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    Für alle die den Staat noch weiter ausnehmen wollen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.04 13:29:02 von
    neuester Beitrag 01.10.04 21:26:19 von
    Beiträge: 19
    ID: 910.035
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      schrieb am 01.10.04 13:29:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lassen Sie uns die geplanten Steuererleichterungen einmal in Worte fassen, die jeder verstehen kann.

      Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen und die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100,00 Euro.

      Die Gäste zahlten ihre Rechnung so - wie wir unsere Steuern zahlen - und das sah ungefähr so aus:

      Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts. Der Fünfte zahlte 1 Euro. Der Sechste 3 Euro. Der Siebte 7 Euro. Der Achte 12 Euro. Der Neunte 18 Euro. Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.

      Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden. Bis - der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren. "Weil Sie alle so gute Gäste sind!" Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie wir besteuert werden. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davonhatte? Die sechs stellten schnell fest, daß 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.


      Heraus kam folgendes: Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis). Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro (33% Ersparnis). Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (28% Ersparnis). Der Achte zahlte 9 statt 12 Euro (25% Ersparnis). Der Neunte zahlte 14 statt 18 Euro (22% Ersparnis). Und der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (16% Ersparnis). Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.


      Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. "Ich hab` nur
      1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!" "Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab` nur 1 Euro gespart und er spart sich zehnmal so viel wie ich." "Wie wahr !!" rief der Siebte. "Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2? Alles kriegen mal wieder die Reichen!" "Moment mal," riefen da die ersten vier aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nicht bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!" Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn.


      Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten die übrigen 9 sich zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können! Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.


      Und so, liebe Kinder, funktioniert unser Steuersystem.

      Die Menschen, die hier die höchsten Steuern zahlen, haben die größten Vorteile einer Steuererleichterung.

      Wenn sie aber zuviel zahlen müssen, kann es passieren, dass sie einfach nicht mehr am Tisch erscheinen.

      In der Schweiz und in der Karibik gibt es auch ganz tolle Restaurants...
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 13:33:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      das ist billige propaganda.


      diesen satz mal durchlesen und auf der zunge zergehen lassen:



      der manager von karstadt,ist eine oberlusche und hat fehler begangen die ein bwler mit 4000 euro nicht schlimmer hätte begehen können.



      die leistung ist kulturell bedingt,nicht persönlich.
      müntefering in die usa? welche leistung? ein richter wie schill wandert aus--krise? nein ein berufsneuling freut sich über die stelle und hüpft in die luft.


      leistung wird von unternehmern gebracht,nicht von spitzenverdienern im dienstverhältnis.
      daher bin ich für eine spreizung der steuer inkl verfassungsänderung.
      ein hohn das ein kioskbesitzer denselben steuersatz hat wie ein staatsekretär der auf einer stelle mit definierter (ausgedachter,mal so festgelegter nach gutdünken) leistung sitzt ohne leistungskontrolle.

      bevor man meckert. worin besteht die leistung eures lokalen bundestagsabgeordneten konkret unterm strich? bürgermeisters etcetc.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 13:35:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      cool! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 13:57:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Interessante Gegenstatistik:

      Im letzten Jahr hatte die Gemeinde Eschborn (bei Frankfurt) die höchsten Pro-Kopf Steuereinnahmen, etwa 4.400€/Bürger.
      Im Vergleich kam Frankfurt nur auf 1.600€/Bürger.
      Die Gemeinden Bad Homburg und Kronberg - Königstein lagen irgendwo dazwischen.

      (Quelle: HR)

      Dabei sind die Gemeinden Bad Homburg, Königstein, Kronberg mit der höchsten Millionärsdichte in Deutschland versehen.

      Komisch, daß diese Gemeinden dann nicht die höchsten Steuereinnahmen haben.
      Muß irgendwie daran liegen, daß die Höchststeuerklässler am besten bescheißen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:03:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn die ganzen Gerechtigkeitverwalter das Geld selbst verdienen das sie verteilen wollen, dann - aber erst dann - dürfen sie mitreden.

