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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2402)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 19:52:50 von
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      schrieb am 01.12.19 16:56:16
      Beitrag Nr. 45.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.052.626 von kronos01 am 01.12.19 15:26:13deine Rechnung passt doch so überhaupt nicht,

      die EAK ist 2015 mit 1,6 Mio. Aktien an die Börse gegangen,
      Umsatz 2015 etwa 6,5 Mio.
      4 Pfade wurden bis 2015 errichtet,

      nach der letzten KE nun hat man dann 2 Mio. Aktien ausstehend,
      mit dem Geld wird man nun 12 Anlagen in einem Jahr betreiben,
      Umsatz dann wohl bei über 20 Mio.

      die EAK Aktie wurde seit Börsegang also nur um etwa 30% verwässert,
      im selben Zeitraum konnte der Umsatz und die Zahl der Anlagen aber in etwa verdreifacht werden (bis mitte 2020)
      ich denke das ist ein mehr als gesundes Verhältnis,


      lediglich 30% Verwässerung in 5 Jahren bei einer Verdreifachung des Geschäfts im selben Zeitraum,

      mit dann bald 12 Anlagen könnten die KEs dann zukünftig vielleicht komplett Geschichte sein,
      die Rückflüsse daraus könnten schon ausreichen um weitere Pfade vollständig auch ohne KEs zu finanzieren, ;)
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      schrieb am 01.12.19 15:26:13
      Beitrag Nr. 45.680 ()
      @trustone: Die Besucherzahlen relativieren sich allerdings wenn man einbezieht das die Anzahl der Pfade gesteigert wurde. Auf die einzelnen Pfade gesehen kommen leider nur geringe und in einzelnen Jahren sogar negative Steigerungsraten heraus. Das mit den 10 Jahren Abschreibung ist richtig, danach bleibt mehr Gewinn hängen sofern alles wie prognostiziert läuft. Deshalb verneine ich ja auch nicht, das der Wert innerhalb gewisser Relationen interessant ist. Nur eben kein so enormer Wachstumswert auf das Ergebnis je Aktie bezogen wie es teilweise dargestellt wird und m.e. daher auch nicht das multiple eines solchen Wert.

      Ich mache es mal an einem abstrakten aber einfachem Beispiel fest:

      Nehmen wir an, es gäbe 10.000 Aktien und man hat nur einen Pfad, der Gewinn im Jahr beträgt 10.000 Euro, also 1 Euro je Aktie.

      Jetzt kommt die kapitalerhöhung zu 100 % um einen zweiten Pfad zu bauen. Wenn der fertig ist, habe ich 20.000 Aktien hinter denen 2 Pfade stehen die 20.000 Euro Gewinn machen bzw. 1 Euro je Aktie. Der Gewinn und Wert des Unternehmens hat sich damit verdoppelt aber ich als Besitzer der Aktie habe immer noch den gleichen Wert und auch den gleichen Gewinn dahinter. Warum also sollte die Aktie jetzt auf einmal doppelt so viel Wert sein?
      Ein Mehrwert entsteht erst wenn ich z.B. nur 50% mehr Aktien durch die KE entstehen lasse aber damit die Anzahl der Pfade und den gewinn verdopple. Dann sähe die Rechnung wie folgt aus:
      15.000 Aktien, 2 Pfade und 20.000 Euro Gewinn. Pro Aktie wären dies dann 1.33 euro statt 1.00 Euro.
      Die Aktie kann dann so bewertet werden wie ein Unternehmen mit 33% Wachstum, aber eben auch nicht wie 100 Prozent.

      Von daher wäre es mal interessant wie die Zahlen für die eak unter dieser prämisse aussehen würden (evtl. macht sich heinzconrad ja die Mühe). Ich glaube zwar das die eak hier ein positives Ergebnis ausweist aber nicht die verfälschten Wachstumsraten die das Ergebnis je Aktie und ggf. aufgenommenes Fremdkapital mit widerspiegeln.

