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    Wo die Armut wohnt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.04 22:22:56 von
    neuester Beitrag 28.09.04 11:49:39 von
    Beiträge: 15
    ID: 908.442
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      Avatar
      schrieb am 27.09.04 22:22:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:18:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:50:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Daher das BRAUN
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:51:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja im Süden ist es ja fast total schwarz; wer regiert denn dort, dass die Verhältnisse dort so gut sind ?????
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 00:34:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 von Daniela22

      Da läuft die Wirtschaft doch nur gut, weil die Schweizer Banken mit den Schwarzgeldkonten gleich um die Ecke sind.

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      schrieb am 28.09.04 01:41:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein schöner Fall für: Wie lüge ich mit Statistik. :D

      Da wird Thürigen mit Uecker Randow in einen Topf geschmissen, sind ja nur 10 % Unterschied. :rolleyes:

      Eine ganz andere Statistik (kein copy und paste möglich):

      http://www.meinestadt.de/gelsenkirchen/statistik?Bereich=ran…
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 02:58:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4 daniela

      die ganz schwarzen natürlich ! sieht man doch

      eine traumregion ! die viele,viele jahre mit milliarden steuergeldern aus rest germany subventioniert wurde !

      eine traumregion für : bauern,gastronomie,rentner,urlauber,millionäre,fussballer,
      schauspieler +++ und natürlich tollen nachbarländern mit denen man hervorragende geschäfte machen kann !

      aber auch bayern hat problem regionen !die 50% nichtwähler bei der letzten landtagswahl lassen erahnen das auch im land der weisswurst,dirndl
      und lederhosenträger offensichtlich nicht alles gold ist was glänzt.

      oder ?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 07:15:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      #5
      Auch das Schwarzgeld muß man sich erarbeiten !!:D

      #7 Wir haben aus den Subventionen wenigsten was gemacht im Gegenteil zum Osten ;)
      Und da wird dann noch immer das Haar in der Suppe gesucht !!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 07:42:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die BfA lügt!

      Berlin ist braun....:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 08:30:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      #4 Laura Schatzi #8 krypo

      Wartet´s ab.
      Wenn der Osten 35 Jahre am Tropf gehangen hat wie Bayern (der Osten hängt erst 15 Jahre :p ), können die auch ein großes Maul haben und auf Arroganz umschalten. Ihr werdet sehen. Bayern ist dann schon wieder unten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 08:44:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:09:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aus den Postings, unserer mehr links gerichteten User, kann man ausserdem ablesen.
      Sozialismus macht nicht nur arm, sondern auch dumm. :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:44:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Manche wollen aus den Montagsdemonstrationen eine „ostdeutsche Befindlichkeit“ herauslesen. Sie haben damit recht, wenn man Not als besondere „Befindlichkeit“ ansieht.




      Während die ärmsten 20% der Bevölkerung nur über rund 9 % der Privateinkommen verfügen, beträgt der Konsumanteil des wohlhabenden obersten Fünftel rund 36% der Privateinkommen. In diese 36% ist nicht gerechnet, was Kapitalisten an Gewinnen nicht privat verkonsumieren, sondern anlegen und investieren. „Die Ungleichheit der verfügbaren Einkommen ... hat sich damit seit 2000 wieder erhöht.“ Stat. Bundesamt, Datenreport 2004, 625.
      „Im Jahr 2002 leben demnach 13,1% der gesamtdeutschen Bevölkerung in Armut.“ Stat. Bundesamt, Datenreport 2004, 631.
      Lebten in den 50er und 60er Jahren vor allem die Alten in Armut, sind es heute vor allem Ausländer, aber auch und zunehmend Kinder und Jugendliche und junge Erwachsene. Stat. Bundesamt, Datenreport 2004, 631.

      Dass in Ostdeutschland erst jetzt und nicht schon seit 1991 protestiert und demonstriert wird, lässt sich anhand der Lebenslage der Armen statistisch erklären: Im gesamten Zeitraum von 1991 bis 1999 näherte sich das Lebensniveau der ostdeutschen Armen schneller dem höheren westdeutschen Armenniveau an als der Durchschnitt aller Lebenslagen. Vergleiche: Stat. Bundesamt, Datenreport 2004, 627.
      Seit 1999 ist jedoch keine Verbesserung im Lebensniveau weder der ostdeutschen Armen noch der westdeutschen Armen spürbar.
      Seit 2000 hat die Zahl der Armen – die weniger als 50% des durchschnittlichen privaten Lebensstandards zur Verfügung haben - sowohl in Ost- wie in Westdeutschland zugenommen.

      Ältere Daten sind hier zu finden: Armut in der Bundesrepublik Deutschland>

      Aus Indymedia, 27.9.04
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:54:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      @neueemail

      Definier mal arm!
      Ist der Sozialhilfeempfänger mit zwei Kindern arm, der inklusive aller Leistungen (wie Wohngeld u. dergl) gerade mal 100 Euro weniger erhält, wie ein 28jähriger Polizeibeamter im Schichtdienst mit zwei Kindern, nur weil das Wort Sozialhilfe dranhängt.

