Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4599)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 04.05.24 11:42:32 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 53.466.870 von Kleiner Chef am 13.10.16 08:41:17
Update: Zwischenzeitlich wurde mitgeteilt, dass sich Niederhauser bis (mindestens) Januar 2019 gegenüber Foxconn verpflichten musste weiterzuarbeiten. Er soll auf jeden Fall die Eingliederung von Kontron abschließend durchführen. Allerdings kann man wohl davon ausgehen, dass Niederhauser nach der erfolgreichen Eingliederung von Kontron kaum seine Arbeit einstellen wird. Das wäre auch nicht im Sinne von Foxconn.
Ich gehe auch davon aus, dass die Restrukturierungskosten noch in die Konzernabschlüsse für 2016 einfließen werden, so dass die EPS/Gewinn pro Aktie in 2017 aufgrund der Restrukturierung nicht allzu stark belastet werden.
Bei unter 9 Euro würde ich erneut aufstocken wollen.
Zitat von Kleiner Chef:Zitat von hzenger: Jetzt kommen langsam auch noch ein paar mehr Fakten. Grossnigg ist wie erwartet raus und Niederhauser hat sich verpflichtet noch mindestens drei Jahre ohne Gehalt weiterzumachen:
http://mobil.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/wirtschaf…
Kauf: 6 % S&T zu 9,55 Euro Gründe
a) Der CEO bleibt noch bis mindestens 2018 an Bord
b) Foxconn zahlt 10,75 Euro für die S&T Anteile. Den Gegenwert sehe ich aktuell auch
c) Bisher war mein Kursziel von 11 Euro auf Sicht von 12 Monaten erreicht. Den Newsflow bewerte ich mit Blick auf den Mehrwert als positiv und erhöhe sehe mit Blick auf 2018 ein Kursziel von 15 Euro, weil
d) Mit Blick auf 2018 halte ich einen Umsatz von 800 Mill. Euro für möglich und ein EPS von 75 Cent, da
e) Die Raiffeisen-IT Services werden in 2016 restrukturiert und die MA-Stärke an die Auftragslage angepasst. Ab 2017 sollte dann ein bereits positiver Ergebnisbeitrag realisiert werden. Die Höhe von 200 Mill. Umsatz halte ich für zu hoch und gehe von deutlich niedriger Umsätzen in 2017 aus.
f) Kontron wird restrukturiert und umgebaut mit:
fa) Rohmarge entwickelt sich in Richtung 30 % mit Foxconn als Zulieferer und Erweiterung des Technologie-Produktangebotes von S&T;
fb) In der Bilanz wird aufgeräumt wie bereits zum Halbjahr im ersten Schritt geschehen. Bei den Immat. Vermögensgegenständen wird auch noch abgeschrieben. Folge: Abschreibungen von 40-50 Mill. Euro werden deutlich sinken für Folgejahre;
fc) Die Kostenstruktur wird den Markterwartungen angepasst.
g) Der Appliances Sektor wächst deutlich ab 2017 und liefert deutlich höheren Ergebnisanteil, da bei der Grösse von 200 Mill. Euro ein unterproportionaler Aufbau der Entwickler erwartet wird. Dies gilt auch für 2018.
Fazit: Die S&T Übernahme durch Quanmax war vor einigen Jahren deutlich risikoreicher als die nun akquirieten Unternehmen. Der Raiffeisen IT-Services Bereich und Kontron werden restrukturiert. Beide sollten ab 2018 auf ein Ergebnis-Level wie der Service-Bereich EE mit 4-5 % erreichen. Für2017 gehe bei Kontron noch von keinem Ergebnisbeitrag, aber auch keiner Ergebnisbelastung für S&T aus. Die 800 Mill. Euro Umsatz bei einem EPS von 75 Cent stellt ein Zwischenschritt da bis 2018. Wenn in 2018 die Mrd. Grenze im Umsatz genommen wird, so geht dies einher mit der Kontron-Mehrheitsübernahme.
