Marseille-Kliniken AG langfristig mit erheblichlichem Potential.... (Seite 202)
eröffnet am 23.08.04 11:38:02 von
neuester Beitrag 20.04.24 12:57:44 von
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Heute war ein sehr schlechter Bericht in der Süddeutschen Zeitung über Marseille Klinik.
Bisher hat nur die TAZ schlecht über Marseille berichtet. Jetzt auch noch die Süddeutsche !
Vielleicht ist das auch der Grund warum marseille so niedrig bewertet ist !
Bisher hat nur die TAZ schlecht über Marseille berichtet. Jetzt auch noch die Süddeutsche !
Vielleicht ist das auch der Grund warum marseille so niedrig bewertet ist !
Die SdK, also die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, sieht die Vorschläge der Verwaltung auf der ao HV am 19. Oktober 2012 kritisch.
So will man gegen den beabsichtigten Wechsel in den Entry Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse stimmen, da „der Beschlussvorschlag .. ein so genanntes Downgrading“ vorsieht, „welches die Verkehrsfähigkeit der Aktie durch eine erhebliche Absenkung des Transparenzniveaus (u. a. in der Berichterstattung) sowie die Verschlechterung der Rechtsstellung des Aktionärs signifikant beeinträchtigt.“ Auch bemängeln die Aktionärsschützer, dass sowohl eine Begründung für den Beschlussvorschlag also auch ein Abfindungsangebot für ausstiegswillige Aktionäre fehlen, das die verschlechterter Handelbarkeit der Aktie reflektiert.
Auch die Neuregelungen beim Aufsichtsrat werden abgelehnt, da dessen Bezüge trotz der AR-Verkleinerung „ggf.“ insgesamt erhöht werden und darüber hinaus mit einer variablen Vergütungskomponente ausgestaltetet sind.
So will man gegen den beabsichtigten Wechsel in den Entry Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse stimmen, da „der Beschlussvorschlag .. ein so genanntes Downgrading“ vorsieht, „welches die Verkehrsfähigkeit der Aktie durch eine erhebliche Absenkung des Transparenzniveaus (u. a. in der Berichterstattung) sowie die Verschlechterung der Rechtsstellung des Aktionärs signifikant beeinträchtigt.“ Auch bemängeln die Aktionärsschützer, dass sowohl eine Begründung für den Beschlussvorschlag also auch ein Abfindungsangebot für ausstiegswillige Aktionäre fehlen, das die verschlechterter Handelbarkeit der Aktie reflektiert.
Auch die Neuregelungen beim Aufsichtsrat werden abgelehnt, da dessen Bezüge trotz der AR-Verkleinerung „ggf.“ insgesamt erhöht werden und darüber hinaus mit einer variablen Vergütungskomponente ausgestaltetet sind.
Bis manchmal eine Aktie erwacht, braucht es mehr als gute Zahlen
warum das so ist ? Ich weiss es auch nicht
Bei AVT (Advanced Vision technology) kamen auch Super zahlen und erst 2 Monate später stieg die Aktie von 3 auf fast 5 Euro .
Bei Marseille sind Kurse zwischen 3,70 und 4 Euro eine frage der Zeit von 3 Monaten
warum das so ist ? Ich weiss es auch nicht
Bei AVT (Advanced Vision technology) kamen auch Super zahlen und erst 2 Monate später stieg die Aktie von 3 auf fast 5 Euro .
Bei Marseille sind Kurse zwischen 3,70 und 4 Euro eine frage der Zeit von 3 Monaten
gogo87 würden sie ankündigen eine Dividende von 15 Eurocent würden sie vielleicht auf 3,50 steigen KGV dann 7,8 aber ich würde es lieber begrüßen sie würden ihre Schulden langsam liquidieren!!
Gogo87 mich stört es nicht dass Marseille Klinik noch so tief steht! Ich kann noch billig einkaufen!
Wenn Aldi 50% Preisreduzierung geben würde, das ist dann zur Zeit der Preis für Marseille Klinik !
Gogo87 mich stört es nicht dass Marseille Klinik noch so tief steht! Ich kann noch billig einkaufen!
