Mitbestimmung in Grossunternehmen - eine deutsche Krankheit ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.08.04 12:33:11 von
neuester Beitrag 16.11.04 10:45:41 von
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http://www.stern.de/politik/deutschland/index.html?id=528838…
FDP fordert Veränderungen an der Mitbestimmung.
FDP fordert Veränderungen an der Mitbestimmung.
Frankfurt (ots) - Die Mitglieder der Gewerkschaften werden seit
den 50er Jahren systematisch von den Gewerkschaftsfunktionären
getäuscht.
Dies meldet das Wirtschaftsmagazin Euro (März-Ausgabe).
Die Staatsanwälte im Düsseldorfer Mannesmann-Prozess ermittelten,
dass für sämtliche mitbestimmten Unternehmen von den Gewerkschaften
zwischen "gewerkschaftspolitischer Linie" und "aktienrechtlicher
Mitwirkung" unterschieden wird: Intern werden Entscheidungen
mitgetragen, die den Mitgliedern gegenüber heftig kritisiert werden.
Die Staatsanwälte ermittelten dabei eine streng geregelte
Vorgehensweise, die nach Angaben der Beklagten Zwickel, Ladberg,
Ackermann und Funk seit den 50erjahren in sämtlichen mitbestimmten
Unternehmen ähnlich abläuft: In den Sitzungen der
Präsidialausschüsse, die für Vorstandsverträge und -bezüge zuständig
sind, legt der Vorsitzende einen Beschlussvorschlag vor, von dem es
keine Kopie gibt. Beschlossen und unterschrieben wird nach kurzer
Aussprache, bei der die Gewerkschaften bis auf wenige Ausnahmefälle
den Vorschlag unterstützen.
Laut der Euro vorliegenden bisher unveröffentlichten
Anklageschrift gibt es weder schriftliche Informationen noch Kopien -
und beide Seiten sind sich seit den 50er Jahren darin einig, dass
strikte Diskretion gewahrt werden muss. Dies ermöglicht den
Gewerkschaften aktienrechtlich zuzustimmen und gleichzeitig ihren
Mitgliedern gegenüber die hohen Managergehälter zu verurteilen.
Führende Aktienrechtler bezweifeln, dass die
Gewerkschaftsvertreter damit ihren Pflichten (§ 111 Aktiengesetz),
"die Geschäftsführung zu überwachen", nachkommen. Professor Theodor
Baums: "So kommt ein Aufsichtsrat auf keinen Fall aus der zivil- oder
strafrechtlichen Verantwortung heraus."
Der DGB wollte sich zu dieser, im Fall Mannesmann brisanten
Vorgehensweise nicht äußern. DGB-Bundesvorstand Dietmar Hexel
kündigte an, dass "solchen Vergütungsbeschlüssen nicht mehr
zugestimmt wird". Thomas Klebe, IG-Metall-Gewerkschaftssekretär und
Aufsichtsrat bei DaimlerChrysler, will jetzt sicherstellen, "dass
Aufsichtsräte so rechtzeitig informiert werden, dass sie die
Entscheidungen des Vorstandes noch beeinflussen können."
ots Originaltext: Euro - das Magazin für Geld und Wirtschaft
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Euro - das Magazin für Geld und Wirtschaft:
Dr. Hans-Peter Canibol
Tel.: 069 / 2424-4300,
Mobil: 0151 / 14 65 92 21,
p.canibol@vhb.de
Borchert & Niederländer PR GmbH:
Kerstin Goerke
Tel.: 0221/92573840
E-Mail: k.goerke@bn-pr.de
Autor: news aktuell (© news aktuell),11:05 26.02.2004
den 50er Jahren systematisch von den Gewerkschaftsfunktionären
getäuscht.
Dies meldet das Wirtschaftsmagazin Euro (März-Ausgabe).
Die Staatsanwälte im Düsseldorfer Mannesmann-Prozess ermittelten,
dass für sämtliche mitbestimmten Unternehmen von den Gewerkschaften
zwischen "gewerkschaftspolitischer Linie" und "aktienrechtlicher
Mitwirkung" unterschieden wird: Intern werden Entscheidungen
mitgetragen, die den Mitgliedern gegenüber heftig kritisiert werden.
