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    Noch ein Thema und noch kein Thema: Iran - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.04 19:17:17 von
    neuester Beitrag 18.10.04 20:38:07 von
    Beiträge: 22
    ID: 915.067
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      schrieb am 17.10.04 19:17:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Als fauler Mensch beschränke ich mich mal im Augenblick darauf, die Aufmerksamkeit auf folgendes paste & copy lenken zu wollen:

      (Kein) Thema Iran

      Die diplomatische Auseinandersetzung ist weiterhin scharf, die eigentliche Arbeit leisten momentan wohl mehr die Geheimdienste im Dunkel bzw. via Satellit. Bemerkenswert die Meldung über die seit Jahren größte am Stück vorgenommene Waffenlieferung der USA an Israel. Im Umfang von 319 Mio. US-Dollar sollen u.a. 5000 schwere Bomben, darunter 500 satellitengesteuerte 1-Tonnen BLU-109 "Bunker Blasters" geliefert werden. Dies bedeutet einen sehr hohen strategischen Modernisierungsschritt der israelischen Luftwaffe. Mit den 102 ebenfalls erst in diesem Jahr neu gelieferten und mit modernster Elektronik ausgerüsteten F-16 Falcons stünden Israel damit alle Möglichkeiten offen, die die USA im Afghanistan- und Irak-Krieg vorexerziert haben. Also auch das Zerstören von tief unterirdisch gebauten Anlagen und Bunkersystemen sowie das schlagartige Wehrlosmachen eines Gegners durch komplette Zerstörung der Kommando- und Kommunikationszentralen. Die Lieferung soll noch im November direkt nach den US-Wahlen erfolgen.

      Peace sells ... but who will buy ?

      Im Iran hat unterdessen die Umwandlung von Yellowcake in Uranhexafluoridgas begonnen, sodaß das Zeitfenster einer noch möglichen Zerstörung der Kernanlagen des iranischen Atomprogramms Ende 2004 bis spätestens Anfang 2005 abläuft. EU-Chefdiplomat Xavier Solana spricht hier sogar von einer "noch verbleibenden sehr engen 6-Wochen-Frist". In der letzten Septemberwoche testete der Iran erfolgreich die neue Langstreckenrakete Shahab-4, die als SS4-Nachbau mit 1.5-Tonnen-ABC-Kopf Ziele über 2000 bis 2800 km weit und bis tief in Europa erreichen kann. Shahab-5 ist bereits in Konstruktion, aber wozu braucht ein Land, das seine Feinde und Rivalen in unmittelbarer Nachbarschaft sieht, eigentlich Mittel- und Langstreckenraketen ? Die EU-Diplomatie warnt jedenfalls eindringlich vor einem "möglichen ganz großen Konflikt". Die Märkte betrachten dies nach wie vor mit relativer Gelassenheit.



      Quo vadis, Konjunktur und Märkte im Oktober 2004 ?
      von Thomas A. Spörer, Freier Autor, 16. Oktober 2004
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 19:34:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      kein Thema :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 19:35:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn die Überlegungen von Herrn Spörer zutreffend sind, dann ergeben sich vielfältige Konsequenzen aus diesen.

      Sie würden zuallererst die Preisentwicklung des Öls hinreichend und leicht verständlich machen. Einen Angriff auf den Iran und sei es nur, die sogenannten und tatsächlichen Atomanlagen auszuschalten, würde ein erneutes heftiges und erregtes Umfeld produzieren, bei dem der Ölpreis sehr wohl deutlich noch weiter in Mitleidenschaft gezogen wird.

      Die Aktienmärkte würden äußerst heftig auf ein derartiges unsicheres Umfeld reagieren. Mithin die Wirtschaft und die Politik. Da in einem derartigen Angriff sehr viele unbekannte Variablen lägen. Aktien wären eine extrem heiße Kiste.

      Die Empfehlung der Bundesregierung, einen Notvorrat an Lebensmitteln anzulegen, werden verständlicher.
      Vorausgesetzt, die Analyse sei richtig, wären in diesem Fall alle europäischen Regierungen, zumindest die führenden europäischen Regierungen verwickelt. Sie würden als Helfeshelfer mitwirken an diesem Geschehen. Es fände ihre Zustimmung und ihre Mitwirkung. Es macht diverse Äußerungen des grünen Außenministers verständlicher und nachvollziehbarer.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 19:42:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gewinnt Bush, knallt es noch dieses Jahr.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 20:06:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Interessant wäre danach das Verhalten der europäischen Regierungen. Sie würden wie geschrieben, das Ganze abdecken und unterstützen.

