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    eröffnet am 14.01.05 20:08:48 von
    neuester Beitrag 16.01.05 09:53:35 von
    Beiträge: 9
    ID: 943.948
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      schrieb am 14.01.05 20:08:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      @all:

      Es ist schon lächerlich, daß man sich erst darüber streiten muß, ob Politikernebeneinkünfte veröffentlicht werden müssen, oder nicht.

      Wir wissen alle und vor allem unsere Politiker, daß wir kein Geld mehr in der Staatskasse haben.
      Wir leben auf Pump.

      Wir leben bereits seit Jahrzehnten von den Krediten nächster Generationen.

      Wie ist es möglich, daß da noch die Einsicht fehlt, endlich offen und ehrlich auf den Egoismus zu verzichten.

      Die deutschen Parteien verdienen sich ihre Gehälter tatsächlich überhaupt nicht, denn sie sind keine üblichen Unternehmen und Sie erzielen keine Gewinne und auch keine Umsätze.
      Wären unsere Parteien Unternehmen, wären sie vor Aufnahme Ihres Geschäftsganges schon insolvent gewesen.

      Vermutlich hätten Sie noch nicht einmal von irgendeinen Bank einen Kleinkredit erhalten.
      Wozu auch ?

      Die Geschäftsidee in diesem Sinne wäre keine gewesen. Noch nicht einmal zur Ich-AG hätte es also gereicht, trotz gesundem Ego.
      Die Parteien könnte man also als Unternehmen sehen, welche ohne Geschäftsidee, ohne Aussicht auf Gewinn, Umsatz, Erfolg, ohne Produkte, ohne positive od. vielversprechende Aussichten sich am Markt korrupt oder auch nicht bedienen.

      In einer Art Marktmonopol und zugleich die Konkurrenz vor deren ihren Marktauftritt marktunfähig machen wollten ?

      Mit welchen Mitteln sollte es dahingestellt bleiben.

      Würde nach jahrzehntelanger Erfolglosigkeit eines Unternehmens dann der Unternehmensleiter sowie seine Mitarbeiter sich in keiner Weise jemals für eine gemeinsame Lösung entschieden haben, (vom Betriebsklima abgesehen) hätten die Mitarbeiter schon selbst gekündigt, denn entlassen würden sie sicherlich nicht.
      Ach nein, im Gegenteil, man hätte sie gewiß gesetzlich bestens abgesichert.
      Stimmt`s ?
      Vier Jahre Mitarbeit, nicht leistungs- od. erfolgsorientiert garantiert keine Rente auf Lebenszeit, nirgends.

      Im Gegenteil, wir arbeiten einige Jahrzehnte und werden dann, weil Politiker alles andere tun, als Arbeitsplätze
      in unserem Inland zu schaffen, mit den Sozialhilfeempfängern auf eine Stufe gestellt.
      Das nennen unsere Politiker sozial und gerecht.
      Sozial gerecht wäre es unsere Politiker mit den Sozialhilfeempfängern gleichzustellen.
      Die müßten erst einmal lernen, mit € 350,- mtl. zurechtzukommen, ohne Nebeneinkünfte und genehmigte Sonderausgaben, welche x-fach verursacht werden, ohne Absicherung, ohne Zukunftsansprüche.

      Ein Recht auf Leben ?
      Geplänkel ohne Ende, man möchte ja noch nicht einmal den Fernseher einschalten, da man sich diese traurigen Bilder bis in die eigenen Räume holen muß.

      Solange ich mich erinnern kann und mein Gedächnis ist ein sehr gutes, erfolgte aus unseren politischen Reihen
      noch nie ein erfolgreiches Miteinander mit einer zufriedenstellenden Lösung auf längere Sicht.
      Nur Zank und Hader, Anschuldigungen hin und her, ein Gehacke und Gezerre wie im Kuckucksnest.
      Das Benehmen ist etwas peinlich und sicher nicht nachzuahmen und wird auch noch über den gesamten Erdball gesendet.
      Wer schämt sich da ?
      Ihnen bleibt nur noch eine Gnadenfrist und sie wissen es nicht.
      sugs :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 20:11:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Abwählen das Pack!!!:D
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 20:22:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      @wellen: einfach nur abwählen geht nicht. Du mußt dafür jemand anderes wählen. Und da beginnt das Dilemma... jedenfalls für mich.

      Vielleicht wäre es überlegenswert das Wahlsystem so zu ändern, daß die Bürger bestimmen können, daß Plätze im Parlament eben nicht besetzt sind. Z.B. über eine Relation der zu vergebenden Mandate zur Wahlbeteiligung. Liegt die bei 60%, werden auch nur 60% der Bundestagsmandate vergeben.

