Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4388)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 09.05.24 13:43:03 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.008.759 von Straßenkoeter am 04.01.17 15:50:02
Dem Gesagten würde ich mich anschließen.
Zitat von Straßenkoeter: Also mir kommt das Nebenwertejournal hier zu schlecht weg. Aus meiner Sicht der beste Börsenbrief. Wobei der größte Teil nur in Papierform kommt. Einmal wöchentlich zusätzlich ein kleiner Börsenbrief online. Aber andere Werte als der einmal im Monat in Papierform erscheinende Börsenbrief. Das NWJ macht auch keine Empfehlungen, sondern stellen Werte einfach nur vor und man kann sich dann Gdanken machen. Das NWJ inspiriert. Zuletzt habe ich aufgrund des NWJ F24 gekauft.
Dem Gesagten würde ich mich anschließen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.008.759 von Straßenkoeter am 04.01.17 15:50:02
Das kann ich nur unterschreiben. Das NWJ bespricht monatlich viele Werte, von denen man noch nie etwas gehört hat und/oder dachte, die wären schon längst tot. Mehr als bei allen anderen mir bekannten Börsenpublikationen bekommt man hier Anregungen, um sich selbst schlauer zu machen. Und da ich nicht auf der Suche nach dem heißesten Tipp bin, sondern nach Ideen, um daraus ggf. einen eigenen Investment-Case zu bauen, kommen mir die Berichte im NWJ sehr zu pass. Aus dem gleichen Grund lese ich in diesem Strang so gerne mit, weil man auch hier viele tolle Ideen vorgestellt bekommt - und nur die wenigsten davon wandern in mein Depot. Aber von Endor, Lion oder m4e hatte ich noch nie gehört und erst hier im Strang was darüber gelesen.
Zitat von Straßenkoeter: Also mir kommt das Nebenwertejournal hier zu schlecht weg. Aus meiner Sicht der beste Börsenbrief. Wobei der größte Teil nur in Papierform kommt. Einmal wöchentlich zusätzlich ein kleiner Börsenbrief online. Aber andere Werte als der einmal im Monat in Papierform erscheinende Börsenbrief. Das NWJ macht auch keine Empfehlungen, sondern stellen Werte einfach nur vor und man kann sich dann Gdanken machen. Das NWJ inspiriert. Zuletzt habe ich aufgrund des NWJ F24 gekauft.
Das kann ich nur unterschreiben. Das NWJ bespricht monatlich viele Werte, von denen man noch nie etwas gehört hat und/oder dachte, die wären schon längst tot. Mehr als bei allen anderen mir bekannten Börsenpublikationen bekommt man hier Anregungen, um sich selbst schlauer zu machen. Und da ich nicht auf der Suche nach dem heißesten Tipp bin, sondern nach Ideen, um daraus ggf. einen eigenen Investment-Case zu bauen, kommen mir die Berichte im NWJ sehr zu pass. Aus dem gleichen Grund lese ich in diesem Strang so gerne mit, weil man auch hier viele tolle Ideen vorgestellt bekommt - und nur die wenigsten davon wandern in mein Depot. Aber von Endor, Lion oder m4e hatte ich noch nie gehört und erst hier im Strang was darüber gelesen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.008.762 von hzenger am 04.01.17 15:50:10ach pusher hin oder her..wichtig ist ja dass er für seine Leser erfolgreich ist. Das ist er glaube ich schon. Und wie gesagt, immer wieder interessante Ideen dabei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.008.657 von Junolyst am 04.01.17 15:39:56Das Nachkaufen hilft bei den marktengen Dingern, keine Frage. Allerdings hält er die Werte in seinem Musterdepot durchaus auch mal zwei Jahre oder länger. Das Nachkaufen ist es also nicht allein. Pröbstl ist zwar leider ein Pusher, da gebe ich Dir recht. Aber ich halte ihn dennoch auch für einen interessanten Analysten.
Also mir kommt das Nebenwertejournal hier zu schlecht weg. Aus meiner Sicht der beste Börsenbrief. Wobei der größte Teil nur in Papierform kommt. Einmal wöchentlich zusätzlich ein kleiner Börsenbrief online. Aber andere Werte als der einmal im Monat in Papierform erscheinende Börsenbrief. Das NWJ macht auch keine Empfehlungen, sondern stellen Werte einfach nur vor und man kann sich dann Gdanken machen. Das NWJ inspiriert. Zuletzt habe ich aufgrund des NWJ F24 gekauft.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.008.510 von hzenger am 04.01.17 15:25:23Value Depesche
Kleine Anmerkung: Warum macht Pröbstl denn so eine gute Rendite? Weil ihm die Leser alles nachkaufen...da ist das ja nicht schwer besser als andere zu sein...vor allem noch bei kleinen Werten.