      Lg
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      schrieb am 01.12.19 14:55:38
      Beitrag Nr. 45.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.052.089 von kronos01 am 01.12.19 12:54:48Einspruch!
      das EAK Geschäftsmodell mit einem Hotel zu vergleichen ist eher Sinnlos wie ich finde,
      die EAK Anlagen werden in Deutschland über 10 Jahre voll abgeschrieben,
      nehmen wir mal den Pfad auf Rügen,
      der hat seit Eröffnung konstant etwa 250.000 Besucher pro Jahr,
      investiert wurden dort 7 Mio. Euro und jeder Kunde sorgt für etwa 12 Euro Umsatz,
      pro Jahr werden dort also 0,7 Mio. abgeschrieben, und trotzdem macht der Pfad Gewinn,
      was passiert nun also ab dem Jahr 2023 wenn diese 0,7 Mio. Abschreibung nicht mehr anfällt,
      diese 0,7 Mio. werden dann voll auf den Gewinn durchschlagen,
      wenn der Pfad aktuell also mit Abschreibungen etwa 0,2 Mio. Gewinn macht,
      dann sind das ab 2023 auf einen Schlag etwa 1 Mio. an Nettogewinn pro Jahr nur auf dieser einen Anlage,
      der Pfad und die Lebensdauer samt Pachtvertrag sind für 20 Jahre und darüber hinaus ausgelegt,
      wenn hier die kommenden Jahre also Pfad um Pfad aus den Ausschreibungen rausfällt geht das jedesmal mit einem erheblichen Gewinnsprung einher,

      wie sieht das nun bei einem Hotel aus,
      ein Hotel Neubau wird keinesfalls in 10 Jahren abgeschrieben werden,
      hier arbeitet man eher mit Abschreibungszeiten von 30-40 Jahren,
      nach 10-15 Jahren werden in der Regel auch wieder Bäder, technische Einrichtung usw. erneuert,

      die Instandhaltungskosten der Baumwipfelpfade liegen bei 0,5-1% der Investitionssumme pro Jahr,
      auch diese Kosten liegen bei einem Hotel sicherlich deutlich höher und sind nicht mit 0,5-1% zu schaffen,
      hab diese Diskussion hier nicht begonnen, aber auf solche Vergleiche reagiere ich doch gerne

      und was genau ist der Unterschied der EAK zu einem echten Wachstumswert wenn du dir die Besucherzahlen mal ansiehst, ;)
      2010 etwa 350.000 Besucher, 2019 etwa 2,3 Mio. Besucher,
      (2020 rechne ich persönlich dann mit über 2,5 Mio. Besuchern)

      Avatar
      schrieb am 01.12.19 12:55:33
      Beitrag Nr. 45.678 ()
      Hm, es muss natürlich eak statt Eskalation lauten 🙂
      Avatar
      schrieb am 01.12.19 12:54:48
      Beitrag Nr. 45.677 ()
      Ich glaube der Vergleich mit Hotels ist für die Eskalation gut zutreffend, noch genauer aber wird es wenn man diese mit ferienparks vergleicht und sich die Bewertung von denen anschaut bzw, der Reits die diese halten/vermieten. Da gruselt es einen dann schon ziemlich wenn man sieht wie die ran gepusht wird. Die Aktie ist sicherlich auf einem vernünftigen Preisniveau i.o. aber wie sie gehypt wird verwundert mich doch wirklich....da lobe ich mir doch echte Wachstumwerte wie Atoss (momentan aber schweineteuer), Cancom oder Microsoft (Gott sei dank konnte ich ma bevor das kgv mit 2 statt 1 begann gut eindecken ). Dort wächst der Gewinn (und sogar noch besser, der Cashflow) überproportional zum Umsatz und das ohne ständige ke‘s

      Lg
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      schrieb am 01.12.19 08:02:10
      Beitrag Nr. 45.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.330.222 von heinzconrad am 30.11.18 01:44:10
      EAK
      Für die interessierten Leser stell ich meinen Beitrag vor zirka genau einem Jahr nochmals rein, damals war der Kurs bei zirka 20 € und wurde ebenso wie jetzt euphorisch bejubelt.

      Zitat von heinzconrad: Guten Abend!


      Ich habe die Zahlen zum Buchwert von https://www.finanzen.net/aktien/Erlebnis_Akademie-Aktie. Mag sein, dass ausländische Beiträge nicht ganz richtig erfasst sind. Ich habe es nicht nachgerechnet. Die Zahl zeigt eindrucksvoll, wie meines Erachtens absurd teuer EAK aktuell bewertet wird.

