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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4680)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 07.05.24 20:10:40 von
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      schrieb am 29.08.16 15:27:24
      Beitrag Nr. 22.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.158.905 von Der Tscheche am 29.08.16 14:52:56tscheche was genau hast du bei meinem Posting nicht verstanden :confused:

      kleiner Chef zeigte das "Risiko" eines Bundesliga Abstiegs bei der BVB Aktie auf;
      und ich habe ihm einfach eine Möglichkeit gesagt wie man sich für ein paar Euro zu 100% gegen dieses Risiko absichern kann.....................

      bei welcher Aktie geht das schon, dass man sich gegen das worst case Szenario voll absichern kann, ;)
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      schrieb am 29.08.16 15:17:25
      Beitrag Nr. 22.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.159.094 von katjuscha-research am 29.08.16 15:12:393. Die BVB Aktie kann man gar nicht pushen. Ist schließlich ne SDax Aktie mit durchschnittlich über einer halben Mio Umsatz pro Tag und keine der SmallCaps, die hier im Thread sonst so besprochen werden. Da regt sich übrigens niemand über Gepushe auf, obwohl die gleichen Aktien immer wieder besprochen werden, teilverkauft, wieder gekauft und ganz verkauft und wieder gekauft werden.

      Deshalb fnd ichs auch in Ordnung, den BVB hier alle paar Wochen mal zu erwähnen. In eine Diskussion artet es ja meist nur deshalb aus, weil die Skeptiker (BVB Pissaktie) gleich sehr negativ reagieren. Auch das zeigt dass man die BVB Aktie nicht pushen kann.

      Wenn ich hier alle drei Wochen meine SmallCaps anpreisen würde, wär's ja ne andere Geschichte, aber BVB?
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 15:12:39
      Beitrag Nr. 22.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.158.905 von Der Tscheche am 29.08.16 14:52:56
      Zitat von Der Tscheche: Dieses fortwährende BVB-Gepushe ist rational für mich nicht zu erklären.

      Und dann wird auch noch mit "nicht dumm" geantwortet, wenn es heißt, man könne sich mit einer Wette auf den Abstieg "kinderleicht" und wunderbar bei der BVB-Aktie absichern. Ja klar, nach Platz 1.-6. kommt dann auch schon 16. Da bleibt einem der Kopf beim Schütteln stecken.




      1. Das sagt der, der beim BVB dick investiert ist und so viel schreibt wie kein anderer User von halbgott vielleicht abgesehen.

      2. Und natürlich ist es nicht dumm, sich gegen den Abstieg mit nur 10 € pro Jahr abzusichern. Wieso du da mit dem Kopf schüttelst, bleibt wohl dein Geheimnis.
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      schrieb am 29.08.16 14:52:56
      Beitrag Nr. 22.915 ()
      Dieses fortwährende BVB-Gepushe ist rational für mich nicht zu erklären.

      Und dann wird auch noch mit "nicht dumm" geantwortet, wenn es heißt, man könne sich mit einer Wette auf den Abstieg "kinderleicht" und wunderbar bei der BVB-Aktie absichern. Ja klar, nach Platz 1.-6. kommt dann auch schon 16. Da bleibt einem der Kopf beim Schütteln stecken.
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      schrieb am 29.08.16 14:29:49
      Beitrag Nr. 22.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.158.599 von trustone am 29.08.16 14:09:59nicht dumm :D

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      schrieb am 29.08.16 14:09:59
      Beitrag Nr. 22.913 ()
      im übrigen wäre es Kinderleicht sich als BVB Aktionär abzusichern,

      bwin zahlt das 3000 fache des Einsatzes falls der BVB absteigt;

      einfach als BVB Aktionär zu Saisonbeginn 10 Euro auf BVB Abstieg setzen und man gewinnt im Abstiegsfall 30.000 Euro; ;)

      http://www.wettfreunde.net/bundesliga-absteiger-wetten/
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      schrieb am 29.08.16 13:57:22
      Beitrag Nr. 22.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.156.211 von Kleiner Chef am 29.08.16 08:30:46
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von katjuscha-research: Das Posting von KC zeigt aber immerhin sehr gut das Grundproblem der BVB-Aktie.

