Wie wird man eigentlich Wirtschaftsweiser? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.04.05 12:08:08 von
neuester Beitrag 05.04.05 15:25:11 von
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Wann gibt es eigentlich eine Strafgebühr für lächerliche Wirtschaftspolitik?
ARBEITSLOSENVERSICHERUNG
Strafgebühr für Jobvernichter gefordert
Angesichts grassierender Rekordarbeitslosigkeit fordert der Wirtschaftsweise Wolfgang Franz eine Strafgebühr für Unternehmen, die im großen Stil Mitarbeiter feuern. Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sollen sich danach bemessen, wie stark entlassene Arbeitnehmer eines Betriebs deren Leistungen in Anspruch nehmen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,349713,00.html
ARBEITSLOSENVERSICHERUNG
Strafgebühr für Jobvernichter gefordert
Angesichts grassierender Rekordarbeitslosigkeit fordert der Wirtschaftsweise Wolfgang Franz eine Strafgebühr für Unternehmen, die im großen Stil Mitarbeiter feuern. Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sollen sich danach bemessen, wie stark entlassene Arbeitnehmer eines Betriebs deren Leistungen in Anspruch nehmen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,349713,00.html
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Wie wird man eigentlich Wirtschaftsweiser?
Dem politischen Netzwerk der Gewerkschaften sich verplichtet fühlen, wäre mit Sicherheit förderlich.
Dem politischen Netzwerk der Gewerkschaften sich verplichtet fühlen, wäre mit Sicherheit förderlich.
Wie kann man denn einen Weise nennen, wenn er ökonomisches Handeln bestrafen will? Im Rhein-Main-Gebiet nennt man so jemanden Idiot!
Bestraft gehören die, die unfähig sind, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen!
Bestraft gehören die, die unfähig sind, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen!
wenn man 10000 Postings bei wallstreet-online nachweisen kann
Fragen stellen sich hierzu:
- Wird die Strafgebühr gegen den Jobvernichter auch fällig bei Entlassungen mit dem Ziel der Konkursabwendung und Erhaltung der restlichen Arbeitsplätze ?
- wenn ein Unternehmen aufgrund von schwacher Ertragslage entlassen hat, und infolge der Strafzahlung bankrott geht,
wird dann der Wirtschaftsweise, der diese segensreiche Idee hatte, ebenfalls bestraft - wegen Beihilfe zur Entlassung ?
- ergänzend sollte auch eine Strafe fällig sein, wenn man nicht genügend einstellt. Sonst stellt man einfach noch weniger ein als bisher wg. Kündigungsschutz ect., um so nicht später Entlassungsstrafe entrichten zu müssen.
- warum also nicht gleich eine staatlich geregelte Zwangsbeschäftigungsquote für jeden Betrieb einführen ?
Und nun zur Threadüberschrift: Wie ist es möglich, daß ein solcher Planwirtschaftsideologe ausgerechnet als "Wirtschaftsweiser" herumgereicht wird ???
- Wird die Strafgebühr gegen den Jobvernichter auch fällig bei Entlassungen mit dem Ziel der Konkursabwendung und Erhaltung der restlichen Arbeitsplätze ?
- wenn ein Unternehmen aufgrund von schwacher Ertragslage entlassen hat, und infolge der Strafzahlung bankrott geht,
wird dann der Wirtschaftsweise, der diese segensreiche Idee hatte, ebenfalls bestraft - wegen Beihilfe zur Entlassung ?
- ergänzend sollte auch eine Strafe fällig sein, wenn man nicht genügend einstellt. Sonst stellt man einfach noch weniger ein als bisher wg. Kündigungsschutz ect., um so nicht später Entlassungsstrafe entrichten zu müssen.
- warum also nicht gleich eine staatlich geregelte Zwangsbeschäftigungsquote für jeden Betrieb einführen ?
Und nun zur Threadüberschrift: Wie ist es möglich, daß ein solcher Planwirtschaftsideologe ausgerechnet als "Wirtschaftsweiser" herumgereicht wird ???
Um #5 mal einen Sinn zu geben:
Wenn Denali und Farniente sich zusammentun und den Kerl ersetzen würden, dann wäre mir deutlich wohler
Wenn Denali und Farniente sich zusammentun und den Kerl ersetzen würden, dann wäre mir deutlich wohler
Professor Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz
7. Januar 1944 geboren in Nassau an der Lahn
1964 Abitur in Recklinghausen
1966 - 1970 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim
1974 Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Mannheim
1971 - 1978 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie II der Universität Mannheim (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz König)
1974 - 1984 Nebenamtliche Lehraufträge an Fachhochschulen und Akademien in den Fächern Volkswirtschaftslehre, Statistik und Mathematik
1981 Habilitation an der Universität Mannheim
1983 - 1984 Professor auf Zeit für Volkswirtschaftslehre an der Fakultät für Volkswirtschaftslehre und Statistik an der Universität Mannheim
1984 - 1988 O. Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart
1989 - 1997 O. Professor für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftstheorie einschl. empirischer Anwendungen) an der Universität Konstanz
1994 - 1999 Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
seit 1. April 1997 Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim
seit 1. März 2003 erneut Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
Ja, da spricht ein echter Praktiker und Vollblutunternehmer!
7. Januar 1944 geboren in Nassau an der Lahn
1964 Abitur in Recklinghausen
1966 - 1970 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim
1974 Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Mannheim
1971 - 1978 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie II der Universität Mannheim (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz König)
1974 - 1984 Nebenamtliche Lehraufträge an Fachhochschulen und Akademien in den Fächern Volkswirtschaftslehre, Statistik und Mathematik
1981 Habilitation an der Universität Mannheim
1983 - 1984 Professor auf Zeit für Volkswirtschaftslehre an der Fakultät für Volkswirtschaftslehre und Statistik an der Universität Mannheim
1984 - 1988 O. Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart
1989 - 1997 O. Professor für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftstheorie einschl. empirischer Anwendungen) an der Universität Konstanz
1994 - 1999 Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
seit 1. April 1997 Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim
seit 1. März 2003 erneut Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
Ja, da spricht ein echter Praktiker und Vollblutunternehmer!
#8
Mit anderen Worten, der hat noch nie richtig gearbeitet. Ist ja wie bei Frau Simonis!
Mit anderen Worten, der hat noch nie richtig gearbeitet. Ist ja wie bei Frau Simonis!
[posting]16.298.558 von JS2 am 05.04.05 12:56:19[/posting]Professor Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz
Mein Fusspfleger hat auch den Dr.h.c.
Und dümmer daherreden tut der auch nicht!!
Ich mein ja nur!
Mein Fusspfleger hat auch den Dr.h.c.
Und dümmer daherreden tut der auch nicht!!
Ich mein ja nur!
steht mult. eigentlich für multikulti?
Und liegt Nassau nicht auf den Bahamas???
Vorausetzung für diesen Beruf ist die Fähigkeit, andauernd falsche Prognosen abgeben zu können.
Naja, wenn du mit den Prognosen immer unter einem 1% Wachstum bleibst, dann hast du auch immer eine schöne Trefferquote. In Deutschland jedenfalls
rawige zufolge bin ich also Wirtschaftsweiser!
Aber mal Spaß beiseite: Es ist schon ein Problem, dass einige Unternehmen, die gute Gewinne erwirtschaften, massiv Stellen abbauen; das kann man drehen und wenden, wie man möchte, und da hat Herr Franz auch einfach Recht. Die Crux ist nur, dass auch der Vorschlag des Professors wieder mal das Pferd von hinten aufzäumt. Es werden die Symptome bekämpft, nicht aber die Ursachen. Es muß wieder lohnenswert werden, Leute einzustellen und zu beschäftigen, falsch ist es, zig weitere Regularien aufzubauen, um Entlassungen zu vermeiden. Wie immer werden mehr und mehr nur diejenigen geschützt, die irgendwann noch einen Job haben, und gleichzeitig verhindern mehr und mehr Regularien am Ende der Prozeßkette, dass neue Jobs am Anfang geschaffen werden.
Und die Arbeitslosenquote wird weiter steigen...
Aber mal Spaß beiseite: Es ist schon ein Problem, dass einige Unternehmen, die gute Gewinne erwirtschaften, massiv Stellen abbauen; das kann man drehen und wenden, wie man möchte, und da hat Herr Franz auch einfach Recht. Die Crux ist nur, dass auch der Vorschlag des Professors wieder mal das Pferd von hinten aufzäumt. Es werden die Symptome bekämpft, nicht aber die Ursachen. Es muß wieder lohnenswert werden, Leute einzustellen und zu beschäftigen, falsch ist es, zig weitere Regularien aufzubauen, um Entlassungen zu vermeiden. Wie immer werden mehr und mehr nur diejenigen geschützt, die irgendwann noch einen Job haben, und gleichzeitig verhindern mehr und mehr Regularien am Ende der Prozeßkette, dass neue Jobs am Anfang geschaffen werden.
Und die Arbeitslosenquote wird weiter steigen...
Der hat doch wie in #8 zu sehen ist noch nie in seinem Leben ausserhalb der Uni gearbeitet.
Mäxchen, das ändert aber nichts daran, dass sich einige Unternehmen wirklich schoflig benehmen unter dem Deckmäntelchen der Ökonomie, und da hat der Herr auch Recht, selbst wenn er nur in seiner Uni wohnen würde... Dass er das Problem auch in meinen Augen falsch anpackt, schrieb ich ja bereits.
Schachy haelt ihn fuer ein Genie! Na Leute, wenn das mal keine Empfehlung ist!
Oh!
#1
In dem man sich ohne jeglichen Kontakt zur Realität in irgendeinem "Institut" nach oben schleimt und dann seine halbgaren "Weisheiten" zum besten gibt, natürlich schön abgesichert mit fetten Bezügen und sicherer, dicker Pension.
In dem man sich ohne jeglichen Kontakt zur Realität in irgendeinem "Institut" nach oben schleimt und dann seine halbgaren "Weisheiten" zum besten gibt, natürlich schön abgesichert mit fetten Bezügen und sicherer, dicker Pension.
na QCOM, ausm Bett gefallen?
Schachy würde sogar eine Gewinnobergrenze für Unternehmen festlegen wollen ..
Schachy würde sogar eine Gewinnobergrenze für Unternehmen festlegen wollen ..
fast alle haben hier das Zeug zum Wirtschaftsweisen,weil die offentsichtlich immer noch nicht begriffen haben was ein Unternehmen ist!
nochmal zum Mitschreiben:ein Unternehmen wird gegründet und betrieben um Gewinn zu machen und nochmals Gewinn zu machen.Weiter nichts !!! zu diesem Zweck bezahlt man Arbeitskräfte.
zocklany (Kleinunternehmer)
nochmal zum Mitschreiben:ein Unternehmen wird gegründet und betrieben um Gewinn zu machen und nochmals Gewinn zu machen.Weiter nichts !!! zu diesem Zweck bezahlt man Arbeitskräfte.
zocklany (Kleinunternehmer)
"Gewinn zu machen und nochmals Gewinn machen" kannst Du nur, wenn Deinen Krempel einer kauft. Keine Käufer - kein Gewinn.
@23 Viva2
Konzerne haben in der Regel genügend "Käufer" im Ausland. Dafür zahlt der Mittelstand in Deutschland die Zeche für alle. Nur um sich dann das Geschwafel von so einem überflüssigen Wichtigtuer wie diesen Professor Blabla Franz anhören zu dürfen, der wieder mit der neuesten Melktechnik über die im Inland Verbliebenen herzufallen. Auf das durch das Gewäsch solcher Gesellschaftsdrohnen auch noch der letzte Funken Vertrauen verloren geht. Bravo, sehr wirtschaftsweise!
Konzerne haben in der Regel genügend "Käufer" im Ausland. Dafür zahlt der Mittelstand in Deutschland die Zeche für alle. Nur um sich dann das Geschwafel von so einem überflüssigen Wichtigtuer wie diesen Professor Blabla Franz anhören zu dürfen, der wieder mit der neuesten Melktechnik über die im Inland Verbliebenen herzufallen. Auf das durch das Gewäsch solcher Gesellschaftsdrohnen auch noch der letzte Funken Vertrauen verloren geht. Bravo, sehr wirtschaftsweise!
#21 Eher sanft geweckt worden ... Sonne blinzelte herein, angenehme morgendliche Frische. Fuer heute sind 80 F angesagt.
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