+++Heinkel +++ Insolvenz!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.03.05 16:55:00 von
neuester Beitrag 07.03.05 22:39:49 von
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DGAP-Ad hoc: Heinkel AG
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Insolvenz
HEINKEL AG beantragt Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Bietigheim-Bissingen, den 07. März 2005
Der Vorstand der HEINKEL AG hat heute Nachmittag Antrag auf Eröffnung des
Insolvenzverfahrens gestellt.
Die Poolbanken der HEINKEL AG haben auf die ad hoc-Meldung der Gesellschaft
vom 11. Februar 2005 unter Hinweis auf die schwierige wirtschaftliche
Unternehmenssituation die vereinbarten Kreditlinien der HEINKEL AG
eingefroren, so dass der Gesellschaft freie Kreditlinien in Höhe von rund EUR
0,4 Mio. verloren gingen. Unter Ausübung eines Pfandrechts gemäß den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken wurde das Guthaben der
Gesellschaft in Höhe von EUR 1,2 Mio. mit sofortiger Wirkung gesperrt. Durch
diese unerwartete Bankenentscheidung vom 14./15. Februar 2005 liegt
Zahlungsunfähigkeit der HEINKEL AG vor.
Der Vorstand hat seit dem 14./15. Februar 2005 Verhandlungen mit Banken und
möglichen Investoren unter Vorlage eines Sanierungskonzeptes geführt. Diese
Verhandlungen sind heute Mittag endgültig gescheitert.
Es ist beabsichtigt, im Rahmen eines so genannten Insolvenzplanverfahrens die
Fortführung der HEINKEL AG zu erreichen.
Der Vorstand
Heinkel AG
Gottlob-Grotz-Straße 1
74321 Bietigheim-Bissingen
Deutschland
ISIN: DE000A0BVU51
WKN: A0BVU5
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.03.2005
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:
Bietigheim-Bissingen, den 07. März 2005
Die HEINKEL AG hat heute Nachmittag Antrag auf Eröffnung des
Insolvenzverfahrens gestellt.
Bereits am 11. Februar 2005 hatte die Gesellschaft gemeldet, dass das
Geschäftsjahr 2004 erneut mit einem Verlust in Höhe von 1,5 Mio. Euro
abgeschlossen wurde. Dieser Verlust könne sich noch erhöhen, wenn die offene
Forderung in Höhe von rd. 1,4 Mio. Euro gegen ein spanisches Pharmaunternehmen
nicht innerhalb der nächsten Wochen beglichen würde. Ein Ausfall dieser
Forderung würde die Liquidität der HEINKEL AG in einem hohen Maße einschränken
und könne mittelfristig zu einer Bestandsgefährdung des Unternehmens führen.
Darüber hinaus muss sich der technologisch führende Nischenanbieter von
Stülpfilterzentrifugen für die Fest-Flüssig-Trennung, die in der Vegangenheit
primär in der pharmazeutische Wirkstoffproduktion eingesetzt wurden, erneut
mit einer weiterhin schwachen Auftragslage im Neumaschinengeschäft zum Beginn
des Jahres 2005 auseinandersetzen und hatte bereits Anfang Februar Kurzarbeit
beantragt.
Die ausstehenden Zahlungseingänge in Höhe von 1,4 Mio. Euro stammen aus der
Lieferung von vier großen Stülpfilterzentrifugen der Baugröße HF 1000 zur
Mitte des Jahres 2004 an den spanischen Generikahersteller Bioferma Murcia
S.A., der heute zu dem börsennotierten schwedischen Pharmakonzern Hebi
Healthcare AB gehört. Weder die intensiven Verhandlungen der HEINKEL AG zum
kurzfristigen Erhalt der Zahlungen noch Gespräche über den Abschluß eines
Leasing-Vertrags führten zu einem erfolgreichen Ergebnis. Die Gesellschaft
wird nun alle zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel ergreifen, um den
ausstehenden Betrag mit gerichtlichen Mitteln einzutreiben. Bisher galt die
Pharmaindustrie hinsichtlich der Zahlungsmoral stets als ein sehr
zuverlässiger Partner - einen vergleichbaren Forderungsausfall hat es in der
HEINKEL AG noch nie gegeben.