      Die meisten Anleger denken halt leider genau wie KC, was seine Aussage zum angeblichen Zielkonflikt zwischen sportlichem Erfolg und Kapitalmehrung für Aktionäre betrifft. Dieses Vorurteil leist man häufiger, zumal Watzke selbst ab und zu dummerweise meint, dass es angeblich schwierig wäre die Interessen von Aktionären und Fans unter einen Hut zu bekommen. Da muss sich Watzke auch mal selbst an die eigene Nase fassen, ob solche Aussagen nicht kontraproduktiv sind.

      Wenn man es mal ganz subjektiv betrachtet, gibt es aus meiner Sicht weder einen Zielkonflikt zwischen sportlichem Abschneiden und Aktionärsinteressen noch zwischen Fans und Aktionären. Allesamt wollen sowohl wirtschaftlichen wie sportlichen Erfolg. Ich geh sogar soweit zu sagen, dass beim BVB das Eine das Andere zwingend bedingt, im Gegensatz zu den 3-4 ganz großen Topklubs Real, Barca, MaNu und Bayern, die nicht zwingend auf Profitabilät angewiesen sind und die auch (wie bei MaNu) durchaus mal 3-4 Jahre nicht CL spielen müssen, auch wenn sie es trotzdem meistens tun. Da geht es einfach um Renomeè, um Marktstellung, Markenwert, Substanz. Der BVB ist eben noch auf dem Weg dahin und braucht noch 10 Jahre bist die Topspieler eben beim BVB ausreichend Perspektive sehen und nicht weggehen.

      Was da wie ein Nachteil klingt, ist für mich aber ein großer Vorteil, denn es zwingt den Vorstand auf Profitabilität zu achten, und das benhaltet auch nicht zu teuer neue Spieler zu kaufen, sondern weiterhin auch noch Talente zu entwickeln aber mittlerweile ergänzt mit Topspielern, die man vorher nie kaufen konnte. Götze und Schürrle zu holen, zeigt daher nicht ein Problem, sondern das genaue Gegenteil. Der BVB ist in der Lage Topabgänge aus einer gewollten Mischung aus Toptalenten und Topspielern bei den Zugängen auszugleichen. Und vor allem kann er sich das nicht nur finanziell leisten, sondern macht dabei auch noch ein gutes Geschäft.

      Der Kaderwert steigt seit 10 Jahren deutlich, nebenbei investiert man in die Infrastruktur, in internationales Wachstum und hat sich in einzigartiger Art und Weise in der europäischen Spitze festgesetzt ohne dabei ein Transferminus zu erzielen. Keinem anderen Topklub ist das gelungen.

      Forbes und Co bewerten deshalb den BVB nicht ohne Grund mit 700 Mio €, und das wird sich mit den absehbar stark steigenden Umsätzen der nächsten 3-4 Jahre nochmal stark erhöhen. Weil es eben bei einem Unternehmen nicht nur um Gewinne und Cashflows geht (wobei auch die beim BVB über längere Zeiträume wie 5 Jahresdurchschnitt für einen Kauf sprechen), sondern es geht viel um den Marktwert, um Substanzwerte und Marktstellung, wie bei den ganz großen Sportklubs dieser Welt aus, die Forbes aus Basketball, A.Football und Fussball analysiert und bewertet. Keines dieser Unternehmen ist auf Gewinnmaximierung aus und trotzdem steigt ihr Unternehmenswert stetig, weil der Markt insgesamt immer wertvoller wird und diese Klubs dabei die beste Marktstellung haben, die es ermöglicht sportlichen wie wirtschaftlichen Erfolg zu haben. Der BVB ist langsam aber sicher in dieser Phalanx der absoluten Topklubs der Welt angekommen, braucht aber halt noch 5-10 Jahre Übergangszeit, bis es auch die absoluten Topspieler kapiert haben und nicht beim ersten Angebot gehen. Irgendwann werden sie merken, dass die Lücke nur noch minimal ist und der BVB mit ihen in der Lage ist sie zu schließen. Finanziell wird der BVB die nächsten 3-4 Jahre ohnehin im Geld schwimmen. Höhere TV Gelder von mindestens 60 Mio € aus nationaler Vermarktung stehen ja schon fest, die voll ins Ebitda gehen. Dazu noch nicht klare, aber wohl mindestens ähnliche Erlöse aus internationaler Vermarktung. Dazu wegfallende Kosten des Sportfive-Deals. Dazu Umstrukturerung der CL, von der BVB stark profitiert. Dazu mögliche höhere Merchandisingerlöse, insbesondere international. Dazu wohl höhere Sponsorengelder. So viel wird der BVB gar nicht nur in Gehälter investieren können, so dass man wohl spätestens in 2-3 Jahren auch ähnliche die großen Topklubs nicht mehr auf eine ausgeglichene Transferbilanz schauen muss, sondern auch mal mehr investieren könnte (wenn man denn unbedingt will was ja nicht immer Sinn macht).

