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    Arbeitslosigkeit steigt und steigt und steigt.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.04.05 10:03:06 von
    neuester Beitrag 07.04.05 20:06:25 von
    Beiträge: 177
    ID: 971.414
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      schrieb am 02.04.05 10:03:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach dieser Studie, wird alles noch viel schlimmer:
      http://focus.msn.de/finanzen/news/job-branchen?slide=1&inter…

      Die paar Gewerbe die Jobs aufbauen, produzieren nichts.

      Ein Bekannter ist letztens gekündigt worden, er hat 2 Berufe. Er findet nichts. Alle Firmen haben Einstellungsstopp hier in Sachsen. Sogar die Sklavenhändler(Zeitarbeit) "rufen an wenn Sie was haben". Wo soll das noch alles hinführen?
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 10:09:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sinkende Arbeitslosenzahlen in D wirds nicht mehr geben. Höchstens kurzfristig oder nach neuen Berechnungskriterien.

      Dafür sorgen schon unsere Politiker, EU-Kommissare und die Raubheuschrecken der großen Konzerne.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 10:49:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Game over, Spassgesellschaft befindet sich bereits im freien Fall, nicht etwa vor dem Abgrund, wie wohl viele (noch) meinen.

      Das wird hier noch ein ganz heißes Pflaster, wenn erst mal die sozialen Sicherungssysteme kollabieren.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 10:49:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Konzerne sind keine Beschäftigungsagenturen.
      Wo die Rahmenbedingungen nicht stimmen, entstehen eben keine Arbeitsplätze.
      Aber als Sündenböcke eignen sie sich natürlich sehr gut, obwohl die Umsatz- und Kapitalrenditen der dt. Großfirmen im internationalen Vergleich ziemlich niedrig sind, weswegen ja hierzulande zuwenig investiert wird (werden kann).
      Jedoch völlig egal - Neid und Medienrituale brauchen keine Ratio.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 10:51:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gibt es eigentlich Firmen, die Stricke und Seile produzieren und an der Börse notiert sind?

      Wenn ja, kann mir jemand mal die WKN geben?

      Danke.


      Volkmar

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      Avatar
      schrieb am 02.04.05 10:51:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist doch kein Wunder.
      Was haben wir denn noch.
      Die guten Leute sind im Ausland. Forschung und Entwicklung ist doch seit Jahren hier ein Fremdwort.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 10:59:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      die guten leute sind im ausland ? :laugh:


      du meinst sicher die greencardler wie haryanto wijaja die immer noch hier kleben,gekündigt haben und deren alternative ein teuers STUDIUM (kein job) ind en usa ist.

      es ist einfach so,das weltgeschichtlich eine einmalige situation eintritt: es gibt genügen tiopqualifizerte menschen auf dem weltmarkt,inder türkei,in korea,in der arabischen welt,china,südamerika,überall reissen sich junge leute um studienplätze und möglichkeiten was zu leisten.das ist die nächsten 50 jahre noch so.


      soviel zum thema,die guten sind alle weg.wenn wir gute leute brauchen,holen wir die besten aus der welt und machen die hochmotivierten leute an unseren unis in 5 jahen fit oder holen gleich die fertigen.
      aber : im moment brauchen wir nicht mal die deutschen topleute von den unis,können daher dankbar sein für alle die abhauen.

      bei 500 000 altfällen und jährlich 50 000 asylbewerbern von denen langfristig nur die hälfte abgeschoben wird,ist es neben dem vom gdp vorsitzenden der poltizei erwähnten neuentsehenden ausländischen proletariat auf sozialhilfe vor allem das asyl und flüchtlingsproblem,das,unter der vereinfachten annahme das ein flüchtling die kosten für einen halben arbeitenden topabsolventen verursacht (eher wesentlich mehr) immer noch erhebliche teile der wirtschaft bindet,also jedes jahr arbeiten von 400 000 absolventen 5 bis 10 prozent für den rest ihres lebens ausschliesslich für das aufbringen der kosten für asylbewerber,die nur einen kleinen teil des migrationsproblems ausmachen.

      der osten hat spezielle probleme,aber man kann ja --wenn das migrationsproblem geläst ist--in den westen umziehen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 11:14:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      >>>Die guten Leute sind im Ausland.<<< :laugh::laugh::laugh:

      Wen meinst du denn? Die mit einem "glänzendem" Abitur? :laugh::laugh::laugh:

      Ich hoffe, sie kommen nicht wieder.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 11:25:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ist genau das Denken was und seit Jahren die Arbeitslosigkeit hochschnellen lässt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 11:33:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      In China wurden in den 1960er unter Mao doch auch die Intellektuellen niedergemetzelt, um das System vor Kritikern zu schützen.

      Vielleicht sind es geheime Regierungspläne, die da heute am Werke sind? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 11:42:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      :laugh:

      Wartet mal ab.

      Der Konsum- und Dienstleistungsverzicht in D steht erst am Anfang.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 11:52:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wenn man die Postings hier liest, könnte man wirklich zu der Meinung kommen, das diese Arbeitslosigkeit nicht zu beseitigen wäre.

      Das ist aber falsch!

      #4 borazon hat es schon etwas angerissen. Besonders sollte man sich einmal vor Augen führen, wie es andere Länder geschafft haben, aus einer vergleichbaren Situation heraus zu kommen

      und

      wie es denn sein kann, das ein Hochlohnland, wie die USA nur weniger als die Hälfte der Arbeitslosen hat, wie wir?

      Natürlich werden jetzt wieder viele "Antiamerikanisten" aufstehen und maulen: Amerika? Ein Beispiel? Sag ich ja, aber nicht umbedingt ein Vorbild.

      Fakt ist ganz klar, wenn ein Staat die Staasquote deutlich über 50% legt, kann es nur rückwärts gehen. Es muß einen dicken Ruck geben,da hatte Köhler sehr recht mit seinen dicken Brettern, die ständige Gegenfinanzierung muß reduziert werden durch echte und wirkliche staatliche Einsparungen.

      Und es kann nur in einem Konzert gehen-->Bürokratismus reduzieren--->dadurch Kosten, auch Personalkosten, senken---->Dadurch den Staatsquote senken, solange, bis sie deutlich unter 50% ist.

      Da weder die SPD, weder die Grünen, noch die Union da deutlich vorgehen wollen, wird es sich ziehen, weil es immer nur unter dem absoluten finanziellen Zwang statt findet, wie es ja schon begonnen hat.
      Und viele Bürger müssen sich mehr vergegenwärtigen, was Eigenintitiative ist und für jeden im Leben bedeutet.

      Ihr könnt jetzt über mich schimpfen, ändert nix, wird so kommen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 12:14:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      mich würde als "Antiamerikanist" mal interessieren, wie hoch denn die Arbeitslosigkeit in den usa tatsächlich ist, wenn sie seriös ermittelt werden würde und wie hoch sie ohne die exorbitanten Rüstungsausgaben, die wie ein Konjunkturprogramm wirken (jedenfalls noch bis 2007)wäre.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 12:29:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      # 13 Cashlover,

      natürlich sind Leuten wie Dir die Arbeitslosen in Amerika wichtiger, als unsere. Typisch.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 12:32:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      zu #13

      Man stelle sich mal vor, wir würden ein Rüstungsprogramm auflegen, mit einem Ausgabenvolumen von 60Mrd. €uro/per anno, seit 2002, kontinuierlich ansteigend bis 2007 mit einer jährlichen Steigerung von 10%.

      Aufträge werden dabei ausschließlich an deutsch Firmen vergeben.

      Da würde die Lage auch anders aussehen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 12:49:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wieso guckt ihr eigentlich immer nach Amerika

      Damit meine ich auch Rhums56

      Schaut euch in Europa um.

      Die Staaten, die die notwendigen Reformen durchgezogen haben, geht es jetzt wesentlich besser. GB, S NL,Österr., Irl.

      Selbst In Italien scheint sich inzwischen was zu bewegen.

      Nur eben bei uns nicht - und Frankreich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 13:06:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16 @23552

      Weiss nicht, was Du willst, hatte in der Zeile darüber doch auch von anderen Ländern gesprochen.

      Übrigens, den Holländern geht es nicht besser, das war mal. Es rächt sich die Teilung der Jobs auf mehrere AN, die Verwaltungskosten zu hoch;)
      Aber mit den anderen hast Du recht.

      Warum immer Amerika?

      Ganz einfach, viele hier klagen über zu hohe Löhne, andere über Lohndumping, was sich hier angeblich abzeichnet. Und da ist Amerika ein lebendes Beispiel. Natürlich gibt es dort auch Auswüchse, hier ja auch. Aber es ist in Summe nicht die Regel.

      #13 Cashlover

      Die Frage kannste Dir selber beantworten, brauchste keine weitere statistische Größe für.
      Können Arbeitslose so konsumieren, wie es die Amerikaner tun?
      (Bevor Du jetzt mit Schulden kommst, Arbeitslose kriegen keine Kredite)
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 13:53:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 17

      Das Job teilen, mag vielleicht ein etwas größerer Verwaltungsaufwand sein. Ich kenne einige Holländer. Vormittags Sekretärin beim Rechsanwalt. Nachmittags Verkäuferin im Blumenladen.

      Die Abwechslung dadurch, dass man zwei Jobs hat, findet z.B meine Bekannte ganz toll. Einen ganzen Tag beim Rechtsanwalt, da würde irgendwann so gegen 13 Uhr der Leistungspegel fallen. Aber der Wechsel ins Blumengeschäft belebt.

      Da beide Arbeitgeber nur eine Halbtagsangestellte benötigen, fällt der Verwaltungsaufwand nicht ins Gewicht, da eine Ganztagsansestellte mehr Lohn kosten würde, und die Gefahr, dass so gegen Mittag ein Leistungsabfall da ist, auch noch dazu kommt
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 14:19:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18,

      wann arbeitet die Holländerin denn mal richtig?
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 14:29:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 19

      was ist denn das für ein dummer Spruch
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 15:15:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18

      Sollten wir uns denn mal dahin gehend einigen, das nicht jede Lösung überall genau die beste ist?
      Die von Dir aufgezeigte holländische ist übrigens .. ... ... auch .., ne da wollte ich jetzt nicht schon wieder drauf zu sprechen kommen, weiß ja jeder, was gemeint ist.:laugh:

      #19 großer Waldvogel

      Willst Du jetzt auch noch Connor ersetzen?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 15:32:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      #12

      Genau das meinte ich. Beispiel Amerika.
      Sämtliche Entwicklungen die Computerwelt die letzten 20 Jahre geprägt haben kamen von dort. Und zwar von ausländischen (meisst Indischen und Deutschen) Kräften, z.B. Radia Perlman, die die Netzwerktechnik revolutioniert hat.
      Klar, dass dort Arbeitsplätze entstehen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 15:32:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      Leute, ich bin auch gerade auf Arbeitssuche (Personalwesen/ Human Ressource) und es ist der HORROR!

      Jeden Tag trödeln diese Emails an, "...Für Ihr Interesse und Vertrauen möchten wir uns bedanken...leider müssen wir Ihnen mitteilen...und verbleiben mit..." usw.

      Hatte 2 Vorstellungsgespräche, einmal ham se ne Frau gnemommen (wir sind bisher nur Frauen im Team) das andere mal jemand mit "Berufserfahrung".

      Kann mich eigentlich schon gut verkaufen, meine Noten sind auch gut und motiviert wär ich ja auch!
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 15:54:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      "Hatte 2 Vorstellungsgespräche, einmal ham se ne Frau gnemommen (wir sind bisher nur Frauen im Team)..."

      Das nächste mal hilft vielleicht ein Hinweis auf das Antidiskriminierungs-Gesetz....
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 15:58:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      #22 von Cartman24.

      Jede Epoche birgt ihre Chancen. Nun ist es z.B. Gen. Aber da machen wir Deutsche ja schon wieder einen Bogen drumm, weil es bei uns ein paar Fanatiker gibt, die lieber eines Tages unwissend mit einem Gen-Problem konfrontiert werden will, als sich vorher durch dieses Neuland zu kämpfen, zu forschen, es am Ende zu nutzen.

      Wir sollten uns wirklich wieder mehr mit neuen Dingen positiv auseinander setzen, anstatt immer dumm nein zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 17:05:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      # 25

      Wir machen einen Bogen rum, und die anderen tun es.#

      Das Ergebnis ist, dass Gentechnik weltweit genutz werden wird, nur eben nicht bei uns. Und sollte sie bei uns doch mal genutzt werden, muss sie importiert werden.

      Aber Hauptsache, wir haben uns die Hände nicht dran schmutzig gemacht.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 17:09:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      ..... und die Arbeitslosigkeit wird weiter steigen und zwar solange wie der neoliberale Kurs weitergefahren wird!
      Nur ein weg von der Angebotspolitik zur Nachfrage wird die Problematik entscheidend bremsen! Ohne Binnennachfragesteigerung bleibt alles nur eine Fat Morgana!
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 17:17:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      tja am thema vorbei diskutiert.
      migration.mehr gibts dazu nicht zu sagen.wieviel migration hatten wir und welche qualität?na?
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 18:22:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27

      gequirlte Sch...., aber was anderes kann man ja nicht von einem Mathe Lehrer erwarten. Nicht mals substantiert antworten kannste.

      Die Arbeitslosigkeit wird naturgemäß deshalb steigen, weil die Politik sich weigert, die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen. Aber Du wirst sehen, sie werden kommen, se haben keien Chance, es zu verhindern.

      Die Aganda 2010 von Gerd war richtig. Was nützt sie aber, wenn die Arbeitslosen weder eine Unterstützung zu Erlangung der Selbständigkeit(Nebst Finanzerung) erhalten, die aber auch Ihren Namen verdient. Es gibt vereinzelt solche Unterstützungen, ist aber zu wenig und nicht ausreichend durchdacht.

      Was meinst Du wohl, wieviele Betriebe noch leben könnten, wenn die mal eben eine Überbrückungsunterstützung bekämen. Du bekommst ja bisher noch die Kohle vom Konto. Die kleinen Firmen aber müssen darum Heute mehr kämpfen, denn je.
      Wäre ja noch zu ertragen, wenn dann die Politik mal anfangen würde, "dicke Bretter zu bohren". Wie kann man Energien künstlich verteuern in einem gemeinsamen EU-Markt?

      Schachy, allein der Schwachsinn kostet Eichel Milliarden, schon deshalb, weil beinahe alle LKW im Ausland tanken und dabei so ausgerüstet sind, das se durch Deutschland kommen.
      Holländer, Ostereicher, Polen lachen sich kaput über soviel Dummheit.
      Und hier gehen die Betriebe kaputt.

      Der Schauspielerpräsident Reagan hat es einmal richtig formuliert:

      Weniger ist am Ende mehr

      heißt dann für Deutsche Politik:

      Laßt den Menschen wieder was, dann werden sie auch wieder fleißig


      Deinen Neoliberalismus kannste Dir irgendwo hinstecken, ist abgeblasen worden.:D
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 18:23:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      # 27 Schachy,
      wir wissen ja, Daß Du hier der Schlaueste bist. Aber Dein herumreiten, als wenn die Steigerung der Binnennachfrage das alleinige Heilmittel sei, stimmt nur zum Teil.
      Was nützt es denn, wenn die Nachfrage steigt, und die gekauften Produkte kommen überwiegend aus dem Ausland. Meinst Du etwa im Handel entstehen dann unheimlich viel Arbeitsplätze?
      Zusätzlich muß wieder in Deutschland produziert werden, das ist das Kernproblem.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 18:32:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Wilbi

      Das hat er vom Lafontaine, er wiederholt sich nur. Hatte ihm damals auch schon den Unterschied , angebots- nachfrageorientiert, zu erklären versucht, ihn auch danach gefragt. Da kam aber nix. Also nur heiße Luft.
      Von Lafontaine hat er bestimmt ein Bild überm Bettchen hängen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 18:39:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      #27 gelegentlich sollte der GEW-Pauker mit dem kaputten Schagwortregister uns mal erklaeren, was an "neoliberal" "neo" bzw. schlecht bzw. was an der gegenwaertigen Politik auch nur "liberal" ist.