Kleine Anmerkung: Warum macht Pröbstl denn so eine gute Rendite? Weil ihm die Leser alles nachkaufen...da ist das ja nicht schwer besser als andere zu sein...vor allem noch bei kleinen Werten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.007.739 von Langzeit-Investor am 04.01.17 14:15:18
Platow Börse: Bespricht dreimal wöchentlich sehr viele Werte. Hier wird im Prinzip der komplette deutsche Kurszettel abgearbeitet von Microcap bis DAX. Man hat daher ein sehr breites Spektrum. Leider in der Analyse zu oberflächlich. Bei KC im Forum lernt man in meinen Augen mehr und das Musterdepot performte zuletzt schwach (war früher erfolgreicher). Gut, um breit auf dem Laufenden zu bleiben über deutsche Smallcaps.
Vorstandswoche: Selektive Auswahl an Smallcaps. Qualität ist in meinen Augen sehr hoch. Ganzseitige Besprechungen der Werte und exklusive Interviews mit CEOs. Macht auch eigene Schätzungen. Das Musterdepot ist erfolgreich (wenn auch noch relativ jung). Gefällt mir persönlich gut.
Value-Depesche: Fokus auf Microcaps mit detaillierter Analyse. Vor allem sehr kleine Werte a la M4E und extrem riskante Turnarounds. Leider ein Pusherblättchen, das so gut wie nie auf die wirklichen Risiken seiner Empfehlungen hinweist. Ist vom Anlageuniversum KCs Depot am ähnlichsten und hat ein erfolgreiches Musterdepot. Für vermögende Privatanlager dürften viele Werte zu klein sein. Außerdem für meinen persönlichen Geschmack zuviele Empfehlungen mit anrüchigen CEOs, riskanten Turnarounds oder zyklischen Wetten. Dies ist aber eine Frage der Anlagepräferenz: Pröbstl ist mit den Schmuddelwerten erfolgreich und erzielt eine bessere Rendite als die meisten Anleger, die nur in seriöse Unternehmen investieren.
Actien-Börse: Dies ist ein Blatt der Berneckers. Ganz unterhaltsame wirtschaftspolitische Analysen mit Niveau. Allerdings im Gegensatz zu den anderen Blättern kein "Bottom-Up" Investment, sondern "Top-Down". Hier wird die große Makro-Sicht gefahren. Keine guten Stockpicker. Eher etwas für Makro-Investoren. Außerdem ist Senior Bernecker mittlerweile auch schon etwas älter.
Börsenmedien
Ein paar Kommentare zu denen, die ich kenne:Platow Börse: Bespricht dreimal wöchentlich sehr viele Werte. Hier wird im Prinzip der komplette deutsche Kurszettel abgearbeitet von Microcap bis DAX. Man hat daher ein sehr breites Spektrum. Leider in der Analyse zu oberflächlich. Bei KC im Forum lernt man in meinen Augen mehr und das Musterdepot performte zuletzt schwach (war früher erfolgreicher). Gut, um breit auf dem Laufenden zu bleiben über deutsche Smallcaps.
Vorstandswoche: Selektive Auswahl an Smallcaps. Qualität ist in meinen Augen sehr hoch. Ganzseitige Besprechungen der Werte und exklusive Interviews mit CEOs. Macht auch eigene Schätzungen. Das Musterdepot ist erfolgreich (wenn auch noch relativ jung). Gefällt mir persönlich gut.
Value-Depesche: Fokus auf Microcaps mit detaillierter Analyse. Vor allem sehr kleine Werte a la M4E und extrem riskante Turnarounds. Leider ein Pusherblättchen, das so gut wie nie auf die wirklichen Risiken seiner Empfehlungen hinweist. Ist vom Anlageuniversum KCs Depot am ähnlichsten und hat ein erfolgreiches Musterdepot. Für vermögende Privatanlager dürften viele Werte zu klein sein. Außerdem für meinen persönlichen Geschmack zuviele Empfehlungen mit anrüchigen CEOs, riskanten Turnarounds oder zyklischen Wetten. Dies ist aber eine Frage der Anlagepräferenz: Pröbstl ist mit den Schmuddelwerten erfolgreich und erzielt eine bessere Rendite als die meisten Anleger, die nur in seriöse Unternehmen investieren.
Actien-Börse: Dies ist ein Blatt der Berneckers. Ganz unterhaltsame wirtschaftspolitische Analysen mit Niveau. Allerdings im Gegensatz zu den anderen Blättern kein "Bottom-Up" Investment, sondern "Top-Down". Hier wird die große Makro-Sicht gefahren. Keine guten Stockpicker. Eher etwas für Makro-Investoren. Außerdem ist Senior Bernecker mittlerweile auch schon etwas älter.
hzemger gute Analyse zu Schweizer. Aber ganz so Low Tech machen sie meiner Meinung nach nicht mehr. Von den reinen Leiterplatten sind sie schon lange weg. Aber ich sehe es auch so der Sprung kommt dann mit dem noch zu erstellenden Werk in Asien, dann sollten auch die Margen deutlich steigen.
