checkAd

    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1875)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 04.05.24 11:42:32 von
    Beiträge: 69.692
    ID: 937.146
    Aufrufe heute: 37
    Gesamt: 12.691.031
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 1875
    • 6970

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.12.20 18:42:12
      Beitrag Nr. 50.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.250.137 von rickrack am 31.12.20 17:52:22
      Einen guten Rutsch & viel Gesundheit, Erfolg für 2021!
      Zitat von rickrack: Hallo zusammen,

      anbei noch einmal der Link zum "Tipp-Auswerte-Thread".

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/12…

      Ich bin ab morgen bis einschl. Montag nicht "online", daher kommt die erste Zusammenfassung auch erst Anfang nächster Woche.

      Viele Grüße und einen guten Rutsch,
      rickrack


      Rickrack: Vielen Dank für Deinen Support in der Umfrage.

      Allen Mitlesern, Interessierten und betragenden Personen wünsche ich einen guten Rutsch,
      viel Gesundheit und Erfolg für 2021.

      Bis dahin
      KC
      Avatar
      schrieb am 31.12.20 17:52:22
      Beitrag Nr. 50.951 ()
      Hallo zusammen,

      anbei noch einmal der Link zum "Tipp-Auswerte-Thread".

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/12…

      Ich bin ab morgen bis einschl. Montag nicht "online", daher kommt die erste Zusammenfassung auch erst Anfang nächster Woche.

      Viele Grüße und einen guten Rutsch,
      rickrack
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.20 17:40:16
      Beitrag Nr. 50.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.249.765 von Aktienangler am 31.12.20 17:02:14
      Zitat von Aktienangler: Ich finde das eigentlich nicht komisch. Siehst du vielleicht, wie viel Arbeit sich die Leute hier machen? Nenne mir einen vernünftigen Grund, die Favoriten, die heute Nachmittag gepostet wurden, nicht zu berücksichtigen! Warum etwas altbewährtes so kleinlich ändern? Niemand hat doch im November auf die von dir gepostete Uhrzeit hinter dem 31.12. geachtet!

      1. Vernünftiger Grund: ich bin dir sicherlich zu keinerlei Rechenschaft verpflichtet. Aber damit du ruhig schlafen kannst: ich bin ab morgen bis Sonntag Abend unterwegs mit keinerlei Möglichkeit einer Auswertung. Daher habe ich bereits heute Nachmittag alle Nennungen und v.a. die Kurse erfasst. Und weil mich einige User sehr nett gebeten haben (der Ton macht übrigens auch hier die Musik) sogar die Nachzügler noch dazu.
      2. Etwas ändern: es ist weder kleinlich, noch schlimm. Das Argument "das war doch immer so" halte ich von jeher für ziemlich schlecht.
      3. Niemand hat es gesehen: seltsam dass über 60 User die Deadline einhalten konnten. Es scheint so, als hättest v.a. du die Deadline nicht gesehen...

      Für mich ist das Thema damit erledigt.
      Aber es muss hier keinen wundern, dass sich keiner gefunden hat, der die Auswertung übernehmen will.
      Es ist nämlich tatsächlich mit erheblichem zeitlichen Aufwand verbunden, und wenn dann noch so nervige Kommentare wie von dir kommen dann ist neben der Zeit auch noch einiges an Ärger damit verknüpft.

      rickrack
      Avatar
      schrieb am 31.12.20 17:19:22
      Beitrag Nr. 50.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.246.525 von imperatom am 31.12.20 10:54:46
      Limes Schlosskliniken - Das Zauberwort heisst Auslastung
      Zitat von imperatom:
      Zitat von Weinberg-CP: 2. Limes Schlosskliniken (DE000A0JDBC7) - Kliniken zur Rehabilitation bei Streßfolgeerkrankungen: Nach der zweiten Klinikeröffnung zum Halbjahr und den zunehmend besseren Auslassungen werden die in 2021 zu veröffentlichen Geschäftszahlen das Potenzial des Geschäftsmodells zeigen und den Kurs, der immer noch nahe am IPO-Preis liegt.


      Erstmal klasse, dass Du hier von einem deutschen Wert berichtest, der mir bisher nie über den Weg gelaufen ist, danke dafür!

      Das Thema ist sicher kein schlechtes und zukunftsträchtig. Durch zwei Burnout-Fälle im Freundeskreis (beide Akademiker) ist mir auch sehr bewusst geworden, wie schlecht in manchen "normalen" psychotherapeutischen Klinken Umfeld und Essen sind. Wenn man hier eine Art Plus-Version aufbaut (so scheint es zumindest auf den ersten Blick), halte ich das erstmal für eine gute Idee, nach der es definitiv Nachfrage geben sollte.