      Während die Analysten hilflos vor dem Ölchart stehen und verzweifelt die Tanker zählen, scheinen tatsächlich die Hedgefonds die Spekulation um das Öl weiter zu treiben, weil sie eben davon ausgehen, daß es so kommen wird.

      Ob hier ein Funke gelegt wird, der einen Steppenbrand auslöst oder ob das ganze eingegrenzt werden kann und beschränkt bleibt, läßt sich gegenwärtig überhaupt nicht einschätzen. Entsprechend sollten die Märkte auf ein derartiges Szenario reagieren.

      Ob Bush nach den Wahlen zuschlägt oder vor den Wahlen - who knows!

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      schrieb am 17.10.04 20:12:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      .. diese Befürchtung hege ich auch. Übrigens, die neuen Wählerstimmen-Auszählmaschinen (fliegender Wechsel zu den Lochkarten von Konrad Kruse :D ), so wurde vorhin im Weltspiegel berichtet, können keinesfalls garantieren, daß Einzelstimmen RICHTIG gezählt werden, ein in die Technik blindes Vertrauen der Wähler wird vorausgesetzt, denn nachprüfbar, im Nachhinein, wird das Wahlergebnis nicht mehr sein.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 20:16:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lochkarten waren die, wo die amtlichen Auszähler so schielten ! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 21:17:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Für die Wahlen in den USA sollte sich doch ein anderer Thread finden lassen.

      Für die Börse wichtig ist ja nicht unbedingt, ob es tatsächlich zu einem militärischen Schlag kommt oder nicht. Entscheidend wäre zunächst, ob sich die Meldungslage in den kommenden Tagen oder Wochen in dieser Richtung hin sich verdichten. Darauf würde die Börse durchaus der Lage entsprechend sehr sensibel reagieren. Und der Lage der Dinge nach würde darauf auch die auf der Kippe stehende Wirtschaft zumindest kurzfristig sehr negativ reagieren.

      Erst wenn ein ausreichender Risikoabschlag eingepreist wäre, könnte es zu einer Wende kommen.

      Die US-Wahlen wären insofern interessant, ob US-Präsidenten praktisch Wochen oder Tage vor der Wahl Maßnahmen ergreifen können oder haben, die weitreichende Folgen nach sich ziehen würden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 23:40:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und Kerry schlägt, wenn er gewinnt nicht zu...lässt Israel fallen.....Länder wie Iran, sagen dann Danke und vernichten ihre schon im Bau + Entwicklung befindlichen Raketen ...
      Ihr Träumer :D

      Ich bin kein Fan von Bush, aber Europa ist nicht in der Lage das iranische Atomprogramm zu stoppen. Wenn die Mullahs Atombomben auf Israel abwerfen, werden Schröder und Chirac hilflos an Resolutionen basteln und wahrscheinlich hoffen, das es schnell vorbei ist....
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 23:41:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Frage ist, fassen die Iraner einen Angriff als Kriegserklärung seitens der VSA an sie auf? Und welche Möglichkeiten haben sie zu reagieren. Zum Beispiel könnten sie das Chaos im Irak weiter verstärken und ein wenig in Afghanistan stressen und natürlich ein bisschen auf Israel schiessen. Das sind aber nicht wirklich Dinge, die uns treffen. Oder sie könnten kein Öl mehr Exportieren, aber ich denke, Iran ist genauso auf den verkauf angewiessen, wie wir auf den kauf. Sie könnten aber auch richtig Krieg führen und sagen wir die Flotte im Golf angreifen. Das wird dann richtig unschön, vorallem wenn die Golfstaaten mitreingezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 00:00:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      @sonnbrille

      Warum glaubst du, der Iran wird, wenn er im Besitz von Kernwaffen ist, Israel nuken?
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 00:21:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das glaube ich für den Fall, daß Amerika Israel fallen läßt, oder besser gesagt opfert für seine Öl-Interessen am Golf oder Amerika einfach zu schwach ist, um Israel zu schützen ...
      Die Versuchung mit einigen Atomschlägen das kleine verhasste Land zu vernichten, ist bei vielen radikalen Islamisten (wobei da zugegebenermaßen die eher in Pakistan, Saudi-Arabien und erst etwas später im Iran zu finden sind) sicher sehr groß. Was danach kommt interessiert die doch nicht...
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 00:33:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Du vergisst aber die 200 israelischen Atombomben, vondenen sich angeblich welche auf Ubooten befinden, Israel ist nicht wehrlos.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 00:51:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was ich meine ist, daß mit einer Wahl Kerrys wahrscheinlich gerade die Lage am Golf nicht sicherer, sondern eher unklarer und für viele Beteiligte gefährlicher werden könnte, da Europa und die UNO dort niemand ernst nimmt ...