      Zur Bewertung allgemein:
      Ich habe den Vergleich der EAK mit Immobilien zutreffend gefunden.
      Ich würde wegen der täglich wechselnden Gäste einen Vergleich mit Hotels vielleicht noch etwas passender finden.
      Mir ist kein Hotel oder dergleichen bekannt, dass zum mehr als 4- fachen des Buchwerts verkauft worden ist.

      Wenn eine Hotelkette mit 2 Hotels ein zusätzliches eröffnet und dann insgesamt 3 Hotels hat, hat es im Jahr nach der Eröffnung ein Wachstum von 50%. Deswegen macht man keine Luftsprünge, denn im darauffolgenden Jahr ist das Wachstum wieder weg. Genau das passiert hier auch bei EAK.

      Die durchschnittliche Besucherzahl pro Anlage in Deutschland hat im vergangenen Jahr sogar abgenommen. Das ist nicht erfreulich.

      Wenn ein Hotelier expandieren möchte, so spart er sich normalerweise über die Jahre etwas Geld zusammen, damit er sich ein neues Hotel in Kombination mit Krediten leisten kann. EAK hat einen anderen Weg gewählt und die Expansion forciert. Der Preis, den die Aktionäre dafür bezahlen, ist, dass ihre Anteile verwässert werden. Seit dem Börsengang um circa ein Drittel.

      Mir wurde "Unerfahrenheit was Börse und Kennzahlen betrifft" unterstellt.
      Ich nehme das zur Kenntnis.

      Für Leser, die nicht pushen, sonder sich informieren wollen, sei auf https://www.dub.de/kmu-multiples/ verwiesen. Dort sind EBIT-MULTIPLES (NICHT UMSATZMULTIPLES) für KMUs mit Umsatz bis zu 20 Millionen EURO für die unterschiedlichsten Branchen angeführt.

      Bau & Handwerk 3,7 5,7
      Beratende Dienstleistung 4,1 5,8
      Chemie & Kunststoffe 4,8 7,1
      Elektrotechnik 4,5 6,3
      Fahrzeugbau & -zubehör 4,3 6,3
      Handel & e-Commerce 4,7 6,6
      Maschinen- & Anlagenbau 4,7 6,8
      Medien 4,4 6,1
      Nahrungs- & Genussmittel 4,4 6,5
      Pharma, Bio- & Medizintechnologie 5,3 7,7
      Software 4,6 6,7
      Telekommunikation 4,7 6,6
      Textil & Bekleidung 3,7 5,5
      Transport & Logistik 4,0 5,7
      Umwelttechnik 4,5 6,7
      Versorgungswirtschaft 4,5 6,5
      Durchschnitt aller Branchen 4,4 6,4

      Leider ist die Branche Touristik nicht angeführt.
      Nochmals das sind EBIT-MULTIPLES, nicht UMSATZMULTIPLES.


      Für Leser, die sich weiter informieren wollen, folgende Informationen:
      Vor ziemlich genau einem Jahr hat Erlebnis Akademie AG eine 10% Kapitalerhöhung gemacht. Die Altaktionäre haben nicht mitgemacht. Warum nicht? Der Platzierungspreis lag bei 9,00 EUR je Aktie. Mir erschien das angemessen. Man hatte institutionelle (sprich professionelle) Investoren an Board. Jetzt liegt der Platzierungspreis beim Doppelten. Ich wundere mich über das Management, das ein Jahr später ums Doppelte freudig zugreift. Dies behauptet zumindest User wiener9: 'und zu dieser Mini Kapitalerhöhung kann ich nur sagen dass das Management diese voll gezeichnet hat, die ziehen also voll mit und erhöhen somit Ihre Anzahl an EAK Aktien' (22.11.2018). Wir werden es sehen.

      Was hat sich im vergangenen Jahr eigentlich getan, dass sich der Wert der Erlebnis Akademie AG innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt hat? Die Planungen für die neuen Anlagen waren 2017 bereits in der Schulblade bzw. wurden gerade umgesetzt.
      Um bei dem obigen Beispiel mit den Hotels zu bleiben: Ist ein Hotelier auch innerhalb eines Jahres doppelt so reich, wenn er ein neues Hotel eröffnet?