      Na ja, ich bin echt gespannt wie sich die Geschichte beim Aktienkurs auflöst. Wie die Kurshistorie zeigt, gab es selten Zeiten von 12-18 Monaten Seitwärtsbewegung. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass es bald mal eine deutliche Bewegung geben wird. Fundamental betrachtet kann die kaum nach unten gehen.


      Bekanntermassen hatte ich den BVB schon im Depot, ich schließe auch nicht aus. das der BVB
      wieder ins Depot wandert, aber als Langfristinvestment tue ich mich schwer aus den hier aufgeführten Gründen. Ich will drei weitere anführen:

      a) Wenn man nach einer Halbserie Tabellenletzter ist, dann kann es auch nach 34 Spieltagen so aussehen, wenn man nicht direkt in der Rückrunde die Kurve gekriegt hätte. So schnelllebig ist der Sport, klar gilt das auch für andere Invests, aber es zeigt doch die Risiken auf.
      b) Bei Schürle und Götze begibt man sich potentiell in eine Spirale, das in der Vergangenheit aufgelöste stille Reserven bei Verkäufen künftig zu Verlusten führen können, denn 30 Mio. jeweils sind schon Bretter. Ich hoffe, daß es beide schaffen, habe aber meine Zweifel.
      c) Wie weit läßt sich diese Inflations-Spirale (Gehälter, Eintrittskarten, Fersehgelder etc, die ja Gegenstand des Geschäftsmodells ist noch weiterdrehen?

      Umgekehrt hast Du die Perspektiven sehr schön aufgezeigt. Man sieht wie teif Du in der Materie bist. Ich befasse mich mit dem BVB nur am Rande, deshalb die Frage: Wie hoch ist der Substanzwert vom BVB, Stadion, Spielerkader? Ich lasse den Markenwert mal aussen vor, weil der käme on Top?
      Auch beim Substanzwert muss man zwei Dinge trennen. Beim BVB gibt es kein valides Ausstiegsszenario, der einen solchen Gegenwert realistisch erzielen lassen würde. Wenn aber der Abschlag zu hoch wird, so wird die Aktie wieder interessant´.



      Gruß





      zu a) Der Punkt ist ziemlich interessant, aber aus anderen Gründen als die Skeptiker oft denken. Mal abgesehen davon, dass ich mir heutzutage nicht mehr vorstellen kann, dass der BVB wirklich über 34 Spieltage unter den letzten 3 stehen wird, können wir das aber gerne mal hypotehtisch annehmen, denn die Frage was passiert mit dem BVB bei einem Abstieg halte ich für äußerst interessant für die Bewertungsfrage. Denn hier zeigt sich der ganz große Vorteil des Markenwerts des BVB. Wie man am Beispiel Juventus Turin gesehen hat, ist ein Abstieg bei einem großen Traditionsverein mit den meisten Fans und einem immer vollen Stadion kein wirkliches Problem, schon gar nicht bei einem wirtschaftlich so gesunden Verein wie dem BVB. Ich glaube jeder ist sich einig, dass der BVB onehin sofort wieder aufsteigen würde, weil schlichtweg jeder Topspieler der 2.Liga unbedingt beim BVB spielen will und vermutlich ähnlich wie bei Juve auch einige Topspieler der 1.Liga bleiben würden. Das ist eben der entscheidene Unterschied mittlerweile gegenüber Hannover, Stuttgart oder Nürnberg. Auch finanziell wäre das selbst für das eine Jahr alles andere als problematisch. Aber wie gesagt, für mich ist entscheidend, dass dieses Szenario den oft als immateriell angesehenen Markenwerts mal ein Gesicht verpasst. Die Marke BVB geht auch bei einem Abstieg nicht in die Binsen. Vielleicht sogar umgekehrt, könnte sich die Story "echte Liebe" (vom Borsigplatz) nochmal schärfen, wenn man mal absteigt und dann sofort wieder aufsteigt. Wobei ich sowas schlichtweg ausschließe. Dazu ist man einfach mittlerweile zu etabliert da oben unter den Top5-6 der Liga. Das Szenario Abstieg wäre etwa so als würde man beim FC Bayern unterstellen, dass er die nächsten 2-3 Jahre mal auf Platz 13-15 landen könnte. Total utopisch.