      Gleichzeitig frage ich mich aber, inwiefern es sich hier um einen guten investment-Case handelt. Klar: Anlaufverluste für Investitionen und Neuaufbauten werden mit der Zeit entfallen. Das Unternehmen selbst beziffert diese auf 880T€. Rechnet man die raus, ergeben sich zwar Gewinne, aber nicht wirklich hohe in Relation zur MK. Die Auslastung der Kliniken kann dann noch verbessert werden, aber wie hoch werden die Gewinne am Ende sein? Da fällt mir eine Hochrechnung sehr schwer. Hast Du eine?


      Die Auslastung ist der wesentliche Hebel für den Gewinn. Es gibt derzeit zwei Kliniken Mecklenburger Schweiz (seit 2016) und Bad Brückenau (seit Juni 2020). Der Anstieg der Auslastung der ersten Klinik, die über 110 Betten verfügt, ging deutlich langsamer voran, als zunächst erwartet. Hier gab es auch Schwierigkeiten mit der Klinikleitung, die vor einem Jahr zu einem Wechsel geführt haben. Jetzt läuft es - trotz Corona - besser und man liegt bei etwa 50% Auslastung, was einem Umsatz von etwa 10 Mio. EUR p.a. und dem entspricht. Anders herum besteht noch ein beträchtliches Umsatzpotenzial (bei Zielauslastung von 90% von 8 Mio. EUR), die dann den Gewinn treiben werden. Die zweite Klinik in Bad Brückenau ist mit 44 Zimmern wesentlich kleiner und soll den break even bereits in Q3 des letzten Jahres erreicht haben.

      Jetzt kann man mit den Daten aus der GuV zur Kostenstruktur etwas rumspielen und berechnen, wohin man mit diesen beiden Kliniken insgesamt kommen könnte. Ich sehe da Nettogewinne im Bereich von 4-6 Mio EUR als realistisch an, was zu einem EPS von 13 - 20 EUR führen würde.

      Zu berücksichtigen ist aber, dass derzeit der Ausbau der dritten Klinik in Heiligenhoven läuft, die in Q1 2022 eröffnet werden soll. Die dort anfallenden Anlaufkosten werden das Ergebnis 2021 belasten. Darüber hinaus ist eine vierte Klinik angedacht ... Auf der Kostenseite ist zu berücksichtigen, dass der Vorstand (= Eigentümer und CEO von Geratherm) bisher kein Gehalt bekommen hat.

      Der CEO selbst spricht in Bezug auf den Zielausbau von Zielgrößen von 60 Mio. Umsatz und einer EBITDA-Marge von mindestens 20%. Den Umsatz halte ich für realistisch. Nimmt man die Untergrenze der Marge, käme man m.E. auf einen Nettogewinn von ungefähr 7 Mio. EUR (2 Mio. EUR Abschreibung, 0 EUR Zinsen, 30% Steuerquote), was einem EPS von 23 EUR entspräche. Ich halte das aber für zu konservativ und kann mir auch deutlich höhere Margen vorstellen auch im Bereich von 30% vorstellen. Da wären wir dann bei einem EPS von 37 EUR.

      Man sieht, dass man hier eine Aktie hat, die sich vom derzeitigen Niveau von etwa 100,- EUR innerhalb der nächsten Jahre locker vervielfachen kann - und das bei einem konservativen Geschäftsmodell mit hohem Burggraben (der besteht in dem Netzwerk aus Zuweisern zur Sicherstellung der Auslastung). Die Frage ist, wann der Markt das erkennt. Die IR ist bisher bescheiden, Zahlen gibt es nur zu den Halbjahren ...

      Ich gehe davon aus, dass es Limes trotz Aufbau der dritten Klinik im kommenden Jahr gelingen kann, den break even auch bottom line zu erreichen. Dies in Verbindung mit dem Top line-Anstieg durch die zweite Klinik könnte den Wert wachküssen ...

      Mal sehen, ob es klappt.

