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    Der SCHWARZE TOD ist zurück : LUNGENPEST OUTBREAK - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.05 17:36:20 von
    neuester Beitrag 20.02.05 16:03:19 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 18.02.05 17:36:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Freitag, 18. Februar 2005
      Schon 400 Menschen infiziert
      Lungenpest in Afrika

      Im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO mindestens 61 Bergarbeiter an der Pest gestorben. Mindestens 400 ihrer Kollegen seien mit der Krankheit infiziert, teilte die WHO am Freitag in Genf mit.

      Seit dem Ausbruch der Pest vor zwei Wochen seien 7000 Bergleute, die in Zobia Diamanten abbauten, aus dem Gebiet nördlich der Stadt Kisangani geflohen, erklärte die Behörde der Vereinten Nationen (UN). Sie befürchtete, dass sich die Krankheit durch die Geflohenen ausbreiten könnte. Kisangani ist die drittgrößte Stadt des Landes und ein Handelszentrum am Kongo.

      "Die epidemiologischen Daten sind immer noch unvollständig, aber wir gehen mit Sicherheit von 61 Todesopfern aus", sagte WHO-Vertreter Eric Bertherat. "Das Hauptproblem ist, dass es zu einer Panik kam und wahrscheinlich zwei Drittel der Bevölkerung aus der Region geflohen sind."

      Die Pest ist eine bakterielle Infektionskrankheit und wird durch Flöhe zwischen Nagetieren übertragen. Durch Bisse infizierter Flöhe kann sich auch der Mensch anstecken. Unter Menschen ist eine Verbreitung durch Tröpfcheninfektion möglich. Die Krankheit verläuft der WHO zufolge in 50 bis 60 Prozent der Fälle tödlich, falls sie nicht rechtzeitig mit Antibiotika behandelt wird. Bei der im ehemaligen Zaire aufgetretenen Form handele es sich vermutlich um die Lungenpest.

      "Es ist sehr wichtig, die an Lungenpest erkrankten Personen zu isolieren, um eine Ausbreitung der Krankheit unter Kontrolle zu bringen", sagte ein WHO-Experte. Dazu müssten aber die infizierten Menschen gefunden und behandelt werden. Zehn WHO-Mitarbeiter eines Notfallteams seien am Wochenende mit Antibiotika in den Kongo gereist. Regierungsvertreter des zentralafrikanischen Staates gaben allerdings zu Bedenken, dass die abgelegene Diamantenmine schwer zu erreichen sei. Sie liege in einem Gebiet, das von Rebellen kontrolliert werde und die WHO-Mitarbeiter benötigten für die Weiterreise die Erlaubnis der in der Gegend stationierten UN-Blauhelmtruppen.


      Hintergrund : http://www.einsamer-schuetze.com/natur/krankheit/pest/bedroh…
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      schrieb am 18.02.05 18:24:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bin der Meinung das ID Biomedical doch in diesem Sektor Forschungen laufen hat.Mache mich mal auf die Suche nach weiterführenden Informationen.Die amerikanische Regierung hat finanzielle Mittel für diesen Bereich bewilligt.Das läuft alles unter dem Thema Terrorismusabwehr.:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:35:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dunkler Geist, wie siehst du die Auswirkungen auf den Ölpreis, wenn durch Ausbruch von Grippe, Pest und Weltuntergangsdepressionen Milliarden von Menschen dahingerafft werden?
      Der dürfte doch mangels Nachfrage dann drastisch sinken, und die Reserven noch lange reichen, oder?
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      schrieb am 18.02.05 18:42:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nun ja, sollten die Afrikanischen Fördergebiete von der Pest heimgesucht werden, dürfte der Oelpreis so bei 200 $ stehen :(

      Aber gemach noch ist es nicht soweit .....:kiss::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:29:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      das ist der schwarze fluch des heiligen öls !!!

      nicht vergessen:

      WIR KRIEGEN EUCH ALLLLLLLLLLLLLLLEEEEEEEEEEEEEEEE !!!!!!!!!!! HAHAHAHAHA

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      Avatar
      schrieb am 20.02.05 13:44:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Regionale Nachrichten aus Ihrer Zeitung

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      Epidemien blieben oft geheim
      Serie: Seuchen in Wiesbaden / Quellen als Heilmittel

      Vom 18.02.2005


      Als Synonym für Leid, Elend und Tod sind Seuchen in das kollektive Gedächtnis der Menschheit eingegangen. In einer Serie schlägt der Kurier einige der dunkelsten Kapitel der Stadtgeschichte auf: die Zeit der Epidemien. In vier Folgen geht es um Pest, Pocken, Typhus und Cholera.


