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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2002)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 07.05.24 20:10:40 von
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      schrieb am 16.10.20 17:17:20
      Beitrag Nr. 49.698 ()
      Sorry KC...wahrscheinlich mach ich mich lächerlich, aber dass Beiträge nicht angezeigt werden, les ich öfter. Da schreibt man was Ausführlicheres und futsch is es.

      Ich schreibs in word, speicher es ab und fügs hier rein. Wenns nicht funktioniert, ein paar mausklicks und es is wieder da.

      nochmals sorry

      mfg
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      Avatar
      schrieb am 16.10.20 17:08:50
      Beitrag Nr. 49.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.409.114 von moneymakerzzz am 16.10.20 15:15:43
      Unidevice: Kennzahlen und Geschäftsmodell mit konservativem Bewertungsansatz!
      Zitat von moneymakerzzz: @KC du hattest zum Thema "nix schiefgehen" aka Laster geklaut hier vor paar Monaten was geschrieben.Krieg es grad nicht mehr zusammen, aber war es nicht so, dass man nur Ware in Asien kauft wenn man das Geld aus Europa hat - damit also Abnahmegarantie? Kriegs nicht mehr ganz zusammen...mit Blick auf Weihnachtsq4 überleg ich tatsächlich ne kleine Posi zu kaufen aber der Punkt hält mich ab :)


      Misst: Habe gerade einen längeren Beitrag geschrieben, der allerdings von WO verschluckt wurde. Deshalb nochmals in Kürze:

      1. Das Geschäftsmodell und einige Kennzahlen

      a) Man fragt Bedarfe bei den Telcos an, Deutsche Telecom, Vodafone etc.
      b) Mit dem Auftrag in der Tasche besorgt man sich die Geräte , i.d.R. in Südeuropa.
      c) Die Ware wird umgeschlagen im Lager in Hessen (Ort vergessen, nähe Kassel). Das Lager dient lediglich als Umschlagspunkt für die Auslieferung
      d) Man hat im H1 Vorräte von 3,5 Mill. Euro im Lager, bei 400 Mill. Umsatz eine Reichweite von 3,5 Tagen bzw. ein Umschlag von über 100 im Jahr
      e) Die Ford. aus LuL mit 5,5 Mill. sind nur geringfügig höher, Verb. aus LuL mit 1,5 Mill. bestehen nahezu nicht, da sofort bezahlt wird.
      f) Das operative Ergebnis im H1 von 2,2 Mill. Euro kommt auch im Cashflow an. Der beträgt ebenfalls 2,2 Mill. Euro im H1. Es werden also Mehrwerte geschaffen ohne Investitionen in naher Zukunft tätigen zu müssen.

      2. Bewertung: Konservativer Bewertungsansatz liegt bei 4 Euro!

      a) Unternehmen mit einer EBIT - Marge von 1,5 % werden normalerweise bei o.g. Bedingungen im Geschäftsmodell mit dem 1,5% fachen Umsatz bewertet.
      b) Bei 400 Mill. Euro Umsatz entspricht das 60 Mill. Euro und 4 Euro/Aktie.
      c) Bei dem Track-Record und Wachstum eher ein konservativer Ansatz wie ich finde.

      3. Fazit: Limitierende Faktor für das Wachstum in das verfügbare Kapital

      Ich mag normalerweise auch keine Unternehmen mit niedrigen Margen. Hier ist das Risiko überschaubar wie oben ausgeführt. Auch der Versicherungsfall in 2019 wurde ja bezahlt. Man muss in naher Zukunft nicht investieren und der limitierende Faktor für das Wachstum ist das verfügbare Kapital, liquiden Mittel.

      PS: Hoffe, das beantwortet die Frage
      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 16.10.20 16:32:25
      Beitrag Nr. 49.696 ()
      Ich bin nun auch im Boot bei Unidevice. Ich hab mir vorher nochmal das Börsenradio-Interview mit dem Vorstand angehört.

