Neuer Tiefstand in der Rentenkasse - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.10.04 11:22:58 von
neuester Beitrag 03.11.04 02:43:41 von
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ID: 918.120
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Dann müssen eben halt auch die Renten gesenkt werden. Es kann nur das ausgezahlt werden, was eingezahlt wird.
be.
Dann müssen eben halt auch die Renten gesenkt werden. Es kann nur das ausgezahlt werden, was eingezahlt wird.
be.
du vergisst:
rentner sind auch wähler.
und zwar nicht zu wenige.
2003 kam auf jeden erwerbstätigen ein rentner.
2050 käme bei gleich bleibender entwicklung auf jeden erwerbstätigen 1,41 rentner.
quelle: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2003/p2300022.htm
die meiner meinung nach einzig sinnvolle lösung ist ein striktes renteneintrittsalter 70+ oder entsprechende kürzung der bezüge.
rentner sind auch wähler.
und zwar nicht zu wenige.
2003 kam auf jeden erwerbstätigen ein rentner.
2050 käme bei gleich bleibender entwicklung auf jeden erwerbstätigen 1,41 rentner.
quelle: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2003/p2300022.htm
die meiner meinung nach einzig sinnvolle lösung ist ein striktes renteneintrittsalter 70+ oder entsprechende kürzung der bezüge.
Bei der Bundestagswahl 2002 gab es insgesamt 61.432.868 Wahlberechtigte, davon im Alter von
18-21 Jahre: 2,326 Millionen
21-30 Jahre: 7,172 Millionen
30-40 Jahre:11,613 Millionen
45-50 Jahre:11,592 Millionen
50-60 Jahre: 9,043 Millionen
60-70 Jahre: 9,944 Millionen
über 70 Ja.: 9,743 Millionen
Quelle: Statistisches Bundesamt.
Die Zahl der wahlberechtigtern Rentner (incl. Frührentner) beträgt ca. 19,5 Millionen.
18-21 Jahre: 2,326 Millionen
21-30 Jahre: 7,172 Millionen
30-40 Jahre:11,613 Millionen
45-50 Jahre:11,592 Millionen
50-60 Jahre: 9,043 Millionen
60-70 Jahre: 9,944 Millionen
über 70 Ja.: 9,743 Millionen
Quelle: Statistisches Bundesamt.
Die Zahl der wahlberechtigtern Rentner (incl. Frührentner) beträgt ca. 19,5 Millionen.
Korrektur zu #3: Alter 40-50 Jahre: 11,592 Millionen, nicht: Alter 45-50 Jahre.
#2
"...einzig sinnvolle lösung ist ein striktes renteneintrittsalter 70+..."
Problem ist nur, das die meisten mit 50 gekündigt werden,
da Sie angeblich zu alt sind
"...einzig sinnvolle lösung ist ein striktes renteneintrittsalter 70+..."
Problem ist nur, das die meisten mit 50 gekündigt werden,
da Sie angeblich zu alt sind
#1: Recht hast du zwar, aber das wird kein Politiker wagen. Es wird doch schon seit Jahren de facto mehr aus- als eingezahlt. Die Differenz ist nunmal der Bundeszuschuss. Wenn es den nicht gäbe, wären die Renten halt geringer (u. die Rentner würden erbost das Kanzleramt umlagern )
Anteil der Renten (gesetzliche RV) am Bruttoinlandsprodukt:
1975 = 7,09 %
1990 = 7,25 %
2000 = 8,98 %!!
Zunahme der Zahl der Rentner seit 1975? : ....
mehr als 100 %!!
(Quelle: BMA - Statistisches Taschenbuch 2002 - siehe auch
www.VDR oder so ähnlich)
Fazit??
1975 = 7,09 %
1990 = 7,25 %
2000 = 8,98 %!!
Zunahme der Zahl der Rentner seit 1975? : ....
mehr als 100 %!!
(Quelle: BMA - Statistisches Taschenbuch 2002 - siehe auch
www.VDR oder so ähnlich)
Fazit??