      zu b) da akzeptier ich vielleicht deine subjektive sportliche Meinung (auch wenn ich es anders sehe), aber die Spieler werden über die Laufzeit abgeschrieben. Selbst wenn der BVB also für einen Spieler wie Götze in drei Jahren nur noch 5-10 Mio € bekommen würde (dann ist er grade mal 27), wäre es also bilanziell gesehen kein Verlustgeschäft. Und es wird auch immer mal Spieler geben, bei denen sich der Marktwert und Verkaufswert deutlich erhöht. Beim BVB war das bisher sogar die Regel. Hummels, Micki und Gündogan sind ja drei ganz aktuelle Beispiele. Der BVB ist der einzige Topklub wo es über die letzten 8 Jahre kein Transferminus gab. Wenn der BVB noch erfolgreicher wird, was ja gerade die Skeptiker bezweifeln, würde man natürlich irgendwann keine Topspieler mehr für viel Geld verkaufen,. sondern würde eher zum Käufer werden und dann wie die Bayern (wenn auch nicht die gleiche Dimension) ebenfalls ein Transferminus haben. Nur wäre das ja dann positiv. Ich mein, die Skeptiker müssen sich mal entscheiden. Einerseits wollen sie kein Transferminus, andererseits soll der BVB immer oben mitspielen. Irgendwann kann das nicht mehr zusammenpassen. Ein Topklub kauft Topspieler und verkauft sie nicht. Dahin will auch der BVB kommen, wenn er sich in der europäischen Spitze etabliert hat.
      Auch in dem Punkt zeigt sich wieder die Wichtigkeit des Substanzwerts und Markenwerts, denn für Real, Barca, Bayern und Co ging es nie darum große Überschüsse zu erzielen, sondern die leben von ihrer MARKE. Diese Marke wird durch ihren sportlichen Erfolg erhalten. Das haben sie sich aber über 50 Jahre aufgebaut. Soweit ist der BVB noch nicht, aber meiner bescheidenen Meinung nach ist es in der heutigen Medienlandschaft möglich viel schneller ein solches Profil, eine solche Marke zu etablieren. Das kann der BVB innerhalb der nächsten 5-10 Jahre schaffen, auch indem er international sich vermarktet. Dafür hat man früher 20-30 Jahre gebraucht. Heutzutage kann man sich in 5-10 Jahren einen Namen in Asien oder den USA machen.

      Übrigens, guck mal in den aktuellen Kader des BVB; was da unabhängig von Götze und Schürrle an Potenzial schlummert, gerade finanziell! Wenn ich mir die aktuellen Schlagzeilen allein zu Pulisic anschaue, muss man dazu eigentlich kaum noch was sagen. Der BVB hat Spieler in den eigenen Reihen, die kaum etwas oder gar nichts gekostet haben und voraussichtlich für zweistellige Mio-Summen den Verein verlassen dürften. Also da mach ich mir um Götze/Schürrle wenig Sorgen.


