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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4349)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 04.05.24 11:42:32 von
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      schrieb am 12.01.17 11:59:57
      Beitrag Nr. 26.212 ()
      Entscheidend ist ja nicht die Rendite die man macht, sondern das Risiko mit welcher man die Rendite erwirtschaftet. Wenn ich 20% p.a. mache das Portfolio aber in der nächsten Dax 50% Baisse um 70% einbricht kann ich mir davon auch nichts kaufen. Und bei wikifolio ist derzeit das Problem das noch keiner der Trader bislang durch eine Baisse ähnlich 2000/2001 oder 2008/2009 gegangen ist. Qualitativ kann man viele Portfolios erst nach so einer Phase einschätzen.
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      schrieb am 12.01.17 11:57:45
      Beitrag Nr. 26.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.067.411 von katjuscha-research am 12.01.17 11:52:29OK macht Sinn. Vielleicht liest er ja hier mit?

      Ich denke, hier wird der ein oder andere Fondsmanager und Börsenbriefschreiber mitlesen (und vielleicht auch -schreiben), sich aber nicht outen. Offenbar ja mittlerweile auch der Aktionär :)
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      schrieb am 12.01.17 11:52:29
      Beitrag Nr. 26.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.067.168 von hzenger am 12.01.17 11:32:00
      Zitat von hzenger: @Chris: Ganz offensichtlich macht das Levermann wiki da auch einiges richtig. Ich glaube nicht, das dessen Erfolg nur einem positiven Feedback Effekt zwischen Fonds und Fondswerten besteht. Denn diese Effekte ziehen bei ihm ja auch erst jetzt wo er so groß ist.

      Es wird schon seine Gründe haben, warum er so gut performt hat und die ganzen professionellen Smart-beta Fonds eher nicht.




      Ich will hier wirklich kein Bashing betreiben oder irgendwie schmutzige Wäsche zwischen WikifolioTradern waschen, zumal mein wikifolio in den letzten 12 Monaten auch nur MarketPerformer war und ich mich da hinterfragen muss, aber deine Aussage stimmt so nicht wirklich, denn das wikifolio "Qualität, angelehnt an Susan Levermann" hat eben wirklich erst ab Frühjahr 2016 outperformed. Davor lief es 4 Jahre lang genau wie der TecDax. Und erst als 3-4 Schwergewichte im TecDax verloren, konnte er ab März 2016 zur Outperformence ansetzen. Und genau das kam ihm dann ab 2.Halbjahr 2016 zugute und brachte ihm viel AUM, was ich überhaupt nicht negativ werten will. Mich wunderte nur das Ausmaß des AUM-Anstiegs, denn dein wikifolio ist ja noch besser gelaufen und du hast "nur" etwa 2 Mio AUM in den letzten 6 Monaten hinzu gewonnen.

      Aber jetzt muss man halt schauen wie es in seinem wikifolio weitergeht, wenn die durch den steigenden AUM getriebenen SmallCaps auch mal aus dem wikifolio fliegen. Soweit ich mich erinnere, verkauft er ja dann solche Aktien sehr rigoros, also ohne da groß auf die Nachfrage zu achten. Das könnte bei dem en oder anderen dieser SmallCaps wirklich kritisch werden.

      Wobei deine Aussage zum Vergleich mt vielen Fonds sicherlich richtig ist. Da gibt es extrem viele, die schlechter als der Dax geschweige TecDax liefen. Aber man muss auch halt bedenken, dass sein wikifolio eines der Ersten war, die 2012 gestartet sind. Vielleicht ist das ja auch ein Hauptgrund für seinen hohen AUM. Er hat über mittlerweile 4-5 Jahre eine stetige Rendite erzielt und war deshalb immer im Gespräch bzw. vorne beim AUM dabei und ein vernünftiges Chance/Risiko-Verhältnis. Irgendwann wirkt es sich dann halt positiv auf den AUM aus, wenn man über etliche Jahre gut ist und einen optisch hohen Kurs hat, was bei ihm aber wie gesagt auch damit zu tun hat, dass er die für Nebenwerte sehr guten Jahre 2012-2013 mitnehmen konnte. Ich kann mich erinnern, dass ich da beispielsweise in meinem privaten Depot Drillisch, Softing, GFT und Ähnliches hoch gewichtet hatten, die extrem gut liefen. Ich weiß nicht was er da im Depot hatte, aber das waren sehr gute 12 Monate damals. Davon profitiert er wahrscheinlich im Kurs und psychologisch noch heute.