Die ganze Rentenmisere kommt davon, daß Adenauer Mitte der 50er Jahre die Renten von
der Kapitaldeckung (Im Prinzip: Die Beiträge jedes Arbeitnehmers werden gesammelt, am Kapitalmarkt angelegt und die jahrzehntelang erwirtschaftete Gesamtsumme ab Eintritt des Rentenalters mit Zins und Zinseszins in monatlichen Rentenbeträgen an den Rentner ausgezahlt)
auf das Umlageverfahren - das gegenwärtige System - (Im Prinzip: Die Rentenbeiträge der jetzigen Arbeitnehmer werden einen Monat später an die jetzigen Rentner ausgezahlt) umgestellt hat.
Die damalige Umstellung bescherte den damaligen Rentnern mehrere Jahre nacheinander Rentenerhöhungen von ca. 10 % in jedem Jahr und der CDU 1957 den höchsten Wahlsieg in ihrer Geschichte.
Ähnlich wird es in einigen Jahren mit der EU-Erweiterung sein: Die Politiker, die sich selbst dafür heute feiern, können dann in einigen Jahren nicht mehr für den wirtschaftlichen Absturz der deutschen Arbeitnehmer zur Verantwortung gezogen werden.
der Kapitaldeckung (Im Prinzip: Die Beiträge jedes Arbeitnehmers werden gesammelt, am Kapitalmarkt angelegt und die jahrzehntelang erwirtschaftete Gesamtsumme ab Eintritt des Rentenalters mit Zins und Zinseszins in monatlichen Rentenbeträgen an den Rentner ausgezahlt)
auf das Umlageverfahren - das gegenwärtige System - (Im Prinzip: Die Rentenbeiträge der jetzigen Arbeitnehmer werden einen Monat später an die jetzigen Rentner ausgezahlt) umgestellt hat.
Die damalige Umstellung bescherte den damaligen Rentnern mehrere Jahre nacheinander Rentenerhöhungen von ca. 10 % in jedem Jahr und der CDU 1957 den höchsten Wahlsieg in ihrer Geschichte.
Ähnlich wird es in einigen Jahren mit der EU-Erweiterung sein: Die Politiker, die sich selbst dafür heute feiern, können dann in einigen Jahren nicht mehr für den wirtschaftlichen Absturz der deutschen Arbeitnehmer zur Verantwortung gezogen werden.
Das Kapitaldeckungsverfahren stand nur auf dem Papier. Die Rücklagen der Rentenversicherung sind im 2. Weltkrieg aufgebraucht worden. Hinzu kam noch die Währungsreform 1948. Praktisch wurden schon spätestens seit 1945 (wahrscheinlich schon früher) die eingehenden Beiträge für die Zahlung der Renten verwendet (= Umlageverfahren). Der Aufbau eines Kapitalstocks hätte wesentlich höhere Beiträge erfordert.
Im übrigen ist das demografische Problem auch nicht über ein Kapitaldeckungsverfahren lösbar.
Im übrigen ist das demografische Problem auch nicht über ein Kapitaldeckungsverfahren lösbar.
(9)
Franzei,
das stimmt m. E. nicht. Schau mal [URL hier!]http://www.welt.de/data/2004/06/26/296710.html[/URL]
Franzei,
das stimmt m. E. nicht. Schau mal [URL hier!]http://www.welt.de/data/2004/06/26/296710.html[/URL]
Hallo Joe: Die Darstellung der Rentenversicherungsentwicklung in dem von Dir angelinkten Aufsatz ist sehr verkürzt und geht auf die finanzielle Entwicklung der Rentenversicherung in der Kriegs- und Nachkriegszeit überhaupt nicht ein. Die von mir dargestellte Sachlage sehe ich dadurch überhaupt nicht als widerlegt an. Die Rücklagen der RV wurden spätestens im 2. Weltkrieg aufgebraucht (zum großen Teil schon vorher in der Inflation der 20er Jahre) und seitdem gab es praktisch nur noch ein Umlageverfahren.
@peppipeanut
Arbeite bis 100+ dann brauchst du eventuell keine Bezüge mehr!
P.s
Und ein 18Jähriger kassiert Sozialhilfe und du sollst
am Bau Arbeiten bis 100+!
Blöd studiert oder was?
Kastor
Arbeite bis 100+ dann brauchst du eventuell keine Bezüge mehr!
P.s
Und ein 18Jähriger kassiert Sozialhilfe und du sollst
am Bau Arbeiten bis 100+!
Blöd studiert oder was?
Kastor
@Baldur Banane
Auch Schmarrn!