      RHUM hat es doch auf den Punkt gebracht: dass in D nichts laeuft, liegt nicht etwa daran, dass der Staat zuwenig taete, sondern daran, dass er immer noch zuviel tut.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 20:03:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Schachy, bitte gib dir 1 (ein!) Semester BWL-Grundstudium, bevor du hier weiter mitdiskutierst.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 20:11:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      die Binnennachfrage nach Freibier dürfte durch die stärker werdende Weintrinker-Fraktion ein wenig gebremst sein:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 22:08:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      # 29

      In gewisser Weise hat Schachy ja sogar recht. Wenn du Leute mehr Geld haben, können sie na klar auch mehr ausgeben.

      Die Frage wäre ja nur, wo soll das Geld herkommen.

      Erhöhen wir die Löhne, erhöhen wir na klar auch die Kosten. Somit würde na klar auch die Ware teurer werden, und das Geld, was man mehr in der Tasche hat, wird dafür drauf gehen. Allerdings gilt das nur für Ware, die in D produziert wird. Importware wäre von der Teuerung na klar ausgenommen. Wilbi hat es in # 30 richtig erwähnt. Die Ware darf nicht teurer werden.

      Verringern wir die Lohnnebenkosten, erhöht sich auch der Nettolohn. Ein Ausgleich über die Mehrwertsteuer, würde auf den ersten Blick das wieder ausgleichen, allerdings zahlen die MWST alle Käufer (auch Ausländer+ Turis) und der Export wäre davon nicht betroffen. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer würde sich kostentreibend auf Importware niederschlagen. Das kann der deutschen Produktkionswirtschaft auch nur von Vorteil ´sein. Ein BMW bleibt genauso teuer. Lohnebenkosten gesenkt, MWST erhöht. Ein Toyota würde aber, durch die MWST, teurer werden


      Verringert der Staat Steuern, müsste er sparen. Steuerverringerung auf Schulden bringt nichts. Nur bis jetzt hat der Staat noch nicht bewiesen, dass er in der Lage ist, zu sparen. Dabei sollte er es wirklich mal versuchen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 07:43:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Rhum56 (#29)

      volle Zustimmung zu Deinem Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 09:24:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      23552 und Rhum,

      dumme Sprüche mache ich nur bewußt. Man braucht nur die Holländerin mit unserer politischen Prominenz auszutauschen. Dann paßt es.

      Erreichen der Vollbeschäftigung ist eine Jahrhundertaufgabe. Aber unsere Idioten setzen sich für 2,5 Stunden auf ihre dicken Körperteile, verringern die Körperschaftssteuern um 6 % und warten wie ein Junkie auf die Medien.

      Die Wirtschaft ist wie ein Kreislauf mit vielen Kettengliedern. Selbst das schwächste Glied muss halten, sonst geht die ganze Kette in den Allerwertesten.
      Diese Flachpfeifen scheinen nur zwei Kettenglieder zu kennen.
      Das schleifen vom Kündigungsschutz und die Vernichtung von Tarifverträgen.
      Ist das eigentlich konzentrierte Dummheit oder "nur" Volksverarschung von den Idioten?

      Warum muss ich die füttern?

      Glaubst du 23552, ein leerstehender Laden in Lübeck öffnet bei Umsetzung der Konzepte all dieser Idioten?
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 09:56:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 37

      Glaubst du 23552, ein leerstehender Laden in Lübeck öffnet bei Umsetzung der Konzepte all dieser Idioten

      Ich glaube, dass ich sehen, lesen und hören kann. Genauso glaube ich, dass ich Zusammenhänge erkennen kann.

      Ich sehe,dass - unter Leiden der Bevölkerung - Länder, wie Groß Britanien, Schweden, Dänermark und noch einige andere in Europa, Reformen durchgezogen haben, die am Ende der Bevölkerung geholfen hat. Wären die Reformen nämlich nicht durchgezogen worden, wären die Arbeitslosenzahlen weiter gestiegen, der Sozialhaushalt wäre zusammengebrochen. Und das hätte viel mehr Armut über die Bevölkerung gebracht, als jetzt vorherrscht.

      Die Reformen in Schweden waren vile umfangreicher, und einschneidender, als bei uns. Es waren echte Reformen.

      Und was ist passiert :confused:

      Die Arbeitslosigkeit ist von 12% auf 5 % gefallen.

      Die Steigerng ds BIP ist liegt heutzutage bei ca. 4%. Damit fasst 3 x so hoch wie früher, und 3 ca. 3 x so hoch wie bei uns.

      Statt einen Haushaltsdefizit von 6 % pro Jahr, hat Schweden einen Haushaltsüberschuß.

      Unter solchen Bedingungen, steigt auch die Binnennachfrage, weil die Bevölkerung an die Zukunft glaubt, und daher auch bereit ist Geld auszugeben.

      Unter solchen Bedingungen, findet der leere Laden in Lübeck auch wieder einen neuen Besitzer, der bereit ist, dass Risiko einzugehen, und sich selbständig macht.

      Interesanter Weise haben auch die Schweden erkannt, das dir - wirklich harten - Reformen notwendig waren. Denn sie haben ihren sozialdemokratischen Regierungschef, bei der letzen Reichstagswahl, wieder gewählt.

      Und die Reformen waren wirklich viel weiterreichend, als bei uns. Und wurden, als Gesammtkonzept konsequent durchgezogen.

      Nur einfach mal die Körperschaftssteuer in einer Spontantaktion, nur weil man ein Tag vorher von den neuen Arbeitslosenzahlen erschreckt wurde, ist kein Gesammtkonzept.

      Ich kann lesen, hören, und sehen. Und ich sehe, dass Reformen möglich sind, und ich sehe, dass, wenn Reformen konsequent durchgezogen werden, ein Land, wieder gesunden kann.

      Ich lese, höre und sehe, dass in Deutschland viele Leute, unter anderem eben auch du, sich mit allem gegen die Reformen wehren. Ihr wollt sie nicht, obwohl andere Länder bewiesen haben, dass, wenn sie konsequent durchgezogen werden, erfolg haben.

      GB, S, DK, NL Irl laufen uns davon. Wir bleiben stehen. Daher wird der Abstand immer größer werden.

      Wir verlieren. Und wenn wir verloren haben, wird der Staat überhaupt keinen Cent mehr haben, um die Sozialverpflichtungen nachzukommen.

      Was soll dann kommen :confused:

      Viele hier werfen mir vor, dass ich imme mit den alten Kamellen ( GB, S, DK, Irl, NL) hier anfange, und ich mir nichts neues einfallen lasse. Das Problem ist, dass abe die Länder eben, auch in verschiedenen Ausführungen, das Richtige gemacht haben. Da kann man immer nur in Deutschland den Finger in die Wunde legen. Vielleicht kommt irgendwann bei den Verantwortlichen doch mal die Erleuchtung.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 10:06:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      Was wurde denn konkret in Schweden gemacht?
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 10:20:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      Reformen durchgezogen :rolleyes:

      #38
      Und das hätte viel mehr Armut über die Bevölkerung gebracht, als jetzt vorherrscht.

      Tolle Perspektive

      Reformen ist das Zauberwort und alles wird gut.
      Wers glaubt.
      Amen.

      OhneGewaehr
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 10:52:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      # 40

      Schweden hat, im Gegensatz zu Deutschland rechtzeitig die notwendigen Reformen durchgezogen.

      Dadurch hat sich die Arbeitslosenzahlen mehr als halbiert. Also weniger Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger, die auf der Vemögensstufe normalerweise ganz unten stehen.

      Schweden hat ein Haushaltsüberschuß. Wird also solange es die Politik so weiter führt, auch weiterhin seine sozialen Verpflichtungen nachkommen.

      Wenn ein Land aber in die Pleite fährt, kann es dann eben auch keine Sozialhilfe, ALG 2 und sonstiges bezahlen, dann bekommst du richtige Armut.

      Du gehörst eben auch zu den Leuten, die anscheinend nicht lesen und hören können ,was in der Welt passiert.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 11:06:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Schweden und D:

      Schweden ist Ölförderland.

      Ich hab mal was aufgeschnappt, dass die skandinavischen Länder unter den top 3 Ölförderern weltweit sind, muss aber nicht stimmen!).
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 11:15:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Es werden nur Leistungen aus der Arbeitslosenkasse bezahlt, wenn zu erkennen ist, dass der Arbeitslose sich ausgiebig um einen Job bemüht.

      Ein weiterer wichtiger Grundsatz ist, dass die Gewerkschaften die Arbeitslosenkassen verwalten.Dies hat den Vorteil, dass die Gewerkschaften ein Eigeninteresse haben, ein niedrige Arbeitslosenquote zu haben, da es die Kassen schont. Daher sind die Gewerkschaften eher zu Kompromissen bereit.
      In Deutschland ist es genau anders rum. Die Gewerkschaften kassieren jedes Jahr Milliarden, um für Arbeitslose Fortbildungsmaßnahmen zu machen. Dadurc haben die Gewerdkschaften ein Eiteninteresse, dass es weiterhin viele Arbeitslose gibt, damit diese Milliraden weiter fließen

      Wer länger als 12 Wochen Arbeitslos ist, muss auch außerhalb seiner Region ein Job annehmen. Wer in Stockholm wohnt, muss dann im Zweifel auch in Abisko in Nordwest Schweden, in der Tundra, einen Job annehmen.

      Es gibt Förderhilfen für Leute die sich selbständig machen. So ähnlich, wie bei uns die Ich AG. Allerdings gibt es auch wesentlich weniger bürokratische Hemmnisse, wenn man sich selbständig macht.

      Fortgildung von Arbeitslosen, wird vom Staat dúrchgeführt. Das hat den Vorteil, dass nicht irgend eine Interessengruppe (Gewerkschaften) sich auf ein Milliardengeschäft stürzen kann, und daran verdienen will.

      Schweden macht umfangreiche Fortbildungslehrgänge. Gerade in Zukunftsbereichen.

      Man könnte schon sagen, dass Gerd sich einiges aus Schweden abgeschaut hat. Nur hat Gerd daraus ein Reförmchen gemacht. Ziemlich verwässert. Schweden hat die, und weiter Maßnahmen konsequent, ohne Rücksicht durchgezogen.

      Medizin schmeckt nun mal bitter. Von Süßigkeiten wird man nun mal nicht gesund.

      Apropo Gesund. Ich weiß nicht ,wieviel man in Schweden bezahlen muss, wenn man zum Arzt geht. Die Summme ist aber deutlich höher als 10 €
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 11:16:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      # 42

      Kann es sein, dass du Scheden mit Norwegen verwechselst.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 11:29:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Noch ein wesentlicher Unterschied zwischen Deutschland und Scheden,sind die Behörden.

      In Schweden fühlt sich ein Unternehmer, oder ein Privatmann,wenn er mit einer Bitte, oder Formular, zur Behörde, als wäre er Kunde in einem Laden. Er wird nicht nur höflich behandelt, sondern die Beamten unterstützen den "Kunden" auch und helfen.

      In Deutschland sind schon viele Arbeitsplätze an der deutschen Bürokratie verloren gegangen, bzw. erst gar nicht entstanden.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 12:26:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      @23552
      #41
      Du gehörst eben auch zu den Leuten, die anscheinend nicht lesen und hören können ,was in der Welt passiert.

      Kann ich, zudem verstehe ich was ich gelesen u. gehört habe.

      Zu folgendem noch eine Frage

      #43
      Apropo Gesund. Ich weiß nicht ,wieviel man in Schweden bezahlen muss, wenn man zum Arzt geht. Die Summme ist aber deutlich höher als 10 €


      Wie hoch (%) sind die Zwangsbeiträge in Schweden die jede/r an die Gesundheitskasse abführen muss?
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 14:01:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      # 46

      Die Zwangsabgaben vom Gehalt sind in Schweden höher, als bei uns. Sie liegen schon bei Normalgehältern bei über 50 %.b Dadrin ist dann auch der Teil der Krankenkassen enthalten
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 14:07:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      # 46

      Kann ich, zudem verstehe ich was ich gelesen u. gehört habe.


      Anscheinend nicht.

      Alle Staaten, die Reformen durchgezogen haben, haben heute wesentlich weniger Arbeitslosenzahlen, der Staat hat seinen Haushalt ganz, oder zumindest besser, im Griff, und der Wirtschaft geht es besser.

      Bei allen Staaten, die die notwendigen Reformen nicht durchgezogen haben, geht es weiter bergab.

      Was schließt du daraus :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 14:59:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48

      Das du keine Ahnung hast.

      Du bist Politik u. Medien hörig. BilddirdeineMeinung

      Informier dich.

      http://sweden.se/templates/cs/FrontPageX____2038.aspx

      Nochmals zu deinem Ich weiß nicht ,wieviel man in Schweden bezahlen muss, wenn man zum Arzt geht. Die Summme ist aber deutlich höher als 10 €

      Es sind zwischen 100 u. 150SEK

      100 Schwedische Kronen = 10.92192 Euro Stand Sonntag, 3. April, 2005

      Das du nun sofort auf die 150SEK springst ist klar.
      Jedoch ist die Obergrenze 900 Schwedische Krone = 98.29727 Euro für das Jahr.
      Ebenso für Arneimittel 900SEK
      Gesamt maximal 1800SEK = 196.595 Euro inkl. Krankenhausaufenhalte.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 15:02:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      #38 von 23552

      sprichst mir aus der Seele.

      @Waldvogel

      Diese Flachpfeifen scheinen nur zwei Kettenglieder zu kennen.
      Das schleifen vom Kündigungsschutz und die Vernichtung von Tarifverträgen.


      Warum erzählst Du son Stuß?
      Es stimmt doch garnicht, noch nicht!

      Es wird wohl der Kündigungsschutz fallen, was aber letztendlich erwiesenermaßen (in andren Ländern bereits existent) für alle von Vorteil ist.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 15:33:52
      Beitrag Nr. 51 ()
      sagt mal, die Argumente hier sind ja nun nix neues.

      Die konnte man in ähnlichen Threads schon vor 3 Jahren lesen.

      Währenddessen werden die gedreht und gewendet, wie ein Nackensteak über dem Grillfeuer.

      Allein, passieren tut nichts.

      Staatsverschuldung und Arbeitslosigkeit steigen derweil munter weiter an, erstere durch die Lockerung des Stabi-Paktes in Zukunft sogar noch begünstigt.

      Der große Reformwurf bleibt weiter aus.........

      Die einzigen "Maßnahmen" beschränken sich darauf, vor dem Fiskus verborgene "Schätze" ausfindig zu machen/Konten zu durchstöbern um die Karenzzeit zwischen Dauerkoma und Exitus noch ein Weilchen auszudehnen und auf ein Wunder in Form einer anspringenden Weltwirtschaft zu hoffen, in deren Sog man dann noch mal die Kurve kriegt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 15:57:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      #51 von Cashlover

      Liegste a bisserl falsch.

      Die Weltkonjunktur ist o.k., selbst bei den Amis. Wir haben hier einzig ein hausgemachtes Problem, was noch immer nicht energisch genug angepakt wird.
      Das hat viele Gründe und deshalb dürfen wir nicht aufhören, immer wieder den Mangel anzuprangern. Wäre das Volk still, würde wie ein Tier den Schmerz ertragen, käme erst recht kein Politiker auf die Idee, hier was zu bewegen.

      Mit der Staatsverschuldung liegst Du richtig. Klar wäre eine Stabilitätspolitik langfristig besser. Dann gibts da aber noch ein irres Gerangel, alle wollen vom Kuchen. Und dann gibts auch noch weltliche Interessen, z.B. Dollar/Euro. Da einen Königsweg zu finden/aufzuzeigen, halte ich fast für unmöglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 15:59:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      # 50 Rhums5

      Na klar wird der Kündigungsschutz fallen. Was für einen Arbeitsplatzinhaber zum Nachteil wäre, wäre für einen Arbeitsplatzsuchenden allerdings zum Vorteil. Also kann man nicht behaupten, dass es für alle, die von einem Arbeitsplatz abhängig sind, zum Nachteil sein. Es gleich sich aus.