      Die 200 Atombomben würden Israel kaum retten, sondern nur das Leid auf noch mehr Länder ausdehnen. Beim Einsatz von Massenvernichtungswaffen da unten, egal wer den ersten Schlag führt, würde von Israel nicht viel übrig bleiben ...und das allein ist für Islamisten Anreiz genug, alles zu riskieren...
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 08:26:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Große Länder, kleine Länder - leider verläuft so die Trennungslinie zwischen gut und böse bestimmt nicht.

      Atomwaffen im Nahen Osten mögen der Abschreckung dienen, einen praktischen Einsatz anzudenken, grenzt schon an Irrsinn. Der Karren der Lösung hängt tief im Dreck. Die Besetzung des Iraks durch die USA läßt eher daran denken, daß die USA eine USA-Lösung favorisieren und eventuell die Israelis vorschicken - auf jeden Fall aufrüsten. Das ist kein Akt von Frieden oder Selbstverteidigung, das ist ein Akt von harakiri.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 11:50:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nur ein einzigen Staat gibt es, der jemals Kernwaffen überhaupt zum Einsatz brachte, an den Folgen und Spätfolgen haben die damit Bedachten noch heute zu laborieren, und hier ist jene Atommacht gemeint, die sich heute berufen fühlt, überall in der Welt hegemoniale Brandherde zu entzünden, das Weltgefüge permanent mit seiner aggressiven und bestimmenden Aussenpolitik einseitig malträtiert. Das Sicherheitsgemenge anderer Staaten ist so massiv unter Druck gesetzt, die neu einsetzende Rüstungsspirale für Nuklearwaffen, gerade als Versuch in arabischen Staaten, ist geradezu heraufbeschworen und provoziert worden, für meine Begriffe eine US-Hausgeburt ... besondere Ironie des Schicksals dabei, daß heute ein Verbot von Kernwaffen für ganz bestimmte Staaten auferlegt wird, just von der Nation, die heute für diese Staaten das Bedrohnungsszenario selbst erzeugt und dereinst diese Waffen auch selbst einsetzte. Wer könnte sich da nicht bedroht fühlen ?

      ... aber sie werden es schon richten, diese glanzvollen Strategen mit dem dauernden Zündeln an Pulverfässern, da haben sie lange Tradition an Erfahrungen, wie Misthaufen zum Explodieren zu bringen sind.

      Aber Abschreckung funktioniert immer noch, auch nach dem Kalten Krieg, wie Nordkorea als Beispiel zeigt. :rolleyes:

      Traurige Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 12:10:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was gibt es denn fuer ne neue Ruestungsspirale bei der Atombombentechnik(nologie)...?
      Gibt es schon wieder mehr Atombomben als noch vor 15 Jahren ?
      ...droht in jedem Moment der Overkill ?
      Das Aufkaufen 3.Weltstaaten von Atombomben-Resttechnik wuerde ich nicht gerade als Ruestungsspirale bezeichnen,
      sondern als Versuch von unmuendigen Kleinstaaten werten, sich selbst schnell in den Untergang zu bomben.
      Wenn die weg sind, leben ueber 90 Prozent der Erdbevoelkerung noch. Bei dem Stand der Ruestungsspirale
      vor 15 Jahren ging die Ueberlebensrate der Erdbevoelkerung gegen Null Prozent...
      Ausserdem haben die atomaren Arme-Schluckerstaaten nicht genuegend Moos um sich eine aufwendige und (finanziell)anspruchsvolle Atombombenforschung zu leisten.
      Die koennen doch hoechstens die mindestens 15 Jahre alten Ergebnisse aus Forschungen aufkaufen , und hoechstens einmal einsetzen, denn danach sind sie selber vom Erdboden verschwunden...
      Der Papiertiger ist zwar nicht mehr aus Papier, und auch kein Tiger mehr , sondern hoechstens ein Kaetzchen...
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 13:33:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was heißt das alles?

      Es heißt, daß man, und das wäre jeder einzelne, sich auf sprunghaft verändernde Verhältnisse sich einstellen kann. Nicht nur, daß der Zeitpunkt der Verwirklichung der Hartzgesetze sich nähert, sondern daß auch ein neuer und scharfer Wind auf der internationalen Ebene sich entwickeln kann.

      Da in diesem Konflikt wir - sprich die Bundesrepublik - auf der offiziellen und Mainstreamseite sich befindet, werden die Regierung, die sie tragenden Parteien - Fischer ist Außenminister - und die Parlamentsfraktionen eine Einheitsfront bilden und auch gewiß mit unterstützenden Maßnahmen nicht zögern. Und es werden die europäischen Regierungen wohl einen einheitlichen Block bilden - mal schaun, was unsere neuen Freunde, die Türken dazu zu sagen haben, schließlich besteht eine ganz nahe Nähe durch eine gemeinsame Grenze.