      Gruss,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 31.12.20 17:16:31
      Beitrag Nr. 50.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.249.765 von Aktienangler am 31.12.20 17:02:14@aktienangler
      Ja, wir sollten es nicht so preußisch angehen. Hier geht es eben nicht um einklagbare Ansprüche oder Rechte. Nur um einen Ideenaustausch. Die Börse in Tokyo öffnet am Montag um 01:00 in der Früh. Bis dahin sollte rickrack alle Freiheiten haben, die Nachzügler einzuarbeiten. Oder aber auch nicht, denn er hat die Müh. Wünsche Euch allen einen guten Rutsch.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Biotech-Innovation auf FDA-Kurs!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.12.20 17:10:25
      Beitrag Nr. 50.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.249.114 von JohannesWild am 31.12.20 15:51:30
      Zitat von JohannesWild: Hallo Aktienangler,

      Du schreibst ja bereits, dass FCR eine risikobewusste Beimischung ist. Ich sehe hier wesentlich mehr Risiken als Chancen. Sehr gut hat das Philojoephus hier zusammengefasst:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1292575-341-350/…

      Bei Prognosen muss man immer hinterfragen wie seriös diese sind.
      Hierzu kann man sich auch einfach einmal die Prognosen von 2019 anschauen
      http://mobile.dgap.de/dgap/News/corporate/fcr-immobilien-err…
      Das damals geplante Wachstum hätte einem Plus von 200 Mio. Euro bzw. annähernd +70% beim Portfoliovolumen entsprochen. Geworden sind es +10%.

      Für mich wäre FCR ein Kandidat für die Short list.

      Viele Grüße,

      Johannes

      Zitat von Aktienangler: Meine 5 Favoriten für 2021 lauten:


      FCR Immobilien AG (WKN: A1YC91, Thread: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1292575-351-360/…)
      -FCR will sich zukünftig auf die Bestandshaltung von Einzelhandelsimmobilien/Fachmarktzentren konzentrieren und den Bestand in 2021 deutlich um bis zu 160 Mio € ausbauen - das hat Vorstand Raudies auf der diesjährigen MKK bekräftigt
      -entsprechend sollen/müssen die Hotels, Entwicklungsprojekte und reine Wohnimmobilien veräußert werden
      -Kapital ist zudem nötig, um eine in 2021 fällig werdende Anleihe zurückzuführen, eine KE steht im Raum (wurde Ende Oktober zunächst verschoben)
      -in 2020 konnte FCR 7 Objekte verkaufen
      -allein im 4. Quartal 2020 wurden 5 neue Objekte erworben, die zum Teil auch die Ankaufskriterien der hier bekannten DEFAMA erfüllten
      -während ich DEFAMA nur ein Kurspotential von 15-20% in 2021 zutraue (entsprechend 23-24 € am Jahresende), sehe ich bei FCR weit größere Kurschancen, wenn man die ehrgeizigen Ziele tatsächlich umsetzen kann
      -wer wie ich bereits dick in DEFAMA investiert ist und hier nicht weiter aufstocken will, für den eignet sich FCR in meinen Augen als risikobewusste Beimischung in diesem Sektor

      Es war mir klar, dass du es nicht lassen können wirst, FCR zu kommentieren. Kann es sein, dass du eine ziemlich festgefahrene Meinung hast? Gerade in dem von dir verlinkten Posting von philojoephus wird doch die neue Strategie deutlich?! Short List finde ich ehrlich gesagt völlig übertrieben. Wir schauen in einem Jahr nochmal...
      Avatar
      schrieb am 31.12.20 17:02:14
      Beitrag Nr. 50.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.248.952 von rickrack am 31.12.20 15:34:59
      Zitat von rickrack:
      Zitat von goldnele: @rickrack
      Mach es doch wie beim Brexit. Immer wieder verschieben, immer wieder neue Termine. Bis es mal passt. Die Börsen öffnen ja erst am Montag.
      Ein Schelm wer jetzt Böses dabei denkt.

      :laugh::laugh:
      Jetzt noch ne Frisur wie Boris J. und ich wäre dabei...

      Ich finde das eigentlich nicht komisch. Siehst du vielleicht, wie viel Arbeit sich die Leute hier machen? Nenne mir einen vernünftigen Grund, die Favoriten, die heute Nachmittag gepostet wurden, nicht zu berücksichtigen! Warum etwas altbewährtes so kleinlich ändern? Niemand hat doch im November auf die von dir gepostete Uhrzeit hinter dem 31.12. geachtet!

