Brain Force Software AG (WPKN 919 331) - Eine noch unendeckte Wachstumsperle !! (Seite 15)

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Laufende Fusionskontrollverfahren: Pierer Industrie AG, Wels (A); Erwerb der alleinigen Kontrolle über die Platin 1483. GmbH, Schonungen (D).
Datum der Anmeldung:
15.11.2019

Aktenzeichen:
B4-138/19

Unternehmen:
Pierer Industrie AG, Wels (A); Erwerb der alleinigen Kontrolle über die Platin 1483. GmbH, Schonungen (D).

Produktmärkte:
Herstellung von e-Bikes

Bundesländer/Unternehmenssitz:
Bayern


https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-11/4821564…

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Pexco wird 2020 komplett in die Pierer-Gruppe integriert

V.l.n.r.: Stefan Pierer zusammen mit Susanne und Felix Puello.


Im September hatte der RadMarkt darüber berichtet, dass sich der Vorstand der KTM Industries AG (Marken KTM Motorrad, Husqvarna Motorcycles etc. - nicht zu verwechseln mit dem KTM-Fahrradgeschäft von Carol Chens KTM Fahrrad GmbH!) künftig ohne Nennung einer Einzelmarke in Pierer Mobility AG umbenennen wird. In diesem Zusammenhang wurde jetzt bekannt gegeben, dass der E-Bike- und Fahrradanbieter Pexco GmbH (Marken Husqvarna Bicycles und R Raymon) zu Jahresbeginn 2020 komplett in die Pierer Mobility AG integriert wird. Die geplante Transaktion steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Kartellamts.

Gerüchte über Sondierungsgespäche zwischen den Pexco-Gesellschaftern Stefan Pierer und der »Fahrrad-Familie« Puello bezüglich der Abtretung der Anteile an der Pexco hatte es schon länger gegeben. Der schillernde KTM Industries/jetzt Pierer Mobility-Vorstandsvorsitzende Stefan Pierer war bereits vorgeprescht und hatte Mitte 2019 verlautbart, dass die Pexco GmbH zu 100 Prozent zu seinem Unternehmen gehören werde.
Nachgehakt bei Susanne und Felix Puello, verwiesen diese noch vor der Eurobike darauf, nach wie vor an ihrem Unternehmen Pexco beteiligt zu sein. Auch wenn keine genauen Zahlen genannt wurden – in einem Schaubild der KTM Industries AG wurde zu jener Zeit noch ein Anteil von 40 Prozent ausgewiesen, die die Gruppe selbst an Pexco hielt. Die weiteren 60 Prozent an Pexco verteilten sich zu 40 Prozent auf die in den Händen der Puello-Familie gehaltene Platin 1483 GmbH sowie zu 20 Prozent an die ebenfalls von Stefan Pierer gelenkte Pierer Industries AG. Ob die letztgenannten 20 Prozent auch in die Pierer Mobility AG integriert werden, wird derzeit nicht kommuniziert.
Wie auch immer: das Pexco-Anteilspaket von 40 Prozent der Platin 1483 GmbH (alias der Familie Puello) wird Anfang des Jahres 2020 von der Pierer Mobility AG übernommen. Über den Kaufpreis werden keine Angaben gemacht. Nur soviel: Ein wesentlicher Teil der Transaktion wird in Form eines Aktienpakets an den börsennotierten Zweirad-Anbieter ausgestaltet.
Was beiden Seiten wichtig ist: An den Geschäftsführungs-Funktionen der Puellos ändert sich nichts. Ganz im Gegenteil: »Durch die vollständige Integration rücken sie noch näher an das bestehende Führungsteam in Österreich heran«, heißt es in einer Pressemeldung. Mit diesem Maßnahmenplan würde nicht nur das Thema Elektromobilität auf ein nächstes Level gehoben. Es würden auch die Weichen für das weitere Wachstum des Schweinfurter Standortes gestellt.
So ist sich Susanne Puello sicher, dass die Übernahme der Pexco GmbH durch die Pierer-Gruppe »unsere positive Unternehmensentwicklung ganz wesentlich beschleunigt. In den letzten zwei Jahren ist das Unternehmen deutlich schneller gewachsen als geplant, doch dieses Wachstum ist nur mit einem entsprechenden finanziellen Spielraum möglich.« Die nun getroffene Entscheidung sei eine Investition in eine erfolgreiche, gemeinsame Zukunft, mit der man sicherstelle, dass die Pexco ihre starke (internationale) Expansion weiter auf dem hohen Level vorantreiben kann: »Ziel ist es, Innovations- sowie Entwicklungspotenziale im Bereich der Elektromobilität voll auszuschöpfen und als starker Player den Markt mitzugestalten«.
»Um diesem Ziel einen entscheidenden Schritt näher zu kommen, ist die vollständige Integration der Pexco GmbH in meine Unternehmensgruppe ein nächster, logischer Schritt«, erklärt Stefan Pierer in seiner Rolle als CEO der Pierer Gruppe, »gemeinsam mit Susanne und Felix Puello möchten wir unsere Visionen Realität werden lassen. Sie bringen nicht nur ihr fundiertes Know-how mit ein, sondern stehen für Kontinuität und schaffen Vertrauen – sowohl zu den jahrelangen Industriepartnern als auch dem Fahrradfachhandel.« Mit der neuen Struktur möchte man auch die nötigen Weichen stellen, um auf sich verändernde Absatzmärkte und -situationen zu reagieren.
Zudem sollen unternehmenseigene Synergien in branchenübergreifenden Innovationsprojekten stärker gehoben werden. O-Ton Pierer: »Der Markt der Elektromobilität fängt gerade an, sich in verschiedene Facetten aufzuteilen, die sowohl für uns als Hersteller als auch für den Fachhandel große Chancen bergen. Diese gilt es zu nutzen!«. Das E-Bike sei dabei »ein Archetyp der Elektromobilität – es gibt aber noch zahlreiche, weitere Ausprägungen, die für alle Parteien spannende Möglichkeiten bieten«.