      Die Position müßte wohl dadurch bestimmt sein, daß wir auf keinen Fall uns am Kampf und am Krieg ums Öl beteiligen! Keine Unterstützung für das irakische Marionettenregime und der Austritt aus allen imperialistischen Militärbündnissen!
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:08:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      18.10.2004

      Ausland
      Knut Mellenthin

      Fragwürdige Angebote von EU-Trio an Iran

      Verstärkter Druck aus Europa und den USA wegen Urananreicherung. Teheran hält an Atomprogramm fest

      Als sich die Mitglieder der G 8 am Freitag in Washington trafen, stand die Frage des zivilen iranischen Atomprogramms ganz oben auf der Tagesordnung. Unverhohlen soll Teheran zum Verzicht auf die Urananreicherung gezwungen werden, weil dieses Material zum Betrieb von Atomkraftwerken auch militärisch genutzt werden könnte. Die G 8 setzt sich aus den größten kapitalistischen Industrienationen zusammen: USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Kanada, Japan und Rußland. Das Trio Paris, London und Berlin will Iran nun »Anreize« für einen Verzicht anbieten. Ihre Vorschläge dazu wollen sie in dieser Woche präsentieren.

      Die Art der »Anreize« wurde bisher nicht offiziell bekanntgegeben, die Medien wurden jedoch reichlich mit anonymen Aussagen von Beamten und Diplomaten gefüttert. Im Zentrum der Vorschläge des Trios soll das »Angebot« stehen, den Iran als Gegenleistung für einen Verzicht auf die Urananreicherung mit atomarem Brennstoff für seine künftigen Kernkraftwerke zu versorgen. Ein seltsames »Angebot«, da Teheran für November bereits die Unterzeichnung eines Uranlieferungvertrages mit Rußland geplant hat. Fragwürdig also, ob die »Angebote« des Trios für Iran attraktiv sind, zumal die US-Regierung ausdrücklich nicht zugestimmt hat. Daran wird sich zumindest bis zur Präsidentenwahl am 2. November nichts ändern. Den Iranern wird als Tauschobjekt für eine Verzichtserklärung nicht wesentlich mehr angeboten als unverbindliche Gesprächsbereitschaft. Dennoch wurde in der Washington Post am Sonnabend ein anonymer »führender europäischer Teilnehmer« des G-8-Treffens mit der Behauptung zitiert, es handele sich um »ein Traumangebot«, das den Iran zum »großen Gewinner in der Region« machen würde. Der Verdacht liegt nahe, daß die Täuschungskampagne über das angebliche »großzügige Angebot« organisiert wurde, um nach dessen Ablehnung Strafaktionen gegen Iran rechtfertigen zu können.

      Ein wesentliches Gesprächsthema zwischen der US-Regierung und dem europäischen Trio sind daher schon seit geraumer Zeit mögliche erste Sanktionen, falls Teheran nicht bis zur nächsten Vorstandssitzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) am 25. November den Verzicht auf die Urananreicherung erklärt. Die offiziellen Äußerungen der iranischen Regierung sind betont höflich, diplomatisch und flexibel formuliert. Sie schließen zwar eine Verzichtserklärung definitiv aus, bieten aber vollständige Kontrolle der IAEA über die künftige iranische Urananreicherung an. So solle sichergestellt werden, daß diese Programme nicht der Waffenproduktion dienen werden. Sehr viel drastischer äußern sich iranische Parlamentarier und außenpolitische Berater. Von dieser Seite wird das europäische Trio als Instrument der US-Regierung gesehen, das keinerlei politischen Abstand zu den amerikanisch-israelischen Kriegsdrohungen erkennen läßt. So verhärtet sich die Vermutung, daß ein Nachgeben im Streit um die Urananreicherung nur weitere Erpressungen nach sich ziehen würde.

      aus junge Welt
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 18:15:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      warum ist der Iran hinsichtlich mögl. Atomwaffen ein Problem :confused:

      Pakistan besitzt die islamische Atombombe und hat bereits mehrfach gedroht, diese einzusetzen. Das ist für die USA wohl kein Problem. Was von den Amis kommt, ist doch alles verlogene Scheiße :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 20:35:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Europa läge wohl im Bereich von iranischen Atomwaffen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 20:38:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      ABer wenn eines Tages die Türkei Europa ist, dann liegen wohl noch mehr Atomwaffen im Bereich Europas.


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