      Merke : Wer zahlt schafft an.

      Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

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      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:08:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4: ja und? steht da Pro-Kopf-Einkommensteuereinnahmen oder was?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:40:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts. Der Fünfte zahlte 1 Euro. Der Sechste 3 Euro. Der Siebte 7 Euro. Der Achte 12 Euro. Der Neunte 18 Euro. Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.

      ... ja, beschreibt bezeichnend das eigentlich vorgesehene Pflichtwerk aufgestellter Steuergesetzgebung, nur, umgesetzt, in Steuerehrlichkeit, wurde es de facto nie ! Diese ausgewiesenen 59 € als Spitzensteuersatz wurden noch nie bezahlt, bis heute. Nicht umsonst gibt es das undurchsichtige Dickicht an Steuergesetzgebungen und -arten, durch die der Normalbürger nicht mehr blicken kann, so zahlt er dann eben ... Er, Andere nicht!! Und mit Ihnen sind eben die Betuchten beschrieben, jene Klientel, die ihre aufopfernde Steuerehrlichkeit für die Zuwendung in eine Solidargemeinschaft, über angecharterte Steuerexperten feststellen lassen, die für ihre Dienste fürstlich honoriert werden und dann auch ganze Arbeit leisten, in dem sie eben immer wieder schmierige Schlupflöcher finden und die tatsächliche Steuerpflicht einer Abgabe Null und Nichtig rechnen, ergo Klein. Der 3, 5 und 7€-Zahler hat diese "Privelegien" nicht, und so zahlt er eben, letztendlich für Alles.

      TT
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:01:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      @#1

      Netter Scherz !

      Zitat :
      Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts. Der Fünfte zahlte 1 Euro. Der Sechste 3 Euro. Der Siebte 7 Euro. Der Achte 12 Euro. Der Neunte 18 Euro. Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.

      Das ist eine Suggestion, die es so nicht gibt.
      Die Realität schaut so aus :

      9 Gäste (die Ärmsten) zahlen 20 Euro und der Zehnte (der Reichste) bekommt 50 Euro vom Wirt, weil er die Anderen mitgebracht hat. 30 Euro bekommt der Staat, weil der Zehnte (der Reichste) in einem Gremium für Gastwirtschaften in der Regierung sitzt und aus dem Ganzen nochmal subventioniert wird.

      So wird ein Schuh draus !
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:13:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      10% der Steuerzahler zahlen 50% des Steueraufkommens!

      Das ist Fakt! Da braucht man doch nicht rumdiskutieren!

      Hier der Text nochmal in etwas ausführlicherer Variante.
      Für die die mal wieder gar nix kapieren!


      Triumph der sozialen Gerechtigkeit

      In der Gastwirtschaft " Zum deutschen Michel" finden sich regelmäßig 10 Gäste ein, um dort ihr Mittagessen einzunehmen. Einige von ihnen würden lieber in anderen Lokalen speisen, aber sie haben keine Wahl, denn an ihrem Ort gibt es ausschließlich diese gastronomische Einrichtung. In ihr gibt es nur ein Einheitsmenü, für das der Wirt insgesamt 100 Euro berechnet. Bei der Bezahlung gilt in diesem Hause eine originelle Lösung. Das sonst auf Märkten übliche Verfahren, daß jeder das bezahlt, was er bestellt und erhalten hat, wurde als unsozial verworfen. Statt dessen schlug der Oberkellner vor, daß die Gäste selbst entscheiden sollen, wie sie die Gesamtkosten des Mittagessens unter sich aufteilen. Diese Idee fand bei den meisten Gästen begeisterte Zustimmung. Man kam überein, daß über die Kostenverteilung demokratisch abzustimmen sei. Die Entscheidung der Mehrheit sei von allen zu akzeptieren, denn:

      die Mehrheit hat immer recht;
      der demokratische Abstimmungsprozeß gibt der getroffenen Entscheidung sakralen Charakter;
      die Unterwerfung der Minderheit unter den Mehrheitswillen sichert den sozialen Frieden.
      Das Ergebnis der demokratischen Abstimmung war keineswegs überraschend. Da die Besserverdienenden nur eine Minderheit darstellen, beschloß die Mehrheit, daß die Kosten des Mittagessens gemäß dem jeweiligen Einkommen der Gäste zu tragen seien. Das ergab in unserem Fall folgende Anteile:

      1. der wohlhabendste Gast hatte 50 Euro zu bezahlen;
      2. ein weiterer Besserverdiener durfte sich mit 20 Euro beteiligen;
      3. - 5. drei Gäste hatten je 10 Euro zu tragen;
      6. - 10. alle anderen Gäste speisten gratis, denn ihr Anteil am Gesamteinkommen war gering.

      In dieser Gastwirtschaft fühlte sich die Mehrheit der Gäste sehr wohl. Gelegentliches Murren der Hauptbeitragszahler wurde als Ausdruck eines unterentwickelten sozialen Gewissens erkannt. Eine Vielzahl von Journalisten, Kirchenvertretern und Verbandsfunktionären bemühte sich, diese Sozialpathologie zu bekämpfen.

      Im Laufe der Zeit mußte die Zahl der Kellner stark erhöht werden, denn es stellte sich heraus, daß diejenigen, die Leistungen geschenkt bekamen, immer mehr davon verlangten. Allmählich bemerkte man, daß die Bedürfnisse der Freikostgänger unbegrenzt waren, nicht aber die Finanzmittel der Nettozahler. Aber auch in dieser Situation wußten die Kellner einen Ausweg. Sie hatten festgestellt, daß die Besserverdienenden erhebliche Ersparnisse bei den Banken aufgehäuft hatten. Es lag also nahe, Bankkredite aufzunehmen, um den defizitären Haushalt der Gastwirtschaft auszugleichen. Die sozial unsensiblen Reichen protestierten dagegen. Sie behaupteten, mit ihrem Geld nicht nur für die ständig steigenden Ausgaben des Speiselokals aufzukommen, sondern auch noch die Kredite finanzieren zu müssen, die sie und ihre Kinder und Kindeskinder über noch höhere Rechnungen der Gastwirtschaft zurückzuzahlen haben. Aber auch diese Frage wurde auf demokratischem Wege entschieden. Die Mehrheit sprach sich für kreditfinanzierte Freikost aus, ohne zu fragen, wie die Schulden jemals zurückgezahlt werden könnten.

      Das fröhliche Treiben in der Gastwirtschaft " Zum deutschen Michel" wäre noch lange so weitergegangen, wenn nicht eine bedrohliche Entwicklung ihre düsteren Schatten auf unser Idyll geworfen hätte. In Nachbarorten, die ungücklicherweise seit einiger Zeit gut zu erreichen sind, öffneten Restaurants, die Speis und Trank viel günstiger anboten, als sie in der schon etwas heruntergewirtschafteten deutschen Kneipe auf der Speisekarte stehen. Besonders die besserverdienenden Gäste waren großen Verlockungen ausgesetzt. So verlangt zum Beispiel der slowakische Gasthof für ein Menü, das für sie zuhause 50 Euro kostet, nur 20 Euro. Im Wirtshaus " Zum Zuger See" kostet die gleiche Mahlzeit preiswerte 30 Euro. Dazu kommt, daß die neuen Anbieter ihre wohlhabenden Gäste mit Respekt behandeln und ihnen zeigen, daß sie willkommen sind. Das alles in starkem Gegensatz zur deutschen Gastwirtschaft, wo man sich bei Dienstleistungen zurückhält, da man weder das Dienen noch das Leisten besonders mag.