      Hier wird mit Statistiken herumgehunzt, dass es eine wahre Pracht ist. Diese Herumgeheule über Armut in Deutschland ist nichts anderes, als der Versuch einen bequemen und auskömmlichen Besitzstand zu wahren und der mit vollkommen überflüssigen Angst schüren Wählerstimmen am unteren Rand generieren will. Die Folge ist eine weitere Verunsicherung der Leuten mit folgenden Angstsparen und daraus resultiert diese miserable Inlandskonjunktur, die die hohe Arbeitslosigkeit zur Folge hat.

      Es ist richtig es gibt 20% Arbeitslose im Osten, aber eben auch 80% denen es durchaus gut geht, vor allen den Rentnern und Angestellten des öffentlichen Dienstes. Und wenn die aus ihrer anerzogenen Konsumverachtungs, Verweigerungshaltung und Angstsparerei geweckt werden könnten, würde es ihrem arbeitslosen Nachbarn (Friseur, Schreiner, Schuhmacher, Koch, Taxifahrer usw. usw)auch schnell wieder besser gehen.
      Dieses "Wir sind Exportweltmeister" ist zwar toll, wird aber nicht das Problem Arbeitslosigkeit lösen, das schafft nur der Inlandsmarkt. Und in der "noch" florierenden Exportwirtschaft weitere Schrauben anzusetzen wird diese Firmen dazu bringen auch diese Arbeitsplätze ins Ausland zu verlegen und dann ist der Ofen ganz aus. Geld muss erwirtschaftet werden nicht von Staats wegen nach Gutdünken vermeintlich "sozial gerecht" verteilt.

      Erzwungene Transferleistungen führen nur zur Kapitalflucht und zu einem Abwandern von fähigen und ehrgeizigen jungen Leuten, die nicht ihr Leben lang vom Staat gegängelt werden wollen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:49:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Klammer auf: ARMUT

      Armut
      1. Arm sind alle, die keine eigenen Mittel zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts besitzen
      In einem grundsätzlichen Sinn sind alle Lohnarbeiter arm, egal welches aktuelle Lohneinkommen sie gerade beziehen, weil ihr Lebensunterhalt von einem fremden Willen und fremden Interessen abhängt dass ein Kapitalist ihre Arbeitskraft kauft und ihnen so den Lebensunterhalt zahlt.
      „In dem Begriff des freien Arbeiters liegt schon, dass er ein Armer ist, potentieller und unsichtbarer Armer. Er ist seinen ökonomischen Bedingungen nach bloßes lebendiges Arbeitsvermögen, ... Bedürftigkeit nach allen Seiten hin ... Als Arbeiter kann er nur leben, soweit er sein Arbeitsvermögen gegen den Teil des Kapitals austauscht, der den Lohnfonds bildet. Dieser Austausch selbst ist an für ihn zufällige, gegen sein organisches Sein gleichgültige Bedingungen geknüpft. Er ist also potentieller, unsichtbarer Armer.” K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 497.
      „... die Armut der großen Masse, die immer noch, aller Arbeit zum Trotz, nichts zu verkaufen hat als sich selbst, und der Reichtum der wenigen, der fortwährend wächst, obgleich sie längst aufgehört haben zu arbeiten.” K. Marx, Kapital I, MEW 23, S. 741f.
      „Von Tag zu Tag wird es somit klarer, dass die Produktionsverhältnisse, in denen sich die Bourgeoisie bewegt, nicht einen einheitlichen, einfachen Charakter haben, sondern einen widersprüchlichen; dass in denselben Verhältnissen, in denen der Reichtum produziert wird, auch das Elend produziert wird ... dass diese Verhältnisse den bürgerlichen Reichtum ... nur erzeugen ... unter Schaffung eines stets wachsenden Proletariats." K. Marx, Elend der Philosophie, MEW 4, S. 141.