      Was meint Ihr, wie schnell unsere Berufsdemokraten sich wieder um ihre eigentlichen Aufgaben und vor allem um die Bürger kümmern!
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 20:24:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      wellen,


      das "Unabwählbarkeitsgesetz" haben die sicher schon in der Schublade!:D

      Charakter von einem Politiker zu verlangen, hieße wohl Eulen nach Athen tragen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 20:30:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jo - das glaub ich auch :laugh:

      Wir brauchen wieder Winnetou und Old Shatterhand :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 14.01.05 21:51:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man könnte natürlich auch selbst in die Politk gehen,durch vernünftige Argumente überzeugen und es besser machen....

      Natürlich könnte man dann nicht mehr so oft hier posten.


      Beef ( Der den Arsch diesbezüglich aber auch nicht hochkriegt )
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 22:15:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Beef: Wenn Du den Arsch hochbekämst... dann wirst Du schnell merken, daß Leute denen es um die Sache geht auch gut im Netzwerke bilden, "Freundschaften schließen" und Kompromisse machen sein müssen...

      Meine Zeit bei der Jungen Union möchte ich nicht missen... aber die Leute die da so richtig durchgestartet sind, sind meist die, die sich in der Vereinsmeierei so richtig durchsetzen konnten. Ist in anderen politischen Jugendorganisationen kaum anders.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 22:24:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja - gute Teamwork ist immer was Feines.
      Das muss brummen wie ein Motor - das gilt in jedem Beruf.

      Aber es kann eben nicht jeder ein Herr Doktor und auch nicht jeder ein Politiker sein.

      In jedem Fall sollten sich gewählte Volksvertreter den Ansprüchen des gesamten Volkes verantwortlich fühlen und dafür auch arbeiten. Was aber bisher auf der politischen Ebene abläuft ist nicht gut. Aber das wissen wir ja alle schon lange.
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 09:53:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Von Rudolf Barrois | 15.01.2005 |
      Bezahlte Nebenbeschäftigung endlich ganz verbieten
      Kommentar von Rudolf Barrois
      Es ist ein offenes Geheimnis, dass Einflussnahme in den politischen Gremien einem Unternehmen viel wert ist. In Berlin und in den Hauptstädten der Länder fallen die Entscheidungen, die Produktionsprogramme steuern und initiieren. Marketing heißt heutzutage immer auch Arbeit in der Lobby.

      Ein Konzern, der also behauptet, Gehaltszahlungen an Politiker über eine Beschäftigung im Unternehmen hinaus seien nicht mit entsprechenden Vorgaben und Erwartungen verbunden, sagt schlicht die Unwahrheit. Zuwendungen dieser Art verfolgen immer den Zweck von Einflussnahme, mindestens von Vorabinformation. Etwas rechtzeitig zu wissen, ist schon viel Geld wert.

      Abgeordnete, die auf den Lohnlisten von Unternehmen stehen, sind demnach nicht frei von Einflussnahme und Erwartungsdruck. Die Auto-mobilindustrie ist dafür ein gutes Beispiel. Man weiß, dass im Bereich des Motorenbaus der Forschungsstand bezüglich neuer umweltfreundlicher Antriebsarten weiter ist als die Vorlagen der Grünen. Und die Solar-Technik hat deswegen eine so lange Durststrecke hinter sich, weil sie über Gesetzgeber und Lobby brutal gebremst wurde.

      Die Diskussion, die nun über Volkswagen, RWE und demnächst gewiss auch über andere Unternehmen und ihre Statthalter in den Parlamenten geführt wird, versteckt sich hinter den Finten der Gesetzgebung, die trotz der zahlreichen Spendenaffären und Bestechungsfälle, noch immer keine Klarheit schaffen konnte. Die sauberste Lösung wäre, einem Abgeordneten, der immerhin 7009 Euro monatliche Diäten und eine steuerfreie Kostenpauschale von 3589 Euro einstreicht, eine bezahlte Nebenbeschäftigung oder Einnahmen anderer Art schlichtweg zu verbieten.

      Die Wähler erwarten zu Recht, dass ihre Vertreter im Parlament nur ihnen dienen und dem Staat, und nicht einer Autofirma, einem Energiekonzern oder einer Bank. In Zeiten, in denen dem Bürger draußen in den Städten und Gemeinden genau vorgerechnet wird, was er wie dazu verdienen darf, wird die laxe Praxis in den Parlamenten schlichtweg als Skandal empfunden. Und wenn schon die berühmte Unabhängigkeit der Parlamentarier über den Status eines erstrebenswerten Zieles nie hinausgekommen ist: Wenn Geld dabei im Spiel ist, wird es abenteuerlich.


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