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    ► Freenet.de AG ■ "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff ?" ◄ - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 06.01.05 14:01:05 von
    neuester Beitrag 24.04.08 18:48:18 von
    Beiträge: 811
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      Avatar
      schrieb am 04.03.05 18:53:11
      Beitrag Nr. 501 ()
      vielleicht wird aus beiden eine neue gesellschaft dann werden nicht nur aktien von freenet sondern auch von mob ermittelt und gegen die aktie der neuen gesellschaft eingetauscht
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:03:42
      Beitrag Nr. 502 ()
      mobilcom: Reintegration von freenet erhöht das Ertragspotenzial BÜDELSDORF (Dow Jones-VWD)--Die mobilcom AG, Büdelsdorf, rechnet nach der geplanten Reintegration ihrer Tochter freenet.de AG, Hamburg, mit einem zusätzlichen hohen Ertragspotenzial. Ein effizienter Einsatz der Ressourcen erhöhe das zusätzliche Ertragspotenzial erheblich, erklärte der mobilcom-Vorstandsvorsitzende Thorsten Grenz am Freitag. Von der Nutzung vorhandener Verlustvorträge, die mit künftigen Gewinnen verrechnet werden könnten, könnten die bisherigen freenet.de-Aktionäre durch ein höheres Ausschüttungspotenzial profitieren. Aktionäre von mobilcom und freenet.de sollen nach den Vorstellungen des Mobilfunkanbieters Aktien einer neuen Gesellschaft erhalten. Über den Sitz und den Namen dieser Gesellschaft sei noch nicht enschieden, sagte Grenz. Dow Jones Newswires/4.3.2005/kib/rio
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:34:13
      Beitrag Nr. 503 ()
      Keine Zocker mehr da:confused:

      :laugh:

      300 windige Klicks nach der Meldung von MOB?

      :D

      Man bedenke: verschmelzung erst ab Anteilsbesitz von 75% möglich.

      Bisher hält MOB 50,x %

      Was folgt daraus am Montag für den Kurs?

      :D

      Und das bei der akt. Marktsituation

      :D

      Zocker brauchen Frischfleisch

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:51:04
      Beitrag Nr. 504 ()
      Also, ich habe das Schiff NICHT verlassen;);););)
      Und fühle mich sauwohl dabei!;);););)
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 21:12:17
      Beitrag Nr. 505 ()
      euro adhoc: freenet.de AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / freenet.de AG wird
      Gespräche mit offenen Ausgang mit der mobilcom AG bzgl. der mgl. Verschmelzung beider Unternehmen aufnehmen

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      04.03.2005
      Die mobilcom AG hat heute per ad hoc-Mitteilung bekannt gegeben,
      wonach sie eine Verschmelzung mit der freenet.de AG anstrebt. Der
      Vorstand der freenet.de AG hat sodann beschlossen, mit der mobilcom
      AG diesbezügliche Gespräche mit offenem Ausgang aufzunehmen.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 04.03.2005 20:00:30
      ---------------------------------------------------------------------
      Rückfragehinweis:
      Andreas Neumann
      Tel.: +49 (0)40 51306 778
      E-Mail: IR@freenet-ag.de
      Branche: Internet
      ISIN: DE0005792006
      WKN: 579200
      Index: TecDAX, Prime Standard
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr

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      Avatar
      schrieb am 05.03.05 01:17:36
      Beitrag Nr. 506 ()
      .. so eine verarsche a la ricke wird es hier wohl imho nicht geben (es handelt sich hier um mündige aktionäre nicht um "volksaktienbesitzer") .. ohne barangebot wird hier keiner verschmolzen .. das ist zumindest meine meinung. 25 € - sonst scheitert die sache (gut noch aus alten tagen ein paar hundert im depot zu haben).
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 10:10:46
      Beitrag Nr. 507 ()
      Moin allerseits :)


      @ eck64

      Ja, zum Septmber müsste ein Platz im TecDAX frei werden...:rolleyes:


      #506 von schromic




      mobilcom strebt Verschmelzung mit Internet-Tochter freenet.de an

      BÜDELSDORF - Der Mobilfunkbetreiber mobilcom strebt einen Zusammenschluss mit seiner Internet-Tochter freenet.de an. Es sei eine Verschmelzung beider Unternehmen auf eine neue Gesellschaft vorgesehen, teilte mobilcom am Freitag in Büdelsdorf mit. Die Transaktion soll über einen Aktientausch erfolgen. Ein vorgeschaltetes Barangebot an die freenet-Aktionäre oder ein Erwerb von freenet-Aktien ist nicht erforderlich. mobilcom hält 50,4 Prozent der freenet-Anteile.

      Der mobilcom-Vorstand werde der freenet-Führung kurzfristig zu Gesprächen über die angestrebte Verschmelzung einladen, hieß es weiter. Der freenet.de-Vorstand will nach eingenen Angaben offen mit mobilcom über einen möglichen Zusammenschluss sprechen. Geplant sei, dass beide Gesellschaften jeweils eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragen, die ein Umtauschverhältnis zwischen beiden Aktien ermittelt. Dieses Umtauschverhältnis wird laut mobilcom zudem durch einen gerichtlich bestellten Verschmelzungsprüfer überprüft. Danach sollen die Hauptversammlungen beider Gesellschaften den Beschlüsse zustimmen.

      In der Branche war die Verschmelzung erwartet worden. Institutionelle Investoren hatten sich schon seit längerer Zeit nicht zuletzt wegen steuerlicher Vorteile für eine Integration der Hamburger Tochter ausgesprochen, die zudem den Großteil des Gewinns der Muttergesellschaft zusteuert. Hintergrund ist der Verlustvortag, der bei mobilcom rund 3 Milliarden Euro beträgt, bei freenet in diesem Jahr aber aufgebraucht ist. 2005 müsste freenet dann die volle Steuerquote zahlen. "Mit einer Verschmelzung ließe sich die Steuerquote senken. Das wäre insgesamt gesehen wertsteigernd", hatte Spoerr gesagt.

      mobilcom verspricht sich durch den Schritt zusätzliche Ertragspotenziale durch die Bündelung vorhandener Liquidität, künftiger Cashflows und gemeinsamer Ressourcen. Neben der Deutschen Telekom wäre die vereinigte Gesellschaft der einzige Komplettanbieter im deutschen Telekommunikationsmarkt. Der Bonner Konzern will seine Internet-Tochter T-Online zurück in den Konzernverbund holen und hat angekündigt, in der kommenden Woche das Umtauschverhältnis für die Aktien bekanntzugeben./she/zb/mw
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 11:13:04
      Beitrag Nr. 508 ()
      Servus Frenchmen! Die ganze Zeit ist nichts passiert und dann gestern 107 %! Hab einen Optionsschein von Freenet schon seit längerer Zeit! Wir sehen uns auch wieder im anderen Thread!Schönes Wochenende!;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 11:46:30
      Beitrag Nr. 509 ()
      BÜDELSDORF - Der Mobilfunkbetreiber mobilcom strebt einen Zusammenschluss mit seiner Internet-Tochter freenet.de an. Es sei eine Verschmelzung beider Unternehmen auf eine neue Gesellschaft vorgesehen, teilte mobilcom am Freitag in Büdelsdorf mit. Die Transaktion soll über einen Aktientausch erfolgen. Ein vorgeschaltetes Barangebot an die freenet-Aktionäre oder ein Erwerb von freenet-Aktien ist nicht erforderlich. mobilcom hält 50,4 Prozent der freenet-Anteile.

      das ist doch imho nur ein fake, damit die kurse nicht in den himmel klettern .. die werden doch diese beiden erfolgreichen markennamen (`freenet` und `mobilcom`) nicht aufgeben, hier gibt es entweder bargeld oder mobilcomaktien etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.

      .. oder gibt es dann künftig ein unternehmen `mobilfree`, `freecom` oder `mobilfreecomnet` .. :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:12:31
      Beitrag Nr. 510 ()
      Jetzt sind kreative Namensdesigner gefragt... Mobilnet.de ist schon belegt...:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:23:58
      Beitrag Nr. 511 ()
      Freenet-Chef geht auf Distanz zu Mobilcom-Vorschlag :eek:

      Sonntag 6 März, 2005 10:17 CET

      - von Jan Christoph Schwartz -

      Hamburg (Reuters) - Der zweitgrößte deutsche Internetanbieter Freenet hat zurückhaltend auf die von dem Mobilfunkdienstleister Mobilcom vorgeschlagene Verschmelzung zu einem neuen Unternehmen reagiert.

      Zunächst müßten Vor- und Nachteile eines Zusammengehens ausgelotet werden, sagte Vorstandschef Eckhard Spoerr der Nachrichtenagentur Reuters in einem Interview am Samstag in Hamburg. Kurzfristig sei nicht mit einem Ergebnis zu rechnen. "Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten zwei, drei Monaten zu einer Meinung kommen werden, wie die nächsten Schritte aussehen können", fügte Spoerr hinzu. Er schloss nicht aus, dass Freenet eine Abwehrstrategie entwickeln könnte, wenn man zu dem Schluss komme, dass eine Verschmelzung nicht von Vorteil für die eigenen Aktionären wäre.

      Mobilcom hatte am Freitagabend mitgeteilt, man strebe die Verschmelzung mit der Internettochter Freenet zu einer neuen Gesellschaft an. Dabei folgt der zweitgrößte Mobilfunkdienstleister dem Beispiel der Deutschen Telekom, die ihre Internettochter T-Online wiedereingliedern will. Anders als der Bonner Telekommunikationskonzern hält die Büdelsdorfer Mobilfunkfirma ein Barangebot an die Aktionäre der eigenen Tochter oder den Erwerb von deren Aktien nicht für erforderlich. Ein Firmensprecher hatte erklärt, Mobilcom wolle die Hauptversammlungen beider im Technologieindex TecDax notierten Gesellschaften von der geplanten Verschmelzung überzeugen. Mobilcom hält derzeit 50,4 Prozent an der Freenet.

      Für den Fall einer Verschmelzung meldete Spoerr eine führende Rolle von Freenet in dem neuen Unternehmen an. "Mobilcom ist unser Mutterunternehmen, aber wir liefern 90 Prozent des Konzernergebnisses. Wir werden auch in Zukunft mehr Ergebnis erwirtschaften als die Mobilcom. Das muss entsprechend berücksichtigt werden", betonte der Freenet-Chef.

      Am Ende werde auch darüber zu befinden sein, wer das neue Unternehmen führe. "Es ist klar, dass es darauf hinausläuft, wer führt das Unternehmen, und welche Rolle spielt der Internetbereich in dem gemeinsamen Unternehmen?"

      Offen kritisierte Spoerr die von Mobilcom angestrebte Rolle des geplanten gemeinsamen Unternehmens als direkter Konkurrent der Deutschen Telekom. "Die Deutsche Telekom spielt in einer anderen Liga", sagte Spoerr. "Ich mache mir das nicht zu Eigen."
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:35:19
      Beitrag Nr. 512 ()
      Es ist taktisch kaum nachvollziehbar, warum sich Spoerr schon
      vor der Aufnahme der ergebnisoffenen Verhandlungen so über die
      Medien äussert...:confused:


      Er schloss nicht aus, dass Freenet eine Abwehrstrategie entwickeln
      könnte, wenn man zu dem Schluss komme, dass eine Verschmelzung
      nicht von Vorteil für die eigenen Aktionären wäre.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:45:41
      Beitrag Nr. 513 ()
      512 von HSM! WARUM???? Die Antwort ist ebenfalls in dem Beitrag: Am Ende werde auch darüber zu befinden sein, wer das neue Unternehmen führe . " Es ist klar, dass es darauf hinausläuft, wer führt das Unternehmen, und welche Rolle spielt der Internetbereich in dem gemeinsamen Unternehmen?" Es wird doch ein Machtkampf zwischen Grenz und Spoerr!! Salut
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:46:02
      Beitrag Nr. 514 ()
      INTERNETTELEFONIE

      Das große "Voipen" beginnt


      Freenet, Web.de, 1&1, Sipgate und GMX tun es schon lange - bald macht auch T-Online mit beim Telefonieren übers Internet. Mit "Nulltarif" oder "Ein Cent pro Minute" locken die Anbieter immer mehr Kunden an - das klassische Telefongeschäft der Telekom gerät unter Druck.

      Genaue Zahlen kennt niemand. Aber schon heute dürfte die Zahl der deutschen Internettelefonierer im satt sechsstelligen Bereich liegen. Allein bei 1&1 sollen 100.000 Kunden "voipen", wie man im Branchenjargon sagt.

      Der Erfolg von Voice over IP (VoIP) ist vor allem eine Folge der günstigen Minutenpreise, die von gratis (netzintern) bis zu einem Cent pro Minute reichen (Anrufe ins deutsche Festnetz). Richtig durchstarten könnte die Internettelefonie, wenn die Telekom die bisherige Bündelung von Festnetzanschluss und DSL aufgeben muss. Nur mit einer DSL-Flatrate lohnt sich VoIP tatsächlich.

      Wer über Internet telefoniert, braucht den klassischen Telefonanschluss nämlich eigentlich nicht mehr, muss dafür aber weiterhin mindestens 16 Euro monatlich zahlen. Es wird erwartet, dass die Telekom in den nächsten Monaten den DSL-Zugang vom Telefon entkoppeln muss - auf Druck der Regulierungsbehörde.

      Die Branche hofft zudem darauf, dass sie endlich die schon lange überfälligen 032-er Nummern an ihre Kunden vergeben kann. Die Regulierungsbehörde will mit dieser neuen, speziell für VoIP-Anschlüsse gedachten Vorwahl die bisherigen Probleme bei der Nummernvergabe lösen.

      Die Behörde besteht bislang darauf, dass beispielsweise VoIP-Kunden in Lüneburg nur Telefonnummern mit Lüneburger Vorwahl bekommen dürfen. Technisch ist es jedoch kein Problem, den Kunden eine Hamburger, Kölner oder New Yorker Telefonnummer zuzuordnen. Mancher Anbieter hat das auch getan, denn vor allem für kleinere VoIP-Anbieter lohnt es sich kaum, die teuren Nummernblöcke für kleinere Städte zu kaufen, wenn sie dort nur wenige Kunden haben. Die 032-er Vorwahl soll dieses Problem lösen.


      FRITZBox Fon: Macht jetzt jeden Apparat zum Internet-Telefon - wenn gewünscht, auch als WLan-Lösung


      Skyper verstehen kein Sip

      Schwierigkeiten bereiten allerdings noch die teilweise verschiedenen Standards und die nicht zusammengeschalteten Netze. Skype, derzeit wohl weltweit Markführer, benutzt ein eigenes Protokoll, dass nicht zum Sip-Standard kompatibel ist, auf den sich praktisch alle anderen Anbieter geeinigt haben.

      Das gleiche Protokoll bei zwei Teilnehmern ist jedoch nicht gleichbedeutend mit kostenlosen Telefonaten untereinander. VoIP-Kunden von Freenet und 1&1 müssen zum Beispiel zahlen, wenn sie sich gegenseitig anrufen. Gratis sind Gespräche in der Regel nur zwischen Kunden desselben Providers. Immerhin haben sich Web.de, Freenet, Sipgate und Sipphone bereits zusammengerauft, so dass man auch in ein fremdes Netz zum Nulltarif telefonieren kann. Wenn die Branche ihre Kunden nicht verärgern will, sollten die übrigen Anbieter ebenfalls der Allianz beitreten beziehungsweise sollte die Allianz die anderen aufnehmen.

      Die Telekom-Perspektive: Wer nicht will, der muss

      Zu den Aufnahmekandidaten gehört auch bald die Telekom-Tochter T-Online, die auf der Cebit ihr lang erwartetes Angebot für Internet-Telefonie vorstellen wird. Für die Telekom ist VoIP eine heikle Sache, denn die Technik bedroht ihr klassisches, auf dem Verkauf von Minuten beruhendes Telefongeschäft.

      Das erklärt vielleicht auch den zögerlichen Einstieg: Zunächst wird es nur eine reine Software-Lösung von T-Online geben, bei der die Kunden nur am Computer über Headsets miteinander sprechen können. Voice-over-IP mit normalen Telefongeräten, wie es die Konkurrenz schon lange im Programm hat, soll erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein.

      Große Erwartungen hat T-Online nicht an die neue Technik - zumindest behauptet sie das. Vorstandschef Rainer Beaujean sagte, T-Online rechne nicht mit einem großen Umsatzwachstum durch die Internet-Telefonie. Man sehe VoIP als Zusatzleistung im Rahmen von Komplettangeboten aus DSL-Anschluss, Internetzugang und Dienstleistungen.

      Auch wenn T-Online aus verständlichen Gründen das Thema VoIP auf kleiner Flamme kocht, auf der Cebit gehört es zu einem Top-Themen. Fehlende Geräte und schlechte Sprachqualität gehören bei Voice over IP inzwischen der Vergangenheit an.

      In Hannover präsentieren viele Hersteller neue Hardware, so auch die Berliner Firma AVM ihre überarbeitete Fritz!Box Fon. Bisher vereinte das Gerät DSL-Modem, Router und eine analoge Telefonbuchse für die Internet-Telefonie. So konnte jeder herkömmliche Analogapparat zum Telefonieren übers Netz benutzt werden - auch bei ausgeschaltetem Rechner.

      Trend zur All-in-One-Box

      Die neue Fritz!Box Fon besitzt neben zwei analogen Telefonbuchsen noch eine Anschlussmöglichkeit für ISDN-Telefone oder -Anlagen. "Ein richtiger Erfolg kann das Telefonieren mit VoIP nur werden, wenn es ohne Computer, Headset oder zusätzliche Telefone funktioniert", erklärt AVM-Sprecher Urban Bastert. Die Box wird auch mit integriertem WLan angeboten.

      Eine ähnliches Gerät mit DSL-Modem, Router sowie Buchsen für Analog- und ISDN-Geräte bringt auch der Berliner Telefonhersteller DeTeWe zur Messe mit. Wahrscheinlich wird das Unternehmen zudem ein schnurloses Telefon vorstellen, in dessen Basisstation der herkömmliche Anschluss für das analoge Telefonnetz sowie eine Netzwerkbuchse zum Anschluss an einen Router integriert sind. "Technisch sind wir auch in der Lage, Wlan-Telefone herzustellten, es fehlt nur der Markt", sagt ein DeTeWe-Sprecher.

      Der Hersteller Zyxel setzt dagegen seit 2004 auf ein schnurloses VoIP-Telefon mit WLan. Das rund 300 Euro teure ePhone P2000W lässt sich in jedem WLan-Hot-Spot wie ein Handy nutzen. Siemens hat zur Cebit sein erstes WLan-Handy angekündigt - das Gigaset S35.

      Der Münchner Netzwerkausrüster Netgear stellt in Hannover zwei neue Produkte vor, die die Nutzung analoger Telefone auch für die Internet-Telefonie ermöglichen: einen WLan-Router mit analogem Telefonanschluss und einen VoIP-Adapter, der als Brücke zwischen einem bereits vorhandenen Modem-Router und analogem Telefon dient.

      Holger Dambeck
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:54:00
      Beitrag Nr. 515 ()
      #513 von Frenchmen

      Freenet.de hat doch schon per AdHoc die ergebnisoffenen Verhandlungen
      angekündigt...

      Der Vorstand der freenet.de AG hat sodann beschlossen, mit
      der mobilcom AG diesbezügliche Gespräche mit offenem Ausgang
      aufzunehmen.



      ...deshalb sind doch seine Aussagen zu diesem Zeitpunkt (vor
      den Verhandlungen, dem konkreten Angebot und Strategieerörterung)
      störend, wenn man so in den Verhandlungen reingeht...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 12:22:29
      Beitrag Nr. 516 ()
      Warum Spoerr sich so äußert?

      Jetzt beginnt die Taktiererei. Freenet macht es Mogelcom nicht zu einfach, damit bei Übernahme der Preis bzw. bei Verschmelzung die Freenet-Gewichtung möglichst hoch ausfällt. Damit handelt Spoerr durchaus in meinem Interesse als Freenet-Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 12:39:24
      Beitrag Nr. 517 ()
      Es ist durchaus legitim, wenn man seine Position für die Verhandlungen
      stärkt und sich alle Optionen offen lässt. Allerdings ist das
      eine schwierige Gratwanderung, zu offensive Aussagen können
      die Verhandlungen erschweren bzw. scheitern lassen.

      Ob Spoerr mit diesen Aussagen nur die Interessen des Aktionärs
      vertritt darf schon etwas bezweifelt werden, wenn er schon vor
      den Verhandlungen einen Führungsanspruch anmeldet und einen
      Machtkampf mit dem Mobilcom-Chef Grenz eröffnet...
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 13:09:23
      Beitrag Nr. 518 ()
      Man achte auch auf folgenden Satz:
      "Für den Fall einer Verschmelzung meldete Spoerr eine führende Rolle von Freenet in dem neuen Unternehmen an. " Mobilcom ist unser Mutterunternehmen, aber wir liefern 90 Prozent des Konzernergebnisses. Wir werden auch in Zukunft mehr Ergebnis erwirtschaften als die Mobilcom. Das muss entsprechend berücksichtigt werden" , betonte der Freenet-Chef."

      = wir sind nicht leicht zu haben, also macht uns verdammt nochmal ein gutes Angebot. Mit 21 Euro pro Aktie sind wir nicht abzuspeisen! Immerhin liefern wir 90% des Ergebnisses und ihr den popligen Rest!!! Aber gegen einen Zusammenschluss haben wir generell nix
      :D

      GUTE INTERPRETATION WAS!!!
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 13:45:50
      Beitrag Nr. 519 ()
      Man kann auch folgende Interpretation anführen, jedenfalls gibt
      es dafür schon einige Indizien...

      Spoerr erhöht als unbequemer Partner auch seinen "Marktwert" und
      ist auf einen "goldenen Handschlag" ( eine satte Abfindung) aus.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 14:13:22
      Beitrag Nr. 520 ()
      Komisch, dass niemand dieses Kasperletheater durchschaut.

      Hier noch ein älterer aber interessanter Link zum Thema Fusionitis:

      http://www.value-stocks.com/content/vorsicht_fusion.php

      Trotzdem, viel Erfolg noch!

      Euer Frühaussteiger

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 15:17:21
      Beitrag Nr. 521 ()
      @hobbystocks

      Jaja, Spoerr als Vorkämpfer der Rechte der Aktionäre. Er verzichtet auf `zig Millionen Euro, hauptsache die Aktionäre kommen zu Ihrem Recht.

      Ich beneide Dich, hobbystocks, um Deinen Idealismus, den ich leider irgendwann im Laufe meines Lebens verloren habe.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 18:11:41
      Beitrag Nr. 522 ()
      Glaub mir ich bin bei weitem kein Idealist... aber Interpretationen sind eben reine Vermutungen und Übernahmegerüchte sind etwas, wovon die Börse u.a. auch lebt. Ich bin nur Idealist was den Wert meiner Aktien angeht. Und ich werde jede Bewegung von Freenet ab jetzt mit einem nachziehenden Stop-Loss mitmachen. Ich bin seit 11 Euro (!!!) dabei. Und wenn das Ding dann wieder fällt... THANK YOU FOR DOING THAT! Ich hab bisher genug Boden gut gemacht.

      Am Ende ist mir das mit der Übernahme ziemlich egal. Der Aktienkurs zählt und das gilt hier für jeden. :D
      Wenn ich noch Bargeld hätte (was ich momentan zumindest für Aktien nicht habe, bin VOLL in Freenet drin), würde ich an Eurer Stelle Montag einsteigen (spekulativ kaufen) und wenn es nur für 2-3 Tage ist. Momentan sind tausend Interpretationen möglich. Ich würde Wetten, dass in den nächsten Tagen einige Prozent drin sind... wenn nicht sogar mehr!
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 08:39:48
      Beitrag Nr. 523 ()
      *WESTLB HEBT MOBILCOM UND FREENET AUF `OUTPERFORM`
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 09:21:52
      Beitrag Nr. 524 ()
      Freenet.de (Xetra) 20,97 Euro + 9,79 %
      Gehandelte Stück: 257 k

      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:04:11
      Beitrag Nr. 525 ()
      Hab meinen ersten Stopp-Loss gesetzt: 20 Euro
      Sollte an der Übernahme doch was positives dran sein, sollte die Aktie nicht mehr unter die 20 fallen. Sollte das ganze einen Haken haben (wie hier der ein oder andere befürchtet), fällt sie wieder unter 20. Meine Meinung. :cool:

      Was meint ihr, wohin geht´s auf kurze Sicht 1-3 Tage?! ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:26:48
      Beitrag Nr. 526 ()
      MOB Finanzkalender
      8.3.2005 Bilanzpressekonferenz
      8.3.2005 Analystenveranstaltung
      Morgen wird diese Verschmelzung in Details erörtet, und Spoerr kann GAR NIX dagegen tun, da MOB über 50% Anteil an FRN hält!! Wenn Spoerr die neue Firma leiten würde, wäre es mir lieber, aber ich glaube leider nicht!!
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:34:51
      Beitrag Nr. 527 ()
      was meinst du zur kursentwicklung in den einzelnen fällen?
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:45:47
      Beitrag Nr. 528 ()
      #527 von hobbystocks ! Was ich meine?? Tja! Kurzfristig, ist es sehr verlockend die Gewinnen mitzunehmen bei FRN!!
      Aber Morgen, NACH Konferenz von MOB, könnte es wieder einen Schub nach oben bringen!! Wer weiss?? Sehr mittelfristig sehe ich noch Potiential nach oben!DA ich sehr hoch investiert und long bin bei MOB, sehe ich alles ziemlich gelassen! Fairer Wert von FRN sehe ich erst ab 25Euro, was bestimmt NICHT zuviel ist!! Es ist noch die Frage, wie die Angloamerikaner auf die Nachricht reagieren?? Sind die Edgefonds am werkeln und müssen sie sich wieder eindecken?? Ich werde noch warten, bis ich Gewinnen realisiere!! Salut
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:52:32
      Beitrag Nr. 529 ()
      07.03.2005 10:21:
      TecDAX: FREENET springt

      Freenet.de (Nachrichten)

      WKN: 579200 ISIN: DE0005792006

      Intradaykurs: 20,85 Euro

      Aktueller Tageschart (log) seit dem 01.09.2004 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Die FREENET Aktie macht heute einen deutlichen Sprung. Dabei überwindet sie aktuell sowohl den Abwärtstrend seit dem Hoch aus dem letzten Jahr als auch das Hoch von Ende Dezember bei 19,95 Euro. Sie reißt heute allerdings auch ein deutliches Aufwärtsgap zwischen 19,10 und 20,10 Euro und springt aus den sehr stark verengten Bollinger Bänder nach oben raus. Eine solch starke Verengung deutet immer auf eine bevorstehende Trendbewegung hin. Wenn die Aktie den Ausbruch über den Abwärtstrend und das Dezemberhoch in den nächsten Tagen verteidigt, dann hat sich mittelfristig deutliches Aufwärtspotential bis zum Hoch aus dem letzten Jahr bei 28,32 Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 11:06:18
      Beitrag Nr. 530 ()
      werde meinen stopp-loss all abendlich anpassen mit luft nach unten. so schnell realisiere ich auch nicht. :cool: aber irgendwann wird der tag kommen... :D !!!
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 11:23:38
      Beitrag Nr. 531 ()
      wenn der Vorschlag in die HV´s geht: was für eine Mehrheit braucht so ein Vorschlag?

      Grüße
      service26
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 11:35:53
      Beitrag Nr. 532 ()
      531 von service26! 75% der Aktionären müssen dafür stimmen!! Da MOB bereits über 50% hält, und diese Verschmelzung sehr vorteilhaft ist, sowohl für FRN wie für MOB, sehe ich KEIN grosses Problem! Salut
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 11:51:34
      Beitrag Nr. 533 ()
      Hi Frenchman,

      heute Feiertag !:D:D

      Von der Prior-Lusche und KZ 13,50 hört man ja gar nichts mehr.:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 12:01:38
      Beitrag Nr. 534 ()
      Hi Schnauzi;););) Yo!! So ungefähr, wie der 14Juli in Frankreich:laugh::laugh::laugh:! Nee, die Prior-Basher haben sich wieder verkrochen!!:laugh::laugh::laugh:
      Was machen Deine DRI?? Habe Gott sei Dank meine verkauft, NACH Verdopplung!Bei 3,50 steige ich wieder ein! Good trade und Salut
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 12:16:30
      Beitrag Nr. 535 ()
      WestLB: mobilCom/freenet.de mit 400 Mio EUR Potenzial

      Im Falle einer Fusion von mobilcom und freenet.de schätzt die WestLB das
      zusätzliche Bewertungspotenzial des vereinten Unternehmens auf 400 Mio EUR.
      mobilcom werde nach einem Zusammengehen rund 60% der Gewinne von freenet.de
      gegen seinen Verlustvortrag von 3 Mrd EUR anrechnen können, lautet die
      Kalkulation. Bislang habe mobilcom die Verlustvorträge nur in Höhe der
      Gewinne seines Service Providing nutzen können. "Aus unserer Sicht dürfte
      dieser potenzielle Wertzuwachs positive Auswirkungen auf die Aktienkurse
      beider Unternehmen habe", meint Analyst Sean Johnstone. Er stuft beide
      Aktien hoch auf "Outperform" von zuvor "Neutral". Gleichzeitig erhöht er das
      Kursziel für mobilcom auf 19 von 15,50 EUR und für freenet.de auf 21 (17,50)
      EUR.

      Aussagen zum Umtauschverhältnis seien allerdings schwierig. Auf der einen
      Seite profitiere die Bewertung von mobilcom von der rascheren Nutzung der
      steuerlichen Verlustvorträge. Andererseits habe freenet.de strategisches
      Potenzial, das der Aktienkurs noch nicht ausreichend widerspiegele. "Wir
      rechnen damit, dass die Gutachter dem Geschäftsmodell von freenet.de mehr
      Wachstumspotenzial beimessen als dem Service-Provider-Geschäft von
      mobilcom", meint Johnstone.

      Bei der Reintegration von Deutsche Telekom und T-Online habe die
      abschließende Bewertung den fundamentalen Ansatz der WestLB um 50%
      übertroffen. Angesichts des strategischen Ziels von freenet.de - einen
      Marktanteil von mindestens 15% im deutschen Breitbandgeschäft zu erreichen -
      habe das Unternehmen ein deutlich höheres Bewertunspotenzial als bislang von
      der WestLB oder vom Markt impliziert werde. "Dies würde das
      Umtauschverhältnis zugunsten von freenet.de verschieben", vermutet
      Johnstone.

      Die WestLB sieht die Fusion jedoch noch nicht in trockenen Tüchern. Beim
      jüngsten Treffen mit dem Management von freenet.de hätten sich die Manager
      zu einer Fusion "nicht gerade übermäßig positiv" verhalten. Jüngste Aussagen
      des freenet.de-CEO Eckhard Spoerr stützten diese Ansicht: Spoerr habe
      Vorbehalte angemeldet und auf die unterschiedlichen Unternehmenskulturen
      verwiesen. Darüber hinaus bestehe das Risiko, dass mobilcom die
      grundsätzliche Strategie von freenet.de negativ beeinflussen könnte.

      Zudem könnte die deutsche Steuergesetzgebung geändert und die zeitliche
      Nutzung von Verlustvorträgen verkürzt werden. Die WestLB schätzt, dass bei
      einer Nutzungsdauer von 10 Jahren die Verlustvorträge lediglich 227 Mio EUR
      wert wären und bei einer Dauer von 5 Jahren sogar nur 117 Mio EUR. Und
      schließlich könne auch France Telecom mit einem Anteil von 28% an mobilcom
      eine Fusion noch verhindern. "Wir gehen aber davon aus, dass der
      Merger-Vorschlag mit France Telecom abgesprochen wurde", gibt Johnstone
      zumindest in diesem Punkt Entwarnung.

      - Von Benjamin Krieger, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 91 30 39 19,
      benjamin.krieger@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/7.3.2005/bek/tl/gos
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 12:18:56
      Beitrag Nr. 536 ()
      Aktienkurse von Freenet und Mobilcom profitieren von Fusionsplänen

      07. März 2005 Positiv fällt das Echo an der Börse auf die Mitteilung aus, wonach Mobilcom die Tochter Freenet in den Konzern reintegrieren will, unter anderem um damit seine Verlustvorträge in Höhe von drei Milliarden Euro steuerlich effektiver Nutzen nutzen zu können.

      Nachdem sich diese Meldung schon am Freitag im späten Handel positiv bei der Kursfindung bemerkbar machte, wird die positive Haltung der Börsianer zur anvisierten Reintegration von Freenet in den Mobilcom-Konzern am Montag im vorbörslichen Handel ebenfalls mit Kursgewinnen bestätigt. Die Mobilcom-Aktien steigen um fast sechs Prozent, die Freenet-Aktien legen um über sieben Prozent zu.

      Nettoergebnis von Mobilcom dürfte profitieren

      „Die Integration von Freenet zurück in den Mobilcom-Konzern dürfte für beide Firmen von Vorteil sein", sagte Alfred Kaiser, Marktanalyst beim Brokerhaus MWB. In den Mobilcom-Bilanzen könnte sich eine Fusion mit einem deutlichen Sprung im Nettoergebnis bemerkbar machen, heißt es.

      Finanzielle Details der Transaktion fehlen aber bislang. Das Umtauschverhältnis für den Aktientausch soll mit zwei Gutachten ermittelt werden, die voraussichtlich in drei Monaten vorliegen werden. Die Verschmelzung solle noch in diesem Jahr abschlossen werden, sagte Mobilcom-Sprecher Tobias Weitzel.

      Vor allem gehe es darum, die Verlustvorträge zu nutzen und die Bilanzstruktur zu verbessern. Bereits im Vorfeld der Übernahme-Aussage am Freitag wurde über eine solche Mobilcom-Strategie spekuliert. Sollte die Transaktion 2005 abgeschlossen werden, dürfte dies zu einem Gewinnsprung von über 50 Prozent führen, sagte damals ein Marktteilnehmer.

      Freenet-Vorstand gibt sich reserviert

      Nicht ganz so glücklich über den Vorstoß des Mutterkonzerns, der eine 50,4-prozentige Beteiligung hält, ist man aber offenbar bei Freenet. Der dortige Vorstand hat am Wochenende jedenfalls zurückhaltend auf die Pläne reagiert.

      Der Vorstandschef des zweitgrößten deutschen Internetanbieters warnte vor Risiken bei der geplanten Fusion. „Es muß geklärt werden, ob wir die Verlustvorträge wirklich nutzen können”, sagte Eckhard Spoerr am Sonntag in Hamburg. Zudem könnte die Strategie von Freenet durch die Fusion eingeengt werden. „Wir haben als Wachstumsunternehmen eine andere Firmenkultur als Mobilcom.”

      Spoerr forderte zudem, daß bei einem Zusammenschluß die deutlich höhere Profitabilität von Freenet mit in die Bewertung einfließen müsse. So steuert die Hamburger Tochter trotz eines geringeren Umsatzes rund 90 Prozent zum Mobilcom-Gewinn bei. Spoerr kritisierte die konkrete Fusionsankündigung der Mobilcom-Führung: „Es ist bedauerlich, das Mobilcom eine solche präzise Stellungnahme abgegeben hat.”

      Anders als in Medienberichten dargestellt sieht Spoerr aber keine persönlichen Differenzen mit Mobilcom-Chef Thorsten Grenz. „Unser Verhältnis würde ich als gut bezeichnen.” Vor einigen Jahren galt Spoerr als Kandidat für den Chefsessel beim Mutterkonzern.

      Mobilcom geht fest von einem Gelingen der Fusionspläne aus

      Bei Mobilcom, dem zweitgrößten deutschen Mobilfunkdienstleister, rechnet man aber fest mit der Zustimmung der Anteilseigner auf den geplanten außerordentlichen Hauptversammlungen, da die Verschmelzung für die Aktionäre beider Unternehmen attraktiv sei. Mobilcom verspricht sich von der Fusion neben Synergieeffekten Steuereinsparungen, da die Gewinne von Freenet mit den Milliardenverlusten aus dem UMTS-Debakel von Mobilcom verrechnet werden könnten. Zudem könnte der fusionierte Konzern wesentlich besser von der erwarteten Konsolidierung des deutschen Telekommarktes profitieren, sagte Weitzel.

      Freenet hat mit der Übernahme von Talkline ID und Strato im vergangenen Jahr seine Position erheblich gestärkt. „Wir würden nach der Telekom zum einzigen Komplettanbieter auf dem deutschen Markt”, sagte ein Mobilcom-Sprecher. Ob die von Mobilcom geplante Strategie, sich neben der Deutschen Telekom als einziger Komplettanbieter im deutschen Telekommunikationsmarkt zu positionieren, Früchte tragen wird, bleibt abzuwarten. Bei Freenet steht man auch diesen Plänen eher zurückhaltend gegenüber, weil man sich nicht in der gleichen Liga wie die Deutsche Telekom spielen sieht.

      Noch viele Unklarheiten

      Sollten sich beide Unternehmen zudem nicht auf eine gemeinsame Vorgehensweise verständigen können, drohen Reibungsverluste, die sich auch negativ auf die operativen Geschäfte auswirken können. Der Freenet-Vorstand hat jedenfalls bereits angedeutet, eventuell eine Abwehrstrategie entwickeln zu wollen, wenn man zu dem Schluß komme, daß eine Verschmelzung nicht von Vorteil für die eigenen Aktionären wäre.

      Unabhängig davon präsentieren sich die Bewertungen der beiden Unternehmen im neutralen bis grünen Bereich. Freenet kommt auf Basis der für 2006 geschätzten Gewinne auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15, bei Mobilcom liegt diese Kennziffer zwischen 13 und 14. Bei einem abgestimmten Vorgehen der beiden Konzerne wäre das ein passable Ausgangslage. Einem klaren Kaufvotum stehen momentan aber noch zu viele Fragezeichen entgegen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 17:55:09
      Beitrag Nr. 537 ()
      Schlussauktion : über 28000 Stück ;);););) Der Käufer weiss schon warum!!;);) Schauen wir mal?
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 23:06:23
      Beitrag Nr. 538 ()
      Der Verkäufer weiss auch warum!
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 09:30:14
      Beitrag Nr. 539 ()
      #538 von zapp999! Weisst Du , wenn ich alles soooo schwarz sehen würde wie Du, hätte ich mich schon längst erschossen!!! Da musst Du halt SHORT gehen!! Salut
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 10:14:03
      Beitrag Nr. 540 ()
      BÜDELSDORF (Dow Jones-VWD)--Die mobilcom AG, Büdelsdorf, will im laufenden Jahr 25 Mio bis 30 (13,7) Mio EUR in das Service-Provider-Geschäft investieren. Dieses Niveau solle auch in den Folgejahren erreicht werden, geht aus dem am Dienstag vorgelegten Geschäftsbericht hervor. 2005 seien 50%davon für Informationstechnologie und 40% für den Umbau bestehender und den Aufbau neuer Shops vorgesehen. Die Zahl der Fachhandelspartner und die Zahl der Shops soll "deutlich" gesteigert werden. 2004 zählte mobilcom 1.000 Fachhandelspartner und 219 Shops. Für 2005 sind weitere 31 Shops geplant.

      Die Eigenfinanzierung sieht mobilcom durch das Nettofinanzvermögen von 365,1 (252,1) Mio EUR gesichert. Der Liquiditätssaldo werde im laufenden Jahr durch die Übernahme der Tochter freenet.de AG, Hamburg, voraussichtlich negativ sein. Für den Bereich Service-Provider werde ein Nettozufluss erwartet. Der Festnetzbereich dürfte indes einen negativen Liquiditätssaldo ausweisen. Allerdings seien die zugekauften Geschäfte von Strato und Talkline ID profitabel. Beide trügen in den Folgejahren dazu bei, dass freenet.de wieder hohe Mitttelzuflüsse generiere.
      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0) 40 35 74 31 16, kirsten.bienk@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/8.3.2005/kib/rio

      08.03.2005, 08:51

      Somit ist klar, das FRN WIEDER INTEGRIERT wird!!!
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 10:20:58
      Beitrag Nr. 541 ()
      euro adhoc: freenet.de AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / Stellungnahme der
      freenet.de AG zur möglichen Verschmelzung mit der mobilcom AG
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      08.03.2005
      Nach der Ankündigung der mobilcom AG vergangenen Freitag, eine
      Verschmelzung mit der freenet.de AG anzustreben, hat der Vorstand der
      freenet.de AG mit der Evaluierung der Vor- und Nachteile sowie der
      möglichen Vorgehensweisen begonnen.

      Sollte der Vorstand der freenet.de AG nach sorgfältiger Prüfung zum
      Schluss kommen, dass eine Verschmelzung beider Unternehmen
      vorteilhaft sein könnte, beabsichtigt der freenet Vorstand das zu
      verhandelnde Umtauschverhältnis der Aktien beider Unternehmen nicht
      auf Basis von Wirtschaftsprüfergutachten, sondern mit Hilfe von
      markt- und potenzialorientierten Wertgutachten, die von
      Investmentbanken erstellt werden, zu ermitteln.
      Ende der Mitteilung euro adhoc 08.03.2005 09:40:31
      ---------------------------------------------------------------------
      Rückfragehinweis:
      Andreas Neumann
      Investor Relations
      Tel.: +49 (0)40 51306 778
      E-Mail: IR@freenet-ag.de
      Branche: Internet
      ISIN: DE0005792006
      WKN: 579200
      Index: TecDAX, Prime Standard
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 10:31:07
      Beitrag Nr. 542 ()
      Vielleicht hätte mobilcom, den Anteil an freenet, doch zuerst über die Börse erhöhen sollen.

      SW
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 11:08:25
      Beitrag Nr. 543 ()
      Freenet stellt Mobilcom erste Bedingung für Fusion

      Frankfurt, 08. Mär (Reuters) - Die Mobilcom <MOBG.DE> -Internettochter Freenet <FRNG.DE> stellt dem Mutterkonzern Bedingungen für eine mögliche Fusion. Bei einer Verschmelzung solle das Umtauschverhältnis mit Gutachten von Banken und nicht wie üblich mit einer Bewertung durch Wirtschaftsprüfern ermittelt werden, forderte Freenet.

      "Sollte der Vorstand der Freenet.de AG nach sorgfältiger Prüfung zum Schluss kommen, dass eine Verschmelzung beider Unternehmen vorteilhaft sein könnte, beabsichtigt der Freenet-Vorstand das zu verhandelnde Umtauschverhältnis der Aktien beider Unternehmen nicht auf Basis von Wirtschaftsprüfergutachten, sondern mit Hilfe von markt- und potenzialorientierten Wertgutachten, die von Investmentbanken erstellt werden, zu ermitteln", teilte Freenet am Dienstag in Hamburg mit. Der Vorstand habe gerade erst begonnen, Vor- und Nachteile einer Wiedereingliederung von Freenet in Mobilcom zu prüfen.

      Mobilcom hält 50,4 Prozent an Freenet und hatte am Freitag die Absicht bekundet, die lang erwartete Verschmelzung zu einer neuen Gesellschaft angehen zu wollen. Nach den Vorstellungen des zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleisters soll binnen drei Monaten mit Hilfe eines Wertgutachtens das Umtauschverhältnis der Aktien beider Gesellschaften festgelegt werden. Der zweitgrößte deutsche Internetanbieter Freenet reagierte auf die Avancen der Muttergesellschaft mit der Ankündigung, "Gespräche mit offenem Ausgang" aufzunehmen. "Wir werden uns alle Zeit der Welt lassen, das zu prüfen", hatte eine Sprecherin gesagt.

      Mobilcom begründete die Reintegration mit zusätzlichen Ertragspotenzialen durch die Bündelung der Liquidität sowie gemeinsamer Ressourcen. Die Gruppe wäre neben der Deutschen Telekom <DTEGn.DE> der einzige Komplettanbieter im deutschen Telekommarkt, erklärte Mobilcom.

      Analysten gehen davon aus, dass hinter den Plänen auch der drei Milliarden Euro schwere Verlustvortrag von Mobilcom steht, den der Mobilfunkdienstleister bei einer Reintegration gegen Gewinne von Freenet steuerlich verrechnen könnte. Die Meinungen der Experten über eine Fusion gehen dabei auseinander. Während die einen Vorteile darin sehen, glauben andere Analysten nicht daran, dass eine Fusion zu wirklichen Einsparungen führen würde. Allerdings könnte ein Zusammenschluss strategisch sinnvoll sein, um Gelegenheiten für Übernahmen zu nutzen, räumten Kritiker der Pläne ein.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 13:32:30
      Beitrag Nr. 544 ()
      mobilcom/Grenz: Vorschläge von freenet.de "gute" Ergänzung


      mobilcom/Grenz: Vorschläge von freenet.de "gute" Ergänzung HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Der Vorstandsvorsitzende der mobilcom AG, Büdelsdorf, hat die Vorschläge der Tochter freenet.de AG, Hamburg, zur Ermittlung eines Umtauschverhältnisses für den Fall eines Zusammenschlusses als "gute" Ergänzung bezeichnet. Eine Alternative sei es aber nicht, sagte Vorstandsvorsitzender Thorsten Grenz am Dienstag in Hamburg. Es sei aber eine gute Idee, eine sogenannte Fairness-Bewertung von Investmentbanken erstellen zu lassen. freenet.de hatte zuvor angekündigt, das Umtauschverhältnis sollte nicht von Wirtschaftsprüfern ermittelt werden, sondern mit Hilfe von markt- und potenzialorientierten Wertgutachten. Grenz sagte am Dienstag ferner, er wolle in dem fusionierten neuen Unternehmen gerne eine führende Rolle übernehmen. -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0) 40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/8.3.2005/kib/rio
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 13:39:08
      Beitrag Nr. 545 ()
      INTERVIEW: mobilcom-Chef will freenet-Übernahme 2005 trotz Protest abschließen

      Der Mobilfunkprovider mobilcom will die Übernahme von freenet.de trotz des Widerstands der Tochter wie geplant 2005 abschließen. "Nach Möglichkeit soll der Zusammenschluss im laufenden Jahr vollzogen werden", sagte Vorstandschef Thorsten Grenz am Dienstag in Hamburg der dpa-AFX. Dadurch könnten bereits 2005 die Verlustvorträge von mobilcom in Höhe von 3,2 Milliarden Euro genutzt werden.

      freenet-Chef Eckhard Spoerr hatte am Wochenende vor möglichen Risiken einer Verschmelzung gewarnt und eine mögliche Verzögerung der mobilcom-Planung angedeutet. "Ich sehe allenfalls kleinere Risiken", sagte hingegen Grenz. Die Erstellung der Gutachten, mit denen das Umtauschverhältnis der freenet-Aktien in mobilcom-Papiere festgelegt werden soll, werde in zwei bis drei Monaten abgeschlossen. "Ich sehe keinen Grund, warum es länger dauern sollte." Der Vorstandsvorsitzende begrüßte die Ankündigung der Tochter, zusätzlich Gutachten von Investmentbanken zu erstellen.

      Durch eine Verschmelzung könnten die bereits verbuchten Verluste von mobilcom mit den Gewinnen der Hamburger Tochter verrechnet werden. Die zusätzlichen Gewinne lägen in dreistelliger Millionenhöhe. "Die am Markt genannten 500 Millionen Euro sind aber zu viel." Grenz bekräftigte aber: "Die Verlustvorträge stehen aber nicht im Vordergrund." mobilcom verspricht sich von der Fusion hohe Synergieeffekte. Zudem könnte der fusionierte Konzern wesentlich besser von der erwarteten Konsolidierung des deutschen Telekommarktes profitieren

      Die Eigner von mobilcom stehen der Fusion nach den Worten von Grenz offen gegenüber. "Wir haben bereits erste Gespräche geführt", sagte er. Die Reaktion sei bislang durchweg positiv. In den vergangenen Monaten haben Fondsgesellschaften verstärkt Anteile an mobilcom und freenet erworben. Größter Aktionär von mobilcom ist aber weiterhin France Telecom mit 28,5 Prozent./mur/hi
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 14:44:49
      Beitrag Nr. 546 ()
      PROGRAMMHINWEIS:

      Grenz heute 15.15 zu Gast in der Telebörse bei N-TV
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 14:47:19
      Beitrag Nr. 547 ()
      546 von brsokrates ;);) Merci!! Salut
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 14:49:38
      Beitrag Nr. 548 ()
      In der Telebörse würde ich mir den Herrn Schmid wünschen. Herr Grenz kommt bestimmt mit einem Aktenordner. *g*

      SW
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 15:33:48
      Beitrag Nr. 549 ()
      wow jetzt bin ich wirklich schlauer geworden
      was für ein Interview, ich hau mich weg....
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 16:49:26
      Beitrag Nr. 550 ()
      #549

      Yo, nichts neues, aber die Fragen waren auch irgendwie zu harmlos...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 18:30:17
      Beitrag Nr. 551 ()
      Haha, NewCo heisst das neue Unternehmen.

      Ich lach mich schlapp. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 23:00:05
      Beitrag Nr. 552 ()
      Mobilcom muß um Freenet kämpfen

      Konflikt zwischen Vorstandschefs um Verschmelzung - Rekordzahlen im Mobilfunk

      von Birger Nicolai

      Hamburg - Zwischen dem Mobilfunker Mobilcom und dem Internetdienst Freenet zeichnet sich ein Streit ab. Mobilcom-Vorstandschef Thorsten Grenz will Freenet noch in diesem Jahr komplett übernehmen und einen neuen Telefonkonzern mit einem Börsenwert von mehr als 1,6 Mrd. Euro schaffen. "Wir sind dann der einzige Vollsortimenter neben der Telekom in Deutschland", sagte Grenz bei der Vorlage der Mobilcom-Bilanz. Dagegen kommen von Freenet-Vorstandschef Eckhard Spoerr eher ablehnende Äußerungen.

      Mobilcom hält derzeit 50,4 Prozent an Freenet. Für eine Verschmelzung ist die Zustimmung von mindestens 75 Prozent der Aktienanteile beider Hauptversammlungen notwendig. Entscheidend für den Erfolg der Pläne dürfte nun der Einfluß von Mobilcom-Aufsichtsratschef Dieter Vogel werden. In der Branche wird es durchaus für möglich gehalten, daß das Freenet-Management abgelöst wird. Erst kürzlich hatte die Deutsche Telekom ihre Tochter T-Online in den Konzern integriert.

      "Ich halte es für ganz überwiegend wahrscheinlich, daß es gelingt", sagte Grenz zu den Aussichten. Der gelernte Finanzmanager Grenz will beide Gesellschaften von Wirtschaftsprüfern bewerten lassen. Auf Basis des Bewertungsverhältnisses sollen die Aktionäre von Mobilcom und Freenet dann ihre Anteile gegen Wertpapiere an der neuen integrierten Gesellschaft tauschen. Durch das stärkere Nutzen von Synergien im Verkauf werde der Konzern erfolgreicher arbeiten, sagte Grenz. Zudem verfüge Mobilcom über Verlustvorträge von gut drei Mrd. Euro, mit denen die Gewinne von Freenet in Teilen verrechnet werden könnten. "Wir haben hier einen Vorteil in hoher dreistelligen Millionen-Euro-Höhe errechnet", sagte Grenz. Zudem kündigte er Zukäufe an. "Wir werden uns dann aktiv an der Konsolidierung der Branche beteiligen", sagte der Manager. Auf die Frage, wer denn das neue Unternehmen führen solle, sagte er: "Ich würde dem Konzern gern in einer führenden Rolle dienen."

      Freenet stellte dagegen erste Bedingungen an ein Zusammengehen. Statt von Wirtschaftsprüfern sollten die Wertgutachten von Investmentbanken erstellt werden. Zudem ist es für Freenet-Chef Spoerr offen, ob eine Verschmelzung beider Unternehmen überhaupt "vorteilhaft sein könnte". Freenet steuerte 2004 gut 90 Prozent des Vorsteuergewinns von Mobilcom bei.

      Im laufenden Jahr will Mobilcom die Zahl seiner Kunden von 4,5 auf 4,8 Mio. erhöhen. Gelingen soll dies auch durch einen neuen 13-Cent-Handytarif, der angeblich um zwei Drittel günstiger als derzeitige Branchenangebote ist. Das Konzernergebnis (Ebitda, vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen) soll von 167 auf bis zu 200 Mio. Euro steigen. Der Umsatz von 1,9 Mrd. Euro (plus drei Prozent) soll "mindestens stabil" gehalten werden. Als Dividende will Mobilcom 25 Cent (plus 25 Prozent) zahlen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 23:11:25
      Beitrag Nr. 553 ()
      super tag heute... hätte mit gewinnmitnahmen um die 5% gerechnet. aber der kurs hat gehalten und schloss in frankfurt sogar besser (xetra kaum verändert). hätte heute nicht besser laufen können. :D

      aber mein SL steht wacker und den nehm ich auch nicht weg ;) (ich trau der sache noch nicht 100%ig, wird etwas viel geredet momentan zu wenig konkretes)
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 00:26:16
      Beitrag Nr. 554 ()
      553 von hobbystocks ! Ja! Gebe Dir recht!!! Ein Paar ängstliche Anleger wurden heraus gedrängt, dafür nicht wenige grosse Paketen wurden GEKAUFT!! Ich denke, das die GROSSEN wissen was Sie tun!!;););) Salut
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 02:29:06
      Beitrag Nr. 555 ()
      Ausserdem, bevor FRN auf 25Euro klettert, wollen sich einige noch GÜNSTIG EINDECKEN!!Deshalb, z Zeit, Verwirrung und Blablabla!! Kann mir, beim besten Willen NICHT vorstellen, das Grenz das Ganze mit Spoerr nicht abesprochen hat!!!:confused::confused::confused:
      Seit wann denn ist Grenz soooo entscheidungsfreundlich???
      Das wäre was neues!! Die Entscheidung ist gefallen, es gibt kein Rückkehr mehr!!
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 09:51:13
      Beitrag Nr. 556 ()
      @French
      Natürlich haben sie gesprochen. Seit Monaten. Nur EINIGEN konnten sie sich nicht. Vor allem natürlich nicht über das Timing und das Fusionsszenario bzw. das Verschmelzungsverhältnis (das machen zwar Wirtschaftsprüfer - aber die kann man ja wie immer über die zugrundeliegenden Businesspläne "steuern"). Geht aber nur, wenn man sich EINIG ist. Das ist man nun nicht. Daher musste Grenz Spoerr eben übergehen. Die 75%-Mehrheiten bei beiden HV´s sind mE dennoch sicher. Schließlich haben die Großaktionäre (incl. FT) im Vorfeld Druck gemacht und Grenz geradezu zur Fusion gedrängt.

      Mal schauen, ob man Spoerr im neuen Unternehmen halten kann. Ich halte das trotz der persönlichen Reibereien noch für möglich. Schließlich ist er langfristig über hohe Optionen incentiviert. Eine Abfindung wäre teuer und auch schade für die NewCo, wenn er ginge. Grenz wird zumindest so lange noch bleiben dürfen, wie FT "Interessen diverser Art" an MOB hat. Danach wird auch er fallengelassen.

      Für die Kurse bin ich jedenfalls positiv. Die Management-Querelen sind letztendlich "Noise" im Hintergrund. NewCo wird sich sehr gut entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 10:23:13
      Beitrag Nr. 557 ()
      556 von Pauli70 ! Freut mich sehr, auch wieder einen Kommentar von Dir zu sehen!! Freut mich noch mehr zu sehen, daß wir der selben Meinung sind!! Bin nämlich AUCH der Meinung, daß Grenz gesteuert ist von FT, und deshalb "eine grosse Klappe" hat!!! Optimal wäre für die NewCo eine Doppelspitze, mit KLAR abgrenzenden Bereichen u Kompetenzen! Was der Kursentwicklung betrifft, sind wir uns auch einig! Good trade und Salut
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 10:46:44
      Beitrag Nr. 558 ()
      Übrigens, OHNE teuere Gutachten, kann ich selber den Wert von beiden Unternehmen bewerten: FRN mindestens 25Euro
      MOB mindestens 20Euro!!!! (wobei bei MOB die evtl. Mwst-Erstattung NICHT berücksichtigt ist!!)
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 10:55:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.03.05 14:42:57
      Beitrag Nr. 560 ()
      wieder einer, welcher keine ahnung hat und hier schnell seinen short aktivieren will. total unrealistisch, schau dir den kurs heute an. du liest bestimmt nur bummizeitungen....
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 14:45:01
      Beitrag Nr. 561 ()
      und warum steigt jetzt der kurs und übrigens, woher hast du die daten????????
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 14:47:35
      Beitrag Nr. 562 ()
      welche daten ???
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 15:30:54
      Beitrag Nr. 563 ()
      559 von stroffus ! Wen oder was meinst Du???:confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 17:41:59
      Beitrag Nr. 564 ()
      CeBIT-Freenet kooperiert mit E-Plus statt mit Mobilcom

      Hannover, 09. Mär (Reuters) - Der Internet-Anbieter Freenet.de <FRNG.DE> kooperiert bei seinem neuen Produkt für die mobile Internet-Telefonie nicht mit seinem Mutterkonzern Mobilcom, sondern mit dem konkurrierenden Mobilfunkdienstleister E-Plus. Ob Freenet auch Mobilcom eine solche Kooperation angetragen habe, wollte ein Mobilcom-Sprecher <MOBG.DE> am Mittwoch nicht sagen. Die KPN-Tochter <KPN.AS> E-Plus werde für das neue Angebot von Freenet die Abwicklung der Mobilfunk-Gespräche und -Dienste sowie die Lieferung der SIM-Speicherkarten übernehmen, teilten die beiden Unternehmen vor Beginn der Branchenmesse CeBIT in Hannover mit. Freenet präsentiert auf der CeBIT ein neues Angebot für das Telefonieren über Internet (Voice over IP, VoIP), das aus einem speziellen Handy und einer "HomeStation" mit den Verbindungswegen DSL-Router, WLAN-Modem und Bluetooth besteht. Kunden können damit zu Hause mit dem Handy über das Internet telefonieren. Telefonate in das deutsche Festnetz sind dabei kostenlos, ebenso Telefonate zu anderen Nutzern dieses Dienstes sowie zu Kunden der Kooperationspartner web.de <WE2G.DE> , sipgate.de und sipphone.com, erläuterten die Unternehmen. Außer Haus telefoniere der Kunde zu speziellen E-Plus-Tarifen.

      "Die Zusammenarbeit mit Freenet ist ein weiterer konkreter Schritt zu unserem Ziel, das Handy zum Telefon Nummer Eins zu machen", sagte E-Plus-Geschäftsführer Uwe Bergheim. "Wir haben unser Netz massiv ausgebaut und massiv verbessert. Wir sind jetzt auf Augenhöhe mit den beiden großen Vodafone <VOD.L> und T-Mobile[TMOG.UL]. Wir haben die historische Lücke, die wir mal hatten, geschlossen." Freenet habe sich vor allem auf Grund der guten Netzqualität für E-Plus entschieden, erläuterte Spoerr die Entscheidung für die Kooperation mit der KPN-Tochter <KPN.AS> . "Wir wollen die Konvergenz von Festnetz, Internet und Mobilfunk aktiv mit gestalten, maßgeblich weiter entwickeln und dieses Potenzial zusammen erschließen."

      Wenige Tage vor Bekanntgabe der Kooperation von Freenet und E-Plus hatte Mobilcom angekündigt, eine Fusion mit der 50,4-Prozent-Tochter Freenet anzustreben, um Festnetz- und Mobilfunkangebote gebündelt anbieten zu können. Hintergrund des Schritts dürfte der hohe Verlustvortrag von Mobilcom sein, den ein fusioniertes Unternehmen unter Umständen steuermindernd nutzen könnte. Mobilcom erwirtschaftete im vergangenen Jahr den Löwenanteil seines Gewinns mit der Beteiligung an Freenet. Der Vorstand der Tochter hat dem Mutterkonzern schon nach ersten Beratungen Bedingungen für eine mögliche Fusion gestellt.

      Ein Mobilcom-Sprecher sagte am Mittwoch: "Die Kooperation von freenet und E-Plus belegt unsere Einschätzung, dass es einen Trend zu Konvergenzprodukten gibt, die Festnetz, Internet und Mobilfunk verbinden. Wir sind überzeugt, dass wir die Potenziale aus solche Produkten in einem gemeinsamen Unternehmen besser heben können als in der aktuellen Struktur."
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 17:46:35
      Beitrag Nr. 565 ()



      @ dreigeh & Frenchmen :D

      Avatar
      schrieb am 09.03.05 18:54:52
      Beitrag Nr. 566 ()
      Mobilcom - Haben Fusionsgespräche mit Freenet aufgenommen

      Frankfurt, 09. Mär (Reuters) - Der Mobilfunkdienstleister Mobilcom <MOBG.DE> und seine Internet-Tochter Freenet <FRNG.DE> haben Gespräche über eine mögliche Fusion aufgenommen. Mobilcom teilte am Mittwochabend mit, über den Inhalt hätten beide Seiten Stillschweigen vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 03:15:23
      Beitrag Nr. 567 ()
      Mobilcom und Freenet verhandeln über Fusion
      Mittwoch 9 März, 2005 19:54 CET



      Frankfurt (Reuters) - Der Mobilfunkdienstleister Mobilcom und seine Internet-Tochter Freenet haben Gespräche über eine mögliche Fusion aufgenommen.

      Mobilcom teilte am Mittwochabend mit, über den Inhalt der Gespräche hätten beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Freenet hatte bereits Bedingungen für eine Verschmelzung gestellt. In einer Kurznotiz schrieb Telekom-Analyst Christopher Watts vom Bankhaus Metzler in Bezug auf ein Gespräch mit dem Freenet-Finanzchef Axel Krieger, der Freenet-Vorstand werde sich möglicherweise für eine Fusion mit dem Mutterkonzern entscheiden. Das Management habe starke Argumente für eine Verschmelzung gefunden und keine starken Argumente dagegen. Mobilcom-Vorstandschef Thorsten Grenz hatte sich am Dienstag zuversichtlich geäußert, die freien Aktionäre von Freenet vom Sinn der von Mobilcom vorgeschlagenen Fusion überzeugen zu können. Laut Grenz kann das bei einer Fusion entstehende neue Unternehmen die Verlustvorträge von Mobilcom von 3,2 Milliarden Euro nutzen. Freenet-Chef Eckhard Spoerr hatte dies in Frage gestellt. Schätzungen, dass der Konzern dadurch 500 Millionen Euro an Steuern einsparen könne, bezeichnete Grenz als " sehr aggressiv" .

      Die Mobilcom AG, die 50,4 Prozent an Freenet hält, braucht für die Fusion die Zustimmung von 75 Prozent der Freenet-Hauptversammlung. Ob bereits mit den Freenet-Großaktionären Fidelity (zehn Prozent) und Teles verhandelt werde, wollte Grenz nicht sagen. " Ich glaube, dass der Deal aus Sicht beider Unternehmen viel Sinn macht, so dass man sich der Logik nur schwer verschließen kann. Wir wären ein echtes Schwergewicht im TecDax" , sagte er.

      Der Freenet-Vorstand hatte dem Mutterkonzern schon nach ersten Beratungen für eine mögliche Fusion Bedingungen gestellt: Das Umtauschverhältnis für die Aktien solle von Investmentbanken und nicht wie in Deutschland üblich von Wirtschaftsprüfern ermittelt werden. " Das ist keine Alternative, sondern eine Ergänzung" , sagte Grenz. Chancen für einen Aufschlag auf den Kurs der Freenet-Aktie sehe er nicht. Grenz äußerte sich optimistisch, dass die Transaktion noch 2005 wirksam werden könne.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 08:26:45
      Beitrag Nr. 568 ()
      von #566 french... was bedeutet das, dass herr grenz keine chancen für einen aufschlag auf den kurs der freenet aktie mehr sehe ?????
      und welcher kurs wäre für freenet realistisch.nicht, dass das gleiche wie bei t online passiert. ?
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 09:41:01
      Beitrag Nr. 569 ()
      567 von heimrich01! Das ist ein POKERspiel!! Jeder will bessere Karten haben! Zum Schluss werden sich die beiden einigen, auf ein X-Betrag! Fest steht, daß MOB die Zustimmung von mindestens 24% der FRN-Aktionären braucht, also werden Sie Konzessionen machen müssen!! Ich denke, wie bereits erwähnt, das FRN für ca 25Euro bewertet wird und MOB ca. 20Euro!! Salut
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 15:51:22
      Beitrag Nr. 570 ()
      @frenchmen

      wenn ich mob wäre würde ich nicht auf die Privataktionäre zielen sondern auf Fidelity (10% an Freenet) und Teles dann hätte man schon einen Großteil der ~25%
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 16:13:42
      Beitrag Nr. 571 ()
      #569 von brsokrates!! Ja, klar!! Aber AUCH die, sind POKERspieler!! Oder meinst Du, sie hätten KEIN Interesse an HÖHERE Bewertung von FRN??? Ich denke, daß bei der Lösung (25/20), 95% der Anleger zustimmen würden!!!Salut
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 17:28:16
      Beitrag Nr. 572 ()
      25/20 ich wäre dabei;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 21:07:40
      Beitrag Nr. 573 ()
      FRA 20,90 Euro + 0,24% Schlusskurs :D

      Bei dem Marktumfeld heute - ich bin beeindruckt. Meiner Ansicht nach heißt das aber gar nix. Ich denke der Kurs wird (logischerweise) nur von der Fanatsie in der Aktie gehalten. Eine falsche oder richtig Nachricht und es geht in die ein oder andere Richtung. Momentan traut sich eben keiner diesen Wert zu verkaufen, weil jeder hofft... ich übrigens auch.

      Zudem denke ich eher, dass bei den Zahlen ein Wert von 18/24 noch fairer wäre oder?! Aber wir wissen alle, dass das UNSERE Meinung ist und fair ist ein Wert immer nur theoretisch.

      Ich kann nur betonen, unbedingt mit SL arbeiten und ggf. nachziehen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 21:42:20
      Beitrag Nr. 574 ()
      572 von hobbystocks ! Was meinst Du mit 18/24 ??:confused::confused: FRN weniger bewertet wie MOB??? Ich war und bin immer bei MOB investiert , HAUPTSÄCHLICH wegen FRN!! Ich denke, daß man FRN HÖHER bewerten sollte wie MOB!! Du nicht??? Salut
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 23:06:33
      Beitrag Nr. 575 ()
      Sorry, meine ich doch

      MOB 18
      FRN 24

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 09:33:10
      Beitrag Nr. 576 ()
      sl funktioniert bei der volantilität von freenet nicth. wie man eben gesehen hat war der kurs weit unter 20.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:31:27
      Beitrag Nr. 577 ()
      und so funktioniert es --- werfe gleich zu beginn des handels jede menge frn auf den Marrkt löse die sl bei 20 aus kurs rutscht runter und sammel sie schön günstig ein (wobei ein sl bei 20 nicht gerade clever ist man sollte nie so entscheidende kurse als sl setzen). so kann man mit ein paar euros mehr herrlich geld verdienen
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:47:31
      Beitrag Nr. 578 ()
      Wie kommt ihr eigentlich auf die höhere Bewertung von freenet gegenüber mobilcom?

      Freenet bei 25 Euro, ca 1.425 Mio Marktkapitalisierung
      (57 Mio Aktien)
      Mobilcom bei 20 Euro, ca 1.300 Mio Marktkapitalisierung
      (65 Mio Aktien)

      Bewertung mobilcom:
      50,4 % Freenet
      Cashanteil
      Bewertung des Providergeschäftes
      Verlustvortrag

      SW
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 11:17:10
      Beitrag Nr. 579 ()
      577 von Schwarzwaelder ! FRN ist für mich, die Cash-Maschine!! MOB nur mit Providergeschäften hätte für MICH PERSÖNLICH keine Zukunft und wäre bei MOB nie investiert gewesen! WER verdient denn das Geld, ausser FRN?????
      Wie gesagt, das ist nur MEINE persönliche Meinung!!!(und anscheinend denken VIELE so!! Zumindest die Verschmelzungsplänen sind wohlwollen aufgenommen worden!!)Salut
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 11:29:25
      Beitrag Nr. 580 ()
      Lassen wir uns überraschen, aber wenn mobilcom, wie Debitel, an Permira verkauft würde, käme sicherlich ein höherer Preis, als 20 Euro raus.
      Nehmen wir an, freenet ist mit 25 Euro bewertet. Dann würde mobilcom, für den restlich Anteil von freenet ca. 707 Mio Euro bezahlen. In dem Falle würde ich eher den Rückkauf der Freenetanteil bevorzugen.

      SW
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 12:53:49
      Beitrag Nr. 581 ()
      Ups jetzt hatte ich gerade nen Schrecken bekommen, shit FRN war heute morgen unter 20? Ich hatte noch gar nicht nach der Aktie geschaut?! :eek:

      Ich hatte nen SL bei 20 gesetzt, der aber NICHT ausgeführt wurde (zum Glück)! Kann mir das einer erklären, warum mein SL nicht ausgelöst wurde?????????? :D

      Puuuuhhhhh!
      Hätte mit einem Down under 20 nicht gerechnet! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 14:45:44
      Beitrag Nr. 582 ()
      Auf N24 bei Der Aktionärs-TV kommt gerade ein Bericht zu Mobilcom & Freenet...mit Dr. Grenz
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 15:00:07
      Beitrag Nr. 583 ()
      @hobbystocks...naja...erklär du mir erstmal warum du bei 20?!?! nen sl setzt?dann bekommste ne antwort auf deine frage...;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 15:45:39
      Beitrag Nr. 584 ()
      580 von hobbystocks ! Einmal hast Du Glück gehabt!! SL setzen kann auch manchmal in die Hose gehen!! Vor allen Dingen einen so engen SL!! Manche wollen sich noch günsig eindecken, und denen ist jedes Mittel recht!! Ich schätze, daß Heute Abend, ein Paar Anleger dumm aus der Wäsche gucken!! MENTAL ein SL setzen oder tiefer!! Salut
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 17:07:20
      Beitrag Nr. 585 ()
      Also von mentalen SLs halte ich gar nix. Ich gebe zu, der SL war dieses Mal zu eng gesetzt. Normalerweise lasse ich Luft nach unten. Den letzten SL als die Aktie bei ca. 18,50 stand hab ich bei 15,80 gesetzt.

      Ok Fehler macht man :rolleyes:

      Aber ich habe noch keine Antwort auf meine Frage. Warum wurde mein SL nicht ausgelöst? Aber ich brauch euch gar nicht, hab es selber gesehen. Hab Verkaufsbörse FRN gewählt und hier ging der Kurs nur auf 20.30 Euro runter. Das (kurze) Down gab es nur auf Xetra.

      Puuuhhhh... :yawn:
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 18:19:48
      Beitrag Nr. 586 ()
      Freenet-Chef - Vertrete bei Fusionsverhandlungen freie Aktionäre

      Frankfurt, 11. Mär (Reuters) - Der Chef des
      Internetanbieters Freenet.de< FRNG.DE> will bei den anstehenden
      Fusionsverhandlungen mit dem Mutterunternehmen Mobilcom< MOBG.DE>
      die Interessen der freien Freenet-Aktionäre vertreten.
      " Da sich Mobilcom selbst vertritt, sehe ich mich als Anwalt
      der freien Aktionäre" , sagte Freenet-Chef Eckard Spoerr der
      Zeitung " Die Welt" (Samstagausgabe) laut Vorabmeldung.
      Beide Firmen sprechen derzeit über einen Zusammenschluss.
      Der Mobilfunkanbieter Mobilcom, der 50,4 Prozent an Freenet
      hält, hatte seiner Tochter vor einigen Tagen eine Fusion
      vorgeschlagen. Freenet hatte darauf zurückhaltend reagiert.
      brn/leh



      Freenet.de 20,60 Euro - 1,20 %
      Gehandelte Stück: 184 k
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 21:03:38
      Beitrag Nr. 587 ()
      Was will dieser "Wuscher" mit 3 Threads? Wir machen lieber hier weiter :p

      na das ist doch mal eine Aussage vom lieben Spoerr. Da kann man nur hoffen, dass er auch meint was er sagt. Unser Bundeskanzler hat auch mal gesagt, dass er das Heer der Arbeitlosen bekämpfen will. Aber am Ende hat er das Heer mächtig "aufgerüstet".
      Also sagen kann man viel, aber ich finde Herr Spoerr hat trptzdem Mut, solche Dinge zu sagen, an dem er sich messen lassen muss.

      Na dann Herr Spoerr min. 24/25 Euro FRN, das ist die Meinung dieses Threads (oder???)! :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:15:05
      Beitrag Nr. 588 ()
      Servus allerseits :)

      Mir ist aufgefallen, dass sich der Mobilcom-Aufsichtsratschef Dieter Vogel
      noch nicht öffentlich geäussert hat, ihm kommt bei diesen Verhandlungen
      auch eine bedeutende Rolle zu, er wird im Hintergrund die Fäden ziehen...:rolleyes:





      Freenet will für seine Aktionäre das Maximum herausholen

      Verschmelzung mit Mobilcom nur bei Konsens


      von Lutz Frühbrodt

      Hannover - Der Onlinedienst Freenet will bei der vom Mehrheitseigner Mobilcom angestrebten Verschmelzung das Maximum für seine freien Aktionäre herausholen. "Der Prozeß ist keine reine Arithmetik. Das Umtauschverhältnis der Aktien beider Unternehmen soll in erster Linie das Verhandlungsergebnis zwischen den Vorständen sein", sagte Freenet-Chef Eckard Spoerr der WELT.

      "Damit wollen wir eine falsche Markteinschätzung verhindern", so Spoerr. Deshalb wolle er erst Investmentbanken in die Gespräche einbeziehen, bevor - wie es das Gesetz vorsieht - Wirtschaftsprüfer das für das Umtauschverhältnis entscheidende Gutachten erstellen. "Für mich steht das Gesellschaftsinteresse an erster Stelle", sagt Spoerr. "Da sich Mobilcom selbst vertritt, sehe ich mich als Anwalt der freien Aktionäre."

      Freenet wird nach Aussage seines Vorstandsvorsitzenden seine Strategie mit oder ohne Fusion nicht verändern. Das Unternehmen verfügt über Internetdienste, Telefonfestnetz und demnächst Mehrwertdienste. Zudem hat Freenet gerade eine Kooperation mit dem Mobilfunk-Netzbetreiber E-Plus bekanntgegeben: Kunden können per Handy in einem bestimmten Radius über das Internet telefonieren, ansonsten kommunizieren sie über das E-Plus-Netz.

      Spoerr sagte, ein solches Projekt lasse sich technisch nur schwer mit einem reinen Mobilfunk-Dienstleister (Service Provider) wie Mobilcom realisieren. Der Freenet-Chef forderte, daß bei einer Prüfung im Zuge der Verschmelzung auch die Zukunftsfähigkeit des Service-Provider-Modells einbezogen werden müsse. "Freenet hat sich über die Jahre prächtig entwickelt", sagte Spoerr.

      Am Mittwoch hatten beide Unternehmen Gespräche aufgenommen, über den Verlauf aber Stillschweigen vereinbart. Der Freenet-Chef deutete aber an, er habe sich dadurch düpiert gefühlt, daß Mobilcom-Chef Thorsten Grenz mit seiner Absicht überraschend an die Öffentlichkeit getreten sei. Freenet erzielte 2004 bei 472 Mio. Euro Umsatz einen Reingewinn von 60 Mio. Euro. Mobilcom, das 50,4 Prozent der Freenet-Anteile hält, erwirtschaftete einen Überschuß von 46,7 Mio. Euro. Der Großteil kam von Freenet.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 11:45:36
      Beitrag Nr. 589 ()
      MobilCom-Chef drängt Freenet zu Zustimmung zu Fusionsplänen

      Frankfurt, 12. Mär (Reuters) - In den Fusionsverhandlungen zwischen dem Mobilfunkdienstleister MobilCom <MOBG.DE> und seiner Internettochter Freenet.de <FRNG.DE> verschärft sich der Ton zwischen den Vorstandschefs.

      Während Freenet-Chef Eckard Spoerr zu den Verschmelzungsplänen weiter auf Distanz geht, drängt MobilCom-Chef Thorsten Grenz auf rasche Fortschritte. "Wir wollen die Verschmelzung der beiden Unternehmen bis Ende des Jahres über die Bühne bringen", sagte Grenz dem "Spiegel". Spoerr dagegen machte deutlich, dass er für die Interessen der anderen Anteilseigner eintreten werde. "Da sich MobilCom selbst vertritt, sehe ich mich als Anwalt der freien Aktionäre", sagte er der Zeitung "Die Welt" (Samstagausgabe).

      Mobilcom hält 50,4 Prozent an Freenet. Der Mutterkonzern hatte seiner Tochter vor einigen Tagen eine Fusion vorgeschlagen. Freenet hatte darauf zurückhaltend reagiert.

      Dazu sagte der MobilCom-Chef nun: "Herr Spoerr braucht jetzt ein wenig Zeit, um unseren Vorschlag nachzuarbeiten und um ihn zu verstehen. Die positiven Reaktionen an den Kapitalmärkten lassen mich hoffen, dass er die Richtigkeit und Notwendigkeit rasch nachvollziehen kann." Grenz wies zugleich die Darstellung zurück, er habe Spoerr bei dem Verschmelzungsvorhaben übergangen. "Als unser Aufsichtsrat grünes Licht für die Pläne gegeben hatte, mussten wir die Kapitalmärkte umgehend informieren. Wir haben Herrn Spoerr noch vorher angerufen. Er war leider nicht erreichbar", sagte der MobilCom-Chef dem Nachrichtenmagazin. Welche Position Spoerr nach der Fusion bekleiden soll, ließ er offen: "Jetzt sind Sachentscheidungen wichtiger als Personalien."

      Nach Ansicht Grenz` bietet ein Zusammenschluss beiden Unternehmen neue Möglichkeiten für Zukäufe auf dem Mobilfunk- und dem Festnetzmarkt. "In den zusammenwachsenden Märkten können wir gemeinsam zusätzliche Erträge erwirtschaften - und unsere Verlustvorträge verrechnen."
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 15:08:22
      Beitrag Nr. 590 ()
      Mobilcom verweigert Freenet-Übernahme

      Chef Grenz plädiert für Verschmelzung


      Das Mobilfunkunternehmen Mobilcom hält eine komplette Übernahme der Internet-Tochter Freenet für ausgeschlossen. "Für uns ist das keine Alternative zur Verschmelzung", sagte Mobilcom-Chef Thorsten Grenz gegenüber der "Welt am Sonntag".

      Während Mobilcom bei einer Übernahme 95 Prozent der Freenet-Aktien benötigt, um die restlichen Papiere auch gegen den Willen der Aktionäre übernehmen zu können, muß das Unternehmen bei einer Verschmelzung lediglich 75 Prozent der Stimmrechte auf den Hauptversammlungen beider Firmen gewinnen. "Wir meinen, daß eine Verschmelzung demokratischer ist, der Bedeutung von Freenet besser gerecht wird und außerdem viel Geld spart." Mobilcom hält derzeit 50,4 Prozent an Freenet.

      Mobilcom und Freenet führen seit Mittwoch Gespräche über das Zusammengehen. Beide Unternehmen haben Stillschweigen vereinbart. Hinter den Kulissen ist es aber zum Streit zwischen Freenet-Chef Eckhard Spoerr und Mobilcom-Chef Grenz gekommen. Dabei geht es um die Bewertung ihrer Unternehmen und letztlich auch um die Frage, wer an der Spitze des neuen Unternehmens steht.

      Grenz hatte eine Verschmelzung vorgeschlagen, um besser auf die veränderten Marktbedingungen reagieren zu können. "Der Wettbewerb wird schärfer, die Märkte wachsen zusammen. Wenn wir die Konsolidierung aktiv gestalten wollen, müssen wir die Ressourcen schnell und konzentriert einsetzen können", sagte der Mobilcom-Chef. Internet-Telefonie, das Zusammenwachsen von Mobil- und Festnetz, die Ausdehnung von Unternehmen wie Hansenet mit Produktpaketen aus Telefon, Breitband und Internet und größere Kapazitäten in den Mobilfunknetzen der dritten Generation machen neue Geschäftsmodelle nötig. "Gemeinsam können wir da viel mehr erreichen." Kommt es zur Verschmelzung, soll eine neue Gesellschaft gegründet werden. Mobilcom- und Freenet-Aktionäre würden dann ihre Papiere gegen neue Aktien tauschen.

      Nach Berechnungen von Mobilcom sind die beiden Unternehmen zusammen mehr als 1,5 Milliarden Euro wert. "Damit wären wir ein echtes Schwergewicht an der Börse", sagte Grenz. Letztlich würden auch die Aktionäre durch eine höhere Ausschüttung profitieren. Die Gewinne der Freenet-Tochter könnten steuerlich mit den Mobilcom-Verlusten der vergangenen Jahre verrechnet werden. Freenet steuerte 2004 gut 90 Prozent des Vorsteuergewinns von Mobilcom bei. "So würden wir mehrere Hundert Millionen Euro Steuern sparen, und das kommt sowohl den Freenet- als auch den Mobilcom-Aktionären zugute", sagte Grenz. Mit einer Kriegskasse von mehr als 350 Millionen Euro und den möglichen Kreditlinien wären dann theoretisch sogar Milliardenzukäufe möglich.

      Daß die Verschmelzung nicht ohne Reibung vonstatten geht, zeichnete sich bereits in den vergangenen Tagen ab. Freenet stellte erste Bedingungen an ein Zusammengehen. Statt von Wirtschaftsprüfern sollten die Wertgutachten für die Unternehmen von Investmentbanken erstellt werden. Üblicherweise sind es Wirtschaftsprüfer, die diese Gutachten erstellen. Ein gerichtlich bestellter Verschmelzungsprüfer muß dann diese Gutachten prüfen. Nach den Angaben von Grenz will auch Mobilcom neben den Wirtschaftsprüfern eine Investmentbank zu Rate ziehen. Er will die Verschmelzung in diesem Jahr vollziehen. Dafür müßten außerordentliche Hauptversammlungen spätestens im Spätsommer einberufen werden. Thomas Heuzeroth
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 09:04:37
      Beitrag Nr. 591 ()
      ehrlich gesagt gefällt mir das gestriete nicht. grenz sagt zusammen gerade mal einen wert von über 1,5 mrd. jetzt sind beide zusammen schon über 2 mrd wert. dann keine übernahmne sondern ein zusammenschluss. dann der erhöte anteil von mob an freenet von über 50 % schon. da sollten die restlichen 25 % keine hürde sein und dann ist der weg für mob frei zu machen was sie wollen oder. also was meint ihr zum wet freenet.
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 09:19:21
      Beitrag Nr. 592 ()
      Spoerr muss den kritischen Part übernehmen. Und dieses Geplänkel ist doch normal.

      SW
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 09:28:28
      Beitrag Nr. 593 ()
      Also dieses Selbstbewusstsein von Grenz auf einmal, erstaunlich!!!! Bestimmt steht FT dahinter! Sonst könnte Er sich nicht sooo sicher fühlen!! Es könnte sogar sein, daß dann FT Ihr Anteil an MOB behält und dann einen Fuss in Deutschland behält!:confused::confused::confused:
      Sollte Grenz bei der Verschmelzung scheitern, bleibt Ihm nicht anders übrig als FRN über AktienKAUF zu übernehmen!!
      Was für FRN-Aktionären nicht von Nachteil sein kann!!
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 12:12:34
      Beitrag Nr. 594 ()
      freenet.de günstig

      Die Experten von "EURO am Sonntag" halten die Aktie von freenet.de (ISIN DE0005792006/ WKN 579200) im Vergleich zum Wettbewerb günstig. Der Internetdienstleister sei der Treiber für die Kursfantasie bei mobilcom. Das Tochterunternehmen sei mit einem EBITDA von 20 Prozent erheblich profitabler und wachstumsstärker als mobilcom. Dadurch habe sich Eckhard Spoerr, nach Ansicht der Analysten von Salomon Smith Barney, eine starke Position bei den anstehenden Verhandlungen verschafft. Es würden aber beide Anteilsscheine davon profitieren, da mobilcom mit 50,4 Prozent an freenet.de beteiligt sei. Synergien im Tagesgeschäft gebe es durch die Zusammenführung kaum. Nach Ansicht der Experten von "EURO am Sonntag" ist die freenet.de-Aktie im Wettbewerbs-Vergleich günstig. Das Kursziel liege bei 25 Euro. Der Stopp-Kurs sollte bei 18,50 Euro gesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 12:21:03
      Beitrag Nr. 595 ()
      593 von brsokrates ! Kursziel 25 Euro;);););) Tja! Meine Rede!! In der Tat wäre FRN der STÄRKERE Antrieb bei der "NewCom" !!! Das muss DEUTLICH in den "Umtausch"-Kurs ersichlich sein!! Salut
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 16:24:08
      Beitrag Nr. 596 ()
      @593f

      sieht die Börse offensichtlich genau so!
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 08:03:33
      Beitrag Nr. 597 ()
      FREENET und E-PLUS bringen mit VoIP-Handy Internettelefonie und Mobilnetz zusammen



      DAS Thema der diesjährigen CeBIT ist gefunden: VoIP ist zwar nicht mehr ganz neu, aber in aller Munde. Immer mit ein und demselben Gerät telefonieren - egal ob mobil, im Festnetz oder per Voice over IP verspricht freenet.de (579200). Der mobilcom (662240)-Tochter ist es als erstem Hersteller gelungen, diese Idee zusammen mit E-Plus umzusetzen: Das Komplettpaket "iPhone mobile" beherrscht alle drei großen Spielarten der Telefonie. Unterwegs telefoniert man mit dem dazugehörigen Handy "iP1" im Mobilnetz, zuhause setzt sich das Gerät via Bluetooth mit dem DSL-Router in Verbindung.


      Dadurch werden günstige Verbindungen via Internet möglich - zum Start sogar für 0 Cent ins deutsche Festnetz. E-Plus, eine Tochter der KPN (890963)ChartArchiv, wird für "freenet iP1" die Mobilfunk-Netzleistung übernehmen. Neben der Abwickung der Mobilfunk-Gespräche gehören dazu die Mobilfunk-Dienste wie SMS sowie die Lieferung der SIM-Karten.

      Das Klapp-Handy "freenet iP1" kommt von Alcatel, verfügt über ein hochauflösendes Farb-Display und funkt in den GSM-Netzen 900 und 1.800 MHz. Es bietet aktuelle Standardfunktionen eines Handys von polyphonen Klingeltönen über WAP bis hin zu GPRS und soll eine Standby-Zeit von 4 Tagen sowie eine Gesprächszeit von 5 Stunden erreichen.

      Die Kommunikation mit der HomeStation erfolgt per Bluetooth, was im Vergleich zu WLAN deutlich weniger Strom benötigt. Das verwendete Handy-Netz ist E-Plus. Genaue Tarife liegen noch nicht vor.

      Kunden können so daheim innerhalb der Reichweite der "freenet HomeStation" - der so genannten "freenet PhoneZone" - mit dem Handy über das Internet telefonieren. Telefonate in das deutsche Festnetz sowie Telefonate zu anderen VoIP-Nutzern von freenet.de oder dessen VoIP-Kooperationspartnern werden so kostenlos.

      Das "iPhone mobile" ist vor allem auch für Unternehmen mit zahlreichen Außendienstmitarbeitern interessant. Sie können mit ihren Handys im Außendienst im teuren Mobilnetz telefonieren, während sie am Firmensitz das günstige VoIP nutzen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 14:18:10
      Beitrag Nr. 598 ()
      Der Internetanbieter freenet.de AG plant Presseangaben zufolge den Einstieg ins Mobilfunkgeschäft.
      Wie die "WirtschaftsWoche" in einer Vorabveröffentlichung berichtet, befindet sich Konzernchef Eckhard Spoerr mit diesen Plänen mit der Konzernmutter mobilcom AG auf Konfrontationskurs, die eine Verschmelzung mit dem ebenfalls im TecDAX notierten Unternehmen anstrebt. In der vergangenen Woche hat freenet.de anlässlich der Cebit bereits ein Handy vorgestellt, welches zu Hause Telefonate über das Internet zum Nulltarif ermöglicht. Unterwegs kann das Mobilfunkgerät wie ein gewöhnliches Handy verwendet werden.

      Laut Bericht will sich der Konzern mit Hilfe von Billigtarifen Marktanteile gewinnen und etablierte Konkurrenten angreifen. In der Vergangenheit habe Spoerr bereits mit dem Mobilfunkanbieter E-Plus Gespräche über den Ankauf der erforderlichen Netzkapazitäten aufgenommen. Die Planung sieht dabei den Entwurf eigener, deutlich preiswerterer Mobilfunkangebote vor, welche gemeinsam mit Festnetz und Internet vermarktet werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 14:21:31
      Beitrag Nr. 599 ()
      Cebit: DSL-Provider stellen Videotelefonie vor
      DSL-News.de , Dienstag, 15.März 2005

      Der Hamburger Provider DSL-Provider Freenet ergänzt sein VoIP-Angebot iPhone um eine Bildübertragung, berichtet die Hamburger Morgenpost.


      Um die Videotelefonie nutzen zu können, braucht der Kunde die kostenlose Software freenet iPhone Communicator, eine Webcam mit Mikrofon oder Headset und für diejenigen welche nicht per PC telefonieren möchten, will Freenet in Zukunft ein Videotelefon anbieten.


      Neben Freenet hat auch der Provider Arcor seine Internet-Telefonie mit Videoübertragung auf der Cebit vorgestellt. Die Lösung von Arcor ist für PC und Notebook gedacht ebenso wird eine Bild-Telefonlösung gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 14:24:18
      Beitrag Nr. 600 ()
      alles blödsinn, ein kleiner hellseher, klin´gt ja wie ein wunsch von der spd:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 14:27:20
      Beitrag Nr. 601 ()
      so lange wie bei t online, aufgekauft und weg, aber freenet ist kein monopol wie die telekom, also schön ruhig bleiben, denn auch viel kleingeld ist dann ein haufen:)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 16:18:31
      Beitrag Nr. 602 ()
      stroffus ! Kannst Du es in DEUTSCH auch??:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Ich kapiere Bahnhof!!!
      Was meinst Du genau????
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 17:45:13
      Beitrag Nr. 603 ()
      Spoerr (freenet.de): "Torpedieren" Pläne von mobilcom nicht



      Spoerr (freenet.de): "Torpedieren" Pläne von mobilcom nicht HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Der Vorstand der freenet.de AG, Hamburg, wendet sich nicht gegen Pläne der Mutter mobilcom AG, Büdelsdorf, zur geplanten Verschmelzung der Unternehmen. "Wir würden nichts machen, was unsere Vereinbarung mit mobilcom torpediert", sagte freenet.de-Vorstandsvorsitzender Eckhard Spoerr am Dienstag zu Dow Jones Newswires. Der Vorstand des Hamburger Unternehmens habe zugesagt, den Verschmelzungsvorschlag von mobilcom "offen, objektiv und konstruktiv" zu prüfen und genau das mache er. Spoerr widersprach damit Medienberichten, wonach er sich gegen die Wünsche von mobilcom stellen würde. Der freenet-Vorstand schwöre auch keinen Konflikt zwischen den Unternehmensvorständen herauf, sagte Spoerr, sondern befinde sich in Gesprächen mit mobilcom und prüfe die Sachverhalte. Die Entscheidung für eine Verschmelzung sei sehr komplex und weitreichend und deswegen würde der freenet.de-Vorstand sich hier Zeit nehmen und große Sorgfalt walten lassen. Spoerr wies einen Bericht der "Wirtschaftswoche" zurück, wonach freenet.de ins Mobilfunkgeschäft einsteigen und mit Billigtarifen die etablierten Betreiber angreifen wolle. Dem Bericht zufolge plant freenet.de als virtueller Mobilfunkbetreiber eigene Mobilfunkangebote zu kreieren und sie gemeinsam mit Festnetz und Internet zu vermarkten. Um die erforderlichen Netzkapazitäten einzukaufen, habe der Vorstand bereits vor Wochen mit der E-Plus Mobilfunk GmbH & Co KG, Düsseldorf, gesprochen, heißt es in dem Bericht weiter. Spoerr sagte, dass dies überhaupt nicht geplant sei. "Wir verhandeln nicht mit E-Plus über einen Vertrag", betonte er. -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/15.3.2005/kib/smh
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 17:45:18
      Beitrag Nr. 604 ()
      Freenet-Chef entschärft Ton im Streit um Mobilcom-Fusion

      Hamburg, 15. Mär (Reuters) - Der zweitgrößte deutsche Internetanbieter Freenet <FRNG.DE> hat den Ton im Streit über eine mögliche Fusion mit seiner Muttergesellschaft MobilCom <MOBG.DE> entschärft.

      "Wir würden nichts tun, was die Verschmelzung mit der Mobilcom in irgendeiner Form gefährden würde", sagte Freenet-Chef Eckhard Spoerr am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. "Da wird ein Konflikt aufgebaut, der so nicht existiert", fügte er in dem Interview hinzu. Spoerr bekräftigte, Freenet prüfe den Vorschlag von Mobilcom konstruktiv. Mobilcom hält 50,4 Prozent an Freenet.

      Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom hatte seiner Internettochter eine Fusion vorgeschlagen. Darauf hatte Spoerr in einem Reuters-Interview zurückhaltend reagiert. In der vergangenen Woche hatten die beiden im Technologieindex TecDax notierten Gesellschaften erste Gespräche über eine Wiedereingliederung der Tochter aufgenommen.

      "Wir sind in einer Prüfungsphase und haben vereinbart, dass wir das konstruktiv machen und überhaupt nicht mit einer Anti-Haltung", betonte Spoerr. Der Freenet-Chef widersprach Medienberichten, er habe mit einem Scheitern der Mobilcom-Fusion gedroht. "Alles was ich gesagt habe, ist, dass man 75 Prozent der Hauptversammlung von freenet benötigt und mobilcom über 50,4 Prozent verfügt." Vor diesem Hintergrund werde eine Empfehlung des Freenet-Vorstandes Gewicht für die Entscheidung der freien Aktionären haben.

      Mobilcom-Chef Thorsten Grenz hatte in der vergangenen Woche offen gelassen, ob das Unternehmen bereits mit den Freenet-Großaktionären Fidelity (knapp zehn Prozent) und Teles <TLIG.DE> (gut fünf Prozent) verhandele. "Ich glaube, dass der Deal aus Sicht beider Unternehmen viel Sinn macht, so dass man sich der Logik nur schwer verschließen kann. Wir wären ein echtes Schwergewicht im TecDax", hatte Grenz gesagt.

      Die Aktie von Mobilcom notierte am Dienstag bei 17,53 Euro gut ein Prozent im Minus, während das Papier von Freenet fast ein Prozent auf 20,75 Euro zulegte.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 17:46:50
      Beitrag Nr. 605 ()
      Freenet-Chef entschärft Ton im Streit um Mobilcom-Fusion

      Hamburg, 15. Mär (Reuters) - Der zweitgrößte deutsche Internetanbieter Freenet <FRNG.DE> hat den Ton im Streit über eine mögliche Fusion mit seiner Muttergesellschaft MobilCom <MOBG.DE> entschärft.

      "Wir würden nichts tun, was die Verschmelzung mit der Mobilcom in irgendeiner Form gefährden würde", sagte Freenet-Chef Eckhard Spoerr am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. "Da wird ein Konflikt aufgebaut, der so nicht existiert", fügte er in dem Interview hinzu. Spoerr bekräftigte, Freenet prüfe den Vorschlag von Mobilcom konstruktiv. Mobilcom hält 50,4 Prozent an Freenet.

      Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom hatte seiner Internettochter eine Fusion vorgeschlagen. Darauf hatte Spoerr in einem Reuters-Interview zurückhaltend reagiert. In der vergangenen Woche hatten die beiden im Technologieindex TecDax notierten Gesellschaften erste Gespräche über eine Wiedereingliederung der Tochter aufgenommen.

      "Wir sind in einer Prüfungsphase und haben vereinbart, dass wir das konstruktiv machen und überhaupt nicht mit einer Anti-Haltung", betonte Spoerr. Der Freenet-Chef widersprach Medienberichten, er habe mit einem Scheitern der Mobilcom-Fusion gedroht. "Alles was ich gesagt habe, ist, dass man 75 Prozent der Hauptversammlung von freenet benötigt und mobilcom über 50,4 Prozent verfügt." Vor diesem Hintergrund werde eine Empfehlung des Freenet-Vorstandes Gewicht für die Entscheidung der freien Aktionären haben.

      Mobilcom-Chef Thorsten Grenz hatte in der vergangenen Woche offen gelassen, ob das Unternehmen bereits mit den Freenet-Großaktionären Fidelity (knapp zehn Prozent) und Teles <TLIG.DE> (gut fünf Prozent) verhandele. "Ich glaube, dass der Deal aus Sicht beider Unternehmen viel Sinn macht, so dass man sich der Logik nur schwer verschließen kann. Wir wären ein echtes Schwergewicht im TecDax", hatte Grenz gesagt.

      Die Aktie von Mobilcom notierte am Dienstag bei 17,53 Euro gut ein Prozent im Minus, während das Papier von Freenet fast ein Prozent auf 20,75 Euro zulegte.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 18:02:57
      Beitrag Nr. 606 ()
      #599 / #600 von stroffus

      :confused:

      #601 Frenchmen

      Es gibt so Tage, Mr. Spock würde da nur noch sagen: faszinierend ...:D
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 18:12:13
      Beitrag Nr. 607 ()
      605 von HSM:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Manchmal denke ich, mein deutsch ist zu schlecht um einiges zu verstehen???? Man kapiert NIE was der Kerl eigentlich will, aber meinst Du, Er würde uns aufklären???
      Entweder jeden Tag zugekifft oder total besoffen vor dem PC rumhängen??:laugh::laugh::laugh::laugh: Salut
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 18:18:53
      Beitrag Nr. 608 ()
      @ Frenchmen

      Ich wäre schon sehr dankbar, wenn ich von stroffus einen nachvollziehbaren
      bzw. logischen Gedankengang lesen könnte...:rolleyes:

      Vielleicht ist das irgendwie ein Rätsel wie bei "Akt(i)e X"... :confused:



      :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 23:54:52
      Beitrag Nr. 609 ()
      Mal was zum Kurs. Die Aktie verlor in den letzten Tagen zu Beginn immer bis 1 - 1.5% und schloss am Ende des Tages mit leichtem Gewinn. Ich denke, das stimmt zuversichtlich für die nächsten Tage. Anleger (wer auch immer) nutzen jede Gelegenheit, um etwas tiefer in die Aktie einzusteigen, und füllen somit das Fass immer wieder auf... meiner Ansicht nach ein sehr gutes Zeichen, auch was die Stabilität angeht! :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 23:59:25
      Beitrag Nr. 610 ()
      stímme dir zu hobbystocks ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:18:10
      Beitrag Nr. 611 ()
      Normal ist das nicht
      [Von ftd.de, 21:52, 16.03.05]Mobilcom-Chef Thorsten Grenz und Freenet-Lenker Eckhard Spoerr befehden sich in aller Öffentlichkeit wegen einer möglichen Fusion. Die Posse täuscht: Hinter den Kulissen kommen sie sich näher."Objektive Diskussionen sind jetzt schwierig", grollt es aus dem Telefonhörer. Es ist die Stimme von Eckhard Spoerr, Chef des Internetanbieters Freenet. Und Spoerr ist sauer: "Ich bin ziemlich irritiert." Anlass der Wut, an der er am Freitag vor zwei Wochen jeden erreichbaren Journalisten teilhaben ließ, war eine Ad-hoc-Meldung, die Thorsten Grenz, Chef des Mutterkonzerns Mobilcom, kurz zuvor verbreitet hatte: Mobilcom habe sich zur Übernahme der Tochtergesellschaft Freenet entschlossen. Es solle eine Verschmelzung werden.
      Spoerr gibt sich überrumpelt: "Mit mir wurde so konkret nichts besprochen." Es sei nicht gerade ein partnerschaftliches Vorgehen, die Tochter vor vollendete Tatsachen zu stellen. Schließlich habe er so viel für Mobilcom getan, klagt er: der Großteil des operativen Gewinns des Konzerns - allein Freenets Verdienst. Er wolle sich einige Wochen Zeit nehmen, um die Idee einer Verschmelzung zu prüfen, sagt er. Und stößt damit wiederum Grenz vor den Kopf. Denn der Mobilcom-Chef will die Fusion eigentlich noch 2005 unter Dach und Fach bringen.

      Schlagabtausch in aller Öffentlichkeit

      Die Antwort des Konzernherrn aus Büdelsdorf kann Spoerr wenig später im "Spiegel" nachlesen: "Herr Spoerr braucht jetzt ein wenig Zeit, um unseren Vorschlag nachzuarbeiten und um ihn zu verstehen", ätzt Grenz im Interview: "Die positiven Reaktionen an den Kapitalmärkten lassen mich hoffen, dass er die Richtigkeit und Notwendigkeit rasch nachvollziehen kann." Im Umfeld des Konzerns äußert man wenig Verständnis für die verstörte Reaktion bei der Hamburger Tochter. Spoerr habe genug gewusst, heißt es. Und überhaupt: "Wir haben es kurz vor Bekanntgabe versucht, aber er war nicht erreichbar."
      Grenz gegen Spoerr, Mobilcom gegen Freenet: Dass ein solcher Schlagabtausch in aller Öffentlichkeit ausgetragen wird, ist neu in der eher maßvollen deutschen Managergilde - vor allem, wenn es sich um Streit innerhalb eines Konzerns handelt. Als die ersten Schlagzeilen schrillen: "Spoerr droht mit Scheitern der Fusion", wiegelt der Freenet-Chef allerdings ab: "Wir würden nichts tun, was die Verschmelzung mit Mobilcom gefährden würde", heißt es plötzlich.

      Die gegenseitigen Angriffe sind Ränkespiele

      Zwar werden zwischen Büdelsdorf und Hamburg ungebremst Antiphatiebekundungen hin- und hergeschossen. Doch in Wahrheit haben die beiden Kontrahenten vermutlich mehr gemeinsame Interessen, als es derzeit den Anschein hat. "Beide sprechen hinter den Kulissen sehr sachlich über eine Fusion. Ich erkenne dabei keine Feindseligkeit", sagt einer, der mit beiden Firmen sehr vertraut ist: "Sicherlich stecken sie jetzt öffentlich ihre Positionen ab, und natürlich gibt es da Animositäten. Keine Frage. Da ist das Verhältnis natürlich gespannt. Zumal sie zwei ganz verschiedene Charaktere sind. Sie müssen sich ja aber auch nicht lieben, sondern nur zusammenarbeiten."
      Die gegenseitigen Angriffe sind Ränkespiele. Schließlich steht für Grenz und Spoerr eine Menge auf dem Spiel. Hier geht es nicht nur um zwei Unternehmen, die zusammen stärker sein könnten. Hier geht es um eine neue Topposition und um das Profilieren zweier sehr verschiedener Manager.
      Spoerr wolle verhindern, dass er beim Zusammenschluss von Freenet und Mobilcom in die Rolle des Juniorpartners gedrängt werde, meinen Beobachter. Der Freenet-Chef müsse jetzt in erster Linie die Interessen seiner Aktionäre vertreten und sein Unternehmen so teuer wie möglich verkaufen. "Er darf sich nicht angreifbar machen, dass er nicht das Bestmögliche bei den Verhandlungen um das Umtauschverhältnis herausgeholt hat", sagt sich Jochen Reichert, Analyst von SES Research, die norddeutschen Querelen. Schließlich hält Mobilcom nur rund 50 Prozent an Freenet, der Rest ist in Besitz von Minderheitsaktionären. Um die Tochter schlucken zu können, muss Grenz für sein Vorhaben insgesamt 75 Prozent der Stimmen von Freenet-Aktionären auf seiner Seite haben - und genauso viel bei Mobilcom.

      Eine Fusion ist sinnvoll

      Dass Spoerr sich wirklich gegen ein Zusammengehen sperrt, gilt als unwahrscheinlich. "Insgesamt macht eine Fusion Sinn", sagt Dan Bieler, Analyst der Marktforschungsfirma Ovum. Es würde ein integriertes Festnetz-Mobilfunk-Unternehmen entstehen. Damit könnten Mobilcom und Freenet einem branchenweiten Trend folgen. Immer mehr Konzerne versuchen, Festnetz- und Mobilfunkprodukte aus einer Hand anzubieten. Telefone etwa, die sich festnetzgünstig zu Hause und unterwegs ins Mobilfunknetz einwählen, sind die Musik der nahen Zukunft. Schon jetzt verkauft Freenet auch Mobilfunkverträge von Mobilcom. Umgekehrt vertreibt Mobilcom DSL-Pakete für Freenet.
      Zugleich ließe sich so die Bilanz komfortabel rechnen: Mobilcom könnte die angehäuften Steuerverluste gegen die hohen Gewinne der Tochter verrechnen. Derzeit beläuft sich Mobilcoms Verlustvortrag auf 3,2 Mrd. Euro. Zudem würden beide Firmen zusammen eine Marktkapitalisierung von etwa 2 Mrd. Euro erreichen. Und hätten so bei einem hohen Streubesitz reichlich Masse für Übernahmen.
      Doch schon in der Vergangenheit sind Grenz und Spoerr aneinander geraten. So stemmte sich Grenz Ende 2002 mit aller Macht und einer Rücktrittsdrohung dagegen, dass Spoerr ihm als Vertriebsvorstand an die Seite gestellt wird. Dabei spielte wohl die Angst mit, Ex-Mobilcom-Chef Gerhard Schmid wolle so wieder Einfluss in der Firma gewinnen. Inzwischen habe sich das Verhältnis gebessert, heißt es.

      "Im Zweifel hat die Profitabilität Vorrang vor dem Wachstum"

      Derweil lieferten die Manager sich über ihre Unternehmen ein Kräftemessen: Mobilcom als Weiterverkäufer von Mobilfunkverträgen, Freenet als Internetfirma mit dem einst von der Mutter abgekauften Festnetz. Mobilcom versucht, die Profitabilität zu steigern - bisher ist Freenet dabei führend. "Im Zweifel hat die Profitabilität Vorrang vor dem Wachstum", sagte Grenz kürzlich. Mittelfristig soll die Gewinnmarge auf sechs Prozent verdoppelt werden. Freenet dagegen erreicht schon jetzt mehr als das Vierfache. Die Stärken des einen sind die Schwächen des anderen. Während Mobilcom den Großteil des Umsatzes einfährt, sorgt Freenet für 90 Prozent des operativen Gewinns.
      Nun, während des Fusionsgerangels, versucht Freenet-Chef Spoerr, sich anhand solcher Zahlen eine bessere Position zu verschaffen. So forderte er, das Umtauschverhältnis der Aktien beider Firmen nicht von Wirtschaftsprüfern, sondern von Investmentbanken ermitteln zu lassen. "Ich hoffe, dass Investmentbanken eher ein faires Umtauschverhältnis festlegen, das die Ertrags- und Wachstumsstärke von Freenet darstellt", trumpfte Spoerr auf. Grenz erwiderte spitz: "Ja, eine interessante Ergänzung."
      Auch mit bissigen Aktionen halten sich die Manager in Atem. So vereinbarte Freenet vergangene Woche während der Cebit mit dem Mobilfunkanbieter E-Plus eine exklusive Partnerschaft bis Ende 2005. Mobilcom habe auch ein Angebot gemacht, heißt es aus Büdelsdorf. Aber Mobilcom habe sich einfach nicht mehr gemeldet, lässt Freenet verbreiten. Derweil wirft man bei Mobilcom Spoerr vor, Grenz nichts über den E-Plus-Vertrag gesagt zu haben, obwohl sich beide am Tag der Bekanntmachung morgens getroffen hatten.

      Branche erwartet Grenz an der Spitze

      Es geht bei dem Schlagabtausch freilich auch darum, wer von beiden einem fusionierten Unternehmen vorstehen würde. Beide können auf Erfolge verweisen. So hat Grenz den Büdelsdorfer Mobilfunkdienstleister Mobilcom aus dem Finanzloch gezogen. Das Geschäft fährt wieder Gewinne ein, ist stabilisiert. Freenet-Chef Spoerr schob derweil mit strategischem Geschick sein Unternehmen am Internetanbieter AOL vorbei und machte es zur deutschen Nummer zwei hinter T-Online.
      Die Branche erwartet Grenz an der Spitze eines fusionierten Anbieters. Aus dem Aufsichtsrat heißt es jedoch, "es könnte ja auch auf eine Doppelspitze hinauslaufen". Jeder bliebe dabei auf seinem Terrain: "Ich kann mir zwei Vorstandsvorsitzende sehr gut vorstellen. Und immerhin ergänzen sich beide ja auch in ihrer Verschiedenheit", sagt ein Firmenkenner.
      "Ich sehe Konfliktgefahr", warnt dagegen Analyst Bieler. "Da gibt es Potenzial für das Aufeinanderprallen zweier Egos." Tatsächlich sind Grenz und Spoerr Manager, wie sie verschiedener kaum sein könnten: Mobilcom-Chef Thorsten Grenz ist ein Analytiker, ein zahlengetriebener Finanzmann, der das Preußische liebt und nichts dem Zufall überlässt. Der Mann ist Perfektionist, betreibt Kampfsport, und in seinem Büro gibt es nichts, was seine Gedanken ablenken könnte. Die Glasfront zu den Mitarbeitern verdecken graue Rollos. Den Rest schmücken zwei Bilder in Grau. "Erfolg kommt entscheidend von Fleiß und Vorbereitung", ist einer seiner liebsten Sprüche.

      "Vorwärts preschender Jungmanager"

      Spoerr ist dagegen der "vorwärts preschende Jungmanager", wie es in seinem Umfeld heißt. Auf Spoerrs Schreibtisch regiert das Chaos, Papierhaufen sehnen sich nach einer ordnenden Hand. Der Schwabe gelt sich sein Haar nach hinten und kokettiert gerne mit seiner Herkunft. "Ich bin sparsam", sagt der Mann aus Mühlacker. "Bei mir gehen Blumen ein, weil sie nicht genug Wasser kriegen."
      Denkbar wäre aus Sicht von Analyst Reichert, dass das Freenet-Management bei einem Zusammenschluss geht. "Dies könnte die Entwicklung von Freenet negativ beeinflussen." Spoerr gibt daher schon mal zu Protokoll: "Ich bin nicht schwer vermittelbar."
      Mit dem Mobilcom-Vorstandsgehalt wäre er ohnehin nicht zu locken. Während Grenz vergangenes Jahr 955.000 Euro nach Hause trug, kassierte Spoerr mit 3,4 Mio. Euro mehr als der Chef der Deutschen Telekom.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:44:20
      Beitrag Nr. 612 ()
      freenet.de

      Am 7. März wurde mit einem Aufwärtsgap nicht nur der Ausbruch über den einjährigen Abwärtstrend geschafft, sondern auch die wichtige Barriere bei 20 Euro genommen. Sie dient jetzt als solide Unterstützung, die bis 19,10 Euro, dem unteren Ende der Notierungslücke, reicht. Eine horizontale Zone findet sich auch um 18 Euro. Nächste Aufgabe ist es, den mittelfristigen horizontalen Bereich bei 21,30/21,50 Euro zu überwinden. Dann ist Luft bis 25/26 Euro. KAUFEN mit Stop loss 16,80 Euro.



      © boerse-online.de
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 09:05:42
      Beitrag Nr. 613 ()
      07.03.2005
      freenet.de neues Kursziel
      Smith Barney Citigroup

      Rating-Update:

      Die Analysten von Smith Barney Citigroup stufen die Aktie von freenet.de (ISIN DE0005792006/ WKN 579200) unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel sei von 23 auf 26,70 EUR erhöht worden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 09:14:21
      Beitrag Nr. 614 ()
      17.03.2005
      mobilcom Marketperformer
      SES Research

      Der Analyst von SES Research, Jochen Reichert, stuft die Aktie von mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) unverändert mit "Marketperformer" ein.

      In einer Verschmelzung zwischen mobilcom und freenet.de sähen die Analysten folgende Vorteile:

      Eine fusionierte Einheit könnte auf Grund der gemeinsamen Größe noch besser am Konsolidierungsprozess des deutschen TK-Marktes teilnehmen. Nach ihren Berechnungen sowie auf Basis ihrer freenet.de-Prognosen ergebe sich ein Barwert des Steuervorteils von ca. 300 Mio. Euro (Kapitalkostensatz: 11,0%). Hierfür hätten die Analysten ihre freenet.de-Prognosen als Grundlage genommen und würden bis 2018 von einem Steuersatz von 15% statt 39% (ohne Verschmelzung) ausgehen. Mögliche weitere Steuervorteile nach 2018 hätten sie nicht berücksichtigt. mobilcom könne Gewinne aus dem Mobilfunkgeschäft bereits heute den Verlustvorträgen gegen rechnen. Daher sei zur Berechnung des Barwerts des Steuervorteils ein Szenario für die neue Gesellschaft nicht notwendig. Allerdings sollte bei der Betrachtung der Steuervorteile das Steuergesetzänderungsrisiko berücksichtigt werden.

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      Eine fusionierte Gesellschaft würde bei entsprechender Reorganisation möglicherweise über effizientere Vertriebswege verfügen. Aus Sicht der Wertpapierspezialisten wäre allerdings von der Vertriebsseite eine Verschmelzung nicht notwendig. Dies könnte auch über entsprechende Verträge gestaltet werden. Ein gemeinsames Unternehmen könnte Produkte und Dienste anbieten, die auf die Konvergenz von Festnetz- und Mobiltelefonie zugeschnitten seien. Darüber hinaus könnten kombinierte Produkte aus Mobilfunk, Breitband, Sprachtelefonie, Daten und Entertainment besser kreiert werden, als wenn jede der beiden Gesellschaften dies separat unternehmen würde.

      Betrachte man die Unternehmen jeweils einzeln (ohne Verschmelzungsszenario), ergebe sich auf Basis ihrer Prognosen für freenet.de ein Unternehmenswert von 1,15 Mrd. Euro (bei 58,65 Mio. Aktien) bzw. ein fairer Wert pro Aktie von 19,60 Euro. mobilcom würden die Analysten bei einem Aktienkurs von 17,70 Euro als fairer bewertet betrachten (entsprechender Unternehmenswert: 1,15 Mrd. Euro). Die Summe beider Unternehmenswerte (den Anteil von mobilcom an freenet.de hätten sie bereinigt) liege somit bei 1,7 Mrd. Euro.

      Unter Berücksichtigung der positiven Werteffekte ihres Steuerszenarios sowie der von ihnen gemachten vereinfachenden Annahmen ergebe sich (ohne Berücksichtigung weiterer Synergiepotenziale) ein Unternehmenswert für das verschmolzene Unternehmen von 2 Mrd. Euro. Gegenwärtig liege der freenet.de-Aktienkurs bei 20,40 Euro (Unternehmenswert: 1,19 Mrd. Euro) und der mobilcom-Aktienkurs bei 17,40 Euro (Unternehmenswert: 1,15 Mrd. Euro). Daraus ergebe sich eine aktuelle Bewertung für beide Unternehmen zusammen von 1,74 Mrd. Euro. Dies würde einem Wertaufholungspotenzial unter einem Verschmelzungsszenario von 17% entsprechen.

      Demgegenüber stünden Steueränderungsrisiken. Daher bringe eine Verschmelzung klare positive Werteffekte. Die Steuervorteile sollten aber aus Sicht der Analysten nicht überbewertet werden. Eine Verschmelzung hätte auch eine klar strategische Dimension - ein integriertes TK-Unternehmen, das Kombiprodukte bestehend aus Mobilfunk, Festnetz und Internet anbieten könnte. Ob freenet.de oder mobilcom zur Positionierung auf eine mögliche Verschmelzung zu bevorzugen sei, könne aus ihrer Sicht nicht eindeutig beantwortet werden. Hierzu würden Anhaltspunkte zu einem möglichen "Verschmelzungsverhältnis“ fehlen. Jedoch sähen die Wertpapierexperten freenet.de in einer besseren Verhandlungsposition, so dass aus ihrer Sicht bei der Verschmelzung die freenet.de-Aktionäre tendenziell "besser“ weg kommen dürften.

      Die Analysten von SES Research bestätigen ihr "Marketperformer"-Rating für die mobilcom-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 18:08:05
      Beitrag Nr. 615 ()
      Den Kurs runter drücken auf 20 und Schlussauktion 32.418 Stück zu 20 gekauft!!;);););)Nicht schlecht!!!
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 18:38:30
      Beitrag Nr. 616 ()
      @ Frenchman
      lt. onvista waren knapp 65.000 Stck in der letzten Minute oder ?
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 18:56:09
      Beitrag Nr. 617 ()
      Ja???? Wahnsinn!!! Was ist denn los????:confused::confused::confused: Salut
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 20:06:33
      Beitrag Nr. 618 ()
      mmmhh very komisch....

      beide (mob) waren heut im + und jetzt die roten Prozente...
      finde keine neuen nachrichten....und kann keinen grund erkennen ....

      haben die leut wohl angst wegen ut und web.de oder was???
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 20:23:38
      Beitrag Nr. 619 ()
      #616 von Frenchmen

      Heute war dreifacher Verfallstag und zur Schlussauktionen wurden noch
      die Indexneugewichtungen für die Indizes vorgenommen...;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 20:29:36
      Beitrag Nr. 620 ()
      freenet.de dementiert Mobilfunk-Pläne mit E-Plus

      Angeblich kein Konflikt mit mobilcom


      [16.03.2005]

      Der Internetprovider freenet.de hat Berichte über einen bevorstehenden Einstieg ins Mobilfunkgeschäft zurückgewiesen. Auch wende sich das Unternehmen nicht gegen Pläne der Mutter mobilcom zur geplanten Verschmelzung beider Unternehmen, sagte der Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr am Dienstag der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires in Hamburg.

      Spoerr:Keine Verhandlungen mit E-Plus

      Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" gemeldet, dass freenet.de ins Mobilfunkgeschäft einsteigen und mit Billigtarifen die etablierten Betreiber angreifen wolle. Dem Bericht zufolge plant freenet.de als virtueller Mobilfunkbetreiber eigene Mobilfunkangebote zu kreieren und sie gemeinsam mit Festnetz und Internet zu vermarkten. Um die erforderlichen Netzkapazitäten einzukaufen, habe der Vorstand bereits vor Wochen mit dem Mobilfunkbetreiber E-Plus gesprochen, heißt es in dem Bericht weiter. Spoerr sagte, dass dies überhaupt nicht geplant sei. "Wir verhandeln nicht mit E-Plus über einen Vertrag", betonte er.

      Offen, objektiv und konstruktiv

      Weiter sagte Spoerr: "Wir würden nichts machen, was unsere Vereinbarung mit mobilcom torpediert. Der Vorstand habe zugesagt, den Verschmelzungsvorschlag von mobilcom "offen, objektiv und konstruktiv" zu prüfen und genau das mache er. Spoerr widersprach damit Medienberichten, wonach er sich gegen die Wünsche von mobilcom stellen würde.

      Keine Konflikt der Vorstände von mobilcom und freenet

      Der freenet.de-Vorstand schwöre auch keinen Konflikt zwischen den Unternehmensvorständen herauf, sagte Spoerr, sondern befinde sich in Gesprächen mit mobilcom und prüfe die Sachverhalte. Die Entscheidung für eine Verschmelzung sei sehr komplex und weitreichend und deswegen würde der freenet.de-Vorstand sich hier Zeit nehmen und große Sorgfalt walten lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 22:13:33
      Beitrag Nr. 621 ()
      618 von HSM! Vielen Dank!! Es wäre sehr lieb, wenn Du mir das ganze ein bischen erklären würde!! Ich bin KEIN Profi und weiss NICHT damit was anzufangen!! Vielen Dank im voraus!! Salut und schönes WE !!
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 22:39:35
      Beitrag Nr. 622 ()
      @ Frenchmen

      Man nennt das auch "dreifacher Hexensabbat". Jeweils am dritten Freitag
      im März, Juni, September, und Dezember. Es ist der letzte Handelstag
      sowohl für den Future, als auch Aktien- und Index-Optionen,
      man kann das z.B. beim DAX am Besten beobachten.

      Ausserdem passen die Fonds, die Indizes abbilden, die Gewichtungen
      der Aktien zur Schlussauktion an, dadurch kommen immer
      diese Volumenspitzen zustande.

      Um einige Beispiele für die Änderungen in der TecDAX-Gewichtung zu erwähnen...

      Aixtron von 1,49 % auf 2,18 %
      Mobilcom von 6,89 % auf 6,13 %
      Qiagen von 10,90 % auf 10,00 %
      Solarworld von 2,70 % auf 3,10 %
      United Internet von 5,83 % auf 6,62 %
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 10:40:47
      Beitrag Nr. 623 ()
      621 von HSM ! Merci beaucoup!!
      Sind dann diese Schlussauktion-Volumen gut oder schlecht sowohl für MOB wie FRN ????? Was sind Deine Erfahrungen??
      Salut
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 17:26:49
      Beitrag Nr. 624 ()
      Internet-Anbieter sehen 2005 anhaltenden Wettbewerb um DSL-Kunden

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der harte Wettbewerb um die profitablen Breitbandkunden wird nach Einschätzung von führenden DSL-Anbietern 2005 mit unverminderter Härte weitergehen. Der Konkurrenzkampf in der Branche hatte sich im vergangenen Jahr unter anderem durch den Markteintritt neuer Anbieter aus dem Ausland deutlich verschärft. Profitiert haben davon die Verbraucher, die sich über fallende Preise für ihren schnellen Internetzugang freuen konnten.



      Doch damit ist es erst einmal vorbei, da die meisten Unternehmen nicht mehr an der Preisschraube drehen wollen. "Weitere dramatische Preissenkungen sehe ich im Moment nicht", sagte etwa Arcor-Vorstandschef Harald Stöber. Mit der Einführung eines neuen DSL-Billigtarifs hatte die Vodafone-Tochter den Preiskampf Ende 2004 weiter angeheizt. "Der Wettbewerb wird 2005 auf dem harten Niveau bleiben, das er im Herbst 2004 gefunden hatte", erwartet freenet-Chef Eckhard Spoerr.

      BALLUNGSGEBIETE

      Vor allem Ballungsgebiete wie Berlin, Köln und Hamburg sind heiß umkämpft. Unternehmen wie HanseNet und Versatel können dank eigener Netze günstig ihre Dienste anbieten und damit mit den Platzhirschen T-Online und United Internet konkurrieren. Ralph Dommermuth, Chef und Großaktionär des zweitgrößten deutschen DSL-Anbieters United Internet, kündigte daher für den kommenden Monat eine neue Preisoffensive an, mit denen die Nummer zwei der Branche in Großstädten neue Nutzer für sich gewinnen will.

      Die Internetdienstleister wollen sich mit dem Ausbau ihres DSL-Geschäfts für künftiges Wachstum besser aufstellen. So versprechen sich die Unternehmen Umsatzpotenzial von zusätzlichen Angeboten. "Die Zukunft von T-Online liegt in einer Triple-Play-Strategie - in der Kombination aus DSL-Access sowie Kommunikations- und Entertainment-Diensten", formulierte T-Online-Chef Rainer Beaujean seine Ziele.

      WACHSTUM

      Die Vorstände rechnen für dieses Jahr mit einem ungebrochenen Wachstum: Branchenweit werden nach Einschätzung von Arcor-Chef Stöber bis zum Jahresende 9,5 Millionen Deutsche einen DSL-Anschluss haben - das wäre ein Zuwachs von über 50 Prozent gegenüber Ende 2004. "Diese Marke könnte allerdings übertroffen werden", sagte Stöber. Er zeigte sich damit optimistischer als die Telekom, die mit neun Millionen rechnet.

      Den Großteil der Neukunden will Branchenprimus T-Online 2005 wieder für sich gewinnen: "Mit einem Marktanteil von über 50 Prozent der neu geschalteten T-DSL Anschlüsse hat T-Online in 2004 seine wichtige Rolle im deutschen Breitbandmarkt unterstrichen. Wir verfolgen dieses Ziel auch im laufenden Geschäftsjahr", sagte Beaujean der dpa-AFX. Die Telekom wird ihre Internettochter wieder in den Konzern integrieren, um den Ergebniseinbruch bei seinem deutschen Festnetzgeschäft zu begrenzen.

      freenet-Chef Spoerr erwartet kurzfristig keine Wettbewerbsnachteile durch die Integration: "In diesem Jahr ist nicht mit einer Beeinträchtigung durch T-Online/Telekom zu rechnen", sagte Spoerr. Allerdings müsse der Regulierer den fusionierten Konzern im Auge behalten.

      BILANZEN

      Der harte Konkurrenzdruck hinterließ 2004 seine Spuren in den Bilanzen einiger Anbieter: So sank der operative Gewinn von T-Online im Schlussquartal 2004 aufgrund höhere Marketing- und Vertriebskosten um knapp 13 Prozent. Für das laufende Jahr ist mit keiner Besserung zu rechen. So rechnet Spoerr für 2005 aufgrund des Wettbewerbs mit einer lediglich stabilen Ergebnisentwicklung./mur /zb/hi
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:10:00
      Beitrag Nr. 625 ()
      21.03.2005
      freenet.de steigende Kurse erwartet
      JRC

      Die Experten von JRC rechnen bei der Aktie von freenet.de (ISIN DE0005792006/ WKN 579200) mit weiter steigenden Kursen.

      Die freenet.de-Aktie habe vor zwei Wochen unter hohem Volumen deutlich zulegen können nachdem bekannt geworden sei, dass mobilcom eine Reintegration von freenet.de plane. In den vergangenen Handelstagen habe die Aktie bei rückläufigem Volumen konsolidiert, die kurzfristig überkaufte Situation (RSI) sei abgebaut worden. Die Konsolidierung nach dem vorangegangenen Kurssprung sei aus technischer Sicht bullish zu interpretieren.

      Solange die Marke von 18,50 Euro nicht wieder unterschritten wird ist aus technischer Sicht bei der Aktie von freenet.de mit weiter steigenden Kursen zu rechnen, so die Experten von JRC.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:10:57
      Beitrag Nr. 626 ()
      19.03.2005 08:14
      Freenet/ Mobilcom: Keine Torpedierung

      Freenet führt Fusionsgespräche mit Mobilcom

      Thorsten Grenz, Vorstandschef von Mobilcom , will sein Unternehmen und die Internet-Tochter Freenet fusionieren. Inzwischen haben beide Unternehmen laut dem Büdelsdorfer Service Provider „konstruktive“ Gespräche über die von Mobilcom vorgeschlagene Verschmelzung aufgenommen. Kommt es zu einer Fusion, sollen die beiden Marken Mobilcom und Freenet angeblich eigenständig fortgeführt werden. „Es gibt keinen Zweifel daran, dass wir eine Zwei-Marken-Strategie umsetzen“, so ein Mobilcom-Sprecher gegenüber dem „Handelsblatt“. Noch vor kurzem reagierte Freenet eher verhalten auf die Fusionsabsichten von Mobilcom. Freenet.de-Chef Eckhard Spoerr soll sich sogar gegen die Mobilcom-Absichten gestellt haben. Doch wie Spoerr gegenüber dem „Handelsblatt“ betonte, werde man nichts tun, was die Vereinbarung mit Mobilcom, den Fusionsvorschlag konstruktiv zu prüfen, torpedieren könne. /pb
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:40:30
      Beitrag Nr. 627 ()
      Servus Frenchmen :)

      #622 Das ist für die weitere Kursentwicklung unbedeutend...
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:44:31
      Beitrag Nr. 628 ()
      Ein bisher relativ ruhiger Tag...:rolleyes:

      Der DAX schläfert sogar ein...:D


      Freenet.de 20,17 Euro + 0,85 %
      Gehandelte Stück: 135 k



      Avatar
      schrieb am 21.03.05 16:33:48
      Beitrag Nr. 629 ()
      HSM! Merci!! Aber immerhin ist der Kurs schön abgerutscht!
      Wenn es nur eine Konsolidierung war, dann ist OK!!;);)
      Salut
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 17:12:44
      Beitrag Nr. 630 ()
      Freenet.de 20,49 Euro + 1,64 %
      Gehandelte Stück: 110 k
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 20:35:41
      Beitrag Nr. 631 ()
      wow wie informativ... lacht
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 12:18:45
      Beitrag Nr. 632 ()
      Jede Wette, dass FRN das Gap bei 19 noch dicht macht - vorher Finger weg.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 20:48:04
      Beitrag Nr. 633 ()
      Teles hält 5,26 Prozent an Freenet

      Frankfurt, 23. Mär (Reuters) - Der Berliner Telekommunikationsdienstleister Teles <TLIG.DE> hält 5,26 Prozent am Internetanbieter Freenet <FRNG.DE> . Teles habe nach dem Kauf von Anteilen die Fünf-Prozent-Schwelle überschritten, teilte Freenet in einer in der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagausgabe) veröffentlichten Finanzanzeige mit.

      Freenet hatte zuletzt die Web-Hosting-Sparte von Teles für 132 Millionen Euro übernommen. Derzeit befindet sich der Internetanbieter in Gesprächen mit der Muttergesellschaft MobilCom <MOBG.DE> über eine Verschmelzung beider Unternehmen. Der Mobilfunkdienstleister ist mit 50,4 Prozent Mehrheitsaktionär bei Freenet. Ein weiterer Großaktionär neben Teles ist die Fondsgesellschaft Fidelity.



      Avatar
      schrieb am 29.03.05 10:25:17
      Beitrag Nr. 634 ()
      Freenet-Fusion "spätestens Ende Mai"
      Zeitplan für die geplante Fusion steht


      Ihre Meinung zum Thema...





      Mobilcom-Chef Thorsten Grenz hat erstmals einen Zeitplan für die geplante Fusion mit der Festnetztochter Freenet genannt. "Wir erwarten, dass das Umtauschverhältnis spätestens Ende Mai vorliegt", sagte Grenz dem Wirtschaftsmagazin `Focus-Money` (kommende Ausgabe). Damit der Zusammenschluss 2005 wirksam werde, müssten im August die Hauptversammlungen beider Unternehmen darüber beschließen.

      "Die neue Mobilcom wäre der größte Wert im Börsensegment TecDax", so Grenz. Wegen des hohen Verlustvortrags der Mobilcom AG müsse das fusionierte Unternehmen "auf Jahre hinaus nur den Mindestsatz an Ertragssteuern bezahlen". (as)
      Dienstag 29.03.2005 6:15
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 13:17:46
      Beitrag Nr. 635 ()
      hat jemand die termine der hvs im kopf?
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 18:15:25
      Beitrag Nr. 636 ()
      bid ask
      20,21 1.000 20,40 1.000
      20,20 1.000 20,40 1.000
      20,20 1.000 20,40 1.000
      20,20 1.000 20,40 1.000
      20,10 1.000 20,30 1.000
      20,30 1.000 20,50 1.000

      :confused: komisch

      Q I ist am 9.5 oder 4.05
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:24:17
      Beitrag Nr. 637 ()
      kann mir bitte einer mal sagen warum bid und ask immer mit 1000 stücken gefüllt ist:confused: und dass schon seit tagen
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 20:16:50
      Beitrag Nr. 638 ()
      Call-by-Call über VoIP

      Der Internet-Provider und VoIP-Anbieter Freenet bringt einen neuen Call-by-Call-Dienst, der Internet-Telefonie-Technik nutzt. Das Angebot namens "01924online" verwendet dabei zur Herstellerung der Verbindung das reguläre Telefonnetz - es ist von jedem Festnetzanschluss zu verwenden.
      Rund-um-die-Uhr-Tarif
      Netzintern arbeitet die auch "VoIP-by-Call" genannte Technik allerdings mit günstiger Internet-Telefonie. Der Benutzer bekommt davon nichts mit - auch qualitativ soll die Sprachübertragung Festnetzstandards entsprechen.

      Preislich ist das Angebot laut dem Online-Fachdienst "Teltarif" als Rund-um-die-Uhr-Tarif günstig - egal zu welcher Uhrzeit verlangt Freenet innerhalb Deutschlands 1,9 Cent. Die werden zu bestimmten Zeiten allerdings von der Konkurrenz unterboten. Zu bemängeln sind laut "Teltarif" auch die Preise ins Ausland, so zahle man für Telefonate nach China deutlich zu viel.
      Direkt ins Internet
      Technisch setzt Freenet bei "01924online" auf die Direktverbindung mit einem eigentlich für die Internet-Einwahl vorgesehenen Nummernraum. Gleich nach der Telekom-Strecke zum Ortsnetzanschluss soll das VoIP-Netz beginnen. Allerdings nutzen auch viele andere Telekommunikationskonzerne netzintern inzwischen VoIP, ohne dass der Nutzer es merken würde - Freenet vermarktet die Technik nun aber auch unter diesem Signet.

      Bislang ist unklar, ob Freenet seine Call-by-Call-Nummer unter "01924" tatsächlich beibehalten kann. Derzeit ist laut "Teltarif" ein Prüfverfahren der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post anhängig, weil die Internet-Einwahl-Nummernräume eigentlich nicht für Sprachtelefonie gedacht sind. Freenet will den Regulierer nun davon überzeugen, dass es sich um ein echtes Internet-basiertes Angebot handelt. Dazu soll laut "Teltarif" bis zum 7. April eine Stellungnahme erarbeitet werden.

      (N24.de, Netzeitung)
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 20:22:44
      Beitrag Nr. 639 ()
      Heute gab es zwischen 16:13 Uhr und 16:18 Uhr zwei Blockorder
      50 k und 25 k, ansonsten relativ ruhig...

      FRN 20,68 Euro + 0,73 %
      Gehandelte Stück: 239 k
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 14:21:23
      Beitrag Nr. 640 ()
      Action bei Freenet.de...
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 14:22:35
      Beitrag Nr. 641 ()
      Freenet.de 21,56 Euro + 4,91 % auf TH

      Gehandelte Stück: 191 k
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 14:36:04
      Beitrag Nr. 642 ()
      Aua, das tut weh...Schweinebackes 500 % Chance...:confused:

      Avatar
      schrieb am 05.04.05 15:32:00
      Beitrag Nr. 643 ()
      Was soll das denn 250000STk im Ask zu 20,7 ??? Wer spielt denn hier mit???
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 15:32:44
      Beitrag Nr. 644 ()
      242k im ask zu 20,60 ??? das ist aber eine flotte stückzahl.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 15:34:09
      Beitrag Nr. 645 ()
      Bei Mobilcom war/ist auch Action, da könnte jederzeit die Quote durchsickern...
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 15:39:04
      Beitrag Nr. 646 ()
      Da hat wohl jemand von mob in Frn Umgeschichtet; aber wie soll es auch anders sein einige wissen halt immer mehr...
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 15:52:43
      Beitrag Nr. 647 ()
      05.04.2005 - 14:32
      TecDAX: FREENET - Klares kurzfr. Handlungskonzept



      Freenet.de

      WKN: 579200 ISIN: DE0005792006

      Intradaykurs: 21,24 Euro

      Aktueller Tageschart (log) seit 04.10.2004 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Die FREENET Aktie bietet in ihrem Kursverlauf aktuell ein klares Handlungskonzept an. Die Entscheidung fällt ggf. schon heute. Unterschieden werden 2 Varianten: Variante a) Der Kurs steigt auf Tagesschlussbasis über den kleinen Buy Trigger in Höhe von 21,27 Euro an. In diesem Fall ist eine Long Position mit Ziel 24,00 Euro legitim. Die Position müsste dann am morgigen Tag bei einem Kurs oberhalb von 21,27 Euro gekauft werden. Der Stoploss erfolgt auf Tagesschlussbasis unterhalb von 21,27 Euro. Variante b) Der Kurs schließt nach einem Fehlausbruch am heutigen Tag unterhalb von 21,27 Euro. In diesem Fall ist eine Short Position mit Ziel 19,10 Euro (= Gap) legitim. Die Position müsste dann am morgigen Tag bei einem Kurs unterhalb von 21,27 Euro gekauft werden. Der Stoploss erfolgt auf Tagesschlussbasis oberhalb von 21,27 Euro. In jedem Fall kann der Stoploss sehr eng platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 15:53:58
      Beitrag Nr. 648 ()
      Sicherlich wurden da auch einige Stopbuy-Orders ausgelöst...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 15:58:37
      Beitrag Nr. 649 ()
      News - 04.04.05 15:52
      Umfrage: Großes Interesse der Verbraucher an Internet-Telefonie

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Telefonieren über das Internet stößt nach einer aktuellen Umfrage bei den Verbrauchern in Deutschland auf großes Interesse. Nahezu die Hälfte der Bundesbürger im Alter zwischen 16 und 60 Jahren (44 Prozent) sei von den Möglichkeiten der Internet-Telefonie begeistert, teilte die Marktforschung Roland Berger Market Research am Montag in München mit. 14 Prozent wollten den so genannten VoIP-Standard (Voice over IP, Sprache über das Internet-Protokoll) bereits in den kommenden zwölf Monaten nutzen.

      Insgesamt 83 Prozent der Befragten könnten sich unter Internet-Telefonie bereits etwas vorstellen. Die Gesprächskosten sehen 77 Prozent als großen Vorteil. 74 Prozent schätzen vor allem Zusatzfunktionen wie die mögliche Nutzung einer weltweiten Internet- Rufnummer. Für die Ergebnisse befragte das Unternehmen im März 2005 insgesamt 500 repräsentativ ausgewählte Privatpersonen.

      "Die Internet-Telefonie bietet enormes Potenzial und wird dem Telekommunikationsmarkt in Deutschland schon in den nächsten Monaten weiteren Schwung verleihen", sagte Michael Plock, Mitglied der Geschäftsleitung von Roland Berger Market Research. In Deutschland waren Mitte März nach Angaben der Betreibergesellschaft toplink bereits über eine Million Gesprächs-Minuten im zentralen Vermittlungsknoten in Frankfurt vermittelt worden./rg/DP/sbi
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 17:35:39
      Beitrag Nr. 650 ()
      Ich denke, daß dieser Riesenblock im Ask nur ein Ziel hatte, und zwar die "Kleinanleger" verunsichern!!
      Noch haben sich einige "Grossen" nicht eingedeckt!!! FRN kommt noch! Good trade!
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 17:46:30
      Beitrag Nr. 651 ()
      Wenn???? Einer WIRKLICH verkaufen will, würde er niemals en Block verkaufen, sondern zerstückeln!! Also, für mich ein GUTES Zeichen, das ein Grosser den Kleinanleger Angst einjagen will!! um billig einzusammeln!!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 16:51:42
      Beitrag Nr. 652 ()
      Hi,

      was ich die ganze Zeit schon mal fragen wollte. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen der

      FREENET.DE AG (WKN 579200)

      Aktie und der

      FREENET.DE AG JGE (WKN 579201)


      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 18:22:13
      Beitrag Nr. 653 ()
      Vielleicht sind das die Aktien aus der letzten Kapitalerhöhung, die Teles bekommen hat?

      tom50.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 13:04:51
      Beitrag Nr. 654 ()
      euro adhoc: freenet.de AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / Kauf der
      Talkline ID durch freenet vollzogen

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      07.04.2005

      Hamburg/freenet.de AG - Der am 16. Dezember 2004 vereinbarte Kauf des
      Mehrwertedienste- und Telefonieanbieters Talkline ID ist heute nach
      Eintritt sämtlicher aufschiebender Bedingungen vollzogen worden.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 07.04.2005 12:18:39
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      Andreas Neumann
      Investor Relations
      Tel.: +49 (0)40 51306 778
      E-Mail: IR@freenet-ag.de

      Branche: Internet
      ISIN: DE0005792006
      WKN: 579200
      Index: TecDAX, Prime Standard
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:00:54
      Beitrag Nr. 655 ()
      45k zu 21, auch kein kleingeld.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:06:23
      Beitrag Nr. 656 ()
      352.809 im ask um 16.40 uhr:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 20:56:04
      Beitrag Nr. 657 ()
      @all
      Nur bei Euch ist es noch schlimmer!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 21:36:35
      Beitrag Nr. 658 ()
      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 02:40:51
      Beitrag Nr. 659 ()
      Dossier Freenet erwägt billiges Internet für die Stadt
      von Kristina Spiller und Martin Virtel, Hamburg
      Der Internetanbieter Freenet denkt über besonders günstige DSL-Tarife für Ballungsräume nach. Freenet wäre nach United Internet der zweite nationale Anbieter, der sich in regionalen Märkten engagiert.

      Kampf um die Städte: Die Rivalen der Deutschen Telekom im DSL-Markt in ausgewählten Großstädten"Bislang haben wir bundesweit einheitliche Preise. Wir überlegen aber, in einzelnen Städten günstigere Tarife anzubieten", sagte eine Unternehmenssprecherin. "Das hängt davon ab, wie sich das Wettbewerbsumfeld entwickelt." In Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg oder Stuttgart ist der Preiskampf bei schnellen Internetanschlüssen bereits jetzt besonders intensiv, weil Anbieter mit eigenen Netzen der Deutschen Telekom Konkurrenz machen.

      Die Telekom selbst bietet bundesweit einheitliche Tarife. United Internet, wie Freenet ein Weitervermarkter von Telekom-Anschlüssen im so genannten Resale-Verfahren, war nach Preisverhandlungen mit dem ehemaligen Monopolkonzern Anfang April in die regionalen Märkte vorgeprescht und hatte in bestimmten Ballungsräumen den monatlichen Pauschaltarif für DSL-Anschlüsse von der Telekom um fast zwei Drittel gesenkt. "Der Verkauf läuft richtig gut", sagte eine Sprecherin, ohne Zahlen zu nennen.


      "Der Verkauf läuft richtig gut"

      Auch Konkurrenten von United Internet, etwa AOL oder Freenet, werden nachziehen und ebenfalls erfolgreich Rabatte mit der Telekom verhandeln, vermutet Stefan Borscheid, Analyst der WestLB in Düsseldorf, in einer aktuellen Studie zum Markt für schnelle Internetanschlüsse. Tiscali, ebenfalls ein Vermarkter von DSL-Anschlüssen der Telekom, wird seinen DSL-Pauschaltarif in dieser Woche bundesweit um über 40 Prozent senken.

      Die Deutsche Telekom nutzt auf diese Weise ihre Vertriebspartner, um Stadtnetzbetreiber wie Versatel oder Hansenet unter Druck zu setzen. "Die Strategie der Telekom ist, Wiederverkäufer zu stärken, um anderen Produkten etwa von Stadtnetzbetreibern das Wasser abzugraben. 88 bis 90 Prozent des Umsatzes der Reseller bleiben bei der Telekom hängen", sagte Torsten Gerpott, Telekom-Experte der Uni Duisburg.


      Senkung der Preise für ihre Vermarktungspartner das kleinere Übel

      Für die Telekom sei die Senkung der Preise für ihre Vermarktungspartner das kleinere von zwei Übeln, sagte Gerpott. Denn wenn ein Kunde zu einem Stadtnetzbetreiber mit eigenem Netz abwandert, verliert die Telekom über zwei Drittel ihres Umsatzes mit diesem Kunden. Im Konzern verbleibt einzig der monatliche Mietpreis für die so genannte letzte Meile, derzeit 11,80 Euro im Monat.

      Durch neue Preise für Vermarkter verhindert die Telekom außerdem, dass die Partner zu Konkurrenten werden, indem sie in eigene DSL-Technik investieren und sich damit völlig unabhängig von der Telekom machen. Gleichzeitig wird das Geschäft für Betreiber wie Versatel, QSC oder Hansenet erschwert.

      Sie haben bereits in eigene Netze investiert, müssen sich nun aber mit neuen Konkurrenten wie United Internet herumschlagen, die von den Preissenkungen der Telekom profitieren. Einziger Wermutstropfen für die Telekom: Der konzerneigene Internetanbieter T-Online, der unbeirrt an seiner Hochpreisstrategie festhält, leidet durch den Preiskampf.

      Wichtiger als die Tochter T-Online, die derzeit mit dem Konzern verschmolzen wird, ist der Telekom derzeit offensichtlich der Wettstreit mit Anbietern wie Hansenet und Versatel, die in Ballungszentren hohe Marktanteile erreicht haben. Der Anteil dieser Firmen am DSL-Wachstum hat sich laut der WestLB-Studie 2004 bereits auf 24 Prozent verdoppelt. Insgesamt befinden sich allerdings noch 76 Prozent der Telefonanschlüsse in Deutschland in der Hand der Deutschen Telekom.


      Entscheidung über die monatliche Miete für die "letzte Meile"

      Mit den Preissenkungen für DSL-Vermarkter bereitet sich die Deutsche Telekom auch auf eine anstehende Entscheidung der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP) vor.

      Bis Ende April wird eine Entscheidung über die monatliche Miete für die "letzte Meile" erwartet, die Stadtnetzbetreiber an die Telekom zahlen müssen. Branchenbeobachter erwarten, dass der Preis gesenkt wird, obwohl die Telekom eine Erhöhung beantragt hat. Eine Preissenkung würde den Stadtnetzbetreibern Handlungsspielraum im Wettbewerb mit der Telekom einräumen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 08:16:53
      Beitrag Nr. 660 ()
      Fidelity halbiert Beteiligung an freenet auf 4,93%

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die US-Fondsgesellschaft Fidelity hat ihre Beteiligung an dem Telefondienstleister freenet.de deutlich gesenkt. Der von Fidelity gehaltene Anteil sei auf 4,93 Prozent gesunken, teilte die Tochter der mobilcom AG am Mittwoch in einer Finanzanzeige mit. Die Fondsgesellschafte hatte zuvor 9,89 Prozent von freenet kontrolliert./mur/sbi
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:32:02
      Beitrag Nr. 661 ()
      und wer hat die gekauft
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 10:32:19
      Beitrag Nr. 662 ()
      Tja! Berechtigte Frage!! Immerhin sind 5% verkauft worden!! Müsste bald die Tage Nachricht geben, welcher Investor eingestiegen ist!!?? Salut
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 10:35:43
      Beitrag Nr. 663 ()
      Anscheinend erwartet der Verkäufer keine großen Kursbewegungen durch den Zusammenschluss von mobilcom und freenet.

      SW
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 15:59:59
      Beitrag Nr. 664 ()
      zu 661
      lt. der Nachricht sind 4,9% verkauft worden - damit keine Meldepflicht...
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 16:03:13
      Beitrag Nr. 665 ()
      zu 662

      oder jemand hat dem fond soviel für die beteiligung geboten, das sie nicht ablehnen konnten.

      Weiss jemand, wie hoch der Streubesitz bei freenet ist? mobilcom hält 51%, oder?

      4,9% können das Zünglein an der Waage sein und ich kann immer noch nicht glauben, dass Spoerr so einfach aufgibt...
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 08:14:49
      Beitrag Nr. 666 ()
      Freenet erwägt billiges Internet für die Stadt

      Der Internetanbieter Freenet denkt über besonders günstige DSL-Tarife für Ballungsräume nach. Freenet wäre nach United Internet der zweite nationale Anbieter, der sich in regionalen Märkten engagiert.



      "Bislang haben wir bundesweit einheitliche Preise. Wir überlegen aber, in einzelnen Städten günstigere Tarife anzubieten", sagte eine Unternehmenssprecherin. "Das hängt davon ab, wie sich das Wettbewerbsumfeld entwickelt." In Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg oder Stuttgart ist der Preiskampf bei schnellen Internetanschlüssen bereits jetzt besonders intensiv, weil Anbieter mit eigenen Netzen der Deutschen Telekom Konkurrenz machen.

      Die Telekom selbst bietet bundesweit einheitliche Tarife. United Internet, wie Freenet ein Weitervermarkter von Telekom-Anschlüssen im so genannten Resale-Verfahren, war nach Preisverhandlungen mit dem ehemaligen Monopolkonzern Anfang April in die regionalen Märkte vorgeprescht und hatte in bestimmten Ballungsräumen den monatlichen Pauschaltarif für DSL-Anschlüsse von der Telekom um fast zwei Drittel gesenkt. "Der Verkauf läuft richtig gut", sagte eine Sprecherin, ohne Zahlen zu nennen.

      "Der Verkauf läuft richtig gut"

      Auch Konkurrenten von United Internet, etwa AOL oder Freenet, werden nachziehen und ebenfalls erfolgreich Rabatte mit der Telekom verhandeln, vermutet Stefan Borscheid, Analyst der WestLB in Düsseldorf, in einer aktuellen Studie zum Markt für schnelle Internetanschlüsse. Tiscali, ebenfalls ein Vermarkter von DSL-Anschlüssen der Telekom, wird seinen DSL-Pauschaltarif in dieser Woche bundesweit um über 40 Prozent senken.

      Die Deutsche Telekom nutzt auf diese Weise ihre Vertriebspartner, um Stadtnetzbetreiber wie Versatel oder Hansenet unter Druck zu setzen. "Die Strategie der Telekom ist, Wiederverkäufer zu stärken, um anderen Produkten etwa von Stadtnetzbetreibern das Wasser abzugraben. 88 bis 90 Prozent des Umsatzes der Reseller bleiben bei der Telekom hängen", sagte Torsten Gerpott, Telekom-Experte der Uni Duisburg.

      Senkung der Preise für ihre Vermarktungspartner das kleinere Übel

      Für die Telekom sei die Senkung der Preise für ihre Vermarktungspartner das kleinere von zwei Übeln, sagte Gerpott. Denn wenn ein Kunde zu einem Stadtnetzbetreiber mit eigenem Netz abwandert, verliert die Telekom über zwei Drittel ihres Umsatzes mit diesem Kunden. Im Konzern verbleibt einzig der monatliche Mietpreis für die so genannte letzte Meile, derzeit 11,80 Euro im Monat.

      Durch neue Preise für Vermarkter verhindert die Telekom außerdem, dass die Partner zu Konkurrenten werden, indem sie in eigene DSL-Technik investieren und sich damit völlig unabhängig von der Telekom machen. Gleichzeitig wird das Geschäft für Betreiber wie Versatel, QSC oder Hansenet erschwert.

      Sie haben bereits in eigene Netze investiert, müssen sich nun aber mit neuen Konkurrenten wie United Internet herumschlagen, die von den Preissenkungen der Telekom profitieren. Einziger Wermutstropfen für die Telekom: Der konzerneigene Internetanbieter T-Online, der unbeirrt an seiner Hochpreisstrategie festhält, leidet durch den Preiskampf.

      Wichtiger als die Tochter T-Online, die derzeit mit dem Konzern verschmolzen wird, ist der Telekom derzeit offensichtlich der Wettstreit mit Anbietern wie Hansenet und Versatel, die in Ballungszentren hohe Marktanteile erreicht haben. Der Anteil dieser Firmen am DSL-Wachstum hat sich laut der WestLB-Studie 2004 bereits auf 24 Prozent verdoppelt. Insgesamt befinden sich allerdings noch 76 Prozent der Telefonanschlüsse in Deutschland in der Hand der Deutschen Telekom.

      Entscheidung über die monatliche Miete für die "letzte Meile"

      Mit den Preissenkungen für DSL-Vermarkter bereitet sich die Deutsche Telekom auch auf eine anstehende Entscheidung der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP) vor.

      Bis Ende April wird eine Entscheidung über die monatliche Miete für die "letzte Meile" erwartet, die Stadtnetzbetreiber an die Telekom zahlen müssen. Branchenbeobachter erwarten, dass der Preis gesenkt wird, obwohl die Telekom eine Erhöhung beantragt hat. Eine Preissenkung würde den Stadtnetzbetreibern Handlungsspielraum im Wettbewerb mit der Telekom einräumen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 11:57:03
      Beitrag Nr. 667 ()
      Freenet bekräftigt Prognose nach Ablauf des ersten Quartals

      London, 14. Apr (Reuters) - Nach Ablauf des ersten Quartals hat der zweitgrößte deutsche Internetanbieter freenet <FRNG.DE> seine Ziele für das Gesamtjahr bekräftigt.

      Bei einem Umsatz von 650 Millionen Euro erwartet Freenet demnach 2005 einen operativen Gewinn (Ebitda) zwischen 125 und 140 Millionen Euro, wie aus einer am Donnerstag in London auf einer Investorenkonferenz vorgelegten Präsentation des Unternehmens hervorgeht. Nach früheren Angaben sind in der Prognose 30 Millionen Euro an Kosten für schnelle DSL-Zugänge sowie zur Gewinnung von Festnetzkunden berücksichtigt.

      Im abgelaufenen Jahr steigerte Freenet den Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) bei einem Umsatz von 471,6 Millionen Euro um 67 Prozent auf 133 Millionen Euro.

      Freenet bekräftigte, das mittelfristige Umsatzziel von über eine Milliarde Euro solle spätestens 2008 erreicht sein. Die Vorsteuerrendite soll dann 17 bis 20 Prozent erreichen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:03:42
      Beitrag Nr. 668 ()
      Freenet.de muss VoIP-by-Call abschalten

      Mit 01924online hatte freenet.de Ende März 2005 einen Online-Dienst gestartet, der neben Internet-by-Call auch VoIP-by-Call für normale Telefone bot. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) sah darin einen Rufnummern-Missbrauch und drängte auf die Abschaltung.

      "Die 01924online Dienste sind leider nicht mehr verfügbar", heißt es knapp auf der entsprechenden Webseite von freenet.de. Der Dienst ist mittlerweile auf Drängen der RegTP abgeschaltet.

      Die Regulierungsbehörde sah in dem Angebot einen Verstoß gegen die Zuteilungsregeln, bot freenet.de den Dienst doch unter der Netzvorwahl 01924 an, die Online-Diensten vorbehalten ist. Eine entsprechende Anordnung der RegTP setzte freenet.de heute um, so dass der Dienst nicht länger zur Verfügung steht.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 19:27:57
      Beitrag Nr. 669 ()
      Uuuuiii, jetzt geht es aber rasch abwärts. Die Barriere von 20 war schon wichtig. Könnte nächste Woche noch weiter runter gehen, wenn die Masse merkt, was los ist.
      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 19:37:21
      Beitrag Nr. 670 ()
      :eek: :eek: :eek:

      dpa-afx
      ROUNDUP: Konflikt um geplante freenet-Übernahme durch mobilcom eskaliert

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Konflikt um die Verschmelzung des Telefondienstleisters freenet.de auf den Mutterkonzern mobilcom ist eskaliert. Eine Prüfung von Vor- und Nachteilen lege im Moment einen Fusion nicht nahe, sagte eine freenet-Sprecherin am Freitag in Hamburg und bestätigte damit Aussagen von Vorstandschef Eckhard Spoerr. Der Mobilfunkprovider mobilcom will freenet.de per Aktientausch vollständig übernehmen und damit seine Position auf dem Telekommarkt stärken.

      Die freenet-Sprecherin betone, dass sich die Äußerungen nicht auf die laufenden Gespräche mit mobilcom bezogen, sondern auf die Prüfung der Verschmelzung im eigenen Haus. Nach ihren Angaben hat diese ergeben, dass die erwarteten Kostensynergien einen Zusammenschluss nicht rechtfertigt.

      ZEITPLAN

      mobilcom will seine 50,4-prozentige Tochter nach dem Vorbild Telekom/T-Online übernehmen und die Transaktion noch in diesem Jahr vollziehen. Das fusionierte Unternehmen müsste weniger Steuern zahlen, da freenet die Verlustvorträge in Milliardenhöhe von mobilcom nutzen könnte. Die Zeitplanung sei "sehr ambitioniert", sagte die Sprecherin.

      Ein Sprecher von mobilcom wollte sich nicht zu den Aussagen von Spoerr äußern. Der freenet-Chef hatte bereits nach der überraschenden Bekanntgabe der Übernahmepläne von möglichen Risiken gewarnt. So habe freenet eine andere Firmenkultur als mobilcom. Die Aktien von mobilcom und freenet gaben zuletzt um über drei Prozent nach./mur/sf

      http://de.biz.yahoo.com/050415/36/4hvw0.html
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 19:40:07
      Beitrag Nr. 671 ()
      :confused:

      Entweder sind alle im Wachkoma oder zu sehr mit dem Verkaufen beschäftigt!?!
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 20:03:24
      Beitrag Nr. 672 ()
      Wer tritt eigentlich für die Interessen der Kleinanleger ein? Wahrscheinlich ergeht es uns wie jenen bei T-Online, der Kurs wird auf 17 € fallen und dann stagnieren.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 21:21:11
      Beitrag Nr. 673 ()
      denke frn ist nur aufgrund der aktuell schlechten stimmung um tech werte gefallen...mehr nicht!
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:30:39
      Beitrag Nr. 674 ()
      wann erkennt der Markt endlich, das für freenet ein Alleingang wesentlich vorteilhafter wäre?
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 23:28:51
      Beitrag Nr. 675 ()
      Hmmm... wenn man bedenkt, wie sehr Freenet nach der Nachricht über die Fusion gestiegen ist. Mit diesem Einbruch wird nun das Scheitern der Fusionsbestrebungen abgestraft. Wenn der DAX und TecDax kurzfristig wieder nach oben dreht könnte es für Freenet nochmal gut ausgehen. Wenn Freenet jedoch die 17 unterschreitet, sehe ich schwarz.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 01:32:16
      Beitrag Nr. 676 ()
      Einbruch hat gar nix damit zu tun!! An solchen "schwarzen" Tagen werden erfahrungsgemäss Aktien abgestraft die in der letzte Zeit überdurchnittlich gestiegen waren!! Warum wurde MOB oder Drillisch oder?? genauso abgestraft???? Salut
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 20:12:34
      Beitrag Nr. 677 ()
      jawohl, komm noch weiter runter bis kurz vor den Q I zahlen und dann schlag ich nochmal richtig zu:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 20:15:27
      Beitrag Nr. 678 ()
      das ist typisch die ganzen Kleinen verkaufen ihre 300-2000 stück und dann kurz vor xetra schluss gehen noch schnell über 10.000 durch den Handel - bei mob genau dasselbe
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:32:05
      Beitrag Nr. 679 ()
      weiß nicht ob schon gepostet

      Was kostet die "letzte Meile"
      Weichenstellung im Telekom-Markt

      Die deutsche Telekommunikationsindustrie wartet mit großer Spannung auf eine Entscheidung, der grundlegende Bedeutung für die Marktentwicklung beigemessen wird:

      In der nächsten Woche wird die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post einen neuen Preis für die "letzte Meile" bekannt geben. Das ist die Miete, die Anbieter der Deutschen Telekom monatlich für die Überlassung eines Telefonanschlusses zahlen müssen.

      Die Wettbewerber verlangen eine deutliche Senkung als Vorbedingung für einen Ausbau ihrer Netze. Die Telekom sieht ihre Kosten nicht angemessen berücksichtigt und will eine kräftige Erhöhung. Der überwiegende Teil der Hausanschlüsse ist im Besitz des ehemaligen Monopolisten. Konkurrenten, die keine eigenen teuren Leitungen in die Wohnungen verlegen wollen, aber trotzdem direkte Beziehungen zu den Kunden anstreben, sind auf die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) angewiesen.

      Das betrifft vor allem Anbieter mit einem gewissen Maß an Infrastruktur, etwa die regionalen Telefongesellschaften und andere Unternehmen, die auf Breitbandverbindungen ins Internet setzen. Vor allem in jüngster Zeit wurde die TAL stark nachgefragt und ist jetzt insgesamt rund zwei Mio. Mal vermietet. Auf ihr basieren etwa 95 Prozent aller Anschlüsse der Wettbewerber. Jetzt muss das Entgelt für die Überlassung dieses zentralen Vorprodukts nach zwei Jahren neu festgesetzt werden.

      Derzeit beträgt die Miete 11,80 Euro. Die Telekom verlangt wie schon 2003 eine Anhebung auf 17,40 Euro monatlich. "Weniger als zehn Euro", lautet dagegen die Forderung des größten Branchenverbandes VATM und des speziell für die City- und Regio-Carrier sprechenden BREKO. Dessen Präsident Peer Knauer eröffnet eine attraktive Perspektive: "Wenn wir unser Preisziel erreichen, werden die Mitglieder zusätzlich fast 500 Mio. Euro investieren." Denn dann könnten sie 1.000 weitere Hauptverteiler erschließen, was etwa 700 Ortsnetzen entspräche.

      "Damit würden wir für eine Verbreitung schneller Internetzugänge auch auf dem Lande sorgen", sagt Knauer. Derzeit konzentriere sich der Wettbewerb auf Städte und Ballungsräume, weil sich die relativ hohe TAL-Miete für die Unternehmen nur bei vielen Kunden über Skaleneffekte rechne. Das sieht auch VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner so: "Jetzt hat es der Regulierer in der Hand, ob er die Weichen für einen kräftigen Investitionsschub stellen oder den Fuß auf der Bremse lassen will."

      Ein unangemessener Preis für die letzte Meile werde auch überhöhte Entgelte für andere Schlüsselprodukte nach sich ziehen, etwa beim Bitstrom-Zugang, auf dessen Einführung die Branche drängt. Die Entscheidung des Regulierers ist auch der erste große Praxisfall des neuen Telekommunikationsgesetzes. Hier ist jetzt nicht nur festgeschrieben, dass Preis-Kosten-Scheren zu vermeiden sind. Eine solche Diskrepanz hatte gerade bei der TAL bestanden, deren Miete lange über der Grundgebühr lag, welche die Telekom von ihren Kunden bekam.

      Vor allem aber sagt das neue Gesetz erstmals, der Regulierer habe darauf zu achten, dass alle Entgelte aufeinander abgestimmt sind. Auf dieses "Konsistenz-Gebot" bauen die Wettbewerber mit eigenen Netzen, die sich stiefmütterlich behandelt sehen. Denn den Call-by-Call-Anbietern, die ohne nennenswerte Infrastruktur lediglich auf den Leitungen der Telekom huckepack fahren, seien bei dem für sie wesentlichen Vorprodukt, den Zusammenschaltungsentgelten, in den Vorjahren rasante Preissenkungen eingeräumt worden - Ferngespräche von wenigen Cent sind die Folge für die Verbraucher.

      Bei der TAL ging es hingegen nur in Trippelschritten nach unten; linear sieht der BREKO sogar eine leichte Erhöhung seit der Marktöffnung 1998: "Eine Wettbewerbsverzerrung", findet der Verband. Das sollte sich ändern, wenn die Regulierungsbehörde bei der Preisfindung einen einheitlichen Maßstab anlege. Für die Interconnection-Entgelte wurden bislang durchgängig und ausschließlich die Preise der fünf günstigsten Länder in der Europäischen Union herangezogen, die mit den hiesigen Marktverhältnissen vergleichbar sind.

      Diese Methode verlangen die Verbände auch bei der TAL. Hier orientierte sich der Regulierer bislang - in Ermangelung aussagekräftiger Unterlagen der Telekom - an einem Kostenmodell und zog 2003 eine Auslandsbetrachung lediglich hinzu. Gemäß der neuen gesetzlichen Vorgabe müsste die Behörde nun eigentlich ganz auf diesen Ansatz schwenken, meinen die Wettbewerber. Dann stünden die Zeichen gut: In den Vergleichsländern der letzten Entscheidung - Italien, Österreich, Dänemark, Finnland und den Niederlanden - sind die Entgelte nämlich inzwischen gepurzelt. Würde sich der Regulierer erneut an ihnen orientieren, so rechnen die alternativen Anbieter vor, dann müsste eine TAL-Miete von 9,74 EUR herauskommen. Die Deutsche Telekom hält dagegen.

      In allererster Linie habe der Regulierer in jedem Einzelfall zunächst die Kostenunterlagen des Konzerns heranzuziehen. Und die reichten aktuell als alleinige Entscheidungsgrundlage aus. Auf dieser Basis sieht die Telekom keinen Spielraum für eine Absenkung des TAL-Preises. Denn bereits bei der letzten Preisfestsetzung vor zwei Jahren sei die Gesamtkapitalverzinsung, die der Regulierer dem Unternehmen eingeräumt habe, mit acht Prozent am niedrigsten in der EU gewesen.

      In den Niederlanden gelten 11,6 Prozent, in Großbritannien sogar 13 Prozent. Die Kostenstrukturen des Anschlussnetzes seien langfristig stabil und mit denen des Verbindungsnetzes überhaupt nicht vergleichbar, heißt es bei der Telekom. Und ein Vergleich mit dem Ausland komme allein schon deshalb nicht in Betracht, weil Deutschland in Europa bei weitem über die höchste TAL-Zahl verfüge - hier lägen rund zwei Drittel aller vermieteten Leitungen
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 10:46:53
      Beitrag Nr. 680 ()
      mobilcom will Verschmelzung mit freenet vorantreiben

      Berlin (dpa) - Das Mobilfunkunternehmen mobilcom will die geplante Verschmelzung mit der Internet-Tochter freenet noch in diesem Jahr unter Dach und Fach bringen. Auf der Hauptversammlung am Freitag in Berlin schlug Vorstandschef Thorsten Grenz dazu ein höheres Tempo an.

      Die Verhandlungen mit dem freenet-Vorstand sollen bis Anfang Juni konkrete Ergebnisse bringen. Im August sollen dann außerordentliche Aktionärstreffen der beiden Gesellschaften stattfinden. Derzeit hält mobilcom rund 53 Prozent der freenet-Anteile.

      Zugleich empfahl Grenz, die Anträge mehrerer Aktionäre auf eine Schadenersatzklage gegen den Großaktionär France Télécom abzulehnen. Die Gruppe um den ehemaligen Vorstandschef und Firmengründer Gerhard Schmid wirft den Franzosen vor, Finanzzusagen zum Ausbau eines UMTS-Netzes in Milliardenhöhe nicht eingehalten zu haben. Der Ex-Milliardär musste inzwischen Privat-Insolvenz anmelden. Schmid erschien zur Hauptversammlung, erklärte dann aber überraschend seinen Verzicht auf einen Auftritt am Rednerpult. Die Abstimmung über die Anträge verzögerte sich bis in den Abend.

      Zum Stand der Gespräche mit dem freenet-Vorstand machte Grenz keine näheren Angaben. Auch zu einem möglichen Umtauschverhältnis der Aktien äußerte sich der mobilcom-Chef nicht. Die Gespräche seien noch in einer «relativ frühen Phase». «Wir erwarten, dass wir etwa Ende Mai/Anfang Juni weiter sein werden.» Der Verschmelzung müssen die Hauptversammlungen mit Drei-Viertel-Mehrheit zustimmen. Ziel ist es, nach Telekom zum zweitgrößten Komplett-Anbieter für Telekommunikations-Leistungen in Deutschland zu werden.

      Schadenersatzansprüche gegen den größten Einzelaktionär France Télécom (29,1 Prozent) wies der Vorstandschef zurück. Er warf Vorgänger Schmid vor, das Unternehmen in eine «sinnlose rechtliche Auseinandersetzung» zwingen zu wollen. Mit Hilfe von France Télécom hatte Schmid im Jahr 2000 rund 8,4 Milliarden Euro für eine UMTS-Lizenz gezahlt. Die Franzosen entzogen später jedoch ihre Unterstützung. Einem Zusammenbruch entging mobilcom nur knapp.

      Der Firmengründer, gegen den mehrere Ermittlungsverfahren laufen, verfügt nach eigenen Angaben heute über keinerlei mobilcom-Aktien mehr. Seine Frau Sybille Schmid-Sindram hält jedoch knapp fünf Prozent des Kapitals. Der Rechtsanwalt und FDP-Politiker Wolfgang Kubicki bestätigte am Rande der Hauptversammlung, dass er ebenfalls über ein größeres Aktienpaket besitzt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:32:48
      Beitrag Nr. 681 ()
      freenet.de: Neue DSL-Einsteiger-Tarife

      freenet.de kommt ab Mai mit zahlreichen neuen Angeboten für DSL-Einsteiger auf den Markt.


      Zur Auswahl stehen den DSL-Einsteigern zwei DSL-Tarife: Mit der "DSLflat" können User, die das Internet intensiv nutzen möchten, für 8,90 Euro ohne Limit mit Highspeed im Internet surfen – inklusive unbegrenztem Freivolumen.

      Kunden, die vorrangig beispielsweise lediglich Surfen und regelmäßig eMail-Funktionalitäten nutzen möchten, können mit "DSLsun" online gehen – inklusive sind 2 GB Freivolumen, danach fallen Gebühren von 1 Cent pro MB an. Die Flatrates sind nicht auf bestimmte Städte oder Regionen begrenzt, sondern gelten überall, wo DSL verfügbar ist.

      Neukunden können ab dem 1. Mai die neuen Tarife nutzen. Bestandskunden bietet freenet.de voraussichtlich ab Mitte Mai den kostenlosen Wechsel in die neuen Tarife an.

      Ebenfalls neu ist die iPhone-Flatrate zum monatlichen Preis von 9,90 Euro mit der die freenetDSL-Kunden über ihre DSL-Leitung telefonieren können – ohne Teitbegrenzung.

      Freenet.com 17,60 Euro + 0,57 %
      Gehandelte Stück: 171 k


      Avatar
      schrieb am 28.04.05 10:53:36
      Beitrag Nr. 682 ()
      28.04.2005 - 09:23 Uhr
      mobilcom: Keine Belastung für freenet-Pläne durch HV-Beschluss

      BÜDELSDORF (Dow Jones-VWD)--Die mobilcom AG, Büdelsdorf, sieht sich bei dem geplanten Zusammenschluss mit der Tochter freenet.de AG, Hamburg, weiterhin im Plan. Die Beschlüsse der mobilcom-Hauptversammlung würden sich nicht negativ auf das Vorhaben auswirken, sagte ein Sprecher zu Dow Jones Newswires. Die Aktionäre hatten für die Bestellung eines besonderen Vertreters gestimmt, der für oder gegen eine Schadenersatzklage gegen Großaktionärin France Telecom SA, Paris, entscheiden soll.

      Nach Angaben von mobilcom ist der besondere Vertreter verpflichtet, kein existenzgefährdendes Risiko für mobilcom in Kauf zu nehmen. Insofern hätten die Aktionäre ihren ursprünglichen Antrag erheblich entschärft. "Deshalb sehen wir keinen Anlass, über ein existenzielles Risiko zu spekulieren",sagte der Sprecher. Für die geplante Verschmelzung mit freenet.de ergebe sich aus diesem Grund auch keine Belastung.

      Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender von freenet.de, sieht dies anders. Er geht davon aus, dass durch diesen neuen Aspekt der von mobilcom avisierte Zeitplan für den Zusammenschluss immer schwerer zu halten sein wird. Dieser könne zudem nicht von mobilcom einseitig vorgegeben werden, sondern werde maßgeblich durch die erforderliche Sorgfaltspflicht und gebotene Professionalität definiert, sagte Spoerr. Im Rahmen des Verschmelzungsprozesses und der Evaluierung von Risiken wird freenet.de durch die Deutsche Bank, Ernst & Young und die Anwaltskanzlei Hengeler &
      Mueller beraten.

      "Wir müssen die Empfehlungen unserer Berater bei unseren Entscheidungen gebührend berücksichtigen, auch wenn diese nicht den Vorstellungen von mobilcom entsprechen", sagte der Vorstandsvorsitzende. Die freenet.de-Rechtsanwälte müssten nun prüfen, wie sich dieser Beschluss der mobilcom-Hauptversammlung auswirke und welche Risiken das Telekommunikationsunternehmen bei einer Fusion mit mobilcom eingehe, sagte Spoerr. Derzeit warte der freenet.de-Vorstand darauf, dass die Anwälte alle nötigen Informationen von mobilcom bekämen, um eine Due Dilligence durchzuführen.

      "Jeder verantwortungsbewusste Mensch wird verstehen, dass man bei einem Zusammenschluss mit einem anderen Unternehmen sämtliche Risiken zu erfassen und eingehend zu prüfen hat, um nicht am Ende des Tages das Unternehmen einem existenzgefährdenden oder wertvernichtenden Risiko auszusetzen. Wir haben hier den vorbehaltlosen Rückhalt zahlreicher Investoren", sagte Spoerr. An der generellen Einschätzung des Unternehmens habe sich nichts geändert. Der freenet.de-Vorstand stehe dem Zusammenschluss nach wie vor offen gegenüber und kümmere sich "mit Feuereifer" um die Klärung der offenen Fragen.
      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/28.4.2005/kib/mbr/jhe
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 12:20:09
      Beitrag Nr. 683 ()
      freenet.de

      Anfang April ist der Versuch gescheitert, nachhaltig aus der vom Allzeithoch des Jahres 2000 ausgehenden Abwärtstrendgerade auszubrechen. Mit einer Abwärtslücke wurde vorletzte Woche sogar der mittelfristige Aufwärtstrend beendet. Das Gap zwischen 19,10 und 19,60 Euro sollte schleunigst zurückerobert werden, sonst gibt es ein Verkaufssignal des MACD auf Wochenbasis. Ein Test der breiten horizontalen Unterstützungszone zwischen 14,10 und 15,30 Euro wäre dann wahrscheinlich.

      Fundamentale Einschätzung

      Die Mutter macht Dampf: Auf dem Aktionärstreffen von mobilcom bekräftigte deren Chef Thorsten Grenz die Pläne zur Verschmelzung mit der Tochter freenet.de. Bereits im August solle dazu eine außerordentliche Hauptversammlung stattfinden. Von der Fusion erhofft sich der Konzernlenker Steuervorteile im dreistelligen Millionenbereich sowie mehr Schlagkraft bei geplanten Übernahmen. Ungeachtet dessen verschärft sich für freenet.de der Preiskampf im Markt für DSL-Internetanschlüsse. Durch ihre eigene Netzinfrastruktur heben sich Hamburger jedoch positiv von ihren Wettbewerbern ab. Zudem steht das Geschäft durch den Kauf der Webhosting-Firma Strato nun auf einer breiteren Basis. Anleger sollten dabeibleiben.

      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:04:38
      Beitrag Nr. 684 ()
      T-com - T-online lässt grüßen
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 13:31:49
      Beitrag Nr. 685 ()
      Telekom-Regulierer senkt Gebühr für "letzte Meile"

      Hannover, 29. Apr (Reuters) - Die Konkurrenten der Deutschen Telekom <DTEGn.DE> müssen künftig weniger für die Nutzung der Leitungen des Marktführers zahlen.

      Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) senkte den Preis für die Nutzung der Telefon-Zugangsleitungen zu den Haushalten auf 10,65 Euro von 11,80 Euro und folgte damit erneut nicht dem Antrag der Deutschen Telekom auf Erhöhung der Gebühr. Der neue Preis für die so genannte "letzte Meile" gelte rückwirkend ab dem 1. April und sei bis zum 31. März 2007 befristet, teilte der Regulierer am Freitag in Bonn mit. Zwar kam die RegTP mit der Senkung den Konkurrenten der Telekom entgegen, blieb jedoch unter deren Forderungen. Die Wettbewerber hätten die Mietgebühr für die Leitungsnutzung zu einem Teilnehmer gerne unter zehn Euro gesehen. Der Marktführer Telekom hatte eine Erhöhung des monatlichen Entgelts für die Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) auf 17,40 Euro beantragt. Bislang zahlten die Konkurrenten 11,80 Euro monatlich je genutzter TAL an die Telekom. Bei rund zwei Millionen vermieteten Leitungen entgehen der Telekom nach Reuters-Berechnungen durch die Senkung rund 27 Millionen Euro im Jahr. Zum Vergleich: Der Telefonriese erzielte 2004 einen Umsatz von 57,9 Milliarden Euro.

      "Auch im europäischen Vergleich liegen wir mit der jetzt getroffenen Entscheidung im guten Durchschnitt der Länder, die nach dem gleichen Kostenmaßstab arbeiten", begründete RegTP-Präsident Matthias Kurth die Entscheidung. Der neue TAL-Preis sei sachgerecht und kostenorientiert und Garant für einen langfristig angelegten und stabilen Wettbewerb im deutschen Telekommunikations-Markt.

      Die Telekom bedauerte die Entscheidung. "Wir können nicht nachvollziehen, warum der Regulierer die von uns nachgewiesenen Kosten nicht akzeptiert hat", sagte ein Telekom-Sprecher. Die Telekom hatte den Antrag auf Gebührenerhöhung mit den Kosten für die Bereitstellung der TAL begründet, die aus ihrer Sicht in den letzten Jahren stabil geblieben seien. Deswegen hatte die Telekom den gleichen Preis wie 2003 und 2001 gefordert. Das Entgelt für die TAL muss alle zwei Jahre beantragt werden.

      KONKURRENTEN - SENKUNG REICHT NICHT

      Sowohl der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften (Breko) als auch der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM), dem mehr als 50 private Telekommunikationsunternehmen angehören, hatten eine Senkung der Gebühr auf weniger als zehn Euro gefordert.

      "Die Regulierungsbehörde hat diesmal im Vergleich zu den nur moderaten Absenkungen der letzten Jahre die Weichen stärker pro Wettbewerb gestellt", sagte VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. "Wir bedauern aber die Entscheidung, den TAL-Preis dennoch über zehn Euro zu belassen. Damit schließen wir zwar endlich zu anderen Industriestaaten auf, nehmen aber nach wie vor keinen Spitzenplatz ein, der deutlichere Impulse für mehr Wachstum auch im Breitbandmarkt auslösen könnte." Zu einem kräftigen Impuls für die Wirtschaft werde es nur kommen, wenn auch die Einmalentgelte auf ein wettbewerblich angemessenes Maß gesenkt würden, ergänzte Grützner.

      Die Endkundenanschlüsse und die dazu gehörigen Leitungen sind Eigentum der Telekom. Seit 1998 können jedoch Wettbewerber des Marktführers diese Anschlüsse und Leitungen auf Dauer mieten, wenn sie keine eigenen bis zu den Kunden verlegen wollen. Dabei wird neben dem monatlichen Mietpreis ein einmaliges Bereitstellungsentgelt fällig, bei der Rückgabe der Leitung nochmals ein Kündigungsentgelt. Die einmalige Gebühr für die Bereitstellung der Leitungen liegt mit 47,97 Euro laut RegTP deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 75,67 Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:33:18
      Beitrag Nr. 686 ()
      Mobilcom - Großaktionär TPG unterstützt Fusion mit Freenet

      Hamburg, 02. Mai (Reuters) - Der neue Großaktionär von Mobilcom <MOBG.DE> , der Investmentfonds Texas Pacific (TPG), unterstützt nach Unternehmensangaben die vom Vorstand forcierte Fusion mit der Mobilcom-Tochter Freenet <FRNG.DE> .

      TPG unterstütze die Unternehmensstrategie in vollem Umfang, erklärten Vorstand und Aufsichtsrat des zweitgrößten deutschen Mobilfunkdienstleisters am Montag. Das Management hob dabei hervor, dass TPG die geplante Verschmelzung mit der freenet.de AG und der mobilcom AG sehr positiv bewerte.

      Zuvor hatte der französische Telekommunikationskonzern France Telecom <FTE.PA> den Verkauf eines Großteils seiner Anteile an seinem einstigen Partner Mobilcom an TPG bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 20:31:58
      Beitrag Nr. 687 ()
      naja jetzt haben sie die 3 viertelmehreit bei der außerordentlichen HV für Fusion...
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 22:28:11
      Beitrag Nr. 688 ()
      zumindest schon einmalauf der mobilcom hv. aber was viel wichtiger wird, ist doch die frage wen die nachher unterstützen: grenz oder spoerr?

      gibt es vielleicht um ecken irgendwelche verbindungen spoerr & freenet und der tpg. dann war es vielleicht ein ganz cleverer schachzug...
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 09:38:35
      Beitrag Nr. 689 ()
      was geht denn da heute ab?
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 09:46:13
      Beitrag Nr. 690 ()
      Freenet.de 19,19 Euro + 11,18 %
      Gehandelte Stück: 0,20 Mio.

      Mobilcom 17,12 Euro + 12,04 %
      Gehandelte Stück: 0,624 Mio.
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 09:46:58
      Beitrag Nr. 691 ()
      [posting]16.516.418 von Nissie am 03.05.05 09:38:35[/posting]Sage mal! Hast Du nicht mitgekriegt, daß Anteil von FT verkauft wurde??? Unsicherheit ist weg!! Jetzt kommen die Investoren wieder rein!!
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 09:50:19
      Beitrag Nr. 692 ()
      Übernahmespekulationen treiben Mobilcom-Aktie

      Frankfurt, 03. Mai (Reuters) - Die Aktien von Mobilcom <MOBG.DE> haben am Dienstag mit einem Kurssprung von über zehn Prozent auf 16,85 Euro auf den Einstieg des US-Investmentfonds Texas Pacific (TPG) reagiert. "Da setzen offensichtlich einige Anleger auf ein Übernahmeangebot", sagte ein Händler. TPG könnte nach dem Zukauf von rund 27 Prozent der Mobilcom-Anteile von France Telecom <FTE.PA> möglicherweise ihren Anteil auf über 30 Prozent aufstocken und müsse dann ein öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten. Norbert Kretlow, Analyst bei Independent Research, dämpfte jedoch die Spekulationen. "TPG will sich nach den bisherigen Aussagen nicht in das operative Geschäft von Mobilcom einmischen. TPG scheint vielmehr auf einen Mehrwert durch die Reintegration von Freenet <FRNG.DE> zu setzen", sagte er. Allerdings schloss Kretlow nicht aus, dass TPG "in absehbarer Zeit" den Anteil an Mobilcom wieder zum Verkauf stellen könnte.
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 09:59:33
      Beitrag Nr. 693 ()
      die wichtige frage ist und bleibt doch, wer der neue ceo wird
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 13:11:48
      Beitrag Nr. 694 ()
      Nachdem sich der Kurs in den letzten Tagen deutlich verbilligt hatte, finden sich auch wieder Käufer.

      Von technischer Seite signalisierte der kurzfristige Relative Stärke Index
      bei einemStand von nur 15 Punkten einen zuletzt deutlich übertriebenen Verkaufsdruck,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 14:15:13
      Beitrag Nr. 695 ()
      Freenet-Rückkauf unter neuen Vorzeichen

      Mobilcom hat kein so leichtes Spiel wie Telekom bei T-Online - Tauziehen der Großaktionäre

      Von Heidi Rohde, Frankfurt - Nach der Deutschen Telekom, die den Rückkauf von T-Online vor einer Woche perfekt gemacht hat, will auch Mobilcom ihre Internettochter Freenet wieder integrieren und von der Börse nehmen. Auch hier sträubt sich die Tochter gegen das Liebeswerben der Mutter. Die Konditionen des Zusammenschlusses sind noch offen. Sie sollen erst Mitte Juni auf dem Tisch liegen. Bis dahin dürfte auch der neue Mobilcom-Großaktionär, Texas Pacific Group (TPG), tief genug in die Materie eingetaucht sein, um ein gewichtiges Wort mitzureden. Damit steigt die Spannung, denn Finanzinvestoren haben kein Geld zu verschenken ...
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 07:21:58
      Beitrag Nr. 696 ()
      die zahlen sind da :D

      euro adhoc: freenet.de AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen / freenet.de mit hervorragendem Ergebnis fürs 1. Quartal 2005
      Leser des Artikels: 1


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      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
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      09.05.2005

      freenet.de mit hervorragendem Ergebnis fürs 1. Quartal 2005
      • Neuer Rekordumsatz von 146,3 Mio. Euro (+ 22 Prozent gegenüber
      Q1/04)
      • Gewinn vor Steuern steigt auf 28,1 Mio. Euro (+ 15 Prozent
      gegenüber Q1/04)
      • Starkes Kundenwachstum im DSL-Bereich (+ 115.000 Kunden)
      • Umsatz- und Gewinnprognose für 2005 bekräftigt
      freenet.de AG / Hamburg - Die freenet.de AG steigert Wachstum und
      Profitabilität auch im laufenden Jahr. Die Umsätze stiegen im 1.
      Quartal 2005 auf ein neues Rekordniveau von 146,26 Millionen Euro -
      ein Plus von 22 Prozent im Vergleich zum 1. Quartal 2004 und von 16
      Prozent zum bisher umsatzstärksten Quartal Q4/2004. Dabei konnten
      alle vier Geschäftsfelder sowohl gegenüber dem Vergleichsquartal als
      auch dem 4. Quartal des Vorjahres zulegen. Nochmals deutlich
      verbessert haben sich auch die Ergebnisse: Der Rohertrag steigt
      gegenüber dem Vorquartal um 22 Prozent auf 73,84 Millionen Euro. Nach
      Abzug von Personalaufwand und Übrigen Kosten ergibt sich ein EBITDA
      von 36,59 Millionen Euro - ein Plus von 8 Prozent gegenüber Q1/2004
      und von 41 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
      Bei dem Vergleich der Quartalsergebnisse sind die neuen
      IFRS-2-Regularien zu berücksichtigen; sie legen für freenet
      verpflichtend die Bilanzierung des Aktienoptionsprogramms fest:
      Danach sind die Kosten der mit Auflage des Programms erworbenen
      Arbeitsleistungen der Begünstigten dann zu erfassen, wenn die
      Arbeitsleistungen tatsächlich erbracht werden. Für Q1/2005 sind so
      zusätzliche 2,25 Millionen Euro im Personalaufwand bilanziert und für
      das Vorjahresvergleichsquartal 7,36 Millionen Euro an höherem
      Personalaufwand addiert. Entsprechend wurden die jeweiligen
      Quartalsergebnisse in 2004 im Nachhinein angepasst.
      Das Ergebnis vor Steuern (EBT) steigt gegenüber Q1/2004 um 15 Prozent
      und gegenüber Q4/2004 um 60 Prozent auf 28,06 Millionen Euro. Nach
      Abzug von Steuern bleibt ein Konzernergebnis von 17,43 Millionen
      Euro, ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zu Q1/2004 und von 53
      Prozent zu Q4/2004. Die liquiden Mittel haben sich im 1. Quartal 2005
      um 54,42 Millionen Euro auf 90,93 Millionen Euro reduziert.
      Hintergrund sind Zahlungen von 10 Millionen Euro an mobilcom als
      letzte Rate der Festnetzübernahme aus 2003 und von weiteren 80
      Millionen Euro im Rahmen der Akquisition der STRATO-Gruppe Ende
      Januar 2005.
      Stärkster Geschäftsbereich bleibt der Internetzugang mit einem
      Umsatzanteil von 84,19 Millionen Euro. Besonders erfreulich ist dabei
      das starke Kundenwachstum im DSL-Segment - inklusive der 20.000 von
      Strato übernommenen Kunden mit einem Anstieg von 115.000 Kunden auf
      465.000 Kunden per Ende März 2005. Gleichzeitig nahm die Gesamtzahl
      der aktiven Internetzugangs-Kunden auf einen neuen Höchststand von
      3,87 Millionen zu. Auch die Online-Minuten der freenet-Nutzer steigen
      leicht auf 5,10 Milliarden.
      Mit einem Umsatz von 39,91 Millionen Euro (+ 15 Prozent gegenüber
      Q1/2004) bleibt die Sprachtelefonie zweitgrößtes Segment, obwohl
      freenet sich in den vergangenen Monaten bewusst für eine Strategie
      kontinuierlich günstiger Tarife entschieden hatte, ohne im extrem
      volatilen und preissensitiven Call-by-call-Geschäft jeden
      Niedrigtarif noch zu unterbieten. Das Volumen der Gesprächsminuten
      stieg gegenüber dem Vergleichsquartal auf 1,35 Milliarden per Ende
      März 2005.
      Die stärkste Wachstumsdynamik weisen das Portalgeschäft inklusive
      digitaler Dienste und das ergänzende Geschäftssegment der
      B2B-Services auf: Im Portalgeschäft verdreifachten sich die Erlöse
      nahezu gegenüber dem 1. Quartal 2004 auf 20,04 Millionen Euro.
      Erfolgsfaktoren sind unter anderem der konsequente Ausbau attraktiver
      Bezahldienste im freenet Online-Dienst mit jetzt zirka 240.000
      Vertragskunden und die Integration der zum Ende Januar 2005
      akquirierten STRATO-Gruppe, die rund 1 Million Kundenverträge in den
      Geschäftsbereich Domain-Hosting einbrachte. Der gegenüber dem
      Vorjahresvergleichsquartal um 63 Prozent auf 2,11 Millionen
      gestiegene Umsatz im B2B-Segment spiegelt eine steigende Fokussierung
      des Managements auch auf diese Umsatzsäule wider. Darin sind noch
      keine Umsätze der erst im April 2005 vollzogenen Übernahme der
      Talkline ID enthalten.
      Vor dem Hintergrund des sehr guten Quartalsergebnisses bekräftigt der
      Vorstand die Umsatzprognose von 650 Millionen Euro für 2005 und ein
      erwartetes EBITDA zwischen 125 und 140 Millionen Euro. Gleichzeitig
      wird er der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von 0,35 Euro für
      das Geschäftsjahr 2004 vorschlagen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 07:37:19
      Beitrag Nr. 697 ()
      also...meiner meinung nach wurden die durchschnittlichen markterwartungen klar übertroffen...denke der Kurs dürfte heute anziehen...oder?!:cool::lick:

      AUSBLICK/freenet.de im ersten Quartal margenschwächer gesehen



      AUSBLICK/freenet.de im ersten Quartal margenschwächer gesehen

      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die freenet.de AG, Hamburg, hat Analysten
      zufolge im ersten Quartal eine geringere Gewinnmarge als im
      Vorjahreszeitraum erreicht. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten
      erwarten im Konsens einen Umsatzzuwachs auf 138,1 Mio nach 119,1 Mio EUR,
      während das Nachsteuerergebnis auf 13,3 (14,7) Mio EUR sinkt. In Folge der
      Umstellung auf den Bilanzierungsstandard IFRS II hat freenet.de seine
      Vorjahreszahlen entsprechend angepasst. Nach alter Rechnungslegung reduziert
      sich für das 1. Quartal 2004 das Ergebnis nach Steuern auf 14,7 Mio von 19,1
      Mio EUR. Beim Umsatz ändert sich laut freenet.de nichts. Das Unternehmen
      veröffentlicht seine Quartalszahlen am Montag.

      Werner Stäblein, Analyst bei der BHF-Bank hält es für unwahrscheinlich,
      dass freenet.de die Ergebnisprognosen verfehlen wird. "Ich wäre auch nicht
      überrascht, wenn die Zahlen für das ersten Quartal leicht über den
      Erwartungen liegen", sagt Stäblein. Schließlich müssen die Zahlen für das
      Jahresauftaktquartal laut Stäblein mit Blick auf die laufenden
      Fusionsverhandlungen mit mobilcom dokumentieren, dass freenet.de ein
      Wachstumsunternehmen ist. Der Vorstand der mobilcom AG, Büdelsdorf,
      verhandelt derzeit mit dem freenet.de-Vorstand über eine Verschmelzung der
      beiden Unternehmen.

      "Ich glaube nicht, dass freenet.de angesichts der Verhandlungen das
      operative Ergebnis für das erste Quartal schön rechnet", sagt Jochen
      Reichert, Analyst von SES Research. Zum einen könnte man dies beipielsweise
      an der Kundenentwicklung und den Marketingaufwendungen ablesen. Zum anderen
      sehe er die Vorteile für die Verhandlungen nicht. BHF-Analyst Stäblein
      erhofft sich von der Bilanzpräsentation auch neue Aussagen zur geplanten
      Verschmelzung. Zum Umtauschverhältnis werde sich das Unternehmen aber wohl
      nicht äußern. "Ein Zeitplan für die Veröffentlichung der Businesspläne wäre
      allerdings wünschenswert", sagt Stäblein.

      Im operativen Geschäft steht für SES-Analyst Reichert die Entwicklung im
      DSL-Bereich im Fokus. "Interessant wird sein, ob genug DSL-Neukunden
      nachhaltig gewonnen werden können, um die Rückgänge im Schmalband-Geschäft
      zu kompensieren", so Reichert mit Blick auf die Quartalszahlen. Ebenfalls
      interessant wird sein, wie stark das Ergebnis von den erhöhten
      Marketingaufwendungen belastet wird. Dabei werde sich auch zeigen, wie sich
      die dafür zusätzlich eingeplanten 20 Mio bis 30 Mio EUR auf die Quartale
      verteilen.
      -Von Alexander Becker; +49 (0) 40 3574 3110, hamburg.de@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/9.5.2005/abe/mim
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 07:56:27
      Beitrag Nr. 698 ()
      euro adhoc: freenet.de AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen /
      freenet.de mit hervorragendem Ergebnis fürs 1. Quartal 2005


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      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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      09.05.2005

      freenet.de mit hervorragendem Ergebnis fürs 1. Quartal 2005
      - Neuer Rekordumsatz von 146,3 Mio. Euro (+ 22 Prozent gegenüber
      Q1/04)
      - Gewinn vor Steuern steigt auf 28,1 Mio. Euro (+ 15 Prozent
      gegenüber Q1/04)
      - Starkes Kundenwachstum im DSL-Bereich (+ 115.000 Kunden)
      - Umsatz- und Gewinnprognose für 2005 bekräftigt
      freenet.de AG / Hamburg - Die freenet.de AG steigert Wachstum und
      Profitabilität auch im laufenden Jahr. Die Umsätze stiegen im 1.
      Quartal 2005 auf ein neues Rekordniveau von 146,26 Millionen Euro -
      ein Plus von 22 Prozent im Vergleich zum 1. Quartal 2004 und von 16
      Prozent zum bisher umsatzstärksten Quartal Q4/2004. Dabei konnten
      alle vier Geschäftsfelder sowohl gegenüber dem Vergleichsquartal als
      auch dem 4. Quartal des Vorjahres zulegen. Nochmals deutlich
      verbessert haben sich auch die Ergebnisse: Der Rohertrag steigt
      gegenüber dem Vorquartal um 22 Prozent auf 73,84 Millionen Euro. Nach
      Abzug von Personalaufwand und Übrigen Kosten ergibt sich ein EBITDA
      von 36,59 Millionen Euro - ein Plus von 8 Prozent gegenüber Q1/2004
      und von 41 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
      Bei dem Vergleich der Quartalsergebnisse sind die neuen
      IFRS-2-Regularien zu berücksichtigen; sie legen für freenet
      verpflichtend die Bilanzierung des Aktienoptionsprogramms fest:
      Danach sind die Kosten der mit Auflage des Programms erworbenen
      Arbeitsleistungen der Begünstigten dann zu erfassen, wenn die
      Arbeitsleistungen tatsächlich erbracht werden. Für Q1/2005 sind so
      zusätzliche 2,25 Millionen Euro im Personalaufwand bilanziert und für
      das Vorjahresvergleichsquartal 7,36 Millionen Euro an höherem
      Personalaufwand addiert. Entsprechend wurden die jeweiligen
      Quartalsergebnisse in 2004 im Nachhinein angepasst.
      Das Ergebnis vor Steuern (EBT) steigt gegenüber Q1/2004 um 15 Prozent
      und gegenüber Q4/2004 um 60 Prozent auf 28,06 Millionen Euro. Nach
      Abzug von Steuern bleibt ein Konzernergebnis von 17,43 Millionen
      Euro, ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zu Q1/2004 und von 53
      Prozent zu Q4/2004. Die liquiden Mittel haben sich im 1. Quartal 2005
      um 54,42 Millionen Euro auf 90,93 Millionen Euro reduziert.
      Hintergrund sind Zahlungen von 10 Millionen Euro an mobilcom als
      letzte Rate der Festnetzübernahme aus 2003 und von weiteren 80
      Millionen Euro im Rahmen der Akquisition der STRATO-Gruppe Ende
      Januar 2005.
      Stärkster Geschäftsbereich bleibt der Internetzugang mit einem
      Umsatzanteil von 84,19 Millionen Euro. Besonders erfreulich ist dabei
      das starke Kundenwachstum im DSL-Segment - inklusive der 20.000 von
      Strato übernommenen Kunden mit einem Anstieg von 115.000 Kunden auf
      465.000 Kunden per Ende März 2005. Gleichzeitig nahm die Gesamtzahl
      der aktiven Internetzugangs-Kunden auf einen neuen Höchststand von
      3,87 Millionen zu. Auch die Online-Minuten der freenet-Nutzer steigen
      leicht auf 5,10 Milliarden.
      Mit einem Umsatz von 39,91 Millionen Euro (+ 15 Prozent gegenüber
      Q1/2004) bleibt die Sprachtelefonie zweitgrößtes Segment, obwohl
      freenet sich in den vergangenen Monaten bewusst für eine Strategie
      kontinuierlich günstiger Tarife entschieden hatte, ohne im extrem
      volatilen und preissensitiven Call-by-call-Geschäft jeden
      Niedrigtarif noch zu unterbieten. Das Volumen der Gesprächsminuten
      stieg gegenüber dem Vergleichsquartal auf 1,35 Milliarden per Ende
      März 2005.
      Die stärkste Wachstumsdynamik weisen das Portalgeschäft inklusive
      digitaler Dienste und das ergänzende Geschäftssegment der
      B2B-Services auf: Im Portalgeschäft verdreifachten sich die Erlöse
      nahezu gegenüber dem 1. Quartal 2004 auf 20,04 Millionen Euro.
      Erfolgsfaktoren sind unter anderem der konsequente Ausbau attraktiver
      Bezahldienste im freenet Online-Dienst mit jetzt zirka 240.000
      Vertragskunden und die Integration der zum Ende Januar 2005
      akquirierten STRATO-Gruppe, die rund 1 Million Kundenverträge in den
      Geschäftsbereich Domain-Hosting einbrachte. Der gegenüber dem
      Vorjahresvergleichsquartal um 63 Prozent auf 2,11 Millionen
      gestiegene Umsatz im B2B-Segment spiegelt eine steigende Fokussierung
      des Managements auch auf diese Umsatzsäule wider. Darin sind noch
      keine Umsätze der erst im April 2005 vollzogenen Übernahme der
      Talkline ID enthalten.
      Vor dem Hintergrund des sehr guten Quartalsergebnisses bekräftigt der
      Vorstand die Umsatzprognose von 650 Millionen Euro für 2005 und ein
      erwartetes EBITDA zwischen 125 und 140 Millionen Euro. Gleichzeitig
      wird er der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von 0,35 Euro für
      das Geschäftsjahr 2004 vorschlagen.

      ~
      Finanzdaten* Q1/2005 Q4/2004 Q1/2004
      angepasst angepasst
      Umsatz 146.256 126.466 119.476
      Segment: Internetzugang 84.187 73.049 76.760
      Segment: Portal 20.041 12.463 6.790
      Segment: Telefonie 39.914 39.558 34.630
      Segment: B2B-Services 2.114 1.396 1.296
      Rohertrag 73.842 60.327 67.093
      EBITDA 36.588 25.969 33.969
      Ergebnis vor Steuern (EBT) 28.056 17.482 24.401
      Konzernergebnis 17.429 11.409 14.669
      Eigenkapital 268.814 185.054 149.116
      Bilanzsumme 463.664 315.300 320.129
      Liquide Mittel 90.925 145.348 144.418
      ~
      *nach IFRS; in TEUR / Quelle: freenet.de AG

      Ende der Mitteilung euro adhoc 09.05.2005 06:30:00
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      Andreas Neumann
      Investor Relations
      Tel.: +49 (0)40 51306 778
      E-Mail: IR@freenet-ag.de

      Branche: Internet
      ISIN: DE0005792006
      WKN: 579200
      Index: TecDAX, Prime Standard, CDAX, Prime All Share, HDAX, Technologie All Share, Midcap Market Index
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
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      Avatar
      schrieb am 09.05.05 07:57:07
      Beitrag Nr. 699 ()
      Freenet erhöht Betriebsgewinn im Quartal deutlich

      Hamburg, 09. Mai (Reuters) - Der zweitgrößte deutsche Internetanbieter Freenet <FRNG.DE> hat mit einem Gewinnanstieg in den ersten drei Monaten 2005 die Markterwartungen übertroffen.

      Der Betriebsgewinn sei im Auftaktquartal um 7,7 Prozent auf 36,6 Millionen Euro gestiegen, teilte die im Technologieindex TecDax notierte Firma am Montag in Hamburg mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisation (Ebitda) von 31,6 Millionen Euro gerechnet.

      Die freenet.de AG verbuchte nach den neuen IFRS-Bilanzregeln ein Aktienoptionsprogramm, was dazu führte, dass die Vergleichszahl des Vorjahres gut sieben Millionen Euro niedriger ausfiel als bisher. So kam statt eines von den Analysten erwarteten Rückgangs beim Betriebsgewinn ein Anstieg zu Stande.

      Freenet bekräftigte die Ziele für das Gesamtjahr. Danach erwartet das Hamburger Unternehmen bei einem Umsatz von 650 Millionen Euro weiter ein Ebitda zwischen 125 und 140 Millionen Euro.

      Alle vier Geschäftsbereiche hätten sowohl gegenüber dem Vergleichsquartal als auch gegenüber dem vierten Schlussquartal des Vorjahres zugelegt, teilte Freenet mit. Stärkster Bereich sei der Internetzugang mit einem Umsatz von 84,2 (Vorjahr: 76,8) Millionen Euro. Inklusive der von Strato übernommenen 20.000 Kunden habe sich die Zahl der DSL-Kunden per Ende März auf 465.000 erhöht. Mit einem Umsatz von knapp 40 (34,6) Millionen Euro zweitgrößter Bereich sei die Sprachtelefonie. Am stärksten gewachsen sei das Portalgeschäft, dessen Umsatz sich auf 20 Millionen Euro von 6,8 Millionen Euro im Vorjahr vervielfacht habe.

      Im abgelaufenen Jahr hatte Freenet den Betriebsgewinn bei einem Umsatz von 471,6 Millionen Euro um 67 Prozent auf 133 Millionen Euro gesteigert. Das mittelfristige Ziel von einer Milliarde Euro soll spätestens 2008 erreicht sein. Die Vorsteuerrendite soll dann 17 bis 20 Prozent erreichen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 07:59:14
      Beitrag Nr. 700 ()
      @HSM
      doppelt hält besser oder wie?:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 08:53:06
      Beitrag Nr. 701 ()
      vorbörslich bereits bei 20,5€
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 09:36:31
      Beitrag Nr. 702 ()
      :eek: hm...kurs wieder 19,69€...wer verkauft eigentlich nach diesen zahlen?!
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:47:29
      Beitrag Nr. 703 ()
      Freenet will über Strategie reden

      m. Hamburg - Eine reduzierte Kundenfluktuation, gepaart mit einer straffen Kostenkontrolle, führten im Mobilcom-Konzern im ersten Quartal zu einem Ergebnissprung auf 28,3 (17,0) Mill. Euro. Je Aktie waren dies 0,46 (0,26) Euro. Den Löwenanteil erwirtschaftete erneut die Tochter Freenet, die die Mutter reintegrieren möchte. Dies werde bis Ende August 2005 abgeschlossen sein, erklärte Vorstandsvorsitzender Thorsten Grenz optimistisch.

      Unterdessen mokierte sich Freenet-Chef Eckhardt Spoerr gestern, dass eine strategische Diskussion überhaupt noch nicht stattgefunden habe. :rolleyes: Freenet als reines Anhängsel des wenig attraktiven Geschäftsmodells eines Serviceproviders sei zu wenig.

      - Berichte Seite 9

      Börsen-Zeitung, 10.5.2005
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 08:46:15
      Beitrag Nr. 704 ()
      Freenet gewinnt im Fusionspoker mit Mobilcom an Gewicht

      Dank guter Quartalszahlen erwarten Analysten Umtauschrelation zu Gunsten der Internettochter

      HAMBURG. „Das Umtauschverhältnis bewegt sich leicht zugunsten von Freenet“, meint Frank Rothauge, Analyst bei der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim. Er hatte zuletzt eine Umtauschrelation von eins zu eins angegeben. Ähnlich sieht dies Jochen Reichert, Analyst bei SES Research. „Durch die gute Ertragslage entwickelt sich derzeit das Umtauschverhältnis zugunsten von Freenet“, meint Reichert. Der nach Debitel zweitgrößte deutsche Mobilfunk-Dienstleister Mobilcom will die Tochter Freenet in den Konzern eingliedern. Mobilcom hält an Freenet mehr als 50 Prozent.

      Mobilcom hat im 1. Quartal im Kerngeschäft Mobilfunk das Ergebnis vor Steuern und Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um 5,1 Prozent auf 20,3 Mill. Euro gesteigert. Deutlich stärker wuchs hingegen die Tochter Freenet mit ihren Festnetz und Internetaktivitäten. Das Ebitda stieg hier in den ersten drei Monaten um 6,2 Prozent auf 36,8 (30,6) Mill. Euro. Für das Gesamtjahr strebt Mobilcom ein Ebitda im Mobilfunk von 60 Mill. Euro und bei Freenet von 125 bis 140 Mill. Euro an. Angesichts dieser Ertragsentwicklung gab die Mobilcom-Notierung gestern 1,1 Prozent auf 17,11 nach, der Kurs von Freenet legte hingegen 0,1 Prozent auf 19,72 Euro zu.

      Bereits Ende August werde die Transaktion abgeschlossen sein, sagte Mobilcom-Chef Thorsten Grenz. Eine mögliche Schadensersatzklage gegen den ehemaligen Großaktionär France Télécom (FT) werde die Fusion nicht behindern. Grenz:„Wir haben nichts, was uns aufhält. Derzeit würden Wirtschaftsprüfer die Konzerne bewerten.

      Der Mobilcom-Vorstand will sich erstmals in dieser Woche mit dem Sonderprüfer treffen. Er werde danach entscheiden, ob Mobilcom auf Antrag von Aktionären gegen den Pariser Staatsriesen klagen wird. Die Aktionäre fordern von France Télécom mehrere Milliarden Euro, weil der Pariser Konzern die Büdelsdorfer Gesellschaft 2002 beim geplanten Aufbau des UMTS-Geschäfts in Stich gelassen hat. France Télécom hatte vor kurzem einen Mobilcom-Anteil von rund 27,3 Prozent an den US-Fonds Texas Pacific abgegeben und damit einen Schlussstrich unter das deutsche Engagement gezogen.

      Auch Analysten rechnen nicht damit, dass die Klage den Verschmelzungsprozess belasten wird. „Ich sehe für die Fusion wenig Auswirkungen“, meint Analyst Rothauge. Nach seiner Ansicht wird es schwer zu beweisen sein, dass die Franzosen Mobilcom beherrscht und durch ihren Rückzug aus dem UTMS-Geschäft die Firma einseitig geschädigt haben.

      Mobilcom will 2005 seinen Vertrieb weiter stärken, um die Zahl seiner Kunden auf 4,8 Millionen zu steigern. Im 1. Quartal zählte der Konzern 4,51 Mill. Kunden, rund 50 000 weniger als im Quartal zuvor. Grund hierfür ist, dass das Unternehmen vor allem das margenschwächere Prepaid-Geschäft zurückgefahren hat. So ist die Zahl der Prepaid-Kunden deutlich stärker zurückgegangen als Analyste Rothauge erwartet hatte. Prepaid-Kunden telefonieren deutlich weniger als Vertragskunden. Bei der Prepaid-Telefonie erhält der Kunde eine Guthabenkarte.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 18:36:18
      Beitrag Nr. 705 ()
      warum gibt frn seit bekanntgabe der zahlen ab?:eek::confused: die zahlen gestern waren mehr als gut...was ich mich aber frage ist...wie wird sich die geplante übernahme durch mob wirklich auf den kurs auswirken?wie schätzt ihr das ein?traut ihr frn zu...in den nächsten wochen und monaten nachhaltig die 20€ zu nehmen...oder wird der kurs eher rumdümpeln?mob hat sicherlich kein interesse mehr als nötig zu bezahlen...
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 19:50:03
      Beitrag Nr. 706 ()
      News - 09.05.05 16:54


      INTERVIEW/freenet-Chef vermisst Strategiediskussion bei mobilcom

      HAMBURG (dpa-AFX) - Freenet-Chef Eckhard Spoerr hat bei den laufenden Verhandlungen mit dem Mutterkonzern mobilcom eine fehlende Diskussion über die strategische Ausrichtung des fusionierten Konzerns bemängelt. Eine Verschmelzung könne nicht mit Kostengründen gerechtfertigt werden, da bei freenet nur ein niedriger einstelliger Millionenbetrag eingespart werden würde, sagte Spoerr am Montag in Hamburg der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Wir versuchen mobilcom für eine inhaltliche Diskussion zu gewinnen." Bislang habe diese nicht stattgefunden.

      Als einen möglichen Vorteil bei einer Fusion bezeichnet Spoerr die Umbenennung von mobilcom-Shops in mobilcom/freenet-Vertriebspunkte. "Dann werden wir auch auf der Straße sichtbar." Nach Ansicht von Spoerr sollte sich der fusionierte Konzern vor allem auf das Festnetzgeschäft konzentrieren. So sollten Investitionen vor allem dort getätigt werden. Er begründete dies mit den größeren Wachstumschancen seiner Gesellschaft. "Das Serviceprovider-Geschäft ist schon jetzt ausgereizt - unser Ziel ist dagegen nicht ausgereizt." freenet peile bis 2008 eine Steigerung des Vorsteuerergebnisses auf 200 Millionen Euro an.

      ZEITPLAN

      mobilcom will freenet.de bis Ende August auf sich verschmelzen und damit Synergien zwischen Mobilfunk und Festnetz besser nutzen. Diesen Zeitplan hält Spoerr für ambitioniert, aber machbar. "Noch ist es nicht zu spät. Aber die inhaltliche Diskussion muss beginnen." Für den Fall, dass bei einer Verschmelzung der neue Konzern vor allem der Mobilfunkbereich im Mittelpunkt steht, kündigt Spoerr indirekt seinen Rücktritt an. "Wenn mobilcom denkt, dass das Festnetzgeschäft ein Wurmfortsatz des Serviceprovider-Geschäft wird, dann stehe ich nicht dafür zur Verfügung."

      Im laufenden Geschäftsjahr will der freenet-Chef einen Rekordzuwachs bei den DSL-Kundenzahlen stemmen. "Auf das Gesamtjahr gesehen, werden wir unser Kundenwachstum vom Vorjahr deutlich übertreffen." 2004 unterschrieben 270.000 Menschen einen DSL-Vertrag bei der mobilcom-Tochter. "Wir peilen einen Marktanteil von 15 bis 20 Prozent am Neukundengeschäft an."

      Ungeachtet der jüngsten Übernahmen will Spoerr sein Unternehmen durch Akquisitionen stärken. "Wir sind immer auf der Suche nach Zukäufen." Er schaue sich regelmäßig andere Gesellschaften an. Lücken habe freenet nicht, allerdings könnte das bestehende Geschäft gestärkt werden. "Aber im Moment ist nichts Akutes im Gange, da wir uns vor allem mit der geplanten Verschmelzung mit mobilcom beschäftigen."/mur/mf/

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 08:07:21
      Beitrag Nr. 707 ()
      Internet-Service-Provider

      Im Wettbewerb hat der Platzhirsch immer am meisten zu verlieren. T-Onlines laues Umsatzplus von 4,1 Prozent in Q1, vor allem aber die von 24 auf 19 Prozent geschrumpfte Ebitda-Marge, scheinen diese Binsenweisheit zu bestätigen. Dagegen verbuchte United Internet (UI) einen traumhaften Zuwachs von 35 Prozent im Produktgeschäft. Selbst Freenet steigerte sein Internetzugangsgeschäft um ein Zehntel, auch wenn dabei ein wenig der flugs konsolidierte Zukauf von Strato half. Aber am meisten stand den Rivalen die Telekom zur Seite. Denn seit die Mutter die Fremdvermarktung immer attraktiverer DSL-Komplettpakete ermöglicht, verzeichnen die Wiederverkäufer straffes Wachstum.

      Sicher muss T-Online auch darum zurück in den Schoß der Mutter, weil die unter dem scharfen Auge des Regulierers ihre Breitbandpfründe lieber mit Wiederverkäufern teilt, als diese ganz an andere Netzbetreiber zu verlieren. Aber es wäre verwegen, darum jeden alternativen Internet Service Provider auf Kosten des Marktführers zum automatischen Gewinner zu adeln. Denn am entscheidenden Nutzerwachstum gemessen, blieb T-Online in Deutschland mit 295.000 DSL-Neukunden unangefochtene Spitze vor UI (100.000) und Freenet (115.000). Mit eigenen Komplettpaketen war T-Online zwar Schlusslicht. Aber gerade dieser Umstand dürfte nach den jüngsten Kundengewinnen wieder Umsatzschub bringen, auch wenn die Margen unter den eingebuchten DSL-Anschlussgebühren weiter leiden dürften. Dafür fiel die Ebitda-Marge um drei Punkte auf 25 Prozent noch vergleichsweise milde.

      Obwohl die Umstellung auf IFRS die Vorjahresbasis der Rivalen schönte, hinterließ der Preiskrieg deutlichere Bremsspuren. Freenet büßte im Zugangsgeschäft volle zehn Prozentpunkte Ebitda vom Umsatz ein, liefert aber noch eine Marge von 47 Prozent. Bei UI gingen im Produktgeschäft zwar nur sechs Punkte flöten, dafür steht die Ebitda-Marge nur noch bei 23 Prozent. Und anders als die Firma betont, ist es noch fraglich, ob der Preiskampf nicht doch wieder auflebt. Denn die der Telekom verordnete Senkung der Teilnehmeranschlusspreise gibt ja zumindest den Stadtnetzbetreibern neue Luft.

      Sicher, wenn UI und Freenet ihre Anteile an den DSL-Neukunden halten, dürfte das beiden relativ sichere Gewinnzuwächse bescheren - doch nur im Rahmen des Breitbandwachstums. Damit mehr abfällt, müssen die Kunden mit proprietären Produkten geködert werden, wozu die Internettelefonie nicht mehr zählt. Freenet immerhin könnte die Fusion mit Mobilcom auf die erforderlichen Konvergenzideen bringen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 11:57:51
      Beitrag Nr. 708 ()
      Freenet.de 18,56 Euro - 1,33 %
      Gehandelte Stück: 58 k


      Avatar
      schrieb am 27.05.05 18:01:43
      Beitrag Nr. 709 ()
      Freenet verzögert Fusion mit Konzernmutter Mobilcom

      Mobilcom-Chef Thorsten Grenz wirft Internettochter Bruch von Vereinbarungen vor


      Die geplante Fusion der Büdelsdorfer Mobilcom AG mit dem Internetdienstleister Freenet läuft nicht reibungslos: Thorsten Grenz, Vorstandsvorsitzender der Büdelsdorfer Mobilcom AG, wirft dem Vorstand der Internettochter Freenet vor, den vereinbarten Terminplan zu gefährden.



      HAMBURG. „Der Zeitplan für die Verschmelzung ist gerade noch einzuhalten, aber es sind größere Anstrengungen notwendig, da Freenet den Businessplan drei Wochen später als ursprünglich geplant vorgelegt hat“, kritisiert Grenz gegenüber dem Handelsblatt.

      Mobilcom sollte von Freenet bereits am 2. Mai die Geschäftspläne erhalten, um möglichst schnell über die Verschmelzung zu verhandeln. Die Pläne sind wichtig, um die Ressourcenplanung, Organisation und Synergiepotenziale der Firmen festzulegen. Denn bereits im August sollen die Hauptversammlungen beider Firmen dem Zusammenschluss zustimmen.

      Gerät nun der Zeitplan durcheinander, könnte dies vor allem den Freenet-Aktionären schaden. Der Hamburger Internetdienstleister müsste im laufenden Geschäftsjahr seine Gewinne voll versteuern, weil das Unternehmen die Verlustvorträge von Mobilcom nicht nutzen kann. Dadurch würde den Freenet-Aktionären ein finanzieller Schaden von rund 30 Mill. Euro entstehen. „Sollten die Hauptversammlungen erst im September stattfinden, könnte man die steuerlichen Vorteile für Freenet nicht mehr heben“, sagte der Mobilcom-Chef.

      Mobilcom hat Verlustvorträge von rund drei Mrd. Euro. Die Büdelsdorfer hatten in den ersten drei Monaten das Konzernergebnis um elf Mill. Euro auf 28 Mill. Euro gesteigert. Freenet wies hingegen ein Konzernergebnis von 17,42 Mill. Euro aus, 19 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

      Die Büdelsdorfer Gesellschaft will die Internettochter eingliedern, um Synergien in mehrstelliger Millionenhöhe zu heben. Mobilcom ist an Freenet mit 50,4 Prozent beteiligt. Der neue Mobilcom-Großaktionär Texas Pacific hatte bereits eine Verschmelzung begrüßt. Der Mobilcom-Kurs war gestern um 0,29 Prozent auf 17,01 Euro zurückgegangen, die Notierung von Freenet gab um 0,46 Prozent auf 19,61 Euro nach.

      Auch viele Aktienanalysten sind skeptisch, ob der vereinbarte Termin für die Verschmelzung eingehalten werden kann. „Der Zeitplan, der gesetzt wurde, war sehr eng gesteckt“, sagte Jochen Reichert, Analyst bei SES Research. Er geht aber davon aus, dass die Verschmelzung noch 2005 zu Stande kommt.

      Mit der verzögerten Herausgabe der Geschäftspläne dürften sich die Fronten zwischen dem Mobilcom-Chef und dem Freenet-Vorstandsvorsitzenden Eckhard Spoerr weiter verhärten. Seit Wochen ist Grenz darüber verärgert, dass Spoerr die geplante Fusion durch öffentliche Äußerungen madig macht: „Der Kapitalmarkt hat die Verschmelzung eindeutig positiv bewertet. Daraus ergibt sich eine Verpflichtung, sachorientiert an diesem Projekt zu arbeiten. Es geht um Aktionärsinteressen – als Vorstandsvorsitzender sollte man sich da nicht allzu wichtig nehmen“, sagt Grenz. Er rügt zudem, dass der Freenet-Chef die zwischen beiden Unternehmen in puncto Fusionsplanung vereinbarte Vertraulichkeit gebrochen habe.
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 16:57:51
      Beitrag Nr. 710 ()
      freenet.de

      Das mittelfristige Verkaufssignal beim MACD ist noch frisch. Die 200-Tage-Linie hat zumindest einem ersten Test Stand gehalten. Zurzeit verläuft sie bei 16,90 Euro. Nach einem Durchbruch liegt das nächste Ziel bei 15,30 Euro. Die 20-Euro-Marke stellt dagegen momentan wieder eine Barriere dar. Darüber wäre zunächst Platz bis 21,60 Euro. HALTEN mit Stop loss 16,80 Euro.

      Avatar
      schrieb am 30.05.05 10:37:42
      Beitrag Nr. 711 ()
      Hi zusammen,

      21,60 € halte ich für ein realistisches kurz- bis mittelfristiges Kursziel. Ich habe bzgl. des Umtauschverhältnis mal irgendwas von 1 zu 1,2 zu Gunsten von Freenet gelesen. Würde man einen Kurs von Mobilcon von 18 € unterstellen, käme man ebenfalls auf einen Freenetkurs von 21,60 €. Allerdings ist das reine Vermutung. Hat jemand etwas genaueres über eine Range für das Umtauschverhältnis gehört?

      Gruß beagle ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 14:28:44
      Beitrag Nr. 712 ()
      01.06.2005 - 10:43 Uhr
      WestLB erhöht MobilCom-Ziel auf 20 (19) EUR


      Einstufung: Bestätigt "Outperform"
      Kursziel: Erhöht auf 20 (19) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: 1,15 EUR
      2006: 1,19 EUR
      2007: 1,43 EUR


      Laut der WestLB wird das Aktientauschverhältnis bei der Fusion von
      MobilCom und freenet.de im Juni veröffentlicht. Der Markt favorisere derzeit
      freenet.de als Profiteur des Aktientausches. Analyst Sean Johnstone sieht
      sowohl das Geschäftsfeld Service Providing von MobilCom als auch freenet.de
      als unterbewertet. Der neue Faire Wert von 20 EUR für MobilCom reflektiere
      ein Umtauschverhältnis MobilCom/freenet.de von 1,05. Die Marktspekulationen
      lauteten auf ein Verhältnis von 1,16.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/1.6.2005/bek/ros
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 21:15:02
      Beitrag Nr. 713 ()
      Steigt heut schon wieder!!!

      Ob da mal wieder einige schon mehr Wissen :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 16:49:14
      Beitrag Nr. 714 ()
      heute in der WamS
      Positiv: Kann vom Trend zum Breitband-Internet profitieren, Synergien bei möglicher Fusion mit Mobilcom.
      Negativ: Zunehmender Preisdruck im Bereich DSL; Umtauschverhältnis mit Mobilcom im Fall möglicher Fusion stellt Unsicherheitsfaktor dar.
      Kursziel 24,00 Euro
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 21:12:30
      Beitrag Nr. 715 ()
      U-verhältnis FRN 1,14 - 1,19 Mob Aktien
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 05:16:35
      Beitrag Nr. 716 ()
      euro adhoc: freenet.de AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / Ad-hoc-Mitteilung der
      freenet.de AG gemäß § 15 WpHG - freenet und mobilcom verständigen sich auf Spanne zum Wertverhältnis

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      06.06.2005
      freenet.de AG / Hamburg - Die Vorstände der mobilcom und freenet
      haben heute ein gemeinsames Verständnis über die Spanne erzielt, in
      der das Wertverhältnis bei der geplanten Verschmelzung der mobilcom
      AG und der freenet.de AG auf eine neue Gesellschaft liegen wird.
      Danach gehen beide Unternehmen davon aus, dass das im
      Verschmelzungsvertrag festzulegende Umtauschverhältnis in Aktien der
      neuen Gesellschaft auf Basis folgender Relation ermittelt wird: Einer
      freenet-Aktie entsprechen voraussichtlich zwischen 1,14 und 1,19
      mobilcom-Aktien.
      Diese Spanne wurde auf Basis des derzeitigen Standes der
      Unternehmensbewertungen ermittelt, die von mobilcom und freenet mit
      Unterstützung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG und Ernst &
      Young erstellt werden.
      Die Einigung auf das endgültige Umtauschverhältnis wird aus heutiger
      Sicht bis Anfang Juli erwartet.
      Erläuterungen zur Ad hoc-Mitteilung:
      Rechtlicher Hinweis
      Die Ermittlung der Werte beider Unternehmen ist ein komplexer
      Vorgang, der sich weder durch eine Analyse der Einzelschritte
      erschließt noch in einer Zusammenfassung erschöpfend beschrieben
      werden kann. Die Bewertungsarbeiten, die die Vorstände der
      beteiligten Gesellschaften mit Unterstützung von KPMG und Ernst &
      Young bis heute durchgeführt haben, lassen nicht zuverlässig auf die
      künftige Ergebnisentwicklung schließen. Auch werden mit den Aussagen
      zu den ermittelten Ertragswerten keine Prognosen oder Annahmen zur
      künftigen Entwicklung des Börsenkurses der Aktien der mobilcom AG
      oder der freenet.de AG getroffen. Darüber hinaus können die weitere
      Entwicklung und der Abschluss der Bewertungsarbeiten zu abweichenden
      Ergebnissen führen. Diese können erheblich über oder unter den
      Angaben liegen, die in dieser Meldung veröffentlicht werden. Es
      besteht ebenso die Möglichkeit, dass kein Wertverhältnis innerhalb
      der am heutigen Tag bekannt gegebenen Spanne von dem gerichtlich
      bestellten unabhängigen Verschmelzungsprüfer als "angemessen" im
      Sinne des anzuwendenden deutschen Rechts befunden wird. Die
      Festlegung der endgültigen Umtauschrelation bedarf der Bestätigung
      durch den gerichtlich bestellten unabhängigen Verschmelzungsprüfer
      sowie der Zustimmung des jeweiligen Aufsichtsrates.
      Ende der Mitteilung euro adhoc 06.06.2005 20:32:46
      ---------------------------------------------------------------------
      Rückfragehinweis:
      freenet.de AG
      Investor Relations
      Andreas Neumann
      Tel.: +49 (0)40 51306 778
      E-Mail: IR@freenet-ag.de
      Branche: Internet
      ISIN: DE0005792006
      WKN: 579200
      Index: TecDAX, Prime Standard, CDAX, Prime All Share, HDAX, Technologie All Share, Midcap Market Index
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 11:15:37
      Beitrag Nr. 717 ()
      Hi
      1.14-1.19 Was denkt ihr ??????


      Schreibt mal.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 11:30:13
      Beitrag Nr. 718 ()
      war doch zu erwarten
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 11:45:19
      Beitrag Nr. 719 ()
      ielleicht sollte man vorher verkaufen. Mit mobilcom ist kein Staat zu machen. Ich halte die umtauschquote für unangemessen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 11:48:32
      Beitrag Nr. 720 ()
      Denke ich auch
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 11:55:49
      Beitrag Nr. 721 ()
      Ich glaube das Spoerr eine schöne Abfindung bekommt :mad:
      Der Wert liegt bei Freenet bei etwa 24€ .

      Da schieben sich einige wieder die Taschen voll ?



      Was tun ?????
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 12:02:55
      Beitrag Nr. 722 ()
      Spoerr/freenet.de: Mit Umtauschverhältnis sehr zufrieden

      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Der freenet.de-Vorstand ist mit dem ermittelten
      Werteverhältnis zwischen der mobilcom AG, Büdelsdorf, und der freenet.de AG,
      Hamburg, zufrieden. "Wir sind richtig zufrieden", sagte
      Vorstandsvorsitzender Eckhard Spoerr im Gespräch mit Dow Jones Newswires.
      Der Vorstand habe seine Vorstellungen bei den Verhandlungen durchsetzen
      können. Das Geschäft von freenet.de sei fünfmal so viel wert wie das
      Geschäft von mobilcom :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 13:04:09
      Beitrag Nr. 723 ()
      Hi zusammen,

      das Umtauschverhältnis liegt im Rahmen der Markterwartung. Sollte der Gesamtmarkt weiter aufgrund des "Angie Effekts" steigen, hat der Tec Dax noch einiges an Nachholpotenzial. Aber ist ja immer das selbe Spiel: Erst laufen die Blue Chips und dann die Techs.
      Mobilcom und Freenet werden davon überproportional profitieren. Mein kurzfristige Kursziel von 21,60 € ist im Prinzip erreicht. Prior hat für Freenet ein Kursziel von 28 € ausgegeben, welches charttechnisch leicht zu erreichen sein sollte. Des Weiteren glaube ich nicht, dass Texas Pacific Group sich mit der bisher eher mickrigen Rendite zufrieden gibt. Boerse Online stuft im Übrigen Mob auch mit kaufen ein, selbst auf dem aktuellen Niveau noch.
      Ich bleibe auf jeden Fall investiert.

      Gruß Gusti
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 08:15:06
      Beitrag Nr. 724 ()
      Wann kommt den nun die Fusion/Übernahme? Es ist so ruhig!
      Die Ruhe vor dem Sturm??:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 14:20:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.06.05 18:59:08
      Beitrag Nr. 726 ()
      [posting]15.467.066 von HSM am 06.01.05 14:01:05[/posting]Die letzten Tage waren wirklich gut. Die Aktie ist gut gelaufen und ich denke, dass ich bei einer gesunden Sommerkonsolidierung wohl noch einmal nachlegen werde . Bin mit der Entwicklung auch super zufrieden, aber noch besser läuft es bei mir derzeit mit Tournigan Gold COR. Habe ca. 21% Gewinn in den letzten beiden Tagen gemacht. Nicht schlecht, oder? Das Unternehmen ist zum größten Uranexplorer Europas avanciert! Darüber hinaus steht Tournigan Gold als einziger wirklich substanzieller europäischer Goldexplorationstitel konkurrenzlos im Angebotspektrum internationaler Juniorexplorer dar. Das Chartbild sagt mehr als tausend Worte. Denke, man kann mit beiden Aktien noch sehr viel Geld verdienen. Allen Investierten weiterhin viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:33:38
      Beitrag Nr. 727 ()
      T-Online läutet neue Runde im DSL-Preiskampf ein

      Darmstadt - Europa größter Internetanbieter T-Online wird seine DSL-Tarife drastisch reduzieren und damit den Wettbewerbsdruck auf die Konkurrenten erhöhen.
      Die monatlichen Gebühren für eine DSL-Flatrate würden auf 14,95 Euro gesenkt und damit zum Teil mehr als halbiert, sagte Sprecher Michael Schlechtriem am Dienstag in Darmstadt. «Die Anpassung in der Produktpalette wird den Umsatz in diesem Jahr um rund 400 Millionen Euro schmälern.»

      Die Telekom-Tochter rechnet daher für 2005 mit einem Umsatz von 2,1 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll aber weiterhin bei 300 Millionen Euro liegen. Das Netz werde besser ausgelastet und daher könne die Prognose für das operative Ergebnis beibehalten werden, sagte Schlechtriem.

      T-Online reagiert mit der Preisoffensive auf die Tarifsenkungen der Konkurrenten. United Internet und freenet hatten zuletzt ihre Preise drastisch gesenkt, um den Marktführer unter Druck zu setzen. T-Online will jeden zweiten Neukunden für sich gewinnen.



      © dpa - Meldung vom 21.06.2005 19:00 Uhr

      Das wird erheblich schwieriger für FRN an Kunden dranzukommen! Ich schätze daß es Morgen etwas runtergeht mit FRN! LEIDER! Salut
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:35:02
      Beitrag Nr. 728 ()
      wenn freenet bei mobilcom eingegliedert wird, bekommt dann mobilcom einen umsatz- und gewinnanstieg ???
      sagen wir erstes quartal 2006.
      was wiederrum für die alten freenet aktionären, die ihre aktien in moblicomaktien umgetauscht haben von vorteil wäre. gibt es da eine meinung dazu ???
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 18:44:35
      Beitrag Nr. 729 ()
      Habe neue Kursrakete gefunden Teleplus Enterprises WKN A0BMJK
      Der Kursanstieg in den letzten Tagen ist einfach genial,also nicht lange überlegen sondern kaufen, [STRONG BUY ]

      INFO
      https://www.cortalconsors.de/euroWebDe/-;jsessionid=C6ll9vNG…

      INFO
      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 20:05:47
      Beitrag Nr. 730 ()
      das muss 2004 gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:27:51
      Beitrag Nr. 731 ()
      freenet.de

      Nach einem zwischenzeitlichen Elf-Monats-Hoch derzeit auf Konsolidierungskurs. Gelingt der nachhaltige Ausbruch über 22 Euro, liegt das nächste Ziel bei 24,50 Euro. Als neuralgischer Unterstützungsbereich dürfte sich die 20-Euro-Marke erweisen, in deren Nähe auch die 55-Tage-Linie verläuft. Bei einem neuerlichen Test des 200-Tage-Durchschnitts kommt der 18er-Bereich ins Spiel. Zunächst HALTEN mit Stop loss 16,80 Euro.

      Avatar
      schrieb am 24.06.05 12:48:24
      Beitrag Nr. 732 ()
      MOB & Freenet.de geben nach...

      MOB 17,49 Euro - 3,64 %
      FRN 20,06 Euro - 4,29 %
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 12:47:54
      Beitrag Nr. 733 ()
      Freenet-Chef - Fusionsverhandlungen mit Mobilcom im Zeitplan

      Bonn, 29. Jun (Reuters) - Die Fusionsverhandlungen der beiden Telekommunikationsunternehmen freenet <FRNG.DE> und mobilcom <MOBG.DE> liegen nach Aussage von freenet-Chef Eckhard Spoerr im Plan und verlaufen konstruktiv.

      "Wir bewegen uns noch im Zeitplan", sagte Spoerr am Mittwoch am Rande der Handelsblatt-Jahrestagung "Telekommarkt Europa" in Bonn. Es gebe aber noch offene Fragen, beispielsweise zur Führung des gemeinsamen Unternehmens. Die Gespräche seien aufgenommen. Letztendlich hätten die Aufsichtsräte ein gewichtiges Wort zu sprechen.

      Da die Freenet-Aktionäre auf ihrer Hauptversammlung im August über die Verschmelzung abstimmen sollen, müssten spätestens in der zweiten Juli-Woche die Einladungen an die Anteilseigner verschickt werden, erläuterte Spoerr den Zeitplan. Bis dahin müssten alle offenen Fragen geklärt sein.

      "Ich bin Optimist", sagte Spoerr. Die Gespräche liefen konstruktiv. "Aber manchmal steckt der Teufel im Detail", ergänzte der Freenet-Chef. Bei einem so engen Zeitplan dürfe nichts passieren. Aber grundsätzlich wollten beide Unternehmen die Fusion. Das habe schon die Festlegung des vorläufigen Bewertungsverhältnisses ihrer Aktien gezeigt. Eine Aktie von freenet wird danach mit 1,14 bis 1,19 Mobilcom-Anteilen bewertet. Das endgültige Umtauschverhältnis werde der Verschmelzungsprüfer nächste Woche veröffentlichen.

      Die beiden im Technologieindex TecDax gelisteten Unternehmen sollen auf eine neue Gesellschaft verschmolzen werden. Zuvor müssen noch die Aktionäre zustimmen. Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom hält bereits 50,4 Prozent an dem zweitgrößten deutschen Internetanbieter Freenet.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 12:49:47
      Beitrag Nr. 734 ()
      freenet.de schließt Aufbau eigener Infrastruktur nicht aus

      BONN (Dow Jones-VWD)--Der Internet- und Telefonanbieter freenet.de AG
      schließt den Aufbau einer eigenen Infrastruktur für die Zukunft nicht aus.
      Das Thema werde jedes halbe Jahr erneut erörtert, sagte der
      Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr am Mittwoch auf einer
      Branchenveranstaltung in Bonn. "Irgendwann kann der Zeitpunkt kommen, wo wir
      allein oder mit Partnern in Infrastruktur gehen", fügte der Manager hinzu.
      Anfang dieses Jahres habe man intensiv über einen solchen Schritt
      nachgedacht, dann aber doch davon abgesehen.
      In technischer Hinsicht wäre der Zeitpunkt gut gewesen, weil jetzt eine
      neue Stufe der Übertragungskapazität für breitbandige Verbindungen (ADSL 2+)
      auf dem Markt sei. Andererseits habe die Deutsche Telekom AG als Lieferant
      von Netzkapazität versprochen, die Bereitstellung zu verbessern, erläuterte
      Spoerr. Als Anbieter von Internetzugängen und Call-by-Call-Telefongesprächen
      nutzt die in Hamburg ansässige freenet.de weitgehend die Infrastruktur des
      Ex-Monopolisten.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 13:00:50
      Beitrag Nr. 735 ()
      freenet.de sieht in Kürze Einigung über Fusion mit mobilcom

      BONN (Dow Jones-VWD)--Die freenet.de AG, Hamburg, ist zuversichtlich, in Kürze mit dem Mutterkonzern mobilcom AG, Büdelsdorf, eine Einigung über die geplante Fusion zu erzielen. Der freenet.de-Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr sagte am Mittwoch in Bonn, die Verhandlungen liefen konstruktiv und sollten bis Ende nächster Woche abgeschlossen werden. Es gebe noch offene Fragen, unter anderem hinsichtlich der Führung des kombinierten Unternehmens, doch man liege im Zeitplan.

      Wegen des engen Zeitrahmens bestehe allerdings grundsätzlich die Möglichkeit, dass der Zusammenschluss noch an Einzelfragen scheitern könnte, warnte Spoerr am Rande einer Branchenveranstaltung im Gespräch mit Journalisten: "Manchmal steckt der Teufel im Detail." Von seiner Seite aus werde das Vorhaben aber nicht wegen Personalfragen platzen, sagte der Manager. Hinsichtlich der Führung reichten die Überlegungen von einer "divisionalen Struktur mit zwei starken Vorständen" bis zu einem einzigen Vorsitzenden.

      Über den Namen des fusionierten Unternehmens gebe es noch keine konkreten Vorstellungen. In der kommenden Woche ist nach Spoerrs Worten das genaue Umtauschverhältnis für die Aktien beider Fusionspartner zu erwarten, das vom Verschmelzungsprüfer zu bestimmen sei. Das Werteverhältnis von freenet.de und mobilcom war Anfang Juni von Wirtschaftsprüfern ermittelt worden. Eine freenet.de-Aktie entspricht demnach zwischen 1,14 und 1,19 Papieren des Mutterkonzerns. Spoerr erklärte noch einmal, dass dies ein "hervorragendes Ergebnis" für freenet.de sei. Wenn eine Einigung mit mobilcom erzielt werde, dann werde er den eigenen Aktionären empfehlen, die Fusion zu akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 15:49:48
      Beitrag Nr. 736 ()
      Mobilcom und Freenet stark im Plus

      Frankfurt, 08. Jul (Reuters) - Spekulationen auf einen weiteren großen Schritt in Richtung Fusion haben die Aktien von Mobilcom <MOBG.DE> um 5,6 Prozent auf 18,60 Euro und die Papiere von Freenet <FRNG.DE> um 5,2 Prozent auf 21,45 Euro steigen lassen. "Die Fusion wurde zwar schon vor längerem angekündigt, aber die Tatsache, dass es langsam ernst wird, gibt den Aktien zusätzlichen Auftrieb", sagte ein Händler am Freitag. Börsianer sagten, Mobilcom werde im Laufe des Tages eine Pflichtmitteilung zum Umtauschverhältnis der Aktien des beider Unternehmen veröffentlichen. Das Unternehmen wollte dies nicht bestätigen.

      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:27:59
      Beitrag Nr. 737 ()
      euro adhoc: freenet.de AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / freenet.de
      AG und mobilcom AG einigen sich auf Verschmelzung · Eckhard Spoerr
      wird Vorstandsvorsitzender der neuen Gesellschaft

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.
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      08.07.2005

      freenet.de AG und mobilcom AG einigen sich auf Verschmelzung ·
      Eckhard Spoerr wird Vorstandsvorsitzender der neuen Gesellschaft


      freenet.de AG / Hamburg ­- Die Vorstände der freenet.de AG und der
      mobilcom AG haben sich heute auf die Verschmelzung beider
      Gesellschaften geeinigt. Das vereinbarte Umtauschverhältnis der
      freenet.de Aktien und der mobilcom Aktien bemisst sich wie folgt: Für
      je eine freenet.de Aktie sollen 1,15 Aktien der neuen Gesellschaft,
      für je eine mobilcom Aktie soll eine Aktie der neuen Gesellschaft
      gewährt werden.
      Die neue Gesellschaft wird ihren Sitz in Büdelsdorf,
      Schleswig-Holstein, haben.

      Die Parteien sind übereingekommen, dass Eckhard Spoerr, der
      Vorsitzende des Vorstands der freenet.de AG, ab dem 1. September 2005
      in Personalunion Vorstandsvorsitzender der mobilcom AG wird und
      ferner vor Wirksamwerden der Verschmelzung Vorstandsvorsitzender der
      neuen Gesellschaft werden soll.

      Der Verschmelzungsvertrag zwischen der freenet.de AG und der mobilcom
      AG soll noch heute notariell beurkundet werden. Sowohl der
      Aufsichtsrat der mobilcom AG als auch der Aufsichtsrat der freenet.de
      AG haben in ihren heutigen Sitzungen zugestimmt. Die Angemessenheit
      der vereinbarten Umtauschrelation muss vom gerichtlich bestellten
      Verschmelzungsprüfer noch bestätigt werden. Die geplante Zahlung
      einer Dividende der freenet.de AG für das Geschäftsjahr 2004 in Höhe
      von EUR 0,35 je Aktie wird vom Abschluss des Verschmelzungsvertrags
      nicht beeinflusst.

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

      Ende der Mitteilung euro adhoc 08.07.2005 15:46:16
      --------------------------------------------------------------------------------

      Originaltext: freenet.de AG

      ISIN: DE0005792006


      Pressekontakt:
      Andreas Neumann
      Investor Relations
      Tel.: +49 (0)40 51306 778
      E-Mail: IR@freenet-ag.de

      Branche: Internet
      ISIN: DE0005792006
      WKN: 579200
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse
      Berliner Wertpapierbörse
      Hamburger Wertpapierbörse
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse
      Börse Düsseldorf
      Niedersächsische Börse zu Hannover
      Bayerische Börse
      Bremer Wertpapierbörse (BWB)
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:29:42
      Beitrag Nr. 738 ()
      Eckhard Spoerr wird Vorstandsvorsitzender der neuen Gesellschaft

      Das ist doch eine Überraschung...:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 17:11:47
      Beitrag Nr. 739 ()
      Und zwar eine gute Überraschung!
      Herr Grenz kann sich dann um die Zahlen kümmern.

      Fröhliche Grüße, m635
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 18:05:13
      Beitrag Nr. 740 ()
      ja mai das hät ich jetzt gar net mehr erwartet das der eckard das Ruder reißt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 07:52:58
      Beitrag Nr. 741 ()
      09. Juli 2005

      Mobilcom-Chef Grenz stritt sich mit Finanzinvestor

      Der scheidende Mobilcom-Chef Thorsten Grenz verlässt das Unternehmen offenbar im Streit mit dem Großaktionär Texas Pacific Group (TPG). Grenz fürchtet, das der US-Finanzinvestor plant, gewaltige Geldsummen aus dem Unternehmen abzuziehen, wie "Der Spiegel" am Samstag vorab unter Berufung auf Aufsichtsratsmitglieder des Konzerns berichtete.

      Kredite für Ausschüttung
      TPG hatte im Mai rund 28 Prozent der Anteile an dem Büdelsdorfer Unternehmen übernommen und hat damit drei Mandate im Aufsichtsrat inne. Dem Bericht nach haben die Vertreter des Finanzinvestors im Aufsichtsrat unmissverständlich klar gemacht, dass sie die Fusion mit der Internet-Tochter Freenet dazu nutzen wollen, mehrere hundert Millionen Euro an die Aktionäre auszuschütten. TPG erwäge sogar, Kredite aufzunehmen, um die Ausschüttung an die Aktionäre zu finanzieren.

      Am Freitag hatten Mobilcom und Freenet ihre Verschmelzung bekannt gegeben. Die neue Gesellschaft mit dem Namen Mobilcom-Freenet wird Freenet-Chef Eckhard Spoerr leiten. Mobilcom-Chef Grenz wird im August aus dem Unternehmen ausscheiden. Ursprünglich sollten Grenz und Spoerr das Unternehmen gemeinsam führen.

      (N24.de, Netzeitung)


      n111:D
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 08:55:33
      Beitrag Nr. 742 ()
      Künftiger Mobilcom-Chef will hohe Barmittel nutzen

      Frankfurt, 11. Jul (Reuters) - Der künftige Mobilcom <MOBG.DE> -Chef Eckhard Spoerr will die hohen Barmittel des Unternehmens einem Zeitungsbericht zufolge zügig nutzen und erwägt dabei auch Zukäufe.

      Bei der geplanten Verschmelzung von Mobilcom mit der Tochter Freenet <FRNG.DE> stünden dem Unternehmen 300 Millionen Euro zur Verfügung, zitierte die "Süddeutsche Zeitung" den derzeitigen Chef von Freenet am Montag. "Damit muss man etwas machen", sagte Spoerr dem Bericht zufolge. Spoerr soll zunächst ab dem 1. September neben seiner Chefposition bei Freenet Vorstandsvorsitzer bei der Muttergesellschaft Mobilcom werden, bevor er die Leitung des fusionierten Unternehmens übernimmt. Vorangetrieben hatte die Verschmelzung allerdings der scheidende Mobilcom-Chef Thorsten Grenz.

      Spoerr sagte der Zeitung zufolge, er sei Verfechter einer Wachstumsstrategie und an Übernahmen interessiert. Wenn es aber keine attraktiven Kaufobjekte gebe, müsse die "Kapitalstruktur optimiert werden". Unter bestimmten Voraussetzungen könnten die durch die Fusion aufgedeckten stillen Reserven auch steuerfrei ausgeschüttet werden, wurde Spoerr zitiert. Eine größere Ausschüttung sei im Gespräch mit dem US-Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) aber nicht das Thema gewesen.

      Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtet, dass Grenz den Mobilcom-Vorstand des Unternehmens verlasse, weil er sich mit TPG nicht auf die Höhe der Dividendenausschüttung einigen konnte. Die Zeitung zitierte einen Mobilcom-Sprecher hingegen mit den Worten, über Ausschüttungen sei im Aufsichtsrat nicht gesprochen worden. Grenz scheide im besten Einvernehmen aus. Die Zeitung berichtete, TPG dränge darauf die liquiden Mittel auszuschütten und zur Finanzierung einer höheren Dividende Kredite aufzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 13:44:25
      Beitrag Nr. 743 ()
      Künftiger Mobilcom-Chef plant Zwei-Marken-Strategie

      Hamburg, 11. Jul (Reuters) - Der künftige Chef eines Fusionsunternehmens von Freenet <FRNG.DE> und Mobilcom <MOBG.DE> , Eckhard Spoerr, will an beiden Marken festhalten.

      "Beide Marken und Geschäftsfelder sollen erhalten bleiben", sagte Spoerr am Montag in Hamburg. Es gebe durch die geplante Fusion nicht allzu viele Synergieeffekte bei den Kosten. Das Unternehmen werde sich weiter auf das Wachstum bei der Breitband-Leitungstechnik DSL konzentrieren.

      Spoerr bekräftigte, er halte an der Wachstumsstrategie fest. "Wenn man wachsen möchte, kann man anorganisch wachsen über Akquisitionen." Dafür lägen rund 338 Millionen aus beiden Unternehmen bereit. "Tendenz steigend", fügte er hinzu. "Wenn man das Geld nicht über einen langen Zeitraum investieren kann, dann gehört es den Aktionären", sagte Spoerr auf die Frage nach einer Sonderdividende.

      Spoerr soll zunächst ab dem 1. September neben seiner Chefposition bei Freenet <FRNG.DE> Vorstandsvorsitzer bei der Muttergesellschaft Mobilcom werden, bevor er die Leitung des fusionierten Unternehmens übernimmt. Vorangetrieben hatte die Verschmelzung der scheidende Mobilcom-Chef Thorsten Grenz.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 13:45:56
      Beitrag Nr. 744 ()
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 08:52:38
      Beitrag Nr. 745 ()
      freenet.de

      Lokale Tiefpunkte vom August 2004, April und Juli 2005 lassen sich zu einer Aufwärtstrendlinie verbinden, die momentan bei etwa 20,20 Euro eine wichtige Unterstützung liefert. Als zusätzliche Puffer fungieren das markante Tief bei 19,50 sowie die 200-Tage-Linie bei 18,70 Euro. Auch schon das ehemalige Widerstandsniveau bei gut 22 Euro ist aber als Haltebereich gut. Wird dagegen das neu etablierte Widerstandsniveau bei 24,05 Euro überwunden, ist Luft bis zunächst 25,65 Euro. KAUFEN mit Stop loss 18,50 Euro.

      Avatar
      schrieb am 25.07.05 11:57:08
      Beitrag Nr. 746 ()
      Vodafone hat mehrere Interessenten für Arcor

      Frankfurt, 24. Jul (Reuters) - Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone <VOD.L> hat einem Zeitungsbericht zufolge mehrere Interessenten für seine deutsche Festnetztochter Arcor gefunden. Laut Vodafone-Chef Arun Sarin gibt es derzeit aber noch keine konkreten Veräußerungspläne.

      Die "Financial Times Deutschland" ("FTD", Montagausgabe) berichtete, zu den Interessenten gehörten der vor der Verschmelzung mit dem Mutterkonzern Mobilcom <MOBG.DE> stehende Internetanbieter Freenet <FRNG.DE> , dessen Konkurrent United Internet <UTDI.DE> sowie der Finanzinvestor Apax.

      Ein United-Internet-Sprecher sagte dazu am Sonntag, ein Kauf von Arcor wäre für sein Unternehmen "kein realistisches Szenario". Von Freenet war zunächst kein Kommentar zu erhalten.

      Ein Sprecher von Vodafone Deutschland sagte zu dem Bericht: "Arcor wird kurzfristig nicht verkauft. Wir gehen aber mittelfristig davon aus, dass Arcor nicht mehr zur Vodafone-Gruppe gehören wird." Der Sprecher wiederholte damit Äußerungen von Vodafone-Chef Sarin in einem Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Dieser hatte es als unwahrscheinlich bezeichnet, dass Arcor in fünf Jahren noch eine Vodafone-Tochter sein werde.

      "Es haben einige Unternehmen ernsthafte Angebote vorgelegt. Da laufen intensive Gespräche", zitiert die "FTD" aus dem Konzernumfeld. "Ein offizieller Verkaufsprozess läuft noch nicht. Aber offensichtlich ist das Rennen eröffnet", zitiert das Blatt einen Konzernkenner.

      Eine Übernahme der Telekom <DTEGn.DE> -Mobilfunktochter T-Mobile USA[TMOG.UL] ist Sarin zufolge derzeit kein Thema für Vodafone. "Es wäre keine gute Zeit", sagte Sarin der . "T-Mobile USA ist letzter unter vier Wettbewerbern, ohne ein Netz der dritten Mobilfunkgeneration."

      T-Mobile-Chef Rene Obermann hatte zuletzt deutlich gemacht, dass er auf das US-Geschäft setze. "Angebote zu prüfen, ist beste Bürgerpflicht eines Vorstandes. Aber eine ganz klare Aussage von meiner Seite: T-Mobile USA ist und bleibt ein integraler Bestandteil unserer Strategie", hatte er in einem Zeitungsinterview gesagt. Fondsmanagern zufolge hat die Deutsche Telekom bei Investoren sondiert, welchen Weg der Mutterkonzern bei seiner Mobilfunktochter in den USA einschlagen soll. Dabei sei es um die Frage gegangen, ob die Telekom die US-Mobilfunkgesellschaft verkaufen oder Milliarden in Lizenzen für den Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G) und den Aufbau eines Netzes stecken soll.



      Mobilcom-Eigner TPG will keine Sonderdividende nach Fusion

      Frankfurt, 23. Jul (Reuters) - Der neue Mobilcom <MOBG.DE> -Großaktionär TPG will nach der Fusion des Mobilfunkdienstleisters mit dessen Tochter Freenet <FRNG.DE> keine Sonderdividende durchsetzen.

      TPG-Partner Andrew Dechet sagte dem Anlegermagazin "Euro am Sonntag": "Wir haben keine Sonderausschüttung bei Mobilcom/Freenet gefordert und stehen voll und ganz hinter der Wachstumsstrategie des designierten Vorstandschefs Eckhard Spoerr." Der Konzern werde nach der Fusion das Kapital haben, um Wert zu schaffen, wird Dechet in einem Vorabbericht vom Samstag zitiert. Aktienrückkäufe oder eine Sonderdividende seien kein Thema. "Der entsprechende Vorschlag muss vom Mobilcom/Freenet-Vorstand kommen", ergänzte Dechet, der auch im Mobilcom-Aufsichtsrat sitzt. Die Mobilcom-Aktionäre sollen auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 23. August über die Verschmelzung mit der Internet-Tochter freenet.de abstimmen. Die neue Gesellschaft soll Telunico Holding AG heißen. Vorstandschef soll Freenet-Chef Spoerr werden. Bereits ab dem 1. September übernimmt er neben seiner Chefposition bei der Internet-Tochter auch den Vorstandsvorsitz bei Mobilcom, die 50,4 Prozent an Freenet hält. Der US-Finanzinvestor Texas Capital Group (TPG) hatte Anfang Mai den Großteil der 27,3-prozentigen Beteiligung von France Telecom <FTE.PA> an Mobilcom gekauft.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 11:58:58
      Beitrag Nr. 747 ()
      Spoerr verdient kräftig an Mobilcom-Fusion

      Freenet-Chef füllt sich die Taschen


      Er ist jung, karrierebewusst und wird in der deutschen Telekomszene bereits als der neue Shootingstar des Jahres gefeiert: Eckhard Spoerr. Der 37-jährige Freenet-Chef leitet nach der Fusion mit der Büdelsdorfer Mobilcom einen der größten deutschen Mobilfunkanbieter.


      HB HAMBURG. Doch mit dem Aufstieg reiht sich der agile Jung-Star bereits ein in die Riege der Großverdiener. Denn durch die bevorstehende Verschmelzung bessert der Manager seine Privatschatulle kräftig auf: Spoerr will sich seine rund 266 000 Aktienoptionen ausbezahlen lassen.

      Grundlage hierfür ist der Verschmelzungsvertrag. Danach kann er die Optionen spätestens zehn Banktage nach Eintragung der Fusion im Handelsregister zu Geld machen. Dabei kauft das Unternehmen die Anteile an, ausgezahlt wird der Differenzbetrag zwischen dem Durchschnittskurs der Freenet-Aktie im August und dem in den Optionen festgeschriebenen Verkaufsbetrag von 3,26 Euro. Die Regelung wurde von Freenet bestätigt.

      Unterstellt man den heutigen Freenet-Kurs von 23,11 Euro, würde Spoerr mehr als 5,2 Millionen Euro kassieren. Desgleichen Freenet-Finanzchef Axel Krieger. Da der Freenet-Kurs wegen der guten Ertragsprognosen im August weiter an Boden gewinnen dürfte, könnten die Beträge sogar noch höher ausfallen.

      Das dürfte vor allem die Mitarbeiter ärgern: Denn Spoerr will kräftig auf die Kostenbremse treten und bereits im nächsten Jahr einen „zweistelligen Millionenbetrag“ einsparen, verkündete er kürzlich. Pikant ist, dass die Einsparungen vor allem über einen Stellenabbau erfolgen sollen. Fraglich ist, wo Spoerr den Rotstift ansetzt: bei den 1 850 Angestellten von Freenet oder den 1500 Mitarbeitern bei Mobilcom.

      Privat gilt der Freenet-Chef als äußerst spendabel. So liebt der stets adrett gekleidete Manager mit leicht gegeltem Haar gern schnelle Autos und gilt in der Hamburger Szene als Party-Tiger. Für seinen aufwendigen Lebensstil verfügt Spoerr bereits jetzt über genügend Geld: Allein in den beiden vergangenen Jahren verdiente er bei Freenet jeweils mehr als drei Millionen Euro.

      Zusätzlich versüßte der erfolgreiche Jungunternehmer im vergangenen Jahr sein Gehalt mit der Wandlung von Aktienoptionen. Doch dabei bewies er kein glückliches Händchen: Denn seit Sommer ermittelt die oberste Finanzaufsicht BaFin gegen Spoerr und Krieger. Der Verdacht: Insiderhandel. Die Vorstände sollen kurz vor der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen 130 000 Anteilsscheine der Mobilcom-Tochter verkauft und damit den Kurs unter Druck gesetzt haben. „Die Ermittlungen laufen noch“, erklärt eine BaFin-Sprecherin. Spoerr und Krieger hatten die Vorwürfe stets als haltlos zurückgewiesen.

      Viele Konzernspitzen sind deshalb bei der Ausübung von Aktienoptionen vorsichtig, um nicht in den Geruch der privaten Vorteilsnahme zu geraten. Jüngstes Beispiel ist Christoph Franz, Vorstandschef der Schweizer Fluggesellschaft Swiss. Der Manager hatte darauf verzichtet, dass seine Aktienoptionen nach der Übernahme durch die Lufthansa im Frühjahr dieses Jahres ausbezahlt werden. „Unser Vorstandschef wollte damit den Anschein vermeiden, dass er sich durch die Übernahme private Vorteile verschafft“, sagt ein Swiss-Sprecher. Franz wählte deshalb einen unverfänglicheren Zeitpunkt – drei Jahre später.

      HANDELSBLATT, Dienstag, 26. Juli 2005, 11:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 08:58:19
      Beitrag Nr. 748 ()
      euro adhoc: freenet.de AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen /
      freenet.de im 2. Quartal 2005 mit starkem Umsatzwachstum

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      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      08.08.2005

      freenet.de im 2. Quartal 2005 mit starkem Umsatzwachstum -
      Rekordumsatz von 178,28 Millionen Euro (+ 63 Prozent gegenüber Q2/04)
      - EBITDA mit 31,15 Millionen Euro (+ 6,4 Prozent gegenüber Q2/04) -
      Ergebnis vor Steuern mit 20,35 Millionen Euro trotz hoher
      Marketingaufwendungen leicht über Vorjahresvergleichsquartal

      freenet.de AG / Hamburg - In einem deutlich verschärften
      Wettbewerbsumfeld bleibt die freenet.de AG weiter auf Wachstumskurs.
      Die Gesamtumsätze konnten im zweiten Quartal 2005 gegenüber dem
      Rekordniveau des 1. Quartals 2005 nochmals um 22 Prozent auf 178,28
      Millionen Euro zulegen; gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres
      beträgt der Anstieg knapp 63 Prozent. Nach Abzug der bezogenen
      Leistungen in Höhe von 100,65 Millionen Euro errechnet sich ein
      Rohertrag für das 2. Quartal von 77,63 Millionen Euro - ein Plus von
      45 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres; dies
      entspricht einer Rohertragsmarge von knapp 44 Prozent. Bei einem
      Gesamtumsatz von 324,54 Millionen Euro errechnen sich für das 1.
      Halbjahr 2005 folgende Ergebnisse und Zuwachsraten im Vergleich zum
      1. Halbjahr 2004: Das EBITDA stieg um 7 Prozent auf 67,74 Millionen
      Euro (davon 31,15 Millionen Euro in Q2/2005). Das Ergebnis vor
      Steuern (EBT) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum
      um 9 Prozent auf 48,40 Millionen Euro (davon 20,35 Millionen Euro in
      Q2/2005), und das Konzernergebnis um 11 Prozent auf 29,92 Millionen
      Euro (davon 12,49 Millionen Euro in Q2/2005). Die traditionell
      schwache Internetnutzung in den Sommermonaten sowie hohe
      Marketingaufwendungen für TV-Werbung und für die Einführungskampagne
      zum DSL-Angebot der akquirierten STRATO-Gruppe führten im zweiten
      Quartal 2005 zu einem planmäßigen Rückgang der Ergebnis-Kennziffern
      im Vergleich zum Vorquartal (alle Ergebnisse Q1/2005: EBITDA 36,59
      Millionen Euro, EBT 28,06 Millionen Euro, Konzernergebnis 17,43
      Millionen Euro). Deutlich gestiegen im Vergleich zum Ende des ersten
      Quartals 2005 sind die liquiden Mittel, und zwar um fast 31 Millionen
      Euro oder 34 Prozent auf 121,9 Millionen Euro. "Das zeigt, dass wir
      die Akquisitionen, die Ende des vierten Quartals 2004 von uns
      getätigt und im Laufe des ersten Halbjahres 2005 bezahlt wurden, sehr
      gut verkraftet haben", kommentiert Eckhard Spoerr,
      Vorstandsvorsitzender der freenet.de AG. Umsatzstärkstes Segment
      bleibt mit Abstand der Internetzugang mit 79,88 Millionen Euro - ein
      Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal. Durch
      die erfolgreiche DSL-Kundengewinnung liegt die Gesamtzahl der
      Internet-Kunden zum Ende Juni 2005 mit 3,71 Millionen Kunden auf dem
      Niveau des Vergleichsstichtages Ende Juni 2004 - trotz einer
      rückläufigen Schmalbandkundenzahl von rund neun Prozent im gleichen
      Betrachtungszeitraum. Im DSL-Geschäft schaltete sich freenet ab Mai
      wieder sehr aktiv in den zunehmend härteren Wettbewerb ein.
      Entsprechend zog die Zahl der Neukunden ab Mai 2005 nach eher
      verhaltenem April spürbar an: freenet gewann im zweiten Quartal
      60.000 neue DSL-Kunden. Im Vergleich zum Ende des ersten Halbjahres
      2004 steigerte freenet zum 30. Juni 2005 die Zahl seiner DSL-Kunden
      um über 150 Prozent beziehungsweise 320.000 Kunden, auf 525.000. Im
      Telefoniesegement erhöhte sich der Umsatz gegenüber Q2/2004 um über
      10 Prozent auf 39,71 Millionen Euro. Um ebenfalls 10 Prozent stieg
      dabei die Anzahl der Call-by-call-Kunden gegenüber Q2/2004, und zwar
      auf knapp 4,2 Millionen. Auch bei den Preselection-Kunden und
      Direktanschlüssen konnte freenet im Vergleich zum Vorjahresquartal um
      rund 25 Prozent weiter zulegen auf rund 570.000 - und damit das hohe
      Niveau des Vorquartals bestätigen. Am stärksten gewachsen ist im 2.
      Quartal das B2B-Segment, und zwar auf 34,57 Millionen Euro, ein Plus
      von über 1.500 Prozent im Vergleich zu Q1/2005 und 2.700 Prozent zu
      Q2/2004. Hier fließen mit der Anfang April 2005 erfolgten
      Konsolidierung erstmals die Erlöse des Mehrwertdiensteanbieters
      Next-ID (vormals Talkline ID) ein. Weiterhin sehr erfreulich
      entwickelt sich auch das Portalgeschäft mit einer Verdreifachung des
      Umsatzes gegenüber dem Vergleichsquartal auf jetzt 24,13 Millionen
      Euro Umsatz. "Hier zeigt sich", so Eckhard Spoerr "erstmals der
      Effekt der Konsolidierung der neu erworbenen STRATO-Gruppe über ein
      komplettes Quartal - und der Erfolg unserer Strategie, auf eine
      Kombination von organischem und anorganischem Wachstum zu setzen."

      Q2/2005 Q1/2005 Q2/2004 HJ/2005 HJ/2004
      angepasst angepasst
      Umsatz 178.279 146.256 109.624 324.535 229.100
      Segment: Internet 79.876 84.187 64.355 164.063 141.115
      Segment: Telefonie 39.709 39.914 35.944 79.623 70.574
      Segment: Portal 24.129 20.041 8.091 44.170 14.881
      Segment: B2B 34.565 2.114 1.234 36.679 2.530
      Rohertrag 77.627 73.842 53.404 151.469 120.497
      EBITDA 31.150 36.588 29.287 67.738 63.256
      Ergebnis vor Steuern (EBT) 20.346 28.056 19.919 48.402 44.320
      Konzernergebnis 12.490 17.429 12.401 29.919 27.070
      Eigenkapital 281.304 268.814 161.517 281.304 161.517
      Bilanzsumme 516.432 463.664 317.282 516.432 317.282
      Liquide Mittel 121.891 90.925 155.589 121.891 155.589

      Finanzdaten nach IFRS; in TEUR / Quelle: freenet.de AG

      Den Bericht zum zweiten Quartal finden alle Interessierten unter:
      www.freenet-ag.de im Bereich Investor Relations.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 08.08.2005 07:30:00
      --------------------------------------------------------------------------------

      Originaltext: freenet.de AG
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 13:48:15
      Beitrag Nr. 749 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 14:51:41
      Beitrag Nr. 750 ()
      @ thefan1

      Die Zahlen waren schwach, ist aber im Moment vollkommen uninteressant.

      Die Kurse von Mobilcom und Freenet sind aneinander gekoppelt - Mobilcom hat gute Zahlen gebracht und steigt, Freenet MUß unweigerlich auch mit steigen. :lick:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 07:45:24
      Beitrag Nr. 751 ()
      1. Freenet liegt mit 60.000 Neukunden im DSL-Markt deutlich unter den Prognosen für T-Online und United Internet.

      2. Im Schmalbandbereich hat Freenet zugleich 200.000 Internetkunden verloren.

      3. Mobilcom erzielt Gewinnsprung im ersten Halbjahr(Ziel für 2005: 66 Mio. €)

      4. Für Akquisitionen liegen lt. Spoerr 338 Mio. € bereit. Man wird sich auf das Wachstum bei der Breitband-Leitungstechnik DSL konzentrieren.

      5. Spekulationen um eine Sonderdividende treiben die Aktienkurse.

      Hinsichtlich Punkt 4. und 5. liegt meines Erachtens weitere Fantasie im Kurs von Freenet. Vielleicht wird sich die neue AG doch eine Firma mit eigenem Netz gönnen (z.B. QSC).
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 12:01:49
      Beitrag Nr. 752 ()
      Freenet HAT ein eigenes Netz ...
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 18:13:02
      Beitrag Nr. 753 ()
      ein eigenes DSL-Netz - das wäre mir neu?

      kannst Du mich aufklären weisvonnichts?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:43:34
      Beitrag Nr. 754 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:47:04
      Beitrag Nr. 755 ()
      .... weils so innovativ ist .....



      :p
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:53:37
      Beitrag Nr. 756 ()
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 23:01:26
      Beitrag Nr. 757 ()
      meines Wissens:

      Freenet benutzt als Backbone das alte Mobilcom-Netz. Telekom-DSL fungiert als Anbieter für die letzte Meile und stellt den Zugang bereit.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:41:40
      Beitrag Nr. 758 ()
      Freenet schüttet keine Sonderdividende aus

      Freenet wird keine Sonderdividende in diesem Jahr auszahlen. Der designierte Firmenchef Eckard Spoerr des fusionierten Unternehmens Mobilcom/Freenet schloss gegenüber der Zeitung "EURO am Sonntag" aus, dass es zur Ausschüttung einer Sonderdividende kommen wird. Sechs Tage vor der Hauptversammlung bestätigte er jedoch, dass er eine Dividende von 35 Cent pro Aktie vorschlagen werde. "Die Freenet.de AG plant für 2004 eine Dividendenzahlung an ihre Aktionäre in Höhe von 35 Cent pro Aktie", sagte Spoerr.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 18:18:48
      Beitrag Nr. 759 ()
      23.08.2005 15:53

      Deftiger Zoff auf Mobilcom-HV

      Das Zusammengehen von Mobilcom und Freenet ist kein Spaziergang. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung von Mobilcom am Dienstag kam es zu regelrechten Tumulten.


      Auf dem Aktionärstreffen in Hamburg sollen die Mobilcom-Aktionäre über die Verschmelzung mit der mehrheitlich von Mobilcom gehaltenen Freenet AG abstimmen. Die beiden Unternehmen sollen zunächst zur "Telunico Holding AG" verschmolzen werden, die später in "Mobilcom-Freenet AG" umbenannt werden soll.

      Die anwesenden Aktionäre müssen mit 75 Prozent der Fusion zustimmen. Auf der Hauptversammlung ist gut die Hälfte des Kapitals vertreten. Sollten die Diskussionen bis in den späten Abend andauern, könnte das Aktionärstreffen auch am Mittwoch fortgesetzt werden. Am Donnerstag sollen die Freenet-Aktionäre die Transaktion absegnen, was aber wegen der Mobilcom-Mehrheit weniger problematisch sein dürfte.

      Tumultartige Szenen
      Für den scheidenden Mobilcom-Chef Thorsten Grenz und den vielgeprüften Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Vogel stellte sich die Versammlung nicht gerade als ein Spaziergang heraus.

      Mehrere Aktionäre verhinderten über mehr als zwei Stunden den Beginn der Aussprache über Grenz` Rede. Einen Aktionär musste Vogel mit Hilfe des Sicherheitsdienstes aus dem Saal entfernen lassen.

      Zoff um Sonderausschüttung
      Streit wurde auch über die weiterhin unentschiedene Frage einer möglichen Sonderausschüttung erwartet. Durch die Aufdeckung stiller Reserven im Zuge der Fusion entstehe ein außerordentlicher Gewinn von 800 Millionen bis zu einer Milliarde Euro, bekräftigte Grenz frühere Angaben. "Lassen Sie mich klarstellen, dass keinerlei Vorentscheidung darüber getroffen ist, wie ein entsprechender Bilanzgewinn verwendet werden soll", sagte Grenz. Darüber werde die Hauptversammlung der neuen Aktiengesellschaft Telunico zu befinden haben.

      Vor allem der Betriebsrat fürchtet eine hohe Ausschüttung, weil sie die finanzielle Substanz des Unternehmens schwächen und Arbeitsplätze gefährden könnte. Eine solche Ausschüttung scheint insbesondere der Mobilcom-Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) zu befürworten. Für die Zukunft könne dies nötig werden, falls das fusionierte Unternehmen bei Zukäufen nicht zum Zuge komme, hatte der US-Finanzinvestor erklärt.

      TPG hatte Anfang Mai dem bisherigen Mobilcom-Großaktionär France Telecom einen Großteil der Beteiligung abgekauft und hielt zuletzt rund 28 Prozent an dem Büdelsdorfer Unternehmen. An der neuen Gesellschaft wäre TPG mit rund 18 Prozent größter Anteilseigner.

      "Erhebliches Kurspotenzial"
      Wie die finanziellen Ressoucen sonst verwendet werden könnten, machte Grenz erneut deutlich: "Die Bündelung der finanziellen Ressourcen ermöglicht außerdem externes Wachstum, wenn sich dafür attraktive Akquisitionsmöglichkeiten ergeben sollten", sagte der Mobilcom-Chef.

      Mit der Verschmelzung entstehe der größte Wert im TecDax, erklärte Grenz. Durch den hohen Streubesitz habe Mobilcom-Freenet erhebliches Potenzial für Kurssteigerungen.

      Eine neue Kraft im Telekom-Markt
      Mit der Fusion wollen sich Mobilcom und Freenet für den Wettbewerb rüsten. Die neue Gesellschaft wäre der zweitgrößte Mobilfunkdienstleister und Internetanbieter in Deutschland.

      Das Bundeskartellamt hat dem geplanten Zusammenschluss bereits zugestimmt. Es gebe keine Bedenken gegen das Vorhaben, teilte die Behörde am Dienstag in Bonn mit.

      Grenz verlässt Mobilcom Ende August. Vorstandschef der neuen Gesellschaft soll Freenet-Chef Eckhard Spoerr werden. Aufsichtsratschef Dieter Vogel begründete die Wahl Spoerrs mit dem größeren Potenzial, das Freenet in die Fusion einbringe.


      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_119…
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 21:44:00
      Beitrag Nr. 760 ()
      hallo, das interesse an freenet ist in letzter zeit ziemlich gegen null gegangen. gibt es einen grund dafür?
      überlege zur zeit ob ich meine freenet aktien nach über einem jahr verkaufen soll. warum? hab ein schlechtes gefühl in der magengegend und mein innerer stopp-loss liegt bei 21.- euronen!
      grüssle
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 12:58:35
      Beitrag Nr. 761 ()
      freenet.de vorerst weiter halten

      12.10.2005
      Frankfurter Tagesdienst

      Die Experten von "Frankfurter Tagesdienst" raten die Aktie von freenet.de (ISIN DE0005792006 / WKN 579200) vorerst weiter zu halten.

      Nachdem der Titel des Internet- und Telekomproviders von August 2004 bis August 2005 um rund 150% zugelegt habe, habe der Wert in den vergangenen Wochen stetig nachgelassen. Zwar sei dabei die Bewertung mit einem KGV von rund 20 immer noch angesichts der Wachstumsraten in Ordnung gegangen. Aber nach solchen Kursgewinnen hätten die Anleger zunächst einmal Gewinne mitgenommen.

      Doch nun werde wieder der Beginn einer Erholungstendenz signalisiert. Den Auslöser dafür könnte die jüngste Empfehlung durch die West LB bilden. Denn die dortigen Analysten hätten den Titel von "underperform" auf "outperform" hochgestuft, da das Unternehmen nach ihrer Ansicht von der weiteren Liberalisierung im Breitbandbereich und von besseren Großhandelspreisen profitieren müsste. Für die "Frankfurter Tagesdienst"-Experten sei das durchaus nachvollziehbar. Allerdings würden sie erst einmal abwarten, wie es weitergehe.

      Die Experten von Frankfurter Tagesdienst raten vorerst zum weiteren Halten der freenet.de-Aktie. Sollte sich ein positiver Trend herausbilden können, könne eine neuerliche Kaufempfehlung diskutiert werden
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 12:49:59
      Beitrag Nr. 762 ()
      Irgendwie hat es den Jahresaufwärtstrend zersemmelt. Jetzt werden die Unterstützungen nach unten angetestet - also bei 19,50 und dann bei 16 !
      Ich muss es eigentlich nicht mehr erwähnen, aber eine FRN oder MOB kauft man nur an sehr schwachen Tagen, wenn die keine will.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 15:07:36
      Beitrag Nr. 763 ()
      [posting]18.326.259 von Cubitus am 18.10.05 12:49:59[/posting]Ich muss es eigentlich nicht mehr erwähnen, aber eine FRN oder MOB kauft man nur an sehr schwachen Tagen, wenn die keine will.

      Nun, heute währe mal so ein Tag! Sehr gute Einstiegschance - also kaufen wa das Zeug hält!



      DSL bleit auch in Zukunft ein bleibt absoluter Wachstumsmarkt! Und freenet ist da ganz vorn mit dabei!
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 15:41:47
      Beitrag Nr. 764 ()
      Mobilcom droht Ärger bei Fusion mit Freenet

      Von Gregory Lipinski

      Die geplante Fusion des norddeutschen Mobilfunkanbieters Mobilcom AG und seiner Internet-Tochter Freenet steht vor einer harten Belastungsprobe.

      HAMBURG. Denn der Aufsichtsrat von Mobilcom will am Mittwoch erörtern, ob der Vorstand gegen den ehemaligen Pariser Großaktionär France Télécom (FT) Schadensersatzansprüche in Milliardenhöhe geltend machen muss, um Klagen von Aktionären zu vermeiden. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Firmenkreisen.

      Muss die Gesellschaft diesen Weg beschreiten, hat dies aber möglicherweise weitreichende Folgen für die Verschmelzung. Denn sollte sich Mobilcom mit einer möglichen Forderung nach einem finanziellen Ausgleich bei den Franzosen durchsetzen, würde dies die Wertansätze der Gesellschaften deutlich verschieben. Dies könnte dazu führen, dass die Fusion nicht wie geplant Anfang 2006 erfolgt oder ihr sogar das Aus droht, heißt es in Firmenkreisen. Mobilcom will sich mit Freenet zusammenschließen, um die Position auf dem Telekommarkt zu stärken. Das Unternehmen ist mit mehr als 50 Prozent an Freenet beteiligt.

      Die Chancen für mögliche Schadenersatzansprüche gegen FT stehen nicht schlecht: Anlass hierzu gibt ein bevorstehendes Urteil des Oberlandesgerichts in Schleswig-Holstein (OLG Kiel). Das Gericht hatte vor wenigen Wochen in einer mündlichen Verhandlung bezweifelt, dass der 2003 zwischen Mobilcom und France Télécom geschlossene Vergleich gültig ist, weil die spätere Hauptversammlung von Mobilcom dem Beschluss nicht rechtswirksam zugestimmt habe, heißt es in Kreisen der Prozessbeteiligten. Das Urteil des OLG wird für den 8. Dezember erwartet.

      Die Franzosen hatten ihre Beteiligung an Mobilcom 2002 überraschend aufgegeben, weil sie für den Aufbau eines UMTS-Netzes keinen Erfolg sahen. Der Staatsriese France Télécom handelte deshalb mit Mobilcom einen Vergleich aus. Dort verpflichten sich die Franzosen, Schulden von rund 7,1 Mrd. Euro zu übernehmen. Im Gegenzug stoppte Mobilcom den Aufbau des Mobilfunknetzes und nahm Abschreibungen von 9,9 Mrd. Euro vor. Dennoch geriet Mobilcom ins Trudeln und drohte wenig später an den Rand der Insolvenz zu geraten.

      Mehrere Aktionäre hatten deshalb den Vergleich mit FT auf der Hauptversammlung angefochten – darunter auch die Gesellschaft der Ehefrau des früheren Firmengründers Gerhard Schmid. Sie argumentierten, dass durch den Rückzug der Franzosen sowohl Mobilcom als auch den Aktionären ein Schaden entstanden sei.

      Skeptisch zeigen sich die Analysten, ob Mobilcom von FT Schadensersatz verlangt. Denn darauf hatte der Vorstand in der Vergangenheit verzichtet, da er die Erfolgsaussichten als zu gering einschätzte. „Es ist derzeit schwer abzusehen, welche Auswirkungen das OLG-Urteil hat“, erklärt ein Bankanalyst.

      Gelassen zeigt sich Mobilcom: Die Vereinbarung mit France Télécom bleibe wirksam, selbst dann, wenn das OLG der Ansicht sein sollte, dass ein wirksamer Zustimmungsbeschluss nicht vorlag. „Es besteht also überhaupt kein Anlass dazu, die Verschmelzung abzusagen“, teilt Mobilcom mit. Zudem habe der Vorstand die Anfechtungsklagen im Fusionszeitplan berücksichtigt. Ansonsten will sich Mobilcom zu dem laufenden Verfahren nicht äußern.

      Auch der Aufsichtsrat von Mobilcom will hierzu auf Anfrage nicht Stellung nehmen, da noch kein Urteil vorliegt. Ein France-Télécom-Sprecher sagte, sein Konzern habe für den Prozess keine Rückstellungen gebildet. Ein Sprecher des OLG Kiel erklärte, dass möglicherweise Anfang Dezember ein Urteil gesprochen wird. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.


      HANDELSBLATT, Montag, 07. November 2005, 08:25 Uhr
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 13:04:57
      Beitrag Nr. 765 ()
      Mobilcom nimmt Arcor ins Visier

      Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom hat Interesse an Zukäufen im Festnetzgeschäft erklärt. Mobilcoms Festnetztochter Freenet blieb zuletzt bei DSL-Anschlüssen hinter den Wettbewerbern zurück.

      Der Konkurrent Arcor wäre ein "potenziell interessantes Investment", sagte der neue Mobilcom-Chef Eckhard Spoerr am Dienstag in Hamburg. Er verwies auf die hohe Liquidität des Konzerns. "Es ist bekannt, dass Mobilcom ein potenter Käufer ist", sagte Spoerr weiter. Konkrete Verhandlungen würden derzeit nicht geführt. Mobilcom soll demnächst mit seiner Internet- und Festnetz-Tochter Freenet verschmolzen werden.

      Mobilcom und Freenet haben am Dienstag gemischte Ergebniszahlen vorgelegt. Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom steigerte Umsatz und operativen Gewinn dank Kundenzuwächsen im dritten Quartal deutlich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei von Juli bis September auf 55,7 Mio. Euro von 49,8 Mio. Euro vor Jahresfrist gestiegen, teilte Mobilcom in Büdelsdorf mit.


      Mobilcom steigert Kundenzahl und Umsatz

      Der um Aufwendungen für die Fusion mit der Internettochter Freenet bereinigte Vorsteuergewinn habe sich sogar um 27 Prozent auf 42,6 Mio. Euro erhöht. Zugleich steigerte die im Technologieindex TecDax notierte Gesellschaft die Zahl ihrer Mobilfunkkunden im dritten Quartal um 100.000 auf 4,65 Millionen. Der Umsatz stieg auf 531,6 Mio. Euro von 477,5 Mio. im Vorjahreszeitraum.

      Die Aktionäre von Mobilcom und Freenet hatten im Sommer der Verschmelzung beider Unternehmen zugestimmt. Der bisherige Freenet-Chef Spoerr soll die neue Firma leiten. Mit der Fusion soll ein Unternehmen geschaffen werden, das Mobilfunk, Festnetztelefonie und Internetdienstleistungen aus einer Hand anbieten kann. Außerdem werde es Steuerersparnisse und außerordentliche Gewinne durch die Hebung stiller Reserven aus Verlustvorträgen geben, hieß es.

      Der US-Finanzanleger und Mobilcom-Großaktionär TPG steht hinter dem Vorhaben. TGP war Anfang Mai als Großaktionär bei Mobilcom eingestiegen, nachdem er für 265 Mio. Euro ein Aktienpaket von rund 28 Prozent aus dem Besitz der France Telecom übernommen hatte.


      Freenet-Gewinn sinkt

      Während Mobilcom in seinem Kerngeschäft, dem Wiederverkauf von Telefonminuten anderer Mobilfunkanbieter, den Betriebsgewinn mehr als verdoppelte, verbuchte der Internet- und Festnetzanbieter Freenet einen Rückgang. Im hart umkämpften Geschäft mit schnellen DSL-Anschlüssen konnte Freenet Boden gut machen, blieb aber hinter Konkurrent United Internet.

      United Internet gewann im dritten Quartal 190.000 DSL-Kunden hinzu, Freenet konnte hingegen nur 80.000 neue Anschlüsse verkaufen. Bereits im zweiten Quartal war Freenet hinter die Konkurrenz von T-Online und United Internet zurückgefallen.

      Die Erlöse seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 116 Mio. auf 185,7 Mio. Euro gewachsen, teilte Freenet am Dienstag in Hamburg mit. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen von Juli bis September 7,5 Mio. Euro nach 19,9 Mio. Euro im Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 19:36:02
      Beitrag Nr. 766 ()
      Quellenangabe währe hilfreich :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 20:44:21
      Beitrag Nr. 767 ()
      freenet: Alle DSL-Tarife für ein Jahr kostenlos

      Nach GMX und Tele2 bietet nun auch freenet seine Tarife ein Jahr kostenfrei an. Verbunden ist damit wie auch bei der Konkurrenz eine Laufzeit von 24 Monaten. Im Aktionszeitraum vom 07. Dezember 2005 bis zum 31. Januar 2006schenkt freenet den Kunden im ersten Jahr die freie Nutzung der Tarife DSL flat, CITYflat und DSL sun bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten. Der Preis im zweiten Jahr beträgt jeweils 8,90, 4,90 bzw. 2,90 Euro.

      Wechselt ein Kunde von einem anderen Provider zu freenet geschieht dies kostenlos und ohne Unterbrechung der Internetverbindung. freenet-Bestandskunden können natürlich jederzeit und ebenfalls kostenlos zu den gleichen Konditionen, die auch für die Neukunden gelten, zur CITYflat bzw. DSL flat wechseln.

      Die Aktion gilt optional zu den Tarifen DSL flat, CITYflat und DSL sun mit Laufzeiten von 12 Monaten.
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 16:58:11
      Beitrag Nr. 768 ()
      Zu welchem Termin soll die Verschmelzung eigentlich stattfinden?
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:18:41
      Beitrag Nr. 769 ()
      Hier ein sehr interessantes Telekommunikationsinvestment:

      Gestern hat 3U-Telecom AG die niederländische Tochter verkauft. Der Käufer ist die Firma Elephant Talk (Europe)Schweiz - dies ist eine Tochterfirma der Elephant Talk Communication USA.

      Diese Firma hat vor ca. 9 Monaten die Firma Benoit Telecom (Schweiz) gekauft und Sie in Elephant Talk Communication(Europe)umbenannt - Elephant Talk wird von einer Schweizer Investmentfirma unterstützt.

      Elephant Talk ist seit knapp 1 Monat dabei denn Rebound zu absolvieren. Heute schon 15% im Plus. Seit einem Monat knapp 80%. Der Platz nach oben ist endlos ...

      Was haltet Ihr von dem Investment? Gewagt? Chance?

      Hier die Isin: US2862021068
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 15:48:50
      Beitrag Nr. 770 ()
      "Euro am Sonntag" Interview mit Freenet/Mobilcom-Chef Eckhard Spoerr

      "Extreme Nachteile"

      Mobilcom-Freenet Chef Eckhard Spoerr schließt da Scheitern der Fusion der beiden Unternehmen nicht aus: "das entscheiden die Gerichte2. Ohne ein bescheunigtes Verfahren für die Anfechtungsklagen sei der Abschluß der Verschmelzung bis Mitte 2006 ausgeschlossen. Das hätte für die Firnen im Geschäft "extreme Nachteile".

      EURO: Herr Spoerr, um die Fusion von Mobilcom und Freenet unter Dach und Fach zu bekommen, müssen noch rund 15 Anfechtungsklagen entschieden werden. Was ist, wenn eine Beschleunigung des Verfahrens nicht möglich ist?

      SPOERR: Damit wir die Fusion wie geplant in der ersten Jahreshälfte 2006 abschließen können, muss das Freigabeverfahren erfolgreich verlaufen. Die Fusion wurde sorgfältig vorbereitet, fair verhandelt und ist für beide Aktionärsgruppen gleichermaßen vorteilhaft. Daher sind wir überzeugt, dass die Klagen unbegründet sind. Die hohe Zustimmung der Aktionäre bei Mobilcom (99,8 Prozent) und bei Freenet (99,5 Prozent) ist überwältigend.

      EURO: Können Sie ein Scheitern der Fusion ausschließen?

      SPOERR: Nein, denn wir sind in einem Rechtsstaat und die Gerichte entscheiden, ob unserem Freigabeantrag stattgegeben wird und über den Ausgang der Klagen. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass aus dem Richterspruch im Fall der Reintegration von T-Online in die T-Com, mit der viele T-Online Anleger unzufrieden waren, keine juristischen Schlüsse über den Ausgang in unseren Fall gezogen werden können. Die Sachverhalte sind gänzlich unterschiedlich.

      EURO: Angenommen, dem Freigabeantrag wird nicht stattgegeben. Wie wird sich das auf das Geschäft von Mobilcom und Freenet auswirken?

      SPOERR: Das bedeutet extreme Nachteile für beide Firmen. Zwar arbeiten wir heute schon auf vertraglicher Basis zusammen, aber eben nicht so effizient und konfliktfrei wie dies in einer Firma der Fall wäre. Vor dem Hintergrund der extremen Wettbewerbsintensität – sowohl im Mobilfunk als auch im Internet-Bereich - ist dies aber dringend notwendig. Nur als eine Firma sind wir ausreichend gewappnet.

      EURO: Was ist, wenn Sie während der nächsten zwei Jahre keinen größeren Zukauf präsentieren?

      SPOERR: Es gibt dafür keine interne Frist, aber wir sind in einem Markt in dem Konsolidierungen bevorstehen. Die Vorzeichen dafür haben wir mit der Übernahme von Kabel Deutschland durch den Finanzinvestor Providence gesehen. Bei Arcor wird im Markt spekuliert, dass die Verkaufsabsichten sich bald konkretisieren werden. Um aber an dieser Entwicklung teilzunehmen, ist die Verschmelzung von freenet und mobilcom unerlässlich.

      EURO: Ist ein eigenes DSL-Netz , wie bei Arcor, eine entscheidende Bedingung für ein Kaufangebot?

      SPOERR: Ein eigenes Netz macht nur für einen sehr großen Player mit einer kritischen Größe Sinn. Freenet und Arcor zusammen würden über eine solche Masse verfügen. Als kleiner Spieler kann man auch sehr gut mit anderen Netzpartnern zusammen arbeiten.

      EURO: Gibt es neben den großen Zielen wie AOL oder Arcor auch andere Kauf-Ziele in Deutschland?

      SPOERR: Es wird in der Konsolidierungsphase mehrere Möglichkeiten geben.

      EURO: Stichwort Kabel Deutschland Übernahme. Werden Kabelnetzbetreiber jetzt ernstzunehmende Wettbewerber im DSL-Geschäft?

      SPOERR: Sie sind es, durch das, was in den vergangen vier Monaten passiert ist, bereits geworden. Mit den Bundesligarechten haben die Kabelgesellschaften zum ersten Mal wertvollen Inhalt um digitales Fernsehen zu vermarkten. Das spricht sich schnell rum, und wird ihre Marke stärken. Bisher sind sie dem Verbraucher noch so wenig bekannt, wie sein lokaler Stromversorger. Das wird sich dann schnell ändern. Providence hat angekündigt bis 500 Millionen Euro bei Kabel Deutschland in die Aufrüstung ihrer Netze zu investieren um auch Internet und Telefonie anbieten zu können.

      EURO: Wie schätzen Sie die Chancen für TV via Internet ein?

      SPOERR: Das kommt erst in zwei, drei Jahren. Was den Markt jetzt treibt, ist der brutale Preiskrieg.

      EURO: Wegen dem Einstieg von Aldi & Co. und sinkender Margen wollen Sie bei Mobilcom bis zu 200 Stellen streichen.

      SPOERR: Der Zwang auf Veränderungen in der Mobilfunkbranche beispielsweise durch die No-Frills-Anbieter oder den Markteinstieg der Lebensmittel-Discounter zu reagieren, ist sehr groß. Wenn es stimmt, was im Markt kursiert, hat es Aldi geschafft, mehr als 300 000 SIM-Karten zu verkaufen. Das ist sehr viel.

      EURO: Im kommenden Jahr will Mobilcom die Anzahl der Shops um 30 auf 300 erhöhen. Macht das nach dem Einstieg von Aldi & Co. überhaupt noch Sinn?

      SPOERR: Ja, weil sich der Markt teilt. In Kunden, die nur telefonieren wollen und keinen Wert auf das Handy legen, und in die anderen, für die das Mobiltelefon ein Lifestyle-Produkt ist, das individuellen Ansprüchen genügen soll. Die wollen in den Filialen beraten werden.

      EURO: Sie werfen Thorsten Grenz, ihrem Vorgänger bei Mobilcom vor, daß der Anteil der Vertragskunden durch unzureichende Investitionen in zwei Jahren um zwei Prozentpunkte auf sechs Prozent gesunken ist. Werden Sie es schaffen, das Rad nach dem Angriff von Aldi & Co, zurückdrehen?

      SPOERR: Zunächst geht es darum, den Anteil der Vertragskunden zu stabilisieren und die Trendwende einzuleiten. Kundenakquise kostet aber viel Geld und im Moment fehlt Mobilcom die Ertragskraft dazu. Die Kraft müssen wir uns durch ein Effizienz-Programme erarbeiten. Nach Verschmelzung der beiden Unternehmen wollen wir uns durch Konvergenzprodukte vom Wettbewerb differenzieren.

      EURO: Nachdem Sie das Angebot der Konkurrenz eine DSL Flat-Rate für ein Jahr kostenlos anzubieten zunächst kritisiert haben, hat inzwischen auch Freenet das Angebot.

      SPOERR: Wir mussten nachziehen. Wenn Sie mich vor vier Monaten gefragt hätten, ob es weitere Preissenkungen geben wird, hätte ich Nein gesagt. Das sage ich jetzt wieder für die kommenden Monate. Aber in einem Verteilungsmarkt muss man um Marktanteile kämpfen.

      EURO: Gehen Sie davon aus, dass die Konkurrenz ihre befristeten DSL-Angebote verlängert?

      SPOERR: Nein, auch unser Angebot läuft am 31. Januar aus. Sollten wir jedoch aufgrund der Wettbewerbssituation gezwungen sein weiterzumachen, werden wir das tun.

      EURO: Vor kurzem hat Freenet die Marke von zehn Millionen Kunden überschritten, davon waren zum Ende des dritten Quartals rund drei Millionen Schmalband-Kunden mit Modem oder ISDN-Zugang. Werden Sie ihnen Sonderangebote für einen Wechsel zu DSL anbieten?

      SPOERR: Jein. Es gibt zwar keinen speziellen Angebote für unsere Schmalbandkunden, aber unsere DSL-Angebote sind bereits heute schon so leistungsfähig und aggressiv kalkuliert, dass es bereits Sonderangebote sind.

      Das Interview führte Klaus Schachinger
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 21:02:12
      Beitrag Nr. 771 ()
      Hallo Mobuser!
      Sehr interesanter Bericht!
      Spoerr scheint realistisch zu sein,und wirklich voll
      hinter der Fusion!!:cool:

      Proplematisch jedoch für die Anleger!
      Denn ab dem Tag der Verschmelzung beginnt die Spekufrist von neuem!!
      Das bedeuted im Klartext!!
      Hat man die Anteile bis dahin noch kein Jahr:mad:
      wird man die Gewinne in 2007 versteuern müssen.
      Was ich noch nicht so sicher bin ist mit einer Zurückdotirung seitens Mobilcom!
      (meine damit) Seitens Mobilcom gilt die Verschmelzung zum
      01.01.2005 :confused:
      Aber was ist dann mit Verkauften Anteilen die man z.b
      in 2005 nach einer Haltefrist von 12 Monaten steuerfrei
      verkauft hat???
      Viele Fragen die noch offen sind:cry:

      Vieleicht habt Ihr weitere Infos
      Im Voraus Danke !!Und eine schöne Weihnachten:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 10:15:01
      Beitrag Nr. 772 ()
      Freenet will der Telekom Geld zustecken

      Nach United Internet hat nun auch der Internet-Dienstleister Freenet der Deutschen Telekom angeboten, das geplante Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz mitzufinanzieren. Dass der Branchenprimus das Angebot annimmt, glaubt Freenet indes nicht.
      HB FRANKFURT. "Entsprechend unseres Marktanteils ist Freenet bereit, sich mit rund 200 Mill. Euro an den Investitionskosten zu beteiligen", sagte Freenet-Chef Eckhard Spoerr der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" laut einer Vorabmeldung aus der Samstagsausgabe. "Ich befürchte aber, dass die Telekom auf das Angebot nicht eingehen wird", fügte er hinzu.

      Zuvor hatte bereits United-Internet-Chef Ralph Dommermuth seine Bereitschaft zur Beteiligung an den Investitionskosten des 3 Mrd. Euro teuren Hochgeschwindigkeitsnetzes (VDSL) signalisiert. Der "FAZ" sagte Dommermuth: "Bei unserem Marktanteil ergäben sich rechnerisch rund 500 Mill. Euro." Allein in diesem Jahr kaufe United Internet Vorleistungen für 400 Mill. Euro. "Diese laufenden Kosten würden sich durch die Direktinvestition deutlich verringern", begründete er das Engagement. Der Online-Anbieter betreibt kein eigenes Netz, sondern kauft seine Leistungen bei der Telekom ein.

      Die Telekom hatte sich zu Dommermuths Vorstoß zurückhaltend geäußert. "So lange kein formelles, ausgestaltetes Angebot vorliegt, können wir es nicht bewerten", hatte ein Sprecher gesagt. Ob der Telefonriese grundsätzlich bereit wäre, Drittanbieter an dem Projekt zu beteiligen, wollte er nicht sagen. Die Telekom will das Kupferkabelnetz in den 50 größten deutschen Städten mit Glasfaser aufrüsten.

      Die Deutsche Telekom hatte als Voraussetzung für den Aufbau des VDSL-Netzes für noch schnellere Internet-Übertragungen eine zumindest zeitweilige Freistellung von der Regulierung verlangt, um die eigenen Investitionen abzusichern. Die Bundesregierung hatte sie dabei unterstützt, allerdings fordert die Europäische Union eine Regulierung. Die Bundesnetzagentur prüft derzeit, ob es sich bei dem Netz mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde um eine neue Technologie handelt, die von der Regulierung freigestellt werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 13:55:39
      Beitrag Nr. 773 ()
      Hallo zusammen,

      ich kenne mich charttechnisch nicht so gut aus, aber kann das sein, dass der Chart über 24 richtig gut aussieht. Eine Analyse eines Fachmanns auf diesem Gebiet würde mich sehr interessieren.

      Gruß beagle
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 17:58:52
      Beitrag Nr. 774 ()
      Übernahmespekulationen treiben Kurs der Mobilcom-Aktie

      Hamburg, 25. Jan (Reuters) - Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch ein US-Unternehmen haben am Mittwoch die Aktien des zweitgrößten deutschen Mobilfunkdienstleisters Mobilcom <MOBG.DE> deutlich steigen lassen.

      "Es gibt Gerüchte am Markt, wonach ein US-Konzern an einer Übernahme von Mobilcom interessiert sein soll", sagte ein Händler. Auch andere Börsianer machten für den Kursanstieg der im Technologieindex TecDax notierten Mobilcom-Aktien um zeitweise sieben Prozent Übernahmespekulationen verantwortlich. Der Name des angeblichen Interessenten wurde nicht genannt. Branchenexperten werteten dies als Indiz dafür, dass an dem Gerücht nicht viel dran sein dürfte. Sie bezweifeln, dass sich ein amerikanisches Telekommunikationsunternehmen überhaupt an Mobilcom beteiligen würde, da dies nicht deren Strategie entspreche. Andreas Heinold von der Landesbank Baden-Württemberg sagte, wahrscheinlicher sei, dass sich ein Private-Equity-Unternehmen für Mobilcom interessiere. Der US-Investor Texas Pacific Group (TPG) ist mit 28,7 Prozent größter Aktionär von Mobilcom. "Vielleicht wollen die ihren Anteil erhöhen", sagte Heinold.

      Ein Mobilcom-Sprecher sagte, dem norddeutschen Unternehmen sei nichts über einen Kaufinteressenten bekannt. Die Mobilcom-Aktie war einer der größten Gewinner im TecDax mit einem Kursplus von 6,2 Prozent auf 21,55 Euro - gefolgt von ihrer Internettochter Freenet <FRNG.DE> , die knapp 6,2 Prozent auf 24,16 Euro gewann. Mobilcom und Freenet sollen demnächst fusioniert werden.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 11:19:12
      Beitrag Nr. 775 ()
      Welch´ein Tag! Ich möchte mich hiermit beim Initiator dieses Threads, dem minderbemittelten Analysten der BHF-Bank und all denjenigen Idioten bedanken, die mir im Spätsommer 2004 den Kauf von mehr als 100000 Aktien zu Kursen von teilweise unter 10 Euro ermöglicht haben. Ich habe heute die letzten Stücke verkauft.
      Nochmals, meinen herzlichen Dank!

      Stay smart, stay lucky!

      Stahlhelm
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 15:01:20
      Beitrag Nr. 776 ()
      Freenet steigert 2005 Konzernumsatz um mehr als die Hälfte

      Frankfurt, 28. Feb (Reuters) - Die Mobilcom <MOBG.DE> -Tochter Freenet <FRNG.DE> hat im vergangenen Jahr den Umsatz kräftig gesteigert.

      Die Konzernerlöse stiegen 2005 um mehr als die Hälfte auf 715,1 Millionen Euro, wie das im Technologiewerteindex TecDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte. Der Zuwachs wurde von allen Geschäftsbereichen getragen. Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verdiente Freenet 128,3 (Vorjahr: 127,4) Millionen Euro.

      Die Zahl der DSL-Kunden hat sich nach Unternehmensangaben im vergangenen Jahr auf 700.000 fast verdoppelt.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 15:47:35
      Beitrag Nr. 777 ()
      BaFin reicht Anzeige wegen Insiderhandel mit freenet-Aktien ein

      BONN/HAMBURG (dpa-AFX) - Die Börsenaufsicht BaFin hat Anzeige wegen des Verdachts auf Insiderhandel mit Aktien der freenet.de AG gestellt. Nach dem Abschluss einer vertiefenden Untersuchung sei eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Hamburg eingereicht worden, sagte eine Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am Donnerstag in Bonn. Weitere Details nannte sie nicht.

      Die BaFin hatte im September 2004 eine Prüfung wegen des Verdachts des Insiderhandels eingeleitet, nachdem Auffälligkeiten im Handel mit Freenet-Anteilen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen der Gesellschaft am 9. August aufgetreten waren.

      Der Telekom- und Internetdienstleister ist nach Angaben von freenet-Chef Eckhard Spoerr nicht über die Anzeige der BaFin informiert worden. Der Manager verteidigte erneut, dass der in den drei Wochen vor Veröffentlichung der Halbjahreszahlen von ihm getätigte Verkauf von freenet-Aktien regulär verlaufen sei. "Die Anteilscheine stammten aus einem Aktienoptions-Programm", sagte Spoerr auf Anfrage./mur/sk
      Avatar
      schrieb am 01.07.06 12:30:15
      Beitrag Nr. 778 ()
      Einigung bei Mobilcom rückt näher
      Gespräche mit den Klägern gegen die Fusion mit Freenet verlaufen erfolgreich - Streit über Sonderausschüttung
      von Birger Nicolai

      Hamburg - Im Streit um die Fusion von Mobilcom und Freenet kann es noch an diesem Wochenende zu einem Durchbruch kommen. "Wir bewegen uns in den Gesprächen in die richtige Richtung. Die Chancen für eine Einigung stehen gut", sagte Christof Hettich, einer der Anwälte der Kläger, der WELT. Die Unternehmen selbst äußerten sich nicht zum Stand der Verhandlungen. Das Management wolle bis kommenden Montag einen Kompromiß erreichen, hieß es lediglich. Mobilcom-Chef Eckhard Spoerr hatte zuvor gesagt, daß er anderenfalls die geplante Fusion des Mobilfunkers mit dem Online-Dienst Freenet abblasen würde. Ein weiterer mit dem Fall befaßter Anwalt, Andreas Dimke, bestätigte die Tendenz. "Eine schnelle Einigung ist wahrscheinlich", sagte der Hamburger Jurist Andreas Dimke. Insgesamt sind ein Dutzend Anwälte mit dem Verfahren betreut.


      Wichtigster Streitpunkt zwischen den Fusionsgegnern und dem Management von Mobilcom ist eine mögliche Sonderausschüttung. Die Kläger befürchten, daß der Mobilcom-Anteilseigentümer Texas Pacific Group (TPG) bis zu eine Mrd. Euro aus dem Konzern abziehen wolle. "Wenn es uns gelingt, ein Ausbluten des Unternehmens über eine Vereinbarung zu Sonderausschüttungen verhindern zu können, werden wir der Fusion zustimmen", sagte Jurist Hettich. Die Kläger verlangen, daß eine Sonderausschüttung an die Liquidität des Konzerns gekoppelt wird.


      "Eine mögliche Orientierung dafür ist der operative Cash Flow", sagte Hettich. Auch die Finanzbewertung von Mobilcom durch eine Rating-Agentur wäre für den Anwalt als Maßstab denkbar. Zum Beispiel könne eine Festlegung auf eine Bewertung "BBB" erfolgen, die dann auch nach der Sonderausschüttung nicht unterschritten werden dürfe. In jedem Fall aber solle in dem Unternehmen verhindert werden, daß Sonderdividenden über eine Kreditaufnahme finanziert werden.


      Die Hauptversammlungen beider Firmen hatten der Fusion mit Mehrheit zugestimmt. Allerdings verhindern Anfechtungsklagen gegen diese Beschlüsse den Vollzug und eine vorzeitige Eintragung in das Handelsregister. Die Landgerichte Hamburg und Kiel wollen am 2. und 8. August in erster Instanz über den Anfechtungsklagen entscheiden. Zuletzt hatte der in Kiel damit befaßte Richter Hinnerk Rix beide Parteien jedoch aufgefordert, sich zuvor außergerichtlich zu einigen. Ansonsten könne ein jahrelanger Rechtsstreit folgen. Eine abschreckende Parallel gibt die Fusion der Deutschen Telekom mit der Tochtergesellschaft T-Online ab. Sie zog sich über zwei Jahre bis zum Bundesgerichtshof hin.


      Nach Aussagen aus Unternehmenskreisen wird eine Ausschüttung bei Mobilcom von etwa 400 Mio. Euro als Kompromiß angestrebt. Davon würde der amerikanische Finanzinvestor TPG profitieren, der derzeit knapp 29 Prozent der Mobilcom-Aktien hält. Käme es zu dieser Sonderdividende, hätte TPG mit seinem Anteil daran rund ein Drittel des Einstiegspreises vor einem Jahr bei Mobilcom refinanziert. Ob dies den US-Investoren ausreicht, ist offen.


      Unterdessen kommen aus Unternehmenskreisen Gerüchte, daß Aufsichtsratschef Dieter Vogel nach der Einging abgelöst werden soll. Angeblich lasten ihm andere Aufsichtsratsmitglieder Versäumnisse an, die erst zu dem gerichtlichen Streit um die Fusion geführt haben sollen.
      Artikel erschienen am Sa, 1. Juli 2006
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 21:27:56
      Beitrag Nr. 779 ()
      Hat es einen Grund WARUM FRN soo abschmiert??:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 23:08:48
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.071.931 von Frenchmen am 26.07.06 21:27:56Hallo Frenchmen

      Wo finde ich die Bilanz der Freenet um einen Vergleich zu ziehen mit United Internet.

      Brauche die Zahl der gesammt Kunden und die Zahl der DSL Kunden
      Plus Umsatz und Gewinn.

      Vielleicht über BM

      Bist Du noch investiert??

      Gruss Springbok;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 23:22:09
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.376.452 von springbok am 09.08.06 23:08:48Hi!!;);)
      Sorry!! Kann Dir NICHT helfen!:cry:
      Nee!! Hatte rechtzeitig, sogar mit Gewinn, die Kurve gekriegt!;)
      Tue eh nur traden!! Sowohl bei FRN wie MOB!!
      Ich sehe langfristig, wenig Chancen, leider!
      Dir und allen Longies good trade!!;);)
      Gute Nacht!;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 13:35:49
      Beitrag Nr. 782 ()
      Mensch was könnte man über Freenert diskutieren, über die Story, über die Verschmelzung mit Mobilcom, den Kursverlauf usw... aber leider ist hierfür ein TecDax Wert echt kaum was los. Und mit mir alleine Reden macht keinen Spaß :)

      Würde mich freuen, wenn hier mal etwas Wind in den Thread kommt?! Denn im Gegensatz zur Dt. Telekom ist MOB und FRN wesentlich besser aufgestellt - wenn man das überhaupt vergleichen kann?!
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 13:40:10
      Beitrag Nr. 783 ()
      News von heute, 15.08.2006

      "Im recht nachrichtenarmem Handel dürften insbesondere Telekomtitel im Blick stehen. Der Finanzinvestor Apax will auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt zukaufen. "Die Branche ist noch stark fragmentiert in Mobilfunker, Festnetzanbieter und Wiederverkäufer wie AOL. Das bedeutet, dass eine große Bandbreite von Deals und Varianten möglich ist", sagte Torsten Krumm, Telekomexperte von Apax, dem "Handelsblatt" (Dienstag). In den Fokus dürfte einem Händler zufolge insbesondere freenet.de rücken. mobilcom habe für den Fall eines Scheiterns einer Fusion mit dem Tochterunternehmen bereits zu einem früheren Zeitpunkt dessen Verkauf in Aussicht gestellt. Ein anderer Händler sagte: "Das sind schlechte Neuigkeiten für die Deutsche Telekom."

      D.h. sollte die Fusion Freenet Mobicom widererwartend nicht durchgezogen werden können, steht zumindest eine Übernahme von Freenet im Raum.

      M.E. gute Aussichten: Fusion oder Übernahme. Beider wäre ein klasse Deal. Bei Einer Fusion zwischen Freenet und Mobilcom zu einem einzigen Unternhemen könnten alle daraus resultierende Vorteile genutzt werden. Bei einer Übernahme steht vorallem der Kaufpreis und die daraus entstehende Fantasie auf den Kurs im Raum!!!

      Super News wie ich meine. Hoffewntlich können wir hier mal eine Diskussion los treten und die Ruhe im Thread beenden :confused:

      ;)

      Beeindruckend:


      Intraday (auch beeindruckend:
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 13:49:27
      Beitrag Nr. 784 ()
      Mobilcom-Freenet: Fusion rückt näher

      Kläger zum Einlenken bereit – Gerichtsentscheidung erneut um eine Woche verschoben


      Hamburg - Die Chancen für eine Verschmelzung der Telekomfirmen Mobilcom und Freenet.de sind nach Angaben aus Branchenkreisen deutlich gestiegen. „Wir waren noch nie so nah an einer außergerichtlichen Einigung“, verlautete aus dem Umfeld der Verhandlungen. Es sehe so aus, als ob alle Kläger einem Vorschlag von Mobilcom zur Beilegung der Klagen zustimmen würden.

      Innerhalb der kommenden Woche könnte die Einigung bereits unter Dach und Fach gebracht werden, hieß es. Der Vorstandschef von Mobilcom und Freenet, Eckhard Spoerr, lehnte allerdings auf Anfrage einen Kommentar dazu ab. Freenet ist eine Mobilcom- Tochter. Mobilcom hatte sie erfolgreich an die Börse gebracht, will sie nun aber wieder komplett übernehmen, um stärker vom Zusammenwachsen des Mobilfunk- und des Festnetzmarkts zu profitieren.

      Die Fusion wird durch Aktionärsklagen blockiert, die Mobilcom aber nun außergerichtlich beilegen will. Das Landgericht Kiel verschob am Freitag im Interesse der angestrebten außergeßergerichtlich beilegen will. Das Landgericht Kiel verschob am Freitag im Interesse der angestrebten außergeWahrscheinlichkeit, eine solche Einigung zu erreichen, habe sich erhöht, teilte das Gericht mit. Bereits am Dienstag hatte das Gericht die Entscheidung verschoben, weil bei den Klägern offenbar die breite Basis für eine gütliche Einigung gefunden worden war, allerdings war noch die Zustimmung einiger Kläger sowie des Mobilcom-Aufsichtsrats nötig.

      Die Parteien sollten nun bis zum 18. August Gelegenheit haben, weitere Gespräche zu führen. Mobilcom sieht sein Geschäft durch die Hängepartie bei der Fusion gebremst. Spoerr machte bei der Vorlage der Quartalszahlen diese Woche deutlich, dass er eine lange juristische Auseinandersetzung verhindern und Klarheit noch in diesem Jahr schaffen wolle. Die Aktien beider Unternehmen profitierten zum Wochenschluss kräftig von den Informationen. Papiere von Freenet.de stiegen zum Nachmittag um 5,11 Prozent auf 16,88 Euro. Mobilcom- Titel legten um 4,55 Prozent auf 15,64 Euro zu.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 20:46:33
      Beitrag Nr. 785 ()
      Fusion von Mobilcom mit Freenet wackelt weiter

      Die geplante Fusion der Telekommunikationsfirmen Mobilcom und Freenet kommt nicht voran. Es gibt zwar einen neuen Vorschlag zur Regelung der umstrittenen Sonderausschüttungen von Mobilcom-Großaktionär Texas Pacific Group. Die Fusionsgegner lehnen den jedoch ab.

      Mobilcom-Vorstandschef Eckhard Spoerr kann sich mit den Fusionsgegnern über wichtige Eckpunkte nicht einigen, meldet das Handelsblatt. Wesentlicher Streitpunkt ist, ob und in welcher Höhe der Mobilcom-Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) in den nächsten Jahren eine kreditfinanzierte Sonderausschüttung vornehmen kann.

      Spoerr schlägt vor, dass den Aktionären diese Möglichkeit in den Geschäftsjahren 2006 bis 2008 verwehrt wird, „sofern dadurch zum betreffenden Zeitpunkt geplante Akquisitionsvorhaben vereitelt würden“. Dies steht in einem Vergleichsantrag von Mobilcom, berichtet das Handelsblatt. TPG ist am Mobilfunk- und Festnetzanbieter Mobilcom mit 28,7 Prozent beteiligt. Mobilcom hält wiederum mehr als 50 Prozent an dem Internetprovider Freenet.

      Fusion ist umstritten

      Den Fusionsgegnern reicht dies aber nicht. Sie wollen erreichen, dass eine kreditfinanzierte Sonderausschüttung erst ab 2010 möglich ist. „Es sieht derzeit sehr danach aus, dass eine Einigung nicht zu Stande kommt“, sagt der Sprecher der Fusionsgegner, Christof Hettich.

      Mobilcom und Freenet wollen sich seit mehr als einem Jahr zusammenschließen. Doch mehrere Aktionäre haben die Verschmelzung angefochten. Sie befürchten, dass TPG durch eine milliardenschwere Sonderausschüttung auf Pump möglichst schnell den Kaufpreis für das Aktienpaket refinanzieren will. Dies würde aber dazu führen, dass die Handlungsfähigkeit der Telekommunikationsfirma eingeschränkt wird. „Das Unternehmen soll wettbewerbsfähig bleiben und nicht finanziell ausgeblutet werden“, sagt Hettich.

      Bis Freitag haben die Aktionäre noch Zeit, sich mit dem Vorstand zu einigen. Bis dahin hat das zuständige Gericht in Kiel den Parteien eine letzte Frist gesetzt.

      Auch AOL-Übernahme fraglich

      Kommt aber keine Einigung zustande, könnte der Mobilcom-Chef im Bieterkampf um AOL Deutschland ins Hintertreffen zu geraten. Denn in diesem Fall kann Spoerr nicht auf die Kriegskasse von Freenet zugreifen, um die millionenschwere Übernahme der Time Warner-Tochter AOL Deutschland zu stemmen. Mobilcom hat zur Jahresmitte Barmittel von 297,4 Millionen Euro ausgewiesen, Freenet rund 180 Millionen Euro.

      Freenet will AOL Deutschland schlucken, um seine Position auf dem deutschen DSL-Markt zu verbessern. Mehrere in- und ausländische Konkurrenten zeigen ebenfalls Interesse.

      [16.08.2006] Von Gregory Lipinski

      [urlwiwo.de]http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/205508/fm/0/SH/0/depot/0/index.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 15:59:26
      Beitrag Nr. 786 ()
      mobilcom mach einen weiteren Schritt zu Verschmelzung mit freenet

      Hamburg - Der Mobilfunkprovider mobilcom hat einen weiteren kleinen Schritt zur Verschmelzung mit seiner Internet-Tochter freenet gemacht. Mit einem weiteren Kläger gegen die Verschmelzungsbeschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung 2005 sei ein Vergleich geschlossen worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

      Damit habe das Unternehmen mit 22 der 24 Kläger eine vergleichsweise Regelung getroffen, teilte mobilcom am Dienstag mit.

      Das Freigabeverfahren werde mit den beiden verbliebenen Klägern vor dem Oberlandesgericht Schleswig fortgeführt, wobei man sich auch weiterhin um eine außergerichtliche Einigung bemühe. Dies gelte auch für die freenet AG mit dem dort verbliebenen Kläger, hieß es weiter. mobilcom will die noch eigenständige Tochter freenet voll integrieren.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 17:20:07
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.759.586 von HSM am 21.10.06 15:59:26An HSM, Was würde das für Freenet bedeuten?
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 20:34:14
      Beitrag Nr. 788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.779.469 von apollo100 am 22.10.06 17:20:07Das mit der Fusion scheint aber eine besonders schwere Geburt zu sein. Kaum sind einige Probleme beseitigt worden, schon kommt der Drillisch-CEO daher und legt noch weitere Steine in den Weg...:rolleyes:



      FTD: Drillisch-Einstieg bei mobilcom könnte scheitern

      Kein Platz im Aufsichtsrat für Drillisch-Hauptaktionär



      Der bislang ungebremste Einflusszuwachs von Drillisch bei mobilcom hat ein vorzeitiges Ende gefunden: Die die Financial Times Deutschland berichtet, hat der Mobilfunkprovider vor Gericht eine Schlappe erlitten, konnte er doch nicht seinen Hauptaktionär Volkmar Spielmann als Aufsichtsrat bestellen lassen. Das Kieler Landgericht lehnte einen entsprechenden Antrag seitens Drillischs ab.

      Wunschkandidat von mobilcom kommt durch

      Der zuständige Richter äußerten nach FTD-Informationen Zweifel daran, dass Spielmann als Mobilcom-Kontrolleur im Interesse des Büdelsdorfer Mobilfunk-Serviceproviders handeln würde. Der Hanauer Rechtsanwalt Spielmann hält derzeit rund 14 Prozent der Drillisch-Anteile. Stattdessen setzte das Registergericht mobilcoms Wunschkandidaten, den Berliner Anwalt Oliver Brexl, als Aufsichtsrat ein.

      Drillisch-Einfluss vor dem Ende?

      Dieser Schritt ist jedoch nicht nur eine Personalie: Es zeichnet sich laut FTD vielmehr ab, dass der Einstieg von Drillisch-Chef Paschalis Choulidis bei mobilcom scheitern könnte. Der kleine hessische Mobilfunkprovider Drillisch hatte 10,34 Prozent der Mobilcom-Aktien erworben und versucht seitdem, seinen deutlich größeren Konkurrenten zu einem radikalen Strategiewechsel zu zwingen. Der mediengewandte Choulidis fordert von Mobilcom-Chef Eckhard Spoerr den Stopp der geplanten Fusion Mobilcoms mit der Internettochter Freenet.

      Quelle: ftd
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 16:52:48
      Beitrag Nr. 789 ()
      Freenet/Mobilcom erwartet Fusionsentscheidung im Februar (EuramS)


      Spoerr sieht Synergien durch Jumbo-Mobilfunker bei deutlich unter 1 Mrd. Euro

      Der Chef der Telekomfirmen Freenet und Mobilcom, Eckard Spoerr, rechnet zu Jahresbeginn mit einer endgültigen Entscheidung im Streit um die geplante Fusion beider Firmen. "Wir rechnen im Februar mit einer endgültigen gerichtlichen Entscheidung", sagte Spoerr in einem Interview mit €uro am Sonntag (E-Tag: 10. Dezember 2006). Sollten die zuständigen Gerichte die Fusion im aktuellen Freigabeverfahren genehmigen, seien weitere Zukäufe von Mobilfunkdienstleistern wie Debitel möglich. "Warum nicht, wenn der Preis stimmt. Wir argumentieren nicht gegen Synergien durch die Konsolidierung von Service-Providern. Die fusionierte Mobilcom-Freenet bietet eine hervorragende Plattform", sagte Spoerr. Bei einer Niederlage werde der Vorstand sein weiteres Vorgehen genau prüfen, weil ein dann mögliches Hauptsacheverfahren mehrere Jahre dauern könne.

      Zur aktuellen Debatte um einen Zusammenschluss der fünf größten deutschen unabhängigen Mobilfunkdienstleister unter dem Dach von Mobilcom, das so genannte Projekt Jumbo, sagte Spoerr: "Die Synergien bei Jumbo, die mit einem höheren Einfluss des Mega-Dienstleisters auf die Netzbetreiber begründet werden, werden deutlich überschätzt.” Schätzungen über Einsparpotenzial von einer Milliarde Euro bei dem Projekt, das über den Verkauf von Freenet finanziert werden könnte, wies er zurück. Über die Möglichkeit des Konkurrenten Drillisch, der eine Erhöhung seiner Beteiligung an Mobilcom von derzeit 10,4 Prozent auf über 25 Prozent kürzlich nicht ausgeschlossen hatte, sagte Spoerr: "Nach der von Drillisch vorgelegten Bilanz für das dritte Quartal und mit der bekannten Mobilcom-Beteiligung scheint der finanzielle Spielraum von Drillisch ausgereizt." Denkbar sei aber, dass Drillisch über einen Finanzpartner weiter Mobilcom-Aktien kaufe.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 17:19:54
      Beitrag Nr. 790 ()
      euro adhoc: freenet.de AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / freenet.de AG einigt sich mit dem letzten verbliebenen Anfechtungskläger

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      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

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      13.12.2006

      freenet.de AG / Hamburg � Die freenet.de AG hat sich heute auf Anregung des Landgericht Hamburg mit dem letzten der insgesamt sieben Kläger, die Anfechtungsklagen gegen den Verschmelzungsbeschluss der Hauptversammlung 2005 erhoben haben, auf einen Vergleich geeinigt. Das Landgericht Hamburg hat das Zustandekommen des Vergleichs heute festgestellt. Damit sind gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung 2005 der freenet.de AG keine Anfechtungsklagen mehr anhängig.

      Die Verschmelzung kann erst eingetragen werden, wenn auch die gegen die Verschmelzungsbeschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung 2005 der mobilcom AG erhobenen Anfechtungsklagen der Eintragung nicht mehr entgegenstehen. Die mobilcom AG, Büdelsdorf, hat - nach einem weiteren Teilprozessvergleich vom gestrigen Tage - mit 23 der 24 Kläger der ursprünglich rechtshängigen Klagen und allen vier Nebenintervenienten eine vergleichsweise Regelung getroffen. Des Weiteren bemüht sich die mobilcom AG auch weiterhin um eine außergerichtliche Einigung mit dem dort letzten verbliebenen Anfechtungskläger.
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 10:02:59
      Beitrag Nr. 791 ()
      Warum ist heut der handel so mau?

      nachdem gestern riesenpakete umgingen nach der meldung heute tote Hose?

      Wer profitiert mehr MOB oder FRN?

      Ideen?
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 11:35:08
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.169.375 von candoo am 14.12.06 10:02:59Hi,

      es kann nur MOB sein, denn Freenet hab ich gestern bei 24,18 gekauft!:laugh:


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 16:34:36
      Beitrag Nr. 793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.171.368 von Hubertuss am 14.12.06 11:35:08Die konntest du auch schon ziemlich genau vor einem Jahr für das gleiche Geld kaufen !

      Ansich eher enttäuschend die Kursentwicklung in diesem Jahr, es ei denn, man ist irgendwann im Sommer eingstiegen !

      Viel Erfolg weiterhin !
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 19:23:39
      Beitrag Nr. 794 ()
      sehe ich genauso der kurs ist nicht besonders interessant.
      aber das produkt freenet komplett finde ich eigentlich gut, nur wenn es nicht einschlägt, bringt es der aktie auch nichts.
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 17:42:10
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.500.875 von waxie2 am 27.12.06 19:23:39Der Kurs hat sich in letzten Monaten allerdings besser entwickelt als der Kurs der Mutter Mobilcom.
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 18:00:05
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.865.449 von muender am 12.01.07 17:42:10Durch das Umtauschverhältnis entwickeln sich die Kurse fast synchron...;)

      Einzig die Einkaufstour von DRI-Chef hat zu leichten Abweichungen geführt...:rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 15.01.07 10:23:12
      Beitrag Nr. 797 ()
      Schöner Hebelwert zu Freenet:

      TELES hält 17 Millionen Teles Aktien und nen riesen Batzen Cash.

      Kurs aber noch "stagnant" ;-)

      Hier sollte bald was gehen!
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 19:17:15
      Beitrag Nr. 798 ()
      WOW!
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 21:35:54
      Beitrag Nr. 799 ()
      Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Fusion: mobilcom AG: Weg frei für Fusion zwischen mobilcom und freenet
      Leser des Artikels: 26


      Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      Das LG Kiel hat heute der Gesellschaft sowie dem letzten von
      ursprünglich 24 Klägern einen Teilprozessvergleich empfohlen, dem
      nach der Gesellschaft soeben auch dieser Kläger zugestimmt hat.
      Der
      Vergleich bedarf noch der förmlichen Protokollierung durch das
      Gericht, die für morgen Vormittag in Aussicht gestellt worden ist.


      Damit ist der Weg frei für die Fusion von mobilcom und freenet, die
      nunmehr die Eintragung im Handelsregister betreiben werden. Zugleich
      werden die notwendigen Maßnahmen für die Börsennotierung der neuen
      Aktien ergriffen. Aufgrund des erforderlichen Billigungsverfahrens
      für den Börsenzulassungsprospekt ist mit dem börsenmäßigen Vollzug
      der Verschmelzung aber nicht vor Ende Februar zu rechnen.

      Kontakt:
      Public & Investor Relations
      Patrick Möller
      Tel.: 0049 4331 69 117
      Email: ir@mobilcom.de
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 09:08:10
      Beitrag Nr. 800 ()
      Das war aber eine schwere Geburt, das ganze Theater hat fast 2 Jahre gedauert...:rolleyes:


      Mobilcom: Weg für Fusion mit Freenet ist frei

      Frankfurt (Reuters) - Nach monatelangem juristischem Tauziehen mit Kleinaktionären können die beiden Telekommunikationsfirmen Mobilcom und Freenet nun fusionieren.

      Mobilcom und der letzte von ursprünglich 24 Klägern hätten sich auf einen Vergleich geeinigt, teilte Mobilcom am Montag mit. Das Landgericht Kiel habe den Vergleich empfohlen, der am Dienstag protokolliert werden solle. "Damit ist der Weg frei", hieß es von Mobilcom.

      Das Unternehmen will nun die Eintragung der Fusion ins Handelsregister vornehmen lassen. Zudem sollen die Maßnahmen für die Börsennotierung der neuen Aktien ergriffen werden. Die neuen Titel werden jedoch erst in ein paar Wochen auf dem Kurszettel auftauchen - aufgrund der dafür erforderlichen Genehmigungen sei damit nicht zu rechnen, dass die neuen Aktien vor Ende Februar notiert werden können, hieß es.

      Die Anteilseigner der beiden Firmen hatten die Verschmelzung vor über einem Jahr mit großer Mehrheit beschlossen. Der Vollzug war jedoch durch mehr als zwei Dutzend Anfechtungsklagen von Kleinaktionären blockiert worden. Mit den meisten von ihnen hatten sich die Unternehmen nach langen Verhandlungen auf außergerichtliche Kompromisse geeinigt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.07 16:05:39
      Beitrag Nr. 801 ()
      Mobilcom auf Einkaufstour

      Die Kassen des Mobilfunkunternehmens Telunico sind gut gefüllt. Der aus der Fusion von Mobilcom und Freenet hervorgegangene Dienstleister will sein Kapital nach eigenen Angaben noch 2007 investieren. Sollte das nicht klappen, hat Vorstandschef Eckard Spoerr noch einen anderen Plan.

      HB MÜNCHEN. Der Chef des Mobilfunkdienstleisters mobilcom/freenet, Eckard Spoerr, will bis Mitte 2007 über die Verwendung der liquiden Mittel des aus der Fusion beider Firmen hervorgegangenen Unternehmens Telunico entscheiden. "Ich habe mir bis Mitte 2007 eine Frist gesetzt, um die Kapitalstruktur bei Telunico in Ordnung zu bringen", sagte Spoerr der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" laut einem Vorabbericht vom Samstag. Telunico verfügt nach eigenen Angaben über mehr als 500 Millionen Euro liquide Mittel. Sollte es Telunico nicht gelingen, innerhalb der von Spoerr gesetzten Frist ein Unternehmen zu kaufen, sei die Zahlung einer Sonderdividende möglich.

      Als Übernahme-Kandidaten kommen für Spoerr offenbar DSL-Anbieter, Mobilfunkdienstleister sowie Firmen aus dem TV- und Kabelgeschäft in Betracht. "Wir befinden uns in einem zusammenwachsenden Markt", sagte Spoerr der Wirtschaftszeitung. Auch einen Kauf von Konkurrent Drillisch schloss Spoerr erstmals nicht mehr aus. "Es wäre lediglich eine taktische Akquisition", sagte der Manager.

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/IT-Medien/_pv/_…
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 20:59:59
      Beitrag Nr. 802 ()
      31.01.2007

      Hamburg / freenet.de AG - Die freenet.de AG und die Tiscali S.p.A.
      haben heute einen Kaufvertrag zur Übernahme der deutschen
      B-2-C-Schmalband- und -Breitbandkundenverhältnisse der Tiscali
      unterzeichnet. Zum Ende des Jahres 2006 zählte Tiscali rund 380.000
      solcher aktiven Kunden in Deutschland, etwa ein Drittel davon waren
      Breitbandkunden. Der Kaufpreis, der in Cash bezahlt wird, wird auf
      Basis der tatsächlich übertragenen Kundenverhältnisse bei Vollzug der
      Transaktion endgültig ermittelt und wird voraussichtlich zirka 30
      Millionen Euro betragen. Der Vollzug steht noch unter dem Vorbehalt
      üblicher aufschiebender Bedingungen, darunter der kartellrechtlichen
      Freigabe, und wird voraussichtlich noch im ersten Quartal 2007
      erwartet.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 31.01.2007 19:12:51
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 14:25:44
      Beitrag Nr. 803 ()
      mobilcom mit freenet verschmolzen - neue Aktie ab Montag notiert

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Unternehmen mobilcom AG und freenet.de AG sind
      Geschichte. Am Freitagnachmittag wurde die Verschmelzung beider Gesellschaften
      zur telunico holding AG ins Handelsregister eingetragen, wie aus einer
      Mitteilung des Unternehmens hervorgeht. Damit seien die beiden
      Vorgängergesellschaften erloschen. Der Handel der Aktien sei eingestellt.

      Die bisherigen Aktionäre der beiden Gesellschaften seien ab sofort Aktionäre
      der neuen Konzernobergesellschaft telunico holding AG. Zugleich wurde die
      telunico holding AG in freenet AG umfirmiert. Die Aktien der neuen freenet AG
      werden voraussichtlich ab Montag, dem 5. März, im amtlichen Handel (Prime
      Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse unter der ISIN DE000A0EAMM0
      gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 10:47:01
      Beitrag Nr. 804 ()
      mobilcom/freenet: Verschmelzung ist wirksam

      Durch Eintragung im Handelsregister der telunico holding AG ist soeben die Verschmelzung der mobilcom AG und der freenet.de AG auf die telunico holding AG wirksam geworden. Damit sind die mobilcom AG und die freenet.de AG erloschen und der Handel in Aktien der untergegangenen Gesellschaften wurde eingestellt. Die bisherigen Aktionäre der beiden Gesellschaften sind ab sofort Aktionäre der neuen Konzernobergesellschaft telunico holding AG. Ferner ist in diesem Zuge die telunico holding AG in freenet AG umfirmiert worden. Die Aktien der freenet AG (vormals: telunico holding AG) werden voraussichtlich ab Montag, den 5. März 2007 im amtlichen Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse unter der ISIN DE000A0EAMM0 gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 22:21:03
      Beitrag Nr. 805 ()
      Fusionierte Freenet will Marktposition ausbauen

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der aus der Fusion von freenet.de und mobilcom entstandene Telekomanbieter Freenet will seine Marktstellung mit neuen Produkten ausbauen. 'Wir werden uns als einer der führenden alternativen Anbieter nach der Deutschen Telekom positionieren', sagte Vorstandschef Eckhard Spoerr am Donnerstag in Hamburg. Wachstumschancen sieht er in allen drei Geschäftsbereichen Festnetz, Internet und Mobilfunkfunk, wobei er vor allem im DSL-Geschäft und dem mobilen Internet mit einem kräftigen Zuwachs rechnet.

      Die mobilcom-Gruppe war durch die Verzögerung der Fusion gegenüber einigen Konkurrenten ins Hintertreffen geraten. So gewann der Festnetzbereich freenet.de zwar rund 100.000 Breitbandkunden pro Quartal, wuchs damit aber langsamer als Arcor oder United Internet. Der Mutterkonzern mobilcom litt unter dem Preisverfall und dem harten Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt.

      NEUE PRODUKTE

      Nach der Eintragung der Verschmelzung ins Handelsregister, wodurch die Transaktion faktisch besiegelt wurde, schaltet Spoerr nun auf Angriff. Auf der in der kommenden Woche startende Technikmesse CeBIT präsentiert das Unternehmen neue günstige Tarife sowie Bündelangebote aus Internet und Mobilfunk. Durch einen neuen Markenauftritt will das im TexDAX notierte Unternehmen zudem neue Kundengruppen ansprechen. 'Freenet wird der Universal-Anbieter rund um Festnetz, Internet und Mobilfunk', sagte Spoerr. Der Markenname mobilcom bleibt für das Handy-Geschäft bestehen. Die Freenet AG hat nach eigenen Angaben mehr als fünf Millionen Mobilfunkkunden und über 1,1 Breitbandkunden unter Vertrag.

      Spoerr erwartet durch den Zusammenschluss Einsparungen etwa bei den IT-Systemen und Einkauf, deren Höhe er nicht bezifferte. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei nicht geplant, sagte er. 'Wir rechnen nicht mit fusionsbedingten Kündigungen.' Sollten sich allerdings die Märkte verändern, dann seien Einschnitte nicht ausgeschlossen. Das Unternehmen beschäftigt 3.600 Mitarbeiter in der Büdelsdorfer Zentrale und an den Standorten Hamburg, Erfurt, Kiel und Berlin. Eine Schließung von Vertretungen sei nicht beabsichtigt.

      ZUKÄUFE - SONDERDIVIDENDE

      Beim Ausbau ihres Geschäfts setzten die Büdelsdorfer auch auf Akquisitionen. 'Wir halten die Augen offen', sagte Spoerr. Neben den eingeführten Bereichen Festnetz, Handy und Internet zeigte er Interesse an Unternehmen, die im Unterhaltungsbereich aktiv sind. Laut früheren Angaben hat freenet rund eine halbe Milliarde Euro für Zukäufe in der Kasse. Vor wenigen Wochen hatte das Unternehmen die Übernahme des Privatkundengeschäfts von Tiscali Deutschland abgeschlossen. Von den übernommenen 380.000 Kunden sind nach Spoerrs Angaben ein Drittel DSL-Nutzer.

      Für den Fall, dass Freenet keine geeignete Akquisitionsmöglichkeit findet, schloss Spoerr die Zahlung einer Sonderdividende nicht aus. 'Ich habe keine Problem, Geld an die Aktionäre aus zuschütten oder Aktien zurückzukaufen.' Nach früher Angaben aus Finanzkreisen hatte der Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG), der mit knapp 19 Prozent größter Aktionär der neuen Gesellschaft ist, auf eine Sonderausschüttung gedrängt./mur/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 09:27:22
      Beitrag Nr. 806 ()
      euro adhoc: freenet AG / Geschäftszahlen/Bilanz / Neue freenet AG: 2,055 Mrd. EUR Umsatz, 117,6 Mio. EUR EBT und 257 Mio. EUR Konzernjahresergebnis

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      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

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      26.04.2007

      Neue freenet AG: 2,055 Mrd. EUR Umsatz, 117,6 Mio. EUR EBT und 257 Mio. EUR Konzernjahresergebnis - 5,1 Mio. Mobilfunk-Kunden - 3 Mio. Telefon-Kunden - 2 Mio. Schmalband-Kunden - 1,5 Mio. Kunden in Paid-Services - 1 Mio. DSL-Kunden freenet AG, Hamburg, 26. April 2006 - Nach Vollzug der Verschmelzung der mobilcom AG und der freenet.de AG am 2. März 2007 hat die freenet AG als Rechtsnachfolgerin den Jahresabschluss für das Jahr 2006 aufgestellt. Die Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2006 zeigen, dass durch die Fusion ein wichtiger, finanz- und ergebnisstarker Player im Markt entstanden ist. So konnte die Marktposition der freenet AG gefestigt werden, obwohl das Geschäftsjahr durch die hängende Verschmelzung von mobilcom und freenet geprägt war, so dass die Vorteile der Fusion nicht in dem ursprünglich vorgesehenen Rahmen realisiert werden konnten. Zudem setzte sich auch in 2006 die Verschärfung der Wettbewerbsintensität sowie ein negativer Preistrend in den Bereichen Mobilfunk, Festnetz und Internet weiter fort. Dennoch verzeichnete die freenet AG eine starke Kundenentwicklung in allen Wachstumssegmenten: So stieg die Zahl der Mobilfunkkunden im Jahresverlauf von 4,82 Mio. um etwa 300 Tsd. auf 5,10 Mio. zum Ende 2006. Hiervon sind 2,75 Mio. Vertrags- und 2,35 Mio. Prepaid-Kunden. Auch die Zahl der DSL-Kunden entwickelte sich sehr gut und stieg - trotz einer sehr großen Wettbewerbsintensität - um ebenfalls 300 Tsd. Neukunden von 700 Tsd. auf eine Mio. Kunden an.

      Damit erreichte die freenet ihr angestrebtes DSL-Kundenziel für das Jahr 2006. Auch den Kundenbestand im Bereich Paid Services baute freenet weiter aus: Dieser stieg im Jahresverlauf um etwa 160 Tsd. auf 1,5 Mio. zum Jahresende 2006. Darüber hinaus hat freenet 2 Mio. Schmalband-Kunden und 3 Mio. Telefonie-Kunden. Dem Trend der rückläufigen Mobilfunkpreise wirkte die freenet AG durch die Gewinnung von mehr Kunden und der Vermarktung höherwertiger Tarife aktiv entgegen und erreichte mit einem Umsatz von 1,329 Mrd. EUR im Mobilfunk-Segment nahezu das Niveau des Vorjahres (1,350 Mrd. EUR ). Trotz der kontinuierlich fallenden Preise für Telefon, Schmalband und DSL sowie der verringerten Telefonminuten stieg der Umsatz im Segment Festnetz/Internet von 700,8 Mio. EUR in 2005 um 24,7 Mio. EUR auf 725,5 Mio. EUR in 2006. Somit lag der Gesamtjahresumsatz mit 2,055 Mrd. EUR im Geschäftsjahr 2006 leicht über dem Umsatz von 2005 mit 2,051 Mrd. EUR. Der Rohertrag ist durch erhöhte Wachstumskosten geprägt und fiel im Vergleich zum Vorjahr von 490,6 Mio. EUR auf 465,8 Mio. EUR. Zusätzlich führten die gestiegenen Marketingaufwendungen von 12 Prozent (2005: 72,8 Mio. EUR; 2006: 81,8 Mio. EUR) zu einer Verringerung der wesentlichen Ergebniskennzahlen. Somit lagen die operativen Ergebnisse (EBITDA) der Segmente Mobilfunk und Festnetz/Internet in 2006 bei 62,8 Mio. EUR bzw. 93,2 Mio. EUR. Auf Konzernebene ist das EBITDA in Höhe von 147,0 Mio. EUR durch 9 Mio. EUR nicht den Segmenten zuordenbare Aufwendungen belastet. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg leicht von 116,8 Mio. EUR auf 117,6 Mio. EUR in 2006, bzw. reduzierte sich gegenüber dem durch einmalige verschmelzungsbedingte Aufwendungen in Höhe von 25,2 Mio. EUR. bereinigten EBT. Das Konzernergebnis ist im Vergleich zum Vorjahr um etwa 180 Prozent auf 257,0 Mio. EUR signifikant angestiegen. Der Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der nun konzernweiten Nutzbarkeit der steuerlichen Verlustvorträge.

      Zum 31.12.2006 betrug der handelsrechtliche Bilanzgewinn der freenet AG 1,17 Mrd. EUR. Dieser Bilanzgewinn ist zum Großteil durch die Aufdeckung stiller Reserven in Höhe von 1,069 Mrd. EUR im Rahmen der Fusion entstanden. Die liquiden Mittel im Konzern erhöhten sich im Jahresverlauf 2006 von 416,6 Mio. EUR um 117,4 Mio. EUR auf 534,0 Mio. EUR. Der Jahresabschluss 2006 beinhaltet noch keinen Gewinnverwendungsvorschlag. Der freenet-Vorstand beabsichtigt, dem Aufsichtsrat bis Ende Mai einen Vorschlag zur Gewinnverwendung zur Beschlussfassung durch die Hauptversammlung zu unterbreiten.

      Wesentliche Kennzahlen des freenet-Konzerns im Jahresvergleich: Rechnungslegungsmethode: IAS/IFRS

      In Mio.EUR 2006 2005
      Umsatz Konzern 2.054,8 2.050,8
      Umsatz Mobilfunk 1.329,3 1.350,0
      Umsatz Festnetz/Internet 725,5 700,8
      Rohertrag Konzern 465,8 490,6
      Rohertrag Mobilfunk 194,4 191,9
      Rohertrag Festnetz/Internet 271,4 298,7
      EBITDA Konzern 147,0 172,7 / 197,9*
      EBITDA Mobilfunk 62,8 53,2 / 66,7*
      EBITDA Festnetz/Internet 93,2 119,4 / 131,2*
      EBIT Konzern 103,1 108,4 / 133,6*
      EBIT Mobilfunk 51,4 29,3 / 42,8*
      EBIT Festnetz/Internet 60,7 79,1 / 90,8*
      EBT 117,6 116,8 / 142,0*
      Konzernergebnis 257,0 91,8
      Ergebnis pro Aktie 3,50 1,06
      Liquide Mittel 534,0 416,6

      * bereinigt um insgesamt 25,2 Mio. EUR verschmelzungsbedingte einmalige Aufwendungen; davon 13,5 Mio. EUR im Segment Mobilfunk und 11,7 Mio. EUR im Segment Festnetz/Internet
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 12:29:41
      Beitrag Nr. 807 ()
      United Internet und Drillisch bereiten Freenet-Übernahme vor

      Der Internetkonzern United Internet und der Mobilfunk-Dienstleister Drillisch erwägen eine komplette Übernahme des Telefonanbieters Freenet. Dazu haben die beiden Unternehmen eine neue Holding gegründet.

      Wie United Internet und Drillisch am Freitagabend mitteilten, besitzen sie an der neuen Holding MSP jeweils die Hälfte. Diese halte unmittelbar rund 6,01 Prozent an Freenet, darüber hinaus stehe MSP mittelbar das Recht zu, weitere rund 18,49 Prozent der Freenet-Aktien zu erwerben. Drillisch bringe dabei einen Freenet-Anteil einschließlich Kaufoptionen von 24,5 Prozent ein.

      Als Gegenleistung für die Beteiligung an der Holding bringt United Internet bis zu 151,3 Mio. Euro als Bareinlage und als Gesellschafterdarlehen in die Holding ein. Beide Gesellschafter hielten sich alle Optionen offen, die Beteiligung an der Freenet AG noch weiter zu erhöhen, gegebenenfalls die Büdelsdorfer auch vollständig zu übernehmen, hieß es weiter.

      United Internet und Drillisch bezeichneten die Beteiligung als strategische Positionierung. Drillisch macht sich seit längerem gemeinsam mit anderen Aktionären für eine Aufspaltung von Freenet stark, um von der Konsolidierung in der Branche zu profitieren. Freenet-Chef Eckhard Spoerr hatte zuletzt den Widerstand gegen eine Zerschlagung aufgegeben. United Internet hatte Interesse an dem DSL-Geschäft von Freenet erkennen lassen.

      Erneuter Umbruch

      Der Telekommunikations-Anbieter Freenet steht damit nur wenige Monate nach der Fusion erneut vor einem Umbruch. Die Hoffnungen vieler Aktionäre, dass Freenet mit der Verschmelzung mit Mobilcom Anfang März zur Ruhe kommen würde, erfüllten sich von Beginn an nicht. Neben dem Großaktionär Drillisch sorgten umtriebige Anteilseigner wie der Hegde-Fonds-Manager Florian Homm und die Fondsgesellschaft Hermes immer wieder für Wirbel mit Forderungen nach einer Zerlegung.

      Spoerr beauftragte schließlich die Investmentbank Morgan Stanley mit der Suche nach einem Käufer für das gesamte Unternehmen - eine Zerschlagung lehnte er zunächst ab. Freenet erwies sich aber als Ganzes als unverkäuflich.

      Drillisch ist nach Debitel und Freenet drittgrößter Mobilfunkdienstleister ohne eigenes Netz in Deutschland. Im Geschäft mit schnellen DSL-Internetanschlüssen nimmt Freenet den fünften Rang ein. United Internet ist der zweitgrößte deutsche Internetkonzern.

      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:56:16
      Beitrag Nr. 808 ()
      Freenet verlangt von Kaufinteressenten schnelle Entscheidung

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Telekomanbieter Freenet hat von den Kaufinteressenten United Internet und Drillisch eine schnelle Entscheidung verlangt. In einem am Donnerstag veröffentlichten Aktionärsbrief verwies Vorstandschef Eckhard Spoerr auf die Beeinträchtigung der Geschäftsentwicklung durch die schwebenden Verhandlungen. 'Wir wollen daher bis zum Jahresende Klarheit haben, ob und in welcher Form es eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens geben wird.'

      Die Freenet-Führung setzt damit vor allem den Chef von United Internet, Ralph Dommermuth, unter Druck, der nach eigenen Angaben in diesem Jahr kein Übernahmeangebot für Freenet vorlegen will. Auf Druck von Großaktionären hatte Freenet sich selbst zum Verkauf gestellt und dabei einen Verkauf in Teilen nicht ausgeschlossen. Spoerr zeigte sich offen für einen Zusammenschluss mit United Internet: 'Wir führen konstruktive Gespräche mit United Internet, wie man einen national und international wettbewerbsfähigen Marktteilnehmer bauen kann', sagte er der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Zu Details machte er keine Angaben.

      BIETER

      'Drillisch kann in diesem Szenario das Mobilfunkservice-Providergeschäft übernehmen', sagte Spoerr. Am Mittwoch hatte Freenet bekanntgeben, dass mit United Internet und dem Mobilfunkanbieter Drillisch Gespräche über eine strategische Partnerschaft aufgenommen wurden. Dem Vernehmen nach bereitet United Internet die Mehrheitsübernahme des Hamburger Wettbewerbers vor. Spoerr schloss nicht aus, dass ein alternativer Bieter auftauchen könnte. 'Für die Freenet AG kann jeder ein Übernahmeangebot machen.'

      Im abgelaufenen Quartal rutschte Freenet in die Verlustzone, was Spoerr mit hohen Steuerbelastungen begründete. Nach einem Überschuss von 38 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum fiel ein Fehlbetrag von 22,7 Millionen Euro an. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wuchs von 42,7 Millionen auf 60,3 Millionen Euro, was allerdings ausschließlich mit Veränderung der Bilanzierung zusammenhängt. Freenet lässt seit dem ersten Quartal einen Teil der Kunden-Akquisitionskosten in seine Bilanz einfließen, was den operativen Gewinn im dritten Quartal um 33,2 Millionen Euro erhöhte.

      PROGNOSE

      Der Umsatz sank im dritten Quartal um 7 Prozent auf 470 Millionen Euro, womit die Erwartung der Analysten verfehlt wurde. Für den weiteren Jahresverlauf äußerte sich Spoerr zuversichtlich: 'Mit den Zahlen für die ersten neun Monate liegen wir weiter im Zielkorridor für das Gesamtjahr.' Für das laufende Geschäftsjahr stellte er weiterhin ein EBITDA von 250 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn von 160 Millionen Euro in Aussicht.

      Spoerr nahm die Erwartung für das DSL-Neukundengeschäft zurück, was er mit Verzögerungen bei Anschlussumstellungen durch die Deutsche Telekom begründete. Für das laufende Quartal rechnet der Vorstandschef mit einem unveränderten Kundenzuspruch gegenüber den Monaten Juli bis September. Im abgelaufenen Jahresviertel hatte Freenet 210.000 Handy-Kunden und 50.000 DSL-Nutzer unter Vertrag genommen.

      Ende September hatte Freenet damit 5,45 Millionen Mobilfunk- und 1,27 Millionen Breitbandkunden. Die für Jahresende angepeilte Breitbandnutzerzahl von 1,4 Millionen wird die Gesellschaft nun nicht erreichen./mur/wiz

      Quelle: dpa-AFX
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      schrieb am 15.02.08 19:03:29
      Beitrag Nr. 809 ()
      FNT 11,31 EUR auf 52 W Tief




      Freenet-Chef wirft United Internet Verzögerungstaktik vor

      Freitag, 1. Februar 2008, 17:29 Uhr

      Hamburg (Reuters) - Der Telekommunikationsanbieter Freenet dringt auf seine Übernahme durch United Internet und wirft dem Internetanbieter an Spiel auf Zeit vor.

      Freenet-Chef Eckhard Spoerr sagte am Freitag, beide Unternehmen hätten für den Fall einer Übernahme durch United Internet bereits ein Synergiepotenzial von 60 Millionen bis 100 Millionen Euro im Jahr identifiziert. United Internet sei aber offensichtlich nicht bereit, dieses Potenzial mit anderen Freenet-Aktionären zu teilen und warte deshalb mit einem Angebot, sagte Spoerr der Nachrichtenagentur Reuters in Hamburg. Ein späterer Kauf wäre nach Einschätzung von Spoerr nicht im Interesse von United Internet, da das Mobilfunkgeschäft sich dann nicht mehr ohne weiteres vom Internetgeschäft trennen ließe.

      United Internet war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Drillisch-Chef Pascalis Choulidis wollte die Aussagen Spoerrs nicht kommentieren.

      Der Mobilfunkdienstleister Drillisch hat gemeinsam mit United Internet eine Sperrminorität an dem norddeutschen DSL- und Mobilfunkdienstleister Freenet. Zweitgrößter Eigner ist die Beteiligungsgesellschaft Vatas mit 22 Prozent.
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      schrieb am 19.04.08 13:59:56
      Beitrag Nr. 810 ()
      Freenet: Grünes Licht für Milliardendeal

      Der Freenet-Aufsichtsrat unterstützt den umstrittenen Debitel-Kauf. In den nächsten Tagen sollen die Verträge unterschrieben werden.

      Sieben Stunden lang tagte am Freitagabend der Aufsichtsrat von Freenet in Hamburg. Es ging um die Übernahme des Mobilfunkdienstleisters Debitel. Am Ende der Sitzung blieb eine endgültige Entscheidung zwar aus. Doch die Aufsichtsräte unterstützten nach FOCUS-Informationen den Milliardendeal. Sie forderten den Freenet-Vorstand um Boss Eckhard Spoerr auf, das Geschäft zu Ende zu verhandeln, und zwar möglichst schnell. Bereits in den nächsten Tagen sollen die Verträge mit Debitel-Eigner Permira sowie den beteiligten Banken unterschrieben werden. Damit würde der drittgrößte deutsche Mobilfunkanbieter entstehen.

      Rund 1,6 Milliarden Euro kostet Freenet laut FOCUS der Kauf des Konkurrenten. Davon sind 1,1 Milliarden Euro Schulden von Debitel, die das Hamburger Telekommunikationsunternehmen nun übernimmt. An der Finanzierung dieser Summe sind insgesamt sechs Banken beteiligt. Im Laufe des Freitags einigten sich die Freenet-Manager mit den Geldinstituten, darunter etwa die Deutsche Bank, über die Konditionen der Kredite. Daneben gewährt Permira Freenet ein Verkäuferdarlehen in Höhe von etwa 100 Millionen Euro.

      Der Finanzinvestor, der Debitel vor vier Jahren erworben hatte, soll wiederum 200 Millionen Euro in bar von Freenet erhalten. Der Rest des Kaufpreises wird mit Freenet-Aktien bezahlt. Die Hamburger wollen dafür eine Kapitalerhöhung durchführen und rund 32 Millionen neue Aktien ausgeben. Diese Wertpapiere gehen in den Besitz von Permira über und haben einen Gegenwert von knapp 400 Millionen Euro. Permira darf die Aktien erst nach einer einjährigen Frist komplett verkaufen. Durch die Kapitalerhöhung wäre Permira künftig mit 24,9 Prozent an Freenet beteiligt und würde damit zum größten Anteilseigner aufsteigen.

      Kehrtwende für Freenet

      Der Verlierer der spektakulären Transaktion heißt wohl Ralph Dommermuth. Der Chef von United Internet wollte seinerseits Freenet übernehmen, und zwar gemeinsam mit dem Mobilfunkdienstleister Drillisch. Beide Unternehmen halten in einer gemeinsamen Holding ein umfangreiches Aktienpaket. Durch den Debitel-Deal wäre Dommermuth allerdings aus dem Rennen. In wütenden Briefen hatte er in den vergangenen Tagen Freenet und Debitel attackiert und unter anderem mit Klagen gedroht. Die Entscheidung über den Debitel-Kauf fällt allerdings der Freenet-Aufsichtsrat. Und dort sitzen weder Vertreter von United Internet, noch von Drillisch. Dommermuth kann jetzt nur noch ein teures Übernahmeangebot für Freenet machen.

      Für Freenet bedeutet der Debitel-Erwerb eine ziemliche Kehrtwende. Zuletzt galt die Internetgeschäft als wichtigster und zukunftsträchtigster Unternehmensbereich. Nun will sich Freenet als Mobilfunkdienstleister positionieren. Das DSL-Geschäft soll hingegen komplett verkauft werden. Mit dem erhofften Erlös, der nach internen Planungen zwischen 400 und 600 Millionen Euro liegen soll, will der Konzern seinen Schuldenberg verringern.

      Und was bedeutet der Deal für die Mitarbeiter? Das ist noch unklar. Neue Jobs werden bei dem Zusammenschluss zweier Wettbewerber wohl kaum geschaffen. Angeblich soll es aber auch keine Entlassungen im größeren Stil geben. In den nächsten Monaten soll etwa über die Zusammenlegung von Telefonshops entschieden werden. Dafür steht bereits das künftige Führungsteam fest: Debitel-Chef Oliver Steil und sein Finanzexperte Joachim Preisig werden als neue Mitglieder in den Freenet-Vorstand einziehen. Steil könnte dabei womöglich zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden aufsteigen.

      Quelle: http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/freenet-gruenes-l…
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      schrieb am 24.04.08 18:48:18
      Beitrag Nr. 811 ()
      Kreditgeber stimmen Debitel-Kauf an Freenet zu

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Telefonanbieter Freenet hat nach Angaben aus informierten Kreisen eine Einigung mit den Kreditgebern von Debitel erzielt. Das Bankkonsortium, das Debitel rund eine Milliarde Euro geliehen hat, habe einer Übernahme der Kredite durch Freenet zugestimmt, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag aus mit den Vorgängen vertrauten Kreisen. Freenet will die von Permira kontrollierte Debitel AG samt der Verbindlichkeiten für rund 1,6 Milliarden Euro übernehmen.

      Die Einigung mit den Kreditgebern - JPMorgan , Lehman Brothers Holdings , Deutsche Bank , UBS, Royal Bank of Scotland Group und UniCredit - gilt als wichtiger Schritt für die Übernahme des größeren Konkurrenten.

      Durch den Zusammenschluss soll mit rund 19 Millionen Kunden der drittgrößte Mobilfunkanbieter Deutschlands nach T-Mobile und Vodafone D2 entstehen. Mit einem Vertragsabschluss sei nach der Einigung mit den Finanzhäusern nun in den kommenden Tagen zu rechnen, hieß es in den Kreisen./mur/so/he
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