      Die Kellner der Gastwirtschaft " Zum deutschen Michel" erkannten die Gefahr, die von der neuen Dumping-Konkurrenz ausging. Um Schlimmeres zu verhindern, entschloß sich der Oberkellner, gegen den Widerstand eines Teils seiner eigenen Mannschaft, den Preis für das gemeinsame Mittagessen von 100 auf 80 Euro herunterzusetzen. Die Differenz zwischen dem alten und dem neuen Preis gedachte er durch Kredite auszugleichen, deren Verzinsung und Tilgung durch andere Kredite finanziert werden sollte. Zuerst waren alle verblüfft über so viel Großzügigkeit des Oberkellners, der bis dahin nicht gerade durch besondere Kundenfreundlichkeit aufgefallen war. Aber bald war die Freude verflogen, denn es begann ein Streit darüber, wie die Preisermäßigung auf die Gäste zu verteilen sei.

      Die egoistischen Besserverdiener argumentierten, daß eine 20%ige Preissenkung zu einer 20%igen Ermäßigung ihrer Beiträge führen müßte. Ihr Vorschlag lautete deshalb:

      1. Statt bisher 50 Euro nunmehr 40 Euro;
      2. Statt bisher 20 Euro nunmehr 16 Euro;
      3. - 5. Statt bisher 10 Euro nunmehr 8 Euro;
      6. - 10. Wie bisher 0 Euro.

      Sofort erhob sich ein großer Proteststurm. Es wurde der Vorwurf der sozialen Unausgewogenheit erhoben, denn der Preisnachlaß ist ungleichmäßig verteilt: der reichste Gast bekommt 50% der Ermäßigung, während die Hälfte der Gäste leer ausgeht. Kann es denn gerecht sein, daß einer 10 Euro Nachlaß bekommt, ein anderer nur 4 Euro, 3 Gäste jeweils 2 Euro, und 5 Gäste gar nichts? Das sei schon mehr als eine soziale Schieflage, hier werde die Solidargemeinschaft aufgekündigt. Dem Gast, der bisher 50 Euro pro Mittagessen bezahlt hatte, schlug eine Welle von Abneigung entgegen. Er erkannte, daß mit rationalen Argumenten in dieser emotional aufgeladenen Angelegenheit nichts auszurichten ist. Resigniert und gar nicht leichten Herzens entschloß er sich, in Zukunft in einem anderen Restaurant sein Mittagessen einzunehmen.

      An dieser Stelle verlassen wir die übriggebliebenen 9 Gäste der deutschen Gastwirtschaft. Wir wissen nicht, wie sie sich entscheiden werden. Werden Sie die Mahlzeit halbieren oder die Lasten neu verteilen? Wie immer ihre Entscheidung auch ausfallen wird, wir sind sicher, daß dabei die soziale Gerechtigkeit wiederum triumphieren wird.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:30:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      das problem ist doch das leistung mit zahlen in keinem verhältnis mehr steht bzw es besteht kein zusmmenhang.


      der karstadt manager zahlt demnächst immer noch von seinen 900 000 euro im jahr steuern und zwar reichlich.


      was nun wenn ich diesen besteuern würde? würde er auswandern? vielleicht ,aber die stelle bliebe hier,die leistung würde besser denn schlechter gehts nicht mehr.


      sinnvoll wäre eine erhöhung der steuer für alle angestellten spitzenverdiener die eben nicht weglaufen können und die nur deshalb so viel verdienen weil sie einen schon vorher dagewesenen posten in dem hiesigen system belegen.
      vorsicht bei unternehmern und wirklichen leistungsträgern jedoch.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:39:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      die Mär vom ewig steuervermeidenden Millionär ist wohl nicht totzukriegen......und die Mär vom Steuerberater, welcher dies zu ermöglichen vermag, wohl auch nicht.

      Natürlich gibt es bei jeder Steuererklärung Gestaltungsmöglichkeiten, dass Einkünfte aber dauerhaft "Null und Nichtig" gerechnet werden können ist eine Legende aus der vornehmlich bolschewistischen Sozialneiderecke.