Die Poolbanken der HEINKEL AG haben auf die Ad-hoc-Meldung vom 11. Februar
2005 unter Hinweis auf die schwierige wirtschaftliche Unternehmenssituation
mit dem Einfrieren der vereinbarten Kreditlinien reagiert, so dass freie
Kreditlinien in Höhe von rd. 0,4 Mio. Euro verloren gingen. Durch das
Einfrieren der Avallinie konnten Anzahlungen in Höhe von rd. 0,3 Mio. Euro für
bestehende Aufträge nicht hereingenommen werden. Darüber hinaus wurde das
Guthaben der Gesellschaft in Höhe von 1,2 Mio. Euro unter Ausübung eines
Pfandrechts gemäß den Banken-AGB mit sofortiger Wirkung gesperrt.
Durch diese unerwarteten Banken-Entscheidungen vom 14. / 15. Februar 2005 ist
ein erheblicher Liquiditätsengpass und eine weitgehende Zahlungsunfähigkeit
der HEINKEL AG eingetreten.
Der Vorstand hat seit Mitte Februar unter Vorlage eines weitreichenden
Sanierungskonzepts Verhandlungen mit den Banken und möglichen Investoren
geführt, um die Rücknahme der Banken-Entscheidungen zu erreichen.
Das detailliert ausgearbeitete Sanierungskonzept sieht eine Änderung des
bisherigen Geschäftsmodells und die Konzentration auf die Kernkompetenzen
Vertrieb, Service, Engineering und Endmontage vor. Dieser Schritt würde in
Verbindung mit einer weiteren Reduzierung der Fertigungstiefe und einem
drastischen Personalabbau zur Anpassung an ein geringeres Auftragsvolumen
stehen. Ziel des Sanierungskonzeptes ist es, das hoch spezialisierte Kern-
Know-how der Mitarbeiter und der HEINKEL AG zu erhalten. Ausgehend von einer
kleineren, stabilen finanziellen Basis sollen in Zukunft die vielfältigen
strategischen Maßnahmen zur Verbreiterung des Produktspektrums und zum Ver-
lassen der traditionell engen Nischenpositionierung der HEINKEL AG umgesetzt
werden. Der engen Kooperation zwischen dem chinesischen Vertriebspartner und
heutigen Großaktionär TIANLI Technology und der HEINKEL AG kommt hier eine
besondere Bedeutung zu. Am 25.Januar 2005 berichtete das Unternehmen bereits
ausführlich über die Gründung eines Joint Venture in China, um in der Fabrik
von TIANLI Technology in Beijing die Entwicklung, das Engineering und die
Fertigung von Zentrifugen aus dem HEINKEL Programm sowie von neuen Produkten
aus dem Programm von TIANLI voranzubringen.
Obwohl die Banken das am 28. Februar 2005 präsentierte Sanierungskonzept als
wertvoll bezeichnet haben und die Großaktionäre unter gewissen Voraussetzungen
eine weitere Aufstockung des Eigenkapitals im Rahmen einer erneuten
Kapitalerhöhung zur Fi-nanzierung der Sanierung in Aussicht gestellt haben,
konnte eine kurzfristige Rücknahme der Bankenentscheidungen vom 14. / 15.
Februar 2005 bzw. die teilweise Öffnung der Kreditlinien nicht erreicht
werden. Damit kann die Liquidität trotz einer Eigenkapitalquote von rd. 41%
nicht mehr sichergestellt werden.
