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    Armut in Deutschland - Lachhaft! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.01.05 14:16:33 von
    neuester Beitrag 10.04.05 12:17:31 von
    Beiträge: 51
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      Avatar
      schrieb am 29.01.05 14:16:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Freizeit ist bares Geld wert. Freizeit haben die Deutschen soviel wie kein anderes Land der Erde. Wer da nichts draus macht ist selber schuld!
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 14:18:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na klar haben die Deutschen viel Freizeit. Über 7 Millionen haben ja auch keine Arbeit....
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 12:10:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      ... das nenn` ich eine wirksame Regierungsinitiative zur Bekämpfung der Massenarmut in Deutschland!

      Renate Schmidt fordert Eintopf statt Fast Food

      Hamburg (AP) Die wachsende Armut in Deutschland hat nach den Worten von Bundesfamilienministerin Renate Schmidt auch mit der Tatsache zu tun, dass viele Menschen nicht mit Geld umgehen können. In einem Beitrag für die «Bild am Sonntag» schrieb die SPD-Politikerin, angesichts des im internationalen Vergleich immer noch engen sozialen Netzes müsse in der Bundesrepublik niemand hungern. Bedürftigkeit werde häufig davon ausgelöst, dass so manche Familie nicht in der Lage sei, ihren Haushalt ordentlich zu führen.

      Als Beispiel verwies die Familienministerin auf Fast-food-Restaurants, in denen Kinder und Jugendliche in Scharen für Hamburger und Pommes frites anstünden. So ein Mittagessen sei nicht nur weniger gesund, sondern auch erheblich teurer als ein Eintopf mit Saisongemüse. Diese Mahlzeit lasse sich sogar für mehrere Tage im Voraus kochen.

      Schmidt forderte deshalb neben der Schuldnerberatung verstärkt auch Haushaltskurse für betroffene Familien: «Das hat doppelte Wirkung. Wenn Eltern mit ihrem Geld wirtschaften lernen, lernen die Kinder den Umgang mit Geld gleich mit», schrieb die Ministerin.

      http://de.news.yahoo.com/050226/12/4fo6l.html
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 12:18:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sorry Frau Schmidt, meine Eltern konnten und können sehr gut mit Geld umgehen. Und waren seit ich denken kann sparsam.
      Dennoch hat das nicht auf mich abgefärbt. Bei McDonalds sieht man mich dennoch nicht...
      Es ist wohl wahr, daß die Deutschen und bestimmt einige andere Völker finanzielle Analphabeten sind. Aber es ist imho nur ein Teil des Problems. Auch die Konsumgesellschaft generiert ständig neue Bedürfnisse (Werbung, soziale Anerkennung und und und) und viele können halt nicht wiederstehen! Buy now, pay later - es wird schon irgendwie gut gehen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 13:26:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Als ich den Thread-Titel gelesen habe, dachte ich sofort an BabaDingsbums...
      :laugh: :laugh: :laugh:

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      schrieb am 27.02.05 13:34:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Birk
      Bei dem ists aber die geistige Armut :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 18:50:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Armut ist relativ.

      Das mit dem Eintopf ist eine gute Idee, Saisongemüse ist aber nicht ganz so billig wie Frau Schmidt glaubt. Die Preise für frisches Gemüse sind ganz empfindlich gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 19:03:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich weiß nicht, wie sich Frau Renate Schmidt ernährt.
      Aber sie trägt eindeutig Übergewicht mit sich herum.

      Sie ist - auf gut fränkisch - a fedda Schwambel.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 19:15:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Armut in Dubai sieht so aus: :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 19:18:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die können sich noch nicht einmal ein anständiges Geländer leisten. :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 19:34:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn ich auch sonst nicht viel von Renate Schmidt halte, in dem Punkt hat sie Recht.

      Zuviele Leute können nicht mit Geld umgehen und von preiswert Kochen haben auch nur noch sehr wenige eine Ahnung.