Die Kassen wurden geplündert das ist die einzige Misere!
Die Politik hat auf ganzer linie versagt-verschwendet
wie übrigens immer noch!!
Und der Ausweg wie oben?? Arbeiten bis 70+?????????
Ich kann euch nicht verstehn!
Kastor
Auch Schmarrn!
Die Kassen wurden geplündert das ist die einzige Misere!
Die Politik hat auf ganzer linie versagt-verschwendet
wie übrigens immer noch!!
Und der Ausweg wie oben?? Arbeiten bis 70+?????????
Ich kann euch nicht verstehn!
Kastor
#12
kastor, du verkürzt mein posting, um hier den lauten zu machen.
es stand im zweiten teil des letzten satzes noch "...oder entsprechende kürzung der bezüge."
das hast du in der eile bestimmt überlesen.
auf der anderen seite ist das längere arbeiten (so zynisch es klingt - und von 100+ hat ja keiner was gesagt) genau der sinn, den du zurecht ansprichst:
1) wer länger arbeitet, zahlt länger und mehr ein
2) wer länger arbeitet, bekommt insgesamt weniger rente
3) denn wer länger arbeitet, beißt früher ins gras und stellt die alterspyramide wieder her.
tasächlich wird (leider !) all dies nicht passieren,
denn es gibt schließlich noch die hier:
kastor, du verkürzt mein posting, um hier den lauten zu machen.
es stand im zweiten teil des letzten satzes noch "...oder entsprechende kürzung der bezüge."
das hast du in der eile bestimmt überlesen.
auf der anderen seite ist das längere arbeiten (so zynisch es klingt - und von 100+ hat ja keiner was gesagt) genau der sinn, den du zurecht ansprichst:
1) wer länger arbeitet, zahlt länger und mehr ein
2) wer länger arbeitet, bekommt insgesamt weniger rente
3) denn wer länger arbeitet, beißt früher ins gras und stellt die alterspyramide wieder her.
tasächlich wird (leider !) all dies nicht passieren,
denn es gibt schließlich noch die hier:
Ich lese hier immer Rentenkasse!
Es gibt eigentlich keine Rentenkasse! Das Geld geht von unserem Lohn und Gehalt weg und gleich auf das Konto der Rentner!
Man zahlt auch nichts in diese imaginäre Rentenkasse ein.
Das Geld landet bei der BfA und wird da einfach nur umgebucht.
Also kann es auch keinen gegeben haben, der die Rentenkasse geplündert hat
Es gibt eigentlich keine Rentenkasse! Das Geld geht von unserem Lohn und Gehalt weg und gleich auf das Konto der Rentner!
Man zahlt auch nichts in diese imaginäre Rentenkasse ein.
Das Geld landet bei der BfA und wird da einfach nur umgebucht.
Also kann es auch keinen gegeben haben, der die Rentenkasse geplündert hat
Das Märchen von den reichen Rentnern, denen man ruhig die Rente drastisch kürzen kann, hat sich schon in der nächsten Generation erledigt, wenn es Rente nur noch auf Sozialhilfeniveau gibt. Was willste da noch kürzen?
Ihr könnt sagen und meinen was ihr wollt!
Mir reichen 50Jahre einzahlen!
bis 70 55Jahre!
Wenn ich mit 60 in Rente gehe hab ich 45Jahre einbezahlt
und dafür soll man bestraft werden weil man 5Jahre
eher in die Rente geht?
10Jahre Anlagenbau und 35Jahre Schichtarbeit!!
Ich kann nur sagen ab in die Rente und nen jungen an meinen Platz!
Kastor
Mir reichen 50Jahre einzahlen!
bis 70 55Jahre!
Wenn ich mit 60 in Rente gehe hab ich 45Jahre einbezahlt
und dafür soll man bestraft werden weil man 5Jahre
eher in die Rente geht?
10Jahre Anlagenbau und 35Jahre Schichtarbeit!!
Ich kann nur sagen ab in die Rente und nen jungen an meinen Platz!
Kastor
Leute wie Norbert Blüm sind ja heute noch
angesehene Bürger Deutschlands.