Die Verhandlungen mit den Banken sind heute Mittag endgültig gescheitert. Zur
Wahrung der gesetzlich vorgeschriebenen Fristen musste der Vorstand heute
Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen. Es ist beabsichtigt, im
Rahmen eines sogenannten Insolvenzplanverfahrens die Fortführung der HEINKEL
AG zu erreichen.
Der Vorstand
Tel: 07142 356 - 101
Fax: 07142 356 - 109
http://www.heinkel.de
Ende der Meldung (c)DGAP
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Insolvenz
HEINKEL AG beantragt Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Bietigheim-Bissingen, den 07. März 2005
Der Vorstand der HEINKEL AG hat heute Nachmittag Antrag auf Eröffnung des
Insolvenzverfahrens gestellt.
Die Poolbanken der HEINKEL AG haben auf die ad hoc-Meldung der Gesellschaft
vom 11. Februar 2005 unter Hinweis auf die schwierige wirtschaftliche
Unternehmenssituation die vereinbarten Kreditlinien der HEINKEL AG
eingefroren, so dass der Gesellschaft freie Kreditlinien in Höhe von rund EUR
0,4 Mio. verloren gingen. Unter Ausübung eines Pfandrechts gemäß den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken wurde das Guthaben der
Gesellschaft in Höhe von EUR 1,2 Mio. mit sofortiger Wirkung gesperrt. Durch
diese unerwartete Bankenentscheidung vom 14./15. Februar 2005 liegt
Zahlungsunfähigkeit der HEINKEL AG vor.
Der Vorstand hat seit dem 14./15. Februar 2005 Verhandlungen mit Banken und
möglichen Investoren unter Vorlage eines Sanierungskonzeptes geführt. Diese
Verhandlungen sind heute Mittag endgültig gescheitert.
Es ist beabsichtigt, im Rahmen eines so genannten Insolvenzplanverfahrens die
Fortführung der HEINKEL AG zu erreichen.
Der Vorstand
Heinkel AG
Gottlob-Grotz-Straße 1
74321 Bietigheim-Bissingen
Deutschland
ISIN: DE000A0BVU51
WKN: A0BVU5
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.03.2005
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:
Bietigheim-Bissingen, den 07. März 2005
Die HEINKEL AG hat heute Nachmittag Antrag auf Eröffnung des
Insolvenzverfahrens gestellt.
Bereits am 11. Februar 2005 hatte die Gesellschaft gemeldet, dass das
Geschäftsjahr 2004 erneut mit einem Verlust in Höhe von 1,5 Mio. Euro
abgeschlossen wurde. Dieser Verlust könne sich noch erhöhen, wenn die offene
Forderung in Höhe von rd. 1,4 Mio. Euro gegen ein spanisches Pharmaunternehmen
nicht innerhalb der nächsten Wochen beglichen würde. Ein Ausfall dieser
Forderung würde die Liquidität der HEINKEL AG in einem hohen Maße einschränken
und könne mittelfristig zu einer Bestandsgefährdung des Unternehmens führen.
Darüber hinaus muss sich der technologisch führende Nischenanbieter von
Stülpfilterzentrifugen für die Fest-Flüssig-Trennung, die in der Vegangenheit
primär in der pharmazeutische Wirkstoffproduktion eingesetzt wurden, erneut
mit einer weiterhin schwachen Auftragslage im Neumaschinengeschäft zum Beginn
des Jahres 2005 auseinandersetzen und hatte bereits Anfang Februar Kurzarbeit
beantragt.