      Das mit dem Eintopf aus Saisongemüse ist ja nur ein Beispiel. Selbst in der Landbevölkerung, wo häufig ein eigener Gemüsegarten kein Problem darstellen würde, wird lieber eine riesen Rasenfläche angelegt als sich die Mühe mit einem kleinen Hausgarten zu machen.

      Kochen ist im Zeitalter des fastfoot oftmals zum Habby einzelner Individualisten generiert. Und da ist alles andere als Sparen angesagt. Wenn schon selbst kochen, dann nur vom Feinsten.

      Gut Kochen ist zweifellos eine Kunst. Dieses Können kombiniert mit Bedacht und Sparsamkeit ist in den meißten Haushalten leider nicht mehr vorhanden.

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 20:16:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      derwelsche

      Zustimmung, aber das ist eben auch ein Zeichen des gesellschaftlichen Wandels.

      Meine Frau kann zwar kochen, das was sie kocht, kocht sie sehr gut, aber gemessen an dem was meine Mutter so kochen kann und was meine Grossmutter kochen konnte, sind ihre Kochkünste doch ziemlich begrenzt. Auch meine Schwiegermutter ist eine erstklassige Köchin, aber ihrer Tochter hat sie das scheinbar nur zum Teil vermitteln können.

      Ich glaube aber das das nicht am Fast Food Angebot liegt, ich glaube eher, dass Fast Food und Fertiggerichte eine Antwort darauf sind, dass vielen Menschen die Zeit, aber noch mehr Menschen die Fähigkeit fehlt richtig zu kochen.
      Kochen ist durch das Aussterben der klassischen Hausfrau zum Hobby mutiert.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 20:23:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Früher traf man Mädchen, die konnten kochen wie deine Mutter.
      Heute triffst du Mädchen, die können saufen wie dein Vater."

      Wochenshow, 20.1.2001
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 21:18:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12 Insolvenzverwalter

      Sicherlich ist Kochen eine Frage der Zeit. Vorallem auch eine Frage unserer heutigen Zeit. Wenn Hausfrausein in der öffentlichen Meinung als minderwertiges Leben betrachtet wird, braucht man sich nicht wundern, wenn sich moderne Frauen einem anderen Lebensinhalt zuwenden.

      Meine Frau hatte nach 30 Berufsjahren die Nase gestrichen voll von der "Selbstverwirklichung" und genießt jetzt dieses ach so minderwertige Hausfrauenleben.

      Was soll ich noch sagen außer daß die Qualität des Essens in selbem Umfang gestiegen ist, wie die Kosten hierfür runtergegangen sind. Meine Frau hat sich offensichtlich von Arbeitnehmerin, über Hausfrau, zur Haushaltsmanagerin weiterentwickelt. Und es macht ihr Freude :)
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 21:25:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Den Satz von Fr.Schmidt aus Quelle in #3 muss man sich ja auf der Zunge (oder ernährungstechnisch lieber nich) zergehen lassen:

      Als Beispiel verwies die Familienministerin auf Fast-food-Restaurants, in denen Kinder und Jugendliche in Scharen für Hamburger und Pommes frites anstünden. So ein Mittagessen sei nicht nur weniger gesund, sondern auch erheblich teurer als ein Eintopf mit Saisongemüse. Diese Mahlzeit lasse sich sogar für mehrere Tage im Voraus kochen.

      Wenn man frisches Gemüse nicht entsprechend schonend verarbeitet, sondern vereintopft bleibt von Vitaminen und Co nicht viel über. Was für Tage im voraus gekocht wird ist spätestens nach dem ersten Abkühlen halbtote Materie und dann nur mehr organischer Müll. Am Körper von Fr.Schmidt sieht man wieviel Ahnung sie von Bewegung und Ernährung besitzt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 22:15:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Prinz

      Die meisten Vitamine sind ja wasserlöslich. Das ist bei einem Eintopf aber doch an sich egal, weil die Vitamine ja dann trotzdem mitgegessen werden und nicht weggeschüttet werden.
      Und rein interessehalber würde ich ganz gerne Wissen, was denn mit den Vitaminen nach dem Erkalten und erneutem Aufwärmen passiert.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 07:04:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Fuller,

      ein gschtudierter Ernährungswissenschaftler wenn er die Zeit hat kann Dir das sicher besser und kompakter erklären als ich, aber zum Thema gibt es ja ohnehin 1000e Seiten im Internet. (Was wasserlöslich ist kann übrigens auch verdampfen.)