Wenn Aldi 50% Preisreduzierung geben würde, das ist dann zur Zeit der Preis für Marseille Klinik !
Kannst du doch noch gar nicht sagen, warte mal morgen ab
und was passiert nach den Zahlen ? KGV von 6,6 der Turnaround ist super gelungen! Herr Wopen wird neu in den Vorstand berufen um sich um den Bereich ambulante Pflege und um das Pflegegeschäft zu kümmern!
Es passiert nichts!
Börse gibt gerne mal Rätsel auf!
Es passiert nichts!
Börse gibt gerne mal Rätsel auf!
Mo, 01.10.1219:36
EANS Adhoc: Marseille-Kliniken AG (deutsch)
EANS-Adhoc: Marseille-Kliniken AG: Ergebnisverbesserung im Geschäftsjahr
2011/2012
--------------------------------------------------------------------------------
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
01.10.2012
Hamburg, 1. Oktober 2012 - Die Marseille-Kliniken AG (Prime Standard, ISIN
DE0007783003, MKA) hat im Geschäftsjahr 2011/2012 (1. Juli - 30. Juni) eine
Verbesserung des Ergebnisses erzielt. Der Umsatz stieg auf 195,1 Mio. Euro. Das
EBIT erhöhte sich auf 10,9 Mio. Euro, das Ergebnis pro Aktie veränderte sich auf
0,45 Euro (Vorjahr 0,20 Euro). Die Belegungsquote stieg auf 88,9%.
Das Kerngeschäft 'Pflege von Alten und Kranken' in den Segmenten Stationär und
Ambulant weist einen weiterhin hohen Leerstand auf, wenngleich die
Gesamtbelegungsquote im abgelaufenen Geschäftsjahr um fast 2% gestiegen ist. An
dieser Stelle hat das Unternehmen noch erhebliches Potential, welches bisher
nicht erschlossen wurde.
Der generelle Fachkräftemangel in Deutschland behindert eine zügige Belegung von
Einrichtungen. Die interne Reorganisation mit der Dezentralisierung des
operativen Geschäftes ist nicht abgeschlossen.
Mit der Verstärkung des Vorstandes am 15. November 2012 durch Dieter Wopen soll
das Unternehmen insoweit 'Geschwindigkeit aufnehmen'. Der Vertrag von Vorstand
Michael Thanheiser ist bis zum 31. März 2017 vorzeitig verlängert worden.
Der Geschäftsbericht 2011/2012 wird am Montag, den 8. Oktober 2012,
veröffentlicht.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
================================================================================
Über die Marseille-Kliniken AG:
Die Marseille-Kliniken AG (ISIN DE0007783003, WKN 778300, MKA) ist mit 57
stationären Pflegeeinrichtungen, 3 Wohnanlagen für Betreutes Wohnen und ihren
rund 4.700 Mitarbeitern ein marktführendes börsennotiertes Unternehmen der
Gesundheitsversorgung in Deutschland. Das Geschäftsmodell wird entscheidend von
der demographischen Entwicklung beeinflusst und besitzt dadurch eine nachhaltige
Zukunftsperspektive. Kurzfristige konjunkturelle Schwankungen üben dagegen nur
einen untergeordneten Einfluss aus. Als konsequent modern ausgerichteter
Qualitätsanbieter ist das private Unternehmen innerhalb eines
Wettbewerbsumfelds, das hauptsächlich von regional tätigen Wohlfahrtsverbänden
bestimmt wird, gut positioniert.
