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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 3956)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 26.04.24 19:32:49 von
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      schrieb am 12.06.17 21:30:35
      Beitrag Nr. 30.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.127.867 von halbprofi am 12.06.17 21:20:41Das mit den fallenden Aktienkursen hatte heute allerdings wenig bis nichts mit dem Levermann Wikifolio zu tun.

      Es war eher umgekehrt, wie man am AUM sieht. Die Aktienkurse der Depotwerte sind halt gefallen und deshalb der AUM etwa in gleichem Maße. Weder hat der Trader "Leise" Aktien verkauft, noch gab es größeren Abfluss von Investorengeldern, den L&S hätte nachbilden müssen.

      So zumindest mein Eindruck.
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      schrieb am 12.06.17 21:20:41
      Beitrag Nr. 30.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.126.649 von katjuscha-research am 12.06.17 18:40:51
      Zitat von katjuscha-research: Inwiefern das umsetzbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber aktuell gibts bei 2-3 großen wikifolios schon ganz schöne Fragwürdigkeiten. Die reißen sich ja durch die Verbindung einzelner Depotwerte gegenseitig nach oben als auch nach unten. Aber das Thema hatten wir ja schon zuhaf, was das für ein Blutbad geben könnte, wenn die Märkte wirklich mal stark korrigieren. Mit all den Folgen für den Ruf von Wikifolio als Plattform und Idee. Ich hab meine Bedenken auch schon mehrmals per Mail oder bei facebook an wikiflio mitgeteilt, aber entweder die stellen sich taub oder verstehen das Problem nicht. Ich glaub Ersteres.


      Ne kleine Kostprobe konnten wir ja heute bereits erleben, was für ne hochgefährliche "Atombombe" mit dem Levermann-wikifolio im Nebenwertesektor entstanden ist:

      Die Indizes korrigieren gerade mal seit Freitagabend. Der Nasdaq hat ein "bisschen Schnupfen".

      Folgende Auswirkungen hatte dies:

      Levermann wikifolio -6 %
      Accentro -10 %
      Eyemaxx -12 %
      bet at home -13 % (hier dürfte das wikifolio aber eher geringen Einfluss gehabt haben)

      Was passiert, wenn der Nasdaq mal die Grippe bekommt? Wir brauchen nicht mal einen Crash wie 2008. Es reicht schon eine Korrektur wie im Sommer 2015, die hier zu einem riesen Blutbad führen wird.
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      schrieb am 12.06.17 21:00:11
      Beitrag Nr. 30.057 ()
      MBB und Vectron
      Hui,

      Da schaut man mal einen Tag lang nicht ins Depot und dann solch eine entwicklung bei den beiden Werten.

      Was ist denn da los?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 19:43:31
      Beitrag Nr. 30.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.126.682 von Aliberto am 12.06.17 18:43:59Dann nenne aber bitte auch alle Punkte. Das High Watermark beim wikifolio wird jedes Jahr zurückgesetzt. D.h der anleger zahlt auch dann hohe Gebühren wenn er im Zweifel dick im Verlust steht. Der Fonds hat ein Alltime High Watermark. Ist das fair von Wikifolio?

      Was den Anlegern dieser Mehraufwand bringt. Ist das ernsthaft deine Frage?

      Schau dir mal den Wikifolio Friedhof an :) Vlt. beantwortet dir das einige der Fragen. Ob die Anleger glücklich sind deren Wikis an einem Tag bei 100 notieren und am nächsten bei Null wertlos ausgebucht werden, ich weiss nicht. Zwischen überreguliert und gar nicht reguliert ist eine große Grauzone.

      Dieser organisatorische Mehraufwand bringt insofern etwas als das sich unser Anlageuniversum verdoppeln kann. Zwei sehen mehr als einer. Können häufiger auf Konferenzen gehen, haben besseren Zugang zu den Unternehmen.