      Ähnlich ist es ja auch beim Tiefgefrieren. Die meisten Haushalte die sich etwas für später einfrieren und nachher wieder auftauen haben kein industrielles Shock-Freeze zur Verfügung. Und machen damit auch weitgehend tote Materie durch langsames einfrieren und halbherziges Auftauen vor ZUbereitung (oder in der Mikro).

      Aber in einer Hinsicht hast Du natürlich recht : wer sich vorher ausschließlich von Cola, Zigaretten, Alkohol, Pringles (schau mal auf deren Inhaltsstoffe), und sonstigen Dinge die außer E234 bis E756 nichts enthalten ernährt hat - der verschlechtert sich nicht wesentlich mit einem Eintopf der zwodreiviermal aufgewärmt wurde und vor Tagen gekocht ward.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 08:53:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.02.05 09:32:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Alles, das man zu Hause selber zubereitet aus
      unverarbeiteter Nahrung, und nicht gerade
      zu Bricketts verbrennt, ist besser, als irgend ein
      Fertig-Mist , der in seinen Bestandteilen ersteinmal
      komplett zerlegt wurde, um alles (geschmacklich) zu
      homogenisieren und dann wieder zusammengebaut wurde.
      Eintopf nach dem x-ten Aufwärmen schmeckt wesentlich
      besser und enthält auch nicht diese Zusätze zur
      Homogenisierung und endlosen Haltbarmachung. Das schmeckt
      man doch alles. Im Stern war vor ein paar Wochen darüber
      ein Bericht..
      ..man kann die einzelnen verschiedenen Dinge am
      Geschmack unterscheiden und vor allen Dingen auch an der
      Bissfestigkeit. Während das Fertigfutter unterm Gaumen
      unterschiedslos zerbreit.
      Egal ob das nun Bohnen oder Paprika sind, - das hat alles
      gleiche Konsistenz und Geschmack .
      ...noch nie was davon gehört, dass (selbstgemachte)
      Erbsen- und Linsensuppe
      aufgewärmt besser schmecken
      als vorher ? :D
      Das weiss sogar Witwe Bolte....
      "...wovon sie besonders schwärmt,
      wenn er wieder aufgewärmt...."
      Das Problem ist wirklich ein Ernährungs-Analphabetismus.
      Ich kenne nicht eine Frau, die kochen kann, wenn dann
      machen das nur Männer. ...das Ergebnis schmeckt auf alle
      Fälle besser und ist gesünder, als wenn man auf Dauer
      Fertig-Zeugs in sich reinschaufelt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 10:19:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Weiterführende Links (unter 1000en):
      http://www.gesundheit.de/ernaehrung/index.html
      oder zB
      http://www.ugb.de/e_n_1_139343_n_n_n_n_n_n_n.html

      Daraus auch:

      (...)
      Schonend zubereiten - gewußt wie
      Wenn Lebensmittel gewaschen, zerkleinert oder zubereitet werden, wird immer ein gewisser Teil ihrer Inhaltsstoffe abgetrennt oder zerstört. Wer frische Produkte selbst zubereitet, kann am besten auf eine schonende Handhabung achten und überflüssiges Bearbeiten vermeiden. Ein paar Tips erleichtern Ihnen die Sache:

      Gemüse und Obst vor dem Zerkleinern waschen - das vermindert die Vitamin- und Mineralstoffverluste.Frisches nicht im Wasser liegen lassen - denn die Mineralstoffe und die meisten Vitamine sind wasserlöslich und bleiben sonst im Wasser zurück. Lieber kurz und gründlich waschen.
      Zerkleinertes nicht lange offen liegen lassen - auch Licht und Sauerstoff können Vitamine zerstören, klein geschnittenes Gemüse oder Obst bieten dafür reichlich Angriffsfläche. Deshalb den Salat erst kurz vor dem Essen zubereiten.
      Ohne oder in wenig Wasser garen - denn beim Kochen in Wasser werden viele wichtige Inhaltsstoffe aus dem Essen herausge-schwemmt. Darum: in wenig Fett andünsten und ganz wenig Wasser zugeben oder in wenig Wasser garen. Bei milder Hitze im gut verschlossenen Topf gardünsten.
      Schonend und so kurz wie möglich dämpfen oder kochen - Gemüse mit Biß schmeckt besser und enthält mehr Inhaltsstoffe, als wenn es weich gekocht wird. Da beim Kochen die wasserlös-lichen Vitamine und Mineralstoffe zum Teil ins Kochwasser übergehen, ist es günstig, das Kochwasser mitzuverwenden - z. B. als Grundlage für eine Suppe oder Sauce.
      Nur Lebensmittel mit langer Gardauer im Dampfdrucktopf garen - z. B. Hülsenfrüchte oder ganze Getreidekörner, da durch den Druck in diesem Topf wertvolle Inhaltsstoffe zerstört werden.
      Warmhalten oder Aufwärmen vermeiden - denn sonst werdenhitzeempfindliche Inhaltsstoffe der Lebensmittel zerstört. Falls einAufwärmen notwendig ist: die Speisen nicht warmhalten, sondernrasch abkühlen und kurz vor dem Verzehr wieder aufwärmen.
      Auf den Einsatz der Mikrowelle besser verzichten - gesundheitliche Folgen können nicht völlig ausgeschlossen werden.
      (...)
      Quelle: UGB-Broschüre 2000 (vergriffen)
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 10:54:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      In Afrika leben Menschen von weniger als 1 Dollar am Tag.

      In D gibt es höchstens "gefühlte" oder "eingebildete" Armut !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 11:01:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Gefühlte Armut in Berlin:



      Eingebildete Armut in Hamburg:



      Sozialstaat in München:

      Avatar
      schrieb am 28.02.05 11:59:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Deutschen sind so arm, die müssen sich den Strand teilen!:(

      Avatar
      schrieb am 28.02.05 12:12:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Dauert nicht mehr lange dann kann der durchschnittliche Arbeitnehmer nicht einmal mehr nach Rimini oder Malle fahren. Aber schwätzt nur weiter hier dummes Zeug. Vielleicht werden bei euch im Dorf die Kanaldeckel noch nicht geklaut. Aber bald.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 12:30:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Renate Schmidt scheint auch wissenschaftlich nicht gerade auf den neusten Stand.
      Der Single-Haushalt ist ein Wachstumsmarkt der noch boomt.
      Die Ernährungs-Industrie trägt dem nur Rechnung. Der gewöhnliche Single verfügt oder möchte nicht seine Zeit mit kochen verbringen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 12:46:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schmidt forderte deshalb neben der Schuldnerberatung verstärkt auch Haushaltskurse für betroffene Familien: «Das hat doppelte Wirkung. Wenn Eltern mit ihrem Geld wirtschaften lernen, lernen die Kinder den Umgang mit Geld gleich mit», schrieb die Ministerin.

      Die SPD erteilt der Nation Nachilfeunterricht in sprasamer Haushaltsführung?
      Sind wir schon soweit?