Die Staatsanwälte ermittelten dabei eine streng geregelte
Vorgehensweise, die nach Angaben der Beklagten Zwickel, Ladberg,
Ackermann und Funk seit den 50erjahren in sämtlichen mitbestimmten
Unternehmen ähnlich abläuft: In den Sitzungen der
Präsidialausschüsse, die für Vorstandsverträge und -bezüge zuständig
sind, legt der Vorsitzende einen Beschlussvorschlag vor, von dem es
keine Kopie gibt. Beschlossen und unterschrieben wird nach kurzer
Aussprache, bei der die Gewerkschaften bis auf wenige Ausnahmefälle
den Vorschlag unterstützen.
Laut der Euro vorliegenden bisher unveröffentlichten
Anklageschrift gibt es weder schriftliche Informationen noch Kopien -
und beide Seiten sind sich seit den 50er Jahren darin einig, dass
strikte Diskretion gewahrt werden muss. Dies ermöglicht den
Gewerkschaften aktienrechtlich zuzustimmen und gleichzeitig ihren
Mitgliedern gegenüber die hohen Managergehälter zu verurteilen.
Führende Aktienrechtler bezweifeln, dass die
Gewerkschaftsvertreter damit ihren Pflichten (§ 111 Aktiengesetz),
"die Geschäftsführung zu überwachen", nachkommen. Professor Theodor
Baums: "So kommt ein Aufsichtsrat auf keinen Fall aus der zivil- oder
strafrechtlichen Verantwortung heraus."
Der DGB wollte sich zu dieser, im Fall Mannesmann brisanten
Vorgehensweise nicht äußern. DGB-Bundesvorstand Dietmar Hexel
kündigte an, dass "solchen Vergütungsbeschlüssen nicht mehr
zugestimmt wird". Thomas Klebe, IG-Metall-Gewerkschaftssekretär und
Aufsichtsrat bei DaimlerChrysler, will jetzt sicherstellen, "dass
Aufsichtsräte so rechtzeitig informiert werden, dass sie die
Entscheidungen des Vorstandes noch beeinflussen können."
ots Originaltext: Euro - das Magazin für Geld und Wirtschaft
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Euro - das Magazin für Geld und Wirtschaft:
Dr. Hans-Peter Canibol
Tel.: 069 / 2424-4300,
Mobil: 0151 / 14 65 92 21,
p.canibol@vhb.de
Borchert & Niederländer PR GmbH:
Kerstin Goerke
Tel.: 0221/92573840
E-Mail: k.goerke@bn-pr.de
Autor: news aktuell (© news aktuell),11:05 26.02.2004
Warum sitzen in den Aufsichtsräten statt Gewerkschaftsfunktionären eigentlich keine Vertreter der Kleinaktionäre ?
#3,
weil dann die Mauscheleien ans Tageslicht kommen.
weil dann die Mauscheleien ans Tageslicht kommen.
Vielleicht sollten alle Kleinaktionäre ganz einfach konsequent sein, und so lange KEINE Aktien deutscher Unternehmen mehr kaufen, bis sich diese Misstände geändert haben !
#5,.
läufste bei mir offene Türen ein.
Privatanleger gehören zur aussterbenden Rasse. Warum sollten die sich auch von Leerverkäufern und Hedgefonds weiter legal bescheissen lassen?
läufste bei mir offene Türen ein.
Privatanleger gehören zur aussterbenden Rasse. Warum sollten die sich auch von Leerverkäufern und Hedgefonds weiter legal bescheissen lassen?
#6
Vielleicht um den Hedge-Fond-Managern ein Jahresgehalt von 750 Millionen Dollar zu ermöglichen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,314752,00.html
Vielleicht um den Hedge-Fond-Managern ein Jahresgehalt von 750 Millionen Dollar zu ermöglichen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,314752,00.html
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