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    Starke Menschen. Starkes Land. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.05 12:57:18 von
    neuester Beitrag 13.02.05 21:18:22 von
    Beiträge: 10
    ID: 953.578
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      schrieb am 12.02.05 12:57:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      5 Millionen


      Starkes Stück



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 12:59:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein Schwachsinnsthread nach dem anderen wird hier eröffnet.
      Werdet ihr dafür bezahlt?
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 13:00:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich nicht. Aber Harald Schmidt.

      Wäre übrigens eine erstklassige Kampagne in NRW.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 14:41:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Starke Menschen. Starkes Land.


      Foto: Ludger Volmer
      Torwart der Grünen Tulpe
      im Spiel gegen
      FCKW Elektra
      beim Pfingsttunier 2002 :D

      http://www.ludger-volmer.de/person/index.htm
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 14:47:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bezeichnend!

      Auf der Homepage Volmers findet man, wenn man nach seinem Beruf forscht was? Richtig! Nichts!

      400.000!

      Starkes Stück!

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      Avatar
      schrieb am 12.02.05 14:56:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Noch so Knaller:


      Der Dicke ist übrigens Fischer.



      Der junge Volmer. So ganz ohne Allüren.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 15:05:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Herr Volmer kann auch Schwulst-Prosa. Kostprobe gefällig?

      Ein Brief aus... Bonn

      Ludger Volmer, Mitglied des Deutschen Bundestages und Abgeordneter der Partei Bündnis 90/Die Grünen kam durch seine Liebe zur Natur und eine ausgeprägte Reiselust zum Bergsteigen. Mit 27 Jahren bestieg er seinen ersten Gipfel, den Kilimandjaro. Es folgten 5000er in Nepal und Berge auf Java und in Kalifornien. Seit das politische Geschäft immer mehr die Freizeit beschneidet, sucht er häufiger in den Alpen Erholung.

      Wahlkampfjahr. Stress, Hektik und Streit. Dicke Luft und enge Räume, Zugabteile, Bahnhofskneipen, Hinterzimmer. Nur noch unterwegs. Die Nerven zum Zerreißen gespannt. Der politische Funktionär als reduzierte Persönlichkeit. Warum macht man das eigentlich alles? Wo bleibt das Leben, die Freiheit, atmen zu können, der weite Blick, die Melodie der Stille? Nur raus aus der Maschinerie, wenigstens vierzehn Tage. Sich und die Welt anders erleben.

      Dort steht sie, die Bernina, und stanzt weiße Flächen aus dem dunkelblauen Himmel. Das ist nicht die Imagination der Worte Flaigs, nicht Segantinis Bild, die mir kleine Fluchten boten, wenn ich nach einer politischen Schlacht in die Sessel meines Arbeitszimmers sank. Das ist Wirklichkeit. Zum Greifen nahe. Ich habe es geschafft, bin entronnen, sitze vor der Hütte des berühmten Malers und betrachte die Touren, die wie im Bilderbuch vor mir liegen. Eine andere Welt, Themenwechsel. Geschliffene Reden interessieren hier nicht, die Beine müssen einen tragen, der Kopf wühlt sich nicht durch die Wirren politischer Taktik, sondern sucht nach klaren Linien, der Spur, die einen auf die Gipfel und heil wieder herunter bringt.:laugh::laugh::laugh:

      Unterwegs. Der steile Aufstieg zum Piz Palü. Ich bin langsam. Das Training war zu knapp. Sieben mal am Rheindeich joggen, mehr war nicht drin. Die anderen drei der Seilschaft sind topfit. Ein Bergführer, ein Radamateur, ein siebzehnjähriges Kraftpaket, Zufallsgefährten. Ich keuche ständig an der Leistungsgrenze. Hätte ich nicht besser ans Mittelmeer fahren sollen? Aber dann die letzte Aufsteilung des Schneegrats, die flirrend weißen Kuppeln der Gipfeldome. In der Ferne der Ortler, die Dolomiten, das Bergell und dort drüben der Spallagrat auf den Piz Bernina, das Ziel für morgen. Balancieren über die scharfe Firnschneide, viel Luft unter den Füßen. Hierher kommen sie mir nicht nach, die Neider, die Spötter, die Gegner und auch nicht die Freunde mit ihren berechtigten Anforderungen. Das tröstet mich über das Unbehagen hinweg, das die Ausgesetztheit bereitet. Gratwanderungen und Hochseilakte kenne ich aus der Politik. Abstürzen darf man dort wie hier nicht. Auch das Absteigen will gelernt sein, nach jedem Höhepunkt zurück zur Basis.
      :laugh::laugh::laugh:

      Piz Bernina, der Viertausender ist geschafft. Es geht ja doch noch! Es bereitet mir diebisches Vergnügen, dieses Stückchen Lebensqualität angeeignet zu haben. Imaginäre Spuren legen, Weltaneignung, ohne besitzen oder zerstören zu wollen, ist das nicht der Sinn des Reisens, des Bergsteigens? Die langen Märsche über die weiten Gletscherflächen stimulieren den Stoffwechsel, der Endorphinausstoß beflügelt die Phantasie. In schillernder geistiger Rhetorik werden die Gegner von gestern und morgen niedergeredet, neuer Mut entsteht, neue Motivation. Bis man hochschreckt aus dem Traum, die müden Beine spürt, das Knirschen im Knie.:laugh::laugh::laugh:

      Ich liege auf der Wiese am Piz Languard, unter mir das Engadin, über mir die Wolken, dort drüben der Biancograt, der zu ihnen hinaufführt, stairways to heaven. Für mich eine Nummer zu schwer. Aber ich weiß wieder, warum ich Politik mache. Damit die Welt schön bleibt, wie sie oft noch ist.
      :laugh::laugh::laugh:

      http://www.ludger-volmer.de/person/index.htm

      (gefettet von mir)
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 16:34:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      "...durch seine Liebe zur Natur und eine ausgeprägte Reiselust..."

      Testurteil: "Ökologisch sinnvoll"
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 16:25:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Aber ich weiß wieder, warum ich Politik mache. Damit die Welt schön bleibt, wie sie oft noch ist."

      Typisch Rot-Grün. Machen Politik, damit alles so bleibt wie es ist. Hände in den Schoß und gut.

      Starkes Stück.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 21:18:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Starke Menschen. Starkes Land
      Hart wie Krupp-Stahl

      Wenn Sozialdemokraten nur denken könnten


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