      Aber wie du so schön geschrieben hast, ist das Thema ja wirklich nicht der entscheidene Punkt.

      Wir brauchen ein Gesammtkonzept. Steuervereinfachung, Bürokratieabbau,Abänderung von Basel II usw. usw. Da wäre die Frage des Kündigungsschutzes nur ein Punkt unter vielen.

      Wenn diese Regierung, aufgeschreckt von den Arbeitslosenzahlen, ganz spontan, die Körperschaftssteuer senkt, ist das keine Erstellung eines Konzepts, sonder ein panisches herumstochern.

      Was die Spontanaktion in Sachen Körperschaftssteuer betrifft, fällt mir nur ein Spruch ein:

      "Operative Hektik ersetzt geistige Windstille"
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 16:50:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      Thema Kündigungsschutz

      Bei uns in der Firma wird, falls überhaupt jemand eingestellt wird, nur mit befristeten Arbeitsvertrag eingestellt. In anderen Firmen mit denen ich zu tun habe wird dies genauso gehandhabt. Kündigungsschutz praktisch ausgehebelt.

      Fällt der Kündigungsschutz für alle passiert folgendes, die Firmen werden sich so weit wie möglich Persanalanpassungen vornehmen, Neueunstellungen befristet.

      Das schafft genauso so viele neue Arbeitsplätze wie die verlängerten Ladenöffnungszeiten, siehe Karstadt.

      Aber man muss nur daran glauben.

      Ohne Gewaehr
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 17:07:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      # 54 ohne Gewähr

      Die Anstellung mit befristetetn Arbeitsverträge ist doch ein Ergebnis des Kündigungsschutzes. Die Firmen versuchen sich doch durch die befristetetn Arbeitsverträge eben daraus zu entziehen.

      Du hast selbst geschrieben, dass man die befristeten Arbeitsvertäge wegen des Kündigungsschutzes macht.

      Gäbe es keinen Kündigungsschutz, würden die Firmen auch keine besfristetetn Arbeitsvertäge benötigen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 17:12:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      # 54 noch mal

      Wie schon vermutet. Kaum kommt das Thema Kündigungsschutz aufs Tablett, wirft man sich wie eín Kampfhund drauf.

      Ich habe doch eindeutig geschrieben, dass es nur ein kleiner Punkt unter vielen Punkten, in einem Gesammtkonzept sein muss.


      Bekommt ihr aber ein Stichwort, verliert ihr jeden Sinn von Zusammenhängen, und kläfft, und beißt ihr blind um euch rum.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 17:29:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      #53 von 23552
      Bin sehr mit einverstanden.
      Es geht noch weiter, der Konsum hinkt und die jungen Mitarbeiter sollen sich selber einen Rentenstock aufbauen.
      Das find ich ja noch ok, nur die allerwenigsten tun es, ja können es!

      Wir müssen uns eingestehen, das die Abgaben dafür im unteren AN-Lohn-Bereich einfach zu hoch sind.

      Ein junger alleinstehender Handwerker mit 1700,- Euro Brutto (ohne AG-Anteile) hat gerade noch 1.143,04 Euro in der Auszahlung, ist gerade mal 200Euro über der unteren pfändbaren Grenze und somit nur für einen Ratenkredit bis 200,-Euro gut.

      Und da wundern wir uns über das Konsumproblem?

      Ich wundere mich da nicht.

      Und dann will der Staat zukünftig LV-Auszahlungen besteuern? Mich triffts nicht. Aber Ich kann nicht die Motivation des Gesetzgebers dafür nachvollziehen.
      Und dann steht an dem Gesetz die Handschrift der SPD :O(ehemals ne soziale Partei aus Germany)
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 17:54:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      @23552

      habe ich mich in meinem Beitrag #54 gebärdet wie ein kläffender, blindwütiger Kampfhund?

      Wird Zeit für Urlaub, enspann dich.
      Interessen: Wandern in Nordschweden, Norwegen, Irland, Schottland.
      Wer solche Interessen hat sollte eigentlich ausgeglichen sein.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 18:04:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      # 58

      Du hast dir von meinem Beitrag den einen Punkt heraus gegriffen, der dir nicht passt, und ihn zerrissen.

      Das ist für mich nichts anderes, als eben dass ,wie ich es genannt habe.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 20:18:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      # 58

      Tja, das mit dem Urlaub hast du na klar recht.

      Es wird wirklich Zeit wieder den Padjelantaleden wieder längs zu wandern. Ich kenne oberhalb des Virihaure einen schönen Platz an einem kleinem Bach. Da das Zelt aufschlagen, sich davor, den Rücksack als Rückenlehne, ein Becher Tee in der Hand, hinlegen, und den Blick über den See genießen. Oder im Regen wieder über die Hochebene, nörd/westlich von Tuottar. Hinter Kvikkjokk dann ins Sarek, Aktse, und in Salto, dieser herrlichen Fjällstationen die ganze Sache abschließen. Draußen sitzen, mit einem Buch, und Abends vor dem gemütlichem Kamin in der Lobby sitzen, und die Wanderung noch einmal durch den Kopf kreisen lassen.



      Urlaub ist in den letzen Jahren zu kurz gekommen. Mal sehen. Bis nächsten Monat entscheidet es sich, ob ich dieses Jahr mal, als Ausgleich, bisschen länger machen kann
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 22:07:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      Klingt herrlich, beneidenswert.

      MitGewaehr ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 08:02:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      #52

      das die Konjunktur bei den Amerikanern so "o.k" ist, wage ich mal zu bezweifeln.

      Erstmal traue ich den us-Daten grundsätzlich nicht richtig, denn da gibt es zahllose Ungereimtheiten, z.B was die Inflationsrate anbetrifft.

      Die us-Politik (und damit auch die "Informationspolitik") muss erst mal darauf ausgerichtet sein, ein weiteres dramatisches abschmieren des us-Dollar zu unterbinden.
      Zumindest kurz- bis mittelfristig.

      Und das geht nunmal am besten dadurch, dass man schöne Wachstumsraten publiziert, die ein "double-dip" unmöglich erscheinen lassen.

      Außerdem:
      selbst wenn man die Wirtschaftsdaten in den usa so akzeptiert, sollte man auch bedenken, dass dort noch die Folgen der Steuer- und Zinssenkungen der letzten 4 Jahre wirken welche zusammen mit dem aufgeblähten Rüstungsetat der letzten Jahre im Ergebnis einem regelrechten Konjunkturprogramm gleichen, in bisher nicht gekannter Größenordnung.

      Das Ganze dann auch noch, wie oft kritisiert, überwiegend fremdfinanziert.

      Vor diesem Hintergrund relativieren sich die Zahlen bezüglich der Wachstumsprognosen für die usa, wenn man denn diesen traut, in jedem Fall.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 09:03:47
      Beitrag Nr. 63 ()
      @62

      Von mir aus laß die USA weg. So, wie Du schreibst, scheinst du eher ein Problem mit denen zun haben. Es gibt aber auch andere Beispielländer, wie bereits genannt.

      Die Zusammenhänge der amerikanischen Situation sind sehr viel differenzierter. Und die Amis nehmen sich auch etwas heraus, was andere Länder so nicht könnten. Der Dollarverfall war gewollt, ebenso, daß die Asiaten eine Teile der Schulden mit tragen, wie geschehen.

      Unser Thema hier ist die Arbeitslosigkeit, die sich begründet durch einen Konsummangel und eine überbordende Bürokratie, die in der perversen Staatsquote mündet, wo eben einfach alles abgewürgt wird.

      Und solange das hier nicht erkannt wird und energisch angegangen wird, solange bleiben wir im Wirtschaftsloch.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 10:41:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die Hoffnungslosigkeit unter den Arbeitslosen war nach dem Kriege noch nie so hoch wie derzeit. Jeden, den man fragt, unabhängig vom Alter, ist der Meinung, daß er nie mehr Arbeit findet. Ist bei den angeboteten wenigen offenen Stellen auch kein Wunder. Offensichtlich tun die Arbeitsamts-Beschäftigten, oder wie sich sich heute nennen, auch kaum etwas vor Ort und feiern wahrscheinlich erstmal ihre Überstunden aus der HarzIV -Aktion ab.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 10:47:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 14:43:10
      Beitrag Nr. 66 ()
      Einfach mal die beiden Schuldenuhren vergleichen!

      Ich verrat´s gleich: Amiland steh NOCH beschissener da als Deutschland.

      http://www.brillig.com/debt_clock/

      http://www.miprox.de/Schuldenuhr.html
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 15:54:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      @timekiller

      Bin ich aber mal gespannt:D

      Don´t forget:
      Weltleitwährung
      größte Volkswirtschaft bis vor kurzem
      Weltmacht

      3 Faktoren,weshalb sich die Amis etwas heraus nehmen, was wir z.B. so nicht könnten:
      lassen sich die Schulden vom Ausland mit bezahlen!

      Kraß umgekehrt die Situation bei uns.

      Trotz unserer Schulden sind wir auch noch Zahlmeister der EU, und das kanns ja wohl nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 17:47:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      Rhum, in der Schweiz wundert man sich auch schon...

      http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_1...

      "Artikel 1: Zeit-Fragen Nr.4 vom 2.2.2004 (Auszug)

      Das Osteuropa-Institut errechnet die Mehrkosten der Erweiterung der EU mit mindestens 400 Milliarden Euro, wovon die Deutschen mindestens 120 Milliarden Euro aufbringen müssten, was ohne Staatsverschuldung in Deutschland oder erhöhte Steuern für die deutschen Bürger nicht aufzubringen ist.

      (...)Mit dem, was die EU bisher bekam, könnten alle Schulden aller deutschen Kommunen zweieinhalbmal zurückgezahlt werden. Noch erstaunlicher ist, dass der grössere Teil dieser Nettozahlungen (nämlich knapp 279 Milliarden D-Mark) ausgerechnet seit der Wiedervereinigung, also ab 1990, geleistet wurde."


      --


      NUR IN DEUTSCHLAND, DA WUNDERT SICH KEINER, DA WERDEN ALLE LÜGEN BRAV GESCHLUCKT!
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 17:51:52
      Beitrag Nr. 69 ()
      #62
      Ich fass` es nicht! Geht das schon wieder los mit den oberschlauen deutschen Vorgartenzwergen, die selbst absolut nichts gebacken kriegen, aber natuerlich genau (und viel besser als die Amis) wissen, was in Amiland eigentlich los ist, obwohl sie in der Regel noch nie dort waren :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:01:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ich reib`s Euch noch mal unter die Nase:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,349602,00.html

      Da steht Eure besch... Wirtschaft! Und jetzt kuemmert Euch mal darum! Oder sind das auch die Amis schuld ???
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:19:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      QCOM hast BM

      @timekiller

      Unsere Poltiker haben sich übern Tisch ziehen lassen. Klar hat/hätte Deutschland den größten Nutzen, würden die Rahmenbedingungen stimmen. (Z.B. die Energie so besteuern, das LKW auch hier tanken)

      Kann ich die Schweizer aber dennoch verstehen, das Fragezeichen bleibt: Warum lassen die Deutschen das mit sich machen?
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:22:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ja und?

      Lieber ein ehrlicher letzter Platz als ein gefaktes Wachstum wie in den US!!!!!

      Weißt du wieviel heiße Luft in US GAAP und wie viel Luft in der sog. "hedonischen Methode" des AMI-BIP ist?

      QCOM, IN-FOR-MIER-EN!!
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:29:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      #72 Klugscheisser! Ich bekomme hier taeglich im Auftragsbestand, bei der Knappheit an Leuten, auf dem Immobilienmarkt usw. usf. mit, dass die Wirtschaft richtig brummt. Bei meinem Besuch in Zentralalteuropa in der vergangenen Woche habe ich mich dagegen gefragt, wer (ausser dem "Idioten" RHUM) da eigentlich noch arbeitet!
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:33:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      #62

      schön, wie du immer angeschossen kommst, wenn du irgendwo "Antiamerikanismus" witterst.

      In einem Thread kritisierst du den verblichenen Papst als reaktionär, die viel größeren Ganoven im Pentagon und im Weißen Haus supportest du mit dem Beißreflex eines Pitbull-Terriers.

      Hast es dem erkalteten Papst wohl nie verzeihen können, dass der deinem Georgie-boy nicht so richtig ins Rektum gekrochen ist?

      Sei`s drum, melde dich doch beim nächsten Feldzug deiner Stars&Stripes-Freunde einfach als Freiwilliger.
      Vielleicht darfste dann ganz vorne mitmachen.

      Irgendeine verirrte Kugel wird doch dann mal ein Einsehen haben, so Gott will.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:42:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      Spargel-Bauern wollen keine Arbeitslosen

      "An der Ausbildung nahmen die deutschen Arbeitslosen noch teil, auf dem Feld erschienen die wenigsten"

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,349603,00.html
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:43:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      #74
      Solch ehrliche Postings liebe ich! Da kommt schnoerkellos und ohne Heuchelei der wahre deutsche Gutmensch zum Vorschein :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: . Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:46:09
      Beitrag Nr. 77 ()
      #68
      (...)Mit dem, was die EU bisher bekam, könnten alle Schulden aller deutschen Kommunen zweieinhalbmal zurückgezahlt werden. Noch erstaunlicher ist, dass der grössere Teil dieser Nettozahlungen (nämlich knapp 279 Milliarden D-Mark) ausgerechnet seit der Wiedervereinigung, also ab 1990, geleistet wurde."

      "NUR IN DEUTSCHLAND, DA WUNDERT SICH KEINER, DA WERDEN ALLE LÜGEN BRAV GESCHLUCKT!"

      Die rotgrünen Dauerwerbesender (ARD u. ZDF) bringen doch solche Fakten überhaupt nicht. Der deutsche Michel wird dumm gehalten.

      Die DDR Kommunisten-Müllhalte war ein riesen Kraftakt, aber erst die EU Osterweiterung hat uns den Rest gegeben. Jetzt sind wir Schlußlicht in ganz Europa.
      http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&…

      Es wird Zeit für Demos in Berlin. Wir können und dürfen nicht bis Mitte 2006 warten. Auch die Union muß wissen, dass die Multikulti- und EU Träume vorbei sind.

      WIR BRAUCHEN KEINE ERKAUFTEN FREUNDE!!!! Das gilt auch für unsere ausländischen Mitbürger.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:01:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      QCOM, warum muss Bush dann gar die Gesatze ändern, damit die horrende Staatsverschuldung der USA legal bleibt?

      Dies ist nämlich genau das Geld, das die US-Wirtschaft zum "brummen" bringt.

      Damit ist es kein echtes Wachstum, sondern ein Wachstum auf Pump.

      Aber das kapierst du wohl nicht so ganz.

      Schon klar, dass die mit solchen Fantasten wie dir besonders gerne Geschäfte machen, deine Amikumels.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:09:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      #78
      also aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Lieber ein angebliches Wachstum auf Pump (da kommen die Schulden naemlich eines Tages ueber die Steuern wieder rein) als Eure Stagnation auf Pump :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :D

      Uebrigens, Klugscheisser, was meinst Du wohl, was bei Euch erst los ist, wenn der Ami-Konjunktur wirklich eines Tages die Luft ausgeht ...
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:13:02
      Beitrag Nr. 80 ()
      Gar nichts ist da los, Nulpe, weil wir ned mal 10% da hin exportieren und das merken wir Exportweltmeister ned mal wenn eure negative Außenhandelsbilanz zusammenklappt.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:20:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      Klugscheisser, was meinst Du wohl, was bei Euch erst los ist, wenn der Ami-Konjunktur wirklich eines Tages die Luft ausgeht ...
      Klugscheißer!!!! QCOM besser hättest du dich selbst nicht einschätzen können! Du bist doch nichts als ein bedeutungsloses Nichts, der vorgibt alles besser zu wissen! Aber in Wirklichkeit bist du ein großes Dummerchen!
      Ich glaube, wenn man dir den Auftrag geben würde, einen Eimer Wasser auszukippen, du würdest ihn austrinken!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wie kann man solche geistigen Größen auf die Menschheit loslassen!