Rückfragehinweis:
Hillermann Consulting
Jan Pahl
Investor Relations für die Marseille-Kliniken AG
Poststraße 14-16
20354 Hamburg
Tel.: 040 / 3202791-0
www.marseille-kliniken.de
Ende der Mitteilung euro adhoc
--------------------------------------------------------------------------------
Emittent: Marseille-Kliniken AG
Alte Jakobstraße 79/80
D-10179 Berlin
Telefon: +49 (0)30 246 32-400
FAX: +49 (0)30 246 32-401
Email: info@marseille-kliniken.de
WWW: http://www.marseille-kliniken.de
Branche: Pharma
ISIN: DE0007783003
Indizes: CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Freiverkehr: Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Regulierter Markt:
Hamburg, Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt
Sprache: Deutsch
Quelle: dpa-AFX
EANS Adhoc: Marseille-Kliniken AG (deutsch)
EANS-Adhoc: Marseille-Kliniken AG: Ergebnisverbesserung im Geschäftsjahr
2011/2012
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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
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01.10.2012
Hamburg, 1. Oktober 2012 - Die Marseille-Kliniken AG (Prime Standard, ISIN
DE0007783003, MKA) hat im Geschäftsjahr 2011/2012 (1. Juli - 30. Juni) eine
Verbesserung des Ergebnisses erzielt. Der Umsatz stieg auf 195,1 Mio. Euro. Das
EBIT erhöhte sich auf 10,9 Mio. Euro, das Ergebnis pro Aktie veränderte sich auf
0,45 Euro (Vorjahr 0,20 Euro). Die Belegungsquote stieg auf 88,9%.
Das Kerngeschäft 'Pflege von Alten und Kranken' in den Segmenten Stationär und
Ambulant weist einen weiterhin hohen Leerstand auf, wenngleich die
Gesamtbelegungsquote im abgelaufenen Geschäftsjahr um fast 2% gestiegen ist. An
dieser Stelle hat das Unternehmen noch erhebliches Potential, welches bisher
nicht erschlossen wurde.
Der generelle Fachkräftemangel in Deutschland behindert eine zügige Belegung von
Einrichtungen. Die interne Reorganisation mit der Dezentralisierung des
operativen Geschäftes ist nicht abgeschlossen.
Mit der Verstärkung des Vorstandes am 15. November 2012 durch Dieter Wopen soll
das Unternehmen insoweit 'Geschwindigkeit aufnehmen'. Der Vertrag von Vorstand
Michael Thanheiser ist bis zum 31. März 2017 vorzeitig verlängert worden.
Der Geschäftsbericht 2011/2012 wird am Montag, den 8. Oktober 2012,
veröffentlicht.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
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Über die Marseille-Kliniken AG:
Die Marseille-Kliniken AG (ISIN DE0007783003, WKN 778300, MKA) ist mit 57
stationären Pflegeeinrichtungen, 3 Wohnanlagen für Betreutes Wohnen und ihren
rund 4.700 Mitarbeitern ein marktführendes börsennotiertes Unternehmen der
Gesundheitsversorgung in Deutschland. Das Geschäftsmodell wird entscheidend von
der demographischen Entwicklung beeinflusst und besitzt dadurch eine nachhaltige
Zukunftsperspektive. Kurzfristige konjunkturelle Schwankungen üben dagegen nur
einen untergeordneten Einfluss aus. Als konsequent modern ausgerichteter
Qualitätsanbieter ist das private Unternehmen innerhalb eines
Wettbewerbsumfelds, das hauptsächlich von regional tätigen Wohlfahrtsverbänden
bestimmt wird, gut positioniert.
Rückfragehinweis:
Hillermann Consulting
Jan Pahl
Investor Relations für die Marseille-Kliniken AG
Poststraße 14-16
20354 Hamburg
Tel.: 040 / 3202791-0
www.marseille-kliniken.de
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Emittent: Marseille-Kliniken AG
Alte Jakobstraße 79/80
D-10179 Berlin
Telefon: +49 (0)30 246 32-400
FAX: +49 (0)30 246 32-401
Email: info@marseille-kliniken.de
WWW: http://www.marseille-kliniken.de
Branche: Pharma
ISIN: DE0007783003
Indizes: CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Freiverkehr: Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Regulierter Markt:
Hamburg, Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt
Sprache: Deutsch
Quelle: dpa-AFX
Für den 19.10. wird zu einer ao HV eingeladen, auf der "Sparmaßnahmen" beschlossen werden sollen, so der Wechsel in den Freiverkehr und die Verkleinerung des AR, allerdings bei erhöhter Vergütung für das einzelne Mitglied. (http://www.marseille-kliniken.de/pdf/investor_relations/haup… )
Der AR-Chef hat eine neue "Karriere" begonnen:
Middelhoff als Romanvorlage
Rainald Goetz’ neuer Roman "Johann Haltrop" blickt in die Wirtschaft
VON STEFAN BRAMS
Bielefeld. Sein Name taucht nicht ein Mal auf in Rainald Goetz neuem Roman "Johann Haltrop", in dem dieser gnadenlos die kapitalistische Wirtschaftswelt der Nullerjahre beschreibt. Doch alle, die den Roman bisher vorab lesen durften, sind sich sicher, hinter dem Helden des Romans kann sich nur einer verbergen: Thomas Middelhoff, einstiger Chef der Bertelsmann AG, Finanzmanager und gescheiterter Karstadt-Boss.