So sieht Anfang 2020 die Struktur der neu aufgestellten Pierer Mobility Group aus.



https://radmarkt.de/nachrichten/pexco-2020-komplett-pierer-g…

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CFMoto dips into scrambler segment with 2020 700CX-L

https://www.motopinas.com/motorcycle-news/cfmoto-dips-into-s…

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Supervisors approve plot plan for KTM buildings

https://www.myvalleynews.com/supervisors-approve-plot-plan-f…

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Bajaj’s electric Chetak to share platform with KTM, Husqvarna

https://www.livemint.com/auto-news/bajaj-s-electric-chetak-t…

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Antwort auf Beitrag Nr.: 61.856.040 von Nestor1 am 06.11.19 20:19:05

Was der Herr Pierer hier vorhat, na ja keiner weiß es so recht. Als Pankl aus der AG ausgegliedert wurde, war ich eigentlich auch enttäuscht, da es für mich auch ein Grund war hier zu investieren. Ich hoffe das man hier mal, was für die Investoren macht und nicht sein Süppchen selber kocht. Bleibe trotzdem mit einer kleine Position investiert da es auch eine Fantasie gibt. (Bajaj, Triumph, Ducati, Eingliederung von bestehenden Beteiligungen in die AG, Zukäufe,...)

[Nestor1]

Pierer auf dem Weg zur 2/3-Mehrheit

Pierer könnte die fehlenden Stücke privat kaufen und selbst zahlen - oder die AG macht wie eben genehmigt einen Aktienrückkauf (aus dem Streubesitz) und zieht die Stücke ein und der Streubesitz zahlt mit. Das Resultat ist dann aufgrund der Höhe des genehmigten Rückkaufs die 2/3- Mehrheit für Herrn Pierer und die damit einhergehende Alleinregierung. Bis dann die restlichen Aktien aus dem Streubesitz eingesammelt sind bzw. gequeezed werden, wird natürlich mit dem Argument das Unternehmen zu stärken (das dann am Ende alleine Pierer gehört), die Dividendenausschüttung knapp gehalten.