      Ein Vorteil ist auch das man Anleihen kaufen kann. Geht bei Wikifolio nicht. Ich bin gerne am Anleihemarkt aktiv.
      Kapitalerhöhungen zeichnen. Fehlanzeige
      Platzierungen und Neuemissionen zeichnen? Fehlanzeige
      Neuerdings werden bei Dividenden Pauschalbeträge einbehalten.

      Das war mein letzter Beitrag zu dem Thema.

      Zitat von Aliberto: @SGebhard
      Gratulation zum Fonds und good luck!

      "Danke für den Shitstorm".....was hatten meine Anmerkungen denn mit shitstorm zu tun, hier ging es lediglich um die Fakten und diese verdrehst Du doch wohl etwas!?

      1) "...Prinzip des rechtlich getrennten Sondervermögens im Gegensatz zu einer Bankschuldverschreibung" => ja, dass stimmt rechtlich natürlich, aber mittlerweile gibt es ja auch die Besicherung der Zertifikate und dadurch relativiert sich dieser anscheinende Vorteil dann doch schon etwas (aber darüber brauchen wir nicht diskutieren, sind rechtlich natürlich zwei verschiedene Dinge!).

      2) "Zu den Gebühren" => s. mein Posting 30.033 und dies ist ja nun mal Fakt und kein shitstorm!

      3) "Wikifolio, eine Person sitzt nebenbei dran" => es ist doch vollkommen egal, ob da eine Person dransitzt oder zwei oder drei etc. und ob diese das Wikifolio nebenbei oder hauptberuflich managen (es dürfte mittlerweile so einige Trader bei Wikifolio geben, die dies hauptberuflich machen) => entscheidend ist der Erfolg!

      4) "Fonds: Zwei Personen arbeiten Vollzeit an dem Projekt im Büro. Urlaubsvertretung ist geregelt, strenge Überwachung, Einhaltung von Anlagerichtlinien." => was bringt den Anlegern denn dieser organisatorische Mehraufwand an Perfomance im Vergleich zu Deinem Wikifolio.....Null !!!!!
      Ihr begebt Euch damit in ein regulatorisches Mammutprojekt und dies bringt für einen Anleger zuerst einmal Null an Mehrwert (im Sinne einer höheren Rendite), natürlich müssen dann auch die Gebühren etc. fast doppelt so hoch sein (im Vergleich zu Wikifolio) und dies geht zu Lasten der Anleger. Ich habe in letzter Zeit sehr sehr viel mit Vermögensverwaltern zu tun und auch zahlreiche Gespräche mit diversen VW geführt, der Aufwand steht mittlerweile in fast keinem Verhältnis mehr zum Ertrag und viele VW sind von der Wikifolio-Idee und Konstruktion wirklich begeistert. Warum publizieren denn VW Wikifolios ?
      Und der Aufwand und Vertrieb eines Fonds inkl. KWG-Dokumentationspflichten, Bafin-Prüfungen und Beratungsdokumentationen nach WPHG bei Vertrieb etc. ist einfach mittlerweile der regulatorische Wahsinn.

      5) "Bei Wikifolio kann ich heute das Geld nehmen und alles in die marktengste Aktie stecken und niemand moniert etwas. Hat der Trader einen schlechten Tag oder wurde von seiner Frau verlassen kann die Sache schnell platt sein."...=> dann sind die Anleger auch sehr schnell weg !

      6) Wie hoch sind denn die Transaktioskosten bei dem Fonds ?

      Mein persönliches Fazit:
      Ausser der rechtlichen Tasache, hat ein Fonds keinerlei Mehrwert für einen Anleger und dieser zahlt für die gewählte Konstruktion (Fonds versus Wikifolio) deutlich höhere Gebühren.