      Von Kurier-Mitarbeiterin

      Alexandra Lenz

      Aus heutiger Sicht ist es kaum noch vorstellbar, dass eine Krankheit ganze Städte in ihren Grundfesten erschüttert und existenziell bedroht. Wiesbadens Geschichte kennt solche Katastrophen indes sehr wohl: Seit dem frühen 14. Jahrhundert richteten Pocken und Pest großes Unheil an. Vor 360 Jahren, also in den Jahren um 1644, erreichte der Vernichtungszug der Seuchen seinen traurigen Höhepunkt: Wiesbaden war komplett entvölkert. Es sollte fast 50 Jahre dauern, ehe sich die Stadt von der Epidemie und den Gräueln des Dreißigjährigen Krieges erholte.

      Seuchen spielten in der Geschichte Wiesbadens seit jeher eine tragende Rolle - wenngleich davon heute nur noch wenig bekannt ist. In dieser Hinsicht war die Stadt nämlich immer schon zweigeteilt. Aufgrund ihrer heißen Quellen avancierte Wiesbaden bereits unter römischer Herrschaft zu einem beliebten Bade- und Kurort, der nicht nur das noble Volk anzog. Für viele Arme und Kranke stellte Wiesbaden auch im Mittelalter einen Ort der Hoffnung dar, weil sie an die heilsame Wirkung der warmen Bäder glaubten.

      "Hier quillt seit mehr als tausend Jahren, der ärgsten Seuchen Gegengift, . . , von dem man sich kann Trost versprechen, wenn uns der Arzt nichts hoffen lässt", huldigt das Gedicht "Poetische Beschreibung des Wißbades" von 1740 der Heilkraft der Quellen, das Gottfried Anton Schenck in seiner "Geschichtsschreibung der Stadt Wißbaden" (1758) zitiert.

      Insbesondere gegen die Lepra, neben der Pest die zweite große Geißel des Menschen im Mittelalter, sollten solche Behandlungsmethoden helfen. Für die Kranken und Bedürftigen gab es spezielle Bäder: Walter Czysz erwähnt in seinem Buch "Vom Römerbad zur Weltkurstadt" für 1353 den Bau eines Armenbades. Auch in den Jahren danach sollte es solche sozialen Einrichtungen geben.

      Doch andererseits war den Stadtherren und der Kurdirektion sehr daran gelegen, Wiesbaden möglichst nicht in Verbindung mit Seuchen und Siechtum treten zu lassen. Immerhin stand die Entwicklung der Stadt zum angesehenen Kurort auf dem Spiel: Gerüchte um einen Seuchenfall genügten bereits, um Rentiers und reiche Kurgäste zu verschrecken - und somit Ruf und Wohlstand Wiesbadens nachhaltig zu schädigen.

      In diesem Kontext erklärt sich auch, warum sich die Recherche zum Thema Seuchen heute mühsam gestaltet: "Darüber gibt es nur noch wenig Informationen", bestätigt Gerhard Klaiber vom Stadtarchiv. "Vieles wurde als vermeintlicher Seuchenherd im Zuge einer Epidemie verbrannt, andere Informationen wurden vermutlich bewusst zurückgehalten, um dem Ruf der Stadt nicht zu schaden."

      In der Dissertation der Medizinerin Marie-Luise Jonas "Seuchen in Wiesbaden und Umgebung" (1948) gibt es weitere Belege für die Geheimhaltung von Seuchenfällen. So etwa, als im 19. Jahrhundert die Cholera die Stadt bedrohte: Zwar erließ die Stadt schnell Anordnungen, die für schärfere Kontrollen und mehr Hygiene in der Stadt sorgten, doch davon sollte die Öffentlichkeit nichts erfahren.

      Was sich an Informationen über Seuchen noch findet, ist oft im Zusammenhang mit Kriegen festgehalten. Tatsächlich marschierten Seuchen aufgrund von schlechten Hygienezuständen oft im Gefolge von großen Armeen, die die Krankheiten dann von Ort zu Ort mitschleppten. Auch in Wiesbaden war das Aufkommen von Seuchen daher sehr oft an politische Ereignisse gekoppelt, beispielsweise den Dreißigjährigen Krieg oder die Befreiungskriege zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Gleichwohl spielten auch städtebauliche Veränderungen eine Rolle: So forcierte der Typhus etwa den Ausbau der Kanalisation.

      Bessere Hygiene

      im 19. Jahrhundert

      Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ging die Zahl der Seuchenfälle in Wiesbaden indes stetig zurück. Entscheidend dafür waren die verbesserten hygienischen Verhältnisse und Fortschritte in der Medizin. Dennoch besitzt ein Rückblick auf Seuchen der Vergangenheit Aktualität: Pest, Pocken, Typhus und Cholera belegen über die Jahrhunderte am Beispiel Wiesbadens die ungebrochene Macht der Seuchen, zu deren Erben letztlich neuzeitliche Massenkrankheiten wie Aids oder Hepatitis gehören.
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      schrieb am 20.02.05 16:03:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Tod von 300 000 Menschen durch die Tsunamiwelle
      wird noch zu verarbeiten sein.


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