Im Gegenzug verkaufe ich 2 % Nanofocus zu 2,2 Euro: Grund Gegenfianzierung S&T Kauf und Realisierung der steuerlichen Verluste.
Gruß
Update: Zwischenzeitlich wurde mitgeteilt, dass sich Niederhauser bis (mindestens) Januar 2019 gegenüber Foxconn verpflichten musste weiterzuarbeiten. Er soll auf jeden Fall die Eingliederung von Kontron abschließend durchführen. Allerdings kann man wohl davon ausgehen, dass Niederhauser nach der erfolgreichen Eingliederung von Kontron kaum seine Arbeit einstellen wird. Das wäre auch nicht im Sinne von Foxconn.
Ich gehe auch davon aus, dass die Restrukturierungskosten noch in die Konzernabschlüsse für 2016 einfließen werden, so dass die EPS/Gewinn pro Aktie in 2017 aufgrund der Restrukturierung nicht allzu stark belastet werden.
Bei unter 9 Euro würde ich erneut aufstocken wollen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.469.627 von hzenger am 13.10.16 13:18:11Danke vielmals, Ihre Erklärung ist die Beste!
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.480.736 von sirmike am 14.10.16 17:40:35
Die Analysten werden zunächst den Anteil an Kontron separat bewerten. Allerdings hat Niederhauser bereits verlautbart, dass er nächstes Jahr Kontron komplett übernehmen will, wenn die Sanierung erfolgreich ist. Allerdings würde er nicht 60 Mio. Euro für einen Anteil ausgeben, wenn er an der Sanierung Zweifel hätte. Schließlich kennt niemand Kontron besser als er.
Fazit: Es stellt sich kaum noch die Frage, ob Kontron, sondern wann Kontron übernommen wird.
Zitat von sirmike:Zitat von hzenger: Das hoffe ich auch, da ich ebenfalls nachgekauft habe
Bin mal gespannt, wie die Analysten das ganze im Research modellieren. Das ist nicht leicht. Das EPS wird jetzt kurzfristig erstmal belastet. Im Prinzip müssen sie eigentlich eine SOTP-Berechnung machen, wo die Kontron-Beteiligung als separates Asset individuell bewertet wird. Das wird kompliziert dadurch, dass man Annahmen darüber bilden muss, ob, wann und zu welchem Preis eine Komplettübernahme erfolgt.
Die Spekulation bzgl. einer Komplettübernahme von Kontron schlucke ich noch nicht. Erst einmal werden es 29,9% Anteil; damit wird Kontron nicht in der S&T Bilanz konsolidiert und es kann seitens der Analysten auch separat vorgegangen werden hinsichtlich S&T und Kontron.
Die Analysten werden zunächst den Anteil an Kontron separat bewerten. Allerdings hat Niederhauser bereits verlautbart, dass er nächstes Jahr Kontron komplett übernehmen will, wenn die Sanierung erfolgreich ist. Allerdings würde er nicht 60 Mio. Euro für einen Anteil ausgeben, wenn er an der Sanierung Zweifel hätte. Schließlich kennt niemand Kontron besser als er.
Fazit: Es stellt sich kaum noch die Frage, ob Kontron, sondern wann Kontron übernommen wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.480.619 von trustone am 14.10.16 17:25:41Echt top die Entwicklung in der BVB-Aktie - Gratulation!
Ich habe Mitte August bei knapp über 4 Euro alle meine Aktien mit hohem Verlust völlig entnervt verkauft. Ein schwerer Fehler.
Ich habe Mitte August bei knapp über 4 Euro alle meine Aktien mit hohem Verlust völlig entnervt verkauft. Ein schwerer Fehler.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.480.499 von hzenger am 14.10.16 17:11:32
Die Spekulation bzgl. einer Komplettübernahme von Kontron schlucke ich noch nicht. Erst einmal werden es 29,9% Anteil; damit wird Kontron nicht in der S&T Bilanz konsolidiert und es kann seitens der Analysten auch separat vorgegangen werden hinsichtlich S&T und Kontron.
