort??

      Ich habe gehört, dass bei DD eine Krankheit nur einmal geleistet wird. d.h. wenn ein Schlaganfall mit 40 geschieht leistet DD... der Vertrag würde weiterlaufen... jedoch würde dannach die Krankheit ´Schlaganfall aus dem Katalog gestrichen werden, so dass wenn eine Schlaganfall noch mal mit 60 geschieht, die DD nicht leistet... Stimmt das?

      Bist du auch der Meinung, dass man DD nur mit Beitragsverrrechnung ab schließen sollte, da mann dann keine Verpflichtung bzw. Kein großenj Verlust bei vorzeitiger Kündigung hat??"?"


      Grüße RUSH
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 10:04:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ein Bereicherungsverbot im Sinne der BU-Versicherung gibt es nicht. Es gelten, wie bereits erwähnt Höchstversicherungsgrenzen unabhängig vom Einkommen der versicherten Person.

      Bei der Canada Life endet die Versicherung mit Zahlung der Versicherungssumme. Es gibt also keinen zweiten Leistungsfall.
      In der Praxis ist die Überlebenschance eines zweiten Schlaganfalls nicht sehr hoch.
      Hier gilt es die Versicherungssumme entsprechend hoch anzusetzen.
      Bei der Skandia bleibt der Versicherungsschutz nach einem ersten Leistungsfall bestehen (Second Event).
      Bei der Skandia finde ich die Möglichkeit, eine Basisabsicherung (ausreichend) als Zusatzversicherung in eine fondsgebundene LV oder RV einzubauen, interessant.

      Bei der Skandia erfolgt eine Beitragsverrechnung, zusätzlich kann man eine Beitragsgarantie von 5-10 Jahren vereinbaren.
      Bei der CL gehen die Beiträge in einen Fonds, daraus wird der erforderliche Deckungsbeitrag entnommen. Gerechnet wird mit einer Wertentwicklung von 6%.
      Reicht die Fondsentwicklung nicht aus, muss der Beitrag oder die Leistung angepasst werden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:50:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      kaufprima, Du hast boardmail

      Grüßle Jo1
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 11:26:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo,

      also nachdem ich auch schon einige Boradmails bekommen habe, sind meine Fragen aber letztendlich noch nicht komplett beantwortet worden. Und das wären folgende Fragen:

      1. DD-Basisversicherung oder DD-Comfortversicherung?

      2. Welche Versicherungsdauer? Mir ist auch von einem User z.B. die lebenslange Variante der Canada Life mit einer dementsprechenden verbundenen Fondseinzahlung angeboten worden. Nur bei dieser Variante, zumal der Beitrag ja auch um ca. 50% höher ist, spare ich ja auch Geld an, sodass ich ab einem bestimmten Zeitpunkt, wenn ich eine der DD-Krankheiten "erreiche", bekomme ich ja nur das angesparte Fondsvermögen ausgezahlt.

      3. Was hat es überhaupt mit der Garantiezeit auf sich? Wie hoch ist der prozentale Unterschied zwischen 5 und 10 Jahren Garantiezeit? Werden sich denn die Beiträge in den nächsten Jahren (ab dem 5.) deutlich erhöhen, so dass eine möglichst lange Garantiezeit geboten wäre?

      4. Gibt es denn nur die Scandia und die Canada Life, oder sind das die beiden einzig interessanten Versicherungen?

      5. Sind bei allen (insbesondere den beiden vorgenannten) Versicherungen die (Anzahl) der Krankheiten und die Versicherungs- und Auszahlbedingungen gleich? Und können diese ggfs. noch zu gunsten des Versicherungsnehmers verändert werden?

      Fürs erste reichen diese Fragen ja erste einmal, wenn mir noch mehr einfallen, dann kann ich ja noch welche nachreichen.

      Für die Anregungen und Antworten im Voraus herzlichen Dank!


      kaufprima
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 15:16:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      1. Die Basisvariante der Skandia ist für über 80% der Schadenfälle gut. Bilde Dir also selbst ein Urteil.
      2.Die lebenslange Variante finde ich persönlich besser, aber auch hier liegt die Entscheidung eher beim Kunden.
      3. Die Garantiezeit bezieht sich auf die Beiträge.
      Nach der Garantiezeit kann eine Anpassung erfolgen. Das ist abhängig von den erwirtschafteten Überschüssen und dem Schadenverlauf.
      4.Scandia und Canada Life sind fast die einzigen, die größten und interessantesten. Die Conti hat sich zzurückgezogen.
      5. Die Canada Life hat nur die Variante mit 36 Krankheiten und die Grundsicherung.

      Gruß Versman
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 14:11:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo,

      auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve, gibt es noch andere Statements?

      kaufprima

      Ps. Oder ist diese Versicherungsform wirklich so unbekannt oder schlecht?


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