Und in der Tat gibt sich Goetz, der fast 30 Jahre nach seinem Debüt "Irre", erstmals wieder einen Gegenwartsroman vorlegt, wenig Mühe das Vorbild für seinen Titel gebenden Helden zu verbergen. Er liefert eine Studie über Macht und Gier schlechthin ab.
Johann Holtrop, 48, ist der Vorstandsvorsitzende der Assperg Medien AG, Herr über 80.000 Mitarbeiter weltweit und eine Bilanzsumme von 15 Milliarden Euro im Jahr 2000. In Schönhausen/Gütersloh(?) ist das Unternehmen zu Hause – "einem Knast der Biederkeit". Der Menschenfänger und Marketinggenie, Schaumschläger und Visionär, hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich und führt das Unternehmen zu immer neuen Rekorden.
"Fiktiv in jeder Figur"
Wer ihm im Weg steht, wird beiseite geräumt. Parallelen zu Middelhoff drängen sich auf. In der Wochenzeitung Die Zeit schreibt Wirtschaftsredakteur Rüdiger Jungbluth daher: "Spätestens auf S. 26 wird klar, dass man einen nur wenig verschlüsselten Schlüsselroman liest. Es ist der deutsche Groß- und Skandalmanager Thomas Middelhoff, den Goetze zum Protagonisten seines Romans macht." Mit einem Unterschied – Haltrop stirbt am Ende, Middelhoff ist weiter aktiv.
Und auch die Zeit-Literaturkritikerin Iris Radisch ist sich in ihrer Buchbesprechung sicher: "Holtrop ist ein Täter, ein mächtiger, ein gruseliger Mann, in dem man den ehemaligen Bertelsmann-Manager Thomas Middelhoff wiedererkennen kann und soll." Auch für die FAZ und die Nachrichtenagentur dpa steht fest: Middelhoff ist das Vorbild für Holtrop, die Assperg AG steht für Bertelsmann. Auch sonst verbirgt Goetz wenig. Bertelsmann-Matriarchin Liz Mohn wird bei ihm zu Kate. Und auch Springer-Chef Mathias Döpfner, der inzwischen verstorbene Medientycoon Leo Kirch und Ex-Deutsche-Bank-Chef Rolf-E. Breuer spielen unter Decknamen mit.
Middelhoffs Finanzberater Esch, mit dem Middelhoff nach der Karstadt-Pleite vor Gericht lag, heißt im Roman Mack. Madeleine Schickedanz, die Middelhoff zu Karstadt holte, wird Gabriele Heintzen genannt. Andere, wie der "Basta"-Kanzler Gerhard Schröder, der frühere "Spiegel"-Chef Rudolf Augstein oder der einstige CSU-Quertreiber Peter Gauweiler, sind mit ihren Klarnamen mit von der Partie. Goetz notiert im Kleingedruckten über diese Flut von verschlüsselten und unverschlüsselten Figuren: "Natürlich basiert dieser Roman auf der Realität des Lebens auch wirklicher Menschen. Aber es ist ein Roman, Fiktion, fiktiv in jeder Figur, alles hier Erzählte auch: Werk der Literatur." (Neue Westfälische vom 8.9.2012)
Middelhoff als Romanvorlage
Rainald Goetz’ neuer Roman "Johann Haltrop" blickt in die Wirtschaft
VON STEFAN BRAMS
Bielefeld. Sein Name taucht nicht ein Mal auf in Rainald Goetz neuem Roman "Johann Haltrop", in dem dieser gnadenlos die kapitalistische Wirtschaftswelt der Nullerjahre beschreibt. Doch alle, die den Roman bisher vorab lesen durften, sind sich sicher, hinter dem Helden des Romans kann sich nur einer verbergen: Thomas Middelhoff, einstiger Chef der Bertelsmann AG, Finanzmanager und gescheiterter Karstadt-Boss.