      Ich darf ferner auf meine Ausführungen auf
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1244452-421-430/…
      verweisen.
      (...)
      Avatar
      schrieb am 30.11.19 15:26:26
      Beitrag Nr. 45.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.048.789 von trustone am 30.11.19 12:54:57Ich denke es hätte gereicht, wenn du deinen Kommentar alleinig im entsprechenden eak-Thread gepostet hättest...
      Aber gut...
      Avatar
      schrieb am 30.11.19 12:54:57
      Beitrag Nr. 45.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.047.376 von rickrack am 30.11.19 08:30:53Ausführliche und gute Zusammenfassung zur EAK wie ich finde!

      Zitat:
      Das Unternehmen ist aus meiner Sicht preislich stark unterbewertet, da die Bewertung im Branchenvergleich sehr gering ist und das Wachstum trotz der Nachteile deutlich überwiegt. Ich bewerte die Aktie deshalb mit “Kaufen”. In meinen Augen ist die Erlebnis Akademie eine Aktie mit viel Potenzial für die nächsten 10 Jahre und darüber hinaus. Ich persönlich kann mir sogar vorstellen, dass die Erlebnis Akademie zum Tenbagger werden kann in diesem Zeitraum.


      Hatte ja schon vor einigen Tagen gemeint dass die EAK auf dem aktuellen Kursniveau von rund 15 Euro ein ganz klarer Kauf ist.
      In den kommenden 6-7 Monaten nun werden so viele Projekte wie noch nie parallel umgesetzt und in Betrieb gehen.
      Auf Sicht von 24 Monaten dürfte die Zahl der Anlagen bzw. der Umsatz um etwa 50% zulegen.
      Wer an die erfolgreiche Umsetzung dieser vollen Projekt Pipeline glaubt, für den ist die EAK ein sehr interessanter Wert.

      neben Sphene Capital mit Kursziel 26 Euro und nun den Finanzingenieure mit 24 Euro als Kursiel lege ich mich in die mitte und sage, nach einer massiven Expansionsoffensive im ersten Halbjahr 2020 steht die EAK ende 2020 bei 25 Euro, ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.19 08:30:53
      Beitrag Nr. 45.673 ()
      Hi zusammen,

      ganz netter Artikel zur eak:
      https://finanzingenieure.com/erlebnis-akademie-aktienanalyse…

      Viele Grüße
      rickrack
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.19 15:41:00
      Beitrag Nr. 45.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.043.749 von katjuscha-research am 29.11.19 15:15:22
      Zitat von katjuscha-research: Mal ne andere davon unabhängige Frage zu Wirecard.

      Wieso schütten die eigentlich keine wesentlich höheren Dividenden aus?

      Ja, das ist ein Wachstumswert, aber man hat ja keinen hohen Capex und sonstige Investitionen. Man hat keine Schulden, sondern Nettocash. Und trotzdem hat man nur 6% Ausschüttungsquote. Eigentlich könnte man sich doch auch 30% leisten. Dann wäre die Dividendenrendite zwar immernoch relativ niedrig mit knapp 1,2%, aber wenigstens mal nennenswerter als diese Symboldividenden von 0,2%.

      Oder gibt es konkrete Gründe, beispielsweise die Ankündigung anorganischen Wachstums in größerem Ausmaß?


      @Katjuscha: Man wächst ja schon anorganisch durch kleinere Übernahmen und hat vor dies auch weiterhin zu tun (insbesondere im asiatischen Raum), hier spielt die Zukunft für WDI.
      Ansonsten fährt man die Taktik wie die anderen großen TechUnternehmen: geringe bis keine Dividende, dafür regelmäßig ARP.
      Zusätzlich investiert man stark in F&E.
      Aber freut mich dass mal normale Fragen zu Wirecard kommen.

      Man dürfte bei NACHHALTIGEM Wachstum zwischen 30 und 40 % sowohl im Umsatz als AUCH im Ergebnis und KGV von vllt. 20 für das nächste Jahr der günstigste deutsche Wachstumswert und einer der günstigsten weltweit sein, oder? Soweit nur meine persönliche Einschätzung.

      Falls jemand hier günstigere Werte hat bitte nennen...
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