checkAd

    Knast für Ehebrecher - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.04 08:27:14 von
    neuester Beitrag 26.09.04 19:18:02 von
    Beiträge: 4
    ID: 907.874
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 246
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 08:27:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Türkei hatte ein Gesetz geplant, wonach in der Türkei Ehebruch mit Gefängnisstrafe geahndet werden sollte. Die EU sprach sich - nach europäischen Maßstäben - gegen ein solches Gesetz aus.

      Für die Türkei wäre das Gesetz allerdings geradezu progressiv, denn es stünde, soweit ich weiß, im Widerspruch zum Islam. Weil: 1. Auch der Mann würde für Ehebruch bestraft. 2. Die ehebrechende (nicht unbedingt ihrerseits verheiratete) Frau würde nur mit Gefängnis statt mit Steinigung bestraft.

      Was man wissen müßte:
      Wie sah der Umgang mit Ehebrechern in der Türkei bisher aus? Wie wird/wurde in diesem Zusammenhang die Prostitution behandelt? Weiß es jemand?
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 09:28:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin mir nicht sicher, aber gab es nicht vor kurzem sogar weltweite Proteste, weil eine Ehebrecherin in einem islamischen Staat gesteinigt werden sollte ?

      Übrigens gab es sowas schon im neuen Testament: "und wer von euchohne Sünde sei, der werfe den ersten Stein"

      Männer durften in der Türkei glaube ich schon immer. Frauen wurden wohl im allgemeinen verstoßen.


      Wenn man in Deutschland für Ehebreche die Gefängnisstrafe einführen würde, hätten wir eine ganze menge Probleme gelöst.

      Da die Hälfte der Deutschen Bevölkerung dann im Gefängnis wäre, hätten wir ja wohl das Problem der Arbeitslosenzahlen gelöst.

      Die Ehebrecher könnten aus dem Gefängnis die niederen Arbeiten leisten, wofür die deutsche sich zu fein sind, und immer noch Leute von draußen geholt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 23:09:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das stimmt schon. Aber gehört Ehebruch nicht in gewisser Weise zu den "Persönlichkeitsrechten" (von denen man Gebrauch machen kann, aber nicht muß) und zur "Selbstbestimmung", sofern man ein Bedürfnis danach empfindet? Schließlich ist eine Ehe Teil des Privatlebens und entzieht sich somit der Beurteilung durch Dritte. Da die Sklaverei lange abgeschafft ist, ist auch in einer Ehe keiner Eigentum des anderen, und überdies gibt es kein Eheversprechen, das da lautet: "Ich will/darf meinen Partner nicht betrügen", sondern es ist nur die Rede von "ehren" und "zueinanderhalten".
      Und außerdem:
      Wie sollte man einander verzeihen und sich versöhnen können, wenn keiner je einen Fehltritt beginge. Psychologen raten ja mitunter sogar dazu! Und noch außerdemer: Will man jeglichen persönlichen Kontakten und Freundschaften aus dem Wege gehen, weil es vielleicht mal "dazu kommen" könnte???
      Ich finde, man betrachtet "Ehebruch" (was für ein Wort!! Klingt wie "Einbruch" oder kaputte Tasse) als etwas ungeheuer Gewaltiges, was es doch meist gar nicht ist. Darf es einen da noch wundern, daß es Staaten gibt, in denen ein Mann mehrere Frauen hat? - Ist doch nur der Versuch einer Lösung dieses Problems (für den Mann!).
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 19:18:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ehebruch als Teil der Persönlichkeitsrechte. Was es nicht alles gibt.

      Treue als Abart der Sklaverei, dem Bedürfnis nach entfaltender Selbstbestimmung unterzuordnen.

      Kein Wunder, daß es in diesem Land kracht.

      Seitensprung als notwendige Voraussetzung einer Versöhnung, ein Ablauf, zu dem Psychologen raten.

      Hahaha.

      Der persönlichen Kontakt zu Freunden, eine drohende Gefahr ? Die man nicht meiden sollte, nur weil es mal dazu kommen könnte ?

      Nein, man darf sich nicht wundern, daß es Staaten gibt, in denen ein Mann mehrere Frauen hat. Vor allem aber darf man sich nicht wundern, daß bei uns die Scheidungsrate mittlerweile an die 70 % heranreicht.

      Der Mensch unterscheidet sich vom Tier eben doch nicht, vor allem aber nicht durch seinen Trieb. Er unterscheidet sich dadurch, daß er diesen im Internet beschreiben kann und mittlerweile datlegen kann, warum er das Recht hat, sich triebhaft zu benehmen.

      Bitte. So ähnlich sehen Islamisten das. Von einer Seite allerdings, die sie für überlegen halten.

      Irgendwo ist man dann doch froh, daß man aus einer anderen, vergangenen Zeit stammt.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Knast für Ehebrecher