Diskussion zum Thema Silber (Seite 13474)

[Ljubana]

Nun, lustige Geschichten und Kindermärchen gibt es hier zu lesen, allesamt aus dem Reich der Fabeln.
Da könnt ihr noch so erfinderisch sein, die einzige Wahrheit liegt im Chart.
Und Silber in Euro ist in 500 Jahren gerade mal auf 22 Euro geklettert, bzw läuft seit hunderten Jahren seitwärts. Rendite : Null !
Da ändern eure ganzen Märchengeschichten nichts drann, die Leute kaufen rentable Unternehmen ( Aktien ) und kein totes kapital inform Münzen welche im Keller nutzlos einstauben. Silber ist ganz klar das schlechteste Invest, daß weit unter der Inflation liegt, also reale Verluste.

Nun zur kurzfristigen Betrachtung : Ich geh nach wie vor davon aus, daß sich bei 29 Dollar keine Käufer finden werden, bzw mehr Verkäufer als Käufer. Mit der logischen Konsequenz das Silber fallen wird.
Ich hab neulich geschrieben Silber wird unter 28 Dollar fallen, an diesem vorläufigen Ziel hat sich nichts geändert.

[Silverager]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.235.442 von Jim_Panse am 10.03.13 19:34:27

O.k., o.k., du hast gewonnen!

[Jim_Panse]

Zitat von Silverager:

Zitat von Jim_Panse: Oder geht deine Firma etwa auch diesen Weg (alles auf ein Pferd zu setzen)?
Glaube ich kaum...

Nun, eine Stahlfirma setzt zu 100% auf Stahl, ein Autobauer setzt zu 100% auf Autos, ein Immoblilienunternehmen setzt zu 100% auf Immobilien.
Was soll für eine Firma denn dabei so ungewöhnlich sein?

Stimmt, ein Autobauer setzt nur auf Autos und ein Immobilienunternehmen nur auf Immobilien.

Es gibt aber keinen Autobauer, der nur ein Modell herstellt, sondern mehrere (Marken -> siehe VW), um verschiedene Käuferschichten anzusprechen.
Es soll sogar schon Autohersteller geben, die ne eigene Bank haben.

Genauso wenig setzen Immobilienunternehmen nur auf einen Standort oder auf einen Typ von Immobilien. Nein, verschiedene Städte, Gewerbe- und Wohnimmobilien machen den Mix aus.

Mit dem einen Produkt wird mehr Rendite gemacht, mit dem anderen weniger. Was auf Dauer schlecht läuft, wird liquidiert und/oder durch ein besseres Produkt/Immobilie ersetzt.

Wenn dein "Produkt" schlecht läuft oder gar ausfällt bleibt nicht mehr viel, was deine Verluste ausgleichen kann.

[Keinzeoxfan]

Ich bin erstaunt. Es sind in diesem Thread ja tatsächlich vernünftige Diskussionen möglich.

Zitat von em1234: Bin immer wider erstaunt, dass hier an den Kursen der EM so gezweifelt wird

Da ich mit angesprochen bin: Nein, ich zweifel nicht an den Kursen für Gold und ich "bashe" auch nicht. Ich sehe in Edelmetallen die perfekte Absicherung, wenn es irgendwo brennt. Ähnliches gilt auch für Silber. Von daher ist mir persönlich der Kurs hier egal. Man darf ja trotzdem einen Seitwärtstrend oder mittelfristig gar einen Trend nach unten erwarten. Das widerspricht meiner Meinung nach nicht, vom Gold selbst dennoch überzeugt sein zu können.


Ich finde, jede der drei Assetklassen hat ihre ganz eigenen Vorteile:

Aktien bauen Vermögen auf, bringen laufende Erträge.
Immobilien machen unabhängig, steigern die Lebensqualität.
Gold hat noch niemanden arm gemacht, der perfekte Vermögensschutz.

PS: Den Rest deines Beitrags finde ich klasse!

[rudiwuff]

http://www.germanycash.de/mark/goldverbot-deutschland.html

mal zum thema gold/silberverbot ...

[Silverager]

Zitat von Jim_Panse: Oder geht deine Firma etwa auch diesen Weg (alles auf ein Pferd zu setzen)?
Glaube ich kaum...

Nun, eine Stahlfirma setzt zu 100% auf Stahl, ein Autobauer setzt zu 100% auf Autos, ein Immoblilienunternehmen setzt zu 100% auf Immobilien.
Was soll für eine Firma denn dabei so ungewöhnlich sein?

[em1234]

Hier noch was von Dirk Müller zum Thema Gold und Silber, was ich in dem Fall mit unterschreibe.

Es gibt ökonomisch betrachtet eigentlich nur diesen einen Grund: die negative Realverzinsung. Das Krisenargument kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Der Goldpreis befindet sich seit 1999 oder spätestens seit 2001 in einem Bullenmarkt. Zum damaligen Zeitpunkt hat aber niemand über mögliche Staatspleiten oder Bankenkollapse gesprochen. Die Goldpreis-Hausse wurde von Anfang an einzig und allein genährt durch den Inflationseffekt, der sich auf alle zinstragenden Anlageklassen ausgewirkt hat. Anleger haben immer die Wahl zwischen beispielsweise festverzinslichen Wertpapieren, Aktien oder Immobilien. Diese bringen Zinsen, Dividenden oder eben Mietzinsen. Gold hingegen rechnet sich für Anleger nur dann, wenn die zinstragenden Assets trotz der regelmäßigen Ausschüttung real Kapital vernichten. Dies ist derzeit der Fall. Das ist der einzige Grund, warum der Goldpreis aktuell steigt und auch aller Voraussicht nach weiter steigen wird.

[Silverager]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.235.329 von Jim_Panse am 10.03.13 18:34:31

Ich habe ja nur 95% auf EM gesetzt

[Jim_Panse]

Zitat von Silverager: Und ob meine Anlagen vernünftig sind oder nicht, ist ebenfalls allein meine Entscheidung.

Klar ist es deine Entscheidung. Wenn du diese hier aber öffentlich kund tust, werde ich mir trotzdem die "Frechheit" heraus nehmen, dies zu kommentieren.
Hab dir ja schließlich nicht vorgeschrieben, es zu ändern. Aber es ist eben auch nicht nachahmenswert!

Kein Invest ist sicher und darum ist es nicht sehr klug, alles auf ein Pferd zu setzen. Solltest du als Bilanzbuchhalter eigentlich wissen.

Oder geht deine Firma etwa auch diesen Weg (alles auf ein Pferd zu setzen)?
Glaube ich kaum...

[Silverager]

Zitat von Jim_Panse: Nach deiner Definition wäre dann aber nur Punkt 6 Umlaufvermögen.
Sofern man bei ner Privatperson überhaupt von AV und UV sprechen kann.

50% von deinem Gesamtvermögen in Cash wäre was anderes, als wenn 95% deines Gesamtvermögens in EM's stecken. So sah deine Gewichtung gerade aus. Und das kann auf keinen Fall vernünftig sein...

Ach, Jim_Panse, ich habe lediglich versucht, meine Sicht auf die Dinge zu erklären. Offensichtlich ohne Erfolg.
Ob man bei einer Privatperson von AV und UV sprechen kann, ist mir nun wirklich sch...egal. Ich tue es jedenfalls.
Und ob meine Anlagen vernünftig sind oder nicht, ist ebenfalls allein meine Entscheidung.