Fazit: Ich wollte mir eigentlich aufgrund der wirklich positiven Entwicklung eine grössere Stückzahl langfristig zulegen, wurde durch den Pankl-Racing-Deal hellhörig und werde jetzt garantiert die Finger davon lassen.

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KTM Industries heisst neu Pierer Mobility AG

https://www.moneycab.com/international/ktm-industries-heisst…

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Dies wird die Zukunft von KTM sein

Stefan Pierer kann als der einflussreichste Mann auf dem Motorradmarkt in Europa angesehen werden. Die KTM AG, die das Unternehmen betreibt, hat einen Marktanteil von 11,7% auf unserem Kontinent, und der weltweite Umsatz wächst stetig.


Stefan Pierer kontrolliert 51% der Anteile an der KTM AG, der österreichischen Gesellschaft, zu der unter anderem die Aktivitäten von KTM , Husqvarna oder WP gehören. Die restlichen 48% gehören dem indischen Unternehmen Bajaj Auto , das den gesamten Industriekonzern zum Protagonisten der Welt der Zweiräder im Asphalt- und Offroad-Segment macht.

Im Jahr 2018 erzielte das österreichische Unternehmen einen Rekordertrag von 1.560 Millionen Euro, 2% mehr als im Jahr 2017. 212.899 KTM-Einheiten und 48.555 Husqvarna-Einheiten wurden verkauft , eine Steigerung von 10% gegenüber den vorangegangenen 12 Monaten, insbesondere erzielt in Europa und Nordamerika. In Europa wuchs der Markt im Vergleich zu 2017 um 8%, KTM steigerte den Umsatz jedoch um 21,5%. In den USA konnte die österreichische Marke ihren Umsatz um 8,5% steigern und erreichte einen Marktanteil von 8,9%, obwohl der Markt im Jahr 2018 auf -2,3% zurückging. Diese Erfolge sind eine Folge der KTM-Entwicklungen im Bereich der mittleren VerdrängungBasierend auf dem 790-Zweizylinder-Reihenmotor und der Einführung der ersten Husqvarna-Serie von Asphaltfahrrädern seit dem Kauf von BMW im Jahr 2012 mit den Baureihen 401 Svartpilen / Vitpilen und 701 Vitpilen. Bis 2020 hat Stefan Pierer angekündigt, dass das Ziel der Marke darin besteht, bis 2022 400.000 Einheiten zu verkaufen.

Wir hatten die Gelegenheit, mit Stefan Pierer in seinem Büro in der KTM-Zentrale in Mattighofen zu sprechen, wo er seine Pläne für die Zukunft der Marke enthüllt hat.

Stefan, KTM hat im Jahr 2018 seine Position als Nummer 1 in Europa gefestigt. In diesem Jahr wurden erstmals mehr als 250.000 Motorräder verkauft. Welche Marge gibt es, um weiter zu wachsen?

" Jetzt haben wir mit Husqvarna eine zweite Marke von Asphaltmotorrädern, damit wir unser Wachstumsziel beschleunigen können. Wir sind sehr zufrieden und werden es noch mehr mit dem tun, was uns vor uns erwartet. Wir arbeiten an vielen Fronten und ich denke nicht Zu spät werden wir in der Lage sein, 500.000 verkaufte Einheiten pro Jahr zu erreichen. Dies könnte innerhalb eines Jahrzehnts oder früher sein. Husqvarna hat großes Potenzial, insbesondere in aufstrebenden Märkten, da wir die gesamte Produktion des kleinen Hubraums Husqvarna auf das Indien Ab Dezember werden in der indischen Fabrik in Pune erstmals Motorräder hergestellt. Durch Kostensenkung können wir mit unserer Marke Husqvarna Indien und anderen asiatischen Märkten oder Lateinamerika begegnen . "