Die ausstehenden Zahlungseingänge in Höhe von 1,4 Mio. Euro stammen aus der
Lieferung von vier großen Stülpfilterzentrifugen der Baugröße HF 1000 zur
Mitte des Jahres 2004 an den spanischen Generikahersteller Bioferma Murcia
S.A., der heute zu dem börsennotierten schwedischen Pharmakonzern Hebi
Healthcare AB gehört. Weder die intensiven Verhandlungen der HEINKEL AG zum
kurzfristigen Erhalt der Zahlungen noch Gespräche über den Abschluß eines
Leasing-Vertrags führten zu einem erfolgreichen Ergebnis. Die Gesellschaft
wird nun alle zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel ergreifen, um den
ausstehenden Betrag mit gerichtlichen Mitteln einzutreiben. Bisher galt die
Pharmaindustrie hinsichtlich der Zahlungsmoral stets als ein sehr
zuverlässiger Partner - einen vergleichbaren Forderungsausfall hat es in der
HEINKEL AG noch nie gegeben.
Die Poolbanken der HEINKEL AG haben auf die Ad-hoc-Meldung vom 11. Februar
2005 unter Hinweis auf die schwierige wirtschaftliche Unternehmenssituation
mit dem Einfrieren der vereinbarten Kreditlinien reagiert, so dass freie
Kreditlinien in Höhe von rd. 0,4 Mio. Euro verloren gingen. Durch das
Einfrieren der Avallinie konnten Anzahlungen in Höhe von rd. 0,3 Mio. Euro für
bestehende Aufträge nicht hereingenommen werden. Darüber hinaus wurde das
Guthaben der Gesellschaft in Höhe von 1,2 Mio. Euro unter Ausübung eines
Pfandrechts gemäß den Banken-AGB mit sofortiger Wirkung gesperrt.
Durch diese unerwarteten Banken-Entscheidungen vom 14. / 15. Februar 2005 ist
ein erheblicher Liquiditätsengpass und eine weitgehende Zahlungsunfähigkeit
der HEINKEL AG eingetreten.
Der Vorstand hat seit Mitte Februar unter Vorlage eines weitreichenden
Sanierungskonzepts Verhandlungen mit den Banken und möglichen Investoren
geführt, um die Rücknahme der Banken-Entscheidungen zu erreichen.
Das detailliert ausgearbeitete Sanierungskonzept sieht eine Änderung des
bisherigen Geschäftsmodells und die Konzentration auf die Kernkompetenzen
Vertrieb, Service, Engineering und Endmontage vor. Dieser Schritt würde in
Verbindung mit einer weiteren Reduzierung der Fertigungstiefe und einem
drastischen Personalabbau zur Anpassung an ein geringeres Auftragsvolumen
stehen. Ziel des Sanierungskonzeptes ist es, das hoch spezialisierte Kern-
Know-how der Mitarbeiter und der HEINKEL AG zu erhalten. Ausgehend von einer
kleineren, stabilen finanziellen Basis sollen in Zukunft die vielfältigen
strategischen Maßnahmen zur Verbreiterung des Produktspektrums und zum Ver-
lassen der traditionell engen Nischenpositionierung der HEINKEL AG umgesetzt
werden. Der engen Kooperation zwischen dem chinesischen Vertriebspartner und
heutigen Großaktionär TIANLI Technology und der HEINKEL AG kommt hier eine
besondere Bedeutung zu. Am 25.Januar 2005 berichtete das Unternehmen bereits
ausführlich über die Gründung eines Joint Venture in China, um in der Fabrik
von TIANLI Technology in Beijing die Entwicklung, das Engineering und die
Fertigung von Zentrifugen aus dem HEINKEL Programm sowie von neuen Produkten
aus dem Programm von TIANLI voranzubringen.
Obwohl die Banken das am 28. Februar 2005 präsentierte Sanierungskonzept als
wertvoll bezeichnet haben und die Großaktionäre unter gewissen Voraussetzungen
eine weitere Aufstockung des Eigenkapitals im Rahmen einer erneuten
Kapitalerhöhung zur Fi-nanzierung der Sanierung in Aussicht gestellt haben,
konnte eine kurzfristige Rücknahme der Bankenentscheidungen vom 14. / 15.
Februar 2005 bzw. die teilweise Öffnung der Kreditlinien nicht erreicht
werden. Damit kann die Liquidität trotz einer Eigenkapitalquote von rd. 41%
nicht mehr sichergestellt werden.