Zitat von hzenger: Das hoffe ich auch, da ich ebenfalls nachgekauft habe
Bin mal gespannt, wie die Analysten das ganze im Research modellieren. Das ist nicht leicht. Das EPS wird jetzt kurzfristig erstmal belastet. Im Prinzip müssen sie eigentlich eine SOTP-Berechnung machen, wo die Kontron-Beteiligung als separates Asset individuell bewertet wird. Das wird kompliziert dadurch, dass man Annahmen darüber bilden muss, ob, wann und zu welchem Preis eine Komplettübernahme erfolgt.
Die Spekulation bzgl. einer Komplettübernahme von Kontron schlucke ich noch nicht. Erst einmal werden es 29,9% Anteil; damit wird Kontron nicht in der S&T Bilanz konsolidiert und es kann seitens der Analysten auch separat vorgegangen werden hinsichtlich S&T und Kontron.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.480.178 von Aliberto am 14.10.16 16:33:32
möchte hier keinesfalls Partei ergreifen, aber im Zusammenhang mit dem BVB von Mist zu sprechen finde ich mehr als gewagt bei diesem aktuellen Kursverlauf der BVB Aktie..............
vor ein paar Monaten als die Aktie noch bei 4 Euro stand schrieb hier der ein oder andere sogar "Drecksaktie"
mit Fussball Aktien kann man scheinbar doch (richtig) Geld verdienen,
Zitat von Aliberto: Und schon geht dieser Mist mit dem BVB wieder los!!
möchte hier keinesfalls Partei ergreifen, aber im Zusammenhang mit dem BVB von Mist zu sprechen finde ich mehr als gewagt bei diesem aktuellen Kursverlauf der BVB Aktie..............
vor ein paar Monaten als die Aktie noch bei 4 Euro stand schrieb hier der ein oder andere sogar "Drecksaktie"
mit Fussball Aktien kann man scheinbar doch (richtig) Geld verdienen,
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.480.424 von sirmike am 14.10.16 17:02:00Das hoffe ich auch, da ich ebenfalls nachgekauft habe
Bin mal gespannt, wie die Analysten das ganze im Research modellieren. Das ist nicht leicht. Das EPS wird jetzt kurzfristig erstmal belastet. Im Prinzip müssen sie eigentlich eine SOTP-Berechnung machen, wo die Kontron-Beteiligung als separates Asset individuell bewertet wird. Das wird kompliziert dadurch, dass man Annahmen darüber bilden muss, ob, wann und zu welchem Preis eine Komplettübernahme erfolgt.
Bin mal gespannt, wie die Analysten das ganze im Research modellieren. Das ist nicht leicht. Das EPS wird jetzt kurzfristig erstmal belastet. Im Prinzip müssen sie eigentlich eine SOTP-Berechnung machen, wo die Kontron-Beteiligung als separates Asset individuell bewertet wird. Das wird kompliziert dadurch, dass man Annahmen darüber bilden muss, ob, wann und zu welchem Preis eine Komplettübernahme erfolgt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.479.383 von hzenger am 14.10.16 15:02:07
Sehr gute Darstellung der Situation. Und die Schlussfolgerung daraus ist/wäre, das die Ausverkaufskurse derjenigen, die sich haben verunsichern lassen, eine große Chance für diejenigen sind, die (weiterhin) an eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung glauben. Ich habe jedenfalls weiter zugekauft bei 9,15 Euro. Ob ich damit richtig liege für die nächsten Tage, weiß ich nicht. Für die nächsten Jahre sicherlich...
Zitat von hzenger: Die vorzeitige Veröffentlichung der Nachricht durch Foxconn war leider ein ziemliches Kommunikationsdesaster. Sieht man ja jetzt auch an den nachgeschobenen Adhocs und der dann sehr hektisch platzierten Kapitalerhöhung.
Im Prinzip ist Niederhauser auch noch nicht wirklich an die Presse gegangen. Wie Du richtig sagst, gibt es bisher ja nur ein paar kurze Snippets aus Österreich, die bestenfalls auf einem 3 Minuten Telefoninterview basieren.