Und in der Tat gibt sich Goetz, der fast 30 Jahre nach seinem Debüt "Irre", erstmals wieder einen Gegenwartsroman vorlegt, wenig Mühe das Vorbild für seinen Titel gebenden Helden zu verbergen. Er liefert eine Studie über Macht und Gier schlechthin ab.
Johann Holtrop, 48, ist der Vorstandsvorsitzende der Assperg Medien AG, Herr über 80.000 Mitarbeiter weltweit und eine Bilanzsumme von 15 Milliarden Euro im Jahr 2000. In Schönhausen/Gütersloh(?) ist das Unternehmen zu Hause – "einem Knast der Biederkeit". Der Menschenfänger und Marketinggenie, Schaumschläger und Visionär, hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich und führt das Unternehmen zu immer neuen Rekorden.
"Fiktiv in jeder Figur"
Wer ihm im Weg steht, wird beiseite geräumt. Parallelen zu Middelhoff drängen sich auf. In der Wochenzeitung Die Zeit schreibt Wirtschaftsredakteur Rüdiger Jungbluth daher: "Spätestens auf S. 26 wird klar, dass man einen nur wenig verschlüsselten Schlüsselroman liest. Es ist der deutsche Groß- und Skandalmanager Thomas Middelhoff, den Goetze zum Protagonisten seines Romans macht." Mit einem Unterschied – Haltrop stirbt am Ende, Middelhoff ist weiter aktiv.
Und auch die Zeit-Literaturkritikerin Iris Radisch ist sich in ihrer Buchbesprechung sicher: "Holtrop ist ein Täter, ein mächtiger, ein gruseliger Mann, in dem man den ehemaligen Bertelsmann-Manager Thomas Middelhoff wiedererkennen kann und soll." Auch für die FAZ und die Nachrichtenagentur dpa steht fest: Middelhoff ist das Vorbild für Holtrop, die Assperg AG steht für Bertelsmann. Auch sonst verbirgt Goetz wenig. Bertelsmann-Matriarchin Liz Mohn wird bei ihm zu Kate. Und auch Springer-Chef Mathias Döpfner, der inzwischen verstorbene Medientycoon Leo Kirch und Ex-Deutsche-Bank-Chef Rolf-E. Breuer spielen unter Decknamen mit.
Middelhoffs Finanzberater Esch, mit dem Middelhoff nach der Karstadt-Pleite vor Gericht lag, heißt im Roman Mack. Madeleine Schickedanz, die Middelhoff zu Karstadt holte, wird Gabriele Heintzen genannt. Andere, wie der "Basta"-Kanzler Gerhard Schröder, der frühere "Spiegel"-Chef Rudolf Augstein oder der einstige CSU-Quertreiber Peter Gauweiler, sind mit ihren Klarnamen mit von der Partie. Goetz notiert im Kleingedruckten über diese Flut von verschlüsselten und unverschlüsselten Figuren: "Natürlich basiert dieser Roman auf der Realität des Lebens auch wirklicher Menschen. Aber es ist ein Roman, Fiktion, fiktiv in jeder Figur, alles hier Erzählte auch: Werk der Literatur." (Neue Westfälische vom 8.9.2012)
Marseille-Kliniken auf Börsen Radio Network:
Marseille-Kliniken: Der Turnaround wird in diesem Jahr abgeschlossen sein
http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=22816
Marseille-Kliniken: Der Turnaround wird in diesem Jahr abgeschlossen sein
http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=22816