      @Katjuscha-Research
      "Du darfst das Aliberto nicht übel nehmen! Der ist fett bei L&S investiert.".....mein Kommentar hat nichts mit meiner Positionierung oder meinem Aktienbestand zu tun (ich glaube auch nicht, dass ich meinen Bestand an LuS-Alktien jemals erwähnt habe oder...?)! Ich rege mich einfach über unsere regulatorische Vorgaben nur noch auf und natürlich müssen da die Gebühren auch deutlich höher sein. Ich verstehe halt einfach den Hintergrund einer Fondsgründung versus einem erfolgreichen Wikifolio nicht.
      Wir reden hier immer über Fintech und dass diese Fintech-Unternehmen ganze Branchen (Banken, Versicherungen, Broker etc.) mit ihrem Ansatz die Geschäftsgrundlage "abgraben" und hier geht ja dann nun ein Trader genau den umgekehrten Weg (weg von schlanken Abläufen und möglichst wenig regulatorischer Vorgaben) und dies kann ich wirklich nicht verstehen !?? Und ich glaube nicht, dass die Anleger dumm sind.
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 19:28:22
      Beitrag Nr. 30.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.126.970 von Wertefinder1 am 12.06.17 19:23:24okay, danke!

      das hat doch Substanz.

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      Avatar
      schrieb am 12.06.17 19:26:51
      Beitrag Nr. 30.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.126.682 von Aliberto am 12.06.17 18:43:59Hey, das war doch nicht wirklich ernst gemeint.

      Also es hatte schon einen faktischeh Hintergrund, da du nunmal bei L&S investiert bist (genau wie ich), aber das war ja kein Vorwurf, das du da irgendwie einseitig argumentieren würdest. Vielleicht sollte ich klarere Smilies setzen. Ich sag ja, man soll es dir nicht übel nehmen.

      Inhaltlich kann ich beide Sichtweisen nachvollziehen. Da ich als wikifolioTrader eh eher auf deiner Seite stehe, finde ich es aber ab und zu angebracht, den Finger in die Wunde zu legen, was einzelne Kritikpunkte an wikifolio betrifft.

      Nur mal ein Beispiel zu deinem Punkt 5.
      Du tust das damit ab ... "dann sind die Anleger auch sehr schnell weg" ...
      Ja, das kann man vereinfacht so sehen. Ich könnte als wikifolioTrader, der etwas konservativer anlegt und ab und zu auch mit Derivaten absichert, ja froh darüber sein, wenn andere wikifolios crashen und wie du dann sagen "dann sind die Anleger schnell weg" und gehen vielleicht teilweise zu mir. Das ist aber eben nur die eine Seite der Medaille. Denn was ist, wenn durch diverse wikifolio Crashs nicht nur diverse Investoren geschädigt werden (vielleicht davon der ein oder andere den Klageweg sucht) sondern auch der gesamte Ruf geschädigt wird, wenn beispielsweise bisher nicht dagewesene Turbulenzen auf Xetra bei einzelnen Nebenwerten ausgelöst werden? Greift dann die Deutsche Börse oder gar der Gesetzgeber ein und macht das bisherige Geschäftsmodell von wikifolio zunichte? Man sollte daher aus meiner bescheidenen Sicht etwas vorsichtiger werden und auch mal Dinge in Betract ziehen, die wikifolio.com in 5 Jahren Hausse bisher noch nicht erlebt hat. Das gilt übrigens genauso für junge wikifolioTrader, die eine Baisse noch nie erlebt haben.
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 19:23:24
      Beitrag Nr. 30.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.126.079 von katjuscha-research am 12.06.17 17:26:57
      Zitat von katjuscha-research: Wie siehst du in dem Zusammenhang eigentlich den Rückgang der Baugenehmigungen? Ein frühzyklisches Warnzeichen oder ein temporäres Problem?


      Bin zwar nicht angesprochen, aber ich antworte trotzdem mal. :yawn:

      Bei uns in Bremen ist es so, das die Vorgabe derzeit noch bei 1.400 neuen Wohneinheiten pro Jahr liegt, das aber auf 2.000 oder gar 2.500 WE pro Jahr erhöht werden soll. Die regierenden Grünen wollen dazu mehr Brachflächen recyceln und auch ETW-mäßig in die Höhe gehen; die regierende SPD will mehr Grünflächen "für das Reihenhaus des Mercedesarbeiters" zubetonieren. Ein Reizthema.