" Was Motorradtypen betrifft, ist die Entwicklung eines Motorradwegs für lange Fahrten eine sehr schwierige Aufgabe. Es ist einfacher, einen nackten zu machen. In KTM haben wir das vor etwa 20 Jahren gelernt, als wir mit dem 950 Adventure begannen. Und es hat uns sehr geholfen die Erfahrung! "

Die Zukunft des Wachstums von Husqvarna wird also mehr von Asphaltfahrrädern als von Geländemodellen bestimmt sein?

" Ich denke, dass wir im Offroad-Bereich einen starken Marktanteil haben und ich glaube, dass dieses Segment mehr oder weniger stabil bleiben wird. Daher muss das größte Wachstum von Straßen- und Asphaltmotorrädern mit kleinem und mittlerem Hubraum ausgehen. Mittelfristig werden wir auch eine Husqvarna-Zweizylinder-Baureihe auf den Markt bringen. Sie wird im Jahr 2022 mit einer neuen Baureihe 890 eingeführt, die wir dieses Jahr auf der Mailänder EICMA 2019 zeigen werden. "

" Grundsätzlich machen wir dasselbe wie in der Automobilindustrie. Derselbe Motor ist die teuerste Basis für die Entwicklung auf verschiedenen Plattformen, insbesondere auf Motorrädern. Sie müssen ihn zwischen verschiedenen Marken teilen, da Ihnen sonst das Geld ausgeht." Ich habe dies von der Automobilindustrie gelernt, die es perfekt umgesetzt hat. Sehen Sie sich Volkswagen, Skoda und Seat an. Es funktioniert und ist eine bewährte Strategie. Als wir Husavarna kauften, hat niemand damit gerechnet, dass sie ungefähr 6.000 Einheiten herstellten, und jetzt sind wir bei 50.000 mit Was wir geschafft haben, als starke Marke nicht nur im Gelände zu konsolidieren ".

" Ebenso ist es sehr hilfreich, zwei verschiedene Marken als Familie zu haben, aber das steht im Gegensatz zueinander. KTM ist eine sehr etablierte Firma mit einem sehr starken sportlichen Charakter, die immer" bereit zum Rennen "ist. Diese Philosophie passt nicht sehr gut. gut mit neuen Fahrern. Deshalb denke ich, dass der direkteste Konkurrent von KTM Yamaha ist, während Husqvarna das gleiche mit Honda macht. So einfach ist das . "

Ich habe das Gefühl, dass die neuen Husqvarna-Straßenmodelle ein Design haben, das Sie lieben oder hassen. Denken Sie nicht, dass sie auch auf ein breiteres Kundenspektrum setzen sollten?

" Natürlich befinden wir uns in einem Lernprozess. Wir haben zehn Jahre gebraucht, um das Prestige zu erreichen, das wir jetzt mit unseren Streetbikes genießen, als wir bekannt gaben, dass wir Ende der 90er KTM-Asphaltbikes herstellen werden. Ich spreche mit Ihnen von der Reichweite ausreichend, bis wir ein Netzwerk auf dem Höhepunkt der Umstände haben. Mit Husqvarna werden wir nicht so lange brauchen, aber in ein paar Jahren, ja . "

Inwieweit hat es sich ausgewirkt, dass die meisten Husqvarna-Händler nur im Gelände eine starke Tradition haben?

" Es ist klar, dass wir Händler mit Erfahrung in Asphaltmotorrädern gewinnen müssen, aber es ist auch logisch, dass sie eine angemessene Reichweite haben müssen, damit sie damit Geld verdienen können, nicht nur ein 400-cm³-Motorrad mit zwei verschiedenen Designs. Sie brauchen mehr Modelle, sondern auch mit mehr Hubraum und nicht nur mit einem einzigen Zylinder, und das werden wir ihnen geben. In Zukunft könnten wir sogar einen 1.300 ccm großen V-Twin mit dem Namen Husqvarna sehen. Das wäre nicht unmöglich . "

Werden wir einen Super Duke in der Husqvarna-Version sehen?