Die Verhandlungen mit den Banken sind heute Mittag endgültig gescheitert. Zur
Wahrung der gesetzlich vorgeschriebenen Fristen musste der Vorstand heute
Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen. Es ist beabsichtigt, im
Rahmen eines sogenannten Insolvenzplanverfahrens die Fortführung der HEINKEL
AG zu erreichen.
Der Vorstand
Tel: 07142 356 - 101
Fax: 07142 356 - 109
http://www.heinkel.de
Ende der Meldung (c)DGAP
2005/03/07 16:51:15
HKL1: WIEDERAUFNAHME/RESTART
DIE FOLGENDE AKTIE WIRD MIT FOLGENDEM TRADING SCHEDULE WIEDER IN DEN
HANDEL AUFGENOMMEN.
THE FOLLOWING SHARE IS RESUMED TRADING WITH FOLLOWING TRADING SCHEDULE.
INSTRUMENT NAME KURZ/SHORT ISIN
HEINKEL AG HKL1 DE000A0BVU51
START AUCTION 17:45 CET
EARLIEST TIME OF PRICE DETERMINATION 17:50 CET
HKL1: WIEDERAUFNAHME/RESTART
DIE FOLGENDE AKTIE WIRD MIT FOLGENDEM TRADING SCHEDULE WIEDER IN DEN
HANDEL AUFGENOMMEN.
THE FOLLOWING SHARE IS RESUMED TRADING WITH FOLLOWING TRADING SCHEDULE.
INSTRUMENT NAME KURZ/SHORT ISIN
HEINKEL AG HKL1 DE000A0BVU51
START AUCTION 17:45 CET
EARLIEST TIME OF PRICE DETERMINATION 17:50 CET
Ich war letztes Jahr auf der HV.
Das mußte ja so kommen! Dem Vorstand war schon damals scheißegal, was mit der Firma passiert.
Das mußte ja so kommen! Dem Vorstand war schon damals scheißegal, was mit der Firma passiert.
Hallo ZockerFreak,
kannst Du mir bitte mal den Link zu
der Seite für die Mitteilungen über
Aussetzungen posten/mailen.
Auf der Seite der FWB finde ich das
immer wieder nicht mehr.
Danke schonmal!
kannst Du mir bitte mal den Link zu
der Seite für die Mitteilungen über
Aussetzungen posten/mailen.
Auf der Seite der FWB finde ich das
immer wieder nicht mehr.
Danke schonmal!
Danke!
minus 53%
Hat gerade mal jemand die aktienanzahl zur hand
Hat gerade mal jemand die aktienanzahl zur hand
Denke die könnten noch bis 0,20€ fallen
ca. 4,5 Mio meine ich
Gruß
Gruß
Danke @rupie
Da haben wohl einige seit Wochen Bescheid gewußt.
Na mal sehen...kurs dreht wohl gerade
@derdie
Ist doch immer so
Ist doch immer so
Aus dem anderen thread
Aus dem Handelsblatt vom 5. Januar 2005:
WOLFGANG GILLMANN HANDELSBLATT, 5.1.2005 BIETIGHEIM-BISSINGEN. Der Name Heinkel steht für ein bedeutendes Kapitel deutscher Industriegeschichte: Flugzeuge, Motorroller und Kleinstautos rollten unter diesem Namen vom Band. Heute fertigt das in Bietigheim-Bissingen vor den Toren Stuttgarts beheimatete Unternehmen Stülpfilter-Zentrifugen, mit denen die Pharmaindustrie weltweit feste und flüssige Stoffe trennt.