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      schrieb am 12.01.17 11:32:00
      Beitrag Nr. 26.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.066.955 von Chris6504 am 12.01.17 11:09:37@Chris: Ganz offensichtlich macht das Levermann wiki da auch einiges richtig. Ich glaube nicht, das dessen Erfolg nur einem positiven Feedback Effekt zwischen Fonds und Fondswerten besteht. Denn diese Effekte ziehen bei ihm ja auch erst jetzt wo er so groß ist.

      Es wird schon seine Gründe haben, warum er so gut performt hat und die ganzen professionellen Smart-beta Fonds eher nicht. Ich denke, er hat da bei der Aktienauswahl neben den quantitativen Kriterien auch einen guten Fokus auf Einzelwerte gelegt.

      Allerdings denke ich, dass er seine Strategie in Zukunft anpassen muss. In meinen Augen ist es extrem schwer, ein wiki mit Komplettausstiegen/Einstiegen zu führen. Ich denke auch er wird in Zukunft flexibler staffeln müssen und breiter streuen.
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      schrieb am 12.01.17 11:15:44
      Beitrag Nr. 26.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.066.454 von hugohebel am 12.01.17 10:15:05Letztlich ist das Levermann Prinzip ja eine sehr vereinfachte Form von Robo-Investing nach quantitativen Regeln basierend auf Zahlen, die in der Vergangenheit mal eine Unterbewertung angezeigt haben. Es gibt natürlich tausende Fonds, die genau das auf etwas professionellerer quantitativer Basis machen (sogenannte "Smart Beta" Funds).

      Sehr bekannt zum einfachen Nachahmen für Privatanleger ist das "Magic Formula Investing" von Joel Greenblatt, das in dem Buch "The Little Book that beats the market" beschrieben wird;

      https://www.amazon.co.uk/gp/product/0470624159

      Bei Greenblatts Formel werden Aktien nach KGV und Eigenkapitalrendite gerankt, was beides zu 50% in die Rangliste eingeht. Mit Backtesting hätte man damit >30% pro Jahr gemacht. Greenblatt stellt kostenlos ein Tool zur Verfügung, was die jeweils besten US Aktien für heute nach dieser Methode auswählt:

      https://www.magicformulainvesting.com/

      Aber natürlich haben alle diese Methoden das gleiche Problem: wenn in der Vergangenheit Valueaktien (Aktien mit niedrigem KGV) meist unterbewertet waren, dann wird der Markt diesen systematischen Fehler irgendwann entdecken. Gerade auch deshalb, weil die ganzen Robofunds und Smart-beta Funds systematisch nur solche Werte kaufen!

      Ich habe daher Zweifel, dass solche Methoden in Zukunft noch ähnliche Ergebnisse erzielen werden. Mit Backtesting kann man sich die Welt immer schön erklären. Da macht man per Definition mehr als der Markt!

      Das soll nicht heißen, dass diese Methoden "schlecht" sind. Aktien mit niedrigem KGV und hoher Kapitalrendite sind immer gute Kandidaten für die Selektion. Aber wie hugohebel schreibt, suchen solche rein quantitativen Raster halt auch oft statistische Ausreißer aus. Z.B. haben Beteiligungsgesellschaften, Immogesellschaften und Solarprojektierer manchmal nach Exits oder Käufen sehr hohe Gewinne.

      Z.B. hat Aurelius durch den Office Depot Kauf extrem hohe Buchgewinne dieses Jahr und entsprechend ein sehr niedriges KGV. Aber da fließt kein Cent Geld, das sind reine Buchgewinne. Deshalb sollte man Aurelius natürlich nicht auf 2016er-KGV Basis bewerten. Ein quantitativer Raster würde Aurelius hier aber volle Punktzahl geben, weil er nicht differenziert.
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      schrieb am 12.01.17 11:09:37
      Beitrag Nr. 26.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.066.856 von fallencommunist am 12.01.17 10:56:21
      Zitat von fallencommunist: Witzigerweise scheint er es aber nicht 100% genau zu nehmen. Ich habe mal versucht, die vergangenen Trades nachzuvollziehen. So weit ich das sehen kann wird da auch mal mit nur 4 Punkten (statt 7) gekauft oder auch schon mal mit 4 Punkten (statt 3) verkauft. Auch gab es in der Vergangenheit andere Unternehmen mit 6-8 Punkten, die aber nicht gekauft wurden. Das interpretiere ich so, dass für das Wikifolio nach einem Screen trotzdem noch subjektiv ausgewählt wird, was genau dann gemacht wird. Was ja prinzipiell nicht schlecht ist.