      zu c) zunächst mal gibt es keine Inflationsspirale bei den Eintrittsgeldern. Der BVB erhöht seine Enitritsgelder so gut wie nie, und wenn dann nur in einem 5Jahres-Rhythmus um die minimale Inflation in der Gesamtgesellschaft (unabhängig vom Fussballmarkt) auszugleichen. Hat Watzke gerade erst wieder auf der BilanzPK beschrieben, weil eben das höchste Gut des BVB seine Fans sind. Was die "Inflation" der Fernsehgelder und Gehälter angeht, kann man das gerne kritisch betrachten, aber die sind jetzt zumindest mal bis 2022 fix für die Bundesliga in der nationalen Vermarktung und bringen mindestens 60 Mio mehr pro Jahr. Dazu kommt die internationale Vermarktung, der Herr Watzke noch größeres Potenzial zumisst, was er allerdings auf Bundesliga und BVB-Eigenvermarktung zusammen bezieht. Zudem dürften parallel mit den ebenso steigenden Erlösen aus EL/CL auch die Sponsorengelder erhöht werden. Und der SportfiveVertrag (20-25 Mio weniger Kosten p.a.) fällt ab 2020 weg. Das sind also alles Effekte, die erstmal zu mehr oder weniger 100% ins Ebitda gehen. Jetzt kommt das Thema Gehälter. Also wird man diese ganzen eben erwähnten höheren Erlöse komplett in die Gehälter stecken? Ich glaube zum Großteil Ja, aber ich glaube dass man das so schnell garnicht tun kann und muss. Die meisten Verträge der Leistungsträger beim BVB laufen aktuell bis 2020, in Einzelfällen mal 1 Jahr kürzer oder länger. Das heißt, nur dann wenn ein Wahnsinnsangebot für einen Topspieler eines anderen KLubs kommen würde (sagen wir mal 70 Mio für Auba oder 50 Mio für Weigl) müsste der BVB mit dem Spieler über eine Gehaltaufstockung verhandeln. Das seh ich aber unproblematisch. Der BVB bekommt also entweder eine Wahnsnnsablöse oder wenn er sich als Verein so stark fühlt (vorhin unter Punkt a+b angesprochene Entwicklung der Marke) nutzt er sein höheres Erlösniveau, um dem Spieler deutlich mehr Gehalt zu zahlen. Das ist dann lediglich eine Abwägungsfrage aus sportlicher Hinsicht, ob man lieber die Millionen 50-70 Mio nimmt oder lieber das Gehalt aufstockt. Ersteres ist schön, zweiteres wäre sportlich gesehen besser und kann man finanziell dann mittlerweile ohne weiteres tun.
      Ob sich nach 2020 diese Spirale weiterdreht, wird man sehen, aber ich versteh eigentlich die ganze Skepsis nicht, denn hier geht es um Fussball. Der Markt ist darauf aufgebaut, dass die Fans den Sport sehen wollen. Vieles davon wird dadurch finanziert, dass private (bei uns auch zum Teil öffentliche) Fernsehsender für die TV Rechte der Ligen und der ChampionsLeague Geld ausgeben. Wo kommt dieses Geld her? Natürlich über die Abo-Gebühren (bei uns teilweise durch GEZ) der Fussballfans, die sich ihr Hobby halt gerne 30-35 € im Monat kosten lassen. Und trotzdem sind inbesondere in Dortmund auch die Stadien voll. Ich wüsste nicht wieso sich beides nach 2022 ändern sollte.
      Das Problem bei der Sache ist doch, dass es vielen Skeptikern spanisch vorkommt wie stark die Ablösen und Gehälter in den letzten Jahren gestiegen sind. Ich fass mir dabei ja durchaus selbst manchmal an den Kopf und frage mich, ob das gutgehen kann. Aber wenn ich dann mal ins Detail gehe, sehe ich keinen Grund für Skepsis. Wie gesagt, der Markt ist einfach da. Die Fans, die gerne die Spiele im TV oder der Kneipe verfolgen, werden weiter ihre Abo-Gebühren zahlen, und andere Fans im Stadion. Die Preise halte ich nach wie vor für moderat, wie man an den vollen Stadien und den zuletzt erzielten TV Rechten sieht. Sowohl Sky kann es sich leisten als auch die Vereine. Aber klar sollten Bundesligavereine nicht den Fehler machen, ihre Eintrittspreise stark zu erhöhen. Aber das wissen sie auch ganz genau. Zumal das für die meisten Vereine, insbeondere beim BVB und den Bayern ohnehin mittlerweile eher untergeordnete Bedeutung hat. Deshalb sind sowohl die Preise für Eintrittskarten als auch Mitgliedsbeiträge bei den Bayern und dem BVB teilweise sogar geringer als bei 3.Ligisten und Regionalligisten. Ich bezahle bei meinem Verein fast doppelt so viel Mitgliedsbeitrag wie ein FC Bayern Mitglied. Und in der Stehplatzkurve zahlt man fast das Gleiche wie beim BVB oder den Bayern in deren Stehplatztribünen. Einfach weil die Eröung der Eintrittsgelder um sagen wir mal 20% beim BVB gemessen an den Gesamteinnahmen (über TV Rechte, Sponsoren etc.) finanziell gesehen weit weniger bringt als es Ärger mit den Fans bedeutet. Für solche "Kleckerbeträge" riskiert man keine Grundsatzdebatten mit dem großen Pfund der Bundesliga, den Fans!