      Wenn die Renate Schmidt so kocht, wie der SPD-Kollege Eichel spart, dann Mahlzeit.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 17:55:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Für die einfachen Bürger empfiehlt die Ministerin also Eintopf.
      Sie selbst steht eher auf bessere Kost:

      "Für Kostproben ihres Könnens sorgte die Familienministerin anlässlich der Verleihung selbst, so mit einem eigens kreierten und zubereiteten Menü für Gastgeber wie Gäste. Kurzum: ein Gaumenschmaus mit Südtiroler Kastanien (Maronen-) Suppe, gefolgt von Spaghetti mit Shrimps, Chili und Safran sowie gebratenen Wachteln auf Linsengemüse in Rotwein und Taleggio mit Erdbeerbaumhonig. Die Rezepte der Hobbyköchin gingen anschließend weg wie warme Semmeln."

      www.vdk.com
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 19:21:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      http://de.biz.yahoo.com/050225/12/4fncq.html

      Deutsche geben 60 Mrd für Auslandsreisen aus - so viel wie nie zuvor ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 03:46:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27 BlueMax

      Sind da die abtransportierten Schwarzgelder auch schon mit eingerechnet? :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 11:06:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Rot-Grün hat in der Regierungszeit 1 Million Menschen unter die Armutsgrenze befördert.

      Quelle: Markus Söder, gerade live auf N-TV

      Ist der jetzt Sozialist?
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 12:16:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29

      Nur liegt die "Armutsgrenze" in D derart extrem hoch, dass nahezu alle Lehrer und Zahnärzte in Polen auch darunter fallen würden.

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 12:29:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ja und? Unterschied im Preisniveau vielleicht? Irgendwo am Popo der Welt kann ich bestimmt von einem Dollar am Tag leben oder von noch weniger.

      Soll ich das Essen einstellen, weil in Afrika die Kinder verhungern? Ich würde den Typen, die ständig vom Verzicht reden und davon, daß es uns viel zu gut ginge, testweise einfach erstmal den Fernseher wegnehmen. Schließlich haben die in Hintertibet auch keinen und leben trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 12:32:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31

      "Soll ich das Essen einstellen, weil in Afrika die Kinder verhungern? "

      Ja, das nennt sich internatiole "Solidarität". Einfach mal im SPD-Parteiprogramm nachlesen...
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 13:22:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wann sterben eigentlich die Leute aus, die glauben, die SPD wäre die Partei des "kleinen Mannes", die den bösen Kapitalisten nimmt und dem armen Sozialfall gibt.

      100 Jahre - nichts gelernt...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 21:29:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      #26

      hi datterich,

      wenn sie sowas gut kochen kann, kann sie wahrscheinlich auch aus einfachsten zutaten was leckeres zaubern. und sich dann mit dem gesparten geld ausflüge in die sternenküche locker erlauben! ;)

      warum nicht, wenn`s selbst gemacht ist? andere holen sich die bestätigung für ihre prominenz im adlon und lassen sich dort dasselbe zeugs servieren.

      wenn ich diesen thread so lese, sitzt ihr da alle mit euren offenen schubladen (vorurteilen) und wartet mit dem fliegenfänger auf `schnäppchen` (stories, die in euer bild passen).

      tss, tsss... wirklich sachlich geht es hier nicht gerade zu...;)

      grüße
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 21:31:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      hallo, cabinda,

      wenn wir alle immer sachlich sein wollten, wäre es hier
      doch stinklangweilig.

      Sachlich sind wir doch tagsüber bei der Arbeit.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 21:59:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      was gerne vergessen wird, wenn man zum thema `armut in deutschland` und über die ach so verwöhnten sozialhilfeempfänger diskutiert, ist, dass diese kein auto haben dürfen. da liest man hier threads, wo sich einer darüber aufregt, dass die asylantenfamilie bei minimal 90e für den lebensmittelbedarf einer vierköpfigen familie ausgibt und räucherforellen und überraschungseier für die kinder kauft. wahrscheinlich wären für den aldi-markt aber taxi-kosten angefallen, da aldi sich zumeist in billigen gewerbegebieten positioniert? ich höre immer wieder von der malochenden bevölkerung: das könnte ich mir nicht leisten!! - aber dabei wird vergessen, dass die meisten, die noch in lohn und brot stehen, ratenzahlungen fürs eigenheim, fürs auto, für den pc, fürs handy der kinder usw. zu zahlen haben und das gehalt davon aufgefressen wird. nimmt man all diese verbindlichkeiten weg, bleibt in der tat nicht viel.

