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    Rassismus in England ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.04.05 16:38:57 von
    neuester Beitrag 29.09.05 23:08:29 von
    Beiträge: 12
    ID: 976.692
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      schrieb am 24.04.05 16:38:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      englische zeitungen attackierten den papst, weil er deutscher ist.... jemanden zu attackieren, nur um seiner herkunft willen, genau das ist rasssismus !
      all diese leute die sowas schreiben, würden ohne zu zögern einem diktatorischen führer hinterherrennen und alles platt machen, keine frage. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 18:44:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Keine Frage.

      Nur die eine freie Presse ablehnen, sind auf der "richtigen"
      Seite und wählen die reine Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 18:48:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      Die Freiheit endet für mich dort wo durch bewußte Lügen, Halbwahrheiten und lausige rhetorische Spielchen die Würde eines anderen herabgesetzt wird - wer die englische Presse nicht als fanatisch antideutsch empfindet hat keine Ahnung von England.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 07:25:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich hab den Verdacht, dass bei den englischen
      Schmierblatt-Schreibern die Auto-Korrektur ihres Word-Programms automatisch das Wort German in Nazi
      umwandelt.
      Das man bei unserer Vergangenheit im Ausland als Deutscher
      nicht immer beliebt ist, kann ich ja noch verstehen.
      Wenn aber nach 60 Jahren deutsche Schulkinder in England als Nazis beschimpft werden, braucht man wohl nicht mehr zu kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 11:56:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      beziehst du alle deine infos aus der BILD ? :rolleyes:

      http://www.bildblog.de/?p=548

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      schrieb am 25.04.05 16:45:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      @greatmr

      sofern sie stimmen schon.... ;)
      was die an journalisten haben würde bei uns im knast sitzen. normal ist das nicht, mußte auch zugeben !
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 16:48:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      ist schon richtig,

      aber der "krieg" hat eigentlich nicht stattgefunden und wurde (mal wieder) von der BILDzeitung gepusht. da sitzen scheinbar die gleichen deppen wie bei der SUN. hauptsache quote......
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 20:16:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      naja soweit ich weiß haben sie nur zitate gebracht von englischen zeitungen... da kann man wohl nichts groß aufpushen, oder ?
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 08:11:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      man kann auch wunderschön zitate durch das weglassen von wörtern oder ganzen sätzen im sinn verändern ;)

      lies mal bei bildblog ;)

      zum beispiel:

      21.4.2005
      "Bild" holt Papst aus der Nazi-Ecke

      Die "Bild"-Zeitung. Erst seit einem Tag Papst, und schon alle Hände voll zu tun. Zum Beispiel den Mit-Papst Benedikt XVI. vor fiesen Angriffen zu schützen. Und die sind nirgends schlimmer als im Inland. Außer im Ausland.

      Engländer beleidigen deutschen Papst

      empört sich "Bild" und regt sich vor allem über die "Sun" auf, die gestern mit der zweifellos grenzwertigen Schlagzeile "Von der Hitler-Jugend zum Papa Ratzi" aufmachte.

      "Bild" schreibt:

      60 Jahre nach Kriegsende zerrt das Blatt die Jugend des Papstes ins Rampenlicht, drängt ihn in die Nazi-Ecke: "Es gab Fan-Gesänge für den Ex-Feindsoldaten im Zweiten Weltkrieg, der jetzt Papst Benedikt XVI. ist."

      Um zu behaupten, dass die "Sun" den Papst in eine Nazi-Ecke drängt, muss man allerdings, wie "Bild", den Schluss des "Sun"-Artikels ignorieren. Er lautet:

      Er war 14, als er gezwungen wurde, der Hitler-Jugend beizutreten. Später war er deutscher Flak-Helfer — bevor er desertierte.

      In ihrem Kommentar fügt die "Sun" in Bezug auf die Position Ratzingers zu moralischen Fragen hinzu:

      Wir applaudieren einem Mann, der erkannt hat, dass Werte nicht verhandelbar sind.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 23:38:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      @greatmr

      danke für die aufklärung :laugh: ...ich glaube bei BILD sollte man sich auf die bildchen beschränken, wenn das so ist :eek: ...weltmeisterschaft im "verdrehen" gewonnen :rolleyes:

      Von der Hitler-Jugend zum Papa Ratzi"

      nungut... das sehe ich auch nicht als beleidigung... Hitler-Jugend ist letztlich nur ein Faktum, daß er da war und "Papa Ratzi" kann man auch als neutralen "Nick" durchgehen lassen. das wortspiel bietet sich eben an
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 22:09:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Irgendwie aus so`n Dauerbrenner:

      ****

      "Unser Leben ist zur Hölle geworden"


      Kinder einer Deutschen werden in Großbritannien Opfer von rassistischen Übergriffen - Eltern nehmen Jugendliche von der Schule


      von Marina Küchen


      London/Berlin - Die meisten in Großbritannien lebenden Deutschen kennen das Problem: Immer wieder werden sie auf den Zweiten Weltkrieg angesprochen. Auch 60 Jahre nach Kriegsende fallen die Bemerkungen oft unerfreulich aus. Das gebeutelte Selbstbewußtsein der Deutschen hat sogar Einzug in die Fernsehkomödien gehalten - der von Harry Enfield verkörperte deutsche Sprachschüler, brav mit Brustbeutel und Rucksack, entschuldigt sich bei jeder nur erdenklichen Gelegenheit für die Sünden seiner Heimat.


      Meist bleibt die offen zur Schau getragene Feindseligkeit verbal. Manchmal jedoch kommt es auch zu physischen Angriffen. Im westenglischen Merseyside mußte jetzt ein deutsch-englisches Paar seine drei Kinder von der Schule nehmen, weil sie massiven rassistischen Angriffen ausgesetzt waren. Vergangene Woche hielten Mitschüler dem 14jährigen John ein Plastikmesser an den Hals und taten so, als wollten sie ihm die Kehle durchschneiden. Es war nicht die erste Attacke auf John: Zuvor hatten Angreifer ihm vor dem Haus seiner Eltern die Hand gebrochen. John, sein Bruder Aaron (13) und Schwester Liza-Marie (11) sind offenbar seit über zwei Jahren schweren Beleidigungen ausgesetzt. Immer wieder wurden sie als "Judenmörder" beschimpft. Das Auto der Familie wurde mit Hakenkreuzen versehen. Irgend jemand schoß mit dem Luftgewehr auf sie.


      "Seit zwei Jahren leben unsere Kinder wie Gefangene in unserem Haus", sagt John Nolan, der früher mit der britischen Armee in Deutschland stationiert war. Seine Frau Daniela ist Deutsche. Jeden Tag führen sie ihre Kinder zur Schule. Vor dem Haus spielen könnten die Kinder nicht: "Die Leute denken immer, daß Rassismus in diesem Land nie weiße Familien treffen könnte - aber unser Leben ist dadurch zur Hölle geworden." Ein Sprecher der Higher Side School in Whiston sagte, drei für die Angriffe auf John verantwortliche Jugendliche seien von der Schule verwiesen worden. Die Polizei ermittle in dem Fall.


      Auch an der deutschen Schule in Richmond bei London kennt man das Problem. Die Schüler sprechen außerhalb des Geländes nur Englisch. Auch Hans von Ploetz, früherer deutsche Botschafter in London, klagte 2001 über die Feindseligkeit.


      Der Geschichtsunterricht an britischen Schulen setzte über Jahrzehnte deutliche Schwerpunkte: Hitler, die Nazis und ein wenig Stalin. Der heutige Innenminister Charles Clarke hat sich in seiner Zeit als Erziehungsminister der Problematik angenommen. "Wir müssen die Geschichtsbücher enthitlerisieren", sagte er damals. Seitdem gibt es erste Ansätze, deutsche Geschichte anders zu vermitteln, die demokratische Entwicklung seit 1945 zu betonen. Bis die Pilotprojekte Früchte tragen, werden die tief eingegrabenen Klischees den Deutschen noch lange zu schaffen machen.

      www.welt.de

      Leider ist es tatsächlich so, dass im britischen Geschichtsunterricht außer dem Blitzkrieg fast nichts anderes abgehandelt wird. Antike? Mittelalter? Barock? Fehlanzeige. Und leider spielt sich das meistens dann auf dem Niveau ab, dass sich nur unwesentlich von der schlechteren Sorte Hollywood-Deutschland-Filme unterscheidet. Die eigene Kolonialgeschichte wird hingegen als immerwährende Erfolgsgeschichte gefeiert und nicht, dessen man sich irgendwie schämen oder was man auch nur kritisch hinterfragen müsste. Mir sind schon Briten begegnet, die allen Ernstes meinten, deutsche hätten doch dieses "Nazi-Gen" (womit sie selbst sich als Rassentheoretiker entpuppt haben - Hitler hätte sich gefreut) oder die glaubten, Deutsche würden selbst zu Hause immer salutieren und "Jawoll" schreien und sowieso eine MG im Kleiderschrank aufbewahren. Im ersten Moment denkt man immer, das hätte irgendwie was mit dem "britischen Humor" zu tun, aber die meinen das zum großen Teil wirklich ernst.

      Nun ja, zur Völkerverständigung gibt es ja jetzt in einigen britischen Städten regelmäßig "german Weihnachtsmarkt" (Whynäktsmarket), wo Briten Bier mit Schaum trinken, Spätzle essen, Schwarzbrot kaufen können, Lebkuchenherzen, Erzgebirgs-Weihnachtsschmuck usw. und dann merken können, dass auch Deutsche nicht immerzu Hakenkreuz-Fähnchen schwenken und das Horst-Wessel-Lied singen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 23:08:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wie hier aber immer so häufig betont wird, ist das kein Rassismus, denn Engländer und Deutsche stammen ja von derselben "Rassen" ab. Also ein deziertes, reflektiertes Verhalten.
      Sprich: Ist halb so schlimm. :rolleyes:


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