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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2213)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 15.05.24 09:56:55 von
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      schrieb am 28.03.20 11:59:44
      Beitrag Nr. 47.646 ()
      Jep, das ist doch absoluter Schwachsinn, man schaue sich mal die Formulierung an.
      Als Voraussetzung nimmt man hier, dass die Nichtzahlung auf der COVID-19 Pandemie beruht. Oh und man muss das ganze glaubhaft nachweisen. Ich sehe da leider wirklich große Probleme auf Immo-Verwalter zukommen. Zumal die großen Mieter einen langen finanziellen Atem und ausreichend Juristen haben sollten, um das ganze auszusitzen.
      Bis zum 30. Juni 2022 kann man ja problemlos die Mietrückstände des Pandemie-Zeitraums offen lassen, ohne was zu befürchten gem. Absatz 4.


      §2
      Beschränkung der Kündigung von Miet- und Pachtverhältnissen
      (1) Der Vermieter kann ein Mietverhältnis über Grund- stücke oder über Räume nicht allein aus dem Grund kündigen, dass der Mieter im Zeitraum vom 1. April 2020 bis 30. Juni 2020 trotz Fälligkeit die Miete nicht leistet, sofern die Nichtleistung auf den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beruht. Der Zusammenhang zwischen COVID-19-Pandemie und Nichtleistung ist glaubhaft zu machen. Sonstige Kündigungsrechte blei- ben unberührt.
      (2) Von Absatz 1 kann nicht zum Nachteil des Mie- ters abgewichen werden.
      (3) Die Absätze 1 und 2 sind auf Pachtverhältnisse entsprechend anzuwenden.
      (4) Die Absätze 1 bis 3 sind nur bis zum 30. Juni 2022 anzuwenden.

      https://www.bmjv.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/Dokume…
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      schrieb am 28.03.20 10:46:47
      Beitrag Nr. 47.645 ()
      Und man sieht jetzt schon an Adidas und Co., dass das Gesetz klar missbraucht wird. Adidas geht es sicher nicht darum, dass sie die Miete nicht zahlen können. Den geht es um spätere Regressforderungen gegen den Staat und um diese Frage zu klären, Bedarf es nicht den Vermieter mit in die Scheiße zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 08:56:38
      Beitrag Nr. 47.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.159.631 von Zwolle am 28.03.20 08:43:04Es bewirkt aber, dass das Risiko einer Insolvenz eines Mieters "in Zukunft" auf den Vermieter übertragen wird. Was bringt einem Vermieter die Stundung oder Aussetzung einer Mietzahlung für 3 oder 6 Monate, wenn die Krise / Shut Down länger dauern sollte und dann tatsächlich in 4 oder 6 Monaten diese Mieter in die Insolvenz gehen....da schaut der Vermieter dann auch in die Röhre.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.20 08:43:04
      Beitrag Nr. 47.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.158.983 von Inhaberschuldverschreibung am 28.03.20 02:18:41Diese Gesetz besagt aber nicht, dass die Miete erlassen wird. Diese ist nach Ablauf der Krise nachzuzahlen.
      Eine ähnliche Regelung gibt es auch für Darlehen.
      (näheres siehe Deutscher Bundestag Drucksache 19/18110 )
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      schrieb am 28.03.20 02:18:41
      Beitrag Nr. 47.642 ()
      Mit der tollen Gesetzesänderung bzgl. unkündbarkeit von Mietern bei Zahlungsausfällen durch Corona wird noch ne ganze Scheiße-Lawine auf Immobilien-Verwalter zurollen. Wenn ich sowas les, bekomm ich wirklich Hass. Große Konzerne versuchen grade massiv sich vor Mietzahlungen zu „drücken“ und zahlen erstmal lieber gar nicht, obwohl noch Cash vorhanden ist. Kik, Deichmann, Adidas sind darunter.
      Da sieht man mal wieder, was so ein Eil-Gesetz bringt, wenn es schnell aus der Hüfte geschossen wird. Ich sehe da noch massive rechtliche Streitigkeiten auf die Vermieter zukommen, sofern da nicht zügig nachgebessert wird. War ja nur eine Frage der Zeit, bis die ersten das ganze ausnutzen.
      Bei der DEFAMA wurden am Donnerstag schon ganze wage Schwierigkeiten angekündigt. 2/3 der Mietzahlungen wären sicher aber mit einigen würde man sich aktuell in Gesprächen befinden.


      http://www.tagesschau.de/inland/adidas-gewerbemiete-bundesra…
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      schrieb am 27.03.20 20:49:43
      Beitrag Nr. 47.641 ()
      Ich machs kurz:

      Ein Small Cap aus USA, in den ich investiert bin: MTBC Inc. US55378G2012 . Erbringen Abrechnungsdienstleistungen für Arztpraxen und bündeln diese nun mit TeleHealth Dienstleistungen, die seit Corona in USA jetzt auch abgerechnet werden können. Haben dazu Carecloud Anfang des Jahres übernommen.

      Aus meiner Sicht attraktiver bewertet als der Platzhirsch Teladoc. Eventuell interessant für den einen oder anderen von Euch, auch wenn die Firma nicht aus Deutschland ist.

      Keine Empfehlung, bitte eigene Meinung bilden!
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 18:44:05
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 18:42:21
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 18:21:40
      Beitrag Nr. 47.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.154.948 von xxt am 27.03.20 16:35:15
      Immobilienpreisanstieg nicht durch Inflation bedingt.
      Der Preisanstieg bei den Immobilien ist aber nicht durch originäre "Inflation" entstanden, sondern vor allem durch eine Umschichtung der Portfolios der privaten Haushalte von Geldvermögen in Immobilienbesitz.
      Viele Leute haben in den letzten Jahren ihre festverzinslichen Geldanlagen aufgelöst, davon Wohnungen gekauft und damit die Preise getrieben.

      Quelle: https://www.bundesbank.de/resource/blob/794130/d523cb3407462…

      PS: Nach letzten verfügbaren Daten von 2017 der Bundesbank hält jeder Bundesbürger im Durchschnitt Aktien im Wert von 43700 EUR und Fonds über 39800. Der Median liegt jedoch erwartungsgemäß geringer bei 9900 respektive 12900 EUR.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 17:32:24
      Beitrag Nr. 47.637 ()
      https://www1.hkexnews.hk/listedco/listconews/sehk/2020/0327/…

      Esprit meldet für die europäischen bzw. deutschen Tochterunternehmen scheinbar Insolvenz an.
      Die Esprit Mutter Gesellschaft ist in Hongkong an der Börse und hat auch noch etwa 300 Mio. Cash in der Bilanz.

      Hat da jemand Ahnung wie das ausgehen könnte, rein vom Cash bei der Mutter wäre die Insolvenz nicht nötig gewesen.
      Aktuell notiert Esprit etwa auf dem Cash Bestand.

      Könnte hier sogar eine Chance warten, wenn man die europäischen Töchter, Stores usw. endlich ordentlich restrukturieren kann?!
      Um dann wieder Neu durchzustarten. Oder wird da die Mutter in Hongkong auch betroffen sein?!

      Jemand eine Ahnung von solchen Geschichten?


      Das lässt ganz generell auch das Drama in der Modebranche erahnen.
      Esprit zwar schon seit Jahren mit Problemen, aber von der Bilanz her noch deutlich besser aufgestellt als viele andere Modehändler.
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