      Ging mir ähnlich als ich 2015 mal den einen oder anderen Kauf nachgerechnet habe. Da wurden auch Werte gekauft, welche nach den Consors Zahlen nur 5 oder 6 Punkte erreichten. Letztendlich passt auch er das System an. Auch auf die Probleme, welches ein hohes Aum mit sich bringt. Wohin sich das Wiki dann entwickelt wird man sehen. 2016 kam es ja schon besser durch die volatilen Phasen als 2015.
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      schrieb am 12.01.17 10:56:21
      Beitrag Nr. 26.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.066.349 von Chris6504 am 12.01.17 10:06:03
      Zitat von Chris6504:
      Zitat von katjuscha-research: Hätte nicht gedacht, dass das Levermann-Modell dermaßen verifacht ist. Immer nur minus1, neutral oder plus1. Und dann ab 4 Gesamtpunkte ist es ein gutes Investment. :rolleyes:


      Ich kopiere mal aus seiner Handelsidee. "Einmal wöchentlich gehe ich die im Depot befindlichen Werte durch und ersetze etwa einmal im Monat eine Aktie, die unter die Mindestpunktzahl (also 3 Punkte oder weniger) gefallen ist durch eine vom System als kaufenswert eingeschätzte Aktie (7 Punkte und mehr)."

      So stehts auch im Buch, bezogen auf Small und Midcaps. Das Dreimonatsreversal wird bei Small und Midcaps nicht betrachtet.

      Ich denke, viele Anleger investieren hier in ein System, dass ihnen mehr Sicherheit suggeriert als ein Investor, welcher mit Bauch,- Finger und Trendgefühl investiert. Das könnte einer der Gründe für den starken Aum Anstieg sein.


      Witzigerweise scheint er es aber nicht 100% genau zu nehmen. Ich habe mal versucht, die vergangenen Trades nachzuvollziehen. So weit ich das sehen kann wird da auch mal mit nur 4 Punkten (statt 7) gekauft oder auch schon mal mit 4 Punkten (statt 3) verkauft. Auch gab es in der Vergangenheit andere Unternehmen mit 6-8 Punkten, die aber nicht gekauft wurden. Das interpretiere ich so, dass für das Wikifolio nach einem Screen trotzdem noch subjektiv ausgewählt wird, was genau dann gemacht wird. Was ja prinzipiell nicht schlecht ist.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 10:53:14
      Beitrag Nr. 26.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.065.635 von ChrisHamburg01 am 12.01.17 09:04:52
      Zitat von ChrisHamburg01:
      Zitat von katjuscha-research: ...


      Stimmt!

      Dafür müsst ich mir allerdings die Mühe machen, das Susan Levermann Modell genau zu analysieren und dann immer für seine Aktien abzugleichen.

      Aktuell hab ich ja glücklicherweise nur einen Wert im Wikifolio, den er auch in seinem wiki hat. Und ich glaube da brennt nichts an. Ist bei meinem Punktesystem (hat allerdings nix mit Susan Levermann zu tun) der beste Wert.


      Wegen KPS mache ich mir da schon etwas Sorgen. Hoher Anteil im Wikifolio und geringer Freefloat gepaart mit einem unerklärlich steilen Kursanstieg. Wenn er verkauft und viele Folgen geht's böse abwärts.


      Dann verkauf doch was vorher. Bei so einem Glücksgriff muss man auch mal Kasse machen.

      Im übrigen hat man für Susan Levermann vor über einem Jahr irgendwo Werbung gemacht, ihr Tipp: VW Vorzüge bei 180 Euro kaufen. Danach ging es bekanntlich nicht nur bergab, es krachte bergab.
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      schrieb am 12.01.17 10:49:36
      Beitrag Nr. 26.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.062.551 von hzenger am 11.01.17 19:21:35
      Hypoport
      @hzenger #26.160 und @Mittsch #26.161
      Heute kam dann erst die offizielle Hypoport-Ad-Hoc.

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/hypoport-staerkt-mark…
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      schrieb am 12.01.17 10:22:42
      Beitrag Nr. 26.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.064.426 von katjuscha-research am 11.01.17 23:55:22
      Zitat von katjuscha-research: .....
      Ehrlich gesagt mir vorläufig ein Rätsel wieso diese Methode so beliebt ist. Was ich allerdings gut nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass man damit Emotionen ausschaltet und dadurch Fehler vermeidet.
      ....
      .


      Soweit ich das sehe gibt es Wikifolios mit weniger Erfolg.

      Hatte ihr Buch gelesen, war sehr leicht verständlich geschrieben. Schöne Einstiegslektüre.
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