" Wir werden Husqvarna als Neuinterpretation von KTM-Modellen sehen, ja."

KTM hat die Rechte an bestimmten KTM-Motoren an seinen chinesischen Mitarbeiter CF Moto verkauft.

" Wir haben unseren 790-Zweizylinder-Motor in die Zusammenarbeit mit dem" Joint Venture "einbezogen. Anstatt Geld zu investieren, legen wir unser geistiges Eigentum auf den Tisch. Mit der Basis dieses Motors helfen wir ihnen, ein Modell zu erstellen." Fast identisch in China, aber mit kleinen Unterschieden in Leistung und Toleranzen in Bezug auf das, was wir in Europa herstellen . "

Nur für den chinesischen Markt?

" Es ist hauptsächlich für den chinesischen Markt bestimmt, aber wir sprechen auch mit CF Moto darüber, wie diese Motorräder außerhalb ihres Landes vertrieben werden können. Sie haben gute Modelle, die wie unsere von Gerald Kiska entworfen wurden, und wir sind sehr zufrieden mit unserer Zusammenarbeit. Ihre Größe Als Unternehmen passt es gut zu KTM und wir haben eine gute Beziehung, daher werden wir sehen, wie es sich in Zukunft entwickelt. Ihr 790-Motor befindet sich bereits in der Testphase in der Bank und in einem Jahr werden sie mit dem MT 800 ihre eigenen 2021-Modelle produzieren zuerst oder so ein Motorrad. Wir reden immer noch darüber, welche Marke dieses Motorrad auf dem Tank zeigen wird. "

Könnte es sich dann um ein KTM-Modell handeln?

" Nein, KTM nein, aber vielleicht Husqvarna oder eine dritte Marke (ndr: Gas Gas?). Dies würde es uns ermöglichen, mit einem relativ ausgeklügelten und leistungsstarken Modell in Schwellenländer einzusteigen. Ich persönlich habe diese positive Zusammenarbeit nicht erwartet, weil wir uns mit Chinesische Geschäftsleute sind immer heikel. Ich bin jedoch sehr froh, mit der Lai-Familie zusammenzuarbeiten, da sie sich von klassischen chinesischen Geschäftsleuten sehr zu unterscheiden scheinen. Es ist eine Familie, der man voll vertrauen kann und die geschätzt wird. "

Wie viele KTMs wurden bisher in Indien hergestellt?

" Seit unserem Start im Jahr 2011 haben wir bis Ende 2018 515.000 Einheiten hergestellt. Im vergangenen Jahr gab es 100.000 Motorräder und etwas mehr als die Hälfte davon wurden in Indien und Indonesien verkauft. Der Rest der Welt. Es ist eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit und Wir sind sehr gut aufeinander abgestimmte Partner. Als sie uns 2006 vorstellten, suchten sie nach einem Technologiepartner, und wir waren eine Marke, die es uns ermöglichte, Indien, einen der größten Märkte der Welt, mit einer kostengünstigen Produktion zu erschließen. eine sehr gute Chemie zwischen uns. "

Bisher hat Bajaj nur Einzylindermotorräder für KTM hergestellt. Werden in Indien weiterhin nur "Mono" -Motorräder oder noch mehr Zylinder hergestellt?