Im Dritten Reich fertigte das vom Flugzeugpionier Ernst Heinkel 1922 gegründete Unternehmen vor allem die HE 111, den Standardbomber der Deutschen Luftwaffe. Der vom Flugzeugbau faszinierte Ingenieur Heinkel baute auch den ersten Düsenjet und entwickelte den Schleudersitz. Die Heinkel-Werke hielten mehr als 1 300 Patente im Flugzeugbau und knapp 600 Schutzrechte im Triebwerksbereich. Zu Glanzzeiten im Dritten Reich hatte das Unternehmen 33 Haupt- und Nebenwerke vor allem in Rostock und Warnemünde und beschäftigte 16 000 Menschen. Nach dem Krieg, als der Flugzeugbau verboten war, baute Heinkel erfolgreich den Motorroller " Tourist" und den Kabinenroller " Kabine" .
Heute konzentriert sich Heinkel auf dem Gelände der 1939 übernommenen Maschinenfabrik Grotz in Bietigheim-Bissingen mit nur noch 120 Beschäftigten und rund 20 Mill. Euro Umsatz auf die Zentrifuge. Hier ist das Traditionsunternehmen zwar Weltmarktführer, schreibt aber seit drei Jahren Verluste.
Mitte 2004 stand das Unternehmen wegen der hohen Verluste kurz vor der Insolvenz. Alleinvorstand Michael Radke, der im Mai 2001 vom Pumpenhersteller KSB zu Heinkel gekommen war, musste sich als Sanierer bewähren. Angesichts von Überkapazitäten und Fusionen beim Hauptabnehmer Pharmaindustrie erwies sich die Konzentration auf nur ein Produkt in einem Nischenmarkt als strategischer Fehler. Mit Stellenabbau und Stilllegung der Maschinenfabrik Grotz versuchte Radke, das Unternehmen wieder flott zu bekommen.
Inzwischen ist Radke wieder optimistischer. Eine Kapitalspritze aus China über mehrere Millionen Euro hat die Bilanz wieder aufpoliert. Der chinesische Unternehmer Nie Qiming hat sich im Herbst mit seiner Firma Beijing Tianli Cryogenic mehrheitlich an Heinkel beteiligt. Nie Qiming ist der langjährige Vertriebspartner in China. " Er verspricht sich durch die Beteiligung einen Vertriebskanal für seine Produkte in Europa" , erläutert Vorstand Radke. Der Heinkel-Chef will das Produktspektrum auch durch Kooperationen verbreitern und den Vertrieb in Osteuropa und Asien intensivieren.
Karl-Ernst Heinkel, der Sohn des Firmengründers, zieht sich mehr und mehr zurück. Seinen über die CIK Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG gehaltenen Mehrheitsanteil hat er über Verkäufe und Nichtbeteiligung an der zur Sanierung notwendigen Kapitalerhöhung auf rund 19 Prozent reduziert. Bereits im April 1999 hatte er das Unternehmen an die Börse gebracht und seinen Mehrheitsanteil dabei auf knapp 57 Prozent gesenkt. Damals wies das Unternehmen bei einem Umsatz von 36 Mill. Euro einen Gewinn von knapp zwei Mill. Euro aus. Die Börsenplatzierung im Kleinwerteindex Smax zu einem Ausgabekurs von fünf Euro war ein Erfolg. Doch nach einem Höchststand von 23 Euro Mitte 2000 fiel der Kurs mit den einsetzenden wirtschaftlichen Problemen stetig. Heute notiert die Aktie bei 1,35 Euro.
Mein Kommentar: Der Aktiengang kann nicht als Erfolg bezeichnet werden. Der Ausgabekurs wurde nach 2000 nie mehr erreicht und der Höchststand betrug auch nie 23 Euro, jedenfalls dann nicht, wenn man die Kapitalerhöhungen und den Aktiensplit bei der Berechnung beachtet. Insofern vom Autor schlampig gearbeitet. Weiterhin ist zu sagen, dass der Börsenumsatz seit dem IPO einfach nur lausig war und auch so gut wie keine IR-Arbeit stattfand. Mehrere meiner Anfragen wurden nie beantwortet. Ich heisse ja auch nicht
Karl-Ernst Heinkel.