      2. Durch die Akkumulation des Kapitals wirkt eine allgemeine Tendenz, auch die Zahl der sichtbar Armen zu vermehren.
      „Da ferner die Bedingungen der auf das Kapital gegründeten Produktion ist, dass der Arbeiter immer mehr Mehrarbeit produziert, so wird immer mehr notwendige Arbeit frei. Die Chancen seiner Armut vermehren sich also.” K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 497f.
      „Die sichtbare Armutsbevölkerung bildet das Invalidenhaus der aktiven Arbeiterarmee und das tote Gewicht der industriellen Reservearmee. ...
      Sie gehört zu den toten Kosten der kapitalistischen Produktion, die das Kapital jedoch großenteils von sich selbst ab auf die Schultern der Arbeiterklasse und der kleinen Mittelklasse zu wälzen weiß.“ K. Marx, Kapital I. MEW 23, 673.
      „Je größer der gesellschaftliche Reichtum, das funktionierende Kapital, Umfang und Energie seines Wachstums, also auch die absolute Größe des Proletariats und die Produktivkraft seiner Arbeit, desto größer die industrielle Arbeitslosenarmee. Die überall einsetzbare Arbeitskraft wird durch dieselben Ursachen entwickelt wie die Expansivkraft des Kapitals. Die verhältnismäßige Größe der industriellen Reservearmee wächst also mit den Potenzen des Reichtums.
      Je größer aber diese Reservearmee im Verhältnis zur aktiven Arbeiterarmee, desto massenhafter die chronische ArbeiterÜbervölkerung, deren Elend im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Arbeitsqual steht. Je größer endlich die Armenschicht in der Arbeiterklasse und die industrielle Reservearmee, desto größer die offizielle Zahl der Armen.
      Dies ist das absolute, allgemeine Gesetz der kapitalistischen Akkumulation. Es wird gleich allen anderen Gesetzen in seiner Verwirklichung durch mannigfache Umstände modifiziert, deren Analyse nicht hierher gehört.“ K. Marx, Kapital I. MEW 23, 673f.
      „Wir sahen im vierten Abschnitt bei der Analyse der Produktion des relativen Mehrwerts: Innerhalb des kapitalistischen Systems vollziehen sich alle Methoden zur Steigerung der gesellschaftlichen Produktivkraft der Arbeit auf Kosten des individuellen Arbeiters; alle Mittel zur Entwicklung der Produktion schlagen um in Beherrschungs und Ausbeutungsmittel des Produzenten, verstümmeln den Arbeiter in einen Teilmenschen, entwürdigen ihn zum Anhängsel der Maschine, vernichten mit der Qual seiner Arbeit ihren Inhalt, entfremden ihm die geistigen Potenzen des Arbeitsprozesses im selben Maße, worin letzterem die Wissenschaft als selbstständige Potenz einverleibt wird; sie verunstalten die Bedingungen, innerhalb deren er arbeitet, unterwerfen ihn während des Arbeitsprozesses der kleinlichst gehässigen Despotie, verwandeln seine Lebenszeit in Arbeitszeit, schleudern Frau und Kind in die Mühle des Kapitals.
      Aber alle Methoden zur Produktion des Mehrwerts sind zugleich Methoden der Akkumulation, und jede Ausdehnung der Akkumulation wird umgekehrt Mittel zur Entwicklung jener Methoden. Es folgt daher, dass im Maße wie Kapital akkumuliert, die Lage des Arbeiters, welches immer seine Zahlung, hoch oder niedrig, sich verschlechtern muss.
      Das Gesetz endlich, welches die relative ArbeiterÜbervölkerung oder industrielle Reservearmee stets mit Umfang und Energie der Akkumulation im Gleichgewicht hält, schmiedet den Arbeiter fester an das Kapital als den Prometheus die Keile des Hephaistos an den Felsen.
      Es bedingt eine der Akkumulation von Kapital entsprechende Akkumulation von Elend. Die Akkumulation von Reichtum auf dem einen Pol ist also zugleich Akkumulation von Elend, Arbeitsqual, Sklaverei, Unwissenheit, Brutalisierung und moralischer Verkommenheit auf dem Gegenpol, d. h. auf Seite der Klasse, die ihr eigenes Produkt als Kapital produziert.“ K. Marx, Kapital I. MEW 23, 674f.
      „Von Tag zu Tag wird es somit klarer, dass die Produktionsverhältnisse, in denen sich die Bourgeoisie bewegt, nicht einen einheitlichen, einfachen Charakter haben, sondern einen widersprüchlichen; dass in denselben Verhältnissen, in denen der Reichtum produziert wird, auch das Elend produziert wird ...; dass diese Verhältnisse den bürgerlichen Reichtum ... nur erzeugen unter fortgesetzter Vernichtung des Reichtums einzelner Glieder dieser Klasse und unter Schaffung eines stets wachsenden Proletariats.“ K. Marx, Das Elend der Philosophie.“ K. Marx, Kapital I. MEW 23, 675, Anm. 88.
      „Das Arbeitsvermögen ... tritt nicht nur nicht reicher, sondern es tritt ärmer aus dem Prozess heraus, als es hereintrat. Denn nicht nur hat es hergestellt die Bedingungen der notwendigen Arbeit als dem Kapital gehörig; sondern die in ihm als Möglichkeit liegende Verwertung, ... existiert nun ebenfalls als Mehrwert, Mehrprodukt, mit einem Wort als Kapital.... Es hat nicht nur den fremden Reichtum und die eigene Armut produziert, sondern auch das Verhältnis dieses Reichtums als sich auf sich selbst beziehenden Reichtum zu ihm als der Armut, durch deren Konsum es neue Lebensgeister in sich zieht und sich von neuem verwertet.“ K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 356f.
      „Es zeigt sich hier, wie progressiv die objektive Welt des Reichtums durch die Arbeit selbst als ihre fremde Macht sich ihr gegenüber ausweitet und immer breitere und vollere Existenz gewinnt, so dass relativ, im Verhältnis zu den geschaffenen Werten oder den realen Bedingungen der Wertschöpfung die bedürftige Subjektivität des lebendigen Arbeitsvermögens einen immer grelleren Kontrast bildet. Je mehr sie sich die Arbeit sich objektiviert, desto größer wird die objektive Welt der Werte, die ihr als fremde als fremdes Eigentum gegenübersteht.” K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 359.


      http://www.f27.parsimony.net/forum66069/index.htm


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