      DAS geht nämlich nur, wenn entsprechende, kriminelle Energie angewandt wird, was aber für den Steuerpflichtigen bedeutet, dass er mit einem Bein im Knast steht, denn unterschreiben und damit haften, muß dieser für seine Angaben in der Steuererklärung bzw. Bilanz noch immer selber.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:41:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11--->#7:D
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:46:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      was würde passieren wenn man daniel barenboims gehalt um 500 00 euro kürzt?
      man ishets jetzt in berlin,die symphoniker werden endlich rausgeschmissen---bin mal gespannt wohin die auswandern?
      vielleicht genau dahin wo das polizeiorchester hinzog die tollen leistungsträger ? (wo der pfeffer wächst)
      wo würde peter zadek hingehen wenn man ihm die mio streich die er jährlich verbrät? bnzw ne mördersteuer einführen?
      joschka fischer? renate schmidt? der örliche geschichtsprof? wo würden die denn alle hinrennen bzw wo würde eine messbare leistung fehlen? wenn man im bundestag gehälter kürzt sitzen dann mehr oder weniger lehrer dort? mehr oder weniger leistung?

      jeder der nicht weglaufen kann und nen job innerhalb des öffentlich rechtlichen,aber auch manch wirtschaftlichen systems besitzt dessen leistung nicht objektiv nachvollziehbar ist, gehört geschröpft ohne ende und dem markt ausgesetzt.vielleicht wird es in 100 jahren eine solche gesellschaft geben.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:50:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      milch mädchen rechung! sowas kannst du im
      kindergarten gerne erzählen! :D

      also: der fünfte zahlt einen prozent, der sechste drei
      prozent, der siebente sieben prozent, der achte zwölf
      prozent, der der neunte 18 prozent und der zehnte 59
      prozent.

      bei 80 oiro macht das für den fünften 0.8 oiro, für den
      sechsten 2.4 oiro, für den siebenten 5.6 oiro, für den
      achten 9.6 oiro, für den neunten 14.4 oiro und für den
      zehnten 47.2 oiro.
      jeder bezahlt anteilig genau so viel wie vorher auch.

      0.8
      + 2.4
      + 5.6
      + 9.6
      +14.4
      +47.2
      -----
      80.0

      wo ist das problem? allerdings, wenn man sich beim rechnen
      zu blöd anstellt.... :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 17:06:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      in den ganzen kommunistischen staaten gibt es keine men schen die mehr arbeiten und mehr verdienen, deshalb geht es allen so gut dort.

      dieses märche steht schon im KAPITAL von marx und engels.

      schaff den neid ab, und allen gehts besser.

      bis auf die politiker, die müssten dann arbeiten und würden nach leistung bezahlt
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 20:39:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      #1

      Dann erklär´ mal, warum in den Gemeinden mit Hochverdienenden (z.B. Bad Homburg, Baden-Baden, etc.) seit Jahren kontinuierlich das Einkommenssteueraufkommen zurückgeht! (ist belegt, gibt es Studien)

      Und zwar sachlich und ohne auf irgendwelche, angebliche Bolschewiken zu schimpfen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 21:00:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      (16)

      Schmalzbacke,

      das könnte mehrere Gründe haben, zum Beispiel sinkende Steuersätze, legale Abschreibungesmöglichkeiten, Abwanderen der "Reichen" in andere Länder (Schweiz, Österreicht).

      Versteh nicht, was die Kritik (der Linken?) an den "Reichen" hier im Board soll, es regieren doch die Roten und Grünen. Wäre euch die CDU/FDP lieber oder wollt ihr allen Ernstes eine PDS-Regierung? So dämlich könnt ihr doch gar nicht sein. Oder doch?

      (1)

      Klasse Geschichte, Magicdaff! :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 21:17:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ #4:

      Das hat andere Gründe. Ich habe ein Jahr in Eschborn gewohnt und die Stadt besteht grösstenteils aus Gewerbefläche.
      Die eingentliche Stadt Eschborn mit Wohnhäusern ist relativ klein, selbst wenn man den Stadtteil Niederhöchststadt dazurechnet.
      Daher die hohen Steuereinnahmen.