" Nein, denn wir arbeiten zusammen an einem 500-ccm-Zweizylinder, der in Zusammenarbeit mit österreichischen Ingenieuren im F & E-Zentrum von Pune (Indien) vollständig entwickelt wird. Es handelt sich um einen Zweizylinder, der dem unserer 790 ähnelt 500 ccm, weil es sich in Schwellenländern und Ländern mit der A2-Karte um eine Premium-Kategorie handelt. Beide Marken kümmern sich sehr gut um alles, was mit Forschung und Entwicklung zu tun hat. Beispielsweise haben wir ein Team von 700 Mitarbeitern, von denen 1.000 an diesen Aufgaben arbeiten. Die Leiter beider Abteilungen verstehen sich gut und sind sogar gute Freunde, sodass wir sagen können, dass wir sehr eng zusammenarbeiten. In diesem Sinne wird es uns im Bereich der Elektromobilität viele Vorteile bringen . "

Wird es eine Husqvarna-Version mit diesem 500-cm3-Bi-Motor geben?

" Alle Motoren können von jeder unserer Marken verwendet werden ."

Bajaj hat mit Triumph ein Joint Venture gegründet, das noch weiter geht als ursprünglich angekündigt. Wenn Bajaj unabhängig von KTM die Kontrolle über Triumph übernimmt, wie wird er reagieren ?

" Wir kennen uns sehr gut und ich bin mir dieser Bewegung bewusst, aber in dieser neuen Beziehung gibt es noch viel zu tun. Auf jeden Fall haben wir einen Plan ."

Könnte man sagen, dass KTM unter Vermittlung von Bajaj die Geschäftsführung von Triumph übernehmen könnte?

" Ich weiß nicht. Aber wenn sie in Triumph wollen, dass wir eine Art Beziehung haben, habe ich eine Reihe interessanter Ideen. Aufgrund des Brexits ist es für die Inder jedoch einfacher, mit den Briten zu sprechen als für uns. Es ist." Es ist schwieriger, mit John Bloor aus Österreich zu sprechen als aus Indien. Deshalb müssen wir uns auf ganz bestimmte Begriffe einlassen. Ich habe gelernt, dass in Indien die Dinge so sind, wie sie sind, und dass wir dies so akzeptieren müssen. Wenn dies geschieht, werden wir vorbereitet sein . "

Wie sieht das KTM-Programm für Elektromotorräder unter Berücksichtigung anderer Aspekte Ihrer Zusammenarbeit mit Bajaj aus? Es scheint ins Stocken geraten zu sein. Sie begannen stark mit den "E" -Modellen, aber es wurde im Laufe der Zeit nicht beibehalten. Auch der erwartete Elektroroller hat sich nicht erfüllt. Andererseits steht Bajaj unter dem Druck seiner Regierung, die Emissionen drastisch zu senken.

" Es ist möglich, dass dies die Vision ist, die von außen aufgenommen wird, aber intern setzen wir auf Elektromobilität. In KTM gab es zwei Umstände. Erstens, die Integration von Husqvarna, weil die Integration einer so großen Marke Zeit braucht. Ich wiederhole dies Die Marke wurde von 6.000 Motorrädern auf 50.000 verkauft und erzielte gute wirtschaftliche Ergebnisse. Zum anderen wollten wir mit unseren elektrischen Hochspannungsprodukten eine gute Gewinnspanne erzielen, im Gegensatz zu den ersten Modellen auf diesem Markt. Rückblickend war Vectrix der erste, der auf diese Lösung setzte und bankrott ging. "

" Was wir aus unserer Erfahrung gelernt haben, ist, dass wir uns auf Niederspannungsmodelle mit 48-V-Motoren konzentrieren müssen, die keine großen Investitionen in Bezug auf Sicherheit oder Verteilung erfordern. Wir sprechen über die Abdeckung eines Raums zwischen Elektrofahrrädern und Motorrädern für die A1 / B-Karte, ca. 10 kW, und Sie können dies mit diesen 48-V-Motoren tun. In den nächsten zwei Jahren werden wir eine umfangreiche Auswahl an Elektromodellen für alle unsere Marken (KTM, Husqvarna, Gas Gas oder Bajaj) auf den Markt bringen. Das liegt daran, dass wir in Zusammenarbeit mit Bajaj Motorplattformen zwischen 3 kW und 10 kW entwickeln, die je nach Konzept mit Luft oder Wasser gekühlt werden und in Indien als Einzylinder-Propeller hergestellt werden. Dies sind Elektromotoren für eine breite Palette von Produkten . "


Motorräder und Roller?