Norbert Blüm sagte immer "die Rente ist sicher"
Norbert Blüm bezieht laut Schätzung vom Bund der Steuerzahler
ca. 10.000 Euro Pension pro Monat natürlich von Steuergeldern.
täuschen und tarnen
cheat and deceit
angesehene Bürger Deutschlands.
Norbert Blüm sagte immer "die Rente ist sicher"
Norbert Blüm bezieht laut Schätzung vom Bund der Steuerzahler
ca. 10.000 Euro Pension pro Monat natürlich von Steuergeldern.
täuschen und tarnen
cheat and deceit
Kastor
mein Vater denkt genau wie Du! Bei Ihm sind es noch 8 Jahre!
Aber: Du hast in nix irgendwo eingezahlt!Du und dein Chef habt zwar fleissig Rentenversicherungbeiträge abgeführt, aber eingezahlt in einen Topf oder so habt Ihr damit nicht.
Das Geld ist direkt in den Geldbeutel der Rentner gelandet!
Selbst wenn du 100 Jahre Rentenbeitrag zahlst, es ist von dem gezahlten Geld nix mehr in irgendeiner Kasse. Du kannst nur hoffen, dass es nach Dir noch genügend andere "Deppen" gibt, die ebenfalls in dieses Fass ohne Boden Geld reinwerfen
mein Vater denkt genau wie Du! Bei Ihm sind es noch 8 Jahre!
Aber: Du hast in nix irgendwo eingezahlt!Du und dein Chef habt zwar fleissig Rentenversicherungbeiträge abgeführt, aber eingezahlt in einen Topf oder so habt Ihr damit nicht.
Das Geld ist direkt in den Geldbeutel der Rentner gelandet!
Selbst wenn du 100 Jahre Rentenbeitrag zahlst, es ist von dem gezahlten Geld nix mehr in irgendeiner Kasse. Du kannst nur hoffen, dass es nach Dir noch genügend andere "Deppen" gibt, die ebenfalls in dieses Fass ohne Boden Geld reinwerfen
#17
Hallo Kastor
Auch 3-Schicht-Betrieb?
Das mit dem jungen an Deinen Arbeitsplatz kannste vermutlich vergessen.
In meinem Job werden mittlerweile nur noch junge Informatiker eingestellt. Die benutzen das ganze aber nur als Sprungbrett für den Nachweis einer "Praxiserfahrung". Nach spätestens 3 Jahren sind sie wieder weg, weil sie sich ihr Privatleben nicht mit diesem Wechselschichtsystem versauen wollen. Und außerdem meinen sie, dafür hätten sie nicht studiert.
Für meinen Teil sehe ich eher schwarz, daß mich die Firma vor 65 in Rente gehen läßt.
Ich will ja nicht behaupten, daß es nicht genug Bewerber bei einer Stellenausschreibung unserer Firma gibt.
Aber von 100 Bewerbern sind 80 Luschen, 15 mit zu hohen Gehaltsvorstellungen, und von den restlichen 5 sollste dann die 2 rausfinden die auch für längere Zeit dabeibleiben.
Wir haben zwar bisher immer gute bis sehr gute Leute gefunden, aber die bleiben eben nur diese berümten 2-3 Jahre.
derwelsche
Hallo Kastor
Auch 3-Schicht-Betrieb?
Das mit dem jungen an Deinen Arbeitsplatz kannste vermutlich vergessen.
In meinem Job werden mittlerweile nur noch junge Informatiker eingestellt. Die benutzen das ganze aber nur als Sprungbrett für den Nachweis einer "Praxiserfahrung". Nach spätestens 3 Jahren sind sie wieder weg, weil sie sich ihr Privatleben nicht mit diesem Wechselschichtsystem versauen wollen. Und außerdem meinen sie, dafür hätten sie nicht studiert.
Für meinen Teil sehe ich eher schwarz, daß mich die Firma vor 65 in Rente gehen läßt.
Ich will ja nicht behaupten, daß es nicht genug Bewerber bei einer Stellenausschreibung unserer Firma gibt.
Aber von 100 Bewerbern sind 80 Luschen, 15 mit zu hohen Gehaltsvorstellungen, und von den restlichen 5 sollste dann die 2 rausfinden die auch für längere Zeit dabeibleiben.
Wir haben zwar bisher immer gute bis sehr gute Leute gefunden, aber die bleiben eben nur diese berümten 2-3 Jahre.
derwelsche
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