      Um solch einen Satz von sich zu lassen,muß man sehr unwissend sein !!!!:laugh::laugh::laugh:
      lese nochmals selbst deine geistigen Ergüsse!!!!!
      ieber ein angebliches Wachstum auf Pump (da kommen die Schulden naemlich eines Tages ueber die Steuern wieder rein
      Wie die Amis ihre 34 Billionen Schulden begleichen wollen, wissen sie selbst nicht!
      QCOM hat die Lösung!!!!!!

      DURCH STEUERN!!!!?????!!!!!?????
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:26:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      #80 da kann man mal sehen, wieviel Ahnung Du eigentlich hast! Dass es jede Menge indirekter Effekte gibt, faellt Deiner einen Gehirnzelle natuerlich nicht auf ... Exportiere ich z.B. etwas nach UK, dann geht das moeglicheerweise dort als Komponente in ein Exportgut ein, das in die USA wandert.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:29:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      #81
      1. Guck mal auf den Threadtitel
      2. Du bist als Diskussionspartner mangels Manieren und aufgrund fehlenden Basiswissens doch gar nicht satisfaktionsfaehig :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:41:42
      Beitrag Nr. 84 ()
      Halte eine weitere Verschuldung auch für sinnvoll.

      Allerdings erst, wenn sämtliche Sparmaßnahmen wie Subventionen, Bütokratieabbau und überbelastende EU-Beiträge den wahren Verhältnissen Deutschlands angepasst sind.

      Wir bezahlen als hätten wir 1988 und die Einheit hätte niemals stattgefunden.

      Seit damals ist die Kette politischer Fehlentscheidungen nicht mehr abgerissen. Sonst stünden wir nicht am Ende aller EU-Staaten, denen wir mit unseren Steuergeldern attraktivere Standorte als unseren eigenen ermöglichen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:45:28
      Beitrag Nr. 85 ()
      Richtig QCOM, ich kann ja nicht lesen!!!!!
      QCOM ,Ich habe in #27 folgendes geschrieben:

      ..... und die Arbeitslosigkeit wird weiter steigen und zwar solange wie der neoliberale Kurs weitergefahren wird!

      Deine geistvolle Antwort lautete:

      #27 gelegentlich sollte der GEW-Pauker mit dem kaputten Schagwortregister uns mal erklaeren, was an " neoliberal" " neo" bzw. schlecht bzw. was an der gegenwaertigen Politik auch nur " liberal" ist.

      Ich weiß doch QCOm, dass du alles nicht weißt!

      Du bist einer der blindesten Boardteilnehmer!
      Wenn ich nur an die Diskussionen über Quantitäten und Qualitäten oder über die Bedeutung der formalen Logik( deine weise Feststellung war, dass diese grundlage der Software ist und du diejenigen, die behautteten, sie bildet die Grundlage für die Hardware als so dumm bezeichnet!) denke!
      Solche Typen wie du, die vorgeben alles besser zu wissen aber in Wirklichkeit die Unwissenheit in Person sind, diese sind gefährlich für die menschliche Gesellschaft!
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:59:46
      Beitrag Nr. 86 ()
      #85, Schaemen sollten Sie sich Herr Kaiser! Ihr Auftritt ist eines Lehrers - und insbesondere eines Standesvertreters - unwuerdig. :(
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:02:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      #72 von timekiller

      Natürlich weiss ich um die Risiken. Ebenso weiss ich, das Panikmacher schon in den 70ern da wahren.
      Und, ist Amiland abgebrannt?
      Näh.

      Du hast meinen Hinweiss nicht verstanden. Die Regularien sind wirklich extrem differenzierter.

      Es beginnt damit, das die Amis meißt auf dem Pferd sitzen, dem niemand in der Welt Vorschriften machen kann.

      Sichtbar an so kleinen Beispielen wie Kijoto(hoffe richtig geschrieben) oder UNO...
      So benehmen se sich auch auf dem Kapitalmarkt. Sogar ein Veto, welche Bundesbank z.B. in der EU wann und wieviel Goldreserven veräußern dürfen, umschließt das.
      Natürlich in dem Wissen, das es keiner unterbinden kann und mit auch umgekehrter Aussage.(Lügen haben eben nicht die deutschen Politiker erfunden:D )
      So durften nun die Asiaten zu 100en von MRD Ami Bonds kaufen, die nun Wert verlieren.....

      Auf diese Weise haben sie sich mal eben wieder ein paar Hundert MRD Schulden entledigt. Und sie haben ja Zeit. Nun zieht Greenspan die Zinsen bis ca 3,75(Schmerzgrenze für die Wirtschaft) der Dollar stabilisiert sich und Leute, wie Du, die alles vorher negativ gesehen hatten, partipizieren nicht davon, weil sie es nicht gerafft hatten. Tut mir leid.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:16:22
      Beitrag Nr. 88 ()
      #87 enthaelt der Wahrheit zweiten Teil. Wer noch mit einem Amerikaurlaub liebaeugelt, dem kann ich nur raten, in diesem Jahr zuzuschlagen ... ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:18:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ich weiss allerdings nicht, ob sie linksradikale Lehrer noch reinlassen oder um die nicht vielmehr postwendend mit dem naechsten Flieger zurueckgeschickt werden :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: .
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:21:27
      Beitrag Nr. 90 ()
      #89 tausche "um" gegen "ob"
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:41:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      #86 hat offenbar geholfen. Jetzt ist erst einmal Ruhe im Karton. Vielleicht koennen wir derweil mal diskutieren, wie D zu Arbeitsplaetzen kommt ...
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:46:32
      Beitrag Nr. 92 ()
      QCOM, größenwahnsinnig bist du noch nicht? Um mit dir weiter zu diskutieren, da musst du noch viel lernen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:52:54
      Beitrag Nr. 93 ()
      Vielleicht sollten wir einfach mal mit gepflegten Umgansgformen anfangen, Genosse Kaiser. Die versuchen Sie Ihren Schuelern doch auch zu vermitteln, oder? Also wenden Sie doch einfach mal lebenspraktisch an, was Sie tagtaeglich vermitteln sollten. :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:55:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      91,

      einen signifikanten Rückgang der Arbeitslosenzahlen wirds nicht mehr geben.

      Das ist politische Träumerei.

      Auch nach Senkung der Lohnnebenkosten, Aufhebung des Kündigungsschutzes und Unternehmenssteuerreform nicht.

      Warum sollten sich die Unternehmer Ihre dadurch entstehenden Mehrgewinne reduzieren, indem sie Leute einstellen wenns auch ohne geht?
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:00:34
      Beitrag Nr. 95 ()
      #94
      es kaeme immerhin auf den Versuch an. Senkung von Lohnnebenkosten und Unternehmenssteuern erhoehen immerhin die Konkurrenzfaheigkeit des Standorts erheblich. Den Kuendigungsschutz halte ich dagegegn diesbezueglich fuer nicht so entscheidend. Dafuer wuerde ich aber den Buerokratieabbau an allererster Stelle nennen!
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:12:21
      Beitrag Nr. 96 ()
      QCom, wie schon gesagt Größenwahnsinnig! Auf dein Spielchen mit dem vernünftigen Umgangston habe ich mich schon einmal eingelassen und es mit dir, Schwachkopf ,versucht! Und das Ergebnis? Bei der erst besten Gelegenheit hast du versucht , mir wieder ans Bein zu pinkeln! Pinkele dir selber vors Schienenbein! Du bist doch nicht ganz klar!
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:14:53
      Beitrag Nr. 97 ()
      QCOM,

      der Hemmer des Aufschwungs sind die Gegenfinanzierungen.

      Eine Senkung der Lohnnebenkosten würde ja auch die Nettogehälter erhöhen und sollte die Binnenkonktur stützen.

      Senkung der LNK bei gleichzeitiger Erhöhung der MWST. und Ausgliederung von Leistungen aus den Katalogen der Kassen, höhere Energiekosten usw. fressen diesen positiven Effekt wieder, bevor er überhaupt zum tragen kommt.

      Dazu haben wir die Härte einer EU-Osterweiterung gerade mal im Ansatz erlebt.

      Auch wenn die Unternehmen, besonders die Konzerne noch weiter entlastet werden, wird es immer noch genügend Länder geben die einen Standortvorteil aufweisen. Deswegen wird sich die Spirale der quasi Erpressungen weiterdrehen.

      Hier wird immer gerne drüber diskutiert, wie schön und gut in Amiland alles für Unternehmer ist. Oder um wievieles besser als bei uns.

      Nur frage ich mich dann; warum sourcen so viele US-Unternehmen aus?
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:22:24
      Beitrag Nr. 98 ()
      #97 komme ich gerne drauf zurueck. Jetzt muss ich erst einmal fuer mein nicht-outgesourctes US-Unternehmen schuften ...
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:23:36
      Beitrag Nr. 99 ()
      # 97

      Auch amerikanische Firmen sourcen aus. Das ist überall so. Auch in GB, S, F, usw.

      Nur bei den anderen Staaten, wie eben auch in Amerika entsehen ausreichend andere neue Arbeitsplätze, um das aufzufangen.

      Bei uns eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:26:35
      Beitrag Nr. 100 ()
      Haste jetzt nicht Mittagspause? :D

      Gibs zu, Du gehst runter zu Krispie`s, und haust dir so`n fettigen Donut rein und die undefinierbare "Starbucks"-Brühe dazu.

      Oder hol Dir einen von den geschmacklosen, aber optisch einwandfreien Äpfel. :D (kleiner Spaß:D)
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:27:13
      Beitrag Nr. 101 ()
      # 70

      Und ich dachte immer Kohl hat schuld.

      Und nun ist es auf einmal G. W. Bush :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:28:08
      Beitrag Nr. 102 ()
      # 72

      auf jedem Fall schaffen sie mit der heißen Luf Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:31:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      97,

      das ist leider nicht richtig. Man spricht von über 5 Mio. verlorenen Arbeitsplätzen.

      Die zählen nur anders.;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:36:56
      Beitrag Nr. 104 ()
      # 94

      Du hast na klar recht. Einen Rückgang der Arbeitslosenzahl kann es nicht geben.

      Allerdings nur

      So lange man es nicht versucht

      Da wir inzwischen doch alle wissen, dass es so nicht weiter gehen kann, sollte man es doch einfach mal versuchen.

      Was die von euch als "Neonliberale" immer vorbeten, und von euch verteufelt wird, scheint doch zur Zeit die einzige Möglichkeit zu sein aus der Scheiße raus zu kommen.

      So wie jetzt geht es nicht mehr weiter. Lasst uns doch einfach mal das versuchen, was immerhin in anderen Ländern auch schon geklappt hat. Was spricht dagegen. Woanders hat es doch auch geklappt.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:38:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      #100 aus Dir spricht der nackte Neid ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:45:08
      Beitrag Nr. 106 ()
      # 105

      Na, auch wenn Amerika sicher vieles besser läuft, als bei uns.

      Aber eure Esskultur ist wirklich nicht die beste.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:50:56
      Beitrag Nr. 107 ()
      23552,

      es wurde ja schon einiges gemacht. Trotzdem gibts seitens der Unternehmer keine Zugeständnisse.

      Warum?

      Der Bedarf wächst nicht mit dem Gewinn oder verringert sich nicht durch Verlust der Unternehmen.

      Und das sich vom fordern alleine nichts bewegt ist auch klar.

      Die Theorie, wir bräuchten einen Aufschwung von 2% über mindestens 2 jahre um die Arbeitslosenquote zu senken, bleibt auch nur Theorie. Zumal die 2% gleichzeitig durch die Unternehmenssteuerreform zumindest erstmal auch niedrigere Staatseinnahmen, ergo weniger Investitionen usw. bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 22:00:58
      Beitrag Nr. 108 ()
      Der richtige Impuls wäre ein Generalstreik, dass die Unternehmer denken, sie wären in Stalingrad eingekesselt.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 22:31:43
      Beitrag Nr. 109 ()
      Schachy und Sperling, habt ihr eigentlich den gleichen Psychator? :confused: :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 22:53:49
      Beitrag Nr. 110 ()
      #109,

      was hast du denn für Probleme?:confused:

      Wir haben den größten "Generalkäuferstreik" mit der "Geiz ist geil Solidarität" aller Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 23:08:59
      Beitrag Nr. 111 ()
      Für die sogenannten Wirtschaftsspezialisten!
      Hier könnt ihr erfahren, warum die Arbeitslosigkeit nicht sinken wird!
      Also lest mal schön!

      Applaus auf dem Zauberberg
      Die Manager kündigen den Gesellschaftsvertrag
      In Deutschland ist in diesem Jahr mehr passiert, als wir selbst im Lande wahrgenommen haben!" So beschrieb der Schweizer Thomas Straubhaar, Chef des von Steuergeld abhängigen Hamburger Weltwirtschafts Archivs, die derzeitige Lage und frohlockte, nun sei auch das Tarifkartell der Gewerkschaften de facto gesprengt worden. Tatsächlich sind die Tarifverträge nur noch für 7,9 Millionen Beschäftigte gültig, über 30 Millionen Arbeitnehmer fallen durch sogenannte Öffnungsklauseln aus den Verträgen heraus und arbeiten unter Tarif oder im Niedriglohnsektor. Hartz IV und die Arbeitsmarktreformen haben auch den Geschmack der französischen, italienischen und britischen Manager getroffen, die Deutschland in einer Umfrage gute Noten gaben. Deutschland ist wieder Vorbild im Europa der Manager, und im Index der globalen Wettbewerbsfähigkeit des World Economic Forum eroberte Deutschland den sechsten Rang dank der hohen Leistungsfähigkeit der deutschen Unternehmen. Aber worin bestand diese Leistung? Die deutschen Konzerne haben im vergangenen Jahr soviel verdient wie noch nie, die Firmen des Frankfurter Börsenindex DAX haben gegenüber dem vorhergehenden Jahr 60 Prozent mehr verdient, und die Dividendenzahlungen wurden um 40 Prozent erhöht und lagen damit fast gleichauf mit zehnjährigen Bundesanleihen: "Das hat es noch nie gegeben", schrieb das Handelsblatt. Dass die Manager der deutschen Unternehmen trotz anhaltender Konsumschwäche ein solches Ergebnis erreichten, hat ihnen die Bewunderung der Kollegen eingetragen und zu ihrer Anerkennung durch das Weltwirtschaftsforum in Davos geführt. Wie haben sie das geschafft?

      Es waren nicht die klassischen Rezepte der Kunst des Managements, die auf dem Einsatz für die Entwicklung und Förderung der Stärken der ihnen anvertrauten Unternehmen beruhte, sondern es waren Mittel aus den Ausbildungsprogrammen der Business Schulen, die sich seit einiger Zeit in deutschen Konzernen ausbreiten.

      Ein beliebtes Mittel aus dem Instrumentenkasten dieser Programme ist das Steuersparen durch Transferpricing, bei dem die Tochterfirmen in Niedrigsteuerländern überhöhte Rechnungen an ihre Muttergesellschaften in Deutschland ausstellen, wodurch die Gewinne bei den Töchtern, die Kosten bei den Muttergesellschaften entstehen. Der Wiesbadener Wirtschaftswissenschaftler Lorenz Jarass errechnete, dass die Deutsche Bank, BASF, DaimlerChrysler, Infineon, Post und Deutsche Telekom durch solche Gewinnverschiebungen ihre Steuern auf unter zwölf Prozent senken konnten. Den politischen Organen entzogen die deutschen Konzerne dadurch nach Schätzungen der Entwicklungsorganisation Weed im Jahre 2003 etwa 14 Milliarden Euro an Steuern.