      @all: Bitte einfach weiter posten. Hauptsache die Favoriten stehen erst einmal hier. Ist ja auch unabhängig von einer Auswertung höchst interessant.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.20 15:51:30
      Beitrag Nr. 50.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.247.266 von Aktienangler am 31.12.20 12:15:17
      In FCR sehe ich mehr Risiken als Chancen
      Hallo Aktienangler,

      Du schreibst ja bereits, dass FCR eine risikobewusste Beimischung ist. Ich sehe hier wesentlich mehr Risiken als Chancen. Sehr gut hat das Philojoephus hier zusammengefasst:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1292575-341-350/…

      Bei Prognosen muss man immer hinterfragen wie seriös diese sind.
      Hierzu kann man sich auch einfach einmal die Prognosen von 2019 anschauen
      http://mobile.dgap.de/dgap/News/corporate/fcr-immobilien-err…
      Das damals geplante Wachstum hätte einem Plus von 200 Mio. Euro bzw. annähernd +70% beim Portfoliovolumen entsprochen. Geworden sind es +10%.

      Für mich wäre FCR ein Kandidat für die Short list.

      Viele Grüße,

      Johannes

      Zitat von Aktienangler: Meine 5 Favoriten für 2021 lauten:


      FCR Immobilien AG (WKN: A1YC91, Thread: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1292575-351-360/…)
      -FCR will sich zukünftig auf die Bestandshaltung von Einzelhandelsimmobilien/Fachmarktzentren konzentrieren und den Bestand in 2021 deutlich um bis zu 160 Mio € ausbauen - das hat Vorstand Raudies auf der diesjährigen MKK bekräftigt
      -entsprechend sollen/müssen die Hotels, Entwicklungsprojekte und reine Wohnimmobilien veräußert werden
      -Kapital ist zudem nötig, um eine in 2021 fällig werdende Anleihe zurückzuführen, eine KE steht im Raum (wurde Ende Oktober zunächst verschoben)
      -in 2020 konnte FCR 7 Objekte verkaufen
      -allein im 4. Quartal 2020 wurden 5 neue Objekte erworben, die zum Teil auch die Ankaufskriterien der hier bekannten DEFAMA erfüllten
      -während ich DEFAMA nur ein Kurspotential von 15-20% in 2021 zutraue (entsprechend 23-24 € am Jahresende), sehe ich bei FCR weit größere Kurschancen, wenn man die ehrgeizigen Ziele tatsächlich umsetzen kann
      -wer wie ich bereits dick in DEFAMA investiert ist und hier nicht weiter aufstocken will, für den eignet sich FCR in meinen Augen als risikobewusste Beimischung in diesem Sektor
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.20 15:34:59
      Beitrag Nr. 50.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.248.436 von goldnele am 31.12.20 14:19:19
      Zitat von goldnele: @rickrack
      Mach es doch wie beim Brexit. Immer wieder verschieben, immer wieder neue Termine. Bis es mal passt. Die Börsen öffnen ja erst am Montag.
      Ein Schelm wer jetzt Böses dabei denkt.

      :laugh::laugh:
      Jetzt noch ne Frisur wie Boris J. und ich wäre dabei...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.20 15:18:18
      Beitrag Nr. 50.943 ()
      Favoriten 2021
      Hallo Rickrack,

      Wir (die Langfristanleger) hatten leider auch die Deadline nicht mehr im Kopf. Eigentlich wollten wir die Favoriten schon früher benennen. Aber zu zweit einen längeren Artikel zu bearbeiten braucht dann auch noch etwas Zeit.
      Ich hoffe Du kannst die Favoriten noch berücksichtigen. Falls ja - Da die Favoriten von mir und Yannick gemeinsam benannt werden bitte diese doppelt berücksichtigen