" Ja, beides. Schauen Sie, am Anfang dachten alle, es sei sehr einfach, ein elektrisches Produkt zu haben und dass ein Motor über einen Generator oder so etwas ausreicht. Wir mussten ein Kindermotorrad mit einer renommierten Schweizer Firma entwickeln, aber die Der Motor entsprach nicht unseren Erwartungen, weshalb wir uns entschieden haben, zusammen mit Bajaj einen eigenen Motor herzustellen, der in Indien hergestellt wird, um die Kosten unter Kontrolle zu halten und damit den chinesischen Marken voraus zu sein. In Indien ist es verrückt, seit dem Regierungstruppen müssen bereits 2020 auf das E-Motorrad umsteigen ".

Ich verstehe, dass sie Elektromodelle von Bajaj nach China schicken werden, damit CF Moto sie zusammenbauen und verkaufen kann.

" Dies wird in den nächsten zwei Jahren nicht passieren, da sich der Markt für Elektromotorräder immer noch entwickelt. China ist ein sehr großer Markt für Elektrofahrzeuge, aber wir wollen mit Indien beginnen. Ich denke, dass die entwickelten Märkte bereit sind, dies zu tun." Sie können ernsthafte Gewinnspannen erzielen, mit denen wir mit Elektromodellen Geld verdienen . "

KTM hat noch kein spezielles Motorrad hergestellt. Möchten Sie eine Marke wie Moto Guzzi erwerben, um in andere Segmente einzusteigen?

" Vor mehr als 20 Jahren wollte ich 1998 Moto Guzzi kaufen. Für mich ist es die europäische Marke, die dem Segment der Kreuzer am nächsten kommt und eine viel reichhaltigere technische Geschichte hat, als viele denken! Sie haben viele Rennen gewonnen. Es wäre eine sehr interessante Anschaffung für mich, aber es gehört zur Piaggio-Gruppe und ich glaube nicht, dass die Colanninno-Familie es verkaufen will. Es ist eine großartige europäische Marke, ja . "

Wie wäre es mit einer anderen benutzerdefinierten Marke wie Harley-Davidson? Wäre KTM / Bajaj daran interessiert, die US-Marke zu kaufen?

" Es ist ein Unternehmen, das zu groß ist. Außerdem passen seine Motorräder nicht zu meiner Vorstellung, was ein Motorrad ist. Es ist eher wie ein Cabrio, aber mit zwei Rädern. Es ist meine Meinung. Wir haben uns für ein sportlicheres Konzept entschieden. Ich erinnere mich." 1998 hatte ich lange Gespräche mit dem damaligen CEO von Harley-Davidson, Jeff Bluestein, um bei der Realisierung von Straßenmodellen sowohl im Vertrieb als auch in der Entwicklung zusammenzuarbeiten. KTM war damals eine spezielle Marke für Offroad-Motorräder. Sie legten sogar eine Menge Geld auf den Tisch und sagten uns: „Wir werden Sie kaufen.“ Ich war sehr jung und dies war nicht meine Vision von der Motorradindustrie, daher endeten die Gespräche. Wir bleiben wie gute Freunde. Eigentlich, Harley, heute,es ist nicht für uns . "

Was ist das langfristige KTM-Projekt für Ihre 2T-Modelle? Es scheint, dass sie sich gut verkaufen.

" Ja, sie bleiben auf einem guten Niveau. Die Japaner haben sie nicht vollständig ausgeschlossen, und wir haben die zusätzliche Unterstützung von Husqvarna. Ich denke, dass das Gelände für den Einsatz in geschlossenen Kreisläufen auf unbestimmte Zeit stabil bleibt. Wir haben unser Einspritzsystem in Motoren. von 2T hilft uns, Euro 4 zu überwinden, aber mit Euro 5 wird es schwierig. Daher denke ich, dass diese Triebwerke auf Rennstrecken und nicht mehr auf der Straße beschränkt sein werden . "

Es scheint mir, dass Husqvarna eine vielversprechende Zukunft erwartet. Wohin geht es?