      Ein Problem ist, das manche Baugenehmigungen (so 15 %?) nicht umgesetzt werden, weil die Baugenehmigung an sich den Wert einer Immobilie erhöht und der Antragsteller dann damit auf einen schnellen Verkauf des Grundstücks spekuliert ohne selbst zu bauen. Eine Baugenehmigung wird für 3 Jahre erteilt und das soll jetzt evtl. auf 2 Jahre reduziert werden.

      Und es gibt den Handwerkermangel, der dem Bauen natürliche Grenzen setzt. Nicht zuletzt der Bauboom in Deutschland hat ja ganz viele "Tagelöhner aus Süd-Ost-Europa" nach Deutschland gelockt, die hier ihr Glück versuchen. Ohne diese helfenden Hände wäre längst der Kollaps erreicht und es könnten gar nicht soviele Wohneinheiten fertiggestellt werden.

      Ich sehe da noch kein Ende. Man muss halt wissen, das eine Baugenehmigung nicht gleichzusetzen ist mit einem Baubeginn. Daher ist wichtig, auf die tatsächlichen Bauzahlen zu schauen. Die Anzahl der Baugenehmigungen ist in diesem "fortgeschrittenem Bullenmarkt" nicht unbedingt ein sicheres Indiz.

      Schön ist, das Mittelstädte, die lange Zeit mit Abwanderung und einem großen Leerstand zu kämpfen hatten, jetzt auch neu entdeckt werden. Extrembeispiel die Stadt Salzgitter.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 18:43:59
      Beitrag Nr. 30.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.126.088 von SGebhard am 12.06.17 17:29:11@SGebhard
      Gratulation zum Fonds und good luck!

      "Danke für den Shitstorm".....was hatten meine Anmerkungen denn mit shitstorm zu tun, hier ging es lediglich um die Fakten und diese verdrehst Du doch wohl etwas!?

      1) "...Prinzip des rechtlich getrennten Sondervermögens im Gegensatz zu einer Bankschuldverschreibung" => ja, dass stimmt rechtlich natürlich, aber mittlerweile gibt es ja auch die Besicherung der Zertifikate und dadurch relativiert sich dieser anscheinende Vorteil dann doch schon etwas (aber darüber brauchen wir nicht diskutieren, sind rechtlich natürlich zwei verschiedene Dinge!).

      2) "Zu den Gebühren" => s. mein Posting 30.033 und dies ist ja nun mal Fakt und kein shitstorm!

      3) "Wikifolio, eine Person sitzt nebenbei dran" => es ist doch vollkommen egal, ob da eine Person dransitzt oder zwei oder drei etc. und ob diese das Wikifolio nebenbei oder hauptberuflich managen (es dürfte mittlerweile so einige Trader bei Wikifolio geben, die dies hauptberuflich machen) => entscheidend ist der Erfolg!

      4) "Fonds: Zwei Personen arbeiten Vollzeit an dem Projekt im Büro. Urlaubsvertretung ist geregelt, strenge Überwachung, Einhaltung von Anlagerichtlinien." => was bringt den Anlegern denn dieser organisatorische Mehraufwand an Perfomance im Vergleich zu Deinem Wikifolio.....Null !!!!!
      Ihr begebt Euch damit in ein regulatorisches Mammutprojekt und dies bringt für einen Anleger zuerst einmal Null an Mehrwert (im Sinne einer höheren Rendite), natürlich müssen dann auch die Gebühren etc. fast doppelt so hoch sein (im Vergleich zu Wikifolio) und dies geht zu Lasten der Anleger. Ich habe in letzter Zeit sehr sehr viel mit Vermögensverwaltern zu tun und auch zahlreiche Gespräche mit diversen VW geführt, der Aufwand steht mittlerweile in fast keinem Verhältnis mehr zum Ertrag und viele VW sind von der Wikifolio-Idee und Konstruktion wirklich begeistert. Warum publizieren denn VW Wikifolios ?
      Und der Aufwand und Vertrieb eines Fonds inkl. KWG-Dokumentationspflichten, Bafin-Prüfungen und Beratungsdokumentationen nach WPHG bei Vertrieb etc. ist einfach mittlerweile der regulatorische Wahsinn.