      einem alg II-empfänger sind die meisten dieser luxusgüter von vornherein verwehrt. die 300e, die der durchschnittsbürger im monat für sein auto ausgibt, kann er locker bei minimal verbraten, er könnte sich sogar ein taxi zu aldi leisten.

      die meisten bürger hier haben m.e. einfach noch keinen ordentlichen kassensturz und wirtschaftsplan gemacht, und da ist es ein leichtes, über mangelnde lohnzuwächse und steigende belastung durch fixkosten zu jammern und zu klagen, gleichzeitig den sozialneid zu züchten und auf diejenigen zu schimpfen, die sich all dieser belastungen schon entledigt haben.

      jeder muss neu rechnen! versäumnisse in der etat-planung werden sich rächen, denn wir tragen in deutschland die schuldenlast von ca. 40 jahren ab. darunter geht neben dem finanzierten eigenheim auch manche ehe kaputt. frauen - die in finanzboards grundsätzlich unterrepräsentiert sind, wie man hier merkt - haben in den letzten jahren flexibler, effizienter und mit höherer emotionaler intelligenz agiert und kommen mit den anforderungen der schwachen wirtschaft im allgemeinen besser zurecht als männer. deshalb ist die scheidungsrate hoch (und die selbstmordrate bei geschiedenen männern ist es auch). die männer haben in der `frauenpower-ära` der vergangenen dekade den kürzeren gezogen.

      ich meine, dass sich die geschlechter wieder annähern sollten im sinne einer neuen familienpolitik, denn leiden werden die kinder, und die sollen einmal für unsere rente zahlen. für sie wird aber nichts getan. nach der neuen hartz iv-gesetzgebung sind alleinerziehende mütter gezwungen, auf kosten ihrer kinder zu leben; ein eigenes einkommen jenseits ihrer 16-stunden-tätigkeit als manager mit einem ersatzgehalt oder -ausgleich vom staat wird ihnen nicht zugestanden, denn kindergeld und kindesunterhalt werden als einkommen angerechnet, so dass minderjährige kinder ihre mütter `aushalten` müssen - was zu lasten der fortbildung der jugend geht.

      hier sind neue ideen gefragt und evtl. auch protest gegen die familienfeindliche gesetzgebung.

      aber kinder sind ja schon lange out, man muss nur mal ins fernsehen gucken... in der hitliste beliebter sendungen kommen sie einfach nicht vor.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:05:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wer profitiert vom neuen Arbeitslosengeld II?

      Sozialhilfeempfänger fahren künftig besser, vor allem wenn sie Kinder haben. Sie bekommen mehr Geld, die Kriterien für die Anrechnung von Vermögen sind milder, und jeder erwerbsfähige Arbeitslosengeld II-Bezieher darf ein eigenes Auto besitzen. Und: Anders als bei der Sozialhilfe gibt es keinen Unterhaltsrückgriff gegenüber Verwandten. Das heißt: Eltern und Kinder werden von den Behörden in Zusammenhang mit dem Arbeitslosengeld II nicht zu Unterhaltszahlungen herangezogen. Ausnahmen: Eltern von minderjährigen Kindern und Eltern, deren Kinder unter 25 Jahre alt sind und noch keine Ausbildung haben.

      www.berlinforen.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:15:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      datterich,

      dann falle ich wohl unter die ausnahmen wegen der minderjährigen kinder. ich war 20 jahre lang berufstätig und ganz oben auf der karriereleiter, als ich mich von meinem mann getrennt habe. ich sehe derzeit keine chance, mich mit drei kindern (6-8-11, eines davon schwerbehindert) irgendwo sinnvoll zu bewerben, und das arbeitsamt sieht das auch nicht :rolleyes:. aber ich bekomme keinen lohn für meine arbeit (und die geht von 6-22 uhr). wir kommen klar und ich habe lust auf diese arbeit, aber ich fühle mich immer `behindert` und muss um jeden zentimeter kämpfen (hier ein mittagessenzuschuss, da ein hortplatz, hurra!). findest du das o.k., wenn jemand sich wie ich zwei jahrzehnte in der berufswelt und gleichzeitig noch zehn jahre in der erziehung dreier kinder engagiert hat und in keiner form eine entlohnung oder auch nur eine berücksichtigung findet was eigene lebenshaltungskosten angeht?

      ich finde, da hinkt was.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:26:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      cabinda,
      zunächst wollte ich mit dem Link nur darauf hinweisen, dass
      Sozialhilfeempfänger durchaus ein Auto haben dürfen.