      Ein Mittel zur Gewinnerzielung bot auch die Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer. In den kommenden drei Jahren planen etwa zwanzig Prozent der deutschen Manager Standortverlagerungen, zumeist in die EU-Länder Ostmitteleuropas. Die verlagerten Arbeitsplätze bedrohen vor allem die Geringqualifizierten, machen bei der Mehrzahl der befragten Firmen (36 Prozent) allerdings nur zwischen ein und fünf Prozent aus, und bei einem kleinen Teil der Unternehmen (13 Prozent) zwischen zehn und zwanzig Prozent.Statt der umständlichen und kostspieligen Produktionsverlagerung eröffnet nun die EU-Dienstleistungsrichtlinie auch die Möglichkeit der Beschäftigung von Subunternehmern aus Niedriglohnländern, durch welche hier Arbeitskosten eingespart werden. 26 000 Fleischer haben nach Angaben des Spiegel inzwischen dadurch ihre Arbeit verloren, aber bisher ist noch weitgehend unklar, in welchem Umfang diese Möglichkeit genutzt wird, und niemand kann vorhersagen, welche politische Bedeutung dieser Tarifkrieg auf dem Arb eitsmarkt annehmen wird.

      Das Hauptinstrument der neuen Manager ist jedoch die Reorganisation der Betriebe. 82 Prozent der befragten Manager deutscher Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern haben in den letzten zwei Jahren Reorganisationen durchgesetzt, in keinem anderen europäischen Land wurde dieses Mittel häufiger eingesetzt, und im kommenden Jahr planen die deutschen Manager weitere Reorganisationen. Zwei Drittel dieser Maßnahmen dienen der Kostensenkung und Verschlankung. Es geht dabei hauptsächlich um die Aussonderung von zu wenig profitablen Betriebsteilen (Outsourcing) und um Fusionen, also um die Reduzierung der Konkurrenz durch Übernahmen und die dadurch möglichen "Synergieeffekte", nämlich Entlassungen und Preissteigerungen. "Wenn die Rahmenbedingungen nicht in Ordnung sind, weil etwa die Konsumneigung nachlasse, suchen die Firmen ihr Heil in der Kostensenkung", erklärte Juan Rigall von der Unternehmensberatung Droege & Comp.

      Im letzten Jahr haben Konzerne wie Siemens, Volkswagen, DaimlerChrysler oder Opel bei ihren Belegschaften Kostensenkungen über zusätzliche Arbeit ohne Lohn oder über Massenentlassungen nach verschiedenen Modellen durchgeführt, bei Opel fiel jede dritte Stelle weg. Und da sie angesichts der Lohnsenkungen und der verbreiteten Unsicherheit nicht mit einer steigenden Nachfrage rechnen, planen große deutsche Unternehmen auch in den kommenden Jahren weitere tiefe Einschnitte. "Bis Mitte 2005 wollen wir 450 Millionen Euro einsparen", sagte etwa der Leiter von BASF, Albert Heuser. Die von Droege & Company befragten heimischen Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern wollen sich im kommenden Jahr mit Investitionen und Neueinstellungen noch stärker zurückhalten.

      In Deutschland wird also die Arbeitslosigkeit weiter steigen: die von den neuen Managern besetzten Konzerne werden weiterhin outgesourct und abgebaut, sie werden weiter Steuersenkungsprogramme von der Regierung fordern, und weitere Einsparungen an den Löhnen vornehmen, doch sie werden keine Arbeitsplätze schaffen. Die Gewinne werden also nicht in die Unternehmen reinvestiert, sondern verstärkt in kostspielige Fusionen gehen - 71 Prozent der Manager erwarteten auch in den nächsten drei Jahren Fusionen - oder werden an die Aktionäre als Dividenden ausgeschüttet. "Viele Firmen investieren weniger in Anlagen und Produkte und schütten ihre Gewinne an ihre Anteilseigner aus", sagte Andreas Hürkamp von der Landesbank Rheinland Pfalz. Es sind seiner Ansicht nach die Investmentfonds, welche die Unternehmen zu höheren Ausschüttungen drängen.

      Was den Aktionären an Dividenden abgeliefert wurde, haben die deutschen Manager also nicht "am Markt" verdient, denn dort war das Geschäft trotz Exportbooms eher flau, sondern hauptsächlich aus dem Lohntopf abgeschöpft durch Reorganisationen und Lohneinsparungen.

      Man kann also feststellen, dass die Massenentlassungen zu Gunsten der Aktionäre und der Investmentfonds stattfanden - und die deutschen Manager haben endlich das Niveau erreicht, das ihnen den Applaus der Managerkollegen, der Berater und Investmentbanker von Davos zuteil werden lässt, deren Schelte sie fürchteten und deren Bewunderung sie so lange ersehnt hatten.

      Was ist das für eine neue Wirtschaftselite, die nach der Anerkennung der Versammlung der eitlen Männer auf dem Zauberberg von Davos giert? Was wissen wir über die Lenker der Kernorganisationen unserer Gesellschaft? Merkwürdigerweise widmet man diesen Fragen mitten in der demokratischen Öffentlichkeit wenig Aufmerksamkeit, und kaum jemand weiß, wie sie auf ihre Positionen gelangen oder welche Ausbildung sie genießen. Einen Einblick in die Ausbildung und Denkweise unserer Wirtschaftseliten gewährt uns jetzt eine Studie des kanadischen Managementlehrers Henry Mintzberg, der die nordamerikanische Managerausbildung zum MBA (Master of Business Administration) untersucht hat ("Manager statt MBAs", Campus). Der MBA stellt eine Art Eintrittsbillett in die amerikanische Wirtschaftselite der Manager, Berater und Investmentbanker dar.

      Der MBA ist das, was man im Fachjargon als "dominant Design" bezeichnet, eine Art Markenartikel, der auch weit über die USA hinaus marktbeherrschend ist und zu einer starken Vereinheitlichung "zwischen Boston und Bukarest" beigetragen hat. Die zweijährigen MBA-Lehrgänge beruhen auf einem standardisierten Lehrplan, auf einer etablierten Weltanschauung und werden durch den Verband der Business-Schulen reguliert. MBA-Lehrpläne stellen Budget, Finanzberichterstattung und Instrumente zur Kostenkontrolle in den Mittelpunkt. Die Lehre beruht auf einer Mischung aus Fallstudien und scholastisch mathematisierten Marktmodellen, losgelöst vom beruflichen Kontext. Die angehenden Manager lernen in der kurzen Zeit ihrer Ausbildung vor allem, analytisch zu denken und anhand von Papieren und Zahlen rasche Entscheidungen zu treffen. Soziale Situationen kommen nicht vor, da sie sich nicht in Zahlen darstellen lassen, und der gesellschaftliche Rahmen, in dem sie arbeiten, entgleitet daher ihrem Blick völlig, sie erwerben weder volkswirtschaftliche, noch politische oder soziologische Kompetenzen.

      Einer Umfrage der American Economic Association zufolge besitzen die MBA-Absolventen zwar hervorragende Fähigkeiten zum Problemlösen, können diese Fähigkeiten jedoch in der Regel nur für formale Techniken der Modellierung nutzen, nicht aber zum Lösen realer Probleme. Die Studenten waren sogar der Meinung, dass eine vertiefte Kenntnisnahme der "wahren" Probleme sie bei der Anwendung ihrer üblichen Techniken eher hemmen würde, da deren vereinfachende Annahmen über die Wirklichkeit auf einmal viel schwerer von ihnen zu akzeptieren waren. Wenn die Probleme, die die Modelle verstecken, plötzlich ans Tageslicht kommen, neigen die Studenten also dazu, den Kopf einzuziehen. Dementsprechend hielten auch 68 Prozent der Befragten eine Kenntnis der Wirtschaft in der Ökonomie für "überflüssig" - mit der Realität wollten sie nichts zu tun haben, sie bleiben lieber in ihrem ideologischen Modellbaukästchen, und der amerikanische Ökonom Robert Kuttner sah daher schon "eine Generation von graduierten Idioten heranwachsen, die über eine Reihe von Techniken verfügen, aber nichts von Ökonomie verstehen".

      Gerade weil also hier analytische Brillanz mit sozialer Inkompetenz kombiniert wird, führt die MBA-Ausbildung zu zwei scheinbar gegensätzlichen Ergebnissen: Zur Zunahme von Kontrolle und Bürokratie und zur Zunahme von raschen und für die Belegschaften unberechenbaren Veränderungen. Die Manager, die darauf getrimmt sind, einsame Entscheidungen zu treffen, verzichten darauf, aus der Kenntnis der Stärken und Schwächen der Mitarbeiter, Zulieferer und Kunden zu schöpfen. Da sie auf rasche Wechsel eingestellt sind, sitzen sie in den Büros und basteln an Kontrollen, um Daten für ihre Reorganisationstrategien zu bekommen. So entstehen bürokratisch-hierarchische Strukturen, Systemwelten, in denen Entscheidungen aus formalisierten und zahlenmäßig erfassbaren Sachverhalten getroffen werden. Trotz aller Reden vom Netzwerk als neuer Form der Unternehmensorganisation sind deshalb heute viele Großunternehmen hierarchischer und bürokratischer als noch in den Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahren.

      Der Teamgeist, bei dem die Manager die Arbeit der Mitarbeiter unterstützen und fördern, und die langfristige strategische Denkweise sind nicht mehr Teil des Instrumentenkastens, den die Business Schulen vermitteln. Wie kam es dazu, dass die meisten MBAs von der Praxis nichts mehr wissen wollen? Wie kam es dazu, dass all das verloren ging, was bislang noch in deutschen Mittelstandsbetrieben und in Japan zur Heranbildung von Führungskadern gehört - die Jahre der Ausbildung, in denen der ganze Betrieb durchlaufen wird, um am Ende aus lauter Netzwerken von persönlichen Beziehungen zu bestehen, die bei der Umsetzung von Maßnahmen helfen? Wie kam es bei den Managern zur Verwandlung des Bildes von der Unternehmung?

      Hier spielte der wohl einflussreichste Managementlehrer dieser neuen Generation eine Rolle, Michael Jensen, der das Prinzipal-Agenten-Problem erfand. Seine Fragestellung war: Wie kann man jemanden dazu bringen, genau das zu tun, wofür man ihn bezahlt? Wie kann man verhindern, dass der Handwerker während der Zeit, in der man ihn bezahlt, gleichzeitig noch etwas für jemand anderen macht? Wie kann man verhindern, dass der Manager (der Agent), der von den Aktionären (Prinzipalen) eingesetzt ist, für etwas anderes, als den shareholder value, den Aktienkurs, arbeitet? Und weil man allen misstrauen muss, benötigt man überall eine Kontrolle - am besten einen Markt. So entstand die Legitimation des Marktes für Unternehmen aus einem negativen Menschenbild, aus einer Lehre der Angst reicher Leute vor Übervorteilung. Jensen hatte zusammen mit Meckling die shareholder-value-Theorie geboren: Aktionäre als Eigentümer der Unternehmen müssen den ungeteilten Gewinn erhalten, denn jeder Dollar, den die Manager in Arbeit, Umwelt und öffentliche Belange stecken, nimmt den Aktionären das Recht, über ihr Eigentum zu entscheiden und "ihre" Gewinne etwa in andere Unternehmen anzulegen, die ihnen rentabler erscheinen.

      Manager, die sich zu sehr für die Belegschaft, die Gemeinden oder den Umweltschutz einsetzen, vergehen sich am Eigentum der Aktionäre! Diese Theorie legitimierte den von den Investmentbanken in den Neunzigerjahren geschaffenen Markt für Unternehmen, der die Gewinnmargen der Manager derselben Branche miteinander verglich. Manager wurden daran gemessen, ob sie mit den ihnen anvertrauten Firmen mindestens ebenso viele Gewinne erzielen, wie die Konkurrenz ("benchmarking"-Prinzip). Das benchmarking wurde zum Kontrollinstrument für die Investmentbanken und Berater über die Manager, und feindliche Übernahmen wurden an den Business Schools zur Reaktion des Marktes auf Manager erklärt, die nicht im Sinne des Aktionärswohls gehandelt hatten. Damit war eine rundum abgesicherte Theorie entstanden, die die radikale Kräfteverschiebung im Verhältnis zwischen Produktionssektor und Finanzsektor erklärte. Sie hatte nur zwei kleine Schönheitsfehler: Sie handelte nicht von Menschen und von lebendigen Unternehmen, sondern von reduzierten Abstraktionen und Modellen. Und weil sie nichts von wirklichen Menschen und Organisationen verstand, funktionierte sie nicht: Da die Manager zunehmend mit Aktien bezahlt wurden, partizipierten sie selbst an dieser neuen Art der Firmenbeherrschung (corporate governance), die die Firmen zu Objekten des Marktes für Unternehmen macht. Es handelte sich also nicht mehr um einen Markt, die Interessen fielen zusammen, die Manager trieben die Objekte der Begierde, die Betriebe, in dieselbe Richtung wie die Berater und Investmentbanker - sie wurden zu Söldnern, die umso mehr selbst an ihrem Geschäft verdienen konnten, je mehr Gewinn sie dem beherrschten Betrieb abnahmen. Sie haben die Lehren von Peter Drucker, dem Urvater der Managementtheorie, vergessen, für den die Erzielung von Gewinn nicht nur eine falsche, sondern auch eine irrelevante Aufgabe des Managers war: "Companies make shoes not money", Unternehmen stellen Schuhe her, nicht Geld.

      Die heutigen Praktiken der Vorstandsvergütung, die Bilanzfälschungen (immer mehr Firmen müssen nach der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse ihre Zahlen korrigieren), beiläufige Entlassungen von "Humankapital" bei fallenden Aktienkursen - das alles zeugt von dieser gewandelten Einstellung, die nicht für langfristige Planung und Entwicklung von Unternehmen, sondern für kurzfristige Kurssteigerungen der Aktien belohnt wird.

      Die Manager-Söldner haben den Gesellschaftsvertrag aufgekündigt, und sie haben auch nicht ihr Versprechen eingehalten, dass die Globalisierung Gewinne für alle mit sich bringen werde. Während die Zahl der Dollar-Milliardäre in den USA von 66 im Jahre 1989 auf 268 gestiegen ist, hat sich die Armut nicht verringert, sondern verstärkt und ist im gleichen Zeitraum von 31,5 Millionen auf 34,5 Millionen gestiegen. In den USA tragen heute Lohn- und Sozialsteuern dreimal so viel zum Gesamtsteueraufkommen bei wie noch vor 30 Jahren. In Deutschland hat sich im Zeitraum zwischen 1970 und 2000 der Lohnsteueranteil beim Gesamtsteueraufkommen verdoppelt, die Körperschafts- und Gewerbesteuer halbiert. Auch Deutschland ist auf dem Weg zurück zum Klassenstaat, der Armutsbericht der Bundesregierung gibt darüber Auskunft. Schnell steigenden Spitzeneinkommen von Topmanagern stehen auch hier zu Lande stagnierende oder sinkende Effektivlöhne gegenüber. Armut ist kein vorübergehender Zustand mehr, sondern hat sich verfestigt, bei Langzeitarbeitslosen aus den früheren Bergrevieren, aus der Türkei und aus Russland und bei allein erziehenden Müttern. Der Anteil der armen Familien ist von 12,1 (1998) auf 13,9 (2004) gestiegen. Die Arbeitslosigkeit ist von 2,9 Millionen im Jahre 1998 auf 5,2 Millionen (2005) gestiegen und auch die Zahl der überschuldeten Haushalte ist rapide angestiegen - von 2,77 Millionen 1999 auf 3,13 Millionen Ende 2004.