      5) "Bei Wikifolio kann ich heute das Geld nehmen und alles in die marktengste Aktie stecken und niemand moniert etwas. Hat der Trader einen schlechten Tag oder wurde von seiner Frau verlassen kann die Sache schnell platt sein."...=> dann sind die Anleger auch sehr schnell weg !

      6) Wie hoch sind denn die Transaktioskosten bei dem Fonds ?

      Mein persönliches Fazit:
      Ausser der rechtlichen Tasache, hat ein Fonds keinerlei Mehrwert für einen Anleger und dieser zahlt für die gewählte Konstruktion (Fonds versus Wikifolio) deutlich höhere Gebühren.


      @Katjuscha-Research
      "Du darfst das Aliberto nicht übel nehmen! Der ist fett bei L&S investiert.".....mein Kommentar hat nichts mit meiner Positionierung oder meinem Aktienbestand zu tun (ich glaube auch nicht, dass ich meinen Bestand an LuS-Alktien jemals erwähnt habe oder...?)! Ich rege mich einfach über unsere regulatorische Vorgaben nur noch auf und natürlich müssen da die Gebühren auch deutlich höher sein. Ich verstehe halt einfach den Hintergrund einer Fondsgründung versus einem erfolgreichen Wikifolio nicht.
      Wir reden hier immer über Fintech und dass diese Fintech-Unternehmen ganze Branchen (Banken, Versicherungen, Broker etc.) mit ihrem Ansatz die Geschäftsgrundlage "abgraben" und hier geht ja dann nun ein Trader genau den umgekehrten Weg (weg von schlanken Abläufen und möglichst wenig regulatorischer Vorgaben) und dies kann ich wirklich nicht verstehen !?? Und ich glaube nicht, dass die Anleger dumm sind.
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      Avatar
      schrieb am 12.06.17 18:40:51
      Beitrag Nr. 30.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.126.340 von SGebhard am 12.06.17 17:58:31
      Zitat von SGebhard: Ich möchte auch nichts negatives schreiben zu Wikifolio weil ich die Grundidee dahinter toll finde.

      Schön wäre es wenn sie sich selbst anfangen etwas zu regulieren. Anlagegrenzen usw. sollte es schon geben.

      Die Compliance ist bisher auch sehr fragwürdig geregelt, da es keine klaren Richtlinien gibt. Als Fondsberater ist die Regelung, was im Fonds ist darf man nicht privat handeln. ;)

      Aber wie auch immer... Ich sehe das auch nicht nach dem Motto das eine ist ganz gut und das andere ganz schlecht. Für eine langfristig geplante Anlage erscheint mit ein Sondervermögen einfach geeigneter.


      Zitat von katjuscha-research: Du darfst das Aliberto nicht übel nehmen! Der ist fett bei L&S investiert. :)

      Kann deine Beweggründe jedenfalls absolut nachvollziehen.

      Ich bleb allerdings allein schon deshalb bei Wikifilio, weil ich außer mir selbst und indirekt natürlich den Investoren niemandem Rechenschaft schuldig bin. Gebühren etc. hat man überall irgendwo. Bei wikifolio ist das vordergründig vielleicht günstiger, aber man teilt sich die Prämie ja auch mit wikifolio.

      Jeder wird Vorteile und Nachteile bei wikifolio zur Genüge finden. Am Ende des Tages muss es jeder Trader selbst entscheiden, ob sich der Aufwand lohnt. Als Fondsmanager hat man halt in deinem Fall Risiko und Verantwortung geteilt, dafür aber eben auch ein bißchen Unabhängigkeit abgegeben.





      Seh ich komplett genauso.

      Im Grunde spreche ich das schon seit über zwei Jahren an, und da gab es diese Bigschiffe der wikifolios noch nicht. Wobei es zwei ehemals sehr gorße wikifolios gibt (die man jeweils weit über 5 Mio AUM hatten), die heute komplett am Boden liegen. Das war auch damals der Anlass, bestimmte Dinge bei wikifolio zu kritisieren.