      Er meinte, dass erst angekauft wird, wenn die Bestellung eingegangen ist. Im Zwischenbericht vom 30.06 steht auch noch, dass der Warenumschlag in hoher Frequenz erfolgt, um auch auf veränderte Martknachfrage und neue Produkte schnell reagieren zu können. Man scheint hier sehr wendig zu sein. Letztlich nutzen sie die Marktineffiziezen wie andere Broker auch.

      Zum Thema "Laster geklaut": Das wäre ja dann ein Versicherungsfall. Dazu konnte ich aber nichts lesen. Wäre mal eine Frage für die IR.
      Avatar
      schrieb am 16.10.20 15:15:43
      Beitrag Nr. 49.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.406.810 von Kleiner Chef am 16.10.20 12:22:37@KC du hattest zum Thema "nix schiefgehen" aka Laster geklaut hier vor paar Monaten was geschrieben.Krieg es grad nicht mehr zusammen, aber war es nicht so, dass man nur Ware in Asien kauft wenn man das Geld aus Europa hat - damit also Abnahmegarantie? Kriegs nicht mehr ganz zusammen...mit Blick auf Weihnachtsq4 überleg ich tatsächlich ne kleine Posi zu kaufen aber der Punkt hält mich ab :)
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      schrieb am 16.10.20 15:13:15
      Beitrag Nr. 49.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.406.066 von Syrtakihans am 16.10.20 11:25:17Der Anleihenflop war ja auch der Grund, dass der Kurs in den Keller ging. Man konnte sich aber trotzdem finanzieren baut das geschäft sogar aus. Sanisolutions hat für mich auch ein Geschmäckle, zumal es nicht Kerngeschäft ist...bissl wie Tesla und Solarcity. Aber wie es da aussieht passt es ja dann doch.

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      schrieb am 16.10.20 14:20:15
      Beitrag Nr. 49.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.406.810 von Kleiner Chef am 16.10.20 12:22:37KC hat Recht, es geht hier um Wettbewerbsrecht. Es darf keinerlei Einschränkungen geben.

      Nur mal zum Vergleich: Bei dem Handel von Medikamenten läuft es ganz genauso wie hier mit Telefonen. Da werden ganz legal Medikamente aus dem Ausland reimportiert und anschließend umetickettiert.
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      Avatar
      schrieb am 16.10.20 12:22:37
      Beitrag Nr. 49.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.406.543 von Syrtakihans am 16.10.20 12:01:26
      Das kann teuer werden!
      Zitat von Syrtakihans: Unidevice AG

      Zitat von smallvalueinvestor: Unidevice
      3. Reiner Zwischenhändler. Null Burggraben. Ich weiss, KC sieht es anders.

      Hierin sehe ich das größte Risiko. Möglicherweise sehen die Smartphone-Hersteller die Aktivitäten der Unidevice nicht gerne. Was wäre denn, wenn diese ihre Distributoren (welche die Geschäftsgrundlage der Unidevice bilden) anweisen, sich nicht mehr an Parallelimportgeschäften zu beteiligen? Damit wäre Unidevice von jetzt auf gleich "ausgeknipst".


      Handys kommen von Asien nach Europa. Die sind bis zu Wochen unterwegs. Wenn ich einer der großen Telcos bin, dann nehme ich gerne Quellen in Anspruch, die günstiger und schneller sind.

      Ein Hersteller wird über die Handelsstufen kaum vorschreiben können, wer wann, was kauft. Diese Fragen gehen rein bis ins Wettbewerbsrecht. Und die Jungs verstehen keinen Spass, das kann teuer werden.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.10.20 12:18:27
      Beitrag Nr. 49.691 ()
      Avatar
      schrieb am 16.10.20 12:09:50
      Beitrag Nr. 49.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.406.543 von Syrtakihans am 16.10.20 12:01:26
      was, wäre, wenn
      die Gefahr besteht doch immer. In der aktuellen Situation sind alle interessiert zu verkaufen, auch Hersteller von Mobilgeräten. Sie leben davon.