      Fazit: Man muss die Spirale gar nicht weiterdrehen, sondern als Anleger nur mal den schon erreichten Status Quo erkennen, der sich in den nächsten Jahren stark auf die Erlössituation des BVB auswirken wird. Ob diese höheren Erlöse komplett in die Gehälter/Ablösen gesteckt werden, ist für mich nicht der springend Punkt, da man so oder so profitiert, entweder sportlich und vom Renomeè her (wenn man das Geld investiert) oder finanziell (wenn man so weitermacht wie bisher, also Topspieler für viel Geld verkauft und auf Profitabilität achtet). Ich glaube es wird unter Watzke/Zorc/Tuchel da eher einen Mittelweg geben. Man wird ab und zu nicht vermeiden können, dass Topspieler gehen (allein schon aus persönlichen Gründen), aber wird auch zunehmend die Möglichkeiten und Voraussetzungen haben, um sie zu halten, sei es weil man mehr Gehalt zahlen kann oder weil man einfach sportlich nach 10-12 Jahren fast dauerhaftem Spielen in CL/EL einen großen Namen hat, und wo die Spieler daher wissen durchaus um Titel mitzuspielen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 12:43:40
      Beitrag Nr. 22.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.157.249 von Aktienangler am 29.08.16 10:41:26
      Haemato: Ich bleibe nach den Halbjahreszahlen bei meiner Einschätzung!
      Zitat von Aktienangler: Corporate News der HAEMATO AG:
      H1 2016: Umsatzwachstum 40% gegenüber Vorjahreshalbjahr auf 142,27 Mio. Euro, EBIT-Wachstum 40% auf 5,93 Mio. Euro
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/haemato-umsatzwachstu…

      "Die HAEMATO-Gruppe hat in Q2 2016 den Umsatz gegenüber dem vorhergehenden Quartal nochmals erhöht. Für die weiteren Quartale des Geschäftsjahres erwarten wir ebenfalls eine gute Geschäftsentwicklung", so Dr. Christian Pahl, Vorstand der HAEMATO AG.


      Ich hatte mich zur Haemato Aktie geäußert und festgestellt, daß das Ertragsniveau für die Zukunft im Bereich Handels mit Arbitragen unsicher ist. Das zweite Quartal konnte, wenn man sequentiell analysiert nicht an das erste anknüpfen. Ich sehe keinen Handlungsbedarf.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 29.08.16 11:48:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl und bleiben Sie sachlich
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 11:14:54
      Beitrag Nr. 22.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.156.211 von Kleiner Chef am 29.08.16 08:30:46kleiner Chef deine Argumente sind nicht stichhaltig genug;

      dass der BVB die nächsten Jahre mal absteigt ist so wahrscheinlich wie wenn die Deutsche Telekom oder BMW pleite gehen, (aber klar, Restrisiken gibt es bei jeder Aktie)

      zu Schürrle und Götze,
      klar sind die 20 oder 30 Mio. wert, der Markt in Europa bezahlt aktuell sogar deutlich höhere Preise;
      Schürrle war in den ersten Pflichtspielen übrigens einer der besten, wenn nicht sogar der stärkste Spieler am Feld,

      alleine der Kaderwert des BVB ist aktuell so hoch wie die BVB Börsen Bewertung,

      alles andere wie Stadion (100 Mio.), Festgeldkonto 30 Mio, Trainingszenturm, Büroturm, sonstige Grundstücke und Immobilien, Markenwert, sind in der Bewertung aktuell nicht enthalten;


      du fragst wie hoch der Substanzwert des BVB ist?

      der BVB Finanzchef Treß sagte vor kurzem er sehe den fairen Wert des BVB bei 750 Mio.

      was sagen die Profis?

      das Weltweit angesehene Wirtschaftsmagazin Forbes bewertet den BVB in einer aktuellen Studie mit 740 Mio. Euro; das entspricht einem Kurs von 8 Euro

      http://www.forbes.com/teams/borussia-dortmund/

      KPMG einer der größten Wirtschaftsprüfer Weltweit gesteht dem BVB in einer aktuellen Studie einen fairen Wert von 830 Mio. Euro zu; das entspricht einem Kurs von 9 Euro;

      http://www.sport1.de/fussball/2016/05/fc-bayern-auf-platz-vi…
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