Das Kapitel 3. Reich war für Heinkel alles andere als ein Ruhmensblatt. Ernst Heinkel hat -wie Porsche übrigens auch - die politische Situation naiv und grotesk ignoriert oder ausgeblendet und versucht für sein Unternehmen aus technischer Sicht das Maximum herauszuholen - auch unter Einsatz von Zwangsarbeitern. Leider hat sich Heinkel nicht am Zwangsarbeiterentschädigungsfond beteiligt mit dem fadenscheinigen Argument, dass man sich nicht in der Rechtsnachfolge der Heinkel Flugzeugwerke sähe (ausserdem wurde behauptet, dass man sich mit Betroffenen bereits geeinigt habe). Auf der alten Homepage war dies noch nachlesbar.
Meiner Meinung nach wird der chinesische Investor bald alles Know-How aus Heinkel abgesaugt haben und dann den Laden zumachen. Dass Chinesen sich engagieren, um NICHT nach einem entsprechenden " Know-How-train" die Quelle platt zu machen, habe ich jedenfalls noch nicht erlebt. Warten wir es ab.
05.01.2005
Aus dem Handelsblatt vom 5. Januar 2005:
WOLFGANG GILLMANN HANDELSBLATT, 5.1.2005 BIETIGHEIM-BISSINGEN. Der Name Heinkel steht für ein bedeutendes Kapitel deutscher Industriegeschichte: Flugzeuge, Motorroller und Kleinstautos rollten unter diesem Namen vom Band. Heute fertigt das in Bietigheim-Bissingen vor den Toren Stuttgarts beheimatete Unternehmen Stülpfilter-Zentrifugen, mit denen die Pharmaindustrie weltweit feste und flüssige Stoffe trennt.
Im Dritten Reich fertigte das vom Flugzeugpionier Ernst Heinkel 1922 gegründete Unternehmen vor allem die HE 111, den Standardbomber der Deutschen Luftwaffe. Der vom Flugzeugbau faszinierte Ingenieur Heinkel baute auch den ersten Düsenjet und entwickelte den Schleudersitz. Die Heinkel-Werke hielten mehr als 1 300 Patente im Flugzeugbau und knapp 600 Schutzrechte im Triebwerksbereich. Zu Glanzzeiten im Dritten Reich hatte das Unternehmen 33 Haupt- und Nebenwerke vor allem in Rostock und Warnemünde und beschäftigte 16 000 Menschen. Nach dem Krieg, als der Flugzeugbau verboten war, baute Heinkel erfolgreich den Motorroller " Tourist" und den Kabinenroller " Kabine" .
Heute konzentriert sich Heinkel auf dem Gelände der 1939 übernommenen Maschinenfabrik Grotz in Bietigheim-Bissingen mit nur noch 120 Beschäftigten und rund 20 Mill. Euro Umsatz auf die Zentrifuge. Hier ist das Traditionsunternehmen zwar Weltmarktführer, schreibt aber seit drei Jahren Verluste.
Mitte 2004 stand das Unternehmen wegen der hohen Verluste kurz vor der Insolvenz. Alleinvorstand Michael Radke, der im Mai 2001 vom Pumpenhersteller KSB zu Heinkel gekommen war, musste sich als Sanierer bewähren. Angesichts von Überkapazitäten und Fusionen beim Hauptabnehmer Pharmaindustrie erwies sich die Konzentration auf nur ein Produkt in einem Nischenmarkt als strategischer Fehler. Mit Stellenabbau und Stilllegung der Maschinenfabrik Grotz versuchte Radke, das Unternehmen wieder flott zu bekommen.