Ich denke KC hat bei Schweizer den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Produktzyklen bei Schweizer sind relativ kurz. Dann kommen schon die Chinesen und kopieren. Schweizer verwertet dann noch in Konkurrenz zu den Chinesen ihre Produkte günstig über ihre asiatischen Ableger. Danach müssen sie neue bessere Produkte entwickeln, bis die Chinesen wieder kopieren.
Die Krankheitswelle bei der Familie Schweizer fand ich sehr komisch. Ich rechne eher mit schwächeren Zahlen. Richtig aufwärts geht es erst, wenn sie ihr neues Werk in Asien bauen und dann in Kooperation mit Infineon mit diesen neuen Produkten hohe Margen erzielen. Dies sollte dann aber zunächst belasten und erst in der Zukunft die Erträge steigen lassen. Ansonsten ist es wie junolyst sagt, durch die Umstellung auf IFRS ist das Ergebnis auf Jahre hinaus belastet. Das dadurch ausgewiesene EPS ist deutlich niedriger. Das hohe KGV lädt die Masse der Anleger nicht zum Kauf ein.
Auch Joffrey Baratheons Einwand ist zutreffend. Es besteht durchaus Übernahmefantasie durch Infineon, zumal es bei der Familie Schweizer Streitigkeiten gibt. Aber das ist mir zu wenig, um darauf zu spekulieren. Wie junolyst sagt, bei Schweizer muss man ständig befürchten, dass irgendetwas die Zahlen belastet.
Die Krankheitswelle bei der Familie Schweizer fand ich sehr komisch. Ich rechne eher mit schwächeren Zahlen. Richtig aufwärts geht es erst, wenn sie ihr neues Werk in Asien bauen und dann in Kooperation mit Infineon mit diesen neuen Produkten hohe Margen erzielen. Dies sollte dann aber zunächst belasten und erst in der Zukunft die Erträge steigen lassen. Ansonsten ist es wie junolyst sagt, durch die Umstellung auf IFRS ist das Ergebnis auf Jahre hinaus belastet. Das dadurch ausgewiesene EPS ist deutlich niedriger. Das hohe KGV lädt die Masse der Anleger nicht zum Kauf ein.
Auch Joffrey Baratheons Einwand ist zutreffend. Es besteht durchaus Übernahmefantasie durch Infineon, zumal es bei der Familie Schweizer Streitigkeiten gibt. Aber das ist mir zu wenig, um darauf zu spekulieren. Wie junolyst sagt, bei Schweizer muss man ständig befürchten, dass irgendetwas die Zahlen belastet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.007.376 von Langzeit-Investor am 04.01.17 13:39:28
Als Abos habe ich Börse Online (und damit Börse Online Express) und das Nebenwerte Journal. Des Weiteren bin ich Abonnent bei GSC Research, weil die viele HVs besuchen und auch immer lesenswerte Einschätzungen zu Nebenwerten abgeben. Als Mitglied in der DSW kriege ich automatisch Focus Money kostenlos - das ist aber ein Revolverblatt zum Abgewöhnen, da kann man fast nur die Kolumne von Ken Fisher lesen. Der Aktionär ist ebenfalls eher marktschreierisch und oberflächlich, das erspare ich mir. Die Value Depesche hatte ich mal im Probe-Abo, die gefiel mir recht gut. Allerdings ist Georg Pröbstl ja in den Springer Medien omnipräsent, da finden sich - mit zeitlicher Verzögerung viele seiner Artikel wieder, wenn auch in komprimierter Form. So bei Börse Online, Euro am Sonntag, finanzen.net uswusf. Ich muss die nicht als erster lesen, um möglichst schnell vor allen anderen in einen Wert reinzustürzen.
Zitat von Langzeit-Investor: Kurze Off-Topic Frage, wäre über ein paar Antworten sehr dankbar:
Welche Börsenmedien bezieht ihr? Suche ein paar Anregungen, dabei ist es egal ob Print (wie z.B. Börse Online) oder Digital (wie z.B. Vorstandswoche).
Als Abos habe ich Börse Online (und damit Börse Online Express) und das Nebenwerte Journal. Des Weiteren bin ich Abonnent bei GSC Research, weil die viele HVs besuchen und auch immer lesenswerte Einschätzungen zu Nebenwerten abgeben. Als Mitglied in der DSW kriege ich automatisch Focus Money kostenlos - das ist aber ein Revolverblatt zum Abgewöhnen, da kann man fast nur die Kolumne von Ken Fisher lesen. Der Aktionär ist ebenfalls eher marktschreierisch und oberflächlich, das erspare ich mir. Die Value Depesche hatte ich mal im Probe-Abo, die gefiel mir recht gut. Allerdings ist Georg Pröbstl ja in den Springer Medien omnipräsent, da finden sich - mit zeitlicher Verzögerung viele seiner Artikel wieder, wenn auch in komprimierter Form. So bei Börse Online, Euro am Sonntag, finanzen.net uswusf. Ich muss die nicht als erster lesen, um möglichst schnell vor allen anderen in einen Wert reinzustürzen.
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