Klar ist in meinen Augen, dass S&T ein so großes Ding viel lieber gut struktuiert veröffentlicht hätte. Man hätte eine Kommunikationsstrategie gehabt mit umfangreichen Materialien für die Presse, eine aktualisierte Unternehmenspräsentation, die den Deal widerspiegelt, Infomaterial für die Analysten, einen Conference Call und im Nachgang diverse Interviews mit Börsenblättern.
Das alles steht im Wesentlichen noch aus. Durch den Scoop der Nachricht in Asien wurde die normale Vorgehnsweise kaputt gemacht. Es würde mich aber sehr wundern, wenn das nicht noch nachgeschoben wird. Ich denke aktuell wird man noch einen großen Haufen Formalien abwickeln müssen (z.B. Anmeldung bei Wettbewerbsbehörden etc.) und die weitere Vorgehensweise abstecken. Dann sollte aber eigentlich die breite Marktinfo mit Conference Call, Präsentation, Interviews etc. kommen.
Sehr gute Darstellung der Situation. Und die Schlussfolgerung daraus ist/wäre, das die Ausverkaufskurse derjenigen, die sich haben verunsichern lassen, eine große Chance für diejenigen sind, die (weiterhin) an eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung glauben. Ich habe jedenfalls weiter zugekauft bei 9,15 Euro. Ob ich damit richtig liege für die nächsten Tage, weiß ich nicht. Für die nächsten Jahre sicherlich...
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.479.707 von halbgott am 14.10.16 15:45:18
@halbgott
Und schon geht dieser Mist mit dem BVB wieder los!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.479.383 von hzenger am 14.10.16 15:02:07
Die professionelle Kommunikation die Du wohl erwartet hast, gibt es auch heute nicht. Das liegt wohl daran, dass der Vorstand sich lieber um das Geschäft kümmert als um die Investor Relations-Arbeit. Im Grunde soll es uns ja auch recht sein, wenn der Vorstand sich um die wesentlichen Dinge kümmert. Doch das Kursdesaster spiegelt leider die IR-Arbeit wieder.
Fazit: Die Interviews sind auch eigentlich gut und lassen schon erkennen, wohin der Zug fährt. Das dumme ist nur, dass man 20 Mal die selben dpa- und andere Agenturmeldungen liest, die nur die Unternehmensmeldung wiedergeben oder diese lediglich umformulieren und um unwesentliche Sachverhalte ergänzen. Dadurch gehen die eigentlich interessanten Interviews des Vorstands leider völlig unter.
Es wäre wünschenswert, wenn die IR zumindest die interessanten Interviews auf ihrer Webseite verlinken würde. Doch unter dem Button Presse ist kaum etwas zu finden.
S&T: @hzenger
Lt. einem Interview in der OÖ-Zeitung war die Unterzeichnung der Verträge für heute geplant und heute sollte auch eine Ad-hoc-Meldung herausgegeben werden. Die Veröffentlichung der Taiwanesen erfolgte Mittwochnacht. Die professionelle Kommunikation die Du wohl erwartet hast, gibt es auch heute nicht. Das liegt wohl daran, dass der Vorstand sich lieber um das Geschäft kümmert als um die Investor Relations-Arbeit. Im Grunde soll es uns ja auch recht sein, wenn der Vorstand sich um die wesentlichen Dinge kümmert. Doch das Kursdesaster spiegelt leider die IR-Arbeit wieder.
Fazit: Die Interviews sind auch eigentlich gut und lassen schon erkennen, wohin der Zug fährt. Das dumme ist nur, dass man 20 Mal die selben dpa- und andere Agenturmeldungen liest, die nur die Unternehmensmeldung wiedergeben oder diese lediglich umformulieren und um unwesentliche Sachverhalte ergänzen. Dadurch gehen die eigentlich interessanten Interviews des Vorstands leider völlig unter.
Es wäre wünschenswert, wenn die IR zumindest die interessanten Interviews auf ihrer Webseite verlinken würde. Doch unter dem Button Presse ist kaum etwas zu finden.