      Viel Gewerbe aber wenige Einwohner.


      Und wer richtig Kohle hat der zieht nach Kronberg.

      Nahezu alles was Rang und Namen hat in Frankfurt wohnt in Kronberg, Bad Soden oder Bad Homburg.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 21:26:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hier ein kleines Beispiel wie der Beamtenstaat vom Bürger ausgenommen wird.

      Erbschaftssteuer:



      Bild: ConnerMcKlaut (hintere Person)


      Das Finanzamt treibt gnadenlos Erbschaftsteuern ein. Sogar auf fiktives Geld.


      Über Nacht wurde sie zur reichen Frau. Sie erbte Aktien und Anleihen für 470.000 Euro. An das Depot kam die Aachenerin aber nicht heran: Die Haupterbin, die das Finanzvermögen auszahlen sollte, blockierte die Wertpapiere und wollte sie behalten. Ein Jahr Streit, erst dann kam die Aachenerin an ihr Geld. Ein Sieg und gleichzeitig eine Niederlage, denn die Börse war in der Zwischenzeit eingebrochen, das Depot hatte sich auf 256.000 Euro fast halbiert.

      Immer noch eine stattliche Summe. Aber auch die sollte die Frau nicht behalten dürfen – in der Rechnung fehlte noch das Finanzamt. 225.000 Euro Erbschaftsteuer wollen die Beamten, 88 Prozent des letztlich geerbten Depotwerts. Der Aachenerin blieben von dem großzügigen Nachlass so nur 31.000 Euro.

      Kein Rechenfehler im Amt, sondern bitterer Ernst. Die Finanzbeamten greifen hart durch, wenn es um Erbschaftsteuern geht. Sie interessiert nicht, wann der Erbe an den Nachlass herankommt. Sie berechnen die Erbschaftsteuer stur nach den Werten am Sterbetag. Das ist ihr Stichtag, den halten sie ein.


      Kursrutsch

      Der Erbe zieht den Kürzeren: Sinkende Börsenkurse, schwankende Devisenmärkte gehen auf das Konto des Bedachten. Die Steuer muss er zahlen, ganz gleich, was von der Erbschaft übrig ist. Für sich hält der Fiskus die Uhren an, für den Erben laufen sie weiter. Dabei vergehen auch ohne Streitereien stets Wochen, meist Monate, bis der Erbe endlich ans Depot herankommt. Denn an die Wertpapiere kommt man nur mit einem Erbschein. Bis das Amtsgericht den endlich ausgestellt hat, vergehen mindestens vier Wochen. Das geht ins Geld, wenn die Börsen nicht rund laufen.

      Der Fiskus ist schneller als der gierigste Erbe. Ein Sprecher des Finanzministeriums Nordrhein-Westfalen rechtfertigt den harten Kurs: „Das Gesetz schreibt vor, das Stichtagsprinzip strikt einzuhalten.“ Außerdem würde der Fiskus bei steigenden Kursen auch nur die Stichtagssteuer kassieren. In diesen Fällen würden die Erben von der Vorschrift profitieren. Alexander Ulbricht, Sprecher der Oberfinanzdirektion München: „In 99 Prozent der Fälle wird die Regel angewandt.“ Nur wenn von der Erbschaft überhaupt nichts übrig bliebe, könnte man sich in Bayern eine Milderung vorstellen. Ansonsten bleiben die Beamten stur.

      Wie im Fall des Münchner Unternehmers Werner König. Als der 37-Jährige am 12. November 2000 in einer Lawine ums Leben kam, rutschte der Aktienkurs seines Neue-Markt-Unternehmens Helkon Media binnen 24 Stunden um 30 Prozent ab. Die Anleger wussten nicht, wie es bei Helkon ohne König weitergehen würde. Die Steuer war dennoch fällig. Seine Mutter als Alleinerbin musste große Teile des Unternehmens verkaufen.
      www.wiwo.de


      Seid auf der Hut.
      Ein Konto im Ausland kann nicht schaden.:D:D


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