      Die neue Manager-Söldnerkaste, die sich für global hält, weil sie sich mit den lokal gebundenen Betrieben nicht mehr identifiziert, scheint stets auf der Gewinnerseite, denn durch die Aktien, mit denen sie vergütet wird, gewinnt sie bei steigenden Kursen, und durch die "goldenen Fallschirme" der Millionenabfindungen, mit denen ihre von versierten Anwälten verfassten Verträge ausgestattet sind, ist sie gegen Scheitern und fallende Aktienkurse abgesichert. Die Aufkündigung des Gesellschaftsvertrags durch diese neue Manager-Söldnerkaste wird von Seiten der übrigen Vertragspartner ("stakeholder"), die aus Mitarbeitern, Umwelt und öffentlichen Organen bestehen, zunehmend als Verrat empfunden. In den Betrieben machen sich Verdruss und innere Abwendung bemerkbar: In einer Umfrage der Rutgers Universität zeigten sich 58 Prozent der Arbeiter davon überzeugt, dass Manager auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind - und wenn es zum Schaden des Unternehmens wäre. Zerstörte Betriebskulturen, brutale Konkurrenzkämpfe zwischen den Armeen der abhängig Beschäftigten der europäischen Länder statt gegenseitiger Unterstützung, Wählerapathie und neue nationalistische Reaktionen, das sind die schon heute sichtbaren Erfolge ihrer Politik.

      Die neuen Manager fühlen sich nicht mehr verpflichtet, zum allgemeinen wirtschaftlichen Wohlstand beizutragen. Sie wollen nicht mehr investieren, weil die erwarteten Gewinne niedriger sind, als die Gewinnmargen, die die Banken und Analysten erwarten. Der BDI-Präsident Jürgen Thumann hat daher sinnigerweise den Vorschlag gemacht, Unternehmen Steuern zu erlassen, die ihre Gewinne in die eigenen Betriebe reinvestieren. Das ist die Antwort der Manager auf den Vorwurf des mangelnden Patriotismus des Bundeskanzlers: Der Staat, den zu unterstützen sie nahezu aufgegeben haben, soll die Lücke zwischen dem Produktionsrisiko und dem Anlagerisiko schließen.

      Dass ein Bedürfnis nach einer Neuausrichtung vorhanden ist, ist überall zu spüren, doch die Frage ist, wie und ob es sich durchsetzen kann. In der Führung einiger großer amerikanischer Pensionsfonds hat sich nach den Skandalen der Telekombranche und den hohen Verlusten für die Mitglieder der Fonds inzwischen die Erkenntnis herumgesprochen, dass es wenig Sinn macht, die Anlagegelder von Arbeitern und Lehrern in Firmen anzulegen, die durch volkswirtschaftlich sinnlose Fusionen und Reorganisationen die Pensionsansprüche der Beitragszahler reduzieren. Die neuen Manager der Fonds schwenken immer mehr auf langfristige Anlagestrategien um und ziehen ethische Investitionen vor - heftig bekämpft von der republikanischen Presse und der Wall Street. Main Street, das zeigen die bisherigen Schritte dieser Fonds, könnte sich auf diesem Wege wieder Gehör verschaffen, wenn sie ihr Kapital aus denjenigen Unternehmen zurückziehen, die Arbeitsplätze abbauen, oder Privatisierungen fördern. Die Beitragszahler, sagte Phil Angelides, der Vorstand des kalifornischen Pensionsfonds CalPers, "sollten ihre Rechte als Eigentümer wahrnehmen: Das Zeitalter der Kurzsichtigkeit ist zu Ende. Wir müssen uns wieder auf Dinge von nachhaltigem Wert konzentrieren."

      CalPers ist einer der einflussreichsten Fonds und verfügt mit etwa 180 Milliarden Dollar über ein Potenzial von der Größenordnung des gesamten Weltcomputermarktes. Auch der Treuhänder des Pensionsfonds der Angestellten New Yorks (NYCERS), William Thompson, kündigte an, er werde "die Politik des Fonds nach Umweltgesichtspunkten und Menschenrechtsgesichtspunkten ausrichten", und dabei versteht er auch Arbeit als ein Menschenrecht.

      ------------------------------
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 00:12:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      #110 Wenn sowieso schon alles atreikt, dann haben wir doch schon Deinen Generalstreik: Niemand kauft ein und nach dem, was ich waehrend meines D-Besuchs in der vergangenen woche feststellen musste - arbeitet auch keiner. Bloss das mit dem Kessel koennte natuerlich ein Rohrkrepierer werden, naemlich dann, wenn Du in geiler Vorfreude den Sack zumachst - und dann siehst, dass niemand mehr drin iat! :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 00:17:19
      Beitrag Nr. 113 ()
      #111
      Noch nicht einmal ne Quellenangabe!!!
      Kaiser: Setzen 6!!


      Mit so etwas muss ich mich also gar nicht erst ernsthaft befassen!
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 00:36:23
      Beitrag Nr. 114 ()
      Aber ich Schulde DDSVH noch etwas. Ich habe das Programm mit RHUM bereits x-mal durchgekaspert. Hier noch einmal die Grundzuege:

      - Radikale Vereinfachung des Steurrechts, Totalentruempelung aller Genehmigungsverfahren im Zuge einer Unternehmensgruendung bzw. -erweiterung.

      - damit werden Tausende, wenn nicht gar Millionen Beamte ueberfluessig. Radikales Zusammenstreichen der Versorgungsanprueche.

      - Zuegige Umstellung des Rentensystems auf Eigenvorsorge bei rudimentaerer Grundevrsorgung (genau das Modell, das die Bush Administration verfolgt).

      - Freiwerdende Mittel in die Steuersenkung (insbesondere der Mehrwertssteuer - da habt Ihr sie, Eure Nachfragebelebung!).

      Ansonsten sind die Standortbedingungen in D doch gar nicht so schlecht: die Infrastruktur ist hervorragend, der Flurschaden, den Schachy und Co. auf dem Gebiet der Qualifizierung angerichtet haben, ist wohl noch - wenn auch unter groessten Anstrengungen - reparabel.

      Aber Buerokratie und Abgebanquote (das eine haengt natuerlich am anderen!) sind schon eine gewaltige Hypothek!
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 01:24:00
      Beitrag Nr. 115 ()
      # 114

      Im Grunde bin ich ja deine Meinung. Aber hältst du die Senkung der MWST wirklich für gut.

      Durch radikalen Bürokratieabbau, radikale Vereinfachung des Steuerrechts, wird schon vieles erreicht.

      Es gibt viele kleine Steuern, die auch im Peis von Waren enthalten sind.

      Als alter Guinnestrinker, fällt mir na klar jetzt die Biersteuer ein. Eine kleine Steuer, mit relativ hohem Verwaltungsaufwand.

      Wäre es nicht sinnvoller, diese ganzen kleinen Steuern, wegzulassen, und die "große" MWST Steuer so zu lassen. Der Verwaltungsaufwand für diese ganzen Steuern würde sich stark reduzieren.

      Ich bin ja durchaus für nicht weniger Steuern. Der Staat macht heutzutage jedes Jahr ordentlich Miese. Wenn er sparen würde, könnte er diese jährlichen Verluste sicher vermeiden, aber er würde wohl weiterhin die Steuersumme von heute benötigen, um seine Leistungen zu bringen.

      Ich halte eben nur nichts von vielen kleinen Steuern, deren Einnahmen schon wieder fasst komplett für deren Verwaltung drauf geht.

      Es wäre leichter, die MWST dafür ein bisschen feiner abzustimmen. Wir haben 2 Sätze von MWST. Andere Lände haben da auch mehr.

      Lass die Biersteuer weg, und erhöhe im gleichem Verhältnis die MWST für das Bier. Der Effekt wäre, dass der Staat dann nur noch eine Steuer verwalten müsste, und nicht zwei.

      Das gleiche gilt für Sekt. Ich weiß nicht, gibt es noch die Kaffesteuer ?

      Das gleiche gilt für die Tabaksteuer. Auf jede Zigarette wird Tabaksteuer und MWST erhoben. Setzt man, statt der Tabaksteuer nur einen anderen Mehrwertsteuersatz fest, verwaltet der Staat für die Zigaretten nur noch eine Steuer - nicht zwei.


      Unser ganzes Steuersystem ist doch viel zu zersplittert.

      Es wäre doch viel einfacher mit 10 verschiedenen Mehrwertsteuersätzen zu arbeiten, wenn dafür eine ganze Menge Steuern wegfallen würden.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 03:39:39
      Beitrag Nr. 116 ()
      #115
      Mit der radikalen Vereinfachung des Steuerrechts habe ich u.a. auch den Wegfall der vielen kleien Sondersteuern gemeint, von denen Du gesprochen hast. Auch was die Effektivitaet der Mehrwertssteuererhebung angeht, gebe ich Dir Recht.

      Mit der Mwst hatte ich freilich etwas Besonderes vor: Staerkung des Foederalismus durch konsequente Trennung der Einnahmequellen, d.h. ich wuerde die komplette Mwst. mitsamt der Festsetzung ihrer Hoehe den Laendern ueberlassen. Im Nu haetten wir einen handfesten Wettbewerb zwischen ihnen und sie kaemen ganz schnell auf Trab, besonders die fruehzeityig verfetteten Apparate (nicht wahr Herr Kaiser?) im Osten wuerden ganz schnell wieder abspecken ... :D .
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 07:20:10
      Beitrag Nr. 117 ()
      "- Radikale Vereinfachung des Steurrechts, Totalentruempelung aller Genehmigungsverfahren im Zuge einer Unternehmensgruendung bzw. -erweiterung.

      - damit werden Tausende, wenn nicht gar Millionen Beamte ueberfluessig. Radikales Zusammenstreichen der Versorgungsanprueche"


      Angesichts der Beamtenoligarchie, zu welcher sich Deutschland in den letzten 30 Jahren zunehmend entwickelt hat, ist diese Forderung reine Utopie, zumindest kurz- bis mittelfristig.
      Der überbordende Beamtenapperat wird nämlich auch schon seit Jahren kritisiert, aber die Betreffenden klammern an ihren Privilegien, deren Protektion sich auch noch parteiübergreifend durch das gesamte bürgerliche Lager zu ziehen scheint.

      Obwohl die Forderung ja wohl richtig ist.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 08:10:23
      Beitrag Nr. 118 ()
      Wirtschaftsweiser fordert höhere Beiträge für Arbeitslosenversicherung für Unternehmen, die zu viel Leute entlassen.

      http://www.welt.de/data/2005/04/05/621853.html

      Das ist ideal: Alle Unternehmen, die Leute entlassen, müssen im Zweifel so viel zahlen, dass damit Jobs bei Windkrafträderbauunternehmen und im Umweltministerium von Fr. Höhn in NRW geschaffen werden können.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 08:16:44
      Beitrag Nr. 119 ()
      #117, klar, aber man muss sich doch erst einmal darueber Gedanken machen, was notwendig ist und nicht mit dem anfangen, was realistisch ist. An letzterem - einem vorauseilnden Realitaetsprinzip - krankt D schon seit Jahrzehnten. Heraus kommt ein ewiges Weiterwurteln und -verwalten und eine laehmende Reformunfaehigkeit! :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 09:53:18
      Beitrag Nr. 120 ()
      großer Waldvogel
      #108
      Der richtige Impuls wäre ein Generalstreik, dass die Unternehmer denken, sie wären in Stalingrad eingekesselt.


      gehen Dir die Pferde durch?

      #116 von QCOM

      Es mag von außen so aussehen, als würde nix geschehen. Das stimmt so nicht. Geh mal zu den Stadtverwaltungen. Dort herrscht auch überall "Angstsparen" und Personalabbau Pläne gibt es auch.
      Das es zuwenig ist, klar, auch meine Meinung. Bin da schon in etwa bei Dir. Und dennoch gibt es noch andere Möglichkeiten. Z.B. Eine Neuverhandlung über die EU Beitragszahlungen. Solange das nicht gemacht wird, sieht man ganz oben wohl noch keine direkte Gefahr.
      Ob das real ist, wer vermag es zu sagen?

      QCOM, es geschah nun schon einiges, nix zündendes, aber etliche kleine Trippelschritte. Schröder hätte die Reförmchen zuende durchdenken müssen, was wohl nicht geschah.(Konzeptlosigkeit, Merkel nicht besser).

      Wir werden sehen
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 12:06:50
      Beitrag Nr. 121 ()
      # 116

      Ich glaube, da denkst du falsch. Bei der MWST bekommst du kein Wettbewerb.

      Bayern kann seine MWST senken, trotz alledem müssen die Produkte, wenn sie z.B. in Sachsen verkaut werden, die hohe Mehrwertsteuer bezahlen.

      Wettbewerb schaffst du nur, wenn Steuern gesenkt werden, die die Kosten an der Prokuktionsstätte, nicht an der Vekaufsstätte gesenkt werden.

      Da kommen wir wieder auf das Thema Lohnnebenkosten, Kosten für Bürokratie usw. .
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 12:09:08
      Beitrag Nr. 122 ()
      # 117

      Wieso reine Utopie. Australien, und bei uns in der Nähe, die Schweiz, haben das in relativ kurzer Zeit hinbekommen.

      Den Verantwortlichen muss nur endlich mal klar werden, dass das wichtig ist, um die Zukunft, des Landes, wofür sie Verantwortung tragen, zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 12:11:17
      Beitrag Nr. 123 ()
      # 118

      Toll, dann entlasse ich alle, und gehe ins Ausland.

      Es mag euch ungerecht erscheinen, aber du kannst das Kapital nicht knebeln. Du musst es hegen und pflegen. Tust du es nicht reagiert es wie ein scheues Reh.

      Andere Länder haben es kapiert.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 14:02:07
      Beitrag Nr. 124 ()
      #118
      Seit der Weber da nicht mehr dabei ist, scheint dort auch alle Weisheit erschoepft. Ist aber kein Wunder, wird ja von dieser ueberaus kompetenten Bundesregierung berufen. Wenn ich nur an die Pfeife aus Bremen denke ... wie heisst der noch mal?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 15:32:50
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ich hab`s! Bofinger heisst die Leuchte ... Franz und Bofinger - schon zwei Typen, deren Weisheit sich allein auf Genossenfilz und Gewerkschaftsseilschaft stuetzt.

      Unter Schroeder ist dieser "Sachverstaendigenrat" zu einer Propagandastelle fuer Sozeninkompetenz verkommen - Steuerzahler darf die Zeche begleichen ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 15:39:50
      Beitrag Nr. 126 ()
      #125 von QCOM

      Geh mir wech mit dem Bofinger !
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 17:01:02
      Beitrag Nr. 127 ()
      Brandenburger Unternehmen erfolgreich in China
      Tuesday, 05. Apr 2005, 14:11

      Potsdam 05.04.05 (www.emfis.com)

      Der Brandenburger Ministerpräsident Matthias Platzeck weilte eine Woche als Bundesratspräsident in China. Es war eine Station seiner Asientour. In seinem Gefolge befanden sich Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns sowie Brandenburger Unternehmer, vorrangig aus dem Mittelstandsbereich.

      Presseberichten zufolge gestalteten sich die Gespräche im Reich der Mitte für die Wirtschaft recht erfolgreich.

      Der Wirtschaftsminister hofft nun auf intensivere Wirtschaftskontakte. Zusammenkünfte in Peking, Shanghai sowie der Provinz Hebei seien gut verlaufen, so Junghanns.

      In Shanghai hatte er unter anderem Gespräche mit zwei chinesischen Fluggesellschaften geführt und warb für eine direkte Flugverbindung zwischen der Metropole und der deutschen Hauptstadt. Den chinesischen Partnern boten Junghanns an, ein touristisches Gesamtpaket für Flüge aus China zu erstellen.

      Wie es in den Presseinformationen weiter hieß, führte Junghanns Gespräche mit Shanghais Verkehrsminister. In der chinesischen Millionenstadt sollen bis zur Expo 2010 etwa 400 Kilometer U-Bahn-Linien gebaut werden. Derzeit umfasst das Netz rund 100 Kilometer. Noch in diesem Jahr werden 112 Kilometer neu geschaffen. Auf den bisherigen Strecken sind auch U-Bahn-Züge der Bombardier Transportation Hennigsdorf unterwegs. Weitere Aufträge könnten folgen.

      Wie die Märkische Allgemeine Zeitung berichtet, hat die Firma Vemmtec aus Potsdam, welche Gas- und Flüssigkeitszähler für die Industrie herstellt, am Sonntag in Shanghai ein Vertriebsbüro eröffnet. Vemmtech wolle die Präsenz auf dem chinesischen Markt verstärken, sagte Geschäftsführer Karst van Dellen gegenüber der Zeitung. Derzeit exportiert die Firma jährlich 250 bis 300 Gaszähler, die Hälfte seiner Produktion, nach China. "Unser Ziel ist eine Verdoppelung", so van Dellen.



      Wie Wirtschaftsminister Junghanns der Märkische Allgemeine Zeitung sagte, wollen immer mehr chinesische Unternehmen im Ausland investieren, was die Regierung unterstütze. Die bereits in Rathenow (Havelland) aktive chinesische Firma Huapeng habe während des Aufenthalts in Shanghai ein Treffen mit Unternehmern organisiert. "Einige Firmen haben außerordentliches Interesse an einer Investition in der Hauptstadtregion um Berlin signalisiert", so Junghanns. Im Laufe des Jahres werde eine chinesische Delegation in Brandenburg erwartet, um dieses Interesse zu konkretisieren.



      Die Deligation befindet sich zur Zeit in Vietnam.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 18:38:59
      Beitrag Nr. 128 ()
      Der "überschlaue QCOM schreibt:

      Wenn ich nur an die Pfeife aus Bremen denke ... wie heisst der noch mal?

      Ich hab`s! Bofinger heisst die Leuchte ... Franz und Bofinger - schon zwei Typen, deren Weisheit sich allein auf Genossenfilz und Gewerkschaftsseilschaft stuetzt.

      QCOM, du machst doch nur Bla,bla,bla!
      Lerne erst einen Eimer Wasser umzukippen, dann äußere dich weiter! Du bist die Unwissenheit in Person!!!:laugh::laugh:



      Peter Bofinger (* 18. September 1954 in Pforzheim) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler, seit März 2004 Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, auch Wirtschaftsweise genannt.

      Inhaltsverzeichnis [AnzeigenVerbergen]
      1 Leben

      2 Mitgliedschaft

      3 Wirtschaftspolitische Standpunkte

      4 Werk (Auswahl)

      5 Weblinks

      [Bearbeiten]
      Leben
      Peter Bofinger studierte ab 1973 knapp fünf Jahre bis zum Diplom-Volkswirt Volkswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Von 1978 bis 1981 war er bereits Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stab der Wirtschaftsweisen. 1984 schloss er seine Promotion (Dr. rer. pol.) ab. Von 1985 - 1990 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 1987 Bundesbankoberrat in der Volkswirtschaftlichen Abteilung der Landeszentralbank in Baden-Württemberg. 1990 habilitierte er sich an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Saarbrücker Universität. In den Jahren 1990 und 1991 vertrat er die C3-Professur für Volkswirtschaftslehre an der Universität Kaiserslautern und 1991 die C4-Professur für Wirtschaftspolitik an der Universität Konstanz. 1991 und 1992 hatte er die Vertretung des C4 -Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Geld und Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg, im August 1992 übernahm er die ordentliche Professur. Ab Oktober 2003 war er für ein Jahr Erster Vizepräsident der Universität Würzburg. 2003 erschien sein Lehrbuch Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. Im März 2004 wurde er satzungsgemäß auf Empfehlung der Gewerkschaften zum Wirtschaftsweisen berufen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 18:44:20
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ich habe immer noch darauf gewartet, daß Schachy mal eine Quelle für sein Pamphlet unter der Schapszahl Nr.111 angibt, aber vergeblich. QCOM behauptet zwar immer, der wäre Lehrer, aber ich nehme an, der ist Müller und müllt mit solchen Privatpamphlets oft die Threads voll.
      Wäre ja auch schlimm, wenn Schüler schlauer als ihre Lehrer sind.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 18:51:29
      Beitrag Nr. 130 ()
      Wilbi, dir die Quelle anzugeben, ist ja Perlen vor die Säue werfen!!!!:laugh::laugh:
      Dein Niveau ist dem von QCOM vergleichbar!
      Aber ich bin nicht so und lebe weiter in " Guter Hoffnung", dass du doch ein lernfähiges System bist!
      Also die Quelle:

      http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?idcat=5
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 18:54:11
      Beitrag Nr. 131 ()
      #111
      Schachy, das war der erste Bericht aus w:o, den ich mir kopiert habe. Das hatte ich schon immer im Gefühl, daß diese Managerkaste, selbst noch nie Verantwortung übernommen oder Risiken eingegangen, weit ab von der Realität lebt und handelt. Das dumme ist nur, daß sie, weil in dem Bereich jeder so denkt, und die Auswirkungen aus ihrem Handeln langfristig sind und zunächst andere betreffen, das für eine Zeitlang (zu lange) sogar aushalten. Ich wäre dir dankbar wenn du noch die Quelle nachlieferst.

      QCOM #113
      Mit so etwas muss ich mich also gar nicht erst ernsthaft befassen!

      Das solltest du aber, oder bist du wie die anderen Ideologen gegen Argumente resistent??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 20:48:37
      Beitrag Nr. 132 ()
      Viele hoffen auf einen Regierungswechsel im kommenden Jahr.

      Sollte sich herausstellen, dass es dazu nicht kommt oder das die Situation auch unter konservativer Regierung sich nicht nennenswert ändert (wovon ich persönlich ausgehe), dürfte wohl entgültig Panik aufkommen.

      Bis dahin wird wohl erstmal weiter gewurschtelt.

      Die EU-"Nehmerländer" werden derweil noch versuchen, soviel Geld wie möglich aus dem deutschen Michel rauszusaugen, wissend, dass diese Situation wohl nicht auf ewig Bestand haben wird.

      Den Initiatoren dieser (zumindest aus deutscher Sicht)Irrsinnsveranstaltung, genannt EU, sollten sich wünschen, eines natürlichen Todes zwischenzeitlich dahinzuscheiden.

      Andernfalls ist es gut möglich, dass sie der Fehme verfallen.

      Die astronomischen Kosten der deutschen Wiedervereinigung in Verbindung mit dem gigantischen Aderlass durch die EU-Abflüsse begleitet von den künftig anstehenden utopischen Altersbezügen des ausgeuferten Beamtenapparates........

      welche Volkswirtschaft soll so ein Dauerfeuer eigentlich auch nur ansatzweise ertragen?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 20:53:41
      Beitrag Nr. 133 ()
      #123

      >>>Toll, dann entlasse ich alle, und gehe ins Ausland.<<<



      Ich hoffe du hast genug Rücklagen für die Abfindungen gebildet.

      Pro Mann / Frau und Jahr, ein halber Monatslohn.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 21:31:21
      Beitrag Nr. 134 ()
      nabend,

      ich habe den Thread nur überflogen, evtl. wurde dies auch bereits erwähnt: NIEMAND von den massgeblichen Leuten ist daran interessiert die Arbeitslosigkeit zu senken.
      Warum auch? Gewerkschaften verdienen Millionen an Umschulungsmassnahmen, Arbeitgeber? Was sollten die für ein Interesse an Vollbeschäftigung haben? McKinnsey/Berger? LACH, Politiker? LOL
      Wenn überhaupt eine Senkung erwünscht ist dann so auf 4.000.000 damit können die oben erwähnten sich auf die Schulter klopfen und sich zurufen wie toll sie sind.

      Nene der Arbeitnehmer hat verloren. Gehe nicht über los, gehe direkt in Gefängnis.

      Bei uns gibt es keine Korruption wir haben Beraterverträge.

      OhneGewaehr
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 01:49:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      #128 Sag mal Schachy, wie klein waren eigentlich die Karos, die Ihr in Eurer tristen DDR-Jugend ausgemessen habt (wahrscheinlich kommt daher Dein Nick)? Ob Bremen oder Saarbruecken - das ist doch geschenkt! Meine zentrale Aussage - Mann der Gewerkschaften - stimmt doch! :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 01:53:14
      Beitrag Nr. 136 ()
      Uebrigens ist von der durchegknallten Psychator-Fraktion (Sperling, Schachy) noch keine einziger Vorschlag zum Thema "Schaffung von Arbeitsplaetzen" gekommen. Das Thema interessiert die gar nicht! Hauptsache der eigene Hintern sitzt im Trockenen :mad: .
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 07:07:14
      Beitrag Nr. 137 ()
      #123

      Dann gründe ich eben im Ausland eine neue Firma, und fahre die in Deutschland gegen den Baum.

      Was heißt den:Wirtschaft muss bestraft werden, wenn sie zuviel entlaßt. Was ist zuviel. Wer, außer der Inhabe hat den de Überblick, wieviel Mitarbeiter er braucht.

      Wenn ihr einen Unternehmer noch bestrafen wollt, weil er die Mitarbeiterzahl den betrieblichen Gegebenheiten anpassen muss. Dann zwingt ihr ihn doch regelrecht ins Ausland.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 08:40:51
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hier ein Ausschnitt eines Artikels aus der FTD!

      Nutzlose Reformen

      Die aktuelle Statistik zeigt, dass die von Clement betriebene institutionelle Umorganisation von Arbeitsvermittlung, Arbeitsförderung und Bezahlung der von Arbeitslosigkeit betroffenen Versicherten keine Verbesserung am Arbeitsmarkt gebracht hat - eher das Gegenteil. Sicher das Gegenteil hat der mit Hartz IV verbundene Sozialabbau bewirkt. Wer heute arbeitslos wird, rechnet nicht mehr nur damit, dass sich sein Lebensstandard um eine oder zwei Stufen verschlechtert. Er muss sich darauf gefasst machen, in die Armut abzurutschen. Das Schild "Nehme jede Arbeit an", mit dem man auf alten Fotos die Arbeitslosen in den 30er Jahren herumlaufen sieht, Clement hat es den Arbeitslosen von heute wieder fest in die Hand gedrückt.

      Wie zu erwarten war, sind die Arbeitsplätze dadurch nicht mehr geworden. Die Angst der Menschen dagegen ist größer geworden. Dass die Zahl der durch Krankheit versäumten Arbeitstage auf das niedrigste Niveau gefallen ist, seit es die Statistik gibt, ist kein Grund zum Jubel. Es ist Ausdruck dieser Angst. Wer Angst um den Job hat, schleppt sich manchmal auch mit einer ernsten Krankheit in den Betrieb.

      Es ist mittlerweile ein Gemeinplatz, dass in Deutschland die Binnennachfrage den entscheidenden Bremsfaktor der Konjunktur darstellt. Der Konsum stagniert seit Jahren. Die Ursache dafür sind einerseits die kaum noch steigenden Löhne und andererseits die Angst vor Arbeitslosigkeit, die die Sparneigung hoch hält. Im nunmehr fünften Jahr der Stagnationskrise müsste die Regierung eigentlich alles tun, um die Binnenkonjunktur anzukurbeln. Wolfgang Clement aber scheint gegen Ursachenanalyse vollkommen immun zu sein. Noch am Wochenende jubelte er im Deutschlandfunk, dass die Löhne so wundervoll stagnieren. Ein anderer Job für Clement würde ihm, vor allem aber uns gut tun.


      Nun träumt mal weiter von den Reformen! Sie " retten" D nicht!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 08:55:31
      Beitrag Nr. 139 ()
      # 138

      Nun träumt mal weiter von den Reformen! Sie " retten" D nicht!

      Es ist schon interessant. Andere Länder schaffen, mit umfangreichen Reformen, die Wend zum Guten. Nur Deutschland wagt nicht den Schritt, der bei den anderen schon mit Erfolg gekrönt war.

      Hartz 4 war keine Reform,die Arbeitsplätze schafft. Hartz 4 war eine Reform der Arbeitslosenverwaltung.

      Apropo Reform.

      Es gibt ihr einige komsiche Typen im Thread, z.B Rhums56,QCOM, und ich, die sind wür Endbürokratisierung, Vereinnfachung des Steuersystems.

      Was spricht den dagegen.

      Was spricht gegen eine Endbürokratisierung. Es ist doch allgemein bekannt, dass gerade diese Bürokratisierung eine volkswirtschaftliche Betriebsbremse, ohn gleichen, ist.

      Auch unser Steuerdschungel ist so gut wie undurchdringlich. Es kann doch nur gut sein, wenn dieser gelichtet wird. Es kann doch nicht sein ,dass mehr als 60 % aller weltweiten Steuerliteratur, in Deutschland geschrieben wird.

      Was ist daran so schlimm, uns die Erfahrungen aus GB, S,NL, Schweiz, Australien, und anderen Ländern zu eigen machen.
      Die anderen ziehen die Reformen erfolgreich durch, und wir stehen dumm rum, und sagen Reformen funktionieren nicht. Die anderen machen es uns vor, dass es funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 10:35:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      #133 von Waldsperling

      Das macht man doch geflissendlich anders. Man verhökert die GmbH an X. Dann bekommen alle AN einen neuen Anstelungsvertrag, oft sogar mit höherem Salär. Nun ist die Abfindung dahin und los gehts:--> Abflug.

      Brauchst Du Beispiele dafür?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 10:38:13
      Beitrag Nr. 141 ()
      #134 von OhneGewaehr

      Nicht ganz rchtig, aber größten Teils.

      Politiker hätten schon ein Interesse an weniger AL. Aktuell jedoch sitzen auf der SPD-Rgierungsbank 70% Gewerkschafter.:rolleyes:

      Ein Schelm, wer dabei böses denkt:O
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 10:40:17
      Beitrag Nr. 142 ()
      #136 von QCOM

      Der "Psychator"(Schachy-Version) hat es Dir aber anjetan, waa?
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 10:44:24
      Beitrag Nr. 143 ()
      #138 von Schachy

      Das ausgerechnet Du hier sowas reincopierst. Clement ist doch von den Sozen. Haste dat vergessen?
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 11:11:32
      Beitrag Nr. 144 ()
      Rhums, wie oft soll ich dir noch mitteilen, dass ich Rot/ Grün nicht wähle? Nehme bitte das endlich zur Kenntnis!
      Ich setze meinen Verstand ein und entscheide nicht durch die Parteibrille!
      Wie du aus meinen Namen entnehmen kannst, habe ich etwas mit Schach zu tun! Und auf bestimmten Gebieten des Schachs sehr erfolgreich! Hier ist oberstes Gebot eine Analyse der Fehler und abstellen der Fehler, sonst kannste alles vergessen!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 11:14:23
      Beitrag Nr. 145 ()
      Übrigens, Clement ein Soze!? Der nennt sich Sozialdemokrat, aber ein Sozialdemokrat ist doch nicht Clemens oder Schröder! Sie sind die Vertreter der Bosse und setzen die Politik der Bosse um! Mit dem kleinen Mann haben die doch nichts am Hut! Da war der Kohl wesentlich sozialer!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 11:16:07
      Beitrag Nr. 146 ()
      #145 stimme zu ( hoffe du meinst das nicht ironisch ;) )
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 11:24:31
      Beitrag Nr. 147 ()
      # 146 nein, das ist meine Auffasung schon seit Jahren! Weil ich den sogenannten Reformen nicht zustimme, weil sie für die Entwicklung in D kontraprodutiv sind, stecken mich alle in die Sozenkaste!
      Schröder hat die stolze Dame SPD in den Abgrund gefahren: Die SPD wird noch zig Jahre brauchen, um diesen Flurschaden zu beseitigen!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 11:40:17
      Beitrag Nr. 148 ()
      Schachy, volle Zustimmung zu Deinen Postings 145 und 147. Ich wußte garnicht, daß Du FDP wählst, toll.
      Gruß wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 12:24:14
      Beitrag Nr. 149 ()
      Die FDP hat ja über 400 Verbesserungsvorschläge gemacht.

      Die SPD hat sie alle abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 13:09:37
      Beitrag Nr. 150 ()
      #144 und #145

      Hab ich Dich mal mit nem ironischen Posting zu einer trefflichen Aussage gebracht.:D:D:D:D:D

      Bisher allerdings war Deinen Aussagen eher ein Soze zu entnehmen. Die neigen bekanntlich zum Wunschdenken. Das haben Schröder und Clement noch mit denen gemeinsam, sozusagen eine letzte Verbindung zum Sozialen.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 13:40:43
      Beitrag Nr. 151 ()
      Rhum, jetzt wirst du dich bestätigt fühlen! Du hast es schon einmal genannt! Ich bin ein Oskarfan!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 13:58:03
      Beitrag Nr. 152 ()
      Oskarfan:O

      Schachy, das ist Dein Problem. Der war der größte Dummschwätzer, den ich je in der BRD in politischer Verantwortung gesehen hatte.
      Und er war gegen die Wiedervereinigung, dort an erster Stelle!
      Schon deshalb darfst und kannst Du ihn nicht mögen, es sei denn, Du wünschst Dir wieder Eierkohlenqualm, 2Tackenölqualm und ungezügelte Gülleverbringung in den Raum Görlitz.
      :D
      Und obendrein war er noch ein Verräter und Abzocker. Oder willst Du ernsthaft behaupten, es sei reiner Zufall gewesen, das er sein Bundesministeramt exakt 6 Monate hielt?
      Tut mir leid, für solche Leute hab ich nur Schimpfwörter parat.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 14:14:25
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ach und ich dachte, Schröder hat als Einziger gegen die Wiedervereinigung gestimmt!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 14:29:22
      Beitrag Nr. 154 ()
      Rhums, deine Argumentation ist doch nicht überzeugend und entbehrt jeglicher Grundlage!
      Oskar war nie gegen die Wiedervereinigung, sondern für ein langsameres Tempo! Er befürchtete 120 Milliarden Kosten, die D nicht punkeln könnte ohne Schaden zu erleiden!
      Wie recht er nur hatte!!!!!!
      Heute ist die Summe das 10 -fache und ein Ende ist nicht zu sehen!
      Die augenblickliche wirtschaftliche Situation ist doch auch die Folge des Kohlschen Schnellschusses!
      Das einzige , was ich ihm vorwerfe, ist die Tatsache, das er bei seinem Rücktritt alle Ämter und Funktionen hingeworfen hat!
      Damit hat er vielen die Möglichkeit genommen, sich gegen diesen neoliberalen Kurz zu wehren!
      Wer vom Abzocker spricht, ist einfach unwissend! Er hat das gleiche Recht wie jeder andere vor ihm und nach ihm!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 14:34:16
      Beitrag Nr. 155 ()
      Fangen die meisten Machtmenschen mit den Anfangsbuchstaben Schr. an , wie Schrempp und Schröder. Beide machtbesessen, aber leider auch Nieten, wie die Rede Schrempps auf der Daimler HV wieder gezeigt hat.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 15:53:54
      Beitrag Nr. 156 ()
      #154 von Schachy

      Kannste mal sehn, was so ein Stasi-Nachrichtenkatalysator alles anrichtet. Das Wettern Lafontaines gegen das Vorhaben der Wiedervereinigung war vor dem Mauerfall!!!

      Natürlich hat die verlogene Schlange nach dem Mauerfall sich wie ein Hering im Nachrichtensalat bewegt, wollte alles anders darstellen.

      Aber was redet man schon einem Mathelehrer vor, der wahrscheinlich genau so schlecht liest, wie er schreibt.:D

      Geb Dir Recht, was die Schuldenpolitik Kohls und nun Schröder/Eichels angeht. Ne Sonderwirtschaftszone mit Kosten-Ersparnis-Anreizen für Jahre hätte sicher mehr bewirkt.

      Dennoch, es ist immer noch machbar, man muß nur endlich aus dem Schneckenhaus kommen und, wie es Köhler formulierte, dicke Bretter bohren. Schätze aber, das es bereits für RotGrün zu spät ist.

      Würde zwar noch nicht darauf wetten, aber Wulff heißt der nächste. Dann werden wir sehen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 16:53:54
      Beitrag Nr. 157 ()
      #151
      Schachy, Du also ein Oskarfan! Glaube mir, ich kenne den Mann seit Jahrzehnten (er war auch ganz schoen lange mein Parteivorsitzender): das ist einer der groessten Scharlatane, die jemals auf der bundesdeutschen Politikbuehne herumgeturnt haben. Und was mir auch noch besonders uebel aufstoesst, ist seine offensichtliche persoenliche Gier. Der kriegt den Hals nicht voll! Und nach Korruption stinkt`s auch noch aus demselben. Seine Rotlichtaffaire (=bezahlte Puffbesuche von ihm und seinem Freund Klimt) wurde bis heute nicht ordentlich aufgeklaert.

      Nee Schachy, wir beide moegen uns zwar nicht besonders, aber den ehrlich gemeinten Rat gebe ich Dir doch: Vergiss Oskar!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 17:54:03
      Beitrag Nr. 158 ()
      @all: Könnt Ihr Euch nicht mal abgewöhnen, wenn es mit der Argumentation etwas schwerer wird, auf die persönliche Ebene zu gehen? Oder wenn man es den tut, dann konsequenterweise selber von sich etwas Persönliches preis zu geben?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 19:07:13
      Beitrag Nr. 159 ()
      # 155

      ich hab die Rede von Schremp im Fernsehen gesehen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so eine schlechte Rede eines VV auf einer HV gehört zu haben.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 19:37:18
      Beitrag Nr. 160 ()
      #159 Dir glaube ich das unbesehen. Wie man an Schrempp exemplarisch aber auch an manch anderer Unternehmensleitung oder Ministerriege sehen kann, hat D mittlerweile ein echtes Elitenproblem: Die Spitzenleute taugen nichts, was daran liegen mag, dass es tatsachlich keine besseren gibt (was ich nicht glauben kann! So schlecht sind wir nun auch wieder nicht!), oder am Selektionsprozess. Ich bin mir sicher, dass es vor allem an letzterem liegt.

      Schrempp ist zum Beispiel ein Mann der Arbeitnehmervertretung. Und die Leute, die von den Gewerkschaftskreisen ausgeguckt werden, sind fast allesamt Pfeifen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 21:16:26
      Beitrag Nr. 161 ()
      Eine solche Niete wie Schrempp gehört normalerweise abgeschossen. Wer 5 Jahre nur Versprechen auf Besserung macht und nichts tritt ein, außer Milliarden-Schäden, und dann noch soviel Geld erhält dafür, muß fliegen. Vor allem die letzten Rückrufaktionen machen den Namen Daimler kaputt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 21:25:27
      Beitrag Nr. 162 ()
      Nicht Menschen oder Manager, nein



      !!!!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 21:35:26
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hirnloser Spruch von hirnloser Partei ... ich glaube nicht, dass diese Voegel auch nur einen Unternehmer dazu bringen werden, sein Geld in neue Arbeitsplaetze in D zu investieren! :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 09:13:10
      Beitrag Nr. 164 ()
      @QCOM:
      Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich mal deutsche Manager vor Dir verteidigen muß. ;)

      Der Schremmp geht mir schon seit den 90igern auf den Keks und wird IMHO von einer Seilschaft aus DB und offensichtlich Kuwaitern, denen offenbar ihr investiertes Geld schietegal ist, im Amt gehalten.

      Ist Schremmp, der Manager des Jahres 1998 (?) nun wirklich besser als sein Vorgänger? Von Chrysler bis Fokker? Ich denke nicht, auch damals nicht.

      Nun gibt es auch jede Menge deutsche Manager wie Jürgen Dormann, die ihren Job unauffällig und dennoch erfolgreich betreiben, über die hier auch nie diskutiert wird.

      Wie es übrigens um die rhetorischen Begabungen eines CEOs bestellt ist, interessiert mich als Aktionär nicht wirklich. Der Ex-VV Rupf von der Berliner Bank konnte wirklich gut präsentieren und Hoffnung machen, nur wurde nie etwas ansatzweise erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 09:15:03
      Beitrag Nr. 165 ()
      #160 von QCOM

      Schremp hat einen fatalen Fehler gemacht: Kranke Konzerne einverleiben, weil sie günstig zu schießen waren.

      Wie man es richtig macht, sieht man an Hyundai: In etlichen Ländern neue Fabriken und neue Organisationen aufbauen.

      Das hätte Schremp wissen müssen, denn es gilt schon für kleine Firmen mit, sagen wir 10 Mitarbeitern. Hat man die Seuche drin, ist es doppelt so schwer, wieder heraus zu kommen. Nun kämpft er mit verschiedenen Mentalitäten auf verschiedenen Kontinenten.

      Und dabei macht er gerade die nächsten Fehler: Er trennte sich von Hyundai, weil man über den chinesischen Markt zerstritten war. Hyundai hingegen machte sich schon längst auf, in die nächsten aufstrebenden Länder, z.B. Indien, und ist dort schon die Nr 1.

      Schremp kapiert nicht, wie Asien läuft. Er wird dort wenig Erfolg haben, weil die Qualität der asiatischen Marken durchweg besser ist und weil die Marktplätze besetzt sind, ja der chinesische Automarkt schon Sättigungstendenzen zeigt.

      Dumm gelaufen
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 09:56:40
      Beitrag Nr. 166 ()
      #164, Deine Aussage, J. Dormann hat einen unauffälligen, aber erfolgreichen Job gemacht, ist nur als Hohn zu verstehen. Dormann ist wohl der einzige Manager, dem es gelungen ist, einen voll funktionsfähigen, Gewinne erwirtschaftenden Konzern zu schleifen und an das Ausland zu verschleudern. Bei dieser Gelegenheit wurden noch Mrd. DM als Abfindungen an Mitarbeiter, die heute arbeitslos sind, gezahlt, ganz abgesehen von dem knew how Verlust für die Wirtschaft. Man kann sicherlich einwenden, das ein vielschichtiger Chemiekonzern wie Hoechst hätte neu ausgerichtet werden müssen, viel zu viel wurde unter einer früherer Philosophie, die damals aktuell war, zusammengekauft. Aber diese Neuausrichtung wäre eine Manageraufgabe gewesen, so wie es Bayer, BASF, Du Pont und Weitere mit Erfolg praktizieren. Aber Dormann hat wie ein kleiner Krämer den Konzern zerschlagen und verhöckert und dabei noch nicht einmal sichergestellt, daß ihm der Rest abhanden kommt. Das war keine überzeugende Vorstellung. Konzerne aufbauen, erfolgreich führen, investieren, Arbeitsplätze schaffen und sichern, das sind Qualitäten eines Managers. Dormann hat von diesen Qualitäten keine einzige. Er ist ein und war ein kleiner Krämer, wobei ich erfolgreichen Krämern nicht zu nahe treten möchte.:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 11:24:22
      Beitrag Nr. 167 ()
      Gut.
      Nachdem meine Rechner beim editieren abgestürzt ist, nun eine Kurzform einer Antwort.
      Warum mag ich wohl den ehemaligen global Player Bayer oder die Ultrazykliker BASF und Dupont nicht als Vorbilder sehen, und warum mag ich wohl den Kurs der Höchst seit 1994 im Vergleich zu BASF und einer Bayer? Und warum mag ich die hocheffektive sales force von Aventis? Das ist nun mal eines der wenigen Beispiele für einen geglückten merger.

      Willst Du Arbeitnehmerrechte stärken, dann spende den Gewerkschaften oder der SPD :laugh:, aber verlange nicht von einem Aktionär, dass er zugunsten von Arbeitnehmern auf sein Geld verzichtet.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 11:38:01
      Beitrag Nr. 168 ()
      # 165 Rhum,
      Du brauchst gar nicht so weit zu gehen. Nimm mal Renault.
      Vor 10 Jahren hat doch gar keiner von denen gesprochen und heute? Da sieht man mal, was ein gutes Management in der gleichen Branche schaffen kann.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 12:10:14
      Beitrag Nr. 169 ()
      #168 von Wilbi

      Die hatten aber letztes Jahr auch ne Durststrecke von Minus 20% in Deutschland durchzumachen.

      Es stimmt schon, wenn man es auf 1 Jahrzehnt betrachtet.



      Für Schremp war das Gestern ein kleiner Weltuntergang. Das konnte er nur noch arrogant überspielen. Und dennoch haben alle ihre Meinung, da ändert er nix drann.

      Und dann Abends im Fernseher in einem Atemzug mit Fiat genannt zu werden, oh weih, watt ist mit dem guten alten Stern auf allen Straßen gemacht worden?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 18:54:22
      Beitrag Nr. 170 ()
      #164
      Puhvogel,
      fuer den Dormann-Hinweis bin ich Dir sehr dankbar. Auch ich halte von dem Mann eine ganze Menge. Bloss - wie Du schon an der wuetenden Reaktion eines anderen users schon sehen konntest - der Prophet gilt nichts im eigenen Lande! Weshalb er seinen letzten guten Job fuer ABB gemacht hat, weil die Schweizer im Gegensatz zu den Deutschen eben genau wissen, wer gut ist!

      Deshalb hatte es der Ackermann bei der CS Group auch nur zur Nr.5 gebracht. Um Chef zu werden, musste er schon zu den Deppen von der Deutschen Bank gehen ... :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:00:59
      Beitrag Nr. 171 ()
      #164
      Danke fuer den Dormann Hinweis! Auch ich halte von dem Mann eine ganze Menge. Allerdings gilt der Prophet im eigenen Lande nichts. Deshalb musste er seinen letzten (exzellenten) Job fuer ABB machen. Die Schweizer wissen eben im Unterschied zu den Deutschen, wer gut ist.

      Das sieht man auch am Ackermann: der ist bei der Credit Suisse ueber die #5 nie hinausgekommen. Um Chef zu werden, musste er schon zu den Deppen von der Deutschen Bank gehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:22:16
      Beitrag Nr. 172 ()
      Sorry, dass sich hier mit Doppelungen nerve, aber die letzte Aktualisierung hat so lange gedauert, dass ich schon dachte, sie waere daneben gegangen ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:32:07
      Beitrag Nr. 173 ()
      Als Aufsichtsratchef von Lion Bioscience war Dormann mitschuldig am Niedergang der sogenannten SAP für Bioinformatik. Noch schlimmer ist, dass Dormann die Sondervergütung für von Bohlen persönlich zu verantworten hat, was er selbst auf der HV 2003 auf Nachfrage zugegeben hat.:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:42:08
      Beitrag Nr. 174 ()
      #172 von QCOM

      Deshalb werden die aber auch nitt witzischer.
      Haste sicher vor dem 2ten auch jemerkt.1er weniger:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:51:45
      Beitrag Nr. 175 ()
      #174
      Sach bloss, Du findest den Ackermann gut! Fuer jeden anstaendigen Banker von der Bahnhofstr. ist das ne Niete!
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:51:46
      Beitrag Nr. 176 ()
      173,

      bei den laschen deutschen Gesetzen hat jeder Vorstand Narrenfreiheit.

      Egal ob Anleger geplündert oder belogen werden, Subventionen verschleudert; Hauptsache die eigene Kasse stimmt.

      Schuld sind dann die Lohnnebenkosten und der Standort oder sonst was.


      Bei LION sind wohl die Gehälter des Vorstands und des Aufsichtsrates bald höher als der Umsatz des Unternehmens.

      Bei Umweltkontor kauften die Vorstände mit Anlegergeldern Ihre eigene GmbH zu Mondpreisen; was unter anderem auch zur Insolvenz führte.

      Konsequenzen bisher? Keine.

      Solche Beispiele gibts zu Dutzenden.

      Anderes Problem ist z.B. das viele (ehemalige)start-ups zwar über findige Köpfe was Ideen oder Entwicklung betrifft haben, die aber andererseits jegliches kaufmännisches Geschick vermissen lassen.

      Das wir in D auch ein wirkliches Problem mit unseren wirtschaftlichen Entscheidungsträgern haben, ist in der Öffentlichkeit leider ziemlich tabu.

      Gerade wegen der laschen Gesetze.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 20:06:25
      Beitrag Nr. 177 ()
      175

      Natürlich nicht. Er ist, wie Schremp auch, ein Mahnmal für diese Zunft.
      Beide langen persönlich extrem hin, was mir noch egal wäre, stimmte die Leistung.
      Das tut sie aber auch nicht bei beiden.


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