      Zu deiner persönlichen Situation kann ich wenig sagen, außer
      eine hochgradige Bewunderung für deine Arbeit auszudrücken.
      Allerdings verstehe ich nicht ganz, dass du für deine Kinder (das jüngste ist ja schon sechs) einen Hortplatz
      brauchst.
      Und dein früherer Ehemann ist doch unterhaltspflichtig
      oder etwa nicht?
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:45:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      datterich,

      unterhaltspflicht besagt gar nichts. da gibt es mittel und wege, sich zu drücken.

      ich brauche nicht wirklich einen hortplatz. aber natürlich bin ich dankbar, wenn ich nicht 16, sondern nur 14 stunden lang ohne entlohnung die kinder erziehen, bekochen, mit zweimal umsteigen zur logopädie begleiten und abholen, wegen der nachbarn ihre wutanfälle zähmen und streitigkeiten schlichten, lese- und musikinternessen mit fast unbezahlbaren büchern, noten und kursen fördern sowie hausaufgabenhilfe leisten muss zwischen all den behördengängen und formularen. es gab da eine nette frau `beim amt`, die mich mal entlasten wollte! :). da kann ich nicht meckern - aber typisch mann, dass du mir auch diesen kleinen luxus gleich wieder verübeln willst - ... oder wie soll ich das verstehen? ;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:53:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich verüble oder missgönne dir gar nix.

      Und dein "typisch Mann" scheint auf ziemlich traumatische
      Erfahrungen hinzudeuten.

      Übrigens: Ich habe auch drei Kinder (die sind mittlerweile
      aber schon selbständig). Meine Frau und ich haben gemeinsam
      für sie gesorgt und sie zu ordentlichen Menschen erzogen
      (wobei meine Frau bei weitem den größeren Anteil hat).

      Aber sie (und ich) ist nie auf die Idee gekommen, für ihre
      "Arbeit" irgendeine "Entlohnung" zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:01:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      datterich,

      wir verstehen uns schon.

      mit entlohnung habe ich auch nicht `gehalt` gemeint. ich verstehe nur nicht, warum ich mich nun plötzlich von meinen kindern `aushalten` lassen soll (-> existenzminimum vom kindergeld decken). das behagt mir nicht, da würde ich mich lieber wieder bewerben (und sicher auch was interessantes finden).

      den kindern würde es aber schaden, wenn ich wieder arbeiten ginge! da bin ich sicher, und das bewegt mich.

      grüße und gute nacht
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:11:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      nachtrag,

      bevor da jemand einen widerspruch sieht: bewerben kann man sich immer und auch immer arbeit finden, meiner meinung nach; es stellt sich nur die frage, ob eine unterbezahlte stelle den preis wert ist, dass die kinder dann zwangsläufig vernachlässigt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 12:47:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      Laut Unicef gelten Kinder in D als arm, wenn ihnen weniger als 740 Euro zur Verfügung stehen.