      Ich weiß nicht, ob der Gesetzgeber es hinsichtlich Compliance so machen könnte, dass man eine gewisse Grenze bei der MarketCap einführt, bis zu deren Grenze man nicht die Aktien im privaten Depot haben darf, sagen wir 200 Mio € MarketCap (nur als Beispiel)
      Gleichzeitig könnte wikifolio festlegen, dass man eine ähnliche Grenze einführt, was die maximale Gewichtung betrifft. Wobei Gewichtung nicht die Lösung wäre, weil man das am Freefloat des Unternehmens festmachen müsste. Man könnte sagen, ein einzelnes Wikifolio darf maximal 2% des Freefloats einer AG repräsentieren. L&S hat ja die entsprechenden Daten und Mittel, um das zu regulieren. Auch insgesamt könnte man sagen, in allen wikifolios zusammen dürfen nur 10% des Freefloats repräsentiert sein.

      Inwiefern das umsetzbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber aktuell gibts bei 2-3 großen wikifolios schon ganz schöne Fragwürdigkeiten. Die reißen sich ja durch die Verbindung einzelner Depotwerte gegenseitig nach oben als auch nach unten. Aber das Thema hatten wir ja schon zuhaf, was das für ein Blutbad geben könnte, wenn die Märkte wirklich mal stark korrigieren. Mit all den Folgen für den Ruf von Wikifolio als Plattform und Idee. Ich hab meine Bedenken auch schon mehrmals per Mail oder bei facebook an wikiflio mitgeteilt, aber entweder die stellen sich taub oder verstehen das Problem nicht. Ich glaub Ersteres.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 18:24:03
      Beitrag Nr. 30.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.126.367 von hzenger am 12.06.17 18:01:25Klar, da geb ich dir völlig recht, bis auf das Freibier. Das geht immer!

      Letztlich läuft es auf eine gesellschaftliche Frage hinaus. Theoretisch kann man einen sozial(istischen) Ansatz wählen. Ob das innerhalb eines Kapitalusmus geht, ist halt die Frage. Man muss es ja nicht übertreiben, wie in der DDR; wo Wohnraum dermaßen stark subventioniert war, dass daranb die Wirtschaft kaputt ging. Aber man kann durchaus in bestimmten Kiezen die Mietpreise deckeln und Neubauten ebenso. Dann stellt sich die Frage, ob man die Mietbremse irgendwie umgehen kann. Dafür müsste die Politik dann Lösungen finden, um diese Schlupflöcher auch wieder zu schließen.

      Tempelhofer Feld hätte man am Rand ja durchaus noch bebauen können. Da versteh ich die linke heile Welt eh nicht so wirklich. Aber es gibt halt Gegenden, wo die Preise ins uferlose steigen und die Gegend durch Neubebauung (oft ohne Infrastruktur) einfach kaputtgemacht wird. Und wenn man dann wie in Potsdam von straßenköter schon angesprochen noch Bieterverfahren vornimmt, dann läuft es offenbar darauf hinaus, ein gewisses Klientel verdrängen und neues Klientel ansiedeln zu wollen. Das ist halt schade. Potsdam ist beispielsweise eine Studentenstadt, aber du siehst die Studenten kaum in der Innenstadt, weil sie sich die Mieten schlichtweg nicht leisten können. Ich finde, da muss man halt auch zwischen marktwirtschaftlichen Prinzipien und gesellschaftlichen Bedürfnissen abwägen. Das hat nichts mit links sein zu tun. Schlechte oder einseitige Stadtplanung kann schließlich mittelfristig zu Problemen führen, die der ein oder andere Politiker scheinbar nicht auf der Rechnung hat, beispielsweise Ghettoisierung ärmerer Bevölkerungsschichten am Stadtrand, mit all den Problemen, die daraus erwachsen. Oder eben infrastrukturelle Probleme.
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