      Unsere Favoriten für 2021 sind:
      1. Heidelberg Pharma WKN DE000A11QVV0:
      Heidelberg Pharma lief dieses Jahr schon sehr gut. Dennoch besteht weiterhin großes Potential. Heidelberg Pharma spielt mit einer Marktkapitalisierung von 220 Mio. € noch keine große Bedeutung im Pharma Markt. Dabei ist die Entwicklungspipeline sehr interessant. BICIPAPA hat ein langfristiges Potential von 5 Mrd. € hergeleitet, was mehr als einer Verzwanzigfachung bezogen auf den heuten Kurs entspräche. Dabei muss natürlich klar sein, dass in diesem Bereich die Erfolgswahrscheinlichkeiten für ein neue Krebsmedikament nicht besonders hoch sind und dass eine solche Marktkapitalisierung in ferner Zukunft liegt.
      Für Kurssteigerungen in 2021 gibt es drei Trigger:
      a.) Nach unten hin ist der Investment Case dadurch einigermaßen abgesichert, dass das bildgebende Verfahren für Nierenkarzinom Telix-250 wahrscheinlich zugelassen wird. Davon partizipiert Heidelberg Pharma mit 30% an den Umsätzen. Je nachdem welches Umsatzpotential man hierfür errechnet, würde alleine diese Indikation bereits eine Kursvervielfachung in den nächsten Jahren ermöglichen. (BICYPAPA rechnet bei voller Markterschließung mit Einnahmen von 90 Mio. € pro Jahr für Heidelberg Pharma durch Telix-250.)
      b.) wird Anfang 2021 mit hoher Wahrscheinlichkeit die klinische Phase von HDP-101 zur Behandlung für Multiples Myelom mit dem Wirkstoff Amanitin starten. Die Studie wir voraussichtlich Anfang 2021 Patienten aufnehmen. https://ash.confex.com/ash/2020/webprogram/Paper142285.html Wie Heidelberg Pharma auf Folie 12 in der Präsentation aufgezeigt hat, werden Biotech-Firmen die ADCs (Anti Body Drug Conjugate – also Medikamente, die speziell Krebszellen angreifen) entwickeln bereits in Phase I in Milliarden-Höhe bewertet. Siehe hier auf Folie 12
      https://heidelberg-pharma.com/files//20201118_Heidelberg_Pha… Wahrscheinlich wären für eine solche Bewertung aber zumindest positive Zwischenergebnisse aus der klinischen Phase erforderlich.
      c.) wurde für das ebenfalls auslizensierte Produkt RHB-107 Anfang 2021 eine Phase-2/3-Studie zur Bewertung der ambulanten Behandlung von Patienten mit symptomatischer COVID-19-Krankheit durch die FDA zugelassen.
      Auch hilfreich ist, dass Herr Dietmar Hopp als Geldgeber hinter Heidelberg Pharma steht. Dieser hat einen langen Atem. Curevac zeigt was möglich ist.
      Per se ist der Bereich Biotechnologie riskant, da immer wieder Dinge scheitern können. Aufgrund der Breite der Entwicklungspipeline ist es recht wahrscheinlich, dass sich ein Erfolg einstellt, wodurch Heidelberg Pharma sich im Kurs vervielfachen könnte. Nach unten ist der Kurs durch das bereits weit fortgeschrittene Medikament Telix-250, das mit hoher Wahrscheinlichkeit zugelassen wird, abgesichert. Die Risiken bestehen darin, dass evtl. die gesamte, auf dem Wirkstoff Amanitin basierende Plattform nicht klappt und/oder die Umsätze aus TLX-250 weit niedriger sind als erhofft.

      Für 2021 sehen wir ein weiteres Kurspotential von > 100%

      2. Blue Cap WKN DE000A0JM2M1
      Blue Cap ist eine Beteiligungsgesellschaft die aktuell mehrheitlich an 8 Firmen beteiligt ist. Der Gründer der Firma Blue Cap verkaufte seine Anteile und übergab das Ruder mit dem Jahreswechsel 2019/2020 an den neuen Vorstand. Während Blue Cap in der Vergangenheit eine Buy and Hold Strategie gefahren hat, will der neue Vorstand hier deutlich schneller das Rad drehen. Das Geschäftsmodell ist der Kauf von Firmen mit unterdurchschnittlicher Ergebnismarge und unterdurchschnittlichem Wachstum, die aber ein erhebliches Wertsteigerungspotential aufweisen, das Heben dieser Werte und der erfolgreiche Verkauf dieser Firmen nach der erfolgreichen Sanierung und Neuaufstellung. Mit den erfolgreichen Verkäufen von Biolink, EM-Tec und WISAP hat man jeweils gezeigt, dass man hohe Gewinne generieren kann. Die daraus in den Jahren 2017 bis 2020 generierten Gewinne entsprechen in etwa der heutigen Marktkapitalisierung von Blue Cap. Dies zeigt an sich schon die Unterbewertung von Blue Cap, denn es wurden nur drei von 8 Beteiligungen verkauft und die Erträge aus den Verkäufen wurden und werden reinvestiert.
      Die Firmen erwirtschaften mit 1200 Mitarbeiter einen Umsatz von ca. 230 Mio. €. Dem entgegen steht eine Marktkapitalisierung von lediglich ca. 70 Mio.€.
      Der Aktienkurs von Blue Cap stieg von Anfang 2016 von gut 5 Euro auf ca. 26€ im Juni 2018. Seither kam der Kurs auf gut 18€ zurück und die Stimmung ist entsprechend unter den Anlegern schlecht. Die operative Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft ist trotz Corona gut, sodass sich hier ein hoher Abschlag auf den fairen Wert aufgestaut hat.
      Der Net Asset Value je Aktie lag zum Halbjahr bei 34,68€. Bei einem Kurs von ca. 18€ liegt das Potential bis zum NAV bei 90%.
      Entwicklung in 2020: In diesem Jahr wurde die Firma EM-Tec erfolgreich veräußert. Der Verkaufspreis war mit 25 Mio. € um 11 Mio. € über dem NAV Ansatz. Dennoch wurde zum Halbjahr der NAV je Aktie in Summe in etwa konstant gehalten. Dies lag daran, dass einerseits die Firmen unter Corona litten und somit die Ergebnisse des schwachen ersten Halbjahres in die Berechnung einflossen und dass andererseits die Bewertungsfaktoren an die Marktpreise angepasst wurden. So wurde z.B. der Wertansatz im Bereich Produktionstechnik (Firmen Gämmerler und Nokra) von 12,2 Mio. € auf 2,8 Mio. € reduziert. Nun entwickeln sich die Beteiligungen aber im zweiten Halbjahr sehr stark. Dies lässt sich an den EBIDTDA-Margen ablesen:
      - Q4-2019: 4,6%
      - Q1 2020: 6,7%
      - Q2 2020: 3,1% (starker Corona-Einfluss)
      - Q3 2020: 9,8%
      Zu der positiven Entwicklung im zweiten Halbjahr tragen vor allem die Beteiligungen Con-Pearl, Neschen, Carl Schäfer und Inheco bei. Vor allem bei Con-Pearl laufen die Geschäfte im zweiten Halbjahr sehr stark. Hier wurden im zweiten Halbjahr massiv Kosten eingespart die in 2021 zu einem Gewinnsprung führen sollten. Aber auch bei den anderen Beteiligungen sind weitere Sanierungserfolge sehr wahrscheinlich. Nach Corona sollten EBITDA-Margen von >10% möglich sein. Diese positiven Entwicklungen werden sich in den nächsten NAV-Bewertungen positiv bemerkbar machen. In Summe sollte der NAV je Aktie bereits nächstes Jahr auf >40€ gesteigert werden können.
      Darüber hinaus hat Blue Cap über 40 Mio. € an liquiden Mitteln die zügig in neue Firmenaufkäufe angelegt werden sollen. Herr Hoffmann-Becking rechnet mit Vollzug in den nächsten 3 bis spätestens 4 Monaten. Wir rechnen noch mit einem zweiten Zukauf in 2021. In Summe dürften ca. 100 Mio. € an annualisiertem Umsatz zugekauft werden. Auch auf der Verkaufsseite erhoffen wir uns auch für 2021 mindestens einen Deal. Blue Cap will mittelfristig stark wachsen und strebt eine Marktkapitalisierung >200 Mio. € an. Gebremst wird die Aktie von den Verkaufsabsichten des Großaktionärs Partnerfonds. Sobald sich dieses Problem löst, indem zumindest ein Teil der Beteiligung abgebaut wurde, wird auch der Kurs stark steigen. Wir hoffen, dass das im nächsten Jahr der Fall sein wird. Aber auch ohne eine Lösung dieses Themas, sollte die Aktie schon alleine durch die weiterhin gute operative Entwicklung, weitere NAV-Steigerungen sowie Meldungen bzgl. Aufkäufe und evtl. auch erfolgreiche Exits ein hohes Kurssteigerungspotential besitzen
      Hier die Zusammenfassung der Kurstrigger:
      - Durch zwei Zukäufe wird die Umsatzbasis in 2021 annualisiert um ca. 100 Mio. € erhöht auf dann > 300 Mio. €
      - Durch weitere Sanierungserfolge und die konjunkturelle Erholung nach Corona steigt die EBITDA Marge auf >10% an.
      - Durch die starke operative Entwicklung sowie die Zukäufe wird der NAV auf über 40€ erhöht.
      - Hoher Gewinn durch den erfolgreichen Verkauf mindestens einer Beteiligung über NAV
      - Chance auf zumindest einen Teil-Exit von Partnerfonds.

      Die Risiken hingegen halten wir für begrenzt. Corona hat gezeigt, dass Blue Cap auch für Krisenzeiten robust aufgestellt ist, zumal die Beteiligungen Sanierungsfortschritte erzielen. Bei einem Verkauf der Partnerfondsanteile an mehrere Investoren rechnen wir mit einem Kurszuwachs von ca. 80%; sollte es hier keine Bewegung geben dann rechnen wir mit 40% Kurszuwachs. Ein Risiko könnte darin bestehen, dass der Partnerfonds-Anteil in einem Block verkauft wird und der Aufkäufer Blue Cap nach Erlangung einer 50% Mehrheit von der Börse nehmen könnte.
      Die Kurspotentiale sind das eine – ein hoher Sicherheitsabschlag da man den Euro zu 50 Cent kauft lässt zusätzlich gut schlafen (Margin of Safety).
      Hier noch einmal der Link zu unserem Video bei dem wir ausführlich auf den Investment Case eingegangen sind und den NAV zu jeder Beteiligung kommentiert haben.


      3. S&T WKN AT0000A0E9W5
      Auf ganz großer Flughöhe betrachtet ähnelt der Investment-Case von S&T dem von Blue Cap. Die Firma entwickelt sich operativ gut und ist on track die Mittelfristige Planung für das Jahr 2023 zu erreichen. Zunächst war die positive operative Entwicklung von einem rasanten Kurzuwachs von gut 3€ Anfang 2015 bis September 2018 mit einem All Time High von 26,5€ verbunden. Seither kam die Aktie zwischenzeitlich auf gut 18€ zurück, sodass sich hier ein immer größeres Kurspotential aufstaut. Ein Grund war, dass Shortseller für Verunsicherung gesorgt haben, wobei S&T die Argumente widerlegen konnte und seither noch transparenter Ergebnisse berichtet.
      Notierte die Aktie in 2018 beim All-Time High zum 19-Fachen 2018er EBITDA, so bezahlt man heute nur das 10-Fache EBITDA von 2020 und nur das 5,5-Fache bezogen auf die Ziele für 2023. Für 2023 ist ein Umsatz von 2 Milliarden bei einer EBITDA-Marge von 11% geplant – also 220 Mio. € EBITDA. Dies multipliziert mit einem Multiple von 12 ergibt als Marktkapitalisierung einen Wert von 2,64 Mrd. €. Gegenüber der heutigen Marktkapitalisierung von 1,2 Milliarden € besteht ein Potential von ca. 120% auf Sicht von ca. zwei bis drei Jahren.
      Neben der aktuell günstigen Bewertung hat man bei S&T die Chance sich bei einem Wachstumsunternehmen zu beteiligen das bei überproportionalem Ergebniswachstum den Umsatz um ca. 16% pro Jahr zu steigern plant. Dies ist einerseits möglich, da S&T in dem Wachstumsmarkt IOT tätig ist und andererseits, da man ca. die Hälfte des Wachstums anorganisch erzielt.

      zum Markt: Unter IoT versteht S&T das industrielle IoT (IIoT) mit typischen (Nischen-) Anwendungen in der Fabrikautomation, Logistik oder in der Medizin, für die auf dem Kapitalmarkttag verschiedene Beispiele vorgestellt wurden. Im Bereich IIoT liegt die Stärke von S&T in der Konnectivität (die ~30% des IIoT-Marktes ausmacht) für die Erfassung / Vorfilterung von Daten (z.B. Industriecomputer), ihre Verteilung (z.B. zeitkritische Netzwerkgeräte), ihre Analyse / Verarbeitung (mit Edge-Computing oder Hochleistungscomputern, Fog- / Cloud-Servern) und / oder die Bereitstellung von End-to-End-IIoT-Lösungen einschließlich der Integration aller verschiedenen Geräte über ihre Software-FrameworkLösung (SusiEtec). (Quelle Warburg Research). Heute existieren 20 Milliarden Geräte die mit dem Internet verbunden sind. Dennoch entspricht das erst einem Prozent des Total Adressable Marktes, sodass in Zukunft ein hohes Marktwachstum gegeben ist. In diesem Umfeld will sich S&T auf kleine aber lukrative Nischen fokussieren wie smart Trains, smart Energy, smart Healthcare, smart Avionics, etc.
      - zum anorganischen Wachstum: Die Lösungen von S&T sind Software-Intensiv. S&T hat mehrfach Firmen in Osteuropa aufgekauft. Es werden bevorzugt Firmen mit schwachen EBITDA-Margen günstig übernommen. Das Ziel bei Übernahmen ist in erster Linie günstig die Software Kapazitäten zu erweitern. Die Personalkosten je Software Ingenieur liegen bei unter 40.000€ je Kopf. Hierin liegt ein erheblicher Wettbewerbsvorteil insbesondere auch gegenüber dem Silicon Valley. In 2020 wurden zwei Firmen mit einem Jahresumsatz von zusammen 130 Mio. € übernommen. In 2021 sollen Firmen mit einem Jahresumsatz von 150 Mio. € übernommen werden.
      - Umsatz und Gewinn zeigen über viele Jahre hinweg ein beeindruckendes Wachstum. Durch die Verlagerung hin zu höherwertigen Dienstleistungen konnte zusätzlich die Marge noch gesteigert werden. In der Zukunft will man vermehrt IOT-Lösungen „As a Service“ als Abo-Modell zu vertreiben. Dadurch soll die Bruttomarge bis 2030 sukzessive weiterwachsen um dann 50% zu erreichen. Auch im EBITDA soll die Marge dann auf 15-20% steigen. In 2020 liegt der Anteil der margenstarken, wiederkehrenden Software Umsätze bei 35 Mio. €; in 2021 soll er auf 50 Mio. € steigen und bis 2023 auf 150 Mio. € wachsen.
      - operative Stärke: S&T plant für 2023 eine EBITDA-Marge von 11%. Aber bereits in den 9-Monatszahlen 2020 konnte man trotz Corona bereits eine EBITDA-Marge von 10,7% vorweisen. Diese EBITDA-Marge wird jedoch verwässert durch Übernahmen die in den ersten beiden Jahren nach der Übernahme jeweils die EBITDA-Marge herunterziehen sowie den sehr hohen Entwicklungsausgaben. Die Entwicklungsausgaben machten in 2019 15,2% vom Umsatz aus. Davon wird nur ein Bruchteil aktiviert. Es wäre bereits jetzt ein Leichtes die EBITDA-Marge durch Reduktion der Entwicklungsausgaben oder Pausieren von Akquisitionen zu erhöhen. Dass man trotz dieser hohen Zukunftsinvestitionen die EBITDA-Marge von Jahr zu Jahr steigern kann, zeigt die Stärke von S&T.
      - Verbesserung der Kennzahlen und der Transparenz: S&T hatte das Programm PEC (Profitability, Efficiency, Cost) aufgelegt. Hierzu gehört die Erhöhung der Net profit /EBITDA Conversion auf 60%. Dies erfolgt durch die Reduktion von Minderheitsanteilen und Nutzung von steuerlichen Verlustvorträgen von übernommenen Firmen (312 Mio. € werden vorgetragen) sowie die Reduktion der Finanzierungskosten. Darüber hinaus wird das Working Capital von 14% auf 12,5% des Umsatzes reduziert, wodurch sich der Cash Flow stark verbessern soll. Die Cash-Flow Verbesserungen sind in den 9-Monatszahlen sichtbar. In der Vergangenheit wurde der Cash-Flow vor allem in Q4 erzielt. In den 9-Monatszahlen 2020 wurden jedoch bereits 50 Mio. € Cashflow eingefahren, nach 4,5 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Darüber hinaus wird die Organisation durch die Reduktion der Gesellschaften vereinfacht. Um den Vorwürfen der Shortseller entgegenzuwirken wurde die Transparenz in Hinblick auf Einmaleffekte und organischem / anorganischen Wachstum erhöht.
      Projektpipeline: Auch das Wachstum der Projektpipeline sowie der Scheduled Orders ist ein starkes Indiz für das Wachstum in 2021. Siehe IR Präsentation auf Folie 19 https://ir.snt.at/IR_SNT_IR_Presentation_Q3_2020_FINAL_16112…

      Nach unserer Meinung handelt es sich bei S&T um ein aussichtsreiches Langfristinvestment. Wenn die Langfristpläne für 2030 so eintreffen, dann könnte sich S&T bis dorthin zu einem Ten-Bagger entwickeln. Für 2021 sehen wir ein Kursziel von mindestens 27€ bzw. 50%. Dies entspricht einem Multiple von 12 auf das für 2021 geschätzte EBITDA von gut 150 Mio. €.


      4. Hellofresh WKN DE000A161408

      Hellofresh wird auch nach Corona weiter deutlich wachsen können. Wir sehen ein Potential von 30 bis 50%. Der Investment Case ist bekannt. Grantelbart hat ihn neulich gut zusammengefasst. Ansonsten verweisen wir auf unser Video:

      Ebenfalls sehr sehenswert ist die Präsentation vom Capital Market Day

      5. STS Group WKN DE000A1TNU68. Hier verweisen wir auf den Investment Case von KC.

      Weitere TOP Favoriten wären gewesen:

      Haier Smart Home hat noch ein Potential von ca. 50%

      Wolftank: Hier besteht großes Potential. Aber wir wollen nach der Rücknahme der Guidance zunächst die weitere Entwicklung abwarten.

      Unidevice hat ebenfalls noch hohes Potential.

      Wir wünschen allen einen guten Rutsch!
      Lasst es krachen!

      Viele Grüße,

      Yannick und Johannes
      (Die Langfristanleger)
      • 1
      • 1875
      • 6970
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots