checkAd

    VORSICHT VOR DUBIOSEN PFLICHTANGEBOTEN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.01.05 20:52:54 von
    neuester Beitrag 18.01.05 00:10:38 von
    Beiträge: 5
    ID: 943.102
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 475
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 20:52:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich zitiere aus dem aktuellen EFFEKTEN-SPIEGEL (3/2005) / siehe auch Thread zu Schichau-Seebeckwerft:

      VORSICHT VOR DUBIOSEN PFLICHTANGEBOTEN!

      In jüngster Zeit scheint eine Spekulanten-Clique sich einer neuen Masche zu bedienen, um Kurse zu puschen. Der Trick: Man veröffentlicht ein offizielles Pflichtangebot, verweist darauf, daß ein bestimmter Teil der Aktien einer Gesellschaft bereits zu einem hohen Kurs übernommen worden sei und man nun ein Übernahmeangebot PLANE.

      Wohlgemerkt: plane! Bei den " Planungen" bleibt es dann wohl. Auf diese Weise sollen offenbar unkundige Aktionäre in die Titel hineingehetzt werden.
      So fragt man sich in Börsenkreisen (z.b. hier im w:o-Forum, Anm. von mir), was beispielsweise hinter dem jüngsten Angebot an die SCHICHAU SEEBECKWERFT i.A. steckt, wo die Hamburger TRANSGLOBAL Reederei GmbH mit einem Gesellschaftskapital von ganzen 25.000EUR ankündigte, sie plane ein Pflichtangebot zu 17,75EUR, sofern die BaFin dies gestatte.
      Nur, der Kurs ist 10,70EUR (!!) Brief.

      Wer auch immer hinter solchen Angeboten steckt, der ES empfiehlt: Finger weg und bloß nicht einsteigen!
      Wer hier engagiert ist, sollte die Aktien über den Markt schnellstens verkaufen. Es erscheint völlig unglaubwürdig, daß dieses Pflichtangebot bei dem Mini-Kapital von 25.000EUR jemals in der genannten Höhe zustandekommen könnte.


      Zitat Ende!

      Meine Rede!

      Es ist nur traurig, daß ein Fachblatt wie der EFFEKTEN-SPIEGEL solche Pflichtangebote unkommentiert eine Woche vor der dieser Warnung (Ausgabe 2/2005) veröffentlicht und somit seine Leserschaft geradezu mit der Nase draufstößt.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 00:12:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was wenn doch was dran ist?

      Es klingt natürlich absurd, da geb` ich Dir schon recht...aber andererseits...der sogenannte Käufer riskiert schon was bei der ganzen Sache, und meine Güte, Millionen verdient an sowas keiner.

      Weil ich prinzipiell das Gegenteil von dem mache was Bolko Hoffmann empfiehlt, hab` ich mir mal ein paar Stücke geholt. :D

      Warnung, es besteht eine gute Wahrscheinlichkeit dass B. Hoffmann bzw. Aldy, von dem Herr Hoffmann abgeschrieben hat :D doch recht hat.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 00:14:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      übrigens

      der ES stellt das ja hin, als sei das geradezu gang und gäbe. Ist ein Beispiel für sowas aus der jüngeren Vergangenheit überhaupt bekannt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 22:25:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Erlaube mir mal, das hier unkommentiert reinzukopieren:

      DGAP-News: MAKRO Capital GmbH < DGAP>

      MAKRO Capital GmbH: Kaufverträge über Schichau Seebeckwerft AG können nicht...

      Corporate-News verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Kaufverträge über Schichau Seebeckwerft AG können nicht vollzogen werden

      Mittelfristige Neuausrichtung und Sanierung der Gesellschaft dennoch geplant


      Die TransGlobal Reederei GmbH hat uns am 16. Januar 2004 darüber informiert, dass sie die am 20.12.2004 mit verschiedenen Verkäufern geschlossenen Kaufverträge über insgesamt 56,52% nicht vollziehen kann. Seinen Grund habe
      dies darin, dass die Auftraggeber der TransGlobal Reederei GmbH trotz wiederholter Nachfristsetzung nicht die zum Vollzug der Verträge erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt haben.

      Den Vertragsschlüssen am 20.12.2004 war der Erwerb von insgesamt 83,87 % oder 402.555 Aktien der Schichau Seebeckwerft AG durch die Verkäufergruppe - bestehend aus Magus Verwaltungsgesellschaft mbH, Makro Capital GmbH (beide
      Hamburg) sowie der Perspective Inc., Fort Lauderdale/USA und zwei privaten Investoren - von dem Konkursverwalter der Vulkan Schiffbau GmbH, Dr. Jobst Wellensiek (Heidelberg), vorangegangen. Konkret hatten die Magus Verwaltungsgesellschaft mbH 29,71%, die Makro Capital GmbH 15,66 % und die Perspective Inc. 29,75% übernommen, die privaten Investoren sind mit 6,25 % bzw. 2,5% beteiligt. Ziel der Gruppe war es, einen Großteil dieser Aktien -
      nämlich 56,25% - an die TransGlobal Reederei GmbH weiterzureichen und mit gut 30% im Verbund als Aktionär beteiligt zu bleiben. Die kommunizierte Neuausrichtung erschien schlüssig und finanziell viel versprechend. Die
      Verkäufergruppe hatte erhebliche finanzielle Aufwendungen getätigt, um das Paket erwerben zu können. Betont wird ausdrücklich, dass die Gruppe auch im Zuge der zwischenzeitlichen Aufwärtsbewegung der Aktie an den Börsen keine Verkäufe aus diesem Paket heraus getätigt hat.

      Wie die freien Aktionäre des Streubesitzes sieht sich nun auch die Verkäufergruppe vor die Aufgabe gestellt, wie geeignet und im Interesse aller mit der entstandenen Situation umzugehen ist. Es besteht nach der Erkenntnis
      des Scheiterns der Kaufverträge die Notwendigkeit, eine neue wirtschaftlich sinnvolle Konzeption auszuarbeiten. Unter Führung von Perspective Inc., die im Alleinbesitz des Hamburger Kaufmanns Dr. Walter Hess steht, wird ungeachtet
      der am Markt vorhandenen, aber durch die Verkäufer nicht zu vertretenden Irritationen folgender Maßnahmenplan nunmehr umgesetzt:

      1. Unmittelbare Aufnahme von Gesprächen mit dem Konkursverwalter der Schichau Seebeckwerft AG i.K., Herrn van Betteray
      2. Abschluß eines Zwangsvergleiches mit den Gläubigern der Gesellschaft
      3. Sanierung und Fortführung der Schichau Seebeckwerft AG nach Beendigung des Konkursverfahrens
      4. Aufnahme von Verhandlungen mit den Eigentümern der Schichau Seebeck Shipyard GmbH, die als eine der Nachfolgegesellschaften der SSW AG als produzierende Werft tätig ist , mit dem Ziel des Erwerbs dieser Gesellschaft und der Reintegration in die börsennotierte AG

      Dr. Walter Hess hat sich unter der Voraussetzung bereiterklärt, dass eine bestimmte finanzielle Obergrenze die Punkte 1-3 betreffend nicht überschritten
      wird, die hierfür erforderlichen Mittel der Gesellschaft im Rahmen eines nachrangig zu bedienenden und unverzinslichen Darlehens zur Verfügung zu stellen. Eine erfolgreiche Sanierung unterstellt, ist auch eine Einbringung
      von Teilen seines umfangreichen Immobilienbesitzes in die Gesellschaft Bestandteil der gegenwärtigen Diskussion.

      Die Aktionäre werden aufgefordert, aktiv und konstruktiv an diesem Dialog teilzunehmen und sich mit jedweden Anregungen an untenstehende Kontaktadressen
      zu wenden. Dabei wird um Sachlichkeit gebeten; nur auf diese Weise lässt sich das Vorhaben letztlich erfolgreich in die Tat umsetzen. Geplant ist, eine Versammlung in Bremerhaven abzuhalten, an der Aktionäre und Interessenten teilnehmen können. Diese Versammlung soll nicht als Hauptversammlung nach Aktienrecht abgehalten werden, wozu momentan keine Veranlassung besteht. Die Tatsache, dass ein sehr renommierter Bremerhavener Kaufmann Mitglied der
      Investorengruppe ist, unterstreicht die Bedeutung und die Sinnhaftigkeit des Vorhabens.

      Festzuhalten bleibt, dass die Großaktionärsgruppe durch das Scheitern des Verkaufs finanziell am meisten betroffen ist. In eigenem Interesse, aber gerade auch im Sinne aller anderen Aktionäre wird nun mit Akribie und größtmöglichem Engagement an der Realisierung des hier dargestellten
      Maßnahmenplanes gearbeitet. Die Investorengruppe wird neben den üblichen Kommunikationsmitteln schon bald eine Internetseite anbieten, mittels derer der Dialog mit den Interessenten geführt werden soll.

      Priorität hat dabei die umfassende Einbindung und Information der freien Aktionäre. Geprüft wird in diesem Zusammenhang auch erneut die Übernahmeofferte eines Industrieunternehmens, dem die Verkäufergruppe zunächst
      zugunsten der gescheiterten Kaufverträge mit TransGlobal eine Absage erteilt hatte.


      Makro Capital GmbH
      Langenstücken 29
      22393 Hamburg

      T: 0 40-60 76 18 30
      F: 0 40-60 76 18 31

      info@makro-gmbh.com

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 17.01.2005
      ------------------------------------------------------------

      Alles weiter im "Schichau-Seebeckwerft-Thread".

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 00:10:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Naja. Zur Not muß ich die effektiven Stücke bei Ebay verscherbeln. Hab vorhin in einem Shop eine für 17 Euro gesehen. :D


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      VORSICHT VOR DUBIOSEN PFLICHTANGEBOTEN