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    RECHT und UNRECHT => STEUER-BOYKOTT - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.00 02:02:51 von
    neuester Beitrag 25.03.00 01:23:26 von
    Beiträge: 5
    ID: 95.635
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      schrieb am 16.03.00 02:02:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schön dass es mit der Spekulation eine Möglichkeit gibt, wo die Steuer den "Steuerehrlichen" noch nicht gleich an der Quelle abgezogen werden kann.

      Zunächst: Ich zahle meine Steuern. Noch.

      Dann: Ich sehe immer weniger ein, Steuern zu zahlen, wenn die Gelder von den Herren Politikern veruntreut werden.
      Immer weniger Staatsausgaben sind transparent, zweckmässig oder kommen den Steuerzahlern zugute.

      Die Mineralölsteuer steigt permanent, allein die Bahn wird weiter Stellen streichen und ihr angebot zurücknehmen. Güter wandern weiter von der schiene auf die Strasse.
      Mir ist völlig unklar, wie diese Mineralölsteuererhöhungen ohne verkehrspolitische Umlenkungen stattfinden können.

      Der EU-Apparat ist völlig unkontrollierbar geworden. Bspw. habe ich von dem Tempel in Strassburg erst erfahren als er fertig war - und ich bin ziemlich auf dem Laufenden. Mit welchen teils völlig irrelevanten Themen die EU-ler Ordner Papier auf Steuergelder erarbeiten ist weithin bekannt.

      Dann schiessen allerorten teure Methadon-Programme aus dem Boden, alte Menschen, die teils noch 16 Stunden gearbeitet haben und in die Krankenversicherung einzahlten, dürfen ihre Medikamente zum Dank selbst zahlen (Sozialversicherungs-Steuer-Problematik).

      Das sind nur drei plakative Beispiele, von denen es leider weitaus mehr gibt. Und das sind auch keine Peanuts, sondern richtige Summen.

      Liebe Finanzbeamte, genauso wird es Euch ergehen. Ihr seid aus auch nur kleine ehrliche Leute im ungerechten Umverteilungsspiel, mit dem Unterschied, dass Euch eine Rolle als Steuerpolizei zuteil wurde. Wenn ich an die Polizei im allgemeinen denke, so sind das die Leute, denen ihr fürsorgeverpflichteter Staat indiskutable Sonderzulagen zahlt *verbrüder*.


      Ich stelle daher die Frage, ab welchem Punkt ist die Veruntreuung von Steuern der bedeutendere Rechtsbruch als deren "Hinterziehung". Und ich bin dabei nicht naiv, sondern kann mir sehr wohl vorstellen, dass ein derart essentieller Komplex sehr schnell beim BVG landet.

      Meiner Ansicht nach verkommt die Politik zusehends zu einem Apparat, der von den Ehrlichen holt, was er den Unehrlichen gibt. Ein ungerechter Broker. Um mich nicht zum Komplizen zu machen, werde ich wo es geht, Steuern in ehrlichen (meinen) Händen halten. Das schützt auch die Allgemeinheit ;)

      Konkret werde ich wohl keine Spekusteuer zahlen. Diese Steuer halte ich ohnehin gegen buchhalterische Prinzipien verstossend. Eine ganz und gar unsolide Steuer. Denn was geschieht, wenn die Aktienmärkte Richtung Kurse anno 1990 laufen und unterjährig Verluste realisiert werden ? Hat der Staatsapparat eine solide Gegenfinanzierung parat, wenn diese Verluste steuerlich geltend gemacht werden ? Was das bedeutet: Der Steuerzahler zahlt dreimal:
      (1)Persönlicher Verlust
      (2)weniger Steuereinnahmen
      (3)Steuererhöhung wg.(2)
      Diese Steuer ist damit i.d.R. "KRISENVERSCHÄRFEND".

      Weiter werde ich mich nicht privat zwangs-rentenversichern.
      Das ist ja der nächste "Plan". Modern auf Privatfinanzierung machen, weil man die Rente nicht in den Griff bekommt, aber dann doch das ganze zwangsweise vorschreiben. Damit ist die nächste Erhöhung komplett.

      Dass es auch anders geht, zeigen die USA. Dort heisst Steuernzahlen scheinbar noch Geld in vertrauenswürdige Hände zum eigenen und zum Gemeinwohl legen.

      FAZIT: Ich glaube die überwiegende Mehrheit der steuerzahler hat eine Meinung , was mit den steuern passieren sollte. Weil diese Leute jedoch ihrer Arbeit nachgehen und sich daher nicht leicht organisieren lassen, eröffnet sich den Politikern ein Freiraum - so meinen sie - das Geld für ihre prestigeprojekte zu investieren statt vertrauensvoll damit umzugehen. Um so schlimmer als diese Herren dafür gut von Steuern bezahlt werden. Tatsächlich haben die Politiker den Freiraum m.E. nicht, sondern müssen nach Verfassung und/oder Gewohnheitsrecht transparent und im Sinne der "Investoren" damit umgehen.

      Besteht für den Steuerzahler begründeter Anlass daran zu zweifeln, so gilt fortan: Liegt die entrichtete Steuer schon bei 25% der Erträge, so hat sich die Politik qua materieller Wiederherstellung des "Steuer-Vertrages" (Willenserklärungen) zunächst ins Recht zu setzen, die geforderten Steueranteile zurückzuholen.

      Ich habe geschrieben ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 22:02:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      das denk ich mir schon lange.
      die größten verbrecher sind doch die politiker, aber die sind ja meistens immun.

      schreib diesen thread doch ins NM forum, ein sehr interessantes thema!

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 22:03:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      äh, "imun" oder wie man das schreibt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 23:57:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      imhuhn eben ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.00 01:23:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Steuer ist teuer.


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