      Wenn man "Armut" so definiert, dann dürften wohl 90 % aller Schüler und Studenten "arm" sein.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 13:02:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      ARMUTSBERICHT
      "Erschreckendes Dokument sozialer Zerrissenheit"
      ...
      ...
      Der Begriff Armutsrisiko bezeichnet den Anteil der Bürger in Haushalten, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben. Diese Risikogrenze liegt bei 938 Euro.
      ...
      ...
      ganzer Artikel:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,344367,00.h…
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 13:22:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      "Ost-West-Unterschied wird allmählich kleiner. Ostdeutsche Haushalte hatten 2003 ein Durchschnittsvermögen von 60.000 Euro, das sind nur 40 Prozent des Westniveaus von 149.000 Euro. "



      shit, ich bin arm
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 13:38:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      aus dem Artikel von #45:

      "Erwerbstätige, Selbstständige und ältere Menschen haben dem Bericht zufolge ein unterdurchschnittliches Armutsrisiko, ebenso Paare mit zwei Kindern. Bei den über 65-Jährigen ging es entgegen dem allgemeinen Trend von 13,3 auf 11,4 Prozent zurück....."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 13:47:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      UNICEF-Bericht von gestern:

      Kinderarmut in reichen Ländern steigt
      Internationale UNICEF-Vergleichsstudie: Zunahme in Deutschland höher als in den meisten OECD-Staaten

      01.03.05 - In den meisten reichen Nationen wächst der Anteil der Kinder, die in Armut leben. Eine neue UNICEF-Studie zeigt, dass sich die Situation von Kindern in 17 von 24 OECD-Staaten verschlechtert hat. Mit 2,7 Prozentpunkten ist Kinderarmut in Deutschland seit 1990 stärker gestiegen als in den meisten anderen Industrienationen. Jedes zehnte Kind lebt hierzulande in relativer Armut, das sind mehr als 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. In den OECD-Staaten insgesamt wachsen über 45 Millionen Kinder in einer Familie auf, die mit weniger als 50 Prozent des Durchschnittseinkommens auskommen muss.

      weiter:
      http://www.unicef.de/kinderarmut.html

      Teilstudie Deutschland (pdf, 34 Seiten, englisch):
      http://www.unicef.de/fileadmin/content_media/presse/fotomate…
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 12:00:43
      Beitrag Nr. 50 ()
         

         
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 12:17:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Verschleierte Armut

      Wachstum ist nicht alles. EU-Behörde paßt statistische Bemessungsgrößen allgemeinem Manipulationstrend an

      Rechenkunststücke

      Vergleichbar in bezug auf den Lebensstandard sind beide Fälle nicht mit jenen Langzeitarbeitslosen in Berlin, Dortmund oder einem Dorf in Brandenburg. Um dennoch eine Vergleichbarkeit herzustellen beschloß der EU-Rat ein Paket von 18 gemeinsamen statistischen Indikatoren, die vier Aspekte der sozialen Eingliederung abdeckt: finanzielle Armut, Beschäftigung, Gesundheit und Bildung. Da dies tatsächlich zu einer vernünftigen Erhebung und somit zur (nichtgewollten) Offenlegung der EU-weiten Verteilungsungerechtigkeit führen würde, wurde in die mathematische Trickkiste gegriffen. Als »armutsgefährdet« gilt man in der EU, wenn man von weniger als 60 Prozent des sogenannten medianen Äquivalenzeinkommens leben muß. Anstelle des durchschnittlichen Prokopfeinkommens, welches die Spitzenverdiener mit einbezieht, umfaßt »median equivilant« lediglich den Bereich der unteren 50 Prozent. Erreicht wird dadurch, daß sich das gesamte (Armuts-)Spektrum um ca. 20 Prozent nach unten ziehen läßt. Durch das Nichteinbeziehen der Spitzeneinkommen sieht es so aus, als sei das durchschnittliche Prokopfeinkommen deutlich niedriger – was logischerweise zu weniger Armutsgefährdeten führt. Bei korrekter Anwendung der in der Wirtschaftsmathematik üblichen Standards wären nicht nur mehr Menschen »armutsgefährdet«, sondern schlicht als arm zu bezeichnen. Schließlich steigt gerade in der BRD das Prokopfeinkommen ständig, wobei pro Kopf eben nicht meint, daß jeder Kopf mehr bekommt.

      Auszug aus:

      http://www.jungewelt.de/2005/04-09/005.php

      Das wird noch ganz böse enden

      OhneGewaehr


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      Armut in Deutschland - Lachhaft!