" Es muss Triumph und Ducati übertreffen, um die dritte Marke in Europa zu werden. Dies ist unser kurzfristiges Ziel. BMW ist der zweite und mein wertvollster Konkurrent. Außerdem hatten wir das Privileg, BMW Husqvarna zu erwerben, ein Detail, das ich nie vergessen werde Ich sehe sie nicht als echten Konkurrenten, aber als Verbündeten gegen den Japaner. BMW und KTM sind die wichtigsten europäischen Akteure in der Motorradwelt, und das ist sehr traurig, da viele andere Marken zurückgeblieben sind "Sogar MV Agusta ist in russische Hände gegangen, obwohl ich sagen muss, dass sein neuer Besitzer ein großartiger Mensch und sehr intelligent ist. Ich hatte das Vergnügen, einmal mit ihm zu sprechen, und es war eine angenehme Überraschung."

KTM wächst stark. Wie viele Personen arbeiten in der Gruppe?

" In Mattighofen und Umgebung beschäftigen wir ca. 3.625 Mitarbeiter und insgesamt ca. 4.300 Menschen weltweit ."

Steigt diese Zahl mit dem Engagement für Elektrofahrzeuge?

" Ja, aber die Produktion wird in Indien stattfinden. Dies bedeutet eine große Hilfe für uns, da einer der Engpässe in Mitteleuropa darin besteht, Arbeitskräfte zu beschäftigen. Die Bevölkerungspyramide in Europa weist immer weniger junge Menschen auf und Ich würde sagen, dass die Hälfte von ihnen nicht die richtige Ausbildung hat. Wir brauchen Techniker in der Digitalisierung, Ingenieure, Laboranten und dergleichen, und sie haben nicht genug. Wir haben Arbeiter aus der Ukraine, Moldawien usw., weil wir in Österreich nicht genug finden Es ist also nicht einfach, in Mitteleuropa zu wachsen. Deshalb ist es eine große Hilfe, in Indien zu produzieren, damit wir uns auf Forschung und Entwicklung, Karriere, Marketing, Vertrieb und all das konzentrieren können. "

Hat der Offroad-Markt eine Obergrenze erreicht?

" Ich würde sagen, dass es eine bestimmte Obergrenze hat. Wir haben einen Marktanteil zwischen 60% und 70%. Deshalb ist es so wichtig, mit Elektromodellen in dieses Segment einzusteigen, etwas Grundlegendes, da die jüngsten Kunden, die aus diesem Bereich kommen, niemals wird ein Motorrad mit einem Verbrennungspropeller fahren. "

Anscheinend schaut er optimistisch in die Zukunft.

"Natürlich haben wir eine glänzende Zukunft vor uns, da das Motorrad aus mehreren Gründen ein wichtiges Transportmittel sein wird. Eines ist der Verkehr in städtischen Gebieten. Eine andere ist wirtschaftlich, weil die Mittelschicht an Kaufkraft verliert. Auf einem Motorrad ist man schneller, benötigt weniger Platz, ist billiger und wird, wenn es elektrisch ist, als etwas sehr "Modisches" empfunden. Kurz gesagt, wir können die Welt retten! Es ist das erste Mal, dass Städte darüber nachdenken, wie sie ihre Infrastruktur an Zweiräder anpassen können, um ihren Raum von Autos wie in Holland zu trennen. Alles verändert sich und wir sind Teil dieser Realität. Das Motorrad ist eine Lösung für den Transport über kurze Strecken und ist hier und jetzt zugänglich."


https://www.formulamoto.es/ktm/2019/10/15/sera-futuro-ktm/25…