Inzwischen ist Radke wieder optimistischer. Eine Kapitalspritze aus China über mehrere Millionen Euro hat die Bilanz wieder aufpoliert. Der chinesische Unternehmer Nie Qiming hat sich im Herbst mit seiner Firma Beijing Tianli Cryogenic mehrheitlich an Heinkel beteiligt. Nie Qiming ist der langjährige Vertriebspartner in China. " Er verspricht sich durch die Beteiligung einen Vertriebskanal für seine Produkte in Europa" , erläutert Vorstand Radke. Der Heinkel-Chef will das Produktspektrum auch durch Kooperationen verbreitern und den Vertrieb in Osteuropa und Asien intensivieren.
Karl-Ernst Heinkel, der Sohn des Firmengründers, zieht sich mehr und mehr zurück. Seinen über die CIK Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG gehaltenen Mehrheitsanteil hat er über Verkäufe und Nichtbeteiligung an der zur Sanierung notwendigen Kapitalerhöhung auf rund 19 Prozent reduziert. Bereits im April 1999 hatte er das Unternehmen an die Börse gebracht und seinen Mehrheitsanteil dabei auf knapp 57 Prozent gesenkt. Damals wies das Unternehmen bei einem Umsatz von 36 Mill. Euro einen Gewinn von knapp zwei Mill. Euro aus. Die Börsenplatzierung im Kleinwerteindex Smax zu einem Ausgabekurs von fünf Euro war ein Erfolg. Doch nach einem Höchststand von 23 Euro Mitte 2000 fiel der Kurs mit den einsetzenden wirtschaftlichen Problemen stetig. Heute notiert die Aktie bei 1,35 Euro.
Mein Kommentar: Der Aktiengang kann nicht als Erfolg bezeichnet werden. Der Ausgabekurs wurde nach 2000 nie mehr erreicht und der Höchststand betrug auch nie 23 Euro, jedenfalls dann nicht, wenn man die Kapitalerhöhungen und den Aktiensplit bei der Berechnung beachtet. Insofern vom Autor schlampig gearbeitet. Weiterhin ist zu sagen, dass der Börsenumsatz seit dem IPO einfach nur lausig war und auch so gut wie keine IR-Arbeit stattfand. Mehrere meiner Anfragen wurden nie beantwortet. Ich heisse ja auch nicht
Karl-Ernst Heinkel.
Das Kapitel 3. Reich war für Heinkel alles andere als ein Ruhmensblatt. Ernst Heinkel hat -wie Porsche übrigens auch - die politische Situation naiv und grotesk ignoriert oder ausgeblendet und versucht für sein Unternehmen aus technischer Sicht das Maximum herauszuholen - auch unter Einsatz von Zwangsarbeitern. Leider hat sich Heinkel nicht am Zwangsarbeiterentschädigungsfond beteiligt mit dem fadenscheinigen Argument, dass man sich nicht in der Rechtsnachfolge der Heinkel Flugzeugwerke sähe (ausserdem wurde behauptet, dass man sich mit Betroffenen bereits geeinigt habe). Auf der alten Homepage war dies noch nachlesbar.
Meiner Meinung nach wird der chinesische Investor bald alles Know-How aus Heinkel abgesaugt haben und dann den Laden zumachen. Dass Chinesen sich engagieren, um NICHT nach einem entsprechenden " Know-How-train" die Quelle platt zu machen, habe ich jedenfalls noch nicht erlebt. Warten wir es ab.
05.01.2005
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....kann man es verdenken, wenn die alte Fa. Heinkel widerstandslos mit einem Arschtritt nach China befördert wird ?
Dort gibt es keine Idioten, wie Zocker-Freak, die jetzt noch Entschädigungszahlungen aus dem historischen 3. Reich fordern und sich auch noch wundern, daß deutschen Unternehmern irgendwann alles am Arsch vorbeigeht.
Dort gibt es keine Idioten, wie Zocker-Freak, die jetzt noch Entschädigungszahlungen aus dem historischen 3. Reich fordern und sich auch noch wundern, daß deutschen Unternehmern irgendwann alles am Arsch vorbeigeht.
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