      Wem das alles zu "Risikobehaftet" ist, sollte in andere Aktien investieren.



      Zitat von Syrtakihans: Unidevice AG

      Zitat von smallvalueinvestor: Unidevice
      3. Reiner Zwischenhändler. Null Burggraben. Ich weiss, KC sieht es anders.

      Hierin sehe ich das größte Risiko. Möglicherweise sehen die Smartphone-Hersteller die Aktivitäten der Unidevice nicht gerne. Was wäre denn, wenn diese ihre Distributoren (welche die Geschäftsgrundlage der Unidevice bilden) anweisen, sich nicht mehr an Parallelimportgeschäften zu beteiligen? Damit wäre Unidevice von jetzt auf gleich "ausgeknipst".
      Avatar
      schrieb am 16.10.20 12:08:53
      Beitrag Nr. 49.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.406.252 von smallvalueinvestor am 16.10.20 11:39:46
      Zitat von smallvalueinvestor: Unidevice

      Ich sehe die Aktie auch kritisch. KC wird seine Gründe haben, warum er hier investiert ist. Auch der steigende Aktienkurs spricht noch für ihn.

      Meine Punkte:
      1. Der Aktienverkauf ist ein No-Go. Für mich schon ein Zeichen auszusteigen. Es wird keine Begründung gegeben. Anleger raten nur rum. Warum verkauft ein Manager, der denkt, daß seine Aktie mind. doppelt so hoch bewertet sein soll. Ich würde eher auf meine Aktien einen WP Kredit aufnehmen.

      2. Das Geschäft ist extrem Margen-schwach (Netto-Marge von unter 1% in 2019!!!). Bei solchen Unternehmen darf aber auch gar nichts schief gehen.

      3. Reiner Zwischenhändler. Null Burggraben. Ich weiss, KC sieht es anders.

      Es gibt spannendere Aktien: Insbesondere Broker.

      VG

      smallvalueinvestor


      Nach den warmen Worten über UMT hätt es mich jetzt auch gewundert einen glühenden Anhänger von UniDevice vorzufinden. UMT beobachte ich nur (das mache ich allerdings bei vielem), bei UniDevice bin ich allerdings investiert.

      Generell ist das Papier sehr Managementorientiert. Wenn man an das nicht glaubt oder zumindest nicht so wichtig nimmt und/oder andere Parameter wie Burggraben oder Margenstärke hoch priorisiert, muss man wohl woanders suchen. Ich muss zugeben, dass ich mit Konzepten wie "Burggraben" nichts anfangen kann. Ist nicht meine Sicht der Welt. Gute Manager können ihren Platz auch ohne Graben verteidigen.

      Zu 1 wollte ich allerdings Stellung nehmen. Die implizite Aufforderung an einen Manager, der schon einen zweistelligen Millionenbetrag in einem (praktisch wahrscheinlich einzigen) Investment stecken hat, da mit WP-Kredit reinzugehen ist aus meiner Sicht ziemlich absurd und sieht die Dinge extrem stark aus Sicht des Anlegers. Aus Sicht des Sicht des Vorstandes ist ein Mindesmass an persönlicher Sicherheit zwingend - auch dann wenn man massivst an das eigene Unternehmen glaubt. Man wäre mit Sicherheit nicht der erste Vorstand, der betriebsblind die Dingen fehleinschätzt. Und ausschliessen kann das niemand.

      Genauso seltsam halte ich die implizite Forderung an Vorstände, ihre mal gekauften Aktien für immer und ewig zu halten. Aktienkauf ist nicht für jeden Selbstzweck, ab und an ist es auch für Vorstände opportun das Geld